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MARANTZ 2385

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Siamac
Inventar
#51 erstellt: 10. Feb 2008, 19:05
Ich habe gerade eben wieder mal meine Nachbarn mit meinen beiden Monstern geärgert: SX-1980 und 2385.
Klanglich sind sie beide Spitze. Der Pioneer gewinnt aber in vielen Punkten.
Die Bedienung ist einfach wesentlich besser und macht mehr Spaß. Beim Marantz bleiben einfach Zweidrittel der Laustärkeskala unbenutzt. Gerade beim leisen Musikhören ist die Dosierung viel schwieriger, als beim Pioneer.
Das Umschalten der Quellen geht beim Pioneer auch praxisgerechter. Beim 1980 drücke ich einfach einen anderen Knopf, beim 2385 muß ich solange drehen, bis z.B. Aux da ist. Nicht so wichtig, aber man denkt immer an das Strapazieren des Schalters , wisst Ihr was ich meine.
Ein anderer Nachteil ist das fehlende VU-Meter-Spiel, es macht einfach mehr Spaß den SX-1980 zuzuschauen, der 2385 steht nur so da. Da ist der Oszi der 2500/600 natürlich ein Vorteil, wenn man den auf Audio stellt.



[Beitrag von Siamac am 10. Feb 2008, 19:28 bearbeitet]
Jeremy
Inventar
#52 erstellt: 10. Feb 2008, 23:55
Hallo Siamac,

ich meine, daß auch klanglich, klare Unterschiede zwischen Beiden zu hören sind: Ich hatte sie ja nacheinander, aber aus meiner Erinnerung würde ich sagen, daß der 2385 etwas mehr Tiefenstaffelung, der SX-1980 dafür ein breiteres Klangpanorama bietet. Der SX-1980 löst auch noch etwas besser auf, dagegen meine ich, mich beim 2385 an ein etwas wärmer abgestimmtes Klangbild zu erinnern - was meinst Du - jetzt in Direktvergleich?

Beste Grüße

Bernhard
Siamac
Inventar
#53 erstellt: 11. Feb 2008, 01:27
Sorry Bernhard, daß kann ich nicht genau sagen. Der SX-1980 lief mit den HPM-150 und der 2385 mit den DSS-9.
Ich glaube, daß der Klangunterschied zwischen den Boxen wesentlich grösser ist, als der der Receiver.
Ich müsste eine extra "Versuchsanlage" aufbauen, wo ich zwischen den Verstärkern hin und her schalten kann.

Selbst dann ist es sehr schwierig, die Receiver ( o. Verstärker, usw.) so einzustellen, daß sie beide gleich laut eingestellt sind. Und wie die Höhen und Bässe eingestellt werden müssen.

Damit man die beiden vergleichen kann, muß man beim Marantz den Bassregler vermutlich eine Stufe zurückdrehen, weil der anders abgestimmt ist.

Wenn man das alles mit Messmikrofone, Osziloskopen usw. machen würde und bei beiden exakt die die gleiche Ausgangsspannung anliegt, werden die Unterschiede wohl nicht groß sein.

Jeremy
Inventar
#54 erstellt: 11. Feb 2008, 02:47
Hallo Siamac,

ok, bei mir ist das insofern einfacher, als ich ja (derzeit!) nur ein LS-Paar, die Dynaudio Focus 220, habe und genau weis, wie sie klingen.

Ich geb' auch gerne zu, daß ich keinen exakten Pegelabgleich mache. Ich, bzw. wir, hören die Geräte in verschiedenen LS-Bereichen über längere Zeit.

Und ich kenne (mindestens) eine CD wirklich in und auswendig (schon 100mal gehört - über die verschiedensten Anlagen): Pat Metheny's 'The Road to You'/Live-Album (Hol' Dir die mal, die ist wirklich Klasse!)Und da schon das erste Stück 'Have You heard'

Wenn das Klatschen und der Intro-Gesang des Publikum's zu Beginn in das tatsächliche Stück übergeht:
Wie klingt der Applaus des Publikums?
Welche Bühne baut sich dann beim eigentl. Musikstück auf? Wie klingt die E-Gitarre von Pat?
Wie sauber kommt der Bass rüber etc., etc.

Vielleicht schmunzelst Du jetzt etwas (natürl. könnte man auch ganz andere Musikbeisp. heranziehen)und sicher ist dies auch angreifbar, da kein Blindtest.

Aber wir haben das bei mir (mit 4-6 Leuten pro Session), schon mehrfach so 'durchexerziert u. sind dann einstimmig zu den beschriebenen Resultaten gekommen.
Natürl. finden auch noch jede Menge anderer Musikbeispiele Verwendung.

Aber als Erstes eigentl. immer: Siehe oben (auch wenn ich im Hifi-Studio einen Hörtest mache, verwende ich als erstes immer diese CD, weil ich sie einfach so gut kenne und ganz schnell den Klangcharakter einer Komponente oder Box darüber herausfinde).

Diese Herangehensweise mögen jetzt einige hier kritisieren -ist für mich auch ok.

Ich kann nur sagen, daß es für mich (und etliche Bekannte) funktioniert und der erste Klangeindruck, der sich (mit der gen. CD) unmittelbar einstellt, sich dann auch über (von mir aus auch stunden-)lange Hörsessions mit ganz anderen Musikbeispielen, so bestätigt.

Bei Hifi-Klassikern wie bei Neugeräten.


Beste Grüße

Bernhard
Siamac
Inventar
#55 erstellt: 11. Feb 2008, 22:39
Also eines ist mir gerade aufgefallen, als ich Deine Beiträge nochmal gelesen habe.
Die Mitten vom SX-1980 sind wirklich presenter, wenn nicht aufdringlicher, als beim Marantz. Der 2385 wirkt dadurch wirklich weicher oder angenehmer, je nach Musik.
Dafür wirkt der SX-1980 manchmal klarer. Man könnte sagen, der Marantz klingt mehr vintage.

Daß mit der Stamm-CD, ist eine sehr gute Idee. Wieso bin ich da nicht selbst drauf gekommen

Ich werde auf jeden Fall die Pat Metheny's 'The Road to You'/Live-Album besorgen.

Compu-Doc
Inventar
#56 erstellt: 11. Feb 2008, 23:39
Siamac
Inventar
#57 erstellt: 12. Feb 2008, 00:19
Fast zu schade das an Computer zu hören

na also !
Jeremy
Inventar
#58 erstellt: 12. Feb 2008, 02:56
Hallo Compu-Doc und Siamac,

ja, danke für die Links - die 'The Road to You ' gehört für mich halt zu jenen Alben für die besagte 'Einsame Insel'
In der Tat schön, Pat beim 'You-Tube' Video so gut auf die Finger schaun' zu können.
Sein Spiel hat schon was 'orgiastisches'.
Man kann so etwas wohl nur realisieren - musikalisch und auch technisch (angesichts seiner Schnelligkeit u. Gitarrenakrobatik - er spielt ja mit dem Echo seines Instruments!), wenn man über unglaubliche Hingabe und Leidenschaft verfügt - das zeichnete ja schon immer große Musiker/Komponisten aus.
Und unsere Klassiker-Boliden machen es dann wieder genußvoll hörbar - und eben für solche Musik lohnt sich dann unser Hobby (was ja auch mit Leidenschaft zu tun hat).
So verstehe ich unser Hobby und Ihr sicher auch.

Beste Grüße

Bernhard
Tommy_Angel
Inventar
#59 erstellt: 12. Feb 2008, 12:53
wahre Worte
Compu-Doc
Inventar
#60 erstellt: 13. Feb 2008, 00:46
.....right on!
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