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Unterschiede Watt?+A -A |
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Autor |
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SigmaONE
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 09. Okt 2004, 05:04 | |
Wonach richten sich folgende Werte: Watt rms? Watt sinus? Watt (Musikleistung)? oder gebt mir mal nen Tipp wo ichs nachlesen kann. Danke, Gruß D |
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derclassAfreak
Stammgast |
#2 erstellt: 09. Okt 2004, 05:45 | |
Tipp: Suchfunktion benutzen. Das Thema gabs schonmal Aber ich will ja nicht so sein: RMS: Diese Angabe ist die wichtigste. Bei Messen der RMS Leistung wird die Leistung über ein breites Frequenzband gemessen (mit Rauschen). Die Leistung ist quasi die "Dauerleistung". Die RMS Leisung ist also die Leisung die die Stufe über eine Längere Zeit abgeben kann. Sinus: Messung mit einem Sinussignal. Liegt meißtens minimal höher als die RMS Leistung. Ist glaub ich nicht mehr so oft angewendet. Musikleistung: Die sagt grad mal garnix aus. Ich denke mal dass viele Hersteller sich da einfach einen netten Wert einfallen lassen. Falls ich falsch liege soll mich jemand korrigieren, is ja noch so früh am morgen und ich war gestern einen |
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matzesstyle
Inventar |
#3 erstellt: 09. Okt 2004, 05:48 | |
Hallo, RMS bedeutet Root Mean Square! Diese wird mit einem hohen Aufwand gemessen! Und zwar mit dem Rosa Rauschen über einen relevanten Frequenzbereich! Du solltest nur dieser Angabe (auf Leistung bezogen) trauen! Sinusleistung liegt in etwa bei der RMS Leistung, ist aber ein älteres Messverfahren! Musikleistung wird auch wieder anders gemessen, wenn es denn überhaupt gemessen wird und dient eher um Kunden anzuziehen! Da die Werte ca doppelt so hoch, wie die der Sinus/RMS Leistung sind! mfg Matze PS: im Bereich Hifi - Wissen ist auch ein Beitrag in dem es sehr ausführlich beschrieben ist |
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SigmaONE
Schaut ab und zu mal vorbei |
#4 erstellt: 17. Okt 2004, 21:28 | |
Hi fi Wissen....geht klar, Danke euch. |
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Cassius2F
Schaut ab und zu mal vorbei |
#5 erstellt: 18. Okt 2004, 08:24 | |
ist nicht die musikleistung die kurzzeit spitzenleistung die ein amp, LS etc abgeben/aufnehmen kann?? mfg cassius |
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Focal-Stefan
Inventar |
#6 erstellt: 18. Okt 2004, 10:33 | |
Da gibts doch noch die POPM leistung...... weis nich mehr genau ob ichs jetzt richtig geschrieben hab....... das is immer die angabe wenn die hersteller so traumangaben machen wie....... radio mit 1000watt........ is auch angegeben als eine rein übertriebene wert angabe die eben kunden anziehen soll, und wie es scheint klappt das super....... ich richt mich immer danach das RMS die hälfte is von der Musikleistung...... obwohl natürlich RMS das wichtige is...... aber wenn 1000 watt angegeben sind und das ding nur 100RMS hat, dann überleg ich es mir lieber doch nochmal...... |
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JPSpecial
Inventar |
#7 erstellt: 18. Okt 2004, 12:18 | |
PMPO... Peak Music Power Output... Aber der Rest stimmt, ist ne reine Fantasieangabe der Hersteller, um Kunden mit (übetrieben) großen Wattzahlen zu locken |
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essidge
Stammgast |
#8 erstellt: 18. Okt 2004, 12:38 | |
Ich glaub bei dem Max.-Wert kann man keinen Bezug zum RMS-Wert herstellen. Wenn die Rms-Leistung die Hälfte von der Max-Leistung wäre, dann hätte mein altes Medion Radio 500 Watt Rms gehabt Edit: @ matze: Zufrieden? [Beitrag von essidge am 18. Okt 2004, 14:27 bearbeitet] |
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Joh4nnes
Stammgast |
#9 erstellt: 18. Okt 2004, 13:09 | |
Ich hab hier noch die offizjelle angabe was PMPO heißt: PMPO = Actual_Power * k where Actual_Power is calculated by the formula below, and k is a constant whose value is approximately equal to one's grandmother's age, divided by the square root of the distance from the office to the advertisement writer's normal place of abode - measured in millimetres, inches, furlongs, statute miles or pounds per square inch - as appropriate, to provide the number you first thought of. |
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Focal-Stefan
Inventar |
#10 erstellt: 18. Okt 2004, 14:00 | |
Cool.......... POPM...... PMPO..... wuste doch das ich es nich mehr hinbekomm...... naja ich seh eben meistens das bei guten marken RMS die hälfte der Musikleistung is........ das trifft natürlich nich immer zu.......... |
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matzesstyle
Inventar |
#11 erstellt: 18. Okt 2004, 14:06 | |
@Essidge Hättest ja auch den ganzen Absatz zitieren können! |
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Odin1
Stammgast |
#12 erstellt: 18. Okt 2004, 15:02 | |
Nochmal zu PMPO.... eine meiner Jugendsünden war eine Endstufe von Ebay zu kaufen... so ne Super Krasse Hammer Fette Mega Endstufe. Mit 2600WATT (PMPO) öhm, als Leie hört sich das ganz gut an, jedoch mußte ich ziemlich schnell Feststellen das das Teil nicht mal meine LS am Computer richtig zum Wabbeln begracht hätte.... Der Blick in die zweiseitige Bedienungsanleitung verriet mir dann das die Stufe 2x 67 Watt Sinus an 4 Ohm hatte... Soviel zu PMPO |
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surround????
Gesperrt |
#13 erstellt: 18. Okt 2004, 15:15 | |
aber PMPO sind keine fantasieangaben die sind wirklich berechnet!!! aber sind halt schöngerechnet und geht nur bei kapazitiven lasten also eigentlich unrealistisch hab da mal nen 2 seitigen artikel drüber gelesen hab ihn gefunden: Ein Wort vorab: Eigentlich ist es nicht meine Art, herumzujammern, daß früher alles besser gewesen sei. Aber in welcher Weise heutzutage die Käufer sogenannter HiFi- und Surroundanlagen in die Irre geführt werden, geht auf keine Kuhhaut mehr. Da ich selbst (Industrieelektroniker und E-Technik-Student im letzten Jahr) seit etwa 15 Jahren Verstärker baue, möchte ich an dieser Stelle einen kleinen Beitrag zur Aufklärung leisten und hoffe, daß es mir andere nachtun, eigene Kommentare oder Fragen sind ausdrücklich erwünscht. Es hat sich sicher schon der eine oder andere darüber gewundert, daß einerseits ein vernünftiger 5.1-Surround-Receiver mit 5 mal 100 Watt (meist auch eine nicht sehr korrekte Angabe, dazu später mehr) mindestens 400,- Euro kostet, in Discountern (Plus, Aldi, etc.) aber komplette aktive Surround-Systeme mit 1000 Watt und mehr für einen Bruchteil angeboten werden. Mit der kleinen in Klammern gesetzten Angabe "PMPO" können viele nichts anfangen, und daß diese Dinger dann oft schlimmer klingen als Daniel Kübelböck mit Lungenentzündung, das kann im Laden ja keiner hören. Als Beispiel für verschiedene Leistungsangaben sei hier mal ein häufiger in Aktivlautsprechern und Kleinverstärkern verwendeter Chip von SGS-Thomson, der TDA2052 genannt. Die Datenblätter dazu gibt's frei im Netz oder auf Wunsch auch per mail von mir. Dieser Chip hat eine maximale symmetrische Versorgungsspannung von +/- 25 Volt. Stellen wir uns ein Netzteil dazu vor, einen Trafo mit 2x18 Volt und einigermaßen dimensionierte Elkos (Richtwert: Mindestens 2000 uF pro Ampere Trafo-Sekundärstrom, besser mehr, aber hier wird auch oft gespart). Das sind dann nach der Gleichrichtung ziemlich genau +/- 25 Volt, die natürlich abhängig von der Belastung mehr oder weniger stark einbrechen. Fangen wir mit der Sinusleistung, also der Leistung, die der Verstärker als "Dauer-Sinuston" erzeugen kann an: Unter voller Netzteilbelastung bricht die Versorgungsspannung (abhängig von der Dimensionierung) auf einen gewissen Wert ab, nehmen wir hier mal +/- 18 Volt an. Der Stromfluß durch die Leistungstransistoren des Chips erzeuget an diesen natürlich auch einen lastabhängigen Spannungsabfall, hier etwa 2 Volt. Dann liegt am Ausgang eine Sinus-Spannung von +/- 16 Volt Spitze an, was einer Effektivspannung von 16 Volt durch Wurzel 2, also 11,3 Volt entspricht. Dann leistet der Chip bei einem 4-Ohm-Lautsprecher noch ganze 32 Watt sinus bei einem Prozent Klirrfaktor (Verzerrung, die an den Sinusspitzen entsteht, diese werden bei zu hohen Pegeln "gekappt", da die Ausgangsspannung nicht weiter steigen kann). Zur Musikleistung: Diese berechnet sich prinzipiell genauso (aus der effektiven Ausgangsspannung), allerdings geht man bei der Musikleistung davon aus, daß ja niemand Sinus-Dauertöne hört, also kein Dauerpegel im Sinne eines Sinustons verstärkt wird. Folglich bricht die Spannungsversorgung nicht so stark zusammen. Geht man von dann noch vorhandenen +/- 22,5 Volt Versorgungsspannung aus, so leistet der Chip immerhin schon etwa 47 Watt Musikleistung bei einem Klirrfator von 1%, sogar 60 Watt bei 10%. Kommen wir zur Spitzenleistung: Zu deren Berechnung kommt man, indem man aus der Ausgangsspannung nicht den Effektivwert berechnet, sondern einfach den Spitzenwert nimmt. Bei einem vollständig aufgeladenen Netzteil von +/- 25 Volt reicht das für eine Ausgangsspitzenspannung von etwa 22 Volt aus, das bedeutet eine Spitzenleistung (P=U*I=U²/R) von über 120 Watt an 4 Ohm. Und nun die "PMPO-Verarschung": PMPO bedeutet "Pulse-Maximum-Power-Output" (vor Jahren nur bei Computerlautsprechern üblich). Hierbei nehmen einige findige Marktstrategen bei den von Ihnen angebotenen Verstärkern den maximalen Spannungshub (in diesem Fall von minus 22 Volt nach plus 22 Volt, also 44 Volt) als Berechnungsgrundlage, was technisch ohnehin nur bei einer kapazitiven Last Sinn macht, z.B. beim Hochpaß-Kondensator vor dem Hochtöner. Dabei tritt bei plötzlichem Wechsel von einem zum anderen Maximalpegel (also einem Rechtecksignal) für einen winzigen Sekundenbruchteil der volle Spannungshub am Hochtöner auf. Bei unserem Beispiel ergibt sich dann daraus eine Ausgangsleitung von (44 Volt)²/4 Ohm, also 484 Watt, ist doch toll, oder? Das ganze dann mal 5, schließlich hat die Surround-Anlage ja 5 Kanäle, macht also sagenhafte 2420 Watt PMPO. Schade nur, daß das nur echten 32 Watt Sinusleistung pro Kanal entspricht, wobei die Netzteile meist so unterdimensioniert sind (der teuerste Einzelposten im Verstärker ist in der Regel der Trafo), daß eine gleichzeitige Sinus-Dauerleistung auf allen 5 Kanälen nicht machbar ist. Das ist übrigens in der Regel selbst bei oben genannten 400,- Euro-Receivern der Fall, da davon ausgegangen wird, daß die 5 Kanäle nie gleichzeitig volle Leistung liefern müssen. Die Angaben von beispielsweise 100 Watt pro Kanal (sogar nach DIN) sind durchaus korrekt, aber eben nicht als Sinus auf allen Kanälen gleichzeitig. Wer wissen möchte, was sein Surround-Verstärker wirklich an Dauerleistung bringt, sollte sich an die auf dem Gehäuse angegebene maximale Leistungsaufnahme halten, von dieser etwa 30 Prozent abziehen (Verluste im Netzteil und an den Endstufentransistoren, Versorgung von Vorstufen, Relais und Anzeigen), dann hat er in etwa die Sinus-Dauerleistung von allen Kanälen zusammen. Ich hoffe, ich habe dem einen oder anderen ein wenig Licht vermitteln können und hoffe, daß diese "PMPO-Aufklärung" von Euch weitergegeben wird, damit sich die Unterhaltungselektronik-Industrie wieder an einen allgemeinen Standard (Sinus- und Musikangaben) hält und aufhört, mit Märchenleistungen Kunden zu belügen. Meine Meinung: Wenn nur eine PMPO-Angabe und keine seriöse RMS- oder DIN-Angabe vorhanden ist: Finger weg vom Produkt! (Am besten ist ohnehin der Selbstbau, da weiß man, was drin ist. ) Schlimm ist, daß selbst in einigen Testheften oder sogenannten Fachzeitschriften nicht auf diese Unterschiede eingegangen wird und die Leistungen einfach aus der technischen Beschreibung genommen und durcheinandergeworfen werden. wer will dem kann ich das ganze auch als word datei schicken [Beitrag von surround???? am 18. Okt 2004, 15:17 bearbeitet] |
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platineye
Inventar |
#14 erstellt: 18. Okt 2004, 15:29 | |
Also eientlich weiß ich von früher, dass die Musikleistung bei Lautsprechern ihre Maximalbelastung darstellte, das heißt man kann ihn mit 150 W maximal belasten, verzerrungsfreie Wiedergabe erfolgte aber halt nur bis 75 W Belastung (seine RMS Angabe). Wie das aber auf Radios genau übertragen werden kann, weiß ich nicht... |
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Focal-Stefan
Inventar |
#15 erstellt: 18. Okt 2004, 15:45 | |
Wow das is echt ne coole und ausführliche erklärung........ jetzt weis ich endlich wie sich das alle ungefähr berechnen läst... |
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