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FAST-System im Auto, Bsp. Golf 7+A -A |
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Autor |
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audiohobbit
Inventar |
#1 erstellt: 28. Feb 2013, 17:11 | |||
Servus zusammen, ich bin ja hier schon lange angemeldet, habe mich aber im Bereich Carhifi noch nicht betätigt, was nicht heißt dass ich mich damit nicht auch schon intensiv befasst habe, allerdings so vor 10-15 Jahren. zum Zeitpunkt der Anmeldung hier hatte ich dann die erste Wohnung und verlegte das Ganze auf Home Hifi und Heimkino. Auch aufgrund meines beruflichen technischen Hintergrundes befasse ich mich umfassend und tiefgehend mit den Dingen soweit es mir meine Zeit erlaubt. Nun habe ich mich die letzten Jahre mit Werkströtensound begnügt, nun steht aber in diesem Jahr ein Fahrzeugwechsel an und ich möchte auch da wieder ordentlicheren Klang haben. Ich werde mir auch div. Werkssoundsysteme anhören, u.U. reicht mir das auch schon, diese sind tlw. nicht mehr soo schlecht wie damals. Fahrzeug wird auf jeden Fall Kompaktklasse, höchstwahrscheinlich deutscher Herkunft, und damit mit großer Wahrscheinlichkeit aus dem VW-Konzern. Nehmen wir den Golf 7, hier gibts noch kein Werkssoundsystem und wenns eins geben wird von Dynaudio werde ich evtl. enttäuscht sein. Ich hatte das im Passat CC gehört. Abgesehen davon dass es ohne Sub auskommen muss (was für mich noch nicht soo schlimm wäre) war die Bühne extremst seitenlastig, von "Front"staging konnte man da gar nicht reden. Ich vermute dass da kein DSP mit LZK verbaut ist. Problem sind natürlich immer die schlechten Einbauplätze. 16er in der Tür die man dann unter Winkeln größer 60° hört, was viell. bis 1 kHz noch gut geht und Hochtöner (beim Golf 7) in der A-Säule, die dann vielleicht ab 2-3 kHz losgehen. Der wichtige Sprachbereich fehlt. Daher der Gedanke, und da bin ich sicher nicht der erste, zu einem FAST-System. Im Home DIY steht FAST für Fullrange and Subwoofer Technology, gemeint ist aber eigtl. ein kleiner Breitbänder der ab 200-300 Hz den kompletten Bereich übernimmt und ein großer Tieftöner der alles drunter übernimmt. Nun denke ich fürs Auto wäre das ideal. Kleiner Breitbänder recht weit oben ab sagen wir mal 300-500 Hz (da weniger Volumen zur Verfügung), 16er in der Tür von 60-300(500) Hz, der Rest vom Sub im Kofferraum. Müsste das Staging doch recht weit hochziehen. Bsp. Golf 7: Ich hab ihn noch nicht live gesehen aber auf Bildern sieht man das "Spiegeldreick", ein kleines verglastes Dreieckfenster (durch das man wahrscheinlich eh nix sieht), dies könnte man evtl. sauber zuspachteln und hätte (so hoffe ich) 0.3 bis (mit Dämmwatte) 0.5 l Volumen was so ein kleiner Breitbänder benötigt. Im Home DIY-Bereich gibts da so einiges an Breitbändern. Bsp.: http://www.monacor.d...ebprodUnterpubID=699 Problem hier nur dass unter Winkeln der Superhochtonbereich fehlt. Entweder man nimmt das in Kauf oder man setzt doch noch einen kleinen Hochtöner in die A-Säule. Frontsystem würde ich dann vollaktiv ansteuern (2 kanalig pro Seite) und Sub auch. Hier bietet sich wohl der audison bit Ten an, hat 5 Kanäle, LZK und kann direkt per Hochpegel angesteuert werden, da ja wenn ich das richtig verstehe die VW-Werksgeräte keine Cinchausgänge haben. Einziger Nachteil der bit ten ist wohl dass kein PEQ an Bord ist. Nur ein immerhin Terzband GEQ. Rearsystem würde ich das werkseigene am Radio mitlaufen lassen für ein wenig Rearfill tuts das schon. Evtl. Superhochtöner würde ich aber passiv trenen bzw. reicht hier vermutl. ein einfacher Hochpasskondensator, und evtl. passive Pegelanpassung. Sub ist eh kein Problem, Reserveradmulde bzw. doppelter Boden den der Golf eh hat, darunter kann dann auch die Endstufe, 5 Kanal bspw. Hertz HCP 5D. Jetzt müsste man nur rausfinden ob man das mit den Spiegeldreiecken so machen kann und man so ein Volumen hinkriegt, und natürlich obs überhaupt ein Golf wird. Will hier nur mal bissl brainstormen.. Andere Alternative wäre bspw. der neue Seat Leon, da würds aber wohl schwierig mit dem Volumen für den Breitbänder an den Spiegeldreiecken, dafür hat der wiederum einen Einbauplatz für nen Centerspeaker... Was haltet ihr von dem Konzept? Bin ich mit meinem Wissen/meinen Ansichten noch auf dem neusten Stand? Irgendwas total unsinnig am Konzept? Wie gesagt nur Brainstorming erstmal, was ich gerne mache.. Bei einer evtl. Umsetzung bräuchte ich dann etwas Hilfe beim Einbau und Abstimmung im Großraum München. Aber da sinds noch etliche Monate hin.. [Beitrag von audiohobbit am 28. Feb 2013, 21:20 bearbeitet] |
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zuckerbaecker
Inventar |
#2 erstellt: 28. Feb 2013, 17:31 | |||
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audiohobbit
Inventar |
#3 erstellt: 28. Feb 2013, 18:10 | |||
Ja, jetzt nach deinem Link.. Ich denke mir schon dass es solche Konzepte gibt. Eigentlich das was theoretisch am meisten Sinn macht. Damals vor 10-15 Jahren gabs sowas noch kaum. Meine Erfahrungen aus dem Home Hifi und Beschäftigung mit DIY (aber was LS angeht nur theoretisch, nur Subs praktisch) zeigten mir eigentlich erst diese Lösung auf. Die dort angesprochene Sache mit der stärkeren Bündelung des BB klingt sehr sinnvoll, nur wie gesagt bei dem was ich evtl. im Golf 7 andenke und einem möglichst unauffälligen Einbau wird ein direktes Ausrichten auf die Hörer eher nicht möglich sein denke ich mal. Aber ich behaupte mal das macht mir nix, ich bin 1. kein Mega-Goldohr und 2. ist das während der Fahrt auch nicht so wichtig. Hauptsache die Bühne ist einigermaßen oben und vor mir, die Tonalität passt und der Bass ist einigermaßen. |
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zuckerbaecker
Inventar |
#4 erstellt: 28. Feb 2013, 18:19 | |||
Ich würde Dir raten, das ganze VOR der Montage mal probe zu hören. Vielleicht wäre da ein anderer Lautsprecher doch die bessere Wahl für Dich? Der BB verliert schon heftig außerhalb der Achse und dann kommen auch noch Überhöhungen und Senken in gewissen Bereichen durch Reflektionen dazu. |
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audiohobbit
Inventar |
#5 erstellt: 28. Feb 2013, 18:26 | |||
meinst du anderes BB-Chassis oder komplett anderes Konzept? Der verlinkte BB war nur ein Beispiel. Der hat halt nen recht hohen Wirkungsgrad und ist wohl ganz gut belastbar. Auf Achse hat er ne ziemliche Überhöhung, daher kann er unter Winkel auch noch aufspielen, nur fehlt dann eben der Superhochton. Die durchs Fzg. entstehenden Welligkeiten sollen ja per Eq dann egalisiert werden. Natürlich würde ich, käme es zur Tat, Testaufbauten machen wollen. |
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'Stefan'
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 28. Feb 2013, 21:04 | |||
Moin! "FAST" ist auch im Auto nichts Neues, hat in letzter Zeit sogar 'nen ordentlichen Aufschwung erlebt, die Leute kennen oder verwenden nur den Begriff nicht, deshalb findet man dazu nicht viel. Wenn jemand "Breitbänder" sagt, wissen alle was los is'. Besagter Aufschwung in der letzten Zeit hat -- in meiner Wahrnehmung -- vor allem mit zwei Lautsprechern stattgefunden: -Visaton FRS5X -Fountek FR88EX (oder halt Dynavox...) Den größten Vorteil haben wir ja schon geklärt, die gröbsten Nachteile wären Doppler-Intermodulation und Klirr bei entsprechend (aber in der Regel unnötig) tiefer Ankopplung an den Tieftöner, geringere Einbaufreundlichkeit. Der Visatöner hat im Durchmesser nicht viel mehr als eine anständige Kalotte samt Gehäuse, der Fountek ist schon deutlich größer, imho aber noch ansehnlich verbaubar. Was du an Platz opfern willst, musst du natürlich vorher abstecken. Grundsätzlich ändert das Gehäuse ja ohnehin nur um die (Einbau)Resonanzfrequenz herum etwas, überresonant spielt das Ding so oder so, "egal" wie du's verbaust -- übertrieben ausgedrückt. Platz musst du also nur opfern, wenn du unbedingt tief an den TT ankoppeln willst. Dazu sei gesagt: Die Lokalisation in der Medianebene findet rein über eine Auswertung des Frequenzganges am Ohr bzw. Resonanzen der Lauschlappen statt. (Blauertsche Bänder und so ;)) Woher die jeweiligen Frequenzen kommen und wie der resultierende Frequenzgang sich zusammensetzt bzw. erreicht wird, ist erstmal egal! Die Höhe der Bühne verhält sich nicht reziprok zur Trennfrequenz des auf Ohrhöhe montierten Lautsprechers. Ganz wichtig! Die vermeintlich wünschenswerte "tiefstmögliche" Trennung des auf Ohrhöhe verbauten Lautsprechers ist nicht nötig. Das bringt Platzersparnis und minimiert den Aufwand...du bist nicht mehr ganz so stark auf's Volumen angewiesen. Aufbuckeln bei der Reso kann man mit Hochpass und EQ dann wegbügeln, ein DSP scheint ja sinnvollerweise schon eingeplant. Der Link zu Hifi-SB tut übrigens nicht, scheint ein Bereich für Mitglieder zu sein. Viel gelabert, wenig gesagt...:D Deine Idee funktioniert auf jeden Fall. Richtig verbaut und mit brauchbarem DSP als Grundlage richtig eingemessen und eingestellt kann man da mit wenig Geld schon Gutklingendes bauen! |
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audiohobbit
Inventar |
#7 erstellt: 28. Feb 2013, 21:26 | |||
nabend, na das nenn ich mal ne kompetente Antwort, danke! Der Link ging tats. zu einer Seite die nur für Abonennten ist, ich habe oben mal den Link geändert zum Datenblatt des Herstellers Monacor. Es ist wie gesagt eh nur ein Beispiel. Blauertsche Bänder sind mir bekannt, ja. Da denkt man nur immer nie dran. Letztlich gehts ja aber auch darum, dass ein 16er unter >60° und dann auch noch hinter einer Verkleidung halt über 500-1000 Hz am Ohr dann voll abfällt, daher denke ich auch die möglichst tiefe Trennung. |
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'Stefan'
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 28. Feb 2013, 21:45 | |||
Namd! In den Bereich 2-2,5 kHz bringt man einen ordentlich eingebauten 16er eigentlich immer. Hinter der TVK sitzend gibt's natürlich mehr Schweinereien, 1 kHz ist erfahrungsgemäß aber dicke drin, so weit bekommste sogar einen da unten sitzenden 8" hoch. Ganz davon ab: Viele Tiefmitteltöner im Car-Hifi-Bereich sind auch entsprechend ausgelegt, die steigen im Mittelton gerne mal an, um den großen Fehlwinkel auszugleichen...danach kann man sich ja auch gezielt umgucken. Sollte das in deinem zukünftigen Auto möglich sein, kannst du dir auch noch ein Paar Lautsprechergitter nachbestellen, die bis zur maximalen Öffnungsfläche "entkernen" und dann mit Akustikstoff beziehen. Das bringt dich ohne Optikeinbußen auch nochmal 'nen Schritt nach vorne. Den verlinkten Monacor kenne ich nicht, dafür aber den Fountek -- der kann was! Misst sich sehr ordentlich und kostet nur die Hälfte vom Monacor. http://zaphaudio.com/smalltest/compare.html Kannste dir ja mal angucken. Der Visatöner funktioniert auch in vielen Autos erstaunlich gut, für das Geld kannste nicht viel falsch machen. Und wenn's nur für 'nen Test is'. Bevor das Auto feststeht...lässt du das Einkaufen aber besser sein. [Beitrag von 'Stefan' am 28. Feb 2013, 21:53 bearbeitet] |
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audiohobbit
Inventar |
#9 erstellt: 01. Mrz 2013, 12:17 | |||
Mahlzeit,
Ok, meinst du also dass ein normales 2-Wege System mit TT unten in der Tür und normalem (25mm) HT in der A-Säule ausreichen würde, v.a. wenn mans aktiv ansteuert, entzerrt und LZK-korrigiert, so dass die Bühne ordentlich auf dem Armaturenbrett steht oder gar noch weiter weg.. Und dass die Sache mit dem BB nicht nötig wäre, da ich im Irrtum bin was die tiefe Trennung in Verbindung mit dem Staging angeht? Blauertsche Bänder schön und gut, aber wenn nun Instrument oder Sänger auf der virtuellen Bühne nicht mittig platziert sind, sondern links oder rechts, so gelten die Blauertschen Bänder wohl eher nicht mehr, weil das ist dann nicht mehr Medianebene und das Klangbild müsste dann Richtung Tieftöner absacken, wenn der auch noch bis 2-2,5 kHz spielt, meine ich.
Natürlich, da besteht bei mir keine Gefahr... Das ganze zieht sich eh sicher bis in den Sommer/Herbst. Ich mach mir halt nur jetzt schon mal Gedanken. Im (für mich) Idealfall wäre ich mit einer Werksanlage ausreichend zufrieden. Allerdings lecke ich grad wieder Blut, und der Aufwand hielte sich eigentlich noch in Grenzen. Ich kann das nur nicht selber machen und brauche jemand mit Erfahrung (+Werkstatt) zur Hilfe, oder einen wirklich kompetenten und fähigen Einbauer, ich bin ja durchaus bereit, für einen Einbau zu bezahlen, nur meiner Erfahrung nach sind die WIRKLICH kompetenten Leute sehr dünn gesät. Ich möchte diesen Thread wie gesagt zum Brainstormen nutzen und für Fragen die sich mir so mit der Zeit auftun. PS: Was nimmt denn ein guter Einbauer an Stundensatz, kann man da grob was angeben? und 2. bezgl. Einstellen eines DSP im Fahrzeug, gerade auch bei aktiver 2-Wege Ansteuerung vorne, gibts da was wo ich mich mal einlesen kann, insbesondere interessiert mich nach welcher Strategie man die Laufzeiten einstellt (je nachdem obs nur für den Fahrer oder auch für den Beifahrer einigermaßen gut sein soll) und auf welche Frequenzgänge man entzerrt, vor allem weil man ja zu links und rechts immer sehr ungünstig und asymmetrisch sitzt, und ob man sich noch am Zielfrequenzgang aus der autohifi orientiert als Bsp. PPS: Ich hab mir die anderen verlinkten BB mal angesehen. Vorteil des von mir verlinkten Monacors den ich sehe sind, dass es ihn mit 4 Ohm Impedanz gibt, er dabei einen recht hohen Wirkungsgrad hat und auch recht belastbar ist. Als Abonnent bei hifiselbstbau sieht man ja das volle gemessene sehr umfangreiche Datenblatt, und der kann schon mal bis zu 100 dB in einem Meter raushauen, das ist schon ganz ordentlich. Außerdem hat er einen Neodymmagneten, daher verbraucht das Magnetsystem weniger Platz was mehr Einbauvolumen zulässt. Der FG auf Achse hat natürlich einen massiven Peak bei 10 kHz, bei 30° ist er dann mehr oder minder linear bis 10 kHz, fällt dann aber ab. Ich dachte ja eben an einen Einbauposition die nicht vollständig auf den Hörer ausgerichtet wird, daher orientierte ich mich eher an der 30°-Kurve. Bleibt nur der steile Abfall ab 10 kHz, den müsste man wohl doch noch mit einem HT kompensieren, dann aber eben passiv. Rest per DSP. Problem nur halt dass man wg. des asymetrischen Hörplatzes immer unterschiedliche Winkel zum rechten und linken LS hat, wenn sie symmetrisch eingebaut sind. @Doppler-Intermodulation: Ist das wirklich ein relevantes Thema bei so einem kleinen BB den ich ja nicht bis 100 Hz runter laufen lassen will sondern vielleicht ab 500 Hz oder so. [Beitrag von audiohobbit am 01. Mrz 2013, 13:31 bearbeitet] |
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'Stefan'
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 01. Mrz 2013, 13:46 | |||
Klar, auch das funktioniert, wenn man's richtig angeht.
In der Horizontalen interessieren (interaurale) Laufzeit- und Pegeldifferenzen. Voraussetzung für eine saubere Lokalisation ist, dass man auf diese beiden Faktoren "reduziert" und die sich ggf. negativ auswirkenden Faktoren ausschließt. Mit diesem Reduzieren meine ich vor allem das angleichen der Frequenzgänge L und R. Sowohl Hochtöner (bzw. Breitbänder) L/R als auch Tieftöner L/R müssen akustisch (!) gleich getrennt sein und am Ohr den gleichen Frequenzgang mit gleichem Schalldruckpegel liefern, dann hat man mit bestmöglicher Vermeidung von Reflexionen und korrekter Laufzeit schon sehr gute Karten was 'ne ordentliche Lokalisation und einen scharfen Fokus angeht. Richtung Tieftöner wird weiterhin nichts absacken. Die Tatsache, dass nun noch Informationen für L und R dazukommen setzt die anderen Mechanismen nicht außer Kraft.
Das ist von Gebiet zu Gebiet unterschiedlich, mit 30-40€ würde ich aber rechnen...ich kann da nachher mal Infos aus 1. Hand einholen, damit du 'ne grobe Vorstellung hast. Einstellung der Laufzeit mache ich nach einiger Vorbereitung per Gehör: Lautsprecher L und R auf den gleichen Pegel bringen, auf den gleichen Zielfrequenzgang hin entzerren (welcher das ist, ist erstmal egal, es muss nur L und R gleich sein) und mit 1/f-Rauschen oder Clicktracks/Dirac-Impulsen mittig auf dem Armaturenbrett "scharfstellen". Alternativ kannst du mit ARTA über die Impulsantwort die Laufzeit rausmessen. Absolut mit zweikanaliger Methode, relativ mit einkanaliger Methode. Die Methode mag ich allerdings nicht, weil sie teilweise unzulänglich ist...für 'ne gute Grundeinstellung aber absolut brauchbar. Einfachste Variante: Abstände messen und Verzögerung berechnen. Als Grundeinstellung jedenfalls brauchbar. Welchen Zielfrequenzgang du wählst, bleibt dir überlassen. Ich persönlich bevorzuge einen von 20000 zu 20Hz kontinuierlich um 5-8dB ansteigenden Frequenzgang...seinen Ursprung hat der in den Linkwitz-Labs. Der Autohifi-Frequenzgang ist mir viel zu basslastig...auch während der Fahrt. [Beitrag von 'Stefan' am 01. Mrz 2013, 13:47 bearbeitet] |
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zuckerbaecker
Inventar |
#11 erstellt: 01. Mrz 2013, 14:45 | |||
Wohl wahr. Viell. haben wir ne Empfehlung für Dich. |
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audiohobbit
Inventar |
#12 erstellt: 01. Mrz 2013, 15:38 | |||
Ich hoffe es. Wie gesagt Großraum München, wobei ich dann für nen versierten Mann gern auch weiter weg fahre für 1-2 Tage. Die Basics wären ja net so schwer: Türen dämmen, Tieftöner montieren, alles verkabeln, das schwierigst ist halt ein Gehäuse für die BB modellieren und anzupassen und unauffällig anzubringen. Um Kofferraum, Endstufe und Sub würde ich mich dann selbst kümmern. Gerne würde ich mir auch mal in den kommenden Monaten einige gute Anlagen anhören hier im Großraum München die eben nicht übertrieben sind sondern so wie ichs will, unauffällig und nahezu unsichtbar. Und mit DSP und LZK und was eben dazu gehört zu einer modernen Anlage. Dann würde ich mir auch gern mal den Effekt des DSPs und der LZK anhören. achja:
Die Angabe vom Monacor ist ja auch nur UVP, den gibts auch deutlich günstiger, und ehrlich ob da jetzt ein BB 30, 40 oder 50€ kostet, daran solls nicht scheitern. Vorausgesetzt dass die Tieftöner und evtl. nötigen Superhochtöner nicht exorbitant teuer dagegen werden. |
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'Stefan'
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 01. Mrz 2013, 17:40 | |||
Dann kannste mal zum Chris nach Augsburg fahren. http://hifi-prophecy.net/ Der macht handwerklich feine Sachen. |
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audiohobbit
Inventar |
#14 erstellt: 01. Mrz 2013, 18:52 | |||
ja da schau her. Königsbrunn. Aus der Ecke komm ich eh ursprünglich... Werd ich mir mal anschauen, danke! |
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zuckerbaecker
Inventar |
#15 erstellt: 01. Mrz 2013, 20:01 | |||
Wäre jetzt auch meine Empfehlung gewesen, |
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audiohobbit
Inventar |
#16 erstellt: 11. Mrz 2013, 18:30 | |||
nabend, ich war am Sa. mal dran beim Chris der von euch empfohlen wurde. War auf jeden Fall sehr nett und hat mir in 2 Wochen mal nen Hörtermin von 2 Fahrzeugen angesetzt damit ich mal sehe was heute so möglich ist. Die Sache mit dem Breitbänder hat er mir ausgeredet. Nachdem ich den 7er Golf mir angeschaut habe geht das eh nicht wie ich es mir vorgestellt hatte. Das Spiegeldreickfenster ist zu klein, Volumen wäre genug da aber die Öffnung zum Innenraum ist zu klein für einen BB. Ein Hochtöner könnte hier platziert werden. Evtl. lasse ich den HT dann da hin bauen. Werden wohl erstmal auf 2 Wege gehen. Ich habe eh noch ein Focal 165 V zu Hause liegen, das soll dann verbaut werden, wenns noch gut ist. Vollaktiv, da mir eh eine der Weichen abhanden gekommen ist, und das nat. mit 2 gleichen Weichen für rechts und links nix wahres ist. Chris meint, wie ihr hier auch, dass wenn Laufzeiten und F-gänge passen, passt auch die Bühne. Ein Argument für möglichst großen Tiefgang von oben (also BB oder Mitteltöner weit oben) gäbe es nicht. Das einzige Argument für 3-Wege sei die Aufteilung des gesamten Spektrums auf mehr Chassis so dass jedes eine kleinere Bandbreite hat. Nun gut, mit 2 Wegen ist eh einfacher und ich werde mir das dann mal anhören. Prozessor ist klar, Bit ten, was anderes gibts in der Preisklasse wohl nicht. Und tauschen lässt sich ja später immer noch. Endstufe (5 Kanal) rät er zu einer Alpine PDX V9 wenn ich das richtig im Kopf habe. Digital kompakt und leistungsstark, mir aber eigtl. zu teuer. Außerdem finde ich 4*100 und 1*500 W zu viel für meine Bedürfnisse. Zumal ja die Stromversorgung darauf ausgelegt sein soll, die PDX V9 ist 80 A abgesichert.. Ich dachte eigtl. eher an sowas wie die Hertz HCP5D, den Preisbereich hatte ich mir eher vorgestellt. Aber hier meinte er die würde nicht so gut klingen. Ich bin allerdings skeptisch was Endstufenklang angeht, zumindest im Home-Bereich konnte bisher bei echten Doppelblindtests keiner eine normale Endstufe (nicht Röhre) raushören. Ok wir sind hier im Digitalbereich, aber auch da sollte die Entwicklung mittlerweile so weit sein. Nun hab ich aber gesehen dass es noch ne kleinere Alpine gibt: MRX-V60 oder 70 (wo ist der Unterschied?) Vielleicht kann man sich dann auf die einigen.. Thema Stromversorgung: Hier hatte ich das Thema Start/Stopp-Automatik noch nicht bedacht, was die neuen Fzg. ja alle haben. Welche Auswirkungen hat dies, was müsste ich dagegen/dafür tun? Eigtl. habe ich keine Lust einen Kondensator verbauen zu lassen. Einbau meinte er ca. 2 Tage. Also Kabel ziehen, Türen dämmen, Lautsprecher verbauen, Kofferraum (prozessor, Endstufe, Subwoofer (Chassis bring ich auch mit) in Reserveradmulde, wobei ich hier einen Teil evtl. auch selbst machen könnte), Einmessen. 2 Tage kam mir jetzt etw. viel vor, aber er machts ja wohl im wesentlichen alleine und ich erhoffe mir dann entsprechende Qualität. Außerdem hat er ja den Aufwand Beratung und Probehören etc. und verkauft erstmal nicht allzuviel Geräte an mich da ich die LS (so sie denn noch gehen) erstmal mitbringe. Um/aufgerüstet kann ja dann später immer noch. Thema einmessen: 2 verschiedene Setups für Sommer/Winter war mir auch neu... Die bit ten kann ja wohl nur 2 Setups speichern. Mir wäre lieber eins nur für Fahrer und eins entw. für beide (ginge nicht, da dann für beide sch***) oder eins für den Beifahrer, zur Demo wenn mal jemand mitfährt... Frage: Hat jemand einen Link zur Darstellung des typischen Druckkammereffekts in der Kompaktklasse? Die TT des Focalsystems haben nämlich einen recht niedrigen xmax von +/- 2,5 mm und gehen lt. Simu selbst bei 80 Hz getrennt nicht sehr laut im Halbraum. Daher bräucht ich mal nen Anhaltspunkt wieviel der Druckkammereffekt bei 80Hz oder mehr hier noch ca. dazu "schenkt". |
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zuckerbaecker
Inventar |
#17 erstellt: 11. Mrz 2013, 19:18 | |||
Vergiß das Eine gut eingestellte Anlage hört sich auf ALLEN Plätzen gut an, Du hast da irgendwie eine falsche Vorstellung. |
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audiohobbit
Inventar |
#18 erstellt: 11. Mrz 2013, 20:24 | |||
Halt, wer hat hier eine falsche Vorstellung? Chris meinte, man könne die Anlage nur perfekt auf einen Platz einstellen, also Fahrer. Meine Rückfrage ob man auch ein Setup machen könne das für Fahrer und Beifahrer taugt (aber halt nicht für beide perfekt ist) kam sinngemäß die Antwort das ginge nicht. Entweder für einen gut oder für beide gleich sch***. Es ist logisch dass ich bei der extremen Asymmetrie im Auto Frequenzgänge und Laufzeiten nur für eine Position perfekt einstellen kann. Aber es müsste doch auch ein Kompromiss-Setup geben für beide. Wie sähe das deiner Meinung nach aus? |
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Car-Hifi
Inventar |
#19 erstellt: 11. Mrz 2013, 21:19 | |||
Ich habe schon Fahrzeuge erlebt, bei denen die Start/Stopp-Automatik nicht mehr funktionierte, weil der Stromkonsum der Anlage zu hoch war - bei entsprechend hoher akustischer Leistung
Mir erscheint es angemessen, wenn seine Arbeitsqualität ordentlich ist.
Nannte er eine Begründung dafür? |
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zuckerbaecker
Inventar |
#20 erstellt: 12. Mrz 2013, 02:23 | |||
Klar, aber deßhalb hört sichs auf dem Beifahrerplatz trotzdem net übel an. Wenn jemand HiFi net gewohnt ist, wird er trotzdem vom Klang begeistert sein. Mal davon ab, kann man es auf dem Beifahrersitz nie so hinbekommen, weil schon alleine die Ausrichtung der Hochtöner auf den Fahrersitz zeigt, desweiteren dauert so eine Meß-Session gute 3-4 Stunden, willst das nochmal investieren nur um es auf den Beifahrer einzustellen? Wenig sinnvoll. Es sei denn Du hast zuviel Geld [Beitrag von zuckerbaecker am 12. Mrz 2013, 02:27 bearbeitet] |
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audiohobbit
Inventar |
#21 erstellt: 12. Mrz 2013, 18:36 | |||
nabend,
Nicht ganz konkret, müsste ich dann nochmal genauer erfragen.
Klar, um solche Leute gehts mir auch nicht, sondern schon um Leute die ein wenig Ahnung haben von Klang.
Ich habe auch selbst Messequipment, daher werde ich das dann auch selbst versuchen. Ich lass ein Setup auf den Fahrer einstellen, das kann ich dann selbst messtechnisch nachvollziehen und dann selbst spielen. |
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zuckerbaecker
Inventar |
#22 erstellt: 12. Mrz 2013, 18:41 | |||
Also wenn jemand mit Ahnung mein Auto anhören will, dann biete ich ihm natürlich den Fahrerplatz an. |
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'Stefan'
Hat sich gelöscht |
#23 erstellt: 12. Mrz 2013, 18:41 | |||
Die Winter-Sommer-Sache liegt einfach an der unterschiedlichen Schallgeschwindigkeit....bei -20° ist eine bei 25°C eingestellte Laufzeitkorrektur nicht mehr richtig. Ein Auto ist im Innenraum idR nach 10 Minuten auf Temperatur, dafür unterschiedliche Setups zu haben...kann man sich sparen. [Beitrag von 'Stefan' am 12. Mrz 2013, 18:41 bearbeitet] |
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audiohobbit
Inventar |
#24 erstellt: 15. Mrz 2013, 12:17 | |||
Ja das denke ich mir auch. Ich wiederhole nochmal meine Frage nach dem Druckkammereffekt: Gibts irgendwo einen Frequenzgang des Effekts im Mittel für die Kompaktklasse? Vor vielen Jahren gabs das mal in der autohifi. Aber das werde ich wohl nicht mehr finden.. |
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'Stefan'
Hat sich gelöscht |
#25 erstellt: 15. Mrz 2013, 13:02 | |||
Wenn du's nicht findest, finde ich's für dich. http://imageshack.us/photo/my-images/366/druckkammereffektgb1.jpg/ Wenn du's verlässlich willst, misst du die Übertragungsfunktion am gewünschten Aufstellungsort. In 5 Minuten gemacht und tatsächlich aussagekräftig. |
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audiohobbit
Inventar |
#26 erstellt: 15. Mrz 2013, 16:06 | |||
Danke schön. Nur etwas schwer zu lesen. Weißt du welche Ausgabe das war? Ich habe die zu Hause nur weiß ich eben nicht welche. Gibts eigentlich heute noch solche Beiträge in der ah? Das war damals schon super, viele Grundlagen sowohl in der ah als auch in der C&H. Zumindest letztere scheint ja nur noch zum Werbeblättchen verkommen zu sein. Genial waren damals die Test CDs 95, 96, 97 der C&H mit Bewertungsschema. Die 96 und 97 habe ich und benutze sie heute noch für Tests (unter anderem). Desgleichen die CDs der ah mit Beispielen und Messsignalen. Der noch junge Alexander Bloch führte damals in die Messtechnik ein, das Programm Praxis verwende ich heute noch unter anderem. Heute ist er (ich glaube) Testchef bei der auto, motor und sport... Holger Seybold hat glaube ich auch dahin gewechselt.. Damals steckte das www noch in den Kinderschuhen, ich hatte auch noch keinen Zugang, Literatur zur Carhifi gab es quasi nicht (ein Buch aber das war nix brauchbares) und die Magazine die einzige Informationsquelle. |
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