HIFI-FORUM » Stereo » Hifi-Klassiker » 40 jährige "Musiktruhe" pimpen. | |
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40 jährige "Musiktruhe" pimpen.+A -A |
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Autor |
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latsoc
Neuling |
#1 erstellt: 30. Dez 2007, 16:07 | |
Hallo zusammen, ersteinmal möcht ich mich kurz vorstellen, mein name ist Costal, bin Schweizer, und schon seit eeeewigkeiten passiv hier im Forum am mitlesen. Ich habe hier ein Wunderschönes 40-jähriges Musikmöbel. Es hat einen Radio und einen Plattenspieler integriert und ist mit zwei Lautsprechern ausgestattet. Ich habe zwei zusätzliche Lautsprecher parallel an die vorhanden angeschlossen, und bis jetzt keine probleme damit gehabt, auch nicht bei hoher Lautstärke. Da das gerät einfach super klingt, gut aussieht und ich immer noch nicht (seit Monaten) den richtigen AV-Receiver gefunden habe, möchte ich meinen PC bzw. dessen Soundkarte an das Möbel anschliessen. Leider hat das teil, logischerweise, nicht gerade eine grosse anzahl an Anschlüssen. Vorhanden wäre nur ein 5-poliger Diodenstecker für ein "Tonbandgerät". Nun meine Frage, kann ich einen Adapter basteln mit dem ich die Soundkarte anschliessen kann und den vorhandenen Tonabandanschluss dazu nutzen? zb: klinke auf diode? Gibt es andere möglichkeiten? Danke und schöne Zeit noch wünscht costal |
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DOSORDIE
Inventar |
#2 erstellt: 30. Dez 2007, 16:52 | |
Der Anschluss vom PC an die Musiktruhe dürfte kein Problem sein, am einfachsten ist ein Adapter von Klinke auf Cinch und dann von Cinch auf DIN, da brauchste nix basteln sondern steckst nur den Stecker rein. Ist es ein Röhrengerät oder schon transistorisiert? Du solltest keine Lautsprecher parallel schalten, vor allem bei einem Röhrengerät kann das böse ausgehen, die alten Geräte sind auch noch nicht so gut abgesichert, die integrierten Lautsprecher sowieso perfekt auf den Verstärker abgestimmt sind, meistens haben diese Verstärker sowieso ein Equalizing, damit sie an den Breitbändern an denen sie hängen einen möglichst linearen Sound erzeugen, sie klingen dann an anderen Boxen die auf Linearität ausgelegt sind meist Loudnessmäßig. Gefährlich wird es aber durch die Ohmzahl der Lautsprecher. Die alten Lautsprecher haben meistens merkwürdige Ohmzahlen, die liegen oft bei 5 Ohm oder so, schaltet man zusätzlich 2 Lautpsrecher parallel dazu verkleinert sich der Widerstand drastisch. Das ist aber auch bei modernen Geräten so, der Widerstand darf normalerweise nicht unter 4 Ohm liegen, viele Verstärker sind aber auch auf 8 Ohm ausgelegt, wenn man 2 gleich ohmige Boxen an einem Ausgang parallel betreibt halbiert sich der Widerstand, haben beide Boxen 8 Ohm werden 4 Ohm draus, bei 2x4 Ohm werden es 2 Ohm und das zerstört viele Endstufen, weil das zu wenig ist. Gerade ein Röhrengerät ist da noch empfindlicher, in den leisen Lautstärken mag das nicht so viel ausmachen, stellt man dann aber wirklich mal längere Zeit lauter ist ganz schnell mal ne Röhre oder ein Kondensator hin, ansonsten halten sich die Geräte problemlos ohne dass was kaputt geht. Keramikwiderstände brechen ganz gern mal, das ist aber keine große Sache. LG, Tobi |
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Murks
Stammgast |
#3 erstellt: 30. Dez 2007, 16:53 | |
Hi @ll @ Latsoc Solche Adapter von DIN auf Cinch kann man kaufen. Gruss Rene |
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Greencone
Stammgast |
#4 erstellt: 30. Dez 2007, 16:55 | |
müsste problemlos gehen.........bloß wenn das teil 40jahre alt ist müsste es ja noch röhren enthalten??? und die halten bekanntlich nich ewig und müssen irgendwann ersetzt werden Gruß Greencone |
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hf500
Moderator |
#5 erstellt: 30. Dez 2007, 18:29 | |
Moin, wie heisst der Musikschrank denn? Dann kann man auch sagen, was es genau ist. @DOSORDIE gerade den Roehrenendstufen ist es ziemlich egal, was man als Lautsprecher anschliesst, solange ueberhaupt Lautsprecher oder Lastwiderstaende angeschlossen sind. Ausser Leerlauf ertragen die ziemlich viel. 73 Peter |
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WinfriedB
Inventar |
#6 erstellt: 30. Dez 2007, 18:58 | |
ja, aber erst dann, wenn sie kaputt sind... In normalen Audio-Geräten können Röhren durchaus jahrzehntelang halten, ich habe selber einen alten Imperial-Receiver lange Jahre benutzt ohne einen einzigen Röhrenausfall (der wäre bei ECLL800 in den Endstufen allerdings auch teuer geworden). Wenn du vorsorgen willst, kannst du dir ja einen kompletten Röhrensatz auf Lager legen, Röhren werden bei ebay zuhauf angeboten (bis auf die seltenen Typen natürlich). |
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latsoc
Neuling |
#7 erstellt: 30. Dez 2007, 19:01 | |
Hallo zusammen, besten Dank für die Antworten. Ich fasse mal zusammen: ich sollte also am besten folgende adapter-konstruktion nutzen, Musikmöbel -> diode -> cinch -> klinke -> soundkarte Sind das nicht ein wenig viele steckverbindungen? Kann man das nicht direkt machen, also Diode -> Klinke? Zb. selber bauen? Das mit den Ohm, tja das ist so ne sache da bin ich noch nicht ganz durchgestiegen, muss mich da noch einmal ganz genau einlesen. Habe auf jeden fall momentan keine probleme mit den zusätzlich angelschlossenen Lautsprechern. Die externen sind mit 4 Ohm angeschrieben, die internen kann ich leider nicht sagen... Laut Original Garantieurkunde ist das Gerät ein: Goldsuper Stereo 40 (Chassis Type 93254/55) der Firma Leinetal Betse Grüsse und besten Dank costal |
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latsoc
Neuling |
#8 erstellt: 30. Dez 2007, 19:11 | |
hf500
Moderator |
#9 erstellt: 30. Dez 2007, 21:32 | |
Moin, ein Adapterkabel kann man sich natuerlich leicht selbst bauen. Ein Kabel 3,5mm Klinke auf RCA (vulgo Cinch), RCA-Stecker abschneiden und DIN-Stecker anloeten. Belegung ausprobieren, im Netz findet man aber auch Anschlusshinweise. Wenn der DIN-Stecker etwas besseres, haltbares sein soll, Neutrik hat so etwas in Ganzmetallausfuehrung preiswert im Programm. Wenn Roehrenradios Zweitlautsprecheranschluesse haben: Die sind in aller Regel so ausgelegt, dass man Lautsprecher von 4-5 Ohm einfach anschliessen kann. Es macht den Verstaerkern nichts aus, wenn die Aussenlautsprecher den eingebauten parallelgeschaltet werden, dafuer wurden sie konstruiert. Ach ja, der Name "Goldsuper" sagt es schon, das Rundfunkchassis ist von Schaub-Lorenz. Leinetal ist der Moebelhersteller, ueber den auch die Garantieabwicklung des gesamten Geraetes ging. Leinetal hat auch Imperialchassis verwendet. 73 Peter |
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