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japanische hifi marken liste+A -A |
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Autor |
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hifijc
Inventar |
#1 erstellt: 21. Sep 2009, 12:28 | |||||
hallo ich häte gerne eine liste der japanischen hifi marken
[Beitrag von hifijc am 21. Sep 2009, 12:50 bearbeitet] |
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Passat
Inventar |
#2 erstellt: 21. Sep 2009, 15:08 | |||||
Accuphase, Aiwa, Akai, Audio Technica, CEC, Denon, Fisher, Fostex, Hitachi, JVC, Kenwood, Luxman, Marantz, Micro Seiki, Mitsubishi, Nakamichi, Nikko, Onkyo, Panasonic, Pioneer, Sansui, Sanyo, Sharp, Sony, Stax, Teac, Technics, Toshiba, Yamaha. Und noch viele viele kleinere Marken. Grüsse Roman [Beitrag von Passat am 21. Sep 2009, 15:09 bearbeitet] |
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hifijc
Inventar |
#3 erstellt: 21. Sep 2009, 15:10 | |||||
hallo passat aber nicht marantz |
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skinner@vrisom
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 21. Sep 2009, 15:13 | |||||
Doch, war mal. Aber obs heute noch so ist? Zuerst in den USA, dann nach Japan. |
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stefan_4711
Inventar |
#5 erstellt: 21. Sep 2009, 15:19 | |||||
Marantz ist definitv keine echte japanische Hifi Marke. Marantz war ursprünglich mal ein amerikanisches Unternehmen und ist heute im Besitz einer Holding und damit eigentlich nur noch eine Handelsmarke die weltweit produziert... usw. |
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Matthias_M!
Stammgast |
#6 erstellt: 21. Sep 2009, 15:59 | |||||
Moin, moin, ich würde sagen, Marantz war mal eine eindeutig amerikanische Marke, seit der endgültigen Übernahme durch Philips ist aber nichts amerikanisches mehr geblieben. Vielleicht identifiziert meine Generation Marantz noch als amerikanische Marke, die 80er-Jahre HiFi-Kids aber sicher nicht mehr. Genauso stehts mit "Fisher". Fast würde ich überlegen, heutzutage die Halb-Briten NAD und Rotel, sowie die halb-deutsche Teleton auch eher als japanische Marken zu assoziieren. Und wie ist das überhaupt mit Fostex und Tascam? Zu der Auflisten oben kommen zum Beispiel noch hinzu: Miida (Marubeni), Sankyo, Mitsumi, L&G, Coral, Crysler Living Audio, Dynavector / Ultimo, Fidelity Research, MacLair (Dong Won), National (Matsushita), Nagaoka, Optonica (Sharp), Aurex (Toshiba), Satin, Sumo, Cybernet (Kyocera), Monarch, Dokorder (Denki Onkyo), Alpage (Alpine), Casio, Clarion, Concord etc. Tschüß, Matthias |
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andisharp
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 21. Sep 2009, 16:03 | |||||
Taiwan gehört eindeutig nicht zu Japan. |
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Passat
Inventar |
#8 erstellt: 21. Sep 2009, 18:00 | |||||
Sumo ist eine amerikanische Marke, habe hier diverse Prospekte davon. Marantz ist Japan. Marantz war mal amerikanisch, wurde dann von Philips aufgekauft und 2002 von Philips an Denon verkauft. Denon hat dann eine Holding gegründet, die nennt sich D&M. Denon und Marantz sind seit dem Tochtergesellschaften von D&M. Marantz ist also seit 2002 eine japanische Marke. Fisher war einmal eine amerikanische Marke, wurde dann aber von Sanyo aufgekauft und wurde dann vor ca. 10 Jahren eingestellt. Tascam ist die Profi-Abteilung von Teac. LG ist übrigens eine koreanische Marke. LG steht für Lucky Goldstar. Früher haben die ihre Produkte unter dem Namen "Goldstar" verkauft. Grüsse Roman |
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semmeltrepp
Gesperrt |
#9 erstellt: 21. Sep 2009, 18:09 | |||||
Er meinte aber L & G. Und das sind Japaner (Luxman Corporation) . |
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Sankenpi
Gesperrt |
#10 erstellt: 21. Sep 2009, 18:24 | |||||
Marantz hat schon seit den Siebzigern seine Geräte in Japan fertigen lassen. Von der Fa. Solid State. Die verschmolzen später mit Marantz Japan. Die wenigsten Geräte wurden trotz anderem Aufdruck in USA hergestellt - jedenfalls nicht mehr Ende der Siebziger. Insoweit muss man sich wohl auf amerikanische und japanische Herkunft verständigen. Der japanische Einfluß ist aber wohl um einiges größer. |
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semmeltrepp
Gesperrt |
#11 erstellt: 21. Sep 2009, 18:27 | |||||
Solid State? Wenn Solid State ein Hersteller ist, haben die aber viele Geräte gebaut. Meintest du vielleicht Superscope? |
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Sankenpi
Gesperrt |
#12 erstellt: 21. Sep 2009, 18:54 | |||||
Abgesehen davon, dass es tatsächlich zwei kleine japanische Firmen mit dem Namen Solid State gab (die auch vorgaben solid state zu produzieren), meinte ich die Firma Standard Radio |
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Michael-Otto
Stammgast |
#13 erstellt: 21. Sep 2009, 19:07 | |||||
Hallo. hier noch ein paar: A & E A`Pis Aiden Akasara Kougri Audio Life Audio Note Azden Chrysler Dac Dynameca Elega Eltus Enclosure Entre Etone Fidelix Final General Goldbug Goto Unit Jeweltone LCC Linear Technology Longfield Mactone Maxone Melco Monopole Musashino Audio Lab NEC Ortho Spectrum Resinamic Sound Ruffel Sato Musen Saw Ada Audio Sawafuji Shindo Labaerotory Sonics Sonovox Sound Sound House Soundevice Tama Sound Toho Tomo Uesugi Yamagiwa YL Onkyo Gruß Michael-Otto [Beitrag von Michael-Otto am 21. Sep 2009, 19:08 bearbeitet] |
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Passat
Inventar |
#14 erstellt: 21. Sep 2009, 20:09 | |||||
Final? Final ist eine niederländische Firma: www.finalsound.com. Oder gibt es in Japan noch eine Firma "Final"? Grüsse Roman |
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semmeltrepp
Gesperrt |
#15 erstellt: 21. Sep 2009, 20:13 | |||||
Final könnte auch eine Zahnpasta oder ein Spülmittel aus irgendeinem Discounter sein. Bei M-O vertraue ich schon auf seine Angaben aus seinem ach so bescheidenen Archiv. Aber Mitsubishi baut ja auch nur Autos und L&G ist eine koreanische Billigmarke. |
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Passat
Inventar |
#16 erstellt: 21. Sep 2009, 20:20 | |||||
Jaja, ich schäme mich ja schon..... Grüsse Roman |
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germi1982
Hat sich gelöscht |
#17 erstellt: 21. Sep 2009, 21:11 | |||||
Matsushita Electronics. Deren Markennamen sind Technics und Panasonic. Wobei unter Technics nur noch die Plattenspieler laufen. Der Rest läuft unter Panasonic. Früher waren Technics die besseren Geräte von Matsushita. [Beitrag von germi1982 am 21. Sep 2009, 21:13 bearbeitet] |
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semmeltrepp
Gesperrt |
#18 erstellt: 21. Sep 2009, 21:18 | |||||
Seit dem 1.10.2008 heißt es Panasonic Corporation und nicht mehr Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. Soviel Zeit muß schon sein,kurz zu recherchieren, bevor man hier irgendwas durcheinander bringt. |
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wegavision
Inventar |
#19 erstellt: 22. Sep 2009, 06:04 | |||||
Die Frage ist eigentlich recht ungebau gestellt, gerade im Zeitalter der Globalisierung, welche im Hifi-Sektor schon in den 70er Jahren begann. Wann ist ein Unternehmen japanisch? Gerade Maranz ist da ein gutes Beispiel. In der Zeit in der viele Klassiker entstanden, gehörte es einer Japanischen Firma, ich denke Superscope. Trotzdem wurden die Geräte immer noch in den USA konzipiert, gebaut aber in Japan. Ähnlich auch Wega, die 74 von Sony übernommen wurde aber noch einige Jahre deutsche Geräte produzierten, da würde auch keiner sagen, das war eine japanische Firma. Oder Dual, Saba oder Telefunken eine französiche. Ähnlich auch Fisher einer uramerikanischen Firma, von der nach der Pleite ein Teil des Namens von Sanyo aufgekauft wurde. Da kann kann man dann einfach sagen, The Fisher amerikanisch, Fiaher japanisch. Aber so einfach ist es bei anderen Firmen eben nicht. |
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armin777
Gesperrt |
#20 erstellt: 22. Sep 2009, 07:24 | |||||
Hallo alle, im Zeitalter von global playern kann man nicht mehr so einfach sagen, diese oder jene Marke ist japanisch, oder us- amerikanisch oder einer dritten Nation zugehörend. Volkswagen, würde ich behaupten, ist ein deutsches Unternehmen - produzieren aber bspws. in der Slowakei, Brasilien, Süd-Afrika, Mexiko und in China. Mit Marantz ist es schon viel komplizierter.
Matthias, so ist es auch nicht ganz richtig. Soul Marantz hat in en Fünziger und Anfang der Sechziger Jahre in Handarbeit Geräte in seiner Garage gebaut, die schnell einen unerhört guten Ruf hatten. So erhielt er immer mehr Bstellungen, konnte dem aber mit Handarbeit nicht nachkommen. Eine industrielle Fertigung wollte er aber nicht, das hätte nicht seinem Qualitätsanspruch genügt. Die Japaner standen damals in den Startlöchern und schielten zum US-amerikanischen Markt, der Riesenumsätze erwarten ließ. So übernahm Superscope in Japan den Markennamen Marantz und eröffnete in den USA eine Entwicklungsabteilung, die die Erwartungen amerikanischer Konsumenten ausspähte und en Kollegen in Japan in der Fertigung sagten, was produziert werden sollte. Das klappte ganz hervoragend, zumal die meisten Amerikaner immer noch glaubten, einheimische Produkte zu erwerben. Die kaufen auch heute koreanische Chevrolets ohne schlechtes Gewissen... Ab dem Jahr 1970 wurden die in den USA sehr erfolgreichen Gerät auch bei uns angeboten und auch bei uns hielt sich die Mär vom uramerikanischen Hersteller teilweise noch bis heute (siehe weiter oben). In den achtzigern liess das allgemeine Interesse an Hifi nach, Philips, ein Riesenkonzern, hatte schon immer Probleme seine Produkte im Hifi-Segment abzusetzen - ein Imageproblem, die Technik hatten die im Griff, also kaufte man den maroden Hersteller Superscope mitsamt dem glanzvollen Markennamen Marantz und vermarktete nunmehr andere Produkte z.B. CD-Player. Einige Jahre später, nachdem die Philips-Manager sich an Markenbeteiligungen wie Grundig, Bang & Olufsen und Loewe-Opta mehr oder weniger verschluckt hatten, musste man die Anteile wieder veräußern. Anfang des neuen Jahrtausends übernahm ein amerikanischer Gemischtkonzern und Investor einige Marken des Hifi-Segments (Denon, Marantz, Boston-Acoustics) und fasste diese zu der D&M (Denon und Marantz) genannten Holding zusammen, um diesen Herstellern ein Überleben zu ermöglichen. Dies ist Stand der Dinge - nun ist also Marantz wieder ein amerikanisches Unternehmen - gefertigt wird aber in Fernost, vorwiegend in Japan. Beste Grüße Armin P.S. Es ist durchaus möglich, dass meinem Beitrag falsche Informationen zu Grunde liegen oder wichtige Informationen fehlen. [Beitrag von armin777 am 22. Sep 2009, 07:25 bearbeitet] |
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andisharp
Hat sich gelöscht |
#21 erstellt: 22. Sep 2009, 07:43 | |||||
Meines Wissens ist Superscope eine amerikanische Firma, die heute noch existiert. Die haben lediglich in Japan produzieren lassen. |
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classic.franky
Inventar |
#22 erstellt: 22. Sep 2009, 08:27 | |||||
wegavision
Inventar |
#23 erstellt: 22. Sep 2009, 10:24 | |||||
Tja, schon wieder was gelernt. Superscope hat ja hierzulande einen schlechten Ruf, auch ich habe bisher nur Schrott mit diesem Namen gesehen. Trotzdem gibt es die heute noch, auch wenn die Geschichte etwas verwirrende ist: 1954 in den USA gegründet 1964 wurde Maranz gekauft 1971 wurden Sony-Recorder von Superscope in den USA vertrieben 1971 wurde 50 % der Standard Radio Corporation (SRC) of Japan gekauft, die die Marantz Produkte herstellte. 1975 wurde diese Firma in "Marantz Japan" umbenannt 1980 wurde die Anteile an dieser Firma an Philips verkauft. 1987 an die Dynascan Corporation Zusammenfassend kann man also sagen, Marantz war nie eine japanische Marke nicht einmal Marantz Japan war eine 100% japanische Firma. Quelle: http://www.superscop...out/superscope.shtml [Beitrag von wegavision am 22. Sep 2009, 10:34 bearbeitet] |
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Michael-Otto
Stammgast |
#24 erstellt: 22. Sep 2009, 12:21 | |||||
Hallo, @ Roman, FINAL AUDIO RESEARCH Arajuku-Machi Kawagoe Saitama 350 Japanische HiFi-Jahrbücher sind sehr zu empfehlen. @ Matthias TELETON gehörte zur GENERAL CORPORATION JAPAN. @ Sankenpi Marantz Geräte in Japan wurden von der STANDARD RADIO CORPORATION OF JAPAN gebaut, siehe Link unten. @ Arnim MARANTZ Geräte gab es ab ca.1966 in Deutschland. Die HISTORY aus der Sicht von MARANTZ. http://new-hifi-classic.de/Gallery_MO/thumbnails.php?album=171 unter 1980_Portrait Gruß Michael-Otto |
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armin777
Gesperrt |
#25 erstellt: 22. Sep 2009, 12:34 | |||||
Lieber Michael-Otto, tolle Information!! Wie kann man das denn ausdrucken, damit man es im Zusammenhang lesen kann? Nach dem Anklicken wird es so groß, dass man immer scollen muss zum Lesen, das ist sehr anstrengend. Vielen Dank! Beste Grüße Armin [Beitrag von armin777 am 22. Sep 2009, 12:35 bearbeitet] |
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Passat
Inventar |
#26 erstellt: 22. Sep 2009, 12:42 | |||||
Aha, dann gibt es 2 Firmen mit dem Namen "Final", die aus Japan und die aus den Niederlanden. Grüsse Roman |
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Michael-Otto
Stammgast |
#27 erstellt: 22. Sep 2009, 12:44 | |||||
Hallo Arnim, versuch es doch mal in Deinem Browswer unter Ansicht kleiner zu stellen. Gruß Michael-Otto |
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andisharp
Hat sich gelöscht |
#28 erstellt: 22. Sep 2009, 12:48 | |||||
Bei Firefox einfach Strg - drücken, dann wirds kleiner. |
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armin777
Gesperrt |
#29 erstellt: 22. Sep 2009, 12:59 | |||||
Hallo Michael-Otto, ja prima, das ging sehr gut! Du bist ja wohl auch ein Branchen-Insider, wo hast Du denn in der Zeit damals gearbeitet? Beste Grüße Armin (erst das m, dann das n!!) |
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Michael-Otto
Stammgast |
#30 erstellt: 22. Sep 2009, 13:27 | |||||
Hallo Armin, z.B. 1973-76 bei Main Radio Frankfurt Gruß Michael-Otto |
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armin777
Gesperrt |
#31 erstellt: 22. Sep 2009, 14:25 | |||||
Hallo Michael-Otto, ach dort, da habe ich mal den Herrn Uhlmann kennen gelernt. Gibt es den noch? Beste Grüße Armin |
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Michael-Otto
Stammgast |
#32 erstellt: 22. Sep 2009, 14:29 | |||||
Hallo Armin, das weiß ich leider nicht. Habe damals mit Ihm zusammen dort gearbeitet. Gruß Michael-Otto |
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Matthias_M!
Stammgast |
#33 erstellt: 22. Sep 2009, 14:58 | |||||
Hallo Michael, danke für die Info. Stimmt Allerdings meine ich mich zu erinnern, daß die Marke "Teleton" nicht für den Weltmarkt gegründet worden war, sondern zumindest die hier verkauften Geräte auch explizit für den hiesigen Markt konzipiert waren. Eine These, gleichzeitig die Frage an Euch. Stimmt das? Die Werbeanzeigen lauteten jedenfalls: "Zwei-Nationen-HiFi. Deutsches Gesicht, japanisches Herz", "Eines der schönsten Ergebnisse Deutsch-Japanischer Zusammenarbeit ...", oder "Wenn Deutsche und Japaner zusammengehen, ist höchste Perfektion zu erwarten" Jetzt müssten wir natürlich unseren Thread-Starter fragen, was er eigentlich wissen wollte. Welche Marken waren "Made in Japan" oder welche Marke war primär in Japan lokalisiert, bei welcher Marke sollte der Kunde die japanische Herkunft assoziieren? Früher war das ja durchaus so, daß sich Handelsunternehmen für ihre japanische Hersteller "westlich" klingende Markennamen ausgedacht hatten, um in den USA oder Europa besser zum Zuge zu kommen (z.B. Pioneer). Oder die Hersteller hatten selber solche Marken erfunden (z.B: Technics, National etc.). Oder man hat, wie Sony mit Wega, gleich eine lokale Firma gekauft, um unter deren Label die eigenen Produkte zu vermarkten. Sind nicht letztlich Tascam und Fostex Marken, die für den amerikanischen Markt bzw. sogar auf Vorschlag von Amerikanern (TASC AMerica Corp.) gegründet worden waren? Wo ist eine solche Marke wie "Tascam" also lokalisiert? Zu Rotel und NAD heißt es, die Initiative zur Gründung ging von England bzw. England und Deutschland aus, wobei die Produktion immer in Asien beheimatet war. Sind dies jetzt europäische oder japanische Marken bzw. als was werden diese Marken vom Kunden wahrgenommen? Zurück zu Teleton: "General" ist eine japanische Firma. Möglicherweise ist diese Inhaber der Marke "Teleton" gewesen. Hat es außerhalb von Europa auch Teleton-Geräte gegeben? Dann wäre "Teleton" eine internationale Marke; hätte es "Teleton" zum Beispiel nur hierzulande gegeben, dann müsste man wohl sagen, dies sei die "deutsche Marke" eines japanischen Konzerns, so wie "Saba", "SEL", "Graetz", "Braun" etc. zeitweise die deutschen Marken amerikanischer Konzerne waren. Oder? Tschüß, Matthias |
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armin777
Gesperrt |
#34 erstellt: 22. Sep 2009, 15:14 | |||||
Hallo Matthias, die Geschichte von General Denshi kannst Du hier nachlesen: Fujitsu General Inc. - Geschichte Dort findet sich dann unter 1977 auch der Hinweis über die Gründung der Vertriebstochter in Großbritannien. Es gab auch eine Niederlassung in Düsseldorf als Teleton Elektro GmbH. Beste Grüße Armin |
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Matthias_M!
Stammgast |
#35 erstellt: 23. Sep 2009, 23:28 | |||||
Hallo Armin, da fragt sich der geneigte Leser: Schreibfehler, oder nicht? "Gründung der europäischen Vertriebstochtergesellschaft Teteton Electro (U.K.) Co., Ltd. (heute Fujitsu General (U.K.) Co., Ltd.)" Wie die Art der Vereinnahmung von "Wega" in die Geschichtsschreibung einer gewissen japanischen Firma zeigt, glaube ich solchen Selbstdarstellungen ohne zweite Quelle genau so weit, wie ich sie werfen kann Abgesehen davon war ich bisher davon ausgegangen, daß "Teleton" als Marke schon vor 1977 Bestand gehabt hatte. Zum Beispiel wird der Receiver TFS60 der Marke bereits im HiFi-Report Jahrbuch der FonoForum aufgeführt Und sieh mal einer Kuck: http://telefunken.te...eton%20SAG501%20.jpg Wer hat's erfunden? Nippon Sound? Es bleibt schwierig. Tschüß, Matthias |
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armin777
Gesperrt |
#36 erstellt: 24. Sep 2009, 06:50 | |||||
Hallo Matthias, klar, den Markennamen Teleton gab es bestimmt schon früher als 1977, ich kann mich entsinnen, um 1969/1970 mal einen extrem flachen, etwas hässlichen Receiver mit 2 mal 5 Watt und Boxen dazu, die im Korbgeflechtdesign bespannt waren, für einen unglaublich niedrigen Preis gesehen zu haben - es klang auch sehr, sehr dünn! 1977 wurden offenbar nur die europäischen Vertriebsfirmen gegründet. Nippon Sound, General Electronics, wer weiß, was da noch alles zum Vorschein kommt... Beste Grüße Armin |
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Michael-Otto
Stammgast |
#37 erstellt: 24. Sep 2009, 11:33 | |||||
Hallo, wohl dem, der ein umfangreiches Archiv besitzt und nicht unbedingt auf das www zurückgreifen muß. Teleton scheint durch viele Hände gegangen zu sein, aber wer weiß wirklich zu welchen Großkonzernen Nippon Sound.Co Ltd. und General gehörten. Die sog. Europäische Firmengruppe Teleton wurde wohl Anfangs der siebziger gegründet und kam primär mit einfachen HiFi-Geräten, SW-TV-Portables und Henkelmännern auf den Deutschen Markt. Auszüge aus älteren Teleton Katalogen: ...........Vor einem Umzug (auch ins Ausland) brauchen Sie keine Angst zu haben. Teleton ist eine europäische Firmengruppe, hinter der einer der größten Weltkonzerne steht. Wenn alle Stränge reißen, können Sie Teleton auch direkt erreichen............... ..............Unternehmen:Teleton ist die europäische Tochtergesellschaft eines japanischen Weltkonzerns. Es lohnt sich für Sie, mit uns zu arbeiten................. ..............Wußten Sie schon: Teleton: eine internationale Firmengruppe ist mit eigenen Gesellschaften in Deutschland, England, Frankreich, Niederlande, Belgien sowie der Schweiz und Vertretungen in vielen anderen Ländern einschließlich des Ostblocks?.................. XXXXX Besonders aussagekräftig ein Prospekt von 1972 XXXXX ...............Teleton zum Mitsubishi-Firmenverband gehört, einem der größten Weltkonzerne, der u. a. Riesentanker, Strahlflugzeuge, Raumfahrtausrüstung usw. baut? Teleton sich neben Entwicklung, Produktion und Vertrieb von Geräten der Unterhaltungselektronik auch mit dem technischen Fernsehen beschäftigt?................ Ab den Endsiebzigern gehörte Teleton dann zu General. Gruß Michael-Otto |
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Matthias_M!
Stammgast |
#38 erstellt: 24. Sep 2009, 15:43 | |||||
Hallo Michael-Otto, danke für die Info. Mein Vorschlag: Schiebe das "umfangreiche Archiv" einfach zu mir rüber, damit ich dann nicht mehr auf das WWW angewiesen bin Nicht? Schade! Aber versuchen mußte ich das. Was bei mir hängen bleibt, ist, das wir bisher nicht einmal sagen können, daß es eine kontinuierliche Markenhistorie zu "Teleton" gegeben hat. Denkbar ist genauso, daß diese Marke einfach nich registriert war und im Laufe der Zeit von zumindest zwei verschiedenen Herstellern oder Handelsunternehmen benutzt worden war. Zum Beispiel ist "Teleton" zudem der Name eines Theaters oder eines gemeinnützigen Events. Was mir auffällt: Es gab "Teleton"-Geräte in einem "internationalen" Design, genauso welche in "typisch deutschem" schwarzen Studiolook. Von daher will ich nicht ausschließen, fast vermuten, daß "Teleton" zumindest keine weltweit einheitlich betriebene Marke gewesen sein muß, sondern eventuell für spezielle Märkte individuell gestaltete Geräte vorgehalten wurden. Wenn die angepeilte Stückzahl reicht, baut der Japaner auch schon einmal eine Plastikfront vor ein Chassis, während das gleiche Gerät vielleicht in England mit Metall-Frontplatte ausgeliefert worden sein könnte!? Man erinnere die diversen regional lokalisierten Nikko (z.B. als Transonic) oder Handelsmarken-Produkte; Selbst Nippon Gakki Seizo hat die Yamaha-Receiver der Siebziger Jahre in mindest vier regional lokalisierten Versionen gebaut. Das Problem ist wie immer: Welche der "Informationen", die Prospekte, Selbstdarstellungen oder Berichte Dritter verbreiten, sind eigentlich richtig? Und zu welchem Zeitpunkt? "Teleton ist die europäische Tochtergesellschaft eines japanischen Weltkonzerns" ist eine eindeutige Aussage. In Japan sitzt eine firma, gleich ob das Keiretsu "Mitsubishi" oder die Firma "General", die ihre Produkte z.B. in Japan unter einer Marke vertreibt - welcher auch immer - während "Teleton" eben eine "europäische Tochtergesellschaft" ist. Damit wäre "Teleton" beinahe so europäisch wie "Rotel" oder "Transonic". nur wann und wie lange dem so war, das wissen wir leider nicht. Denn vielleicht hat man den Markennamen vorher oder nachher anderweitig verwendet, die "Tochtergesellschaft" verschoben oder verkauft... Es bleibt schwierig (...was eindeutig geklaut ist. Tschuldigung, Walter) Tschüß, Matthias |
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Michael-Otto
Stammgast |
#39 erstellt: 24. Sep 2009, 17:42 | |||||
Hallo Matthias, NIKKO gab es bereits 1971 in Deutschland, lange vor Transonic, Importeur war damals die Fa. Hans Schaefer, aus der dann später die All-Akustik hervorging. Transonic hat sicherlich spezielle Europa Modelle mit Din Steckern und auf Europäische Verhältnisse abgestimmte Tuner usw. Herstellen lassen. Aber NIKKO war auch weltweit tätig, z.B. bei Audio-Karma gibt es bergeweise Anfragen zu NIKKO Geräten. Teleton war meines Wissens nie weltweit tätig. ROTEL gehörte Anfangs zur Roland Electronics Co.Ltd. Chicago/Tokyo High-Fidelity in Amerika entwickelt-in Japan produziert. 1973 wurden due Geräte bei uns unter ROTEL vertrieben, zur gleichen Zeit in der Schweiz unter ROLAND. Gruß Michael-Otto |
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Matthias_M!
Stammgast |
#40 erstellt: 24. Sep 2009, 21:05 | |||||
Hallo Michael-Otto, mit Rotel hast du recht, verwechsle ich immer mit NAD. Warum blos? Nikko wollte ich hingegen nur als ein Beispiel für Hersteller nennen, die modifizierte Geräte für einen speziellen Händler lieferten. Ebenso hätte ich Nakamichi (für Elac) nennen können. Auch die war natürlich weltweit tätig; kaum ein OEM-Recorder Anfang der Siebziger, in dem kein Naka steckte :). Tschüß, Matthias |
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semmeltrepp
Gesperrt |
#41 erstellt: 24. Sep 2009, 21:10 | |||||
Gehörte Nikko nicht zum gleichen Stall wie Denon? |
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Matthias_M!
Stammgast |
#42 erstellt: 26. Sep 2009, 11:21 | |||||
Moin, moin, die wechselnden Abhängigkeiten zwischen den Firmen nachzuvollziehen ist nicht einfach, insofern kann man garnichts ausschließen. Meiner Erinnerung nach hat sich Nikko jedoch Anfang der Achtziger Jahre aus dem UE-Markt verabschiedet und ist seitdem Marktführer im Bereich Funkfernsteuerungen für Kinderspielzeug und Schließsysteme (Nikko R/C). Tschüß, Matthias |
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Michael-Otto
Stammgast |
#43 erstellt: 27. Sep 2009, 09:03 | |||||
Hallo Matthias, das müsste 1982 gewesen sein, da sie im Japanischen HiFi-Jahrbuch 1983 nicht mehr aufgeführt wird. Gruß Michael-Otto |
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erwin17
Stammgast |
#44 erstellt: 27. Sep 2009, 09:18 | |||||
pioneer gehört auch dazu habe einen stereovollverstärker baujahr so caJahr 1981 |
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Passat
Inventar |
#45 erstellt: 27. Sep 2009, 11:12 | |||||
Nein, es war 10 Jahre später, um 1990/91 herum. Ich habe hier einen Nikko-Prospekt von 1989 im Archiv. 1989 wurden in der deutschen HiFi-Presse auch noch Nikko-Geräte getestet. Grüsse Roman |
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Matthias_M!
Stammgast |
#46 erstellt: 27. Sep 2009, 19:48 | |||||
Moin, moin, na gut, Ihr habt es so gewollt! Nikko ist eine Stadt in der japanischen Präfektur Tochigi. Insofern taucht „Nikko“ als Bestandteil verschiedener Bezeichnungen und Firmen auf. Wir interessieren uns hier wohl für die „Nikko Electric“ (Nikko Denki). Nikko wurde im Dezember 1948, manche Quellen sprechen auch von 1933, gegründet und befasst sich mit Elektronik und Kommunikations-Equipment. Die Audio-Sparte war vor allem durch günstige Preise bekannt und besonders in Nord-Amerika verbreitet. In Deutschland erschienen die Nikko-Geräte unter anderem auch unter der Handelsmarke des Hamburger Distributors Intermarket, „Transonic“ Eine große Verbreitung erreichten die Nikko nie, was einerseits daran liegen mag, daß die Geräte selten identifizierbares, eigenes Design zeigten, andererseits wohl kaum Werbung für die Marke gemacht wurde. Zumindest die Audio Division von Nikko wurde um 1986 an die ursprünglich 1963 als „Pen Oil Sales Corp.“ gegründete, spätere „Taiheiyou ASTI Corp.“ abgegeben, die bereits ab 1964 Teile für Klaviere und ab 1968 eigene HiFi-Verstärker (Taiheiyou Kigyo Corp. ) baute. ASTI, so die Marke, heißt heute ASTI Corporation und scheint die Marke „Nikko“ seit den frühen Neunzigern nicht mehr zu führen. Nikko Denki hingegen gibt es noch und machte in den Neunziger Jahren auf sich aufmerksam, als der Chairman und Hauptaktionär von Nikko, Goto Tsunemoto, meinte, auf die als „Asiatische Grippe“ bekannten wirtschaftlichen Probleme in den späten Neunzigern mit Entlassungen reagieren zu dürfen und dabei die regionale Tradition der sozialen Absicherung der Belegschaft bei Entlassungen vernachlässigte. Seine Mitarbeiter reagierten, indem sie ihre eigenen Stimmrechte als Aktionäre einsetzten, um Entscheidungen der Geschäftsführung zu blockieren; das japanische Aktienrecht erlaubt das für Beteiligungen von 10% und mehr. Tsunemoto mußte zurück treten und eine Investment-Gesellschaft unter Führung der Rothschilds übernahm Nikko 1998. So meine Interpretation diverser Quellen. Tschüß, Matthias |
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