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Geräte|höchste technische Exzellenz|raffinierte Elektronik|von der Jury genehmigt!

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Autor
Beitrag
TSstereo
Hat sich gelöscht
#101 erstellt: 07. Nov 2009, 01:16
no*dice
Hat sich gelöscht
#102 erstellt: 11. Nov 2009, 20:16
Compu-Doc
Inventar
#103 erstellt: 11. Nov 2009, 21:26
Also nur Bildchen abpausen und hier ins HIFI-Poesiealbum einkleben ist............boring!



boring, oder?
@drian
Inventar
#104 erstellt: 11. Nov 2009, 21:30

no*dice schrieb:
http://www.audioinno...DA-F-20-Side-25c.jpg


Mitsubishi-DA-F-20...




Compu-Doc
Inventar
#105 erstellt: 11. Nov 2009, 21:51
ich geb´s auf!
andisharp
Hat sich gelöscht
#106 erstellt: 11. Nov 2009, 22:07
Du bist halt zu subtil.
Compu-Doc
Inventar
#107 erstellt: 11. Nov 2009, 22:24
Sunil gibtzz doch garnichtmehr.
no*dice
Hat sich gelöscht
#108 erstellt: 29. Dez 2009, 00:27
Der muss einfach ne Koryphäe sein. Gestern zum ersten male gesehen.

Yamaha CT-7000

http://s12.directupload.net/images/091229/2oe3y8m6.jpg
ratfink
Hat sich gelöscht
#109 erstellt: 29. Dez 2009, 09:29
Hallo, zählt mein Technics SL-P1200 CD Player auch zu dieser Kategorie? Immerhin hat er Features wie Pitch und ein Lebendgewicht von 14,5 kg.
Gruss Dieter
no*dice
Hat sich gelöscht
#110 erstellt: 29. Dez 2009, 14:07
Ist das der der aussieht wie ne Registrierkasse? Warum nicht. War sicher einer der ersten Player.
The-Luxman
Hat sich gelöscht
#111 erstellt: 29. Dez 2009, 15:13

DOSORDIE schrieb:



LG, Tobi


Ich stoße heute zum ersten Mal auf diesen Thread, deshalb beziehe ich mich etwas verspätet auf einen der ersten posts...sorry.

Dieses Fisher-Deck hat m.E. eine frappante Ähnlichkeit mit AIWA-Decks der der AD-F-Serie (z.B. 550, 650 etc.). Sogar die Schriftarten stimmen überein.
Wurde da zusammen gewerkelt? Oder liege ich falsch?

Im übrigen verstehe ich nicht, warum die Sinus-Leistung angezweifelt wird. Was soll für Fisher so schwer daran gewesen sein? Dafür haben sie eben an der Haptik gespart.
Der Vergleich mit den 1000W-Teilen von Schneider oder Sharp hinkt jedenfalls, zumal diese ganz offiziell von PMPO (Præ Mortem Power Output) sprachen.


[Beitrag von The-Luxman am 29. Dez 2009, 15:17 bearbeitet]
DOSORDIE
Inventar
#112 erstellt: 29. Dez 2009, 15:50
Nunja, die Haptik ist nicht unbedingt schlecht für plastik, es ist schon alles ziemlich wertig, aber die haben anscheinend mehr auf die Innereien und Komfort gesetzt, als auf Metallblenden, trotzdem weiß ich nicht ob die fast 6000 DM für diesen Turm ein wenig übertrieben waren, mir fehlen Hinterbandkontrolle, Einmesswerkzeuge und ähnliches am Tapedeck, dafür gibts halt Autoreverse und Logiksteuerung mit jeweils 3 Motoren pro Laufwerk, allerdings hat man sich den Doppelcapstan gespart, zwar gibts 2 Capstanwellen - logisch muss ja bei Autoreverse - allerdings wird immer nur eine genutzt, je nach Richtung, trotz der fehlenden Einmesshilfe macht das Gerät ganz hervorragende Aufnahmen, es scheint auf XL II S eingemessen zu sein, denn da kommt genau das raus, was reingegeben wurde, habe ich den Eindruck, man kann auch schön reinpowern, was den Pegel angeht, das GX75 zerrt früher, ausserdem hab ich beim Fisher Tapedeck auf den Doppelschichtbändern keine Dropouts, auch Schnellkopien klingen bis auf das zusätzliche Grundrauschen nicht hörbar schlechter als das Original, aber auch bei billigeren Doppeldecks aus der Einstiegsklasse aus den 90er Jahren habe ich diese Erfahrung gemacht.

Es ist halt wie bei einer AIWA 90er Jahre Plastik Kompaktanlage alles fernbedienbar, nur das das was in den Geräten steckt wesentlich hochwertiger ist - insbesondere das Cassettendeck. Auch der CD Player hat ein wirklich sehr robustes Laufwerk, auch wenn das Plastik ist, aber das haben andere gute CD Player auch. Ich habe einen AKAI CD 57 von 1992, der lag bei 500 oder 600 DM, natürlich ist er nicht mit dem Fisher zu vergleichen, der Wandler ist viel neuer und rauscht leiser, ausserdem hat er einen Digitaleingang, die Lade öffnet und schliesst schneller, liest die CDs innerhalb von weniger als 2 Sekunden ein, ich habe einen Schrecken bekommen, nachdem ich die DVD Player der letzten Jahre gewöhnt war und dann diesen CD Player bekam, aber dennoch, auch wenn die Blende nach hochwertiger Verarbeitung aussieht, wenn man die Haube mal abnimmt bekommt man auch dort ein Gerät voller Plastik zu sehen, mir macht das nichts, schliesslich war der CD Spieler relativ günstig und er funktioniert wunderbar, aber ich würde fast sagen der alte Fisher ist bis auf seine Plastikfront um Einiges liebevoller gebaut als der AKAI.

Ich wundere mich, wie der Verstärker konzipiert ist, andere Verstärker mit so einer Leistung sind doppelt so groß und werden wesentlich heißer, man merkt aber am Gewicht, an der Größe des Netzteils und an der Aufnahmeleistung, dass die Leistung die angegeben ist, auch wirklich da rauskommt und natürlich hört man das auch.

Kürzlich hatte ich Bedenken, weil ich mit der Schallplattenwiedergabe nicht zufrieden war, also schloss ich meinen AKAI AM 75 an und legte die gleiche Platte auf, ich konnte keinen Nennenswerten Unterschied feststellen, es lag eindeutig an der Platte, aber das hab ich dann mit dem Equalizer ausgeglichen.

Und ob Plastik oder nicht - Die Anlage ist über 20 Jahre alt und alles läuft noch, bis auf dass der Titelsuchlauf vom Plattenspieler nicht mehr so ganz will und die Beleuchtungen teilweise ausgefallen waren, die Klangregler am Verstärker haben minimal geknackt, aber keine Kanalausfälle verursacht, das Problem - was ich bei AKAI aber schon nach einer viel Kürzeren Zeit hatte - waren hier die Schutzrelais, getauscht und schon lief alles wieder perfekt. OK, das Tapedeck könnte mal neue Andruckrollen und neue Riemen gebrauchen, aber das sind Geschichten, die bei jedem Gerät irgendwann auftauchen...

Dieser Verstärker hat mich schon auf vielen Parties begleitet und lief die ganze Nacht auf Stufe 7 bis 9 durch, war dabei nur lauhwarm und ging NIE aus, sponn auch nicht rum, kein Clipping, Verstärker anderer großer Firmen die hier auch einen guten Ruf haben haben da schon öfter mal schlapp gemacht, nach einigen Stunden, ok die waren auch kleiner, aber sowas zeigt doch, dass das wirklich zuverlässige Geräte sind. Die Trafos sind relativ laut, das kann aber auch an der Alterung liegen, ich hab mir schon überlegt, ob ich mir mal neue besorge....

Aber ich kann mir hier Ast ablabern über diese Anlage, bis auf 2 oder 3 Befürworter, die die Geräte kennen und wissen, dass sie ok sind wird das hier immer auf Schneiderniveau abgesondert werden und niemals ernstgenommen... echt schade, sie und auch die kleineren Brüder hätten eigentlich ein bisschen mehr Aufmerksamkeit verdient.

LG, Tobi
The-Luxman
Hat sich gelöscht
#113 erstellt: 29. Dez 2009, 18:54

DOSORDIE schrieb:


Aber ich kann mir hier Ast ablabern über diese Anlage, bis auf 2 oder 3 Befürworter, die die Geräte kennen und wissen, dass sie ok sind wird das hier immer auf Schneiderniveau abgesondert werden und niemals ernstgenommen... echt schade, sie und auch die kleineren Brüder hätten eigentlich ein bisschen mehr Aufmerksamkeit verdient.

LG, Tobi



Moment mal...ich habe nicht gemeckert!

Kann mich noch gut entsinnen, wie ich als Jugendlicher bei HiFi Exner in Böblingen die display- und schalterbeladenen Fisher-Anlagen bestaunt habe...
ratfink
Hat sich gelöscht
#114 erstellt: 29. Dez 2009, 19:50
@nodice ja der ist es
Skantz
Stammgast
#115 erstellt: 29. Dez 2009, 20:18
@DOSORDIE:

Ich lese zwar in vielen Threads nur mit, habe mich aber auch schon gewundert wie humorlos so mancher wird, wenn etwas nicht ins optische Beuteschema passt :..

Andererseits schien mir das hier doch von Anfang an sowieso eher ein Ulk-Thread zu sein, der die manchmal ein wenig elitäre Sache ein bisschen auf die Schippe nehmen wollte - es hat halt nur keiner gemerkt .
DOSORDIE
Inventar
#116 erstellt: 29. Dez 2009, 20:44
Über die Einstellung zu meinem Turm der meisten hier ist aber nicht nur in diesem Thread zu lesen ;-)

Aber übrigens glaub ich nicht, dass da AIWA seine Griffel im Spiel hatte, ich denke eher, die haben einfach ein bisschen abgeguckt, wäre mal interessant zu wissen.

Ich nehme mir grad eine Cassette mit dem Quick Reverse Deck auf.

LG, Tobi
ev13wt
Stammgast
#117 erstellt: 29. Dez 2009, 21:17
Technics SH-9090





germi1982
Hat sich gelöscht
#118 erstellt: 29. Dez 2009, 21:54
Wo sind denn die technischen Raffinessen und Features? Hier gehts nicht um Design und Aussehen...oder etwa doch?

Ich werfe mal den Telefunken TRX 3000 ins Rennen, gebaut wurde das Modell 1978/79:

173 Transistoren
121 Dioden
28 ICs mit ca. 4000 Halbleiterfunktionen
60 LEDs
5 Gleichrichter

Die Eingangswahlschaltung funktioniert elektronisch und somit ohne Störgeräusche, elektronische Einschaltverzögerung zur Unterdrückung des Plopp, 7+1 StationsSENSOREN, einstellbares FM-Muting und Stereoschwelle, also Schwelle kann man manuell einstellen damit schwach einfallende Sender nicht ausgeblendet werden durch das Muting dass das Rauschen zwischen den Sendern ausblendet.

Das sogenannte "Computer-AFC" schaltet sich selbsttätig aus sobald ein Stationssensor bzw. das Tuningrad berührt werden
und dann auch selber wieder ein sobald der Sender gewählt ist und der Knopf losgelassen wird.

http://de.wikipedia.org/wiki/Automatic_Frequency_Control

Dann noch Stereo-Wiedergabe in zwei Räumen, das kann ja jeder, aber nicht aus zwei verschiedenen Quellen so das in einem Raum was anderes läuft als in dem anderen.

Anzeige der Uhrzeit wenn nicht im Radiobetrieb oder wenn Gerät ausgeschaltet, im Radiobetrieb auf Knopfdruck Uhrzeit anzeigbar. Im Radiobetrieb werden hier die Empfangsfrequenz bzw. der Kanal angezeigt. Die Anzeige der Frequenz ist quarzgeregelt, und somit sehr genau. Umschalt- und Abstimmgeräusche werden elektronisch unterbunden.

Anzeige wenn Klirrfaktor größer 1%, bzw. zeigt auch elektrischen Fehler in der Endstufe an, die OVERDRIVE-Lampe. Ebenso eine Lampe für thermische Überlastung der Endstufe (OVERLOAD).

Die Endstufe wird aktiv gekühlt, und zwar von einem Lüfter den man absolut nicht hört, sowas habe ich vorher noch nie erlebt das man einen so leisen Lüfter hinbekommt, wusste gar nicht dass da einer drin ist, erst als ich das Servicehandbuch studiert habe und den mal öffnete zum reinigen...wenn ich da an den PC denke...

Ist eigentlich ein Qudrofonie-Gerät, hat 4x50W an 4 Ohm oder 2x60W an 4 Ohm und im BTL-Betrieb 2x100W an 8 Ohm. Alles Sinus nach DIN. Bis auf den BTL-Betrieb kann der Vorgänger TRX 2000 auch alle diese Features. Sowohl der TRX 2000 als auch der TRX 3000 kosteten knapp unter 3000 Mark. Bis auf die Kippschalter und der Drehknopf für FM-Muting ist alles aus Metall. Achja, die Maße:

B/H/T: 494/163/386+21mm(Knöpfe)
Gewicht: 23,5kg


Bild:



[Beitrag von germi1982 am 30. Dez 2009, 00:00 bearbeitet]
DOSORDIE
Inventar
#119 erstellt: 30. Dez 2009, 03:01
Die technischen Rafinessen hab ich ja die ganze Zeit versucht zu erläutern, aber wenn keiner zuhört, dann brauch ich auch nix weils ja eh nur Schneider Schrott is, brauch ichs auch nich zu erzählen... der TRX wird hier schon ernster genommen, ist ja auch ein Monster, aber schade, dass das Design so "Deutsch" ist, denn interessant ist er schon.

LG, Tobi
OSwiss
Administrator
#120 erstellt: 30. Dez 2009, 04:37

...Geräte, die höchste technische Exzellenz darstellen, raffinierte Elektronik aufweisen...


Nakamichi TX-1000 und Nakamichi Dragon CT.

Nakamichi TX-1000 & Dragon CT

Die weltweit einzigen Plattenspieler mit automatischer Plattenzentrierung zur Minimierung von Exzentrizitätsfehlern.


Gruß Olli.


[Beitrag von OSwiss am 27. Okt 2012, 06:56 bearbeitet]
germi1982
Hat sich gelöscht
#121 erstellt: 30. Dez 2009, 08:34

DOSORDIE schrieb:
Die technischen Rafinessen hab ich ja die ganze Zeit versucht zu erläutern, aber wenn keiner zuhört, dann brauch ich auch nix weils ja eh nur Schneider Schrott is, brauch ichs auch nich zu erzählen... der TRX wird hier schon ernster genommen, ist ja auch ein Monster, aber schade, dass das Design so "Deutsch" ist, denn interessant ist er schon.

LG, Tobi



Das ist wohl noch zu jung um aktuell als richtiger Klassiker durchzugehen. Halt typischer 80er Jahre Vertreter. Mir persönlich sagt das Design nicht zu, aber ich denke mal technisch gesehen ist die Anlage einwandfrei...

Ich sage immer der Prophet gilt nichts in seinem eigenen Land...im Ausland lecken die sich die Finger nach deutschen Geräten...was irgendwo im Überfluss vorhanden ist, ist halt nicht so begehrt wie rare Ware...reimt sich sogar...

Und zum Thema deutsches Design, sobald irgendwo in einer Auktion der Name "Dieter Rams" fällt wirds gleich richtig teuer, sieh dir nur mal an für wieviel ein Mono-Weltempfänger wie der Braun T1000 weggeht. Das Teil war damals schon nicht billig, um nicht zu sagen der war für Normalverdiener mit 1300 Mark Ende der 60er, Anfang der 70er, fast unerschwinglich. Das war mehr als ein Monatsgehalt, schon 1,5 Monatsgehälter. Aber trotzdem werden da heute Preise gezahlt die richtig böse sind.

@OSwiss:

Erklär das mal nem Zwölf-...äh..Hai-Ender...der wird dir noch vorbeten dass die Funktion klangschädigend wäre...


[Beitrag von germi1982 am 30. Dez 2009, 08:41 bearbeitet]
DOSORDIE
Inventar
#122 erstellt: 30. Dez 2009, 12:37
Ist da bei dem TX1000 noch ein CD Player mit an der Seite? Das sind ja echt scharfe Maschinen, aber keine Liga, die ich mir leisten könnte. Ich bin auch leider Gottes nicht so sehr überzeugt von den Nakamichi Tapedecks, ich habe ein BX300, da die nicht die IEC Norm nutzen klingen die Casseten auf anderen Decks ziemlich dumpf und Dolby ist dann auch inkompatibel, ausserdem ist die Aussteuerbarkeit weit unter dem was bei anderen Decks geht, noch dazu zerren Fremdaufnahmen im BX300 deutlich und klingen schrill, auch hier funktioniert dann Dolby nicht richtig. Sehr schön gemacht ist das Laufwerk und der ganze Aufbau des Tapedecks, allerdings finde ich den Neupreis ein wenig hoch gegriffen, weil das GX75 einen schöneren Aufbau hat, dafür aber auch andere Krankheiten...

Andere Komponenten von Nakamichi habe ich nie live bewundern dürfen, weiß deshalb auch nicht wie sie sind, aber die Plattenspieler scheinen ja rattenscharf zu sein, ich hab so einige Platten, denen eine ordentliche Zentrierung mal gut tun würde...

Von Braun finde ich äusserlich nur die letzte Atelier Serie gut, die wird hier auch immer hochgelobt, aber ehrlich gesagt kann ich daran jetzt so rein wertemäßig nicht schliessen, dass sie was besonderes ist, sie hat halt ein edles Design, ist sicherlich auch sehr robust verbaut, aber soweit ich weiß ist auch hier ein Autoreverse Cassettendeck ohne Hinterbandkontrolle verbaut, der Verstärker hatte jetzt auch nicht so den Traumklirrfaktor, ich glaube, da sind einige japanische Mittelklassegeräte wesentlich günstiger und besser, das Design ist dann halt nicht so wie bei Braun, ich glaub für die Atelier Serie gabs auch nen passenden Videorecorder, vor allem in weiß sieht das dann schon geil aus, man könnte immernoch denken die Anlage ist neu, bis auf den Fernseher, der wirkt schon etwas altbacken.

Ich kann den Hype um Deutsche Geräte auch nicht verstehen, aber es gab ja auch Zeiten, da wurden ausländische Marken systematisch schlecht geredet, schon klar, die Deutschen haben es entwickelt, die Japaner habens geklaut und besser gemacht, das sieht man nicht gern. Ich habe mal gehört, dass die GX Köpfe z.B. ursprünglich von Telefunken waren, ist doch deren Problem, wenn sie nicht in der Lage sind, das ordentlich umzusetzen und dieser Streit um den Walkman war ähnlich blöd. Das Originalgerät erinnert nur in seiner Funktionsweise an den Walkman, von der Größe her hätte man da aber auch einen Cassettenrecorder hinstellen können, noch dazu war es pottenhäßlich, der erste Walkman ist dagegen designmäßig immernoch ein Hingucker und passt sogar ohne Mühe in die Hosentasche...

Für die alten deutschen Röhrenradios zahlt man sich mittlerweile auch dumm und dämlich, ich habe für mein revidiertes SABA Freiburg 14 fast 1000 Euro bezahlt, das ist immerhin Stereo und hat auch einen UKW Stereo Dekoder, aber für ein 3DS von 1955 was Mono ist legt man bei ebay gut 400 bis 500 Euro hin, dann noch eine Restauration, wenn man das nicht selber kann ist man auch da bei 1000 Euro. Für mich lohnt es sich, das sind wirklich schöne Geräte und durch die Motorenautomatik haben sie was ganz Besonderes, was zu dieser Zeit einzigartig war und der Klang ist ebenfalls sehr besonders und angenehm, natürlich hat das mit HiFi nichts zu tun und trotzdem ist es ein wunderschönes gemütliches Erlebnis, damit Musik zu hören, So ein Gerät strahlt einfach pure Wärme aus und so einen angenehmen Geruch, auch über die Empfangsleistung bin ich immer wieder erstaunt, natürlich hat man da puren Loudness Sound und wenn man den Frequenzgang versucht gerade zu biegen, dann klingts nicht mehr so schön und mächtig.

Viele behaupten die Greencones sind die besten Lautsprecher, sie bauen sich Schallwände und bauen dort die Greencones ein, ohne eine Frequenzweiche, was dann da raus kommt ist nicht im Entferntesten linear, aber trotzdem ein besonderes Klangerlebnis, Greencones - und das kann ich bestätigen - übertragen gewisse Frequenzen irgendwie auf eine ganz wundersame Art und Weise und verteilen sie so hölzern auf den Raum, das ist ein toller Effekt, kommt aber wohl eher durch die offene Bauweise, wahrscheinlich machen das andere Lautsprecher aus dieser Zeit genauso, bei den Greencones wirds eben nur angepriesen, dazu wird ungefähr alles was die Japaner machen als Schrott bezeichnet, weil die schönen alten Radios ja viel besser sind, genauso wie die Röhrenfreaks behaupten, dass Transistoren unnatürlich und kalt klingen, wertemäßig kann aber jeder Depp belegen, dass ein guter Mittelklasse Transistorverstärker in allen Punkten überlegen ist und man damit viel besser die Musik reproduzieren kann, Röhrensound ist also automatisch gesoundet, aber auch das klingt sehr schön und angenehm, aber wer Plattenwiedergabe an einem Röhrenverstärker als das Nonplusultra des natürlichen Klangs betrachtet hat irgendwas nicht so ganz verstanden...

Was die Deutschen Verstärker der 70er betrifft (auch die von Telefunken) auch da behaupten viele, dass die viel voller klingen, als die japanischen, logisch, da ist ja von Haus aus die Loudness eingeschaltet, bei vielen nicht mal abschaltbar, klar, dass der Technics, Sony, Pioneer, Kenwood, oder Fisher dann erstmal ziemlich dünn klingt, in Wirklichkeit hat man seine Ohren damit aber jahrelang betrogen und wenn dann die Umstellung kommt, dann heißts der Japaner klingt scheiße und der alte Deutsche war viel besser...

Ich brauche meistens keine Klangregler, das liegt aber auch daran, dass meine billigen Magnat Monitor 880 Boxen von Haus aus gesoundet sind und schon eine Loudnesskurve im Frequenzgang haben, dazu sind sie eigentlich eh viel zu groß für mein kleines Zimmer. Ich nutze den Equalizer dennoch oft und gern, weil viele Aufnahmen überspitzt klingen oder zu dumpf oder zu lasch und manchmal sind auch alte Cassetten schlecht aufgenommen, das kann man damit alles ausgleichen, ansonsten ist er auch immer an, weils schön blinkt.

Das war jetzt ein bisschen OT, aber mir war grad danach ;-)

LG, Tobi
The-Luxman
Hat sich gelöscht
#123 erstellt: 30. Dez 2009, 12:57
Tobi, man merkt, daß Du nicht ausgelastet bist und jede Menge Zeit hast


DOSORDIE schrieb:

Viele behaupten die Greencones sind die besten Lautsprecher, sie bauen sich Schallwände und bauen dort die Greencones ein, ohne eine Frequenzweiche, was dann da raus kommt ist nicht im Entferntesten linear, aber trotzdem ein besonderes Klangerlebnis...
...genauso wie die Röhrenfreaks behaupten, dass Transistoren unnatürlich und kalt klingen, wertemäßig kann aber jeder Depp belegen, dass ein guter Mittelklasse Transistorverstärker in allen Punkten überlegen ist und man damit viel besser die Musik reproduzieren kann, Röhrensound ist also automatisch gesoundet, aber auch das klingt sehr schön und angenehm, aber wer Plattenwiedergabe an einem Röhrenverstärker als das Nonplusultra des natürlichen Klangs betrachtet hat irgendwas nicht so ganz verstanden...

...klar, dass der Technics, Sony, Pioneer, Kenwood, oder Fisher dann erstmal ziemlich dünn klingt, in Wirklichkeit hat man seine Ohren damit aber jahrelang betrogen und wenn dann die Umstellung kommt, dann heißts der Japaner klingt scheiße und der alte Deutsche war viel besser...


Was wirklich "originalgetreue Wiedergabe" ist, ist doch heutzutage eh kaum noch feststellbar.

Ich habe beispielsweise die "I robot" von Alan Parson's Project gleich vier Mal: als MFLP, als MFCD, als LP von Arista und als CD irgend so eine "Club-Edition".

Ich habe bestimmt auch keine schlechte Elektronik zuhause...aber keine der Aufnahmen klingen auch nur annähernd ähnlich. Auch die Mobile Fidelity-Versionen nicht - und zwar egal auf welchem Dreher und welchem CD-Spieler miteinander verglichen.

Deshalb: Wenn ich Lust darauf habe, höre ich mir sowas auch auf einer Röhre an. Das hatte der gute Alan bestimmt nicht so im Sinn

Deshalb: Ob mir bestimmte Musik jetzt auf diesem abgespaceten Dragon CT (was hat der eigentlich gekostet?) oder meinem doofen Fat Bob oder meinem 877er von Philips am besten gefällt...who cares?
Den meisten Geräten kann ich trotzdem zumindest immer etwas Positives abgewinnen.
Wie gesagt auch Deiner Fisher-Anlage. Und da ich früher mal das Aiwa AD-R 550 hatte, bin ich mir auch sicher, daß die beiden früher mal "was miteinander" hatten...

Deshalb freue ich mich jetzt einfach weiter auf nette Fotos von tollen Geräten. Werde dann wohl doch mal meinen PD 555 ablichten. Irgendwie ist der doch auch recht ausgeflippt


[Beitrag von The-Luxman am 30. Dez 2009, 13:00 bearbeitet]
OSwiss
Administrator
#124 erstellt: 30. Dez 2009, 13:23

The-Luxman schrieb:
...auf diesem abgespaceten Dragon CT (was hat der eigentlich gekostet?)...

Dragon CT: 4500 DM und TX-1000: 18000 DM

natürlich jeweils ohne Tonarm bzw. Tonabnehmer.


Gruß Olli.
DOSORDIE
Inventar
#125 erstellt: 30. Dez 2009, 13:23
Ich habe mir das AIWA Deck jetzt mal angesehen, also die Tasten sind viel länglicher, Schriftzüge sehen nur bedingt ähnlich aus, und soweit ich weiß wurde die Fisher 890er Serie erst 1986 released, das AD R 550 gabs aber schon 1985, dazu steht dieses Panel (auf dem Foto sieht es zumindest so aus) im 90° Winkel, bei Fisher ist es abgeschrägt.

Auf der Klappe ist ja auch nicht diese fette protzige AUTOREVERSE Schrift drauf, allerdings sind dort auch die LEDs in dem silbernen Metallteil in der Klappe verbaut, das war aber bei vielen Geräten zu der Zeit so, auch z.B. bei Sony in der FH Reihe und die gabs noch viel früher...

Tja Luxman, dein Equipment scheint aber auch etwas hochwertiger zu sein, als mein Standart-Consumer-Krams und trotzdem zeigst du vor diesen Geräten Respekt und sogar Begeisterung, das find ich gut... So müsste es eigentlich sein... Ich drücke mich eigentlich eher vorm Getränkeholen und Bewerbungsfotos machen, ich habe diese Woche noch Urlaub, nächste Woche muss ich wieder arbeiten, am WE ist dann meine Freundin hier und dann habe ich keine Zeit mehr für solche Endlospostings ;-)

@germi 1982 Die Nakamichis sind doch auch aus den 80ern, dann dürften das deiner Ansicht ja auch noch keine Klassiker sein, ich denke schon, dass man alles was älter als 20 Jahre ist und etwas hochwertiger als Klassiker bezeichnen darf, danach gefällt mir auch meistens schon das Design nicht mehr, in den 90ern wurde alles fürchterlich rund und aerodynamisch, das sieht oft sehr billig aus...

LG, Tobi
The-Luxman
Hat sich gelöscht
#126 erstellt: 30. Dez 2009, 13:35

OSwiss schrieb:

The-Luxman schrieb:
...auf diesem abgespaceten Dragon CT (was hat der eigentlich gekostet?)...

Dragon CT: 4500 DM und TX-1000: 18000 DM

natürlich jeweils ohne Tonarm bzw. Tonabnehmer.


Gruß Olli.



Üppig
Und was kostet der Programmier-Kurs für den TX-1000?
andisharp
Hat sich gelöscht
#127 erstellt: 30. Dez 2009, 13:37
Für das Ding gibts mittlerweile ne SAP-Schnittstelle, lässt sich also kinderleicht programmieren.
OSwiss
Administrator
#128 erstellt: 30. Dez 2009, 13:47

DOSORDIE schrieb:
...Ist da bei dem TX1000 noch ein CD Player mit an der Seite?...

Der "CD-Player" (der TX-1000 kam übrigens 1982 auf den Markt...)
beherbergt zum einen den Messarm bzw. die Anzeigefelder / Elektronik der Zentrierungsautomatik.

Nakamichi TX-1000 Arm

DOSORDIE schrieb:
...ich habe ein BX300 ... ausserdem ist die Aussteuerbarkeit weit unter dem was bei anderen Decks geht...

Das "Phänomen" konnte / kann ich bei meinen Naks absolut nicht nachvollziehen - eher genau das Gegenteil...


Gruß Olli.


[Beitrag von OSwiss am 27. Okt 2012, 07:06 bearbeitet]
DOSORDIE
Inventar
#129 erstellt: 30. Dez 2009, 16:24
Wow... das will ich auch haben... das ist noch cooler als der Pausensuchlauf von meinem Tangentialen oder der von Sharp mit Lade, Display und Autoreverse, natürlich auch 100 mal hochwertiger als der Plastikkram.

Ach und der Messarm der misst dan wie stark die Platte von ihrer Zentrierung abweicht? Na da gibts ja Plattenspieler für den Preis, die nicht mal den Arm automatisch zurückfahren können, dann ist der echt gerechtfertigt... aber wie wird die Platte zentriert? Ich habe mal gehört, die wird irgendwie angesogen? Gibts dann keine leiernden Platten mehr und was ist wenn sie einen Schlag haben?

LG, Tobi
Passat
Inventar
#130 erstellt: 30. Dez 2009, 16:57
Die Nakamichis haben 2 Plattenteller übereinander.
Der obere Plattenteller wird bei der Zentrierung von kleinen Elektromotoren im Plattenteller gegenüber dem unteren Plattenteller aus der Mitte verschoben.

Das hat nichts mit Plattenansaugung zu tun.
Das gabs beim TX-1000 optional. Da konnte man den oberen Plattenteller gegen einen mit Ansaugung austauschen, dann hatte man beides: Zentrierung und Ansaugung.

Hier ist eine Grafik des Plattentellers des TX-1000:



Grüsse
Roman
OSwiss
Administrator
#131 erstellt: 30. Dez 2009, 17:03

DOSORDIE schrieb:
...aber wie wird die Platte zentriert?...

Der TX-1000 besitzt 2 Plattenteller.

Die Achse des oberen (Bild unten: blau) ist im Zentrum des unteren Tellers zwischen zwei Gestänge eingespannt.
Zwei Motoren am Boden des unteren Tellers verschieben bei Bedarf die Gestänge, so dass die Achse
des oberen Tellers nicht mehr im Mittelpunkt des unteren verläuft.

Jede nicht exakt zentrierte Schallplatte kann durch diese Technik wieder "rund" laufen.

Nakamichi TX-1000 Platter


DOSORDIE schrieb:
...Ich habe mal gehört, die wird irgendwie angesogen?...

Das würde einen Exzentrizitätsfehler nicht verhindern.

Auf Wunsch konnte man den TX-1000 aber mit einer Ansaugpumpe (per Unterdruck) nachrüsten.
Dies wurde z.B. auch beim Luxman PD-555 so praktiziert und konnte man für Geräte diverser anderer Hersteller anwenden.

EDIT: >Passat< war mal wieder fixer...


Gruß Olli.


[Beitrag von OSwiss am 27. Okt 2012, 07:11 bearbeitet]
DOSORDIE
Inventar
#132 erstellt: 30. Dez 2009, 18:20
Gibts auch einen Tangentialplattenspieler der sowas kann?
Passat
Inventar
#133 erstellt: 30. Dez 2009, 18:25
Nein.
Die beiden Nakamichis sind die einzigen Plattenspieler mit Zentrierung der Platte.

Aber da der TX-1000 standardmäßig ohne Tonarm ist, kann man da fast jeden beliebigen Tonarm montieren.
Es gibt auch Tangentialarme, z.B. den Clearaudio TT1, TT2 oder TT3, die man auf einem TX-1000 montieren kann.

Grüsse
Roman
DOSORDIE
Inventar
#134 erstellt: 30. Dez 2009, 18:48
Dann nehm ich das und rüste noch die Titelprogrammierung nach und bitte mit Remoteleitung, damit mein Fisher Ding das unterstützt.... is ja voll geil.

;-)
Passat
Inventar
#135 erstellt: 30. Dez 2009, 19:42
Dann fange mal an, kräftig Geld zu sparen.
Beide Nakamichis werden in gebrauchtem Zustand in Bereich des ehemaligen Neupreises gehandelt.

Grüsse
Roman
DOSORDIE
Inventar
#136 erstellt: 30. Dez 2009, 20:25
Ach wer braucht schon n Auto? Wobei mein Golf III nicht im Geringsten so wertvoll ist um damit diesen Plattenspieler zu bezahlen!


[Beitrag von DOSORDIE am 30. Dez 2009, 20:29 bearbeitet]
oldsansui
Inventar
#137 erstellt: 30. Dez 2009, 21:32

andisharp schrieb:
Für das Ding gibts mittlerweile ne SAP-Schnittstelle, lässt sich also kinderleicht programmieren. ;)

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