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Kenwood Model 600 oder KA-907 VS Pioneer A-27 oder A-90+A -A |
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Autor |
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Bobofussball
Stammgast |
#1 erstellt: 30. Okt 2009, 19:53 | |||
Hallo Freunde und Liebhaber älterer Hifi Verstärker. Mich würde interessieren ob jemand schon einmal einen Pioneer A-27 oder A-90 gegen einen Kenwood Model 600 oder Ka-907 gehört hat. Da alle vier genannten Amps, wohl herausragende Verstärker waren, oder sind, hätte ich gerne gewusst, welchen Ihr favorisiert, oder für den besten haltet. Ich wünsche allen ein schönes Wochenende. Gruß Frank |
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semmeltrepp
Gesperrt |
#2 erstellt: 30. Okt 2009, 20:03 | |||
Kann mir nicht vorstellen, daß es zwischen den 4 genannten Amps gravierende Unterschiede gibt. Leistungsmäßig vielleicht, aber klanglich? An welchen Boxen würdest du die denn betreiben wollen? |
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Siamac
Inventar |
#3 erstellt: 30. Okt 2009, 20:22 | |||
Für mein Hörempfinden kann ich auch keine großen Unterschiede zwischen solchen top Verstärkern feststellen. Bei Boxen ist der Klangunterschied um so deutlicher. Die Kenwoods hatte ich noch nicht, der Pioneer A-90 ist wohl etwas besser als der A-27. Wenn man bei den alten Vintageverstärkern den Volumeregler ohne Musik voll aufdreht, ist immer ein Grundrauschen zu hören, beim A-90 ist fast nichts zu hören. Der A-90 hat auch eine Line-Straight Schaltung für direkten Signalweg. Der A-90 wirkt technisch einfach ausgereifter, als der A-27, was aber nicht jedem gefallen muß. Der Innenaufbau des A-27 ist vorbildlich aufgeräumt und hochwertig, der A-90 ist da aber noch hochwertiger und materialaufwendiger. Ich konnte beim Ari mal den "KA-907 bronze Version" begutachten und Probehören, auch ein Traumverstärker in sensationeller Verarbeitungs- und Materialqualität. |
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Bobofussball
Stammgast |
#4 erstellt: 30. Okt 2009, 20:55 | |||
Mann Ihr seid aber fix. Als Boxen nutze ich ein paar ALR Take4 Standboxen. Momentan habe ich als Verstärker einen Sansui AU-719,der mir aus klanglichen Aspekten besser gefällt, wie ein Kenwood KA-907, den ich auch schon besessen habe. Allerdings bin ich nicht sicher, ob der KA-907 zu 100% in Ordnung war, da er mir den Höhen(Höhenabfall) etwas schwach vorkam. Nun habe ich einen Kenwood Model 600 gekauft, der nächste Woche eintreffen müsste und bin gespannt, wie er sich gegen den Au-719 schlagen wird. Für mein Hörempfinden ist der Au-719 der beste Vintage-Verstärker, den ich bisher besessen habe. Gruß Frank |
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Siamac
Inventar |
#5 erstellt: 30. Okt 2009, 21:21 | |||
Wie Du schon geschrieben hast, kann es auch daran liegen, daß Dein AU-719 tadellos funktioniert und die anderen unbemerkt defekte Bauteile hatten. Daher ist ein richtiger Vergleich nur mit überholten Geräten, an gleichen Komponenten, am gleichen Tag, Standort, Musik ... usw. möglich. Und am besten als Blindtest. |
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Feathead
Stammgast |
#6 erstellt: 30. Okt 2009, 21:24 | |||
Die Meinung kann ich sicher nachvollziehen (und ich bin auch kein Freund von irgendwelchem Voodoo) - und gravierende Unterschiede wird es wie von Dir gesagt kaum geben. Oder doch? Klar, alles klingt wie gewohnt... ... aber: Ich höre bei meinen alten Receivern an gleicher Anlage selbst im nicht-AB Vergleich durchaus deutliche Unterschiede. Der Sansui Eight klingt ausgeglichen, kräftig und wie ein Fels in der Brandung, wenn's mal laut werden muss. Der Pioneer SX-727 klingt schlanker, und ihm geht dann schnell die Puste aus, wobei beide nominal etwa die gleiche Leistung haben. Der Unterschied tritt bei orchestraler Klassik deutlich zu Tage, und die höre ich mittlerweile gerne... bei Rock ist der unterschiedliche Klangeindruck aber ähnlich. Jenseits der Leistungsreserven - dass Geräte unterschiedlich klingen, hat ja nun nix mehr mit Voodoo zu tun, es ist eine Tatsache. Jeder Hersteller versucht sicher in seinen Serien, den besten Klang zum Angebotspreis bereitzustellen. Aber eine "Einheitsschaltung" gibt's ja auch nicht... denn nur damit würde alles gleich klingen. Fest steht aber, dass alle vom Themenersteller genannten Amps sicherlich sehr gut klingende Geräte sind (hab aber noch keinen selbst gehört) - aber gerade hier im HF gibt es genug Fans dieser Amps. Vielleicht hat sich das alles auch relativiert nach 1972... und alles hat sich angenähert. Wie gesagt, meine Schätzchen stammen aus 1970 und 1972 und waren damals im Preis Welten auseinander. Anyway, Cheers |
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Bobofussball
Stammgast |
#7 erstellt: 30. Okt 2009, 21:38 | |||
Ich denke schon, daß die von mir genannten Amps unterschiedlich klingen. Aber wie Siamac schon sagte, sollte man die Verstärker am selben Tag, der selben Anlage, der selben Umgebung und der selben Verkabelung und am besten Blind hören. Ich hatte seinerzeit einen Onkyo A-10, der in den Höhen und Mitten ganz hervoragend geklungen hat. Er war nur leider etwas zu schwammig im Bassbereich und hatte nicht so den Punch wie der Au-719. |
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stefan_4711
Inventar |
#8 erstellt: 31. Okt 2009, 10:17 | |||
Ich war / bin Besitzer beider Verstärker. Mir persönlich hat der A-27 mehr zugesagt und der Abschied von dem 600er ist mir nicht besonders schwer gefallen. - Vom Engineering her sind beide Amps Ausnahmegeräte und über jeden Zweifel erhaben. - Über Design kann man streiten. - Aber was die Klangqualität betrifft... da ist der A-27 schon die bessere Wahl. [Beitrag von stefan_4711 am 31. Okt 2009, 10:18 bearbeitet] |
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lolking
Inventar |
#9 erstellt: 31. Okt 2009, 10:58 | |||
Hallo, ich habe bereits einen Kenwood KA-907 besessen und auch leihweise bereits einen A-27 dagehabt. Für mich war der Kenwood der klar bessere Verstärker. Die Gründe hierfür lagen im für mich deutlich besseren Bassbereich, der mehr Informationen rüberbrachte und zudem nicht "aufdickte". Der A-27 klang für mich leicht gesoundet. Zudem war die räumliche Darstellung des Kenny's für mich besser. Aber mal etwas anderes: Wie sagt euch das Design des A-27 zu? Mir gefällt es sehr gut mit dieser Klappe für die Klangsteller. Aber scheint dennoch irgendwie seiner Zeit vorraus gewesen zu sein... |
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stefan_4711
Inventar |
#10 erstellt: 31. Okt 2009, 12:11 | |||
Bei solchen Klangvergleichen gehören eigentlich auch immer ein paar mehr Infos dazu: - welche Lautsprecher (KompaktLS, StandLS, Studiomonitore,...) - welche Art von Musik (Klassik, Jazz, Rock, Metal,...) - welche Quelle wurde benutzt (Vinyl, CD,...) - usw. Irgendwie gesoundet sind alle Verstärker. Wer einen ultralinearen Verstärker haben will, muss mit einem Messverstärker Musik hören... Und wenn bei so hochwertigen und hochpreisigen Geräten wie dem 907 und dem A-27 einer einen deutlich besseren Bassbereich hat, dann stimmt eh irgend etwas nicht. |
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Bobofussball
Stammgast |
#11 erstellt: 31. Okt 2009, 12:15 | |||
Hallo Mirko, ganz ehrlich, gefällt mir die optik des A-27 überhaupt nicht. Da gefällt mir der A-90, KA-907, Model 600, Pioneer Sa-8500 usw. deutlich besser. Aber ist wie bei allem, reine Geschmacksache. Ich habe zwar noch keinen A-27 gehört, würde mir den aber auf Grund seiner wohl hervoragenden Klangeigenschaften, trotzdem ins Wohnzimmer stellen. Aber die Chance einen zu bekommen ist wohl eher gering. Gruß Frank [Beitrag von Bobofussball am 31. Okt 2009, 12:18 bearbeitet] |
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Bobofussball
Stammgast |
#12 erstellt: 31. Okt 2009, 12:27 | |||
Hallo Stefan, ich denke, bei einem Hörvergleich, sollten alle Verstärker auch gleichermaßen revidiert sein. Aber wie Stefan und Mirko schon sagten, ist es wohl nicht zu pauschalisieren, welcher nun der bessere Verstärker ist. Der eine findet den Kenwood besser, der andere den Pioneer,liegt wohl daran, daß jeder ein anderes Hörempfinden und andere Vorlieben hat. Ob nun wie bei lolking oder Stefan, beide Verstärker zu 100% funktionstüchtig waren, lassen wir mal im Raum stehen. Gruß Frank |
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Siamac
Inventar |
#13 erstellt: 31. Okt 2009, 13:46 | |||
Äußerlich finde ich den A-27 als zeitlos gelungen mit eigenständigem Design. Der A-90 ist von Außen nicht der Schönste, aber von Innen gefällt der mir am Besten [Beitrag von Siamac am 31. Okt 2009, 13:47 bearbeitet] |
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stefan_4711
Inventar |
#14 erstellt: 31. Okt 2009, 15:04 | |||
Korrekt, mein A-27 ist ein revidiertes Ruesselschorf Gerät und der 600er war ein Privatkauf bei Ebay (Originalzustand und unrevidiert). Es ist klar das bei über 30 Jahre alten Geräten, und das obwohl sie noch funktionieren, die Spezifikationen etlicher Bauteile nicht mehr eingehalten werden, Schalter und Potis verschmutzt und abgenutzt sein können und Lötstellen an Temperaturkritischen Stellen auch ihren Beitrag leisten. Da sind Klangliche Abweichungen natürlich möglich und die meisten Geräte die im Umlauf sind wurden wahrscheinlich nicht revidiert. [Beitrag von stefan_4711 am 31. Okt 2009, 15:10 bearbeitet] |
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Jeremy
Inventar |
#15 erstellt: 31. Okt 2009, 15:27 | |||
Hallo Siamac, ja -in der Tat, der A-90 ist hervorragend aufgebaut. Er erinnert (wir hatten uns diesbezügl. ja schonmal hier ausgetauscht) vom Innenaufbau her ein Stück weit an Sansui's AUX-1. Bei einem so hervorragenden, groß dimensionierten Netzteil, dürfte er eine großartige Klangbühne reproduzieren und üppige Leistungsreserven besitzen, die sich klangl. entspr. positiv auswirken. Kann sein, daß ich schon mal gefragt hatte, aber wie klingt denn ein A-90 nun eigentl. und wodurch setzt er sich klangl. möglicherweise vom A-27 (den ich ja bestens kenne, weil ich ein sehr gutes Exemplar selbst einige Zeit besaß) nochmal positiv ab? Eine Frage die mir noch gestattet sei: Hörst Du denn bei so vielen guten Hifi-Klassikern den überwiegenden Anteil der Geräte regelmäßig (quasi reihum, oder parallel)? Weil - ich weis es von mir: Wenn ich 'zu viel da hab', steht doch immer ein Teil im Grunde eine zu lange Zeit ungenutzt rum. Bei einem A-90 UND einem A-27 (natürl. den SX-1980 nicht zu vergessen!) UND vielen guten Sansui's + Marantz' etc. etc., hätt' ich echt Schwierigkeiten...... Beste Grüße Bernhard |
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Siamac
Inventar |
#16 erstellt: 31. Okt 2009, 15:53 | |||
Hallo Bernhard, erstens höre ich in den letzten Jahren nicht mehr so viel Musik, wie ich es früher gemacht habe. Zweitens sind meist nur zwei Anlagen angeschlossen, also auch nur zwei Verstärker/Receiver. Die meisten Receiver oder Verstärker können gar nicht so toll klingen, da ich das Geld nicht habe, um alle überholen zu lassen. In den letzten Jahren läuft bei mir fast immer der SX-1980, wie gerade jetzt im Hintergrund, wo Anastasia auf SWR3 tönt Mein erster A-27 war ja wie fabrikneu, der fiel ja dem SX-1980 zum Opfer. Nachdem ich nochmal zwei A-27 hatte, war für mich klar, daß der Verstärker gar nicht so selten ist, wie ich glaubte. Der A-90 übt auf mich eine größere Faszination aus, da er ein totaler Unterstabler ist. Aussen kaum von einem ordinären A-80 zu unterscheiden, ist er technisch eine Generation weiter, als z.B. der A-27. Klanglich ist der A-90 auf jeden Fall sauberer und kraftvoller, als alle anderen Vintagegeräte, welche ich bisher hatte. Ob der Klangkarakter besser ist, kann ich nicht sagen, da ich da keine großen Unterschiede höre. Da hast Du einfach ein anderes Gehör und ich habe mein Gehör in den letzten 30 Jahren als DJ vielleicht versaut |
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Monkey_D._Ruffy
Inventar |
#17 erstellt: 06. Nov 2009, 07:28 | |||
Es ist zwar alles rein subjektiv aber da ich bis auf den A-90 (hatte den A-91D) alle Geräte kenne bzw. z.T hatte oder noch habe, kann i8ch da ein paar Einschätzungen drüber abgeben. Am Besten gefällt mir schlicht und ergreifend der Model 600, dieses alte Teil ist für mich in seiner Konstruktion, Verarbeitung, Wertigkeit und Ästhetik der Vollverstärker schlechthin. Er ist das Urmodell aller dieser großen Kisten und weist neben einigen technischen Errungenschaften einfach das für mich anziehendste Design auf. Der KA-907 hebt sich zumindest als limitierte Version von allen anderen ab. Das Gerät ist durch die leicht golden eloxierten Metallteile erstens extrem elegant, zweitens setzt er in Sachen Haptik und Wertigkeit eindeutig die höchsten Maßstäbe fest, einfach alles an der Kiste ist massiv und verschraubt, darüber hinaus werden sich in einem 907G niemals kratzende Potis o.ä. finden. Ausserdem ist der Amp mit seinen Seitenteilen eindeutig auch das wuchtigste Geschoss von allen! In Natura kenne unter Vollverstärkern dieser und auch wentlich späterer Jahrgänge überhaupt nichts vergleichbares! Den A-27 kenne ich nur aus etwas mehr Ferne, er stand mal in einem Laden vor mir und ich kenne mehrere User. Zumindest unter den etwas HiFi-Versierteren Kollegen wurde mir immer bestätigt dass der 907 insgesamt auch klangl. das bessere Gerät sein soll, von Aufbau und Erscheinung her sowiso. Ich habe den Klang extrem basslastig und warm in Erinnerung, richtig druckvoll, aber ob die Feinzeichnung mit einem 907 oder 91er mithält halte ich für fraglich. In meinen Augen wurde dieses Non-Plus-Ultra Vollverstärker-Gerät von 1980 irgendwie gesoundet! Der A-91D ist eher eine unscheinbahre Kiste. Ich bekam mal ein Exemplar recht günstig in der Bucht und gab es aber auch recht schnell wieder weiter. Es ist eine wesentlich neuere Generation von Verstärker und der angepriesene DA Wandler ist tatsächlich das besondere Schmankerl an der Kiste! Zum Thema Klang: ich fand ihn kühl und steril, aber er hatte von ALLEN eindeutig die meiste Power UND Stabilität. 2 Ohm machten der Kiste überhauptnichts während z.B. ein 907 schon bei 4 herumzicken kann! Jedoch kann ich mir vorstellen das dieser extrem analytische, scharfe Klang vielen Verbrauchern nicht zusagt. Ich höre immer wieder zweifelhafte Berichte über den Verstärker, deshalb ist diese durchaus "High-End" Kiste auch immernoch so günstig im öffentlichen Verkauf "Geheimtipp"!!! Sansui AU-717,719 oder 919 die in diesem Zuge an anderer Stelle schon genannt wurden, habe ich leider noch nicht großartig zu Gesicht bekommen. Ein AU-919 begegnete mir mal und machte auf mich einem dem 907 sehr ähnlichen Eindruck (auch wenn der Sansui viel kleiner ist) Was Verstärkerbau anging erlebte Sansui seine Krone schon weit vorher (AU-9500) und wesentlich später noch einmal (AU-alpha 907DR- AU-alpha 907LIMITED) diese Geräte waren jedoch meist nicht für den Verkauf auf dem europäischen Markt gedacht und sind dementsprechend schwer in die Finger zu kriegen (von Preisen mal abgesehen) [Beitrag von Monkey_D._Ruffy am 06. Nov 2009, 07:35 bearbeitet] |
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@drian
Inventar |
#18 erstellt: 06. Nov 2009, 08:24 | |||
Hallo Frank, schaff' dir eine Kenwood Kombi 700M & 700C an und die von dir im Threadtitel gestellte Frage würde sich damit definitiv ein für alle Mal erledigt haben |
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Monkey_D._Ruffy
Inventar |
#19 erstellt: 06. Nov 2009, 09:28 | |||
Hast du die 700er Kombi? |
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MAC666
Inventar |
#20 erstellt: 06. Nov 2009, 10:30 | |||
Ruhig bleiben, ich gebe meinen 700C nicht her ;-) Der VV ist jedenfalls der Hammer, und im 600er sollte es auch nicht viel schlechter zugehen... Hab auch schon des öfteren gehört, dass der 600er besser als der KA-907 sein soll, abgesehen von den Potis natürlich... Und überholt muss das Teil sein, wenn ich da an das ehemalige Innenleben meines 700C denke, aua, STARK gealtert, viel verbrutzelt. Aber stimmt schon, wenn man die 700er Kombi hat, hat man wohl ausgesorgt... Suche auch noch die 700M Endstufe... Wobei sich meine PL 700 (2x700W@4Ohm, juppieh! ) Endstufe gut dran macht, immerhin, weil hier schon ein Laborverstärker erwähnt wurde, im Handbuch handelt die Hälfte der Seiten davon, wie das Teil im Labor einzusetzen ist... Aber wenn Ihr den Innenaufbau sehen könntet, ohweh, kein Vergleich zum Pioneer A-90... So, schon wieder abgeschweift... |
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@drian
Inventar |
#21 erstellt: 06. Nov 2009, 10:52 | |||
Leider nicht aber die Kombi steht ganz oben auf dem Wunschzettel den ich allen Bekannten mitgebe, die nach Japan reisen , inklusive woodcase wäre die Kombi natürlich der Hammer schlechthin |
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Monkey_D._Ruffy
Inventar |
#22 erstellt: 06. Nov 2009, 12:01 | |||
genau so siehts bei mir auch aus, ich warte schon lange auf eine Möglichkeit und wenn man gleich an die Japan-Version kommen würde wäre das natürlich noch schöner |
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Bobofussball
Stammgast |
#23 erstellt: 06. Nov 2009, 14:14 | |||
Hallo, der Kenwood Model 600 ist schon ein ganz hervoragender AMP. Ich hatte noch nicht so viel Zeit, um einen ausführlichen Bericht über den Verstärker zu verfassen. Was mir wohl sofort aufgefallen ist, daß der 600er auch bei geringer Lautstärke eine wahnsinns Dynamik entfaltet. Auch scheint der Kenny unheimlich Laststabil zu sein. An Detailreichtum scheint dem Kenwood auch nichts zu fehlen. Aber um mehr sagen zu können, muss ich einen längeren Hörtest machen. Da die älteren Kenwood-Verstärker wohl ähnlich wie beispielsweise ein Accuphase E-205 oder E-206 klingen, würde mich interessieren, ob jemand schon einmal einen Vergleichstest zwischen einem KA-907, Model 600 und einem Accu E-205 oder E-206 gemacht hat. Wenn ja, würde mich interessieren wie dieser Hörvergleich ausgefallen ist. Gruß Frank |
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stefan_4711
Inventar |
#24 erstellt: 06. Nov 2009, 23:06 | |||
Wenn man die übertriebene Hochtonwiedergabe des 600er mit Feinzeichnung gleichstellt, dann kann man vielleicht zu dem Urteil kommen. Aber einem Vergleich mit dem A-27 hält der 600er wirklich nicht stand. Und die hier beschriebene Basslastigkeit eine A-27 ist ein Märchen. Hör dir mal Metallica auf einem 600er an, nach spätestens 20 Minuten wirst du den Ausschalter suchen weil du so genervt bist von dieser unnaürlichen Höhenwiedergabe. Neutrale Amps wie der A-27 sind eher unspektakulär, sie schönen keine schlechten Aufnahmen... sie sind die idealen Kandidaten für stressfreises Dauerhören. [Beitrag von stefan_4711 am 06. Nov 2009, 23:06 bearbeitet] |
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andisharp
Hat sich gelöscht |
#25 erstellt: 06. Nov 2009, 23:28 | |||
Möchte wissen, was ihr da alles so hört. Mir ist noch kein intakter Verstärker untergekommen, der den Klang verfälscht. |
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Jeremy
Inventar |
#26 erstellt: 11. Nov 2009, 00:09 | |||
Hatte den A-27 selbst eine zeitlang und kann ihm ebenfalls ein klangl. sehr gutes Zeugnis ausstellen: Zwar eine satte + vollmundige Basswiedergabe - aber keinesfalls 'basslastig' - Auflösung/Detailwiedergabe ebenfalls sehr gut. Ich denke, bei der jew. Beurteilung der Klangcharakteristik eines Amp-Klassikers, kommt es doch sehr stark darauf an, ob ein Gerät sorgfältig generalüberholt wurde oder eben nicht. In Sachen Kenwood hatte ich ja bis dato keinerlei Erfahrung - bis ich v. Helmut im April d. J. einen top restaurierten/generalüberholten KR-9600-Receiver bekommen habe - sogar alle 4 Netzteilelkos wurden da gegen Neue getauscht. Also - wenn der Model 600 und der KA-907 'auch nur' so gut klingen wie dieser KR-9600 (und das tun sie bestimmt!), dann sind es schon verdammt gut klingende Amps - könnte jetzt nicht sagen, daß der A-27 dem KR-9600 überlegen wäre - beide klingen ausgezeichnet (obwohl erstgen. ja 'nur' ein Receiver ist). Der A-27 ist noch etwas hochtonfreudiger, der KR-9600 eine Spur wärmer - reine Geschmacksache! Kenwood hat da beim KR-9600 zweifelsohne eine sehr schöne Abstimmung gefunden zwischen einem kraftvollem Klangcharakter mit druckvollem (aber nicht überzogenem) Bass, warmen Klangfarben u. guter Feinzeichnung - macht einfach Spaß, mit ihm zu hören. Ich denke, dieses 'gewisse Etwas' im Klangcharakter, dieses Satte, Voluminöse und räumlich Opulente, besitzen wohl alle jene 'Monster-Receiver, oder -Amps' dieser Zeit, sei es nun ein A-27 oder SX-1250/80/1980; ein Model 600, KA-907 oder KR-9600; ein AU-20000, oder G-901, 22000, 33000; ein 1200B, 1300DC, Esotec PM-8 oder 2385. Und auch deshalb, (neben der herausragenden Haptik und Optik) lieben und schätzen wir sie. So einen Klang kriegt eben doch kein moderner NAD, Arcam Naim oder Linn und wie sie alle heißen mögen, mit mageren 8-10 Kilochen Gewicht, aber u. U. viele Tausend € teuer, hin. Also laßt uns gemeinsam unsere schönen 'Monsterle' genießen - gerade jetzt, wo's mit schnellen Schritten auf Weihnachten zugeht. Beste Grüße Bernhard [Beitrag von Jeremy am 11. Nov 2009, 13:22 bearbeitet] |
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Timo
Inventar |
#27 erstellt: 11. Nov 2009, 21:05 | |||
Welcher hat denn das bessere "Radioteil"/Tuner. Kenwood KR-9600 oder die großen Pioneer Receiver? Bei Tunern habe ich immer den Eindruck, dass Kenwood zumindest die empfangsstärksten Geräte gebaut hat. Auch der kleine KT-7550 den ich mal hatte, hatte einen Spitzenempfang. Wie müssen dann erst die großen sein?! Ist der 9600er nun eigentlich das Topmodell unter den Kenwood Receivern oder nicht?! Das habe ich bis heute noch nicht ganz verstanden?! |
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HOK
Hat sich gelöscht |
#28 erstellt: 11. Nov 2009, 21:47 | |||
wie meinst du? Bis 76/77 war der Größte der KR 9400 ,danach der KR9600 (160W) und anschließend (1980)der KR9050 (200W), bzw. Super Eleven Bei den Tunern find ich die großen Kennies auch eine Ticken besser als die großen Pios. Liegt evtl. auch daß die wirklich guten meiner Meinung nach nur der TX9100 und der TX 9800 waren. Trotzdem gabs von der Konkurrenz besseres. [Beitrag von HOK am 11. Nov 2009, 21:49 bearbeitet] |
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Siamac
Inventar |
#29 erstellt: 11. Nov 2009, 23:25 | |||
TX-9100, TX-9500 und TX-9500II waren sehr gute Tuner von Pioneer. Alle 3 sehr zu empfehlen. Der TX-9800 ist eigentlich nicht zu empfehlen. Die Quarzsteuerung funktioniert ziemlich schlecht, die Verarbeitungsqualität und Wertigkeit liegt untern den anderen 3 Tunern, wenn mal das IC anfängt zu spinnen, was oft vorkommt, ist der nicht mehr zu reparieren. Die besten Tuner von Pioneer waren damals F-28 und F-29 und in Japan noch zusätzlich TX-9900 und F-3. [Beitrag von Siamac am 11. Nov 2009, 23:25 bearbeitet] |
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Jeremy
Inventar |
#30 erstellt: 11. Nov 2009, 23:29 | |||
Also - wenn man den SX-1980 gegen den KR-9600 stellt und die Tunerteile der beiden vergleicht, dann macht der SX-1980 - am Kabel - keinen Stich gegen den Kenwood. Diese Quartz-Lock-Einrichtung und wohl die ges. UKW-Auslegung beim Pioneer, ist zumindest für den hiesigen Kabelbetrieb nicht zu gebrauchen - Du kriegst beim SX-1980 praktisch KEINEN UKW-Sender sauber rein - in der Hinsicht jedenfalls absolut unbrauchbar. Man MUSS beim SX-1980 entweder eine Dachtantenne oder eine gute Zimmerantennne verwenden - wenn man das nicht will, oder kann, und auf's UKW-Kabelnetz angewiesen ist, ist sein UKW-Empfangsteil wie gesagt praktisch nicht zu gebrauchen. Ich hatte ja in 2007 einen SX-1980 etliche Wochen da u. habe dann meinen Sansui TU-9900 (über den Tape-In-Eingang) am SX-1980 laufen lassen. Und der KR-9600: Empfängt UND klingt auch am Kabel ganz hervorragend; eben eine Spitzenteil - der UKW-Tuner steht dem ausgezeichneten Verstärkerteil in nichts nach - so ist das! Beste Grüße Bernhard |
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Siamac
Inventar |
#31 erstellt: 11. Nov 2009, 23:41 | |||
Das ist bei mir genau umgekehrt. Mein SX-1980 verliert an Wurfantennen immer die Sender, es ist nur eine Frage der Zeit. Die Quarzsteuerung sollte eigentlich die Sender festhalten, das funktioniert überhaupt nicht - so nicht zu gebrauchen. Am Kabelnetz empfängt der SX-1980 unzählige Sender problemlos. |
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Monkey_D._Ruffy
Inventar |
#32 erstellt: 12. Nov 2009, 01:46 | |||
Ich kann als (ex) 9600 Besitzer ebenfalls bestätigen das der Empfang dieses Receivers enorm ist. Alles andere an Receivern und Tunern hier kommt kaum an diese Kiste heran mit einer einzigen Ausnahme dem KT-917 der ja auch von Kenwood ist. Der RX-1603, SX-1250, Sansui G-9000 allesamt waren sie im Empfang nicht so gut wie der 9600. Kenwood konnte nicht nur vorzügliche Verstärker bauen auch deren Tuner sind definitiv Weltklasse! |
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MAC666
Inventar |
#33 erstellt: 12. Nov 2009, 10:41 | |||
Die kommen halt ursprünglich aus der Funktechnik, die Kenwood-Leute... |
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Jeremy
Inventar |
#34 erstellt: 12. Nov 2009, 23:21 | |||
Hattest Du seinerzeit auch das Verstärkerteil des KR-9600 mal direkt gegen den KA-907 verglichen - würde mich ja dann doch noch mal interessieren? Wie gesagt - bin in Sachen Kenwood eher 'unterbelichtet' - der KR-9600 ist der einzige Kenwood, den ich bisher hatte (aber ein voller Erfolg!). Was mir beim KR-9600 gut gefällt ist die gute Mischung aus Volumen, Druck, Durchzeichnung und - wie die Amis sagen - 'mellowness', also vollmundiger Reife im Klang. Könnte höchstens sein, daß der KA-907 noch eine Spur mehr auflöst, aber das, was der 9600er da bringt, ist schon wirklich ausgezeichnet. Gibt's bei Kenwood (auch) so was, wie einen Familienklang? (bei Marantz oder Pioneer nach meinen Erfahrungen ja schon etwas) Beste Grüße Bernhard |
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Monkey_D._Ruffy
Inventar |
#35 erstellt: 14. Nov 2009, 04:36 | |||
Ja ich hab die mal verglichen, aber nicht bei idealen Bedingungen und auch nicht sehr ausgibig. Der 907 verfügt über noch mehr Lautsprecherkontrolle, das Gerät ist so glasklar und gnadenlos neutral dass man höchstens noch die Aufnahme bemängeln kann. Der 907 hat imho etwas mehr Punch und auch die Feinzeichnung kam mir auffälig gut vor. Er ist von klanglichen Aspekten her der beste Verstärker den ich kenne. Selbst meine jetzt hier laufenden Trümmer wie MArantz SM-1000 und Kenwood L-09M sind praktisch identisch d.h. ich glaube nicht dass ich Sie im Blindtest vom 907 unterscheiden könnte. Man muss dazu sagen der KA ist in hervorragendem Zustand, aus erster Hand und so gut wie nie gelaufen (vlt. wenige Dutzend Stunden) laut Vorbesitzer, selbst der zugehörige KT-917 arbeitet so präzise und zufriedenstellend in jeglicher Hinsicht dass ein Abgleich welcher nach dieser Zeit meistens von Nöten ist absolut unnötig wäre |
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