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wie arbeitet die Frequenzweiche bei Compo's?

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pietklokke
Stammgast
#1 erstellt: 21. Jan 2006, 22:14
Hi Leute,

habe ein Problem: Würde den TMT meines Phase Evo CFS 165.25 Compo's gern so ab ca. 90Hz spielen lassen, weil ab dieser Frequenz der olle Axton-Woofer recht dröhnig wird. Habe ihn deshalb bei 80Hz gefiltert. An meinem Radio lässt sich für das Frontsystem nur "Full" oder "100", "110", ... einstellen, sodass ich nicht auf meine gewünschte Frequenz komme.

Trennt die Weiche des Compo`s den TMT nach unten hin ab? Könnte ich also "Full" am Radio einstellen, ohne den TMT gleich zu schrotten?

Wie würdet ihr das machen?

Gruß Peter
MaxdogX
Inventar
#2 erstellt: 21. Jan 2006, 22:36
Das kanste an der Amp regeln in dem du bei der am das FS auf High pass setzt und den Filter auf 80 HZ setzt das selbe gilt für den Sub....

Ich rate dir einfach mal mehrere Sachen durch zu Probieren alles an der Amp zu trennen bei 70 HZ z.b. ist Klanglich alles eine Geschmackssache...

Nach untenhin kanste den TMT entweder nur mit dem Radio oder mit nem High pass Filtern die Frequenzweiche begrenzt den TMT nur nach oben hin.... und der Kondensator einer Weiche den HT nach untenhin.

Mfg MaxdogX
soundiman
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 22. Jan 2006, 04:39
die jetzige spule in deinem passiven filter sollte mit einer innenwiderstandsärmeren spule ausgetauscht werden.
dann klingt der woofer schlanker und präziser.

passiv kann man den tt auch nach unten trennen.dazu werden jedoch riesige bauteile benötigt.
MaxdogX
Inventar
#4 erstellt: 22. Jan 2006, 06:11
Sein Problem liegt ja nicht an den Passiven Bauteilen bzw. an der Spule sondern an der Einstellung!

Du musst einfach mal an der endstufe den Low pass auf 70 Stellen und den High Pass auch auf 70HZ aber wie die Enstellung dir am besten gefällt ist ja sowieso dir selbst überlassen.

Aber den Woofer solltest du Höchstens bei 80 HZ Trennen denn dann fängt er an zu dröhnen weil er für höhere Frequenzen garnicht ausgelegt ist.

Mfg MaxdogX
soundiman
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 22. Jan 2006, 13:26
was meinst du mit:"nicht an der spule,sondern an der einstellung".
mit der spule stellt man ja wohl die eigenschaften im tiefton ein.
normalerweise sollte ein tieftöner auch tiefe töne abbilden können.
dazu ist er ja wohl da.
und wenn manche leute dazu neigen,den tt als mitteltöner zu betreiben,dann liegt das meist auch daran,daß diese den tt nicht fachgerecht(stabil) eingebaut haben.
trennt man den tt bei ca.80hz oder sogar noch höher hat man jedenfalls einen blecheimersound.
gräuslich.
viele tt,die für den einbau unter originalverhältnissen vorgesehen sind haben eine recht hohe resonanzfrequenz,damit sich der ls in den original einbauplätzen unkomplizierter verhält.diese sind für hifi-anwendungen weniger geeignet.
pietklokke
Stammgast
#6 erstellt: 22. Jan 2006, 16:04
@soundiman: versteh ich das richtig? du würdest den T(M)T noch tiefer trennen? aber was soll das dann mit der Spule? Laut MaxdogX ist doch der TMT eh nicht passiv nach unten abgetrennt? welche Spule sollte ich denn dann austauschen?
außerdem denke ich, dass es dem Mittelton nicht grade gut tut, wenn der 16er noch mehr Bass machen soll?

@ MaxdogX: Ja das werd ich mal probieren. Das wird wieder ne Menge Verrenkungen mit sich bringen weil meine AMPs kopfüber an ner MDF-Platte unter der Ablage monitert sind. Da muss ich dann mit meinen 190cm immer in den Kofferraum klettern, wenn was verstellt werden muss

Machen verschiedene Hersteller das unterschiedlich mit der passiven Trennung nach unten? Kann ich selbst irgendwie rauskriegen, wie es bei meinen Weichen ist, ohne vorher ein E-Technik-Studium zu absolvieren.
Oder weiß es gar jemand?

also kurz nochmal zur Zielsetzung: Will, dass die 16er in den Türen noch etwas mehr kicken, ohne sie dabei gleich zu schlachten.

Werde mich mal an MaxdogX Vorschlag machen.

Gruß Peter
soundiman
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 22. Jan 2006, 16:30
in den passiven weichen wird der tt nach oben abgetrennt.
dieses filter beeinflusst jedoch auch die eigenschaften des ls im unteren frequenzbereich.
mit dem austausch der eingebauten spule ,welche mit großer sicherheit eine innenwiderstandshohe ist,gegen einer innenwiderstandsärmeren(durch den dickeren draht aber auch viel größeren spule),kannst du den tt im unteren tiefton entlasten und parallel dazu die qualitäten im kickbassbereich verbessern.
nebenbei werden die stimmen auch deutlich besser reproduziert.
an der endstufe,wenn überhaupt,dann max. ein hpf von 60hz einstellen.
der tt klingt dadurch unnatürlich.
es können ungünstige phasenverschiebungen auftreten,die zu berücksichtigen sind.
das aktive filtern kann jedoch mit einer entsprechenden modifizierung der weichen überlüssig werden.
ich arbeite deshalb grundsätzlich nicht mit so´nem schnulli,wie einem aktivfilter auf unterstem niveau,welches zur verstümmelung des frequenzgangs beiträgt.
Zigainer
Inventar
#8 erstellt: 22. Jan 2006, 16:33
hi

ich trenn meine tmt's bei 50hz 12db, je tiefer du die tmt's trennts, desto mehr verschiebst du den bass nach vorne. genau aus diesem grund kann man den tmt meiner meinung nach garnicht tief genug trennen. beim sub hab ich ganz gut erfahrungen mit 63hz 12db gemacht...

gruß rainer
soundiman
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 22. Jan 2006, 18:07
frequenzen ab ca.45hz gehören nach vorn ins auto.
das gilt natürlich nicht für die leute,die krach machen wollen.
Zigainer
Inventar
#10 erstellt: 22. Jan 2006, 18:41
@soundiman

hast du als tt ein 20er oder 16er? mit wie viel db trennst du? hast überhaupt einen sub verbaut oder läuft alles komplett über's fs?

gruß rainer
lunic
Inventar
#11 erstellt: 22. Jan 2006, 20:07

frequenzen ab ca.45hz gehören nach vorn ins auto.
das gilt natürlich nicht für die leute,die krach machen wollen.


verstehe irgendwie den zusammenhang nicht..gehören nicht alle frequenzen nach vorne?
den sub im kofferraum kann man schließlich auch vorne spielen lassen..egal ob das fs bei 45 oder 60 hz getrennt wird.

Grüße!
soundiman
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 22. Jan 2006, 21:02
habe 18er als einzelchassis von visaton.
sind tiefbasstauglich.
benötigen dazu jedoch ein halbwegs definiertes volumen.
trenne mit 12 db bei 150hz im 3wegesystem.
mein woofer befindet sich unterm handschuhfach.
der könnte aber für die ganz tiefen frequenzen noch unterstützung brauchen.
ich sehe es genauso,daß alles nach vorne gehört.
jedoch,wenn man damit anfängt,am a. des autos einen sub einzubauen,dann halt so tief es geht trennen.
die schallwellen sind dann nicht mehr zu orten. dummer weise aber die mechanische energie,welche der ls erzeugt.
und die leute die krach machen wollen,die haben ja wohl monsterkisten ,die nur hinten platz finden.
bilder in der hf-galerie (soundiman).

mfg
Zigainer
Inventar
#13 erstellt: 22. Jan 2006, 21:09
hab ich das richtig verstanden dass du deinen TT bei 150hz nach oben trennst und er nach unten ohne filter läuft, also quasi fullrange?

gruß rainer
lunic
Inventar
#14 erstellt: 22. Jan 2006, 21:35

die schallwellen sind dann nicht mehr zu orten. dummer weise aber die mechanische energie,welche der ls erzeugt.


naja viele leute stehen ja gerade auf diese energie, finde es eigentlich persönlich auch nicht störend, wenn die luft vibriert. eher im gegenteil
so ab 60,70 hz TPF kann man die IMO auch nicht mehr orten..

was meinst du eigentlich genau mit 'den leuten, die krach machen wollen'?

Grüße!
soundiman
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 22. Jan 2006, 21:48
na klar,soll sich doch nicht wie ein blecheimer anhören.
kenne keine heimanlage,in der man die ls nach unten hin abtrennt,um z.b.lauter zu hören.
will doch zwischen basschläge von links und rechts unterscheiden können.
die visatöner können einen hub von 20mm realisieren.
haben eine relativ geringe resofrequ..
wenn die dinger arbeiten,dann sieht das total scharf aus.
halte die mischung von aktivem und passiven filter für nicht sehr vorteilhaft.
meine versuche haben gezeigt,daß z.b. der ht mit zugeschaltetem hpf verstärkt zum zischeln neigt.

es ist eine spezielle spule im tpf erforderlich,um ihn unter den nicht optimalen verhältnissen im auto auch bei hohen pegeln von ganz unten an spielen zu lassen.

mfg
pietklokke
Stammgast
#16 erstellt: 23. Jan 2006, 14:44
@soundiman: wenn man wie du ein 3-Wege-System mit 18er TT`s verwendet kann man die Freilich schön tief abstimmen, aber bei mir läuft ja nur ein 2-Wege-System mit 16ern. kann ja die 16er schlecht bei 150Hz schon wieder ausblenden, da die ja den Mittelton noch mit übernehmen. und wenn ich ihnen zu Bass gönne zerrt's ja dann an den Mitten.
soundiman
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 23. Jan 2006, 14:50
ich kann auch meine zweiwegeweichen ranklemmen und somit den tt bis 2500 einsetzen.
geht genauso gut.
das liegt daran,daß das ein richtiger tt ist und kein spielzeug-ls.
Dexxter
Stammgast
#18 erstellt: 23. Jan 2006, 22:14
Grundsätzlich trennen passive Weichen Car-Hifi-Compos nicht nach unten. Eine Einstellung des EQ am Radio auf "full" kann zu einer geringeren Pegelfestigkeit der Anlage führen, da die TMT nicht die Reserven bezüglich Tiefbasswiedergabe wie ein dafür ausgelegter Lautsprecher haben. Grundsätzlich wäre dagegen aber nichts zu sagen.
Den Sound kann man auch durch einen Phasenregler nach vorne holen.

P.S.: Es gibt genügend Lautsprecher im Home-Hifi-Bereich die nach unten getrennt werden. Man sorgt ganz einfach dafür, dass jedes Chassis den Beireich des Frequenzspektrums wiedergibt, bei dem es das optimale Ergebnis erzielt. Ein Langhuber wird im Bass mehr Dampf machen als ein TMT, dafür steht der besser in den Mitten da, für die die bewegte Masse eines Tieftöners ganz einfach zu groß ist. Auch beim Anschluss eines Subwoofers werden die Satelliten nach unten getrennt.
soundiman
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 24. Jan 2006, 06:26
wie holt denn ein phasenregler den bass aus dem linken kanal nach vorn links und den bass aus dem rechten kanal nach vorn rechts?
dazu sind tiefbasstaugliche ls oder eine schlanke passive abstimmung erforderlich.
mit dem phasenregler zaubert man nicht,sondern korrigiert lediglich die phase.

trennung nach unten:
kenne keinen home-ls,den man aktiv vom tiefton befreit, damit er besser klingt.
ein satelitensystem ist ein in sich geschlossenes system und hat mehr was mit filmsound als mit musik zu tun.

fälschlicher weise werden in der regel die carhifi-fertigsysteme nicht mit der aufmachung "sind nur sateliten,kann man nicht ohne zusätzlichen subwoofer betreiben" verkauft.
Papa_Bär
Inventar
#20 erstellt: 24. Jan 2006, 09:50
@Soundiman
Dein gesammeltes Fachwissen in Ehren...
Aber du verallgemeinerst die Eigenschaften eines einzelnen Chassis.
Je nach TMT gehts eben ohne HP nicht, da durch den extremen Hub im unteren Frequenzbereich der egsamte Mitteltonbereich in mitleidenschaft gezogen wird.Durch die Trennung der allzutiefen Frequenzen bekommt man je nach TMT einfach nen viel lineareren und augewogeneren Mittelton und der LS wird wesentlichst belastbarer.

MfG Björn
Dexxter
Stammgast
#21 erstellt: 24. Jan 2006, 10:49
@IchMussFord:Exakt so ist es.
@soundiman: Ein Subwoofer gibt übrigens ein Monosignal aus, d.h. es gibt kein Bass vorn links bzw. vorn rechts. Wenn du so etwas machen willst brauchst du schon zwei Bässe. Mit dem Phasenregler korrigiert man die Phase, wie du schon gesagt hast, das dient aber grundsätzlich der Korrektur von Frequenzgangfehlern im Übernahmebereich von Subwoofer und TMT.
Bass ist ein Produkt aus Hub und/oder Membranfläche. Normale TMT bieten von beidem nicht viel, d.h. man kommt eigentlich nicht um einen Subwoofer rum.

Zum Home-Hifi: Man wird keinen Home-LS aktiv vom Tiefton befreien, wenn kein Subwoofer vorhanden ist. Oder etwa doch? Ein Subsonicfilter macht zum Beispiel nichts anderes. Und diese greifen teilweise schon bei 40 Hz ein.
Satellitensysteme müssen nicht zwangsweise geschlossen sein und haben durchaus eine Berechtigung, auch in bezug auf highfidele Musikwiedergabe. Dass es sich dabei nicht um Standard-Elektronikfachmarkt-Quäker handeln kann dürfte klar sein.
soundiman
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 24. Jan 2006, 13:59
na,das ist es doch,der subwoofer gibt ein monosignal aus,aber frequenzen ab ca.45hz werden langsam ordbar.
also sollte man einen frontlautsprecher wählen ,der auch tiefton spielen kann und diesen dementsprechend verbauen.
ich sage doch,wenn ein lautsprecher mit einer hohen resonanzfrequenz das nicht kann,dann ist man mit diesem auf dem falschen dampfer.jedenfalls,wenn es ums qualitativ gute musikhören geht.
ein tmt ist meiner meinung nach ein ls der tiefton und mittelton spielen können sollte und ein mt ist ein ls ,der für die mittleren töne da ist.
und wenn da ls mit einer resofrequ. von 100hz als tmt verkauft werden ist das meiner meinung nach irreführend.

ich verallgemeinere doch nichts.ich sage,wie es ist.
ist doch wohl klar,das ein ls,der keinen tiefton abbilden kann,logischerweise dabei schlapp macht.

ein guter heim-ls sollte den gesamten frequenzbereich in einem ausgewogenem verhältnis reproduzieren.
ales andere wäre mir neu.
elektrostaten z.b. brauchen unterstützung im tiefton.das macht man aber nicht mono.
pietklokke
Stammgast
#23 erstellt: 24. Jan 2006, 14:53
@soundiman: also nochmal: wollte eigentlich nur wissen, wie(!) ich meine tmt nach unten bei einer Frequenz meiner Wahl (ca. 75 - 85Hz) trenne. Die Trennung nach unten ist erforderlich, um meine 16er nicht zu schlachten und um den Mittelton mich unnötig zu verzerren. Du hast größere Tieftöner und bist zusätzlich noch mit Mitteltönern ausgerüstet. Folglich stellt sich doch das Problem bei dir gar nicht in dieser Form dar. Will nicht respektlos erscheinen aber dann ist es doch Käse vorzuschlagen, meine 16er Tief-Mitteltöner ab 45Hz laufen zu lassen.
Papa_Bär
Inventar
#24 erstellt: 24. Jan 2006, 14:56
Auch bei niedriger Reso fürht der extreme Hub zu Verzerrungen im Mitteltonbereich.Und das wird auch bei deinem Visaton der Fall sein.Wie stark sich das auswirkt ist zwar von LS zu LS unterscheidlich, aber bei jedem vorhanden,auch wenns unter normalpegel nicht hörbar ist.
Mach mal ne Frequenzmessung unter Extrempegel mit richtig bösem 20HZ-Sinuston drunter, dann wirst sehn, was ich damit zum Ausdruck bringen möchte.
Es ist schlichtweg nicht möglich, einen LS zu baun, der von 0 bis 2,5kHz absolut linear spielen kann und das auch noch unter Vollast.

Das ganze bezieht sich schon aufs qualitativ hochwertige Musikhörn, nur muss man eben gewisse Kompromisse eingehn, wenn der Klang nicht unterm Pegel leiden soll.Denn den perfekten LS gibts nicht.
Kannst dich diesbezüglich ja vllt. mal mit ein paar LS-Entwicklern unterhalten...(AA beispielsweise)

MfG Björn
soundiman
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 24. Jan 2006, 15:36
extrempegel,20hz:
mir gehts eigentlich um klang und nicht darum,was meine tt unter extrembedingungen machen.
unter vollast arbeitet meine endstufe sowieso nicht mehr mit reinem ruhestrom.

zum thema:
wenn aktiv trennen,dann versuche eine möglichst tiefe trennfrequenz zu wählen.z.b.60hz,aber möglichst nicht über 80hz.
ein passives filter ,mit einer schlanken und somit den tt entlastenden abstimmung könnte ich dir bauen.
finde ich auf alle fälle sehr vorteilhaft.
wird in mehreren sehr teuren fertigsystemen auch so gemacht.

zum homehifi:
hörner fetzen,da keine membran.

mfg
crazyvolcano
Stammgast
#26 erstellt: 24. Jan 2006, 15:45
Nette Diskussion !!!
Hmm meine Meinung dazu: Tief- Mitteltöner sollten in den meisten Fällen bei 80Hz ausgeblendet werden.
Dieses stellt in den meisten Fällen den besten Kompromiss zwischen der erreichbaren Lautstärke und dem Klang aus.

Ich selber höre aber gerne auch mal Vollgas und das muss das System halt abkönnen. Wenn es aber nur ruhig und gemütlich zugeht kann man je nach Tür und dem Volumen mit Dämmung auch tiefer Trennen. Dabei ist aber zu beachten das hierbei Monsterverstärker fehl am Platz sind da viele Systeme hier bei ungefähr 60 bis 80W RMS an der Grenze sind.

Da aber die meisten heutzutage eh nur noch Techno und/oder HipHop hören ist es eh scheissegal da man dort den Unterschied fast nicht hört.

Zum HomeHifi:
Auch Hörner haben ihre Schwächen. Aber auch Vorteile.


[Beitrag von crazyvolcano am 24. Jan 2006, 15:48 bearbeitet]
lunic
Inventar
#27 erstellt: 24. Jan 2006, 18:00
@soundiman


die jetzige spule in deinem passiven filter sollte mit einer innenwiderstandsärmeren spule ausgetauscht werden. [...]ein passives filter ,mit einer schlanken und somit den tt entlastenden abstimmung könnte ich dir bauen.

aus einem anderen threat:


wenn du mir die impedanzen der einzelnen ls sagst,könnte ich dir 2weichen für die ht und 2 weichen für die tt bauen,welche jeweils direkt vor den lautsprechern eingeschleift werden können. [...]
kostet nicht die welt.


ich finde, du solltest dich als gewerblichen teilnehmer anmelden, denn schließlich führst du im forum verkaufsgespräche - offensichtlich für dein gewerbe.

@pietklocke: wenn du an deiner endstufe keinen hochpassfilter einstellen kannst, wird das schon schwierig.
du könntest dann ne 12dB weiche bauen, indem du einen tonfrequenzelko in reihe (ins pluskabel) und eine spule parallel (nach dem eklo, zwischen plus und minus) hängst. der nachteil ist natürlich, dass das experimentieren auf diese weise sehr teuer werden kann (;
die werte für die teile hab ich mit bassCAD simuliert, ich hoffe sie stimmen (für 4 Ohm Lautsprecher):
60 Hz HPF: 470 µF ELKO, 15 mH Spule
70 Hz HPF: 400 µF ELKO, 13 mH Spule
die werte sind gerundet.

das müsste sie doch sein, oder?
http://www.lautsprechershop.de/auto/index.htm?/auto/vision.htm

sehe dort einen HPF von 80 Hz - 12 Khz, leider nicht ganz
praktisch gedacht seitens ESX..

Grüße!


[Beitrag von lunic am 24. Jan 2006, 18:34 bearbeitet]
pietklokke
Stammgast
#28 erstellt: 24. Jan 2006, 21:09
@lunic: also ich hab das manual der ESX grade nicht griffbereit aber habe eben gegoogelt:

Wie in der Signatur steht hängt mein Phase Compo an der ESX Vision V600.2C (ChromeEdition )
siehe z. B. hier:http://www.woofersto...e51692882494afe7f792

laut der beschreibung hat sie nen regelbaren Hochpass von 10Hz - 2500Hz (12dB), welcher ja geeignet sein sollte. Ich werds auch damit probieren. Konnte mich bloß bei der Sch***kälte noch nicht dazu aufraffen, in meinen Kofferraum zu klettern. Habe bisher die Weiche meiner HU benutzt, weil ich dann immer schnell und bequem den Hochpass rausnehmen konnte, wenn ich mal nicht so laut gehört habe. Der am Radio schaltbare Hochpass ist halt seitens Kenwood mit min. 100Hz nicht sonderlich günstig gewählt. Plane auch die Anschaffung einer AlpineHU mit ordentlicher Aktivweiche und LZK.

Bin halt immer vorsichtig, weil die ESX ja eigentlich zu groß für das Compo ist. Hab sie damals günstig geschossen.

Gruß Peter
soundiman
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 25. Jan 2006, 06:34
zu lunic
betreffs "verkaufsgespräche"

ich bin kein gewerbetreibender.
ich bin hobbyentwickler und baue frequenzweichen,die den aus high end-heimlautsprechern gleichen.
dabei fallen viele bauteile an,die ich kaum mehr nutze.
und wenn ich damit jemandem zu gutem klang verhelfen will,in dem ich nur den preis berechne,den ich selber dafür bezahlt habe,mich dann noch 2 stunden hinsetze und den kram zusammenlöte und dann versandfrei zuschicke,dann geht dir das einen feuchten keks an.
außerdem habe ich auch schon kostenlos angeboten,was zuzuschicken.bestimmt überlesen,wa?
bisher wollte sich übrigens kaum einer helfen lassen.
steht eben kein markenname drauf.
wie ein lautsprecher klingt,hängt von den technischen parametern ab und nicht von klimmbimmnamen.
ich befasse mich ganz bestimmt nicht aus langer weile mit diesem thema,sondern weil ich irgendwann mal gemerkt habe,daß der kram aus dem handel in der regel nicht klingt.
kann auch vom schaltungsaufwand her nicht.

eigentlich bin ich doch schön blöd,für 30euro was zu verschenken,was beim fachhändler,wenn er dies kann mindestens 150 euro kosten würde.

zum thema:
mit der veränderung des passiven filters erreicht man nicht nur mehr pegelfestigkeit des tmt,sondern verbessert auch den wirkungsgrad und die qualitäten im mittelton grawierend.
die veränderungen kann man mit etwas geschick mal schnell selber berechnen und aufbauen oder von einem guten fachhändler machen lassen.
Dexxter
Stammgast
#30 erstellt: 25. Jan 2006, 12:40
@pietklokke & @lunic: Die Idee mit dem Hochpasskondensator ist gut. Allerdings würde ich keine Spule einsetzen. Wenn keine Impedanzmessung möglich ist, sollte man nicht ohne weiteres 12 dB Filter zusammenbauen, da diese sehr stark Einfluss auf die Impedanz nehmen. Dabei kann es passieren, dass die Impedanz auf ein für den Verstärker kritisches Niveau absinkt. Auch können Frequenzgangfehler (deutliche Überhöhunen im Bereich der Trennfrequenz) entstehen. Ein Hochpasskondensator würde den TMT mit 6db/oct. trennen und damit schon ausreichend Schutz für Ungemach aus dem Tiefsttonbereich sorgen. Ein 470er Elko sollte als Richtwert dienen, Experimente mit größeren bzw. kleineren Kondensatoren (z.B. 330 µF) können nicht schaden.

@soundiman: Da konnten wir uns ja schon etwas einigen. Meine Frage: Woher weißt du, dass Subwoofer ab 45 Hz ortbar werden (Literaturangabe?). Würde mich mal interessieren. Normalerweise gilt als höchste Trennfrequenz für Subs 150 Hz. Niedriger ist natürlich immer besser.
Zu den TMT. Gute TMT zeichnen sich ja durch eine relativ standfeste Basswiedergabe und eine gute Wiedergabe der Mitten aus. Allerdings ist das immer ein Kompromiss. Für die Mittenwiedergabe sind relativ leichte bewegte Massen notwendig, für den Bass möglichtst große Membranflächen und/oder ausreichend Hub. Die Konsequenz wäre also eine relativ lange Schwingspule bei moderatem Gewicht der Schwingeinheit. (Visaton AL-Serie oder ähnliches)
Allerdings sehe ich da bei den Kompos im Car-Hifi-Bereich eher schwarz. Hier dürfte der Schwingspulenüberhang wohl in den seltensten Fällen die 3mm knacken. Das in Verbindung mit der oftmals sehr hohen Gesamtgüte verhindert eigentlich schon im Ansatz eine souveräne Vorstellung vor allem im Bassbereich. Aber dafür gibt es ja Subwoofer.
Ein bestehendes passives Filter würde ich ohne Meßmöglichkeiten nie verändern (auch wenn manche Weichen durchaus gerade danach schreien).
Zu den Elektrostaten: Kann man nicht mono machen, da sie nicht tief genug spielen.
Zu den Hörnern: Auch in Hörnern sitzen Lautsprecher mit Membranen. Schalldrucktechnisch gesehen sind sie natürlich die Speerspitze. (z.B. HobbyHifi-Eckhorn 18: 130 dB bis 20 Hz im Wohnraum macht schon leicht was her.)
zu Home-LS: Die untere Grenzfrequenz ist eigentlich das wichtigste Kriterium in Bezug auf Basswierdergabe. Wenn ein Lautsprecher die 30 hz erreicht, wird man ihn auch bis zu dieser Frequenz einsetzen. Subsonicfilter dienen ja eigentlich auch nur dazu, Tiefstfrequenzen zu befiltern, die nicht mehr mit nennenswertem Schalldruck wiedergegeben werden, vor allem aber bei BR-Konstruktionen zu sehr großen Hüben führen.
soundiman
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 25. Jan 2006, 13:48
subwoofer ab trennfrequenz 45hz=ortbar?

da es sich um fließende übergänge handelt,kann man von der sache her eigentlich keine feste frequenz festlegen.
auf die 45 hz bin ich durch den erfahrungsaustausch mit leuten gekommen,die sich professionell damit befassen.
außerdem habe ich sehr gute ohren.
gelesen habe ich das bestimmt auch schon.
lässt man nur den sub spielen.und das dann bis 150hz,hört man doch schon stimmen deutlich raus.

subwoofer:
da mein frontsystem auch relativ tiefe basschläge raushaut,kann ich sehr gut zwischen einen rechten und einem linken schlag unterscheiden.
das ist z.b. bei liveufnahmen sehr faszinierend.
außerdem verschlechtert ein hpf den unteren mittelton.
habe früher auch mit hpf 80hz und sub bis 100hz gehört.
aber aus heutiger sicht:neeeeeeeeee,nie nie wieder.

ein passives 2wegefilter lässt sich doch noch relativ einfach im ohrbetrieb geziehlt verändern.
bei meinem 3wegesystem sieht das schon anders aus,da die variationsmöglichkeiten viel größer sind. trennfrequenzen,pegel,steilheiten.
Papa_Bär
Inventar
#32 erstellt: 25. Jan 2006, 13:59

lässt man nur den sub spielen.und das dann bis 150hz,hört man doch schon stimmen deutlich raus.


150Hz und Stimmen???
Eher nicht...oder wie steil bzw. flach trennst du?

Imho kann man den Sub problemlos (ne nach Steilheit) bis 63Hz laufen lassen, so meine und auch die Erfahrung von doch durchaus bekannten und erfahrenen Leuten ausm SQ-Bereich.

Und mein System läuft auch mit nem aktiven HP, da meine TMTs aber nur bis 400 Hz spielen und ab da meine MTs aufm A-Brett übernehmen, kann ich mich über meinen unteren Mittelton eigentlich nicht beschweren

Was die passiven Filter angeht....naja...die wenigsten kennen sich in der Materie wirklich aus, da sie einfach sehr komplex ist..von dem her kann man sowas wirklich nur Leuten mit entsprechender Erfahrung und Fachkenntnis empfehlen.


MfG Björn
pietklokke
Stammgast
#33 erstellt: 25. Jan 2006, 14:36
@Dexxter: also noch ne zusätzliche "Weiche" bzw. HP reinbasteln? dreht sich dann nicht auch die Phase?

Noch ne allgemeine Frage: Weichen mit Induktivitäten, Widerständen und Kapazitäten sind "passive Weichen", richtig? Aktive Weichen gibt's z.B. in halbwegs vernünftigen HUs oder auch als Einzelgerät.

Was sind dann die Filter an den AMP's? Die werden doch auch als passiv bezeichnet.

Was wäre nun letztendlich besser für mich: zusätzlicher HP mit Spule und Elko oder lieber am AMP trennen? Welche Methode verursacht eigentlich mehr Verluste?


[Beitrag von pietklokke am 25. Jan 2006, 14:37 bearbeitet]
soundiman
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 25. Jan 2006, 15:37
400hz als trennfrequenz für den mt ist ungeeignet,wenn der abstand zum tt größer ist.
stimmen sollte man nicht unbedingt auseinanderreißen.
günstiger ist eine untere trennfrequenz für den mt von ca.150hz.

nur TIEFBASS ist nicht ordbar und der liegt eben im bereich bis ca.50hz.auch wenn es einige nicht wahr haben wollen.
wo steht dazu was anderes geschrieben?fachpresse?welche?
klar kann man einen sub steil getrennt und mit langfasriegem material gut gedämmt unter umständen mit entsprechender bestückung noch bis 150hz spielen lassen.
dann aber nicht im heck.
die perfekte lösung ist das nicht.

klar kommen die stimmen bei 150hz/12db schon mit durch.
gut,dann eben nicht deutlich,sondern undeutlich.

bei der entstehung meiner anlage bzw.der passiven weichen haben 2 berufsentwickler mitgewirkt.
die haben bestimmt genug fachkenntnis und erfahrung.
lunic
Inventar
#35 erstellt: 25. Jan 2006, 16:26
@dexxter

keine spule [...] da diese sehr stark Einfluss auf die Impedanz nehmen. Dabei kann es passieren, dass die Impedanz auf ein für den Verstärker kritisches Niveau absinkt.

das war mir nicht bewusst.
ein elko allein reicht natürlich auch, nur trennt der eben so flach, dass man ihn recht hoch ansetzen muß.
ich hab meinen rearfill mit 220 µF, also -3dB @ 190 Hz getrennt, da spielt das nicht so eine rolle. aber fürs frontsystem macht es schon einen unterschied, ob man bei 80Hz -7dB oder -12dB hat. naja grau ist alle theorie, ich würde erstmal den HPF des AMP benutzen, dazu ist er schließlich da.
(verstehe überdies die frage von pietklocke nicht, da er sich doch bewusst ist, dass er den filter am amp benutzen könnte.)

@soundiman
wieso sollte es mich einen feuchten keks angehen?
ich war der auffassung, dass hier alle gewerblichen teilnehmer als solche gekennzeichnet sind, um derren 'kaufempfehlungen' richtig beurteilen zu können.
gleiches recht für alle.
schön, wenn du das hobbymäßig betreibst, aber dann irgendwelche bauteile verkaufen zu wollen (ganz egal für wie viel unterm ladenpreis) ist doch wohl handel!?
zudem denke ich, dass sich die Hersteller eines '200 Euro Frontsystem' schon was dabei gedacht haben, als sie die Weiche dazu gebaut haben..

@ichmussford

Imho kann man den Sub problemlos (ne nach Steilheit) bis 63Hz laufen lassen

wie kommst du eigentlich auf genau 63 Hz? ich lese das hier im forum häufiger, jedoch frage ich mich - mal abgesehen von einer digitalen anzeige - wie man genau auf 63 Hz kommen will. zumindest bei den normalen amp-potis ist das doch mehr ein rätselraten, wo jetzt genau der zeiger steht..
(und wieso nicht 64/62 Hz?)

Grüße!
Papa_Bär
Inventar
#36 erstellt: 25. Jan 2006, 16:28
Naja, optimal wäre, alles aufm A-Brett und das am besten noch aus nur einem LS zu haben
400Hz ist imho noch mehr wie vertretbar, da der relevante Stimmbereich zwischen 500Hz und 4kHz liegt.
Und dann hab ich lieber mit nem 3 Wege-System die Stimmen (fast) alle aufm A-Brett als mit nem 2-Wege den Stimmbereich bei 2,5kHz zu zerreißen.

Und Bass ist bis ca 80Hz nicht ortbar, es sei denn, es kommen natürlich durch ne du flache Trennung zuviele höhere Frequenzen mit.
Woher nimmst du deine Aussage mit den 50Hz?


Bei 150Hz/12dB kommen klar noch Stimmen mit, deshalb lieber 63Hz mit 24dB Flankensteilheit, was klanglich sehr vertretbar ist.

Bezüglich deiner letzten Aussage...ich zweifle ja sicher nicht an deiner Fachkenntnis, die meine in Sachen entwicklung um ein vielfaches übersteigt. Wollte nur sagen, dass man es eben nicht jedem empfehlen kann, selber was zu baun/testen, da eben meist das Wissen fehlt.


MfG Björn
Papa_Bär
Inventar
#37 erstellt: 25. Jan 2006, 16:31
@ lunic
63Hz deshalb,weil viele/die meisten Aktivweichen in HUs und Prozessoren 50,63 und 80 Hz zur Verfügung stellen...
MaxdogX
Inventar
#38 erstellt: 25. Jan 2006, 17:11
Hier gehts ja voll ab .

Habe gedacht das hätte sich erledigt....

Auf jeden Fall um auf dein Problem zurückzukommen solltest einfach mal den HPF einschalten und den TMT nach untenhin bei 70 oder 80 HZ je nachdem wie es dir gefällt trennen.


zudem denke ich, dass sich die Hersteller eines '200 Euro Frontsystem' schon was dabei gedacht haben, als sie die Weiche dazu gebaut haben..


Das meine ich jetzt nicht es werden oft bei Systemen der höheren Preisklasse Bauteile verwendet die einfach Billig sind!
Z.B. mein HSK habe nur durch austausch des Caps fürn HT einen wesentlich besseren Klang erhalten und dieser Cap kostete mich gerade mal 3 Euro dann frage ich mich wieviel von diesen 280Euro die das System gekostet hat der Standart Cap davon Wert war (0,0001 cent )
Fakt ist das auch die Hersteller ihre Lautsprecher und Weichen so bauen das der größte Teil des Endpreises Gewinn ist... somit wird eben gespart wo nur geht deshalb denke ich auch das selbstgebaute weichen immer viel besser und vor allem günstiger sind als die Standartweichen die man dazubekommt.

Mfg MaxdogX
lunic
Inventar
#39 erstellt: 25. Jan 2006, 17:33
die weiche vom DSK ist auch nicht gerade berauschend. kostet zwar nur 100 euro, aber vielleicht ist Hertz einfach kein gutes beispiel..
mein axton kostet das gleiche, aber es sind MKP folienkondensatoren drin. vielleicht nicht vom besten hersteller, aber immerhin.
was für einen cap hast du denn eingebaut?

Grüße!
MaxdogX
Inventar
#40 erstellt: 25. Jan 2006, 17:37
Ne ich habe nicht das DSK hab das HSK deshalb habe ich mich auch so geärgert bei dem Preis sollte man eigentlich schon eine recht hohe Qualität erwarten bin ja uahc überaus zufrieden mit den LS nur eben die Weichen sind für den Preis einfach viel zu teuer...

Der eingebaute war ein MKT den habe ich gegen einen Audyn Cap ersetzt aber, weil ich noch den letzten Tick rausholen will wird der wiederrum durch einen Audyn Plus ausgetauscht werden dann sind die Spulen dran die durch Tritec ersetzt werden.

Mfg MaxdogX
lunic
Inventar
#41 erstellt: 25. Jan 2006, 17:48

Ne ich habe nicht das DSK hab das HSK

schon klar, ein freund von mir hat das DSK. daher kenne ich die weichen!
von deinen audyn- und tritec- bauteilen hab ich noch nie was gehört..ich kenn nur das zeug von visaton, das man bei uns im elektrofachhandel bekommt.

inwiefern wirkt sich eigentlich eine pegelabsenkung auf den klang aus? habe das gefühl, als würde die musik durch -3dB im hochton insgesamt dumpfer. (von der lautstärke abgesehen!)
wenn ich die gleiche lautstärke am radio einstelle, klingt es nicht so dumpf.
humbug, oder ist das irgendwie möglich?

Grüße!
MaxdogX
Inventar
#42 erstellt: 25. Jan 2006, 18:15
Also die Audyn Caps und Tritec Spulen sind meiner Meinung nach so ziemlich das beste was ich bisher kenne ist von Intertechnik und auch nicht besonders günstig aber das ist es mir jetzt wert bevor ich einfach noch mehr und teurere Amps kaufe hole ich einfach so erstmal das gesammte Potenzial raus...

Mit der Pegelabsenkung beschäftige ich mich auch gerade und soviel ich weiß ist das so das du halt an der Weiche eben den gesammten Ht bereich um 3db absenken tust und am Radio jedenfalls bei mir habe ich die möglichkeit bestimmte Frequenzen abzusenken was sich dann eben nur auf die eine Frequenz auswirkt nicht nicht auf das gesammte Frequenzspektrum des HT´s.

aber zu der Sache mit dem Radio habe ich mir sagen lassen das wenn man zu viel am Autoradio absenkt\ erhöht sich das auf das Ausschwingverhalten des LS auswirkt (keine Ahnung was das heißt soweit bin ich noch nicht) und das man so mehr verschlechtert als verbessert deshalb mache ich das lieber mit den Passiven Bauteilen.

Mfg MaxdogX
pietklokke
Stammgast
#43 erstellt: 25. Jan 2006, 18:26

(verstehe überdies die frage von pietklocke nicht, da er sich doch bewusst ist, dass er den filter am amp benutzen könnte.)


@lunic: das ich am AMP filtern sollte hat mir ja der MaxdogX erst in diesem Thread empfohlen.
MaxdogX
Inventar
#44 erstellt: 25. Jan 2006, 18:37
Haste das jetzt eigentlich schon ausprobiert?

und wegen Leistung bzw. überbelastung brauchste dir nicht vile sorgen machen ich feuer auch auf mein FS mit 200Wrms und trenne bei knapp 70 HZ sollte von daher also kein Problem sein hatte meines aber auch schon bei 50 HZ getrennt lief auch ganz gut und die kleinen 16ner haben auch gepegelt wie schweine aber da hat halt der Mittelton drunter gelitten deshalb wieder ab zu 70Hz...

Mfg MaxdogX
lunic
Inventar
#45 erstellt: 25. Jan 2006, 19:55
also bei mir senke ich mit dem treble-regler bei 10Khz. nen anderen regler hab ich leider nicht.
was meinst du denn mit 'beschäftige ich mich auch gerade' - liest du fachliteratur?


und die kleinen 16ner haben auch gepegelt wie schweine





Grüße!
MaxdogX
Inventar
#46 erstellt: 26. Jan 2006, 02:06
Naja also ich bin jetzt seit ca. 1 Jahr mit Car Hifi beschäftigt und finde das ich da ein bsichen zurückgeblieben bin noch deshalb bin ich dabei jetzt in Tiefere Bereiche vorzudringen...

Ja also lesen tue ich die Autohifi wenn was Interessantes drinn steht in manchen ausgaben wurde z.b. so sachen mit FS und Weichen erklärt und in einer Anderen wie alles mit Stromversorgung usw. funktioniert wenn es richtung weichen geht und eigenaufbau kann man sich z.b. die Hobby Hifi kaufen da steht zwar mehr für Home Hifi drinn aber was die Weichen angeht die ja "fast gleich" sind also vom Aufbau und funktionsweise her ist diese Zeitschrifft genial.

Ja genau das meine ich wenn du mit deinem Autoradio dämpfen tust dämpfst du halt nur einen Bestimmten Frequentbereich der Rest bleibt davon aber unberührt da du ja aber meistens den Kompkletten HT absenken musst um ihn besser an den TMT anzupassen ist es sinnvoller Passiv zu senken da du dabei das Ausschwingverhalten nicht (kaum) beeinflusst und dabei aber gleich das Ganze Frequenzspektrum des Ht´s absenkst deshalb klingt es halt etwas dumpfer weil auch die hohen töne gesenkt werden und die Mittleren Töne des TMT stärker zu hören sind.

Mfg MaxdogX
lunic
Inventar
#47 erstellt: 26. Jan 2006, 11:34
stimmt, dafür ist die autohifi echt gut. war auch mal was über TSP drin, kammfiltereffekt und so was.
aber ich finde, man kann es auch übertreiben mit der technologie. zum beispiel der kammfiltereffekt, den hat man sicher in jedem auto irgendwie und es klingt ja auch erstmal zum fürchten: die schallwellen löschen sich gegenseitig aus, hilfe!
aber in der praxis lässt sich das ohne lzk doch gar nicht beheben und bevor es lzk gab, haben die leute sicherlich auch schon gut klingende anlagen gehabt..
also mir ist noch nie aufgefallen, dass sich irgendwelche frequenzen gegenseitig ausblenden.
ist wie bei einem röhren-bildschirm, da hat man schließlich auch ein flächiges bild, obwohl man auf ganz viele kleine löcher schaut.

Grüße!
Dexxter
Stammgast
#48 erstellt: 26. Jan 2006, 12:20
@pietklokke: Frequenzweichen in Verstärkern (also HPF und LPF) sind auch aktive Frequenzweichen. Teilweise vielleicht nicht so herausragend wie Einzelgeräte, aber immer verwendbar. Vielleicht eine Faustregel: Passive Weichen sind Weichen mit passiven Bauteilen wie Spule, Kondensator, Widerstand die das bereits vom Endverstärker ausgegebene Signal in die einzelnen Frequenzbereiche zerlegen. Aktive Weichen, die mehr oder weniger viele aktive Bauteile wie Operationsverstärker enthalten, sitzen in der Signalleitung vor dem Verstärker und teilen das Signal auf verschiedene Endverstärker auf.
Auch ein Kondensator dreht an der Phase. Aber dafür gibt es ja Phasenregler. Wenn du ein passives Filter einsetzen willst, dann nur den Kondensator. Wenn bei dir aber die Möglichkeit besteht, alles aktiv über Verstärker zu trennen, dann solltest du das tun (spart dir das Geld für den Kondensator). (Trennfrequenz nicht zu tief wählen, damit dein FS einigermaßen bei der Stange bleibt).

@allgemeine Threadleser: Vom berechnen passiver Netzwerke (12db-Filter oder höhere) sollte man absehen, da die Lautsprecherimpedanzverläufe dabei ein zu gewichtiges Wörtchen mitzureden haben. Der Einsatz eines Hochpasskondensators kann mehr oder weniger bedenkenlos erfolgen, da er lediglich die Impedanz im unteren Frequenzbereich (unterhalb der durch seine Kapazität bestimmten Trennfrequenz) anhebt und damit die Leistungsaufnahme des Lautsprechers verringert. Nachteilig könnte die mit 6db/oct. relativ schwache Flankensteilheit sein (evtl. leichte Probleme bei der Ankoppelung vom Sub), aber das dürfte absolut verschmerzbar sein.
Weiss jetzt nicht, was die AutoHifi mit Kammfiltereffekten im Auto will. Diese treten vor allem bei Heim-LS wie Transmissionlines (Wellenleitern) auf. Ein eindeutiger Effekt besteht aber im Bassbereich, wo je nach Karroseriegröße die Fahrgastzelle erhebliche Anteile des Schalldrucks in bestimmten Frequenzbereichen schluckt. Vor allem bei größeren Autos wie Kombis oder Kleinbussen ist das der Fall.
MaxdogX muss ich, was die HobbyHifi angeht, zustimmen. Die ist vom Grundlagenwissen schwer zu schlagen. In der nächsten Ausgabe ist ein Testfeld für 12-Zoll-Bässe vorgesehen, die für Car-Hifi sicher nicht zu verachten sind. Und das Beste: Meistens gibt es noch die Empfehlung für ein ideal abgestimmtes Gehäuse dazu.
soundiman
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 26. Jan 2006, 14:28
die phasenverschiebungen innerhalb von meinem dreiegesystem habe ich passiv ganz gut in dem griff bekommen.
eine ganze reihe von versuchen waren nötig,bis der richtige dreh raus war.
unzählige praktische versuche sind bei der abstimmung eines passiven systems nötig,wenn man keine ls-spezifische software zum simulieren hat.

übrigens,der austausch eines mkp-audyn gegen einen audyn plus wird wohl keine deutlichen verbesserungen bringen.
unter berücksichtigung der physikalischen eigenschafen ist ein zinnfolienkondensator die bessere wahl.
und ob sich die im vergleich zu einer ähnlichen 1,4mm-spule deutlich teurere tritec hervortut ist zweifelhaft.
außerdem kann man unter umständen auch eine passive frequenzweiche verschlimmbessern.
das anpassen der werte auf die akustischen eigenschaften im auto bringt hingegen direkte verbesserungen.

die autohifi ist ein werbeheft für einsteiger.
pietklokke
Stammgast
#50 erstellt: 26. Jan 2006, 14:48
also ausprobiert habe ich das filtern mit der weiche am AMP noch nicht. wollte mir das eigentlich für wärmere Tage aufheben. aber ich werd mal schauen ob ich heut dazu komme. will euch ja die erfolgsmeldung nicht schuldig bleiben.

@thema autohifi-magazin: lese die auch regelmäßig. finde, dass das konzept nicht ganz aufgeht. einerseits gibts artikel auf absolutem einsteigerniveau, andererseits redet man fachchinesisch.

Danke erstmal für die zahlreichen antworten.

Gruß Peter
lunic
Inventar
#51 erstellt: 26. Jan 2006, 19:11
solange die hobbyhifi ihre wertungen nicht auch nach der menge verkaufter werbeannoncen richtet..
schon komisch, dass zB die car&hifi noch nie ein produkt von audio system getestet hat. liegt's an der fehlenden werbung?

Grüße!
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