Günstige endstufe für Mivoc AW 3000

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755er
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 28. Feb 2018, 23:52
Moin Zusammen,

ich suche für mein neues Auto (Astra J) einen neuen Verstärker für eine Subwoofer (Mivoc AW 3000 / Geschlossene Box)

Aktuell an meinem jetzigen auto betreibe ich den Sub über eine Renegade V8 (1600Watt). Ich denke mal, dass ich nur für den Sub (mehr soll nicht dran angeschlossen werden) nicht eine solche endstufe brauche. Des weiteren würde ich diese gerne in die Reserverad mulde bzw. unter die "kofferrauplatte" legen, weshalb sie nicht so groß sein soll.

Aktuell nutze ich einen integrierten high low converter. Wäre schön, wenn dieser auch wieder an der Endstufe zu finden ist. Wenn nicht, bin ich für alternativen offen. Das ganze sollte möglichst nicht so viel kosten. (evlt. bis 50€ möglich?)

Vielleicht hat ja jemand eine Idee. Darf natürlich auch gerne eine gebrauchte sein (um auf die 50€ zurück zu kommen)

Vielen Dank
zuckerbaecker
Inventar
#2 erstellt: 01. Mrz 2018, 02:57
Diese Endstufe liefert nie im Leben 1600 Watt.

Das ist ein Uraltes und absolutes Billichteil das mit übertriebenen Leistungsdaten Noobs bescheissen will.

das ist die 4 Kanal - Oder?
So sieht die aus?

https://www.ebay-kle...g/791527307-223-4810

Die leistet vielleicht 80 Watt pro Kanal

Das heißt Du kannst das so anschliessen wie in Beispiel Nr. 2:

http://www.hifi-foru...orum_id=165&thread=3

Dann hast 2 x 80 Watt für Dein Frontsystem und 1 x 300 Watt für den Subwoofer.
Eigentlich nicht übertrieben für den Mivoc.

Du kannst jetzt natürlich sagen, das Du keine 300 Watt für Deinen Sub brauchst.

Dann verkaufst das Teil für 50 EUR und nimmst sowas :

http://www.pimpmysound.com/vibe-pulse-s2-v4.html

Ist klein und hat 1 x 150 Watt
Hat auch High Level Input.
755er
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 01. Mrz 2018, 17:43
Danke erstmal für die Antwort.

Dass die Endstufe die ich gerade habe nicht gerade top ist, weiß ich leider selbst.
Habe ich mal geschenkt bekommen, reicht jedoch aktuell auch aus. Und ja, es ist genau die auf dem Bild.

Ich habe ich sie gebridged also dann 2 x 80 Watt bzw. angegben 2x 400 watt an dem Mivoc habe, sie geht jedoch bei höhrerer Lautstärke einfach aus.
Habe mal ein Bild (Sorry für die leihenhafte zeichnung) wie ich den Sub bzw. die Endstufe angeschlossen habe:

RHDkMHx

Sind die dann wohl echten 150 Watt denn ausreichend?

Vielen Dank
zuckerbaecker
Inventar
#4 erstellt: 01. Mrz 2018, 18:37

sie geht jedoch bei höhrerer Lautstärke einfach aus.


Bekommt sie zuwenig Strom?

Hast Du den Subwoofer korrekt angeschlossen?
Bist Du dabei nach der BDA vorgegangen?



755er (Beitrag #3) schrieb:

Habe mal ein Bild (Sorry für die leihenhafte zeichnung) wie ich den Sub bzw. die Endstufe angeschlossen habe:

RHDkMHx



SO eine Zeichnung

https://www.google.d...CAAQFQ&iact=c&ictx=1


[Beitrag von zuckerbaecker am 01. Mrz 2018, 18:42 bearbeitet]
755er
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 01. Mrz 2018, 20:30
Guten Abend,

habe alles so wie in der zeichnung angeschlossen, bis auf den Chinch, dafür habe ich ja den High Low genutzt. Und dass bei mir halt nur der Sub dran hängt und keine weiteren Boxen.

BDA ist nicht vorhanden

Habe eher das gefühl, dass sie überlasted ist und so aus geht. Wenn ich das Radio 5 minuten aus habe, dann geht die Endstufe auch wieder ganz normal.
Wenn sie aus geht, dann ist die Musik aber auch schon recht laut. Und auch nur dann wenn der Bass einsetzt.

Die beiden LS in der zeichnung sollen nur darstellen, dass ich von dort das Signal hole, nicht dass darüber ein Ton ausgegeben wird. Also bitte nicht falsch verstehen.
zuckerbaecker
Inventar
#6 erstellt: 01. Mrz 2018, 21:02
Teste doch mal das andere Paar Lautsprecherausgänge.

Wie siehts denn aus mit der Stromversorgung?
Wo ist der Massepunkt?
Und bist Du sicher das Du Bridge richtig angeschlossen hast?


Habe eher das gefühl, dass sie überlasted ist


Durch was denn
755er
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 01. Mrz 2018, 21:19
Strom läuft durch ein 10mm kabel bin ich der meinung, auf jeden fall mehr als ausreichen.
Massepunkt ist direkt am Chassis bzw. zwischen den Sitzen und kofferraum, sowohl blankes Metal und halt durch die schraube.

Bridge siehe Bild:
Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

https://i.imgur.com/X4gEAQ4.jpg


Natürlich kann ich mal die anderen Channels Testen, aber hier im thread ging es ja eigentlich auch um eine andere "neue" Endstufe.

Trotzdem natürlich auch dafür vielen dank.
zuckerbaecker
Inventar
#8 erstellt: 01. Mrz 2018, 22:06
Hier gibts günstige Endstufen:
https://www.just-sound.de/endstufen/2-kanal-verstaerker/

Die ersten 6 Sind wohl alle ziemlich gleich von der Qualität und der Leistung.

Ich schätze mal auf ca. 1 x 130 - 180 Watt

WEnn Du was einigermaßen vernünftiges haben willst musst mehr anlegen.

https://www.just-sou...al-endstufe/a-18088/
https://www.just-sou...verstaerker/a-36600/
755er
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 01. Mrz 2018, 22:47
Vielen Dank für die infos.

Gibt es irgend etwas, wo ich speziell drauf achten sollte? Sicher die RMS Watt leistung oder?
zuckerbaecker
Inventar
#10 erstellt: 01. Mrz 2018, 23:14
Es kommt auch schon mit 100 Watt ordentlich Bass raus.
Ich weiß ja nicht in welcher Lautstärke Du dich föhnen lässt.

Auf Watt alleine zu schielen bringt nicht viel.
Im unteren Preissegment übertreiben eh alle mit den Zahlen.
755er
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 02. Mrz 2018, 09:58
Naja tendenziell höre ich die meiste Zeit "normale" lautstärke,
aber da das Auto die einzige möglichkeit ist mal aufzudrehen, wird es auch schonmal etwas lauter wenn ich alleine fahre

Ist mir wohl bewusst, dass die zahlen immer schön nach oben gedrückt werden und nur die Spitzen auf den Verstärkern stehen bzw. angegeben sind.

Aaaaber, ist eine endstufe mit 100 Watt für den Mivoc mit 180 Watt RMS nicht zu unterdimensioniert? (nur ne frage)
x12z34
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 02. Mrz 2018, 10:38

755er (Beitrag #11) schrieb:
Aaaaber, ist eine endstufe mit 100 Watt für den Mivoc mit 180 Watt RMS nicht zu unterdimensioniert? (nur ne frage)


Naja, der Wert auf dem Subwoofer sagt ja nichts darüber aus wieviel Leistung er "braucht", sondern wieviel er verträgt, bevor er überlastet wird.
Je lauter Du den Lautstärkeregler drehst, desto mehr versucht - etwas vereinfacht - die Endstufe, Leistung in den Subwoofer "reinzuschieben".

Wenn man leise hört, ist das deutlich weniger Leistung als wenn man den Lautstärkeregler weit aufdreht.
Es ist also nicht so, dass es dem Subwoofer (der 180W verträgt) schadet, wenn er maximal 100W geliefert bekommt.
Du hast insofer recht mit "unterdimensioniert", als dass der Woofer mehr Leistung vertragen könnte.
Ein Bild wird häufig gerne gebraucht: Ein Sportwagen, dessen Geschwindigkeit mit 250km/h angegeben ist, KANN so schnell fahren, muss es aber nicht.

Aber wie zuckerbäcker schon schrieb:

zuckerbaecker (Beitrag #10) schrieb:
Es kommt auch schon mit 100 Watt ordentlich Bass raus.
Ich weiß ja nicht in welcher Lautstärke Du dich föhnen lässt.

Du allein kannst wissen, ob Dir 100W reichen.

Wenn Du Dir diese Endstufe ansehen würdest (ohne Wertung aus dem Link von zuckerbäcker rausgesucht)
Crunch GTi2100
Diese liefert gebrückt bis zu 200W wäre also näher an der Leistung, die Dein Subwoofer verträgt.

Ein Wort noch:
Ich schrieb oben, dass es nicht schadet, wenn eine "zu schwache" Endstufe verwendet wird, das ist aber nur halb wahr:
Wenn man den Lautstärkeregler zu weit aufdreht, weil man einfach laut Musik hören will, die Endstufe aber nicht mehr liefern kann, dann kommt es zu einem Effekt namens "Clipping". Und der ist sehr häufig der Tod von Subwoofern kann sehr wohl Lautsprecher/Subwoofer schädigen.
Eine schwache Endstufe ist also nicht grundsätzlich schlecht, genausowenig wie eine "zu starke" Endstufe schlecht ist, aber man muss eben darauf achten, nicht zu weit aufzudrehen.
Daher ist - meiner Meinung nach - eine Endstufe ideal, die in ihrer Leistung in der Größenordnung der Belastbarkeit des Subwoofers ist.

Hoffe, dass das hilft (und ich nicht zu viel Müll erzählt habe)

[edit]Unklare Formulierung überarbeitet;)


[Beitrag von x12z34 am 02. Mrz 2018, 11:39 bearbeitet]
LexusIS300
Inventar
#13 erstellt: 02. Mrz 2018, 10:42
Fixiere Dich nicht zu sehr auf Watt, eine alte Rockford Endstufe die mit 100 Watt angegeben ist wird spielend mit dem Mivoc umgehen, da die immer mehr Leistung haben als draufsteht.
Schau Dich mal im Biete Bereich um:
http://www.hifi-foru...d=107&sort=lpost&z=1

Rockford
http://www.hifi-foru..._id=107&thread=21812

Impulse mit mehr als genügend Leistung:
http://www.hifi-foru..._id=107&thread=21865

....
zuckerbaecker
Inventar
#14 erstellt: 02. Mrz 2018, 10:46

ist eine endstufe mit 100 Watt für den Mivoc mit 180 Watt RMS nicht zu unterdimensioniert?


Das kannst Du Dir in etwa so vorstellen,
als wenn auf einem 80 PS Golf Reifen montiert sind,
die 260 KM/h zulässige Höchstgeschwindigkeit abkönnen.

So schnell wird der Golf nie fahren.
Tut das den Reifen deshalb weh?

Der Subwoofer merkt überhaupt nicht,
welche maximale Leistung der Verstärker bringt.
Der wandelt DIE Leistung in Schall um, die er bekommt.

Genausowenig merkt die Endstufe welche maximale Belastbarkeit der Lautsprecher hat,
der angeschlossen ist.

Im Endeffekt ist das ganze doch das Zusammenspiel von Frontsystem und Sub.
Die Lautsprecher vorne bekommen ja nur 15 Watt vom Radio,
sind also irgendwann an ihrem Maximum.

Wenn Du jetzt den Sub immer lauter drehst,
hörst ja irgendwann garnix mehr non der Musik.

Der AW 3000 wird im Datenblatt mit 93 dB bei 1 Watt Leistung angegeben
d.h. bei doppelter Leistung liefert er dann 3 dB mehr Schall.

2 Watt = 96dB
4 Watt = 99dB
8
16
32
64
128 Watt = 114dB .... und DAS ist schon ordentlich laut.

Wenn Du jetzt 3 dB MEHR willst, brauchst schon 260 Watt Leistung von der Endstufe.

Generell sagt man, ZUVIEL Leistung gibts nicht.
Es ist immer schön noch ein paar Watt in der Hinterhand zu haben.
Diese 180 Watt Belastbarkeit dürfen in der Spitze - also bei einem Bassschlag - auch gerne mal 280 Watt sein,
das macht dem Sub nix aus.

Und das macht eben auch die Qualität der Endstufe aus, die ich oben angesprochen habe.

Die 50 EUR Dinger sind wie ein Dacia Motor mit 50 PS.
Eigentlich schon fast am Ende, wenn der Spass mal langsam anfängt.

Die verlinkte Audiosystem schüttelst das locker aus der linken Hand
und hat aber die Kraft, noch ne Schippe draufzulegen wenn mal kurzfristig gefordert.

Aber das limitierende Element ist immer der Geldbeutel.

Nochwas:

Jede Endstufe hat einen optimalen Arbeitspunkt.
Gemessen an der Spannung die sie vom Radio bekommt.
Dies stellt man am Gain Regler ein.

D.h. wenn man diesen Punkt nicht optimal einstellt, sprich zuviel Sapnnung vom Radio draufgibt,
verzerrt die Endstufe das Ausgangssignal.
Das nennt man Clipping, was im Endeffekt auf Dauer den Lautsprecher tötet.

Anfänger verwechseln diesen Gain Regler oft mit einem Leistungsregler.
Drehen den voll auf und wundern sich das der Lautsprecher das zeitliche segnet.

Das passiert vor allem dann recht häufig,
wenn die Endstufe schon von Haus aus wenig Leistung bringt.

Schuld ist dann natürlich der Lautsprecher, der die sagenhaften 1600Watt,
die auf dem 100 Watt Billichteil aufgedruckt waren, nicht verkraftet hat.


[Beitrag von zuckerbaecker am 02. Mrz 2018, 10:47 bearbeitet]
Reference_100_Mk_II
Inventar
#15 erstellt: 02. Mrz 2018, 11:23

x12z34 (Beitrag #12) schrieb:
Ein Wort noch:
Ich schrieb oben, dass es nicht schadet, wenn eine "zu schwache" Endstufe verwendet wird, das ist aber nur halb wahr:
Wenn man den Lautstärkeregler zu weit aufdreht, weil man einfach laut Musik hören will, die Endstufe aber nicht mehr liefern kann, dann kommt es zu einem Effekt namens "Clipping". Und der ist sehr häufig der Tod von Subwoofern.
Eine schwache Endstufe ist also nicht grundsätzlich schlecht, genausowenig wie eine "zu starke" Endstufe schlecht ist, aber man muss bei BEIDEN darauf achten, nicht zu weit aufzudrehen
Daher ist - meiner Meinung nach - eine Endstufe ideal, die in ihrer Leistung in der Größenordnung der Belastbarkeit des Subwoofers ist.

Ich habe NOCH NIE einen Subwoofer durch Clipping kaputt bekommen. Und ich habe regelmäßig Subs an "zu kleinen" Endstufen am laufen.
HTs und MTs sterben daran, wohl wahr.
Aber ein Subwoofer? Niemals.

Und übermäßig viel Leistung, jedenfalls die Fähigkeit zu viel abgeben zu können, schadet auch nicht solange man darauf achtet dass es irgendwann merklich unsauber klingt und später dann würzig riecht.

So jedenfalls meine Erfahrung, nachdem ich schon öfters Subs mit 280W an einer fast drei Mal so starken Endstufe im Partybetrieb hatte, und der ich ebenso im Auto Subs mit 120W an einer 60W Endstufe betreibe...
x12z34
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 02. Mrz 2018, 11:36

Reference_100_Mk_II (Beitrag #15) schrieb:
[Clipping:] HTs und MTs sterben daran, wohl wahr.
Aber ein Subwoofer? Niemals.


Ich wollte allgemein auf die Gefahr des Clippings aufmerksam machen. Dass Subs hier deutlich gutmütiger sind, war mir (mangels Erfahrung) nicht so direkt bewusst.
Ich denke aber nach wie vor, dass man einen Sub durch massives Clipping (Lautstärke und Gain voll aufgrdreht) himmeln (oder zumindest langzeitschädigen) kann. Und vor allem der gain wird ja gerne als zweiter Lautstärkeregler verwendet


Reference_100_Mk_II (Beitrag #15) schrieb:
Und übermäßig viel Leistung, jedenfalls die Fähigkeit zu viel abgeben zu können, schadet auch nicht solange man darauf achtet dass es irgendwann merklich unsauber klingt und später dann würzig riecht.


Du sprichst das aus, was ich meinte: Solange man nicht übertreibt, ist alles gut. Man darf eben den Lautstärkeregler nicht auf Maximum aufreißen (und Gain dazu ), nur weil man eben gerne laut hört, wenn Leistung von Lautsprecher und Endstufe zu weit auseinander liegen
Solange die Anlage halbwegs eingepegelt ist, ist es in der Tat egal.

Ich habe vielleicht zu sehr pauschalisiert, das nehme ich auf meine Kappe.
Joze1
Moderator
#17 erstellt: 02. Mrz 2018, 13:39

Reference_100_Mk_II (Beitrag #15) schrieb:

Aber ein Subwoofer? Niemals.


Unsinn. Woofer gehen sogar sehr regelmäßig durch Clipping kaputt. Wenn man aber sowieso eine völlig unterdimensionierte Stufe nutzt, die selbst bei Clipping nicht ausreichend Leistung produziert, um den Woofer aufzurauchen, ist das natürlich unkritisch. Bleibt aber, dass man dann ständig ein Signal mit hohem Verzerrungsgrad nutzt, ob das dann noch was mit sauberem Musik hören zu tun hat, sei mal dahingestellt...

Übrigens: Belastbarkeitsangaben der Hersteller kann man getrost in der Pfeife rauchen, sind das doch einfach nur Theoriewerte und in der Praxis auf Grund von Musiksignal, Impedanzanstieg im Gehäuse und der Abhängigkeit vom Hub und der damit zusammenhängenden Kühlung kaum relevant, sondern bloß als Richtwert zu verstehen.


[Beitrag von Joze1 am 02. Mrz 2018, 14:09 bearbeitet]
Reference_100_Mk_II
Inventar
#18 erstellt: 02. Mrz 2018, 14:07
Ok, ich war nun von einem nicht-clippenden Eingangssignal ausgegangen
Wenn man natürlich schon vorher bereits alles verkackt, kann man auch Subwoofer mit Clipping grillen.
Aber DAFÜR muss man sich dann selten dämlich anstellen
Joze1
Moderator
#19 erstellt: 02. Mrz 2018, 14:08
Meine Aussage hat nichts mit dem Eingangssignal des Verstärkers zu tun
Reference_100_Mk_II
Inventar
#20 erstellt: 02. Mrz 2018, 15:08
Die Sache ist, dass ein Verstärker nunmal einfach ein Verstärker und kein "Signalschönmacher" ist.
Haut das Radio bereits Clipping am Line Out raus, kann der Verstärker auch noch so wenig aufgedreht sein, er wird auch clippen.
Oder hat man ihn weiter aufgedreht, aber noch nicht bis zur Leistungsgrenze, so wird er auch mit viel Leistung das Clipping ordentlich weiterreichen.
Dann haut der Amp, welcher vielleicht ohnehin etwas überdimensioniert ist, zwar Clipping raus und kann so, weil clipping mehr Energie enthält als das schöne, runde Signal, den Sub killen.

Dass ein Sub aber durch reines Endstufenclipping (Endstufe zu klein (!)) gestorben ist, ist mir noch nie passiert und ich kenne auch nicht einen einzigen Fall in dem das so war.

Wenn du eine Erklärung oder auch ein Beispiel für deinen Aussage hast bin ich gespannt. Vielleicht ist mir doch noch einiges unklar was den Car-Sektor betrifft.
Joze1
Moderator
#21 erstellt: 02. Mrz 2018, 15:33
Vielleicht ja. Du solltest dich mal intensiver mit dem Gain, mit einem clippenden Signal und dessen schädlicher Wirkung auf Lautsprecher auseinandersetzen. Wenn man den Gain vollkommen falsch einstellt, erhält man am Ende nahezu ein Rechtecksignal mit einem extrem hohen THD (Verzerrungsanteil), der zur starken Überhitzung der Schwingspule und des Spulenträgers führt.

Wie ich schon sagte: Hat man ohnehin nur schwache Verstärker im Fahrzeug verbaut, schaffen sie es nicht einmal mit hohem THD dem Woofer ernsthaft zu schaden, weil die Temperatur der Spule nicht hoch genug wird. Dann braucht man sich auch bei stark verzerrtem Signal keine Sorgen zu machen. Betreibt man einen Lautsprecher aber nahe an seiner maximalen elektrischen Belastbarkeit mit einer Endstufe, die in diesem Bereich sogar noch mit einem sauberen Signal arbeitet, ist das ein ganz anderes Thema. Dann kann schon leichtes Clipping zum Komponententod führen.

Übirgens gibt es keine Endstufe, die für einen Woofer "zu klein" ist. Nur eine Endstufe, die in einer Konstellation mit einem Lautsprecher nicht den Ansprüchen des Nutzers gerecht wird, weshalb sie dann im Zweifelsfalle vollkommen übersteuert wird, um einigermaßen an den Pegelwunsch des Nutzers heranzureichen.

Das hat alles nichts mit dem Eingangssignal zu tun, wenn das natürlich schon clippt, kann einem auch nicht mehr geholfen werden. Aber diese Diskussion ist davon losgelöst.

Nur weil dir das noch nicht passiert ist, (wo du ja offenkundig nicht ausreichend Erfahrung hast), bedeutet ja nicht, dass es faktisch nicht ständig vorkommt.

Aber: Das hat mit dem Thema nichts mehr zu tun und deine Fragen zu dem Thema sollten wohl an anderer Stelle gestellt werden, um das hier nicht weiter im OT abdriften zu lassen.


[Beitrag von Joze1 am 02. Mrz 2018, 15:34 bearbeitet]
LexusIS300
Inventar
#22 erstellt: 02. Mrz 2018, 17:06
Joze, kann man das nicht abtrennen?
Bis heute weiss man ja noch nicht was wirklich Sache ist bei Sub und Clipping
http://www.hifi-foru...id=165&thread=65&z=4
Joze1
Moderator
#23 erstellt: 02. Mrz 2018, 17:18
Ich kann es dort nicht dranhängen und ein weiteres, einzelnes Thema brauchen wir nicht. Deshalb lass ich's hier mit der Bitte, eben woanders weiter nachzuhaken.

Aber das Problem bei Clipping ist die Mischung aus harmonischen Verzerrungen, Gleichspannungsanteil und Mehrleistung. Insofern ist eigentlich schon bekannt, was Sache ist
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