Gutes 16cm Komposystem für vorne?

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mark-o-polo
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 08. Dez 2016, 10:18
Hallo zusammen,

ich möchte in meinem Mitsubishi Outlander (Modell 2016) ein neues Soundsystem einbauen.
Dabei soll als Headunit der Pioneer Navitainer AVIC-F88DAB zum Einsatz kommen
Als Verstärker für das Frontsystem soll es die kleine Mosconi Gladen Pico2 werden.

Jetzt suche ich gutes 16cm 2-Wege Komponentensystem, welches möglichst gut zum Klangbild der Mosconi passt.
Beim Outlander habe ich 16cm LS-Einbauplätze in der vorderen Türverkleidung und Hochtönerplätze im Spiegeldreieck.
Es soll ein LS-System werden, was mit sehr gutem Detailreichtum, Räumlichkeit und Knackigkeit vorrangig Rock- und Popmusikstücke wiedergeben kann.
Preislich sollte es im Bereich bis 400€ angesiedelt sein.

Was würdet ihr empfehlen?
Sind eure favorisierten Kompo-Systeme evtl. auch mal in der einschlägig bekannten Presse (Car&Hifi, Hifitest,...) gestet worden, damit ich mir auch mal "schwarz auf weiß" ein Bild davon machen kann?

Vielen Dank.

Gruß Marko
LexusIS300
Inventar
#2 erstellt: 08. Dez 2016, 17:05
Hallo,

ich würde einen anderen Schritt gehen:
Dein Radio hat keine Weichen für den Aktivbetrieb, jedoch Laufzeitkorrektur.
Also eine kleine 4 Kanal Endstufe mit ausereichenden Weichen, Rainbow Beat 4, Eton MA oder SDA, ... da gibts genügend.

Dazu eine Andrian Audio Kombi:
http://www.andrian-audio.de/A25.shtml
http://www.andrian-audio.de/A165.shtml

Das wirst Du aber sicher nicht in einer Zeitschrift zu Gesicht bekommen, Eton RSR z.B. schon eher.

Bitte sei Dir bewusst nur ein gutes Komponentensystem ist nicht alles.
Es bedarf einen stabilst montierten TMT, gedämmter Türe und gut ausgerichteten HT
Weiters eine Kundige Hand welche Dir dann bei den Einstellungen behilflich ist.

Grüsse
Markus


[Beitrag von LexusIS300 am 08. Dez 2016, 17:38 bearbeitet]
mark-o-polo
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 08. Dez 2016, 19:24
Hallo Markus,

OK. Das mit der Vierkanalendstufe wäre ein anderer Ansatz. Ich wollte aber eigentlich das hintere Lautsprecherpaar original lassen, damit es nur zur Unterstützung mitspielt. Und dafür brauche ich dann keine separate Kanalverstärkung, dafür sollte das Radio selbst genügend Performance mitbringen.
Daher der Focus auf ein gutes Frontsystem mit Zweikanalendstufe.

Also von diesem Andrian-Audio hatte ich bisher noch nie was gehört.
Die Beschreibung der Komponenten und der Grundphilisiphie von Herrn Andrian hören sich aber natürlich sehr interessant an.

Wie ist denn das Klangbild dieser Lautsprecherkomponenten einzustufen?

Laut eigener Darstellung sollen die wohl qualitativ im High-End-Bereich angesiedelt sein.
Wenn ich mir jetzt das vorkonfigurierte Komposystem A2 anschaue, da sind da zwar recht vielversprechende Einzelkomponenten zusammengestellt, die in der Summe aber über meinem angepeilten Budget liegen.
Wenn natürlich die Klangqualität damit dann in einem hohen, klanglichen "Referenzbereich" angesiedelt ist, dann ist natürlich ein "kleiner Aufpreis" verschmerzbar.

Gibt's dazu weitere Meinungen?

Oder evtl. auch eine alternative Kompo-Empfehlung?

Gruß Marko
LexusIS300
Inventar
#4 erstellt: 08. Dez 2016, 19:53
Die Lautsprecher hinten sollten niemals als Unterstützung für das Frontsystem dienen.
Es empfiehlt sich diese komplett abzuklemmen / auszuschalten da dadurch die Bühne des Frontsystems zerstört wird.
Mit dieser Empfehlung stehe ich nicht alleine hier im Forum

Einziger Punkt wäre damit die Leute hinten auch was von der Musik haben.
Bei dem Auto halte ich das aber noch relativ problemlos, hinten bekommt man auch noch genug vom gut eingebauten Frontsystem mit.
Willst Du aus welchen Gründen auch immer darauf überhaupt nicht verzichten, können die Lautsprecher hinten weiterhin am Radio bleiben.
Jedoch sollten diese so leise spielen, das Du vorne von denen nichts mitbekommst.

Die 4 Kanal Endstufe ist nur für das Frontsystem gedacht, es wird dadurch aktiv angesteuert.
Jeder Lautsprecher bekommt einen Endstufenkanal, dadurch entfällt eine eventuell mitgelieferte Frequenzweiche und es kann die Laufzeitkorrektur perfekt angepasst werden, auch die Trennfrequenzen.
Dies bedarf beim einstellen aber wie schon geschrieben eine kundige Hand.

Zum Andrian Audio kannst Du die Suchfunktion nutzen, Du wirst keinen negativen Beitrag finden - ausser Du willst EXTREMSTE Pegel haben.
Alternative wurde auch genannt.
Und wie oben im Beitrag, kein vor konfiguriertes Komponentensystem, sondern nur TMT und HT
Bastet28
Inventar
#5 erstellt: 09. Dez 2016, 01:42
Focal PS165 (F)
im Outlander gehört und für gut befunden
mark-o-polo
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 09. Dez 2016, 13:15
@Bastet28: Focal ist ja bekannt für guten Sound. Aber der Wirkungsgrad (Kennschalldruck) ist bei anderen Systemen besser.
trotzdem Danke für deine Empfehlung.

Thema Aktivbetrieb mit 4-Kanal-Endstufe:
Mit gefällt dieser Ansatz immer mehr und hatte das gar nicht so auf dem Schirm, daß ich die 4 Kanäle vom Verstärker auch für die 4 einzelnen Komponenten des 2-Wegesystems benutzen könnte. Natürlich mach das nur dann Sinn, wenn entsprechende Weichen in der Endstufe integriert sind.
Ob ich dann nun das Hecksystem komplett abklemme oder nur "leise mitspielen lasse" kann ich ja noch später entscheiden.

Auch der Vorschlag mit dem Andrian Einzellautsprechern gefällt mir immer mehr.
Das Klangbild soll ja, laut ersten Recherchen, sehr detailgenau sein mit einem "hervorragend spielenden" Hochtöner.
Die Frage ist nur, ob bei aller Detailgenauigkeit nicht auch (automatisch) eine gewisse, beißende Klangsschärfe mit rein kommt?
Wer kann zum Thema Klangbild der Andrian noch weitere Erfahrungen hier einbringen?

Ich hatte z.B. mal in meinem ersten Auto ein System von Boston Acoustics gekauft. Das bestach durch eine solch "geile" Hochtonwiedergabe, daß ich bis heute daran denken muss - detailgenau, räumlich und knackig. Trotzdem was das klangliche Gesamtbild eher als "weich" einzustufen und dadurch nie nervend. Einfach genial eben.
Leider war das schon 1994 und Boston hat sich schon seit einiger Zeit vom deutschen Markt zurückgezogen - schade.
LexusIS300
Inventar
#7 erstellt: 09. Dez 2016, 13:26
Den Wirkungsgrad kannst Du getrost vergessen, immerhin steht eine Endstufe im Hintergrund.
Weiters machen die Hersteller kaum vergleichbare Angaben, und das nicht nur im Bezug auf die verwendete Spannung bei den Messungen.

Bevor Du das mit dem aktiv Betrieb angehst sollte die Frage geklärt werden ob Du jemanden beiseite hast der Dir das einstellen kann....

Klang ist immer subjektiv!
Klar kann ein Hochtöner sehr spitz und unangenehm klingen, oft steckt aber dahinter eine falsche Ausrichtung wodurch sich zusätzlich ungünstige reflektionen ergeben.
Also, such' nicht nach jemanden der Dir den Klang der AA erklärt, denn Du hörst die Musik damit anders.
Das ist auch der Grund warum solche Test in den von Dir genannten Zeitschriften mit sehr grosser Vorsicht zu geniessen sind.
Denn nicht allzu selten ist auf der nächsten Seite des Testsiegers eine riesengrosse Reklame
mark-o-polo
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 09. Dez 2016, 21:39
Ja, also das Thema mit dem Car-Hifi-Spezialisten wird wahrscheinlich nicht so einfach. Ich kenne jedenfalls weder im weiteren Bekanntenkreis, noch bei uns im örtlichen Umfeld einen solchen Spezialisten.

Und wenn ich mir über die "gelben Seiten" ein Car-Audio-Geschäft im regionalem Umkreis aussuche, dann will der mit Sicherheit vorrangig "seine Marken" verkaufen und einbauen…
Ich finde z.B. bei uns (BaWü, Heilbronn/Sinsheim) keinen Anbieter, bei dem man mal ein AA-Soundsystem probehören könnte.

Also denke ich, daß wahrscheinlich doch in die Richtung des zuerst genannten Vorhabens zurück gehen wird, daß ich ein "klassisches" Komposystem mit Weiche verwende und dies dann mit einer 2-Wege Endstufe betreibe.
Bei dieser Variante kann ich ja dann die Empfehlung eines Rainbow-Verstärkers nutzen, da diese von diversen Nutzern durchweg positiv eingestuft wird.

Und als (passiv-) Kompo dann ein ETON, Fokal oder Rainbow...
Bastet28
Inventar
#9 erstellt: 10. Dez 2016, 01:13
Also wenn eine PICO nicht der limitierende Faktor ist und z.b. Eine Fladen ONE 130.4 zum Einsatz kommt dann wäre ein Focal PS165FX eine sehr schöne Wahl bei Rock/Pop im Outlander. Ein RSE160 spielt mir zu Detail-Sensibel, da würde ich eher ein A1 Adventure bevorzugen, fand ich mit dem CX280 (V) Hochtöner angenehmer. Das Gladen SQX 165 spielt schön Räumlich aber mMn etwas zu neutral im Bassbereich, ein Zero wär natürlich sehr fein. Abseits der bekannten Vertriebe finde ich die German Maestro EPIC Line sehr geil (insbesondere im P/L Verhältniss) und ein GZUC 650 SQ 2 hat mich spontan überrascht in einem Opel Vectra weil das System derart Klar, Räumlich, ausgewogen gespieelt hat - richtig gut.


[Beitrag von Bastet28 am 10. Dez 2016, 01:20 bearbeitet]
mark-o-polo
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 10. Dez 2016, 13:36
Danke für Empfehlungen, Bastet28.

Ich frage mich aber gerade, wie groß denn der Klangvorteil eines aktiv über vier Kanäle angesteuerten Frontsystem, ggü. einem Betrieb eines "Standard-Passiv-System" mit systemseitigen Frequenzweichen ist?
Ist da im Alltagsbetrieb mit Radionutzung überhaupt ein entscheidender klanglicher Vorteil feststellbar?

Bei der Auswahl des Frontsystems werde ich wahrscheinlich auch drauf achten müssen, daß der HT vom Durchmesser her nicht zu groß ist, weil in den originalen HT-Plätzen im Spiegeldreieck max. 36mm Platz ist (Durchmesser vom org. HT-Gitter).

Noch was zum Thema Hochtöner: Welche Systemhersteller (ETON, Focal, Gladen, etc.) sind denn dafür bekannt, eher "weich klingende" HT einzusetzen?
B0mm3L
Stammgast
#11 erstellt: 10. Dez 2016, 14:01
Die Vorteile der aktiven Trennung in deinem Fall ist die Laufzeitkorrektur die dein Radio mitbring.

Ich würde da evtl noch Hertz mit ins Spiel bringen.
Die Auswahl ist relative groß und das Ergebniss bestimmt dein Einbau zum großen Teil.
mark-o-polo
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 10. Dez 2016, 18:51
OK. Das Argument mit der Laufzeitkorrektur leuchtet mir ein.
Die könnte ich doch aber trotzdem einsetzen, um das Frontsystem von rechter zu linker Seite abzustimmen?

Das wäre zwar bei der 4-Kanal-Lösung detaillierter möglich, wegen der Hochton- und Tieftontrennung, aber besser als ohne, oder?
Und der Pegel vom HT zum TT kann ja meist über die Weiche vom Komposystem angepasst werden…

Würde das nicht auch schon eine Klangverbesserung zum "starren Standardanschluß" bringen?
Bastet28
Inventar
#13 erstellt: 10. Dez 2016, 21:30
Im Outlander waren die Einbaupositionen soweit in Ordnung dass ich keinerlei Problem mit der Passivweiche sehe da die empfohlenen Systeme alle schon flexible Weichen beinhalten. Das Problem ist doch im allgemeinen dass ein Eibauer aus kalkulierten Einbauzeitgründen die Möglichkeiten der Einstellungen garnicht nutzt oder dessen Einstellungen nachmisst für eine gezielte Einstellung - das behält man lieber für einen DSP vor wo man gleich mal 300-400 Euro mehr verdient.

Deine Frage nach dem Deteilreichen, aber nie scharf klingenden HT ist etwas was mir beim Klang ebenso wichtig ist - ebenso ist mir eine "Livehaftige" echte, auch mal rauhe Stimmwiedergabe sehr wichtig - denn davon leben Sänger, EGitarren und Bläser bei Rock, Metal, egal wo. Darum meine Empfehlung auf das Gesamtpaket Gladen 120.4 / 130.4 mit einem Focal PS165FX.

Eine Kombination, wo wir zu dritt unabhängig voneinander ins Auto zum Probehören einstiegen und jeder war mit seiner Musik (70/80er Rock, Heavy Metal, Techhouse, Klassik-Soundtrack wie Kathleen Battle "Lovers" oder InExtremo und Nightwish- alle hatten unabhängig voneinander dieses WOW Erlebniss. Als Woofer war ei. Gladen SQX12VB dran. Mit Metal und Elektro war die gleiche Überraschung mit dem GroundZero System, welche ich aufgrund des überbliebenen schlechten Images garnicht auf dem Schirm hatte - bis ich in den Opel einstieg, spontan begeistert war und mich dann wunderte.. GZ? In der Preisklasse so gut und absolut Konkurrenzfähig dass Musik hören einfach Spass macht? Das Problem des Negativimages haben die German Maestro Epic Systeme nicht, wohl aber eine schlanke Gewinnmarge des Händlers. Wenn ein Kunde 300Euro für ein System ausgeben will kann man eben knapp ide Hälfte Marge verdienen - das erklärt warum mich die AudioSystem Systeme meist kein Stück mitreissen ohne DSP - oder nur ein Drittel / viertes daran wenn ein German Maestro verlangt wird wo der Kunde für den gleichen UVP ein System bekommt dass in der Herstellung die hälfte Mehr kostet als das Vergleichssystem, zumal es nicht von Asiatischer Fertigung versendet werden muss sondern in Deutschland gefertigt wurde. Ich weiss das viele Händler jetzt wieder gereizt werden - ist mir egal. Verkauft ein Händler dem Kunden das best mögliche Klangerlebniss fürs Geld dan n hat er sein Haus eben nicht so schnell abbezahlt - aber sicherlich die beste Firmenwerbung umherfahren: begeisterte Kunden deren Musikanlagen keinen Preis/Leistungsvergleich scheuen muss wenn sauber eingebaut und sinnvoll abgestimmt wurde - das Thema haben wir ja oben schon.

Das ist meine Meinung dazu - die muss nicht jeder teilen.
mark-o-polo
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 11. Dez 2016, 15:30
Mensch Bastet28: Jetzt hast du mich an meinem "wunden Punkt" (in positiver Hinsicht) getroffen:
- GERMAN MAESTRO Car-Audio-Systeme - !!!!

Ich als alter MB Quart -Fan war natürlich sehr erschüttert, als Mitte der 2000er plötzlich von Insolvenz die Rede war. Sollte es diese genialen High-End-Produkte künftig wirklich nicht mehr geben?
Irrwitzigerweise war das auch ungefähr die Zeit, wo ich mein Interesse am Car-Hifi irgendwie verloren hatte. Zwar nicht direkt wegen der MB Quart Geschichte - passte aber trotzdem zusammen.

Und jetzt höre ich hier von diesen German Maestro System, die mir zunächst vom Namen her nicht viel gesagt haben. Bei näherer Recherche dann aber die Überraschung:
- German Maestro ist ja sozusagen der "technische Nachfolger" von MB Quart. Und das ganze auch noch am alten Produktionsstandort der nur wenige km von mir entfernt ist. Und dann auch noch mit dem High-End MB Quart Know-how , was die Ex MB-Entwicklungsingeneure mitgebracht haben. GEIL!!!!


Dann steht für mich als "alter Regionalpatriot" fest: Es wird ein German Maestro System werden - basta!

Bleibt nur noch die Wahl der richtigen Produktlinie.
Von der Serie/ dem System "EV6508" konnte ich jetzt auf die schnelle nur positive Lobeshymnen finden. Vor allem hinsichtlich des hochgelobten Klanges und des hervorragenden Preis/Leistungsverhältnis.

Daher die Frage:
Wer hat dieses oder auch ein anderes System von German Maestro verbaut und kann mir seine Erfahrungen schildern?


ps. trotzdem danke für die geschilderten Erfahrungen mit der Kombination: Gladen / Focal


[Beitrag von mark-o-polo am 11. Dez 2016, 15:32 bearbeitet]
Bastet28
Inventar
#15 erstellt: 12. Dez 2016, 01:25
Huch, nein sowas

"Abseits der bekannten Vertriebe finde ich die German Maestro EPIC Line sehr geil (insbesondere im P/L Verhältniss)"

ich wüsste nicht was ich mehr dazu schreiben sollte - ich habe es nur einmal gehört und es hat eingeschlagen. Alles war Klar, Räumlich, von den Lautsprechern losgelöst - etwas das ich von guten Lautsprechern erwarte aber leider selten finde. Es war alles da, hat gefallen - und ich hatte keinerlei Reflex oder Bedürfnis lauter oder leiser zu drehen - weil bei normaler "Zimmerlautstärke" alles von der Musik vorhanden war. Es hat einen Grund dass man nur gutes darüber liest - und das ganz ohne großflächig gekaufte Werbung. Interessant ist: wenn tatsächlich ein Lautsprecher defekt wäre, ruft man dort an - der Mitarbeiter geht in den Keller wo sämtliche Ersatzteile lagern - und schickt dir vorab Ersatz raus damit du direkt umtauschen kannst. Das beweist die echte Fertigung in Deutschland - und ein Service, den viele andere nicht bieten (können).

Dennoch stehe ich bei den Endstufen voll und ganz hinter der Gladen ONE Reihe, einfach weil diese im besten Sinne auch "Kritische Systeme" wie die Focal PS165FX zum feinsten antreiben - keinerlei Grundtonschwäche weil genügend Power anliegt (nicht nur auf dem Papier wie bei den Eton ECC/ECS oder RS oder AudioSystem R105.4 Stufen) und auch "kritische" Hochtöner fein auflösen ohne ins analytisch nervige zu verfallen. Um da tonal deutliche Unterschiede in dem Verstärker zu hören, muss man schon einige Klassen und €uros höher gehen.. Eine Eton PA800.4 wäre auch eine feine Stufe, wer zu viel Platz hat darf sich gerne bei den Steg K oder Focal Endstufen umsehen.. Die German Maestro Verstärker habe ich noch kein einziges mal gehört oder verbaut (leider) so dass ich hierzu nichts sagen kann. Auch von den höheren Audison Verstärkern habe ich noch nichts schlechtes gehört.


[Beitrag von Bastet28 am 12. Dez 2016, 01:45 bearbeitet]
mark-o-polo
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 12. Dez 2016, 21:54
Die Empfehlung mit der italienischen Mosconi Gladen One ist natürlich richtig gut.
Besonders dann, wenn ich die Option mit dem Vollaktivbetrieb nutze und alles über die integrierten Weichen steuere.
Ich mache mir aber etwas Sorgen, daß die schiere Power von 4x120 bzw. 4x130 die einzelnen Komponenten des GermanMaestro Systems"abbrennen" könnte. Zumal die Einzellautsprecher lt. technischen Daten mit max. 60W RMS belastet werden sollten…
Mir ist schon klar, daß man immer etwas mehr Feuer anlegen kann, als empfohlen - aber mehr als das doppelte?
Na ja.

Aber es gäbe ja auch noch deutsche bzw. regionale Produkte:
Da nun leider im aktuellen Katalog von German Maestro die Endstufe "AB 4.85.10" nicht mehr verfügbar ist, gäbe als weiteres "Regionalprodukt" ja auch noch die Verstärker von Rainbow. Das sind ja auch klasse Teile, besonders wenn ich mir z.b. die "BEAT4" anschaue. Die steht mit 4x90W auch ordentlich "im Futter" und bringt auch die volle Aktivsteuerung mit.
LexusIS300
Inventar
#17 erstellt: 12. Dez 2016, 23:21
Die Empfehlung der Mosconi halte ich hier etwas fehl am Platz.
4 Kanäle sollten für die aktive Ansteuerung dienen, passende Filter bringt die aber nicht mit.

Somit bleibt nur die von mir anfangs genannte Beat.

Auch die Leistung der Mosconi würde den Komponenten nichts anhaben, besser zu viel als zu wenig.


[Beitrag von LexusIS300 am 12. Dez 2016, 23:24 bearbeitet]
mark-o-polo
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 13. Dez 2016, 13:17
Wieso bringt die keine Filter mit?
http://www.mosconi.org/one130_4_DSP.html
Ist doch alles da, was das Herz begehrt...


Gut. "Zur Not" kommt dann eben die Rainbow Beat 4 zum Einsatz. (Made in BW/ HN)
LexusIS300
Inventar
#19 erstellt: 13. Dez 2016, 13:32
Das ist die DSP Variante, mit der bist Du natürlich King.
Steckst ein Notebook an und kannst ALLES so konfigurieren wie man will.
Doch hast Du auch den Preis gegoogelt?
mark-o-polo
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 13. Dez 2016, 15:50

LexusIS300 (Beitrag #19) schrieb:

...Doch hast Du auch den Preis gegoogelt?

Ja, klar!
Ich finde, daß die mit 550€ ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis hat.
Allein schon durch die Kombination von "referenztauglichen" Klang, zuverlässige Leistung und ein genialer DSP.
Für solch eine Kombination legt man bei anderen Anbietern mehrere 100€ mehr hin...

Natürlich muß man für sich entscheiden, welche Prioritäten mir wieviel Geld wert sind.
Bastet28
Inventar
#21 erstellt: 13. Dez 2016, 23:28
aber bitte keine Rainbow BEAT... die kann nicht viel.. da ist die DREAM Line besser.. nein, das ist keinerlei Vergleich.. das sind (gute) 08/15 Stufen für Einsteigersysteme aber bei den Gladen/Focal/GermanMaestro Lautsprechern verschenkt man da jeglichen "Zauber". Klingen eher neutral, kühl, Leblos im Vergleich. Die Hochtöner verlieren an Räumlichkeit/Tiefe und den Tieftönern fehlt die wärme im Bass - geht garnicht.

Ja, als Vollaktivantrieb würde ich die Gladen ONE 120.4 / 130.4 natürlich nicht nehmen, das wäre doch etwas fehl am Platz für die Hochtöner. Eine Möglichkeit wäre eine Gladen ONE 60.8 DSP, eine D2 80.6 oder D2 100.4 - die haben den 6-Kanal DSP mit drin (bei der 4-Kanal werden über die beiden (Subwoofer)kanäle vor-prozessiert) damit der Vollaktivbetrieb auch Sinn macht; (wobei ich kein Fan der Galden D2 Reihe bin).

Zum Thema mehr-Leistung: ich habe in meinem letzten Auto 340W RMS auf das 2-Wege Frontkompo gegeben mit 40hz High-Pass. Resultat war ein niemals verzerrender Tieftöner und auch bei geringster Lautstärkeeinstellung am Radio (von "0" - Stille auf "2 - 3" damit etwas hörbar war) war der Klang vollständig inklusiv Bass vorhanden und nicht erst ab höheren Pegeln. Keinerlei Probleme, auch nicht über Jahre. Man muss Radio/Verstärker nur ordentlich einpegeln und eben gut sein lassen wenn die TT mechanisch am Hubende waren. Lautsprecher sterben im Normalfall nicht wegen zu viel abrufbereiter Leistung sondern wegen Verzerrungen und wenn diese dauerhaft übersteuert werden. Bei den Hochtönern im Aktivbetrieb sind mehr als 50W RMS eher unkonstruktiv - hier bietet sich die Kombination von zwei Endstuen an - ältere tonal gute 2-Kanal 30 Watt Stufen bekommt man auf dem Gebrauchtmarkt ja nachgeworfen.. oder was im Prinzip der Gladen DSP Stufe.. Möglichkeiten gibt es da viele gute..


[Beitrag von Bastet28 am 13. Dez 2016, 23:48 bearbeitet]
LexusIS300
Inventar
#22 erstellt: 14. Dez 2016, 13:59
Wenn Du schon auf den "Endstufenklang" so viel wert legst dann ist meiner Meinung nach eine digitale am Hochtöner verkehrt.

Es muss mal ein Konzept her!
DSP: Ja / Nein
Soll irgendwann mal ein Subwoofer nachgerüstet werden?

Wenn nicht wäre die Empfehlung zur 60.8 komplett daneben.

Solls nun wirklich mit DSP werden würde ICH einen (gebrauchten) DSP kaufen, wie z.B. Audison Bit Ten.
Dann bist Du kein bisschen bei der Endstufenwahl eingeschränkt und es bietet sich dann die sinnigere Mosconi One 60.4 an.
Sachen von Audio System und Gladen sind auch toll.

Mein Favorit wäre eine Steg K4.01 oder Eton PA 1054 (beide gebraucht)
"Andere Mütter haben auch schöne Töchter" und natürlich gibts da noch zig andere Kandidaten.

Doch muss zuerst mal das Konzept stehen


[Beitrag von LexusIS300 am 14. Dez 2016, 14:01 bearbeitet]
Bastet28
Inventar
#23 erstellt: 14. Dez 2016, 15:15
Ich dachte das Konzept entwickelt sich gerade..

Daher meine Anregungen. Die ONE 120.4 (dsp) passt zum passiven 2-Wege Kompo mit Subwoofer - oder wenn jemand pardout keinen Subwoofer will und anstelle dessen ein Tonal passendes Hecksystem nutzen will für einen "Raumklang" damit von hinten nicht nur Fahrgeräusche kommen.

Vollaktive Front wär die ONE60.4 DSP plus z.b. Eine ONE 240.2 mit einem Gladen SQX10VB (oder den 12er)

Vollaktiv Front plus Heckoption gibt es die D2 80.6dsp aber das möchte ich nicht empfehlen.
Einen Monoblock mit Subwoofer kann man immer am AVIC F88 anschliessen, der hat ja auch schon einen normalen DSP drin für eine Front/Heck/Sub Laufzeitkorrektur! Das war auch mein erster Gedanke, ganz normal gute 4 Kanal Stufe wie die ONE130.4 und daran normal passive Front und einen Subwoofer dazu. DSP vom Radio nutzen und seitengetrennte Einstellungen über die Passivweiche. Relativ einfach, klingt einfach gut - bei den Komponenten brauche ich keinen externen DSP extra. Und wenn, dann kann man das später nachrüsten oder man greift eben zur ONE 130.4 dsp und gut ist.
mark-o-polo
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 14. Dez 2016, 18:29
Ja, ich denke, daß ein Vollaktivbetrieb meine technischen Möglichkeiten zur richtigen Einstellung sprengen würde. Daher denke ich auch, daß eine mit Laufzeitkorrektur/DSP/Systemweiche (vom Radio bzw. LS-System) gut angepasste Passivlösung der richtige Systemansatz wäre.

Zur Zusammenfassung des derzeitigen Standes:

1. Pioneer AVIC F88 als Headunit
2. GermanMaestro EV6508 als Frontsystem
3. Mosconi Gladen ONE als Verstärker für die Front *)
4. Pioneer TS-WH500A als Aktivwoofer

*) Da grundsätzlich ein Aktivwoofer eingeplant ist, stellt sich die Frage, ob dann zur passiven Ansteuerung des Frontsystems nicht auch die ONE 130.2 ausreichen würde?


Im Punkto Abstimmung sehe ich es auch so, daß die Ausnutzung der o.g. Einstellmöglichkeiten für den Alltagsbetrieb ausreichen sollten, um trotzdem Spass mit dem neuen Soundsystem zu haben. Ich plane ja schließlich keinen Auftritt beim Soundwettbewerb...
LexusIS300
Inventar
#25 erstellt: 14. Dez 2016, 18:59
Gut so, auf / umrüsten kannst Du ja später auch noch.

Der Pioneer Aktivsub passt überhaupt nicht in das Konzept und sollte gestrichen werden.
Ich behaupt sogar, dass dieser komplett untergeht und Du nichts davon hast.

Besser ein 10" oder 12" Chassis (je nachdem wieviel Platz Du hergeben willst) im geschlossenen Gehäuse.
Wo wir dann wieder bei der Mosconi 130.4 wären....


[Beitrag von LexusIS300 am 14. Dez 2016, 19:01 bearbeitet]
mark-o-polo
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 14. Dez 2016, 22:09

LexusIS300 (Beitrag #25) schrieb:

Der Pioneer Aktivsub passt überhaupt nicht in das Konzept und sollte gestrichen werden.
Ich behaupt sogar, dass dieser komplett untergeht und Du nichts davon hast.


Nun. Der Pionier ist das Ergebnis, nachdem ich alle Optionen, die für mich platzmäßig in Frage kommen, durch recherchiert hatte.
Ich möchte eben weder eine separate Kiste im Kofferraum, noch ein spezielles (teures) Spezialgehäuse für die Seitenteile.
Da bliebe eben nur der Platz unter den Vordersitzen.
Und da der genannte Pionier dieses neuartige Horizontalprinzip nutzt, finde ich das sowohl konzeptionell, als auch platztechnisch ideal - zumindest für mich.
Bastet28
Inventar
#27 erstellt: 14. Dez 2016, 22:45
nehm´ die One 130.4 und stell dir mal einen Gladen SQX10 rein - sehr kompakt, spielfreudig mit Punch und Tiefgang. Bitte versau´ dir den guten Klang von den feinen Musikkomponenten durch einen billigen Aktivsubwoofer - denn die Aktivsub´s die was können, sind erstens wenig und zweitens größer als die Passivkisten. Den Pioneer sehe ich daher eher als Übergangslösung - meine Wahl wär das nicht. Einen gängien Reserveradmuldenwoofer bekommt man wegen der schrägen Bodenwanne nicht in den Outlander soweit ich mich an den letzten Einbau erinnere.

Eine Teure aber auch denkbare Möglichkeit wäre es, die hinteren Türlautsprechereinbauplätze massiv zu dämmen und hinten zwei Tangband W6 zur unterstützung spielen zu lassen - als Subwoofer ersatz. Die kommen mangels dichtem Gehäuse nicht an die Präzision und nicht an den Tiefgang eines guten Subwoofers dran und wären nur eine "unsichtbare" Tiefbass-unterstützung von 40-80 hz damit die vorderen Tieftöner nicht am Hublimit betrieben werden.

Einen Aktivsub kann man sich eigentlich immer beim Händler probe-hören und andererseits bekommt man den auch locker wieder gebraucht verkauft wenn sich die Prioritäten ändern... Hat man halt 50-70€ für ein Jahr nutzung verloren... auch nicht dramatisch


[Beitrag von Bastet28 am 14. Dez 2016, 22:51 bearbeitet]
mark-o-polo
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 15. Dez 2016, 09:47
Daß solch ein Underseatwoofer nicht die Ideallösung darstellt, ist mir auch klar.
Da ich aber meinen Platz im Kofferraum nicht durch eine „lose Kiste“ einschränken wollte, bliebe mir nur die Suche nach platzsparenden Alternativen. Und der genannte Pioneer ist eben gerade mit seiner horizontalen Doppelschwingspule und der gegenüberliegenden Doppelmembran sehr interessant.

Ich habe aber gestern noch eine Alternative entdeckt:
Ich habe ja im Kofferraum meines Outlander diverse Staufächer unter der Laderaumabdeckung. Das mittige (größte) dieser Fächer sollte sich für eine Kistenkonstruktion nach folgenden Vorbild eignen:
http://www.ground-ze...sub161103133125.html

Hierbei ist ein nach oben geschlossenes und (duch Ladegut) belastbares Gehäuse dargestellt, bei dem der Woofer nach unten abstrahlt. Um ihn genügend Luftvolumen außerhalb der Membran zu Verfügung zu stellen, sitzt die Kiste auf Gummifüßen, die einen Luftspalt nach unten erzeugen.
Ich könnte mir vorstellen, daß so etwas DIE Lösung sein könnte, um einerseits die Lademöglichkeiten weiterhin zu 100% nutzen zu können und andererseits einen Woofer zu bauen, der mit genügend Gehäusevolumen auch ordentlich spielen kann.
Da ich aber bei dem Laderaumfach von der Höhe her eingeschränkt bin, kann nur ein „Slim-Woofer“ mit flachen Magnetantrieb zum Einsatz kommen. Von der Subgröße her kann max. ein 10“ Chassis verwendet werden. (max. Staufachhöhe 12,5cm)

Alternativ gibt’s es aber auch recht gut spielenden 8“ Woofer. Diese würden mehrere Vorteile in sich vereinigen:
- geringere Bauhöhe;
- geringeres „Spielvolumen“;
- Option zum Einsatz eines 8“ Woffer-Doppelpacks

Was haltet ihr davon?
LexusIS300
Inventar
#29 erstellt: 15. Dez 2016, 11:05
Der Ground Zero sieht schon mal vernünftiger aus als das Pioneer Ding.

Ich würde aber dennoch auf die Reserveradmulde setzen.
Das sie schräg ist spielt ja keine Rolle, blöder ist das sie nur für ein Notrad ausgelegt ist und somit die Höhe arg beschränkt ist.
Wie sieht das bei Dir genau aus?
Hast Du auch auf der Seite so Styropor wie hier?
http://www.automativ...lex-mj2012-img-2.jpg

Dann kannst Du durchaus eine brauchbare Höhe und somit Volumen zur Verfügung stellen für einen 25er oder 30er.
"Kiste" wird dann ein Subframe
http://www.gladen-autohifi.de/subframes.html

Sub selbst kann man erst bestimmen wenn feststeht wieviel Liter es sind.
DJ991
Inventar
#30 erstellt: 15. Dez 2016, 11:18
Nach dem Motto: "Heute habe ich leider kein Foto für euch!"

Mach doch mal eins, dann können wir uns das besser vorstellen
LexusIS300
Inventar
#31 erstellt: 15. Dez 2016, 11:42
Ups, ich sehe grade das ist ja garnicht vom Outlander

Aber stimmt schon, mach mal ein Bildchen für uns
Bastet28
Inventar
#32 erstellt: 15. Dez 2016, 13:46
mark-o-polo
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 15. Dez 2016, 14:54
Nein. Dieser Outlander ist es nicht.
Ich habe eine neues Modell mit EZ 08/2016.
Ich kann heute abend gerne auch Bilder vom Kofferraum / Staufächer machen.

Die ganze Konstruktion des Kofferraumbodens mit den Ablagefächern werde ich aber nicht entfernen.

Outlander, Modell 2016:
Outlander-Modell2016


[Beitrag von mark-o-polo am 15. Dez 2016, 14:56 bearbeitet]
mark-o-polo
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 15. Dez 2016, 20:11
Also, jetzt mit Bild vom Kofferraumboden:
Ladebodenfächer Seitentasche-re

Das mittlere, größte Querfach müsste sich wohl am besten für das oben beschriebene (Flach-)Gehäuse eignen.
Es hat die Innenmaße: 90cm x 30cm x 11cm

Alternativ ist mir noch eingefallen, daß ich auch so einen Underseatwoofer mit direkt abstrahlender Membran hochkant in eine der beiden Seitentaschen stellen könnte...
Bastet28
Inventar
#35 erstellt: 17. Dez 2016, 20:30
wenn ich mir den Unterboden anschaue frage ich mich: waren die Innenraumdesigner besoffen?

das mit den stehenden Underseat-Woofern lass mal bitte, das habe ich in zwei Jeep´s gesehen/Gehört - geht garnicht. Rausgeworfenes Geld und versaut eher noch den Klang. Von Audison gibt es 20cm Flachwoofer, die spielen zackig, tief und brauchen fast ein Schnapsglas also 10-12 Liter. Da könnte man relativ einfach ein kleines Holzgehäuse für die unterste Ebene anfertigen und zwei davon drin laufen lassen - lässt sich dann auch schnell bei Bedarf rausnehmen. Beim Preis/Klangverhältniss mit Praxistauglichkeit bin ich nicht nur bei den 2-Din Geräten überzeugt, sondern auch einige Subwoofer sind - wenn es nicht High-End sein soll ganz gut brauchbar.

Pioneer TS-SW841D 20cm Flach-Subwoofer
Audison 20cm Subwoofer ab 9 Liter

ich hatte selbst im letzten Auto zwei 20er und auch die beiden Audison habe ich im Doppelpack als BR im SUV gehört.. (war auch ein Outlander oder sowas) die haben richtig Spaß gemacht

Je nachdem wie viel Volumen zusammenkommt, würde ggf. auch ein oder zwei 25er gehen... das wär dann auch amtlich..


Wäre soetwas für dich denkbar?


[Beitrag von Bastet28 am 17. Dez 2016, 20:39 bearbeitet]
Hifijesus
Stammgast
#36 erstellt: 18. Dez 2016, 16:17
Du könntest auch mal den Emphaser EF10N-G5 im 18 Liter BR-Gehäuse probieren.
Die Kiste würde nur ca. 11 cm flach werden.

mark-o-polo
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 18. Dez 2016, 19:59
@Bastet: Was meinst du mit: …kleines Gehäuse für die unterste Ebene?

Ich denke, daß das mittelere, größte Laderaumfach wohl am besten geeignet sein sollte, um ein passgenaues Flachgehäuse unterzubringen.
Vom Grundaufbau finde ich das o.g. Beispiel dieser Ground-Zero-Kiste recht interessant.
Dies jedoch nur als grobe Baugrundlage, die dann an meine Platzverhältnisse angepasst wird.
Daß das Ganze dann nur von solchen flachen "Slip-Woofern" gefüllt werden kann, ist klar. Davide ich die Vorschläge mit dem Audison und dem Emphase recht interessant; das sollte gehen.
Und bei Nutzung der 8" Wooferdimension sollte es auch für zwei Chassis in einer Kiste reichen.

Dann halte ich aber eine Gehäuseanpassung für sinnvoll, bei den die beiden Woofer jeweils links und rechts schräg zum Boden abstrahlen, statt direkt nach unten zu drücken.
Vom Volumen, was das Fach hergibt, sollte das funktionieren.
Hifijesus
Stammgast
#38 erstellt: 18. Dez 2016, 20:13
Das mittlere Fach wird wohl zu dicht sein wenn die Abdeckung drauf ist-könnte Probleme geben.
Ich würde ins vordere(zum Stoßfänger hin) Fach eine passgenaue Kiste mit leichter Anwinkelung nach Aussen für den Woofer rechts bauen.
Die Reflexöffnung dann nach links ausrichten so das sie neben dem Radkasten schön atmen kann.
Woofer und Reflexöffnung müssen dann trotz Abdeckung atmen können.
Müssten so 20 Liter netto bei rauskommen.
mark-o-polo
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 18. Dez 2016, 20:31
Nee. Das hinterste Fach (Richtung Heck) kann ich nicht nehmen, weil dort die Aufnahmen für das herausnehmbare Laderaumrollo sind.

Wenn ich aber das mittlere Fach verwende, dann hätte ich ohnehin Schalllöcher links und rechts integriert, damit der Druck dort raus kann.
Als grober Anhaltspunkt, wie ich mir solch eine Flachkiste für das mittlere Fach vorstelle, habe ich mal eine Skizze gemacht:
Kiste-Bass
Hifijesus
Stammgast
#40 erstellt: 18. Dez 2016, 22:09
Trotzdem wird die Kiste im mittleren Fach zu sehr abgedichtet wenn die Abdeckung drauf ist.
Hätte mir die seitlichen Öffnungen im vorderen Fach deshalb zunutze gemacht damit der Woofer mitsamt Reflex atmen kann.....

Hifijesus
Stammgast
#41 erstellt: 18. Dez 2016, 22:10
Deine Konstruktion verschenkt zuviel Volumen
mark-o-polo
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 19. Dez 2016, 16:41

Hifijesus (Beitrag #41) schrieb:
Deine Konstruktion verschenkt zuviel Volumen


Ja. Daß ich da etwas Volumen "verschenke" durch die schrägen Gehäuseteile für den Woofer, ist mir schon klar.
Ich denke eben nur, daß ein gerades/ flaches Abstrahlen der Membran nach unten (wie im Beispiel des Ground Zero) für die Schallausdehnung nicht so ideal ist. Da hätte ich mit einer angewinkelten Lage der Woofer einen deutlich besseren "Schallabtrag" nach außen.
Meine Zeichnung ist ja auch nur ein Beispiel, wie solch ein Kompromiss aussehen könnte.
Dies kann man ja noch so anpassen, damit man ein ideales Verhältnis von verbesserter (schräger) Abstahlrichtung des Woofers und ausreichenden Innenvolumen baut.

Zu den Öffnungen im Laderaumfach: Die würde ich dann ohnehin ähnlich groß gestalten, wie die Aussparungen li+re im hintersten Fach (Heck).
Alternativ zum "einfachen Materialausschnitt" könnte ich ja auch einen kurzen Luftkanal einsetzen.
Dafür würde sich entweder solch ein Bass-Reflexrohr eignen, was entsprechend gekürzt links und rechts eingesetzt wird.
Alternativ gibt's da auch noch die Luftkanäle aus dem Baumarkt, die meist für Dunstabzughauben verwendet werden. Die sollten auch groß genug sein, um den Schalldruck aus dem mittleren Ladebodenfach nach außen zu bekommen.
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