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Seidenhochtöner Unterschiede?+A -A |
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Autor |
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mmeyer
Stammgast |
#1 erstellt: 05. Nov 2003, 08:46 | |
Hab da mal ne frage, Ich hab schon aus nen paar älteren Threads herausgelesen das Seidenhochtöner sich besonders für Metal und Rock eignen einfach weicherer Klang. Wie verhalten die sich denn bei anderen Musikrichtungen? techno z.B.? Sind sie generell besser als andere oder wo genau liegen da die unterschiede? MFG |
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Corsa_b
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 05. Nov 2003, 13:30 | |
seidenhochtöner spielen wie du schon sagst weicher, und nicht so "blächern"wie bsp. metallkalotten... mfg |
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mmeyer
Stammgast |
#3 erstellt: 05. Nov 2003, 13:45 | |
Also kann man pauschal sagen das sich seide besser anhört. Mir gehts darum das ich zur Zeit metall habe und eigentlich mit meinem Techno Sound zufrieden bin. Nur stlle ich fest das ich immer mehr Metall höre. daher überleg ich mir nen neues frontsystem zu holen. Aber nach deiner aussage muss ich mir dann keine sorgen machen das mir der techno nicht mehr gefällt oder? |
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DarkFire
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 06. Nov 2003, 15:03 | |
Wenns wirklich so einfach wäre, würd kein Hersteller mehr Metallhochtöner herstellen. |
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subsonic
Stammgast |
#5 erstellt: 08. Nov 2003, 10:58 | |
Ja, genau! Das Material der Hochtonkalotten ist auch eine Modeerscheinung. Metallhochtöner lößen prinzipiel besser auf, zischeln aber recht schnell. Gewebekalotten sind sehr gutmütig, neigen aber dazu, etwas dumpf zu klingen. Daher bieten Seidenkalotten einen guten Mittelweg. Sie lößen besser auf als Gewebe und sind sanfter als Metal. Hilft das? MfG subsonic |
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mmeyer
Stammgast |
#6 erstellt: 09. Nov 2003, 20:37 | |
Ja subsonic vielen dank. kann mir da nun was drunter vorstellen |
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Zippi
Stammgast |
#7 erstellt: 10. Nov 2003, 20:24 | |
Servus! Was isn dann Neodym für ein Material und was kann man darüber sagen? Hättich gerne gewusst MfG Christian |
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subsonic
Stammgast |
#8 erstellt: 10. Nov 2003, 20:37 | |
Hallo Zippi, Neodym ist kein Membranematerial. Neodym ist ein Metall. Also keine Legierung sondern ein Element. Es hat die Ordnungszahl 60 einen Schmelzpunkt von 1024Grad Celsius eine Dichte von etwa 7g/cm³,.. Es wurde von Carl Auer von Welsbach 1885 entdeckt. Neodym wird als Magnet eingesetzt. Man erreicht mit Magneten aus Neodym viel höhere Flussdichten. Das heißt ein Ferritmagnet (Eisen) der selben Stärke wäre deutlich größer als ein Neodymmagnet. Bei Hochtönern hat das den schönen Effekt, dass der Lautsprecher sehr klein ausfällt. Für Bässe wird Neodym selten eingesetzt, da diese Magneten recht teuer sind und bei stärkerer Erwärmung relativ schnell entmagnetisieren. Ja, ich hab auch im Chemieunterricht aufgepasst. Ich hoffe, dass damit die meisten Mysterien aufgelöst sind. MfG subsonic |
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Zippi
Stammgast |
#9 erstellt: 10. Nov 2003, 23:56 | |
Ja und wie schneiden Neodym Hochtöner jetzt im Vergleich zu Titan oder Seide ab? MfG Christian |
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Christian_Ringel
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 11. Nov 2003, 00:06 | |
moinsen rockender mitbürger, die idee, sich bei jedem wechsel der musikrichtung ein neues frontsystem zu kaufen ist, gelinde gesagt, blödsinn. kauf dir einmal ein sehr gutes system, dann hast du die nächsten 5-7 jahre ruhe. ja...das material des hochtöners hat einen grossen einfluss auf das klangliche verhalten. doch kann man hier nicht pauschalisieren und behaupten, selbige seidenhochtöner klingen besser als deren metallenes pendant. es ist vielmehr alles eine frage der abstimmung und der verwandten bauteile in der frequenzweiche. so kann ein gut abgetrennter metallhochtöner auch um welten besser klingen als ein schlecht einsetzender gewebehochtöner. ich bevorzuge seidenhochtöner. insbesondere haben es mir vor ein paar jahren die im dynaudio system 360 integrierten angetan. das system war alles andere als günstig, doch war die damalige investition jeden pfennig wert. durch den 28mm-seidenhochtöner und die tiefe grenzfrequenz habe ich so eine umgemein plastische musikwiedergabe, mit einem exzellenten raumeindruck geboten bekommen, wie ich es bis dato noch nicht erlebt habe. und das gute dabei: die dynamikkapazitäten sind exzellent. apropos rock: eine gute aufnahme, wenn wir schon mal beim thema sind, metallica´s orchestervariante von "nothing else matters" ist so eine, bringt die schächen einer anlage zu tage. für mich gibt es nichts besseres als dynaudio, denn: dänen lügen nicht! mit verlaub christian ringel |
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DarkFire
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 11. Nov 2003, 08:33 | |
@ Zippi: Neodym ist kein Material für die Membran sondern für den Magneten. Das Ding erzeugt einfach ein stärkeres Magnetfeld bzw. kann man damit das gleiche Magnetfeld mit weniger Platzverbrauch erzeugen. |
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subsonic
Stammgast |
#12 erstellt: 11. Nov 2003, 09:06 | |
Guten Morgen zusammen. Genau das was GarkFire gesagt hat habe ich auch versucht darzustellen. Das Begriff Neodymhochtöner bezieht sich einzig und allein auf die durch das andere Magnetmaterieal bedingte kleinere Bauform. Der Begriff Neodymhochtöner sagt überhaupt nichts über das Membranematerieal aus. Da der Unterschied also nur in der Bauform begründet ist, gibt es keine Neodym spezifischen Klangeigenschaften. Helft mir mal bitte. Es passiert mir immer wieder, das ich etwas erklären will und die Leute kein Wort davon verstehen. Sorry Zippi, aber ich dachte, dass die erste Erklärung gut war. Sind meine Erklärungen so unverständlich oder schwebe ich in technischen, phsykalischen und chermischen Dingen in höheren Sphären? Mir persönlich würde eine Erläuterung der Hintergründe mehr bringen, als etwas in der Art: "Hat keine Auswirkung auf den Klang." Einen etwas verwirrten Gruß, Euer subsonic |
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cr
Inventar |
#13 erstellt: 11. Nov 2003, 09:45 | |
In teueren Kopfhörern (zB einige AKGs) werden Neodym-Magneten wegen ihres starken Magnetfeldes eingesetzt. PS: Man kann nicht sagen, Metallkalotten klingen metallisch, Seidenkalotten seidig und Gewebekalotten weich. An sich sollte eine Membran möglichst starr bei möglichst geringer Masse sein. Daher werden tw. Metallkalotten eingesetzt. Zu Mißtönen kommt es erst, wenn sich die Membran aufrund hoher Lautstärke zu verformen (Partialschwingungen) beginnt. Das ist dann bei Metallmembranen krasser. |
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mmeyer
Stammgast |
#14 erstellt: 11. Nov 2003, 13:35 | |
ok soweit so gut. was schlagt ihr denn dann vor wenn ich eben dieses Phänomen der "partialschwingungen" (wenn damit dieses schrille schreien der HTs gemient ist) habe bei dem Metall den ich hör? weil so bleiben soll das nicht. Dachte ja eigentlich das die aussage von Subsonic eben eine gute alternative aus beidem beinhaltete... bin ein wenig verwirrt jetzt........ will halt ein FS was beides kann das es dann nicht beides perfekt oder sehr gut ist ist mir klar... aber es soll eben ein gesunder mittelweg sein.... |
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kac-ps
Schaut ab und zu mal vorbei |
#15 erstellt: 11. Nov 2003, 18:48 | |
für richtig laute und saubere höhen kann ich nur ein horn+ nen 3/4" drucktreiber empfehlen! aber vorsicht,der wirkungsgrad ist enorm! problem ist nur die in der tür unterzubringen.ich hab hinten welche drin und steuer sie mit ca. 20rms an und darf bei voller lautstärke den kopf nicht drehen,bleiben aber glasklar! |
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subsonic
Stammgast |
#16 erstellt: 12. Nov 2003, 00:13 | |
Guten Abend! Ich weis, dass ich mich auf dünnem Eis bewege, wenn ich gegen einen Moderator anstänkere, aber... Natürlich kann man den verschiedene Membranematerialien gewisse Klangeigenschaften zusprechen. Für weitere Ausführungen bitte meine vorigen Beiträge lesen. Es ist aber so, dass diese Eigenschaften eine Tendenz darstellen und nicht als absolut zu sehen sind. Wenn dem nicht so ist, dann waren die ca. 300 Hochtöner, die ich in meinem HiFi-Leben gehört habe eben alles ausnahmen... Das mit den Misstönen ist schon richtig, aber nicht Inhalt dieser Diskussion. Partialschwingungen sind eher ein Thema im PA Bereich. MfG subsonic |
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cr
Inventar |
#17 erstellt: 12. Nov 2003, 00:57 | |
Ich habe kein Problem damit, wenn wer Metallkalotten als metallisch und Seidenkalotten als seidig empfindet. Ich halte Metallkalotten, diamantbeschichtete Kalotten usw. auch für eine Modeerscheinung. Bei mir spielen ganz normale Gewebekalotten mit Hochleistungsmagneten. |
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Zippi
Stammgast |
#18 erstellt: 12. Nov 2003, 11:30 | |
Servus!
Passt schon, habe es ja jetzt gerafft. Ich lese halt oft nicht so genau, daran hats wohl gelegen. Im Nachhinein betrachtet ist die Erklärung ziemlich logisch, wenn man kurz drüber nachdenkt. Aber dazu ist man ja manchmal zu faul Erklär nur weiter so... MfG Christian |
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