K&M 1005 5-Kanal - Konzeptfrage

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WhiteRabbit1981
Inventar
#1 erstellt: 16. Jul 2013, 22:05
Hallo zusammen,
ich bin auf der Suche nach einer kostengünstigen Car-Hifi Lösung, nicht für mich sondern als Geschenk für einen Kollegen. Mir geht es jetzt weniger darum auf Anhieb eine vollständige Lösung zu erstellen, viel mehr darum eine ausbaufähige Grundlage zu schaffen.

Als erstes natürlich eine Rolle Alubutyl für die Türen, das ist klar. Ein 2-Wege Kombo System ist vorhanden, irgendein altes von Kenwood. Will ich erstmal verwenden, das kann man immer noch tauschen. Subwoofer nehme ich einen aus meinem privatem Fundus, vielleicht einen HX-08-SQ von AudioSystems. Eine Headunit ist vorhanden, iirc ein altes Sony-Radio mit immerhin 2 getrennten Chinchpärchen. Fehlt also zum ersten Soundgenuss nur noch die Endstufe!

Ich habe mir mal die K&M 1005 angesehen, die Marke wird hier im Forum bei Preis/Leistungs Endstufen gerne genannt. Mich irritiert bei der die
Aufteilung der Filter:
Frequenzweichen/Filter:
- Low Pass-Filter Front: 80 Hz - 4000 Hz / 12dB
- High Pass-Filter Front: 40 Hz - 400 Hz / 12 dB
- High Pass-Filter Rear: 40 Hz - 4000 Hz / 12 dB
- Low Pass-Filter Subwoofer: 40 Hz - 220 Hz / 12 dB
- Subsonic-Filter Subwoofer: 20 Hz - 38 Hz / 12dB

Wenn ich das Kombo-System "vollaktiv" betreiben, also auf die Weiche verzichten möchte, wie kann ich dass dann anschließen? Intuitiv denke ich mir, HT an die Front, MT an die Rear und Sub an die Sub-Kanäle.
Aber für die HT brauche ich einen deutlich höheren High-Pass als 400 Hz ... der ist aber seltsamerweise nur Rear einstellbar!

Wird das ganze was, wenn ichs so anstelle:
Radio: Front Hochpass 120hz, Rear Fullrange
K&M Kanal Front: LowPass 2000hz, dran die TMT
K&M Kanal Rear: HighPass 2000hz, dran die HT
K&M Kanal Sub: LowPass 120hz, SubSonic 38hz, dran den Sub

Jetzt müsste sich das Spektrum doch so verteilen:
HT 2000hz - unendlich
TMT 120hz - 2000hz
SUB 38hz - 120hz
und damit die Lautsprecher jeweils vernünftig ansprechen und nichts grillen.

Dass das Setup dann nach einem Prozessor schreit ist mir klar. Aber kann ich das "erstmal" so einbauen / einstellen, oder hab ich einen groben Fehler in der Planung gemacht?
Oder soll ich mich mit dem "Klassiker" 4-Kanal, Frequenzweiche, Sub gebrückt, begnügen? Ist für das vorhandene Equipment sicherlich ausreichend, aber ich möchte es halt gerne ausbaufähig halten.
Oder doch die 5-Kanal, aber nur die Front + Sub Kanäle benutzen und dazu die Frequenzweiche, den Sprung auf "vollaktiv" erst schalten wenn der Prozessor dazu da ist?

Vielen Dank für Tips und Erleuchtung!
janwoecht
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 16. Jul 2013, 22:09
Geht so wie du schreibst. Anstatt 2KHz würde ich 3-4 anstreben.

Subwoofer nicht so hoch, TMT nicht so hoch trennen.
WhiteRabbit1981
Inventar
#3 erstellt: 16. Jul 2013, 22:14
Hallo Janwolf,

"geht so wie du schreibst" - danke, das wollte ich lesen! Haben mich meine von-vor-4-Jahren Hifi Kentnisse doch nicht so sehr im Stich gelassen

Wie und wo final getrennt wird, wird eh erst bei der Höhrprobe entschieden. Ich hab nur "irgendwelche" Zahlen geschrieben, damit erstmal mein Konzept verstanden wird. Wenn ich etwas mehr drüber nachdenke vielleicht eher so:
HT 3000hz - unendlich
TMT 150hz - 2500hz
SUB 38hz - 90hz

Warum K&M die hohe Trennung nur bei den Rearkanälen erlaubt, muss ich aber nicht verstehen, oder? Dann kann ich ja den "Fader" als Hochtonregler missbrauchen
Car-Hifi
Inventar
#4 erstellt: 16. Jul 2013, 22:31

WhiteRabbit1981 (Beitrag #3) schrieb:
Warum K&M die hohe Trennung nur bei den Rearkanälen erlaubt, muss ich aber nicht verstehen, oder?

Aus meiner Sicht ist das sehr sinnvoll so. Benutze ich den Verstärker für 2 Systeme und einen Woofer brauche ich keine hohe Trennung. Nutze ich den Verstärker für ein vollaktives System schließt man das so an, wie Du es vor hast. Da braucht man auch keine höhere Trennung. Und wie man die Weichen auf Front und Rear verteilt, ist sachlich egal.
zuckerbaecker
Inventar
#5 erstellt: 17. Jul 2013, 01:59
Eine Filter an der Endstufe ist bei weitem nicht ausreichend um ein Lautsprechersystem optimal einzustellen.

Also vergiß die ganzen Filter und häng nen Bit Ten davor.
Car-Hifi
Inventar
#6 erstellt: 17. Jul 2013, 20:14

WhiteRabbit1981 (Beitrag #1) schrieb:
ich bin auf der Suche nach einer kostengünstigen Car-Hifi Lösung, […]. Mir geht es jetzt weniger darum auf Anhieb eine vollständige Lösung zu erstellen, viel mehr darum eine ausbaufähige Grundlage zu schaffen.

Unter diesen Voraussetzungen ist die Anlage schon ziemlich gut zusammengestellt. Beim weiteren Ausbau kann der TE dann einen DSP nachrüsten. Ansonsten stellt sich gleich am Anfang die Frage, wer wird das alles einmessen und einstellen? Alles zusammen wieder ein Kostenfaktor.
WhiteRabbit1981
Inventar
#7 erstellt: 19. Jul 2013, 02:03
Hallo Zuckerbäcker,
auf die Vorteile eines Prozessors hast du mich schon vor ein paar Jahren im Einbauthread meines Toyota Aygo hingewiesen! Damit lagst du auch goldrichtig. In dem Aygo wird die LZK inzwischen von einem Alpine cda-117ri übernommen, aber immer noch an der Endstufe getrennt. Aber da ich den Wagen nicht mehr selber fahre und die verbaute Anlage für die Ansprüche meiner Regierung bereits überdimensioniert ist, verbaue ich da nichts mehr. Die ursprünglich geplante Bit10 wurde aber bereits gekauft!
Sie werkelt zZt in meinem Saab. (Audison Lrx 6.9, Front HT+MT+Weiche an Kanal 1+2, TMT an Kanal 3+4, Bass an 5+6). Das Konzept möchte natürlich lieber eine BitOne oder einen anderen Prozessor (und eine Monostufe) um vollaktiv zu fahren ... das Upgrade werde ich bald (=irgendwann oder auch nie) angehen, und dann ist eine Bit10 übrig für die K&M!

Wenn ich jetzt als erstes eine neue kaufe, müsste ich den Preis dafür irgendwo anders einsparen. Dass hieße dann warscheinlich, mindestens komplett auf die Türdämmung zu verzichten .... und das scheint mir nicht der richtige Weg zu sein! Dann doch lieber erstmal "nicht ausreichend" filtern.


Hallo Car-Hifi,
danke dass du mich verstanden hast! Ich halte sehr viel davon, eine Anlage Komponentenweise aufzubauen - gern über Monate oder auch Jahre. Dann tut das Geld nicht auf einmal so weh, und man leistet sich bei den einzelnen Komponenten lieber mal was höherwertiges. Ausserdem ist es ein Hobby, und (für mich) ist der Weg selbst das Ziel! Es macht einfach Spass, wenn die Anlage alle paar Monate mit irgendwas neuem ergänzt wird und dann noch ein Stückchen besser klingt.
Ausserdem kann ich nicht eben mal so ne 1000€ Anlage verschenken, so dick hab ichs dann auch nicht. Drum hab ich mir ja auch die K&M 1005 ausgeschaut, und nicht die Audison LRX 5.1k :-)
Audiklang
Inventar
#8 erstellt: 19. Jul 2013, 02:34

WhiteRabbit1981 (Beitrag #7) schrieb:

Hallo Car-Hifi,
danke dass du mich verstanden hast! Ich halte sehr viel davon, eine Anlage Komponentenweise aufzubauen - gern über Monate oder auch Jahre. Dann tut das Geld nicht auf einmal so weh, und man leistet sich bei den einzelnen Komponenten lieber mal was höherwertiges.


vom grundsatz her bin ich auch der meinung

trozdem wäre das verfügbare butget schon interessant , eventuell lässt sich ja noch was sinnvoll "umschichten"

paar sinnige tmt`s und Ht`s kosten nicht viel , auch könnte man eventuell auf second hand ware zurück greifen manchmal ergeben sich da möglichkeiten

Mfg Kai
WhiteRabbit1981
Inventar
#9 erstellt: 19. Jul 2013, 02:55
Hi Audiklang,

für "meine" Anlage darfs auch gerne eine Null mehr im Budget sein. Ist schließlich mein Hobby, und das Geld dafür spare ich mir an den Alufelgen und der Tieferlegung

Aber hier gehts nicht um "meine" Anlage (dann wärs keine K&M, sondern eine Audison Endstufe ...)!

Mein Kumpel gehört leider zu denjenigen, die für ein Netto knapp über H4-Niveau schuften gehen müssen. Für ihn sind die Sachen die er hat bereits Schätze - unter anderem die oben erwähnten steinalten Kenwood-Combos.
Sein verfügbares Budget für Car-Hifi? Ziemlich genau null Euro, die dafür jeden Monat pünktlich! Dem möchte ich jetzt gern was gutes tun, ihm ne Endstufe schenken und eine halbe Rolle Alubytul in den Türen verkleben. Daher meine Fragen, ob das Konzept generell funktioniert die ja beantwortet wurden.
Ich glaube, wenn ich ihm jetzt die "Kleinigkeit" einer neuen Endstufe schenke und er dann erstmal mit "seinem" Zeug vernünftig(er) Musik hören kann ... dann ist das (ideell) mehr Wert, als wenn ich morgen mit 60kg Alubytul, ein paar Audison Thesis und nem 3-Wege Satz von morel daher komme!
Audiklang
Inventar
#10 erstellt: 19. Jul 2013, 11:33
hallo

@WhiteRabbit1981

das es nicht um dein auto geht ist mir schon klar !

hätteja sein könen das wo noch was geht , ansonsten setz deinen plan erstmal um und "erweitere" dann später sinnvoll

da bietet sich dann wirklich an mit gebrauchten sachen zu arbeiten weil gibt für relativ günstig immer mal gutes zeug



Mfg Kai
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