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Lautes Pfeifen und danach endstufe kaputt 2 mal+A -A |
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Autor |
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G-BASS90
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 10. Jul 2016, 20:00 | ||
Guten Abend Ich bin neu hier und wollte euch erstmals begrüßen Zur Sache Ich habe meine Anlage seit 3-4 Jahre verbaut gehabt. Ich hatte seit einiger Zeit ein Pfeifen. Das Pfeifen war auf einen Chinchmasse defekt des Radios zurück zur führen. Weil ich die chinchkabel auf Radio massi gelegt habe und das pfeifen deutlich leiser wurde konnte ich es so herrausfinden. Mein Radio ist ein pioneer avh-5200bt Die chinchkabel sind richtungsgebunden und von hifonics. Die masse der Endstufen ist cicra 30cm von den Endstufen selber entfern ist 25qmm dick . und auf einen blanken Karosserie punkt mit einer m8 schraube verschraubt. Jede Endstufe hat eine eigene masse. Das Problem an der Ganzen Sache war ich habe 2 Endstufen 1.4kanal und 1. monoendstufe. Die 4 Kanal war eine mac Audio zx4000 black Edition Die Mono ist eine hifonics txi-1200 Obwohl beide Endstufen mit dem Radio verbunden waren ging nur ein Kaputt. Es gab kurz vorher eins sehr sehr lautes hohes pfeifen das ich rechts ranfahren musste und kurz danach ist die zx4000 in den protekt Modus gesprungen und es war stille nur noch der bass lief . Ich habe die Endstufe daraufhin abgeklemmt (Stromversorgung) und wieder angeklemmt und sie war immer noch im protekt Modus .Dies habe ich dann auch mit den chinchkabeln und den LS-kabeln gemacht und sie war immer noch im protekt Modus also hinüber. Wie es der zufall so will hatte ein kumpel von mir genau die selbe Endstufe diese habe ich dann angeschlossen und da lief dann wieder musik .Doch nach ungefair 2-3 stunden wieder das gleiche lautes pfeifen und danach stille und Endstufe in Protekt. Meine Frage jetzt kann eine defekte chinchmasse einen solchen schaden anrichten ? und warum ist die andere Endstufe nicht betroffen weil sie eine mono block Endstufe ist und die hohen Frequenzen raus filtert ?( weil ich sie so eingestellt hab ) Ich habe seit tagen rumprobiert und versucht kann mir bitte jemand helfen ?? |
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Car-Hifi
Inventar |
#2 erstellt: 10. Jul 2016, 23:15 | ||
Tach auch und herzlich willkommen im Forum, aus Gründen, die aus der Entfernung nur schlecht einzuschätzen sind, gibt es in dem Auto ganz offensichtlich deutliche Masseschleifen. Ein erstes und nicht zu übersehendes Kennzeichen war das Abbrennen der Cinch-Masse im Radio. Was ist da passiert? Eine oder beide Verstärker führen nicht den gesamten Strom über die Masseleitung und die Karosserie ab. Viel mehr sind sie so schlecht konstruiert, dass die Masse der Cinch-Leitung mit der Masse der Stromversorgung identisch ist. Bei solchen Verstärkern fließt stets auch ein kleiner Teil des Stroms über die Cinch-Masse und das Radiogehäuse zu dessen Massestelle. Bei Dir war der Stromfluss über die Cinchleitungen so groß, dass die Cinchmasse im Radio (oder vielleicht die Sicherung, die im Radio dafür vorhanden ist) durchgebrannt ist. In einem solchen Fall sollte man das Radio reparieren (lassen), die Ursache für den Stromfluss ermitteln und beheben. Was hast Du gemacht? Du hast Die Cinch-Masse mit der Radiomasse verbunden. Der Stromfluss in hohem Maße war möglich und geschah weiterhin. Wenn Du jetzt laut Musik gehört hast, ist ein erheblicher Teil des Stroms durch die Eingangschaltung des/der Verstärker geflossen, durch die Cinchleitung, und das Radio zu dessen Massestelle. (Und ab hier kann ich nur Vermutungen anstellen, solange die Verstärker nicht repariert sind.) Als Folge davon sind die Eingangsschaltungen der beiden 4-Kanal-Verstärker durchgebrannt. Folgende Dinge würde ich jetzt tun:
Für etwas präzisere Hinweise könntest Du ja ein paar Bilder des Einbaus hier einstellen (scharf, gut ausgeleuchtet, mit aussagefähigem Bildausschnitt). |
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G-BASS90
Schaut ab und zu mal vorbei |
#3 erstellt: 11. Jul 2016, 04:01 | ||
Danke für die schnelle Antwort Also ich habe die chinchmasse ja nur kurzzeitig verbunden zum testen Meine massepunkte (bilder folgen) sind meiner Meinung navh sehr gut Für Verbesserungsvorschläge bin ich natürlich offen Und so wie du es beschreibst zieht die endstufe dann über chinch Vom radio dann masse aber wieso geht dann die endstufe kaputt Und nicht das radio ? Und warum nur eine endstufe ? Bilder meiner anlage folgenden |
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G-BASS90
Schaut ab und zu mal vorbei |
#4 erstellt: 11. Jul 2016, 19:43 | ||
G-BASS90
Schaut ab und zu mal vorbei |
#5 erstellt: 11. Jul 2016, 19:44 | ||
Fals das nich reichen sollte kann ich gerne noch ein paar mehr machen .... |
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Car-Hifi
Inventar |
#6 erstellt: 11. Jul 2016, 20:12 | ||
Sind die Schrauben nicht von der Befestigung des Stoßfängers? Das ist dann keine gute Verbindung um Strom zu leiten. Hinter den Seitenverkleidungen gibt es, wenn ich mich richtig erinnere, originale richtige Massestellen. Sind die Kabel in den Ringösen richtig fest? Das was man von den Ringösen durch das Isoband sieht macht keinen sehr professionellen Eindruck (ich betone: Eindruck, also ein Gefühl - da ich nicht vor Ort bin und es selbst überprüfen kann, muss ich ein wenig mutmaßen und kann daher auch daneben liegen). |
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G-BASS90
Schaut ab und zu mal vorbei |
#7 erstellt: 11. Jul 2016, 20:31 | ||
Die sind sehr Fest mehrmals geprüft´... Aber selbst wenn die schrauben von der Stoßstange sind dir Ringösen liegen auf blanken Metall auf. Ich werde mich mal mit einem Multimeter morgen dran setzen und wiederstand messungen durchführen. Meine frage war aber auch wie kann es sein das durch einen chinchmassen defekt am Radio die Endstufe kaputt geht ? |
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Car-Hifi
Inventar |
#8 erstellt: 11. Jul 2016, 20:56 | ||
Ich zitiere mich gerne selbst, weil ich glaube, es schon gut erklärt zu haben:
So ein Cinch-Anschluss ist einfach nicht dafür gemacht, Strom abzuleiten. |
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G-BASS90
Schaut ab und zu mal vorbei |
#9 erstellt: 12. Jul 2016, 03:31 | ||
Okay dann werse ich heute nochmals alle masse verbindungen kontrollieren Und durch messen mal sehen ob sich orgendwas tut . Kann es auch ein defektes chinch kabel sein ? Was ich eher nicht denke das dies defekt ist aber man weiß ja nie. Ich werde auf jedenfall berichten. Übrigens top unterstütztung !!! Das kenn ich eigentlich nicht aus foren So eine schnelle Antwort zu bekommen Danke !!!! |
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Car-Hifi
Inventar |
#10 erstellt: 12. Jul 2016, 10:45 | ||
Vor vielen Jahren, mit einem der ersten Soundstream-Verstärkern in Deutschland hatte ich mal einen Fall, auf den sich die Frage beziehen lässt: wir hatten einen BMW mit massiven Störungen und setzten einen Entstörer ein, der auf einem Übertrager beruhte. Dadurch hatte der Cinch-Eingang aber keinen Masse-Bezug mehr, den er dringend brauchte. In der Folge hat sich der Eingangskreis eingeschwungen (so ähnlich wie Rückkopplungen mit Mikro und Lautsprecher auf der Bühne) und ist kaputt gegangen. So lautete zumindest die Erklärung des Technikers von Soundstream. Nach der Reparatur haben wir den Übertrager entfernt, die Massestelle überarbeitet, Cinch-Kabel anders gelegt und es störte nichts mehr und es ging auch nichts mehr kaputt. Wenn man das im Hinterkopf hat, wäre es vorstellbar, dass eine nicht vorhandene Cinch-Masse auch heute noch bei einigen Verstärkern zu Schäden führt. (Allerdings ist die oben geschilderte Geschichte nur ein einziges Mal aufgetreten.) |
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G-BASS90
Schaut ab und zu mal vorbei |
#11 erstellt: 12. Jul 2016, 20:40 | ||
Klingt aber logisch strom sucht sich immer den "einfachsten" Weg da keine chinchmasse mehr vorhanden zack über Die platine und da knallt was durch Wenn das bei mir zutrifft ... Warum dann nur die eine ... Gibt es vielleicht bei hochwertigeren endstufen Eine eigene chinch masse nach masse abgeleitet oder so ? |
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Car-Hifi
Inventar |
#12 erstellt: 12. Jul 2016, 21:27 | ||
Weil genau dieser Verstärker eine schlechte Massestelle hat.
Das Problem bei manchen Verstärkern ist: man hat allgemeine Schaltungskonzepte, wie sie in der Heimelektronik gut funktionieren eins zu eins ins Auto übernommen. Diese Konzepte führen im Auto aber regelmäßig zu Problemen - das Lichtmaschinenpfeifen kennt jeder. Die Folgen können aber, wie ich es in Deinem Fall vermute, auch drastischer sein. Aber selbst jetzt hat noch nicht jeder Verstärker-Hersteller reagiert. Es kommen noch immer neue Produkte nach diesem alten, obsoleten Konzept auf den Markt. Vor vielleicht 5-6 Jahren hatte ich mal den Chef und den Chefentwickler eines bekannten deutschen Lautsprecherherstellers bei mir zu Gast. Die beiden wollten nicht nur ihre Kunden mal wieder persönlich besuchen, sondern auch die Marktchancen für eine eigene Verstärkerlinie in Erfahrung bringen. Zudem wollten sie wissen, was ein Verstärker aus Sicht der Einbauer und Verkäufer "können" muss, wie die Ausstattung sein sollte. (Jetzt komme ich zum Pudels Kern.) Trotzdem sie schon erste, verschiedene Testobjekte aufgebaut hatten, hatten sie von diesen "modernen" Schaltungskonzepten am Eingang noch nie was gehört. Was will ich mit dem ganzen Geschwafel sagen? Ja es gibt Verstärker in allen Preislagen, die mit solchen Problemen behaftet sind. Es gibt aber genau so viele Verstärker aller Preislagen, die solche Probleme nicht haben. Als wichtigstes Indiz für die moderne Eingangsschaltung kann man den Widerstand zwischen Cinch-Masse und Stromversorgungsmasse messen. Beträgt die 0 Ω, ist dieser Verstärker mit Vorsicht zu genießen. Zeigt das Messgerät irgendwas zwischen 100 und 2.000 Ω, liegt mit Sicherheit ein neues Schaltungskonzept vor. Aber Achtung: so ein Verstärker möchte trotzdem eine (elektrisch) sehr gute Masse haben. Gehen wir mal davon aus, dass der Mac Audio Verstärker wirklich 4x120 Watt bei 14,4 Volt liefern kann. Gehen wir weiterhin davon aus, dass er ein analoger Verstärker ist und dem entsprechend viel Verlustleistung produziert (als typischer Wirkungsgrad kann 60% angenommen werden). Dann sind das 800 Watt, die der Verstärker insgesamt verbraucht, oder 55 A, die der Verstärker durch die Kabel von Batterie und Lichtmaschine saugt. Man könnte es vereinfachen, und sagen, dass unter Volllast der Verstärker einem Widerstand von etwa 260 mΩ entspricht. Nehmen wir mal an, Du hättest eine äußere miserable Verkabelung mit 0,1 Ω Widerstand von Batterie zum Verstärker. (Hier im Forum gibt es einen Diskussionsstrang, da hat einer über 1 Ω gemessen). Die 260 mΩ des Verstärker und die 100 mΩ des Kabels teilen sich die Spannung der Batterie und Lichtmaschine etwa 3:1. Also etwa 25% der theoretischen Leistung geht schon beim Transport durch die Kabel verloren! Anmerkung: Ich bin mir bewusst, dass die die technischen Hintergründe sehr vereinfacht dargestellt habe. Ich bin mir bewusst, dass die Zahlen böswillig gerundet sind. Ich hatte aber auch nicht vor, eine Master-Arbeit zu schreiben, sondern nur den Zusammenhang von schlechter Verkabelung und mangelnder Leistung der Anlage darzustellen. |
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Rabia_sorda
Inventar |
#13 erstellt: 12. Jul 2016, 22:02 | ||
Schlimm, dass man sich HIER immer rechtfertigen muss, ansonsten gibt es wieder Grundsatzdiskussionen Ohne deine Anmerkung hätte ich dich trotzdem verstanden |
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