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Suche sehr hochwertiges, deutsches/europäisches Kassettendeck

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Autor
Beitrag
Passat
Inventar
#51 erstellt: 14. Aug 2008, 13:57

The-Luxman schrieb:
Ich hatte mich bei Dual auch vertan: Ich meinte das 830.
taugt das was? Deine bedingungen sind jedenfalls erfüllt. 3-Kopf, Dolby C...


Das 830 hat nur Dolby B, kein Dolby C.

Erst der Nachfolger 844 hat als erstes Dual-Deck Dolby C.
Das 844 wurde aber nicht in D gebaut.

Grüsse
Roman
The-Luxman
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 14. Aug 2008, 14:25
Stimmt! Ist aber schon ein paar Jahre her, daß ich das hatte. Man wird nicht jünger
ruedi01
Gesperrt
#53 erstellt: 14. Aug 2008, 14:26
...nichts gegen die alten Duals, Grundigs und vor allem ReVox. Das waren schon verdammt gute Geräte, vor allem mechanisch. Ich hatte mal ein C 919, war zu seiner Zeit richtig gut, ist aber dreißig Jahre her!

Wenn man aber heute ein richtiges Spitzentapedeck gebraucht (neu gibt es sie ja nicht mehr) und mit zeitgemäßer Ausstattung haben will. Also Doppelkapstan, Drei Köpfe, drei Motoren, automatischer Bandeinmessung, Dolby C und vielleicht noch Dolby S usw. haben möchte, kommt man leider um japanische Ingenieuerskunst nicht herum. Meine Favoriten Yamaha KX-670 und KX-690. Oder TEAC V-5000 oder V-7000 (7010). Die sind noch halbwegs bezahlbar und technisch absolut Spitze.

In Europa sind paraktisch seit Mitte der 80er Jahre keine Kassettendecks mehr konstruiert und gebaut worden. Alles was die großen (Consumer) Anbieter noch im Programm hatten, wurde entweder komplett in Fernost zugekauft oder zumindest wesentliche Teile (praktisch alle Laufwerke stammen aus Japan!), Das gilt auch weitgehend für Studiomaschinen wie TASCAM. So weit ich gehört habe, gibt es nur eine Ausnahme, ReVox.

Die besten Laufwerke, die je gebaut wurden stammen übrigens von TEAC und hatten einen präzisen und verschleißarmen Direktantrieb....

Gruß

RD


[Beitrag von ruedi01 am 14. Aug 2008, 14:28 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#54 erstellt: 14. Aug 2008, 14:29
Interessant Direkt Antrieb hatte das Telefunken Deck 750 auch??

Steht ganz dick auf der Klappe: Direct drive 2 Motors,,,

Hatte das ein Teac Laufwerk drin??

P.S. Teac ist Tascam..bzw Tascam ist die Profidivision von TEAC.
Das fetteste Deck von allen ist das DUAL C 901 es ist der Cassettendeckbruder
des DUAL 701 Super DD Plattenspielers...ein unglaubliches Stück Technik..das eine wie das andere.
Sebb wenn Dir ein 901 über den Weg läuft schnapps Dir!
Du weist ja wenn ich FETT sage dann meine ich FETT bis zur letzten Schraube
also die extreme Qualität eines Grundig SV140..
Beste Grüße
Dirk


[Beitrag von Yorck am 14. Aug 2008, 14:34 bearbeitet]
ruedi01
Gesperrt
#55 erstellt: 14. Aug 2008, 14:37
Yorck schrieb:


Interessant Direkt Antrieb hatte das Telefunken Deck 750 auch??


Du meinst das TC 750?


Hatte das ein Teac Laufwerk drin??


...mit Sicherheit nicht, das Ding ist gut 30 Jahre alt. Die von mir genannten TEACs stammen aus der Mitte der 90er Jahre und besitzen - im Gegensatz zum Telefunken - aktuelle Technik. Wer sich ein Museumsstück hinstellen möchte, kann für viel Geld so ein Telefunken kaufen. Wer einfach nur gut Kassette hören will. sollte sich eines der genannten Yamaha- oder Teac-Decks zulegen...


P.S. Teac ist Tascam..bzw Tascam ist die Profidivision von TEAC.


...weiß ich, deshalb war TEAC ja so gut, die haben von der Profisparte profitiert.....


Das fetteste Deck von allen ist das DUAL C 901 es ist der Cassettendeckbruder
des DUAL 701 Super DD Plattenspielers...ein unglaubliches Stück Technik..das eine wie das andere.
Sebb wenn Dir ein 901 über den Weg läuft schnapps Dir!


Ja, kenne ich. Ein Kumpel von mir hat es jahrelang genutzt, war richtig gut...bis es endgültig runtergenudelt war. Merke, auch die beste DUAL-Technik ist irgendwann mal im Eimer. Und die ganz große Mehrzahl der heute noch angebotenen Decks dieser Zeit (das gilt auch für andere Fabrikate!) ist schlicht und ergreifen auch runtergenudelt und da es schwer ist, heute noch Ersatzteile zu bekommen, vor allem für die Mechanik - ist so etwas nur für äußerst versierte Bastler mit reichlich bestücktem Ersatzteillager zu empfehlen.

Mal abgesehen davon, dass diesen alten Kisten vieles fehlt, was heute für guten Klang sorgt, Dolby C oder gar S, HX-Pro, autom. Bandeinmessung...Fehlanzeige....

Gruß

RD


[Beitrag von ruedi01 am 14. Aug 2008, 14:48 bearbeitet]
Passat
Inventar
#56 erstellt: 14. Aug 2008, 14:38
Nicht nur Teac/Tascam haben Direktantriebe gebaut.

Es gibt aber nur ein Laufwerk, das die Bezeichnung "Direktantrieb" wirklich verdient. Und das ist das von Revox.
Da haben nämlich beide Capstans und auch beide Wickel Direktantrieb.

Bei allen anderen Laufwerken mit Direktantrieb hat nur der Capstan Direktantrieb.
Bei vielen Dual-Capstan-Laufwerken hat sogar nur der rechte Capstan Direktantrieb und der linke Capstan ist mit dem rechten Capstan über einen Riemen verbunden.

Grüsse
Roman


[Beitrag von Passat am 14. Aug 2008, 14:48 bearbeitet]
ruedi01
Gesperrt
#57 erstellt: 14. Aug 2008, 14:46
...die ReVox-Decks waren eine feine Sache, Tonmaschinenbau as it's best...keine Frage. Die kosteten aber damals schon heftig viel und was heute für ein gut erhaltenes gebrauchtes Stück verlangt wird, verschlägt einem fast den Atem....

Gruß

RD
germi1982
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 14. Aug 2008, 15:07

Yorck schrieb:
Siemens und AEG Telefunken statt Sanyo und Alps




Hatte ihm ja schon das RC-300 von Telefunken (noch AEG Telefunken) vorgeschlagen. Dürfte eines der besten Decks von Telefunken sein, und wohl auch das teuerste. Hat Direktantrieb mit drei Motoren von Papst*, ergo gibt es keinen Riemen der mit der Zeit übern Jordan geht. Gebaut wurde es ja auch noch in good old Germany, im Gegensatz zu den kleinen Schwestermodellen RC-100 und RC-200. Schöne Kurzhubtasten, Frontloader, schöne Silberoptik (kommt ja auch aus der Silberserie von 1981) kann sowohl Dolby als auch HighCOM, zwei Bandgeschwindigkeiten usw. . Meins läuft einwandfrei, nur ist die eine Aussteuerungs-LED-Kette nicht ganz in Ordnung, aber da ich nicht aufnehme sondern nur noch höre ist mir das relativ egal.

*Der Papst aus dem Schwarzwald der heute noch bekannt ist für seine PC-Lüfter.


[Beitrag von germi1982 am 14. Aug 2008, 15:11 bearbeitet]
The-Luxman
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 14. Aug 2008, 15:14

ruedi01 schrieb:
...die ReVox-Decks waren eine feine Sache, Tonmaschinenbau as it's best...keine Frage. Die kosteten aber damals schon heftig viel und was heute für ein gut erhaltenes gebrauchtes Stück verlangt wird, verschlägt einem fast den Atem....

Gruß

RD



Ich hatte mit meinen beiden B 215 mehr Ärger als einer allein vertragen kann. Jetzt habe ich nur noch eins - und das verwende ich nur noch für darauf gemachte Aufnahmen.
Mir nutzen so Aussagen wie "tolle Ersatzteil-Lage, europäisches Produkt etc..." nichts, wenn die Geräte technisch derart anfällig sind (und das seit drei Jahren nach Kauf...). Nicht anders verhielt es sich mit allen Nakamichis, die ich hatte.
Jetzt fahre ich mit Luxman K 03, 04 und 05.
Nie Probleme damit gehabt...
Auf deutscher Seite fährt ein Telefunken TC 650 und ein CC 20 bei mir. Auch ohne Probleme - allerdings auch ohne jegliche Komfort-Features. Also auch keine 3-Kopf-Technik, kein Dolby C etc.

Hättest Du nicht eine leichtere Frage stellen können, Sebastian?


[Beitrag von The-Luxman am 14. Aug 2008, 15:16 bearbeitet]
ruedi01
Gesperrt
#60 erstellt: 14. Aug 2008, 15:23
The-Luxman schrieb:


Ich hatte mit meinen beiden B 215 mehr Ärger als einer allein vertragen kann. Jetzt habe ich nur noch eins - und das verwende ich nur noch für darauf gemachte Aufnahmen.


Schade, da hast Du wohl Pech gehabt....


Habe auch sehr unterschiedliche Erfahrungen mit Kasseten-Decks in den letzten 30 Jahren machen dürfen, was die Zuverlässigkeit und die klanglichen Leistungen betrifft. Pioneer (CT737 MK II) war klanglich mäßig und schnell kaputt, ein Bekannter hat mit diesem Typ genau die gleiche Erfahrung machen müssen (der hatte vorher das 901er Dual). Technics (RS-B905), klanglich unterdurchschnittlich, hatte auch Probleme mit dem Laufwerk, bei vielen Kassetten mechanische Probleme. Marantz (keine Ahnung, irgend ein billiges Doppeldeck aus Vollplastik) klanglich erstaunlich gut, absolut zuverlässig und robust, läuft heute noch bei einem Bekannten. Dual (C919), schönes Teil, klanglich OK, nie kaputt bis ich es nach rund 10 Jahren Gebrauch ausrangiert hatte. Yamaha (KX-670) absolut topp, klanglich wie technisch, läuft bei mir seit über 10 Jahren auf gleichbleibend hohem Niveau, hat noch nie irgendwelche Mucken gemacht...wenn es nicht so kantig wäre, würde ich mit ihm kuscheln...

Gruß

RD


[Beitrag von ruedi01 am 14. Aug 2008, 15:38 bearbeitet]
Curd
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 14. Aug 2008, 15:27
Hallo,
ja das Telefunken RC-300 ist auch auf meiner Watch-List.

Pssst...Muss ja nicht jeder wissen

Sieht von Innen eher wie eine Bastelkiste aus...anstatt TV oder Video wurde es halt ein Tape-Deck

BTW.
Bilder von den Innereien eines Dual 901?

Yorck
Gesperrt
#62 erstellt: 14. Aug 2008, 16:53
http://images.google...1%26hl%3Dde%26sa%3DN

Zitat:
"One might think that it was designed by an engineer who previously designed TV chassis - metal-framed PCBs that could be swung out for servicing were typical for TVs built in the 60s/70s. "

Ohh ja stimmt das 300er TFK Highcom Deck ist wirklich ein komplexes Stück...
Könnte sogar gut sein im Klang und in den Daten ist es untadelig Sebb--da kannste zuschlagen!

Lustigerweise sind die Frequenzgänge mit 30-16.000 Hz und 0,08% Wow and flutter beim Gleichlauf identisch wie das 1 Riesen-Motor DUAL C901 BJ.1975...bloß dass das TFK elektronisch auf die Spitze des Comforts getrieben wurde...viel viel fetter und bis ins kleinste Detail sauber gebaut jedoch ist das Dual 901.

beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 14. Aug 2008, 17:04 bearbeitet]
gdy_vintagefan
Inventar
#63 erstellt: 14. Aug 2008, 17:00

ruedi01 schrieb:
Habe auch sehr unterschiedliche Erfahrungen mit Kasseten-Decks in den letzten 30 Jahren machen dürfen, was die Zuverlässigkeit und die klanglichen Leistungen betrifft.


Ich leider auch!
Beispielsweise habe ich eher schlechte Erfahrungen mit dem hier sehr oft gelobten Akai GX-75 II gemacht. Meins war nach ca. 5 bis 6 Jahren schon ziemlich am Ende. OK, es war auch im Dauereinsatz, aber bei einem Gerät in dieser Preisklasse und von eigentlich sehr solider Bauweise hätte ich ein längeres "Leben" erwartet. Aber anscheinend war nur eine bestimmte Produktionsserie betroffen, denn mit den Problemen meines Decks war ich nicht allein. Vor allem funktionierte die Einmessung immer schlechter, bis sie irgendwann (auch bei neuen Kassetten) gar nicht mehr funktionierte. Lautstärke- und Höhenschwankungen waren die Folge. Mir fiel auf, dass meine mit dem Teil bespielten Bänder schneller an Höhen verloren hatten als manche Aufnahmen mit anderen Geräten. Was Klassiker der frühen 80er angeht, so machte ich mit dem Yamaha K-560 die besten Erfahrungen, überhaupt war das mein bestes Deck aller Zeiten. Obwohl nur mit Dolby B und ohne Einmessmöglichkeit, waren die Aufnahmen von allem am brillantesten und langzeitstabilsten. Optisch ein sehr schönes Deck, welches ein wenig dem gleich alten Dual C844 ähnelt (das Dual hatte aber schon mehr an Ausstattung). Ansonsten stimme ich ruedi zu: das Yamaha KX-670/690 (ich hatte letzteres) ist auch eine sehr gute Wahl und war mein zweitbestes Deck aller Zeiten. Ein Pioneer hatte ich auch mal, und zwar das Mittelklassegerät CT-449, das war schon im ersten halben Jahr öfter in der Werkstatt als bei mir zu Hause, so dass ich es dann zurückgegeben hatte. Ähnlich war es bei dem Yamaha K-320 von Mitte der 80er, das ließ ich damals (als Schüler) mehrmals reparieren, und obwohl es mein klanglich schwächstes Deck war, hatte ich es weit über 10 Jahre lang (wenngleich später auch als Zweit- oder Drittgerät). Dieses stammte aus einer kleinen Schwächeperiode von Yamaha.

Das Dual C901 kenne ich auch, ich selbst hatte es jedoch nie. Aber gefallen würde es mir auch. Der Musiksaal meiner Schule war bis Ende der 80er mit so einem Teil ausgestattet (neben dem Plattenspieler 1216 und einem Elac-Receiver 3xxxT), ich fand die Anlage im Nachhinein gut (obwohl damals als Schüler fand ich sie noch ein wenig altbacken, da damals für mich nur das Neueste angesagt war, was nicht immer besser war, siehe K-320).

Aktuell verwende ich zwei Grundig-Toplader: CR 485 und CN 510, beide ca. 30 Jahre alt. Eigentlich nichts Besonderes, aber für meine paar Kassetten, die ich mir nur noch aus Nostalgiezwecken zugelegt habe, sind sie ausreichend. Bin auch eher zufällig an diese Kassetten gekommen, hatte mit der Kassette eigentlich schon Mitte 2003 abgeschlossen (hatte da zuletzt das KX-690). Beim CN musste ich einmal ein Zwischenzahnrad ersetzen (ich erhielt das Ersatzzahnrad aus einem Schlachtgerät).

Gruß
Michael
Yorck
Gesperrt
#64 erstellt: 14. Aug 2008, 17:13
Das schrieb ein guter Bekannter vor einiger Zeit mal:

"Mein C901 ist ein derart phänomenales Cassettenlaufwerk
das Hörgenuß zu vermitteln vermag , wie es gerade mal die besten Nadeln und Systeme in der Lage sind . Ich denke , man kann ungemein gute und teure Nadeln " einsparen " , wenn man rechtzeitig , häufig gehörten Sound , mit einem 901 auf Kassette aufnimmt. Ohne Dolby sogar!"

Dem kann ich mich anschließen, wenn Du ein gutes findest..einsacken!
Wenns nicht gefällt auf den Dachboden zu den Drehern.
Vergiss nicht vdie Güte der in ein tape eingebauten Verstärker---im DUAl sind kaum ICs fast alles diskret--die Japankisten haben oft bloß ein Ausgangs IC Amp und das wars...da bleibt manchmal ganz schön was drin auf der Strecke. Eine rühmliche Ausnahme ist das Sony TCK 950 ES, aufnahmen die ich damit in den 90ern auf Reineisen-Metallband gemacht habe sind bis heute iexzellent anzuhören und sogar auf dem Kopfhörer.

P.S. mit Aiwa, Toshiba und Onkyotapes hatte ich in den 80´s Scherereien bei den Decks--Riemen Riemen Riemen und auch so Filzscheiben, die als Kraftübertragung benutzt werden. Meine Eltern hatten so ein Dual 901 zusammen mit dem 701 und dem CV1600--ich frickelte mit den "schicken" Japskisten herum und fluchte während Vater entspannt Mozart hörte auf DUAL 901 und Pfeife dabei rauchte...das hat geprägt!

beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 14. Aug 2008, 17:17 bearbeitet]
CyberSeb
Inventar
#65 erstellt: 14. Aug 2008, 17:15
Also Leute, dieses 300er Telefunken ist doch einfach nur: *WÜRG* ... für mich sieht das von innen wie ein Japaner vom Feinsten aus! Nee nee, sowas kommt mir nicht in die Bude, da kann ich gleich bei meinem Pioneer CT-A7 bleiben, das schaut fast besser aus!



An sich ein tolles Deck mit Doppelcapstan, zwei Motoren und einem extra Motor für die Klappe (!). Die gigantischen feingewuchteten Schwunmassen sieht man auf dem Bild nicht. Super Klang, macht meinen A77-Bandmaschinen echt Konkurrenz, kein Bandwandern usw. - es hat auch weniger den typischen "Kassettenklang". Also das Ding ist wirklich gut.

Aber ich suche was, das zu meinen anderen Geräten (Revox, Dual, SABA, ...) passt. Wie gesagt - nur das Kassttendeck ist noch japanisch und das soll weg.

Gruß
Sebastian
Passat
Inventar
#66 erstellt: 14. Aug 2008, 17:17

Yorck schrieb:

P.S. mit Aiwa, Toshiba und Onkyotapes hatte ich in den 80´s Scherereien bei den Decks--Riemen Riemen Riemen und auch so Filzscheiben, die als Kraftübertragung benutzt werden.


Ich habe ein Aiwa AD-F 660, neu gekauft anno 1984.
Vor ein paar Jahren waren die Riemen fällig. Die habe ich neu gemacht und es läuft immer noch wie am 1. Tag ohne irgendwelche Probleme.

Und so ein Riemen ist nun einmal ein Verschleißteil.
Beim Auto käme auch niemand auf die Idee, 25 Jahre Lebensdauer z.B. von einem Keilriemen zu verlangen.

Grüsse
Roman
ruedi01
Gesperrt
#67 erstellt: 14. Aug 2008, 17:18
Yorck schrieb:


Ich denke , man kann ungemein gute und teure Nadeln " einsparen " , wenn man rechtzeitig , häufig gehörten Sound , mit einem 901 auf Kassette aufnimmt. Ohne Dolby sogar!


Also beim besten Willen, Klassikaufnahmen ohne Rauschunterdrückung...für mich praktisch ungenießbar. Selbst Dolby B reicht mir da nicht. Dolby C sollte es schon mindestens sein.

Das noch effektivere und m. W. mit B kompatible Dolby S hat sich ja dann kaum noch durchgesetzt, dann kamen schon die digitalen Formate.

Gruß

RD
Yorck
Gesperrt
#68 erstellt: 14. Aug 2008, 17:20
Jaja ich hatte ja in den 80ern auch nur olle Japan-Kamellen 2nd Hand...
Mittelklassezeugs...nix edles mit 3 Motoren.
Hat alles nicht so überzeugt damals.
Das Sony TC K 950 ES ist da ein schweres Superkaliber
3 Head closed loop dual capstand quartz locked direct drive...
wirklich sehr gut! Damals 1700DM!
Aber eben Sony und nicht DUAL.

Hir das ist das Bild vom fast baugleichen etwas
abgespeckten TC-K 850 ES--gute Teile und solider Aufbau--kaum Chaos.


http://www.on-off-hifi.de/bilder/shop/TAP04158.jpg

Sebb also wenn es Deutsch sein soll und extrem edel:

Dual C901

oder

Tandberg (Das extrafette Frontladerteil)

Alles andere ist kein Fortschritt gegenüber Deinem Japan Deck.

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 14. Aug 2008, 17:33 bearbeitet]
germi1982
Hat sich gelöscht
#69 erstellt: 14. Aug 2008, 17:23

CyberSeb schrieb:
Also Leute, dieses 300er Telefunken ist doch einfach nur: *WÜRG* ... für mich sieht das von innen wie ein Japaner vom Feinsten aus! Nee nee, sowas kommt mir nicht in die Bude, da kann ich gleich bei meinem Pioneer CT-A7 bleiben, das schaut fast besser aus!



Aber wie oft sieht man sein Kassettendeck von innen? Und das RC-300 ist wirklich ein gutes Deck, allerdings mit einer Schwachstelle, und das ist die LED-Kette für die Aussteuerung. Ersatz gibts keinen, aber findige Bastler haben sich da auch was einfallen lassen. Die LED-Kette vom RC-200 z.B. ist in der Hinsicht weitaus robuster gemacht und fällt nicht aus.

Wie gut ist eigentlich die Weiterentwicklung von HighCOM, HighCOM II von Nakamichi (entstanden in Zusammenarbeit mit TFK)? Momentan ist ja so ein Gerät in der Bucht drin.


[Beitrag von germi1982 am 14. Aug 2008, 17:29 bearbeitet]
CyberSeb
Inventar
#70 erstellt: 14. Aug 2008, 17:36

germi1982 schrieb:
Aber wie oft sieht man sein Kassettendeck von innen?


Jaja, erklärt mich für leicht spinnös, aber ich finde es halt toll, wenn die Geräte nicht nur durch blanke Leistung und eine hübsche Fassade überzeugen.

Das weiter vorne im Thread abgebildete Uher kommt meiner Vorstellung ziemlich nahe. Klar, es ist deutlich älter und weniger integriert (d.h., weniger ICs); die Platinen sind sicherlich noch von Hand geroutet ...

Neeee neee Dirk, das Sony ist ja auch furchtbar! Sieht für mich wie ein 0-8-15-Japan-CD-Player von innen aus. Von außen auch.

Es muss ja nichtmal deutsch sein. Glaubt bitte nicht, dass ich hier ein Hifi-Patriot oder sowas bin. Aber mir gefallen die Geräte einfach besser.

Ich glaube, ich werde mir wirklich mal so ein Dual-Deck anlachen. Es muss halt in das Fach, in dem das Pio jetzt steht (siehe Bild) passen und bedienbar sein.

Gruß, Seb
Curd
Hat sich gelöscht
#71 erstellt: 14. Aug 2008, 17:40
Hallo,

Dirk jetzt komm mal rüber mit Bildern des tollen DUAL Tape Decks

CyberSeb
Inventar
#72 erstellt: 14. Aug 2008, 17:41
Ja, schraub das Baby auf, ich will Innereien sehen! Nur das zählt!
Das.Froeschle
Inventar
#73 erstellt: 14. Aug 2008, 19:05
Das wäre ein ReVox B 710 MK II von innen:



und so sieht das ReVox B 215 aus
-scope-
Hat sich gelöscht
#74 erstellt: 14. Aug 2008, 19:14

Das wäre ein ReVox B 710 MK II von innen:


Das Gerät hat eine exclusive, robuste Front und einen stabilen Metallrahmen. Auch das Laufwerk lasse ich mir gefallen.

Den Rest vergisst man aber besser schnell wieder, wenn man das Wort "Qualität" ins Spiel bringen möchte.

Die alten Plastik Tonbandmaschinen Philips NXXXX aus den späten 70ern waren ähnlich aufgebaut. Blos mit zusätzlich billiger Mechnaik.

Dann lieber ein Pioneer CT-A7 (oder 9) als fünf dieser Dinger.
CyberSeb
Inventar
#75 erstellt: 14. Aug 2008, 19:15
Ja, genauso muss es aussehen. Steckbare Platinen, die Trimmpotis schön am Rand, äußerst servicefreundlich und ein Traum fürs Auge. Das ist ja fast besser als ***. Dagegen ist der Japan-Kracher von oben nur ein Witz.

Eigentlich weiß ich, was ich will ...

Danke fürs Einstellen der schönen Bilder.

Gruß
Sebastian

EDIT: -scope-, das ist aber seeeehr gewagt, die Aussage!


[Beitrag von CyberSeb am 14. Aug 2008, 19:16 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#76 erstellt: 14. Aug 2008, 22:51
http://cgi.ebay.de/G...imeout=1218747003343

Das ist ein interessantes Grundig Tape...hat jemand Infos dazu?

Beste Grüße
Dirk
Yorck
Gesperrt
#77 erstellt: 14. Aug 2008, 22:56
Soo das

ist alleine der 15W (!) Antriebsmotor des DUAL C901.. Der butterweich laufende Valvo-Motor alleine ist fast so fett wie das ganze Revox Laufwerk Statt einer Armada harzgefärdeter Stecknadelkopf-Winzlingsmotörchen besser einen Valvo Caterpillar Dieselmotor im Tape

Ich sage Euch DUAL C901 ist überall sooo fett und da
kann Revox nicht mit.

Sebb für ein Revox, bekommst Du fast 4 DUAL 901 Tapes!

Beste Grüße
Dirk


[Beitrag von Yorck am 14. Aug 2008, 23:05 bearbeitet]
RSV-R
Gesperrt
#78 erstellt: 14. Aug 2008, 23:02
Made in Japan - zu dem Zeitpunkt hat Grundig so etwas schon lange nicht mehr in Deutschland hergestellt. Zeitgleich müßten auch die Marantz Schubladendecks SD5010 und SD3510 auf dem Markt gewesen sein. Während das 5010 richtig gut klingt, aber etwas rappelig beim rausfahren ist, ist das 3510 Schrott.
Das beste Schubladendeck ist das Sony TCK88B. Gebaut wie ein Panzer und Mechanik vom Feinsten. Vom Preis damals Spitzenklasse, klanglich nur zur Oberklasse zählend. Aber es ist eine Wucht und Wonne, den VU's zuzuschauen.

Aber offen gestanden finde ich die Lobpreisungen hier auf die alten Toplader nicht nachvollziehbar. Mechanisch mögen die ja fein sein. Klanglich sind die aber um Meilen hinter den Decks der beginnenden Achtziger hinterher.


[Beitrag von RSV-R am 14. Aug 2008, 23:27 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#79 erstellt: 14. Aug 2008, 23:06
Danke für die Info, das Grundig Schubladentape kannte ich noch gar nicht...

Guck mal Sebb so amtlich gehört Dein feiner 701 mit einem genau so feinen 901 verheiratet!



Was besseres gabs 1975 nicht, nur pseudowertigen
Glitzerlook aus Japan mit aber wenig wirklicher Qualität dahinter.
Bei Dual war außen alles schlicht aber innen reiner Nerz! Das überzeugt bis heute ungemein.
Das kennst Du ja nun auch schon vom 701!

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 14. Aug 2008, 23:34 bearbeitet]
Zweck0r
Moderator
#80 erstellt: 14. Aug 2008, 23:46
Nix Japan - in dem Grundig sind nur BC-Transistoren verbaut. Leider trotzdem nicht zu empfehlen, weil dieser Mechanikbaustein unter zerbröselnden Gummizahnrädern leidet

Europäische Bauteilbezeichnungen gab es bei Grundig auch noch in der Nachfolgerserie (7xxx). Das beste Tape daraus war das CF 7500.

Grüße,

Zweck
CyberSeb
Inventar
#81 erstellt: 15. Aug 2008, 00:05
... interessant. Gebaut in Japan, aber mit europäischen Bauteilen?

@Dirk: Uuui, hübsch. Wirklich sehr hübsch. So ein Tapedeck würde auf jeden Fall gut zu meiner Anlage passen, die ja auch um 1975 produziert wurde. Warum eigentlich nicht? Anschauen kann ich mir das Gerät ja mal. Und zum 701 würde es wirklich sehr gut passen ...

Trotzdem muss ich Dir widersprechen, wenn Du sagst, es gab damals nix besseres ... Also meine Revox A-Serie möchte ich nicht gegen die Dual-Geräte tauschen, auch wenn die nicht schlecht sind. Trotzdem passt der 701 (und das Kassettendeck) gut dazu, da Revox sowas damals noch nicht im Programm hatte ... Es kann durchaus sein, dass sich das damals jemand dazugekauft hat.



[Beitrag von CyberSeb am 15. Aug 2008, 00:05 bearbeitet]
germi1982
Hat sich gelöscht
#82 erstellt: 15. Aug 2008, 00:52
Hast du dir mal die Braun Tapedecks der Atelier-Serie angeschaut?

Z.B. das C1, ist aber mit Schublade:

http://wegavision.pytalhost.com/braun80/braun07.jpg


C2 und C3

http://wegavision.pytalhost.com/braun85/braun85-10.jpg

C2³:

http://wegavision.py...raun%20Atelier24.jpg

http://wegavision.py...raun%20Atelier25.jpg


Arbeitskollege von mir hat die komplette Atelier-Anlage und ist damit sehr zufrieden. Tja, das waren noch Zeiten als Braun noch hier in Hessen Stereoanlagen gebaut hat...ein anderer Arbeitskollege von mir hat bei Braun in der HiFi-Sparte gelernt und dementsprechend auch eine komplette Anlage daheim stehen. Die Boxen hat er sich in der Lehre komplett selber zusammengebaut.
Zweck0r
Moderator
#83 erstellt: 15. Aug 2008, 02:20

CyberSeb schrieb:
... interessant. Gebaut in Japan, aber mit europäischen Bauteilen?


Auf dem (neueren) CF 7500 steht 'Made in Portugal'. An die Schublader komme ich so schnell nicht heran.

Grüße,

Zweck
Curd
Hat sich gelöscht
#84 erstellt: 15. Aug 2008, 06:50

CyberSeb schrieb:
Ja, schraub das Baby auf, ich will Innereien sehen! Nur das zählt! :hail


Hallo,

ja genau!

Oder sehen wir nur den Motor aus der ebay Auktion?

Curd
Hat sich gelöscht
#85 erstellt: 15. Aug 2008, 07:04

CyberSeb schrieb:
Ja, genauso muss es aussehen. Steckbare Platinen, die Trimmpotis schön am Rand, äußerst servicefreundlich und ein Traum fürs Auge. Das ist ja fast besser als ***. Dagegen ist der Japan-Kracher von oben nur ein Witz.


Eigentlich sehe ich beim "Japan-Kracher" auf die Schnelle überhaupt keine Potis...sind halt obsolet geworden....dafür gibt es etliche "Tausend-Füssler"....

Egal...du stehst in diesem Fall ja sowieso auf andere Kriterien...

BTW:
Wie schaut es eigentlich mit den Tonköpfen von so alten Teilen ( Anfang der 70er )aus? Es ist immer nur die Rede von "Gummi" und von zerbröselnden Kunststoff-Rädchen aber der/ die Köpfe sind doch auch Verschleissteile?

ruedi01
Gesperrt
#86 erstellt: 15. Aug 2008, 11:53
Meine Güte, was für ein Fan-Threat...

Man kann an der überragenden Mechanik der siebziger Jahre Decks ja ruhig seinen Spass haben, klanglich allerdings kommt keiner dieser Boliden an die Qualitäten eines guten Decks der gehobenen Mittelklasse aus den Endachtzigern heran. Die Technik hat sich einfach weiter entwickelt, das sollte man endlich mal anerkennen...

Gruß

RD
Passat
Inventar
#87 erstellt: 15. Aug 2008, 12:05

RSV-R schrieb:
Made in Japan - zu dem Zeitpunkt hat Grundig so etwas schon lange nicht mehr in Deutschland hergestellt.


Falsch.

Ich habe das größere SCF 6200, und das ist Made in Germany!
Japanische Bauteile findest du da drin fast gar nicht.
Alles Siemens, Telefunken etc. etc.

Grundig hat bis Anfang der 80er alle Tapes in Deutschland gebaut, auch das SCF 6000 und 6100 sind Made in Gemany.

Grüsse
Roman
Yorck
Gesperrt
#88 erstellt: 15. Aug 2008, 12:06
Grübel grübel...also mit abgestelltem Dolby kannst Du das DUAL 901 Super Tape von einem Sony TCK 950 ES ohne angestelltem Dolby
(das messtechnisch beste late 80´s Tape zusammen mit dem Dragon)
so gut wie nicht unterscheiden.

ich glaube nicht dass hier jemand den A/B Vergleich schon gemacht hat.

ich rede nicht von ausgenudelten alten Tapes sondern von einem TOP ZUSTAND 901. Die gibts durchaus...lediglich die Riemen altern und die Mechanik kann oft mal Ballistol brauchen...viele Tapes der C901 Serie wurden von Rentnern mitgekauft und dann nie benutzt, da Platte gehört wurde. Dito DUAL Bandmaschinen, die entgegen ihres Rufes auch gut funktionieren.

Ich weiß nicht wer verbreitet hat, dass DUAL außer bei Plattenspielern nichts auf die Reihe gekriegt hat, die Produkte bis Ende der 70er sind allesamt überdurchschnittlich gut und waren immer ihren recht saftigen Fachhändler-Preis wert. Die Boxen CL 190 CL180 und CL730 z.B. von Dual waren absolute Weltspitze in Ihrer Bauart.
Die Amps CV1600 und CV121 sind übrigens ausgesprochene Gutklinger und nicht anfälliger als Revox oder Tandberg...das gute: Bei elektr. Defekt bekommt man JEDEN BC oder BD TRANSISTOR bei Conrad um die Ecke...bei Sony ohh Gott....schaut doch ich suche seit Wochen 2SK30a Transen für meinen Biotracer. Da ist es doch viel einfacher so ein C901 zu entharzen und neuen Riemenaufzuziehen und eine Transe mal zu tauschen wenn was ausfällt---(Was außer den Glühbirnen der DB Anzeiger selten vorkommt,,,,mal ein Elko thats it...zerbröselnde Zahnräder gibts bei 901 Tapes nicht! Herrlich!)

Wer ein 901 mal mit einem neuen Tape verglichen hat wird feststellen, dass sich beide nix tun...haben alle 30-16.000 ordentliche Übertragung und einen Gleichlauf der keinerlei Jaulen bei neuem Riemen erkennen lässt.

Gibt klanglich keinen "FORTSCHRITT" zu den Kabelverhau- und IC Giganten aus Japan.

Sicher, Sebb hat doch schon ein gutes Japan Tape der Oberklasse...
da braucht er doch nun nicht noch eines...
wenn er aber nun das qualitativ Fetteste vom Fetten sucht, das Klanglich das Gleiche kann, ist das DUAL 901 ideal..besser gehts nicht.
Vor allem gahts nicht preiswerter....es ist doch wohl irre für so ein Revox Tape 500 Euro und mehr hinzublättern, wenn es das gleich gute DUAL 901 für 60-80 gibt. Jajajaja Rauschkillerthema:

Es gibt doch auch externe HIGH COM Geräte...die könnte man doch sicher auch an einem 901 anschließen (Das Dolby dort abgestellt)
und damit extern sehr wirksam entrauschen...so wäre dann das 901 genau so rauschfrei wie ein neues Tape.

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 15. Aug 2008, 12:19 bearbeitet]
ruedi01
Gesperrt
#89 erstellt: 15. Aug 2008, 12:22
Yorck schrieb:


ich glaube nicht dass hier jemand den A/B Vergleich schon gemacht hat.


Da würde ich kontern. Ich würde behaupten, mein KX-670 kann in einem solchen Test gegen jedes, wirklich jedes 70er Jahre Deck (in Bestzustand selbsverständlich!) mehr als nur bestehen. Ich kenne einige dieser alten Decks. Und es gibt noch etwas bessere Decks, als mein Yammi. Von einem Nakamichi Dreikopfdeck will ich gar nicht reden...

Alleine die Tonkopftechnik (Kopfspalt) war vor dreißig Jahren auf einem ganz anderen Level. Moderne Fertigungsverfahren haben Ende der 80er ganz andere Maße und Toleranzen zugelassen.

Ich verstehe nicht, warum man das nicht begreifen kann. Aber wer ernsthaft Musik von Kassetten ohne Rausunterdrückung noch erträglich findet, der muss einfach was an den Ohren haben....unglaublich...

Gruß

RD
Yorck
Gesperrt
#90 erstellt: 15. Aug 2008, 12:26
http://cgi.ebay.de/R...QQrdZ1QQcmdZViewItem

Sebb, ich habe auch ein HMK100 von RFT, lache nicht das Teil ist
schwer, innen mit einem sehr guten Laufwerk versehen,
hat ausgezeichnete Übertragungseigenschaften und war damals das Beste Tape, das man im Ostblock haben konnte...und beileibe nicht jeder hatte sowas.
KEIN SCHROTT!

Auch das ist (da immernoch fast gratis zu haben) einen Versuch wert.

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 15. Aug 2008, 12:27 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#91 erstellt: 15. Aug 2008, 12:32
Sebb hat aber schon ein sehr gutes Japan Tape mit modernster Kopftechnik.
Wenn er etwas Deutsches haben will das in der Qualität unschlagbar ist, dann geht nur das 901 oder eben für 500 Euro das Schweizer Revox.
Eine Alternative wäre das ganz riesige Tandberg, das allerdings auch nicht billiger als das Revox gehandelt wird.
Ende Auswahl.

Kopfspalt hin oder her, das was am Ende aus einem 901 herauskommt
mit einer guten aktuellen Chromkassette von Emtec ist klanglich nicht/kaum zu unterscheiden von einem Sony TCK 950 ES.
Möglicherweise taugt aber auch das Sony Deck nichts und die Tests damals waren Lügen
Allerdings klangen Vergleichsaufnahmen eines Nakamichi und einen TC K 950
Sony identisch. Bis heute, denn ich habe die Testbänder auf Reineisen Denon Band immer noch im Schreibtisch.
Die Aufnahmen des 901 DUAL auf BASF Chrom rauschen mehr, da eben das Dolby aus bleibt--die Brillanz und der hörbare Ton sind aber selbst bei Klassik gleich gut.

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 15. Aug 2008, 12:36 bearbeitet]
andisharp
Hat sich gelöscht
#92 erstellt: 15. Aug 2008, 12:34
Ich denke mal, den meisten geht es hier gar nicht um Tonqualität, denn die ist bei egal welchem Deck immer schlecht selbst im Vergleich zu einem simplen iPod. Hier geht es um Nostalgie und schön verarbeitete Geräte von damals.
Curd
Hat sich gelöscht
#93 erstellt: 15. Aug 2008, 12:38
Immer noch keine Bilder?
Du hast das Gerät gar nicht

@rd

Es geht hier ja auch nur um "fett" tolle schwere Maschine
und keinesfalls um sagenhaften tollen Klang. Und nichts anderes kann Dirk meinen.... er schiesst mal wieder übers Ziel hinaus....Kennt man ja....

Wenn das Dual Tape von 73? sein soll ( und benutzt wurde dann ist der Kopf schon arg runter da kann der liebe Dirk erzählen was er will....da sind die 16000Hz nur auf dem Papier zu finden....

Ich habe einige 70er und 80er Tapes. Die AKAI`s sind ( vom Klang ) die besten....IMHO liegt das am fast unkaputtbaren Glasköpfchen.

Von aussen sehen die auch recht stabil aus.....

EDIT:
Sorry - Udo hatte es schon geschrieben....


[Beitrag von Curd am 15. Aug 2008, 12:40 bearbeitet]
ruedi01
Gesperrt
#94 erstellt: 15. Aug 2008, 12:45
Yorck schrieb:


Wenn er etwas Deutsches haben will das in der Qualität unschlagbar ist, dann geht nur das 901 oder eben für 500 Euro das Schweizer Revox.
Eine Alternative wäre das ganz riesige Tandberg, das allerdings auch nicht billiger als das Revox gehandelt wird.
Ende Auswahl.


Unschlagbar würde ich nicht unterschreiben, aber im Grunde gebe ich Dir Recht, so wie Du's formuliert hast. Dann stehen aber nostalgische, keine klanglichen Aspekte im Vordergrund.


Möglicherweise taugt aber auch das Sony Deck nichts und die Tests damals waren Lügen


Teffer, Sony wurde zwar oft ziemlich gehypt, richtig gute Sachen haben die aber selten gebaut, vor allem gilt das für Tapedecks....


Allerdings klangen Vergleichsaufnahmen eines Nakamichi und einen TC K 950 Sony identisch.


Ich hoffe doch, dass Du die Tapes, die auf dem Nakamichi aufgenommen worden sind, auch auf diesem abgespielt hast? Es ist bekannt, dass auf Nakamichis aufgenommene Bänder auf andern Decks, seien sie auch noch so gut, nie wirklich gut klingen. Das liegt daran, dass sich Nakamichi nicht an die allgemeinen Normen (Vormagnetisierung u.Ä.) gehalten hat.

andisharp schrieb:


Ich denke mal, den meisten geht es hier gar nicht um Tonqualität, denn die ist bei egal welchem Deck immer schlecht selbst im Vergleich zu einem simplen iPod. Hier geht es um Nostalgie und schön verarbeitete Geräte von damals.


Das mit dem iPod würde lag mir auf der Zunge, habe mich aber nicht getraut. Jetzt bist Du es, der als Ketzer verbrannt wird...

Gruß

RD
Passat
Inventar
#95 erstellt: 15. Aug 2008, 12:59
Wer mit dem C 901 ohne Dolby hört, muß schon Masochist sein.

Da beträgt der Rauschabstand gerade einmal 51 dB. Selbst mit Dolby B sind es nur 60 dB.
Die 60 dB des C 901 mit Dolby erreichen Mittelklassedecks aus den 80ern schon ohne Dolby.

Schon das C 919 rauscht ohne Dolby nur halb so stark wie das C 901.

Grüsse
Roman
ruedi01
Gesperrt
#96 erstellt: 15. Aug 2008, 13:06
@Passat

...so genau wollte ich es gar nicht wissen...:D

Aber Fakten sind nun mal Fakten....

Gruß

RD


[Beitrag von ruedi01 am 15. Aug 2008, 13:07 bearbeitet]
DB
Inventar
#97 erstellt: 15. Aug 2008, 13:10
Um etwas zu korrigieren:


ruedi01 schrieb:

(praktisch alle Laufwerke stammen aus Japan!), Das gilt auch weitgehend für Studiomaschinen wie TASCAM. So weit ich gehört habe, gibt es nur eine Ausnahme, ReVox.

Nein. Thurow (DDR) oder Mechlabor (Ungarn) haben auch selbst gefertigt, dazu brauchten die keine Japaner.


ruedi01 schrieb:
Die besten Laufwerke, die je gebaut wurden stammen übrigens von TEAC und hatten einen präzisen und verschleißarmen Direktantrieb....

Mag für Heimgerümpel stimmen, in der Profiecke eher nicht.

Gruß

DB
Yorck
Gesperrt
#98 erstellt: 15. Aug 2008, 13:17
Nun wer Platte hört ist an Rauschen gewöhnt

Aber man kann ja das erstklassige DUAL C 901 auch damit koppeln:

http://cgi.ebay.de/T...QQrdZ1QQcmdZViewItem

Damit sollte das fetteste Tape auch eines der rauschtechnisch Stillsten sein.
Habe aber das noch nicht probiert da ich mich mit High Com nie so ganz genau auseinandergesetzt habe...bin eher mit Platten und Amps beschäftigt.

P.S. Damals war das Sony TC-K 950 ES in allen Tests vor Akai und ganz knapp hinter Nakamichi...ich glaube nicht dass das TC-K 950 hier schon einmal gehört wurde und untersucht, in keinerlei Parametern ist das Nakamichi Dragon so viel besser als dass der 1500 DM Preisunterschied damals gerechtfertigt schien.

Soweit ich mich erinnere, hat das SONY 950 ES 1700 DM gekostet bei Schlembach in Düsseldorf wo ich es damals nach ewigem Sparen her hatte.
Das Nakamichi hätte weit über 3000 DM gekostet....aber wie auch immer
die alten DUAL Tapes sei es nun ein 901 oder sein Nachfolger 919 / 939 sind haptisch und musikalisch auf einem wunderbar hohen Nievau.
Das 901 ist aber nunmal verarbeitungstechnisch das Beste und fetteste von allen.

Ich glaube Sebb will keinen I Pod sondern ein deutsches / europ. Tape,
wenn ich das hier richtig gelesen habe.
MP3 Player kommen mir jedenfalls nicht ins Haus.
Schon überhaupt nicht ein irre überteuerter der überall bei den Goldkettchenträgern "IN" ist.
IPOD Bähh.

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 15. Aug 2008, 13:24 bearbeitet]
ruedi01
Gesperrt
#99 erstellt: 15. Aug 2008, 13:23
DB-Schrieb:


Nein. Thurow (DDR) oder Mechlabor (Ungarn) haben auch selbst gefertigt, dazu brauchten die keine Japaner.


Ja, das war richtiges High-End. ..und in der DDR sind die größten Mikroprzessoren der Welt gebaut worden...und ich wette in Indien sind auch noch Laufwerke gebaut worden, mit Gangeswasser geweiht:D

...so what...


Mag für Heimgerümpel stimmen, in der Profiecke eher nicht.


Leider falsch...spezielle Kassettenlaufwerke sind für Profi Rekorder kaum gefertigt worden. Und in den TASCAM-Rekordern (die Profischiene von Teac) steckten die gleichen Laufwerke, wie in den großen Teac Consumerbüchsen...

Gruß

RD


[Beitrag von ruedi01 am 15. Aug 2008, 13:25 bearbeitet]
andisharp
Hat sich gelöscht
#100 erstellt: 15. Aug 2008, 13:25
Profi und Kassette schließen sich irgendwie aus.
DB
Inventar
#101 erstellt: 15. Aug 2008, 13:29

andisharp schrieb:
Profi und Kassette schließen sich irgendwie aus. ;)

Wollte ich auch gerade schreiben.

Um nicht ungerecht zu sein:
Für Reportagezwecke hatte man schon Kassettengeräte, aber erst später. Mit frühen Vertretern wie dem KMG1 (1959) von WF war man nicht so recht glücklich geworden.

Für hochwertige Aufzeichnungen und den allgemeinen Sendebetrieb hatte man eher sowas.

MfG

DB


[Beitrag von DB am 15. Aug 2008, 13:44 bearbeitet]
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