Wie alt darf ein FS sein?

Nach 5,436 Jahren ist Schluss.

Ein Lautsprecher bewegt sich, verschleißt also.
Wann das passiert...kommt drauf an, wie lange, wie laut, wie oft, unter welchen "Umweltbedingungen"...gehört wird und wie die Qualität aussieht.
Manche Lautsprecher sind nach 10 Jahren noch in Ordnung, andere sind nach 5 Jahren hinüber.

Wie viele Kilometer kann man mit 50l Sprit fahren? Kommt eben drauf an.

Tipp:

Nimm die Lautsprecher vorher in die Hand oder lass dich überraschen.

Erfahrung:

Ich hatte Lautsprecher, die älter als 5 Jahre waren gekauft und die liefen noch einwandfrei. Ein anderes Paar TMT war ~4 Jahre als und löste sich dann quasi auf.

Mhh, ich bin auf 5,1337 gekommen.

Eigentlich hat der Stefan ja schon alles gesagt, nach Möglichkeit befingern bzw antesten. Ansonsten musst du auf die Vertrauenswürdigkeit des Verkäufers hoffen.

Aber das kannst dir doch eigentlich denken?

Wenn man weiß wo die Sachen herkommen und denjenigen vielleicht auch noch kennt und der mit seinem Material gut umgeht - absolut OK.
Bei "Auktionsware" wäre ich vorsichtig. Hatte schon einige die mit defekten Teilen auf der Matte standen und nach Reparatur riefen.

Grüße Mike

Es kommt ja auch immer darauf an wie der Lautsprecher bei der Herstellung behandelt wird.
Da gibt es die unbehandelten und naturbelassenen Modelle,
die sollten frisch verbaut und nicht allzulange ohne Kühlung aufbewart werden.
Sie eignen sich vor allem für helle Frauenstimmen und Chormusik.
Andere Chassis hingegen sind deutlich länger haltbar, da sie bei der Herstellung zB Ultrahocherhitzt oder Pasteurisiert werden.
Dabei wird der vorgewärmte Lautsprecher für 2-3 Sekunden auf 135 bis 150 °C erhitzt (ultrahocherhitzt bzw. ultrahochtemperiert,
daraus folgend die Abkürzung UHT) und sofort wieder auf 4 bis 5 °C heruntergekühlt.
Diese Art der Konservierung ist vor allem in Europa bei handelsüblichen Lautsprechern verbreitet.
Das Ausschwingverhalten ähnelt aber stark dem von unbehandelten Lautsprechern, das liegt an der molekularen Struktur der Klangkörperchern.


Beim Pasteurisieren wird der Lautsprecher für 15 Sekunden auf 70-75 °C erhitzt, was alle klangverschlechternde Mikroorganismen inaktiviert oder abtötet,
aber den größten Teil des Klangspektrum des Chassis erhält.
Auch wenn diese Verfahren geringfügige Verluste im unteren Frequenzspektrum zur Folge haben (< 5% im Durchschnitt),
so hat dies vernachlässigbare Konsequenzen für eine ausgewogenes Klangergebniss.

Manchmal werden diese Verluste auch durch Voodoozugaben ausgeglichen. Hier soll zB das beleuchten der Membran mit LED genannt werden.
http://www.hitmeiste...=electronic&push=new

Der Klang von pasteurisierten Lautsprechern ähnelt stärker dem von frischen Chassis als bei ultrahocherhitzten Lautsprechern.


Ein weiteres Lebensverlängerndes Verfahren ist die Zugabe von Konservierungsstoffen.
Dies sind antimikrobielle Stoffe zur Ausschaltung von Interferenzen.
Sie kommen zum Einsatz, wenn physikalische Methoden alleine nicht ausreichen.
Das Spektrum möglicher Verbindungen hat sich seit längerem nicht geändert,
da es schwierig ist billige Stoffe mit breiter Wirkung und geringer Toxizität für Musikhörer zu finden.
Bei der Verwendung von schwachen Säuren ist deren pk-Wert und ein saurer pH-Wert im Schallwandler notwendig,
da nur undissoziierte Moleküle durch die Zellmembran in das innere von Mikroorganismen eindringen kann.
Unzureichend konservierte Lautsprecher können beim Musikhören zur Erkrankung des Hörers führen.
Immer wieder kommt es z. B. zu Ohrkrebs Erkrankungen. Tückisch ist die krebserzeugende Wirkung von Aflatoxinen,
das sind Ausscheidungsprodukte von Verzerrungen im gesamten Frequenzbereich.


Wichtig für Dich ist der Blick auf die Schwingspule.
Hier wird in aller Regel das Mindesthaltbarkeitsdatum aufgedruckt.
Dazu löst Du vorsichtig die Klebestellen an der Sicke und der Zentrierspinne,
löst die Litze vom Anschluß am Lautsprecherkorb und kannst jetzt die komplette Schwingeinheit vorsichtig herausziehen.


Und damit mir nicht irgendeine Uni meinen PROF Titel wieder wegklaut, kommt hier noch der:

Quellennachweis:
Wikipedia.org

FeinSTer Text!

Okay Leute, danke für die Tipps.;)

@ zuckerbaecker

Ich habe erlich gesagt njicht viel verstanden, aber das mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum war nen Spaß oder?:D

Ich werde es denke mal riskieren, wenns mir nicht zu teuer wird.

Gruß
Fabian

FCKW36 schrieb:

Ich habe erlich gesagt njicht viel verstanden, aber das mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum war nen Spaß oder?:D

Was glaubste denn?


@Zuckerbäcker: geil geschrieben.



MfG ich

Ich glaube ja.

Man muss mich ja hier nicht gleich verarschen, finde ich ne berechtigte Frage.;) Wollte nurmal wissen, wie lange so nen TMT hält.;)

Gruß

Naja, is schon ne eigenwillige Frage die man echt easy selbst beantworten kann.


Ausreden, ein bisschen Spaß muss sein.



MfG ich

Du hast dich durch deine Aussage eher selbst "verarscht"

Ah...ist mir noch eingefallen.

Ich höre daheim mit Arcus TS45, die sind auch schon über 20 Jahre alt. Wie am ersten Tag (als ich sie gehört hab').
Die Jahre vor meiner Musikhörzeit wurden sie eben von meinen Eltern genutzt.

Meine Home LS sind als Beispiel knapp über 30 Jahre alt. Keine Ahnung wie die neu waren. Bin noch nicht so alt. aber die guten sind noch astrein.



MfG ich

Wobei ein Lautsprecher zuHause meist nicht solchen Einflüssen ausgesetzt ist wie im Wagen, man könnte also sagen, der gemeine Heimlautsprecher lebt im Schnitt ca 64 % länger als der Lautsprecher im Wagen. Ausgeschlossen von der Statistik sind die vom gemeinen Bauernvolk betriebenen Triaxe, die clippenden 100000Wattboliden zum Opfer fallen.

Meine Heimlautsprecher tun auch seit über 20 Jahren einwandfrei ihren Dienst.

Im Auto gibts allerdings doch ein paar Faktoren die sich stärker auswirken.

Starke Temperaturschwankungen
UV-Strahlung Einwirkung bei offenen Einbauten
Vibrationen (durchs fahren)
Unfall

Und dann kommts eben auch auf die Materialien des Lautsprechers an.
Schaumstoffsicken altern schneller als Gummisicken
Papiermembran ist Feuchtigkeitsempfindlich
Polypropylenmembran ist Hitzeempfindlich

Ausserdem kommts natürlich drauf an wieviele Schraubendreher beim Einbau die Membran durchstossen haben .

Und last but not least, War ein klippender Billigverstärker dran oder ein Top-Verstärker mit maßvoller Lautstärke.

Da man das dem Chassis aber nicht alles ansieht ist es eben Glücksache. Ein guter Lautsprecher kann aber auch im Auto durchaus 10 Jahre oder sogar länger halten.

PS: Zuckerbäcker hat nicht nur beim Haltbarkeitsdatum Spass gemacht...