Woher Bauteile für Frequenzweiche?

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FF-Fish86
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 13. Mai 2009, 10:37

Malzeit,
ich hab mir im Netz bei einem empfohlenen Händler(nicht ebay) folgenes neues Frontsystem zusammengestellt:

Mivoc XAW 210 HC 20cm als Grundtöner
Mivoc XAW 180 HC 16,5cm als Mitteltöner
Mivoc XGH 258 alu 7,5cm als Hochtöner
Der Tieftöner und der Mitteltöner kommen in ein selbstgefertigtes Doorboard im geschlossenen Volumen.
Der 20er bekommt ca 8-9 Liter und der 16,5er ca 1,5-2 Liter.
Die Hochtöner werden im Armaturenbrett verankert.Das Frontsystem wird über eine 4 Kanal Hifonics Zeus ZXI6400 betrieben,wobei 2Kanäle aktiv die 20er versorgen sollen und 2 Kanäle über Freqenzweichen die Mittel-und Hochtöner.

Datenblätter der STP´s habe ich.Kann die nur nicht hier reinsetzen,da ich nochnicht weiß wie es geht.

Nun zu meiner Frage:
Die errechneten Werte der Bauteile hab ich schon,Löten ist auch kein Problem (Elektroniker).Nur woher bekomm ich den Kram.Die Bauteile die ich gefunden hatte, waren so mit 80Euro für beide ohne Platine oder Grundplatte veranschlagt.

Über Antworten wär ich sehr dankbar.

PS:Ausserdem wüsste ich gerne wo ihr eure Anlagen einmessen lasst.
Ich hab nämlich endlich den Entschluss gefasst, es mal ein wenig professioneller anzugehen.

MFG

NixDa84
Inventar

#2 erstellt: 13. Mai 2009, 10:52

Mundorf hat ordentliche Bauteile im Programm. Kannst aber i.d.R. auch beim Hifi Händler kaufen...
Einmessen sollte es der Händler wo du kaufst oder halt jemand anders in der Nähe der das kann. Wobei es da sicher teurer wird wenn du "fremd" kaufst.
Gruß
Chris

FF-Fish86
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 13. Mai 2009, 11:58

Beziehst du die sachen dann direkt bei mundorf???

Austro-Diesel
Stammgast

#4 erstellt: 13. Mai 2009, 14:09

Da gibt's einen Fred zur "Soundiman Selbstbauweiche", wo einige Lautsprecher- und Zubehör-Shops angeführt werden.

Ich habe dasselbe gemacht (weil die Orginalweichen riesengroß waren und ich den TT-Zweig gar nicht brauche) und die Teile bei Strassacker gekauft. (www.lautsprechershop.de) Das Shop ist zwar nicht besonders übersichtlich oder fesch, aber der tel. Kontakt war sehr freundlich und die Lieferung einigermaßen flott.

Das Problem war eher, genau die passenden Werte zu kriegen, wegen der Standard-Widerstands- und Kapazitätenreihe musste ich tlw. durch Kombinieren von Bauteilen die gewünschten Werte erzielen.

Ich habe die Weiche mit Vaters Sinus-NF-Frequenzgenerator und Oszillografen im direkten Vergleich zur Originalweiche vermessen: Alleine das war schon eine Wissenschaft für sich (weil die Messwerte gewaltig vom Massepunkt des Oszillografen abhängig waren; muss man mal draufkommen, versteh ich bis heute nicht). Aber im Großen und Ganzen hat's gepasst und es klingt jetzt genauso gut wie das Original bei halbem Platzaufwand.

Ich habe bei der Dimensionierung nicht gespart: 10 W-MOX-Widerstände und im MT-Zweig Induktivitäten mit 0,75er-Backlack-Draht, aber da hätte die Hälfte von allem auch gereicht. Wenn ich eine Halbe Stunde laut spiele (so, dass ich dann eben genug hab), dann sind alle Bauteile nur lau.

Wenn du es ganz, ganz fein machen willst, dann richte die Spulen immer im 90°-Winkel zueinander aus und nimm MOX-Widerstände, dann gibt's keine gegenseitige Beeinflussung durch Induktion. Die Backlack-Spulen sind gegen Mikrofonie sicher. Die Leiterplatten mit breiten Kupferbahnen layouten oder im MT-Zweig "aufkupfern" (Cu-Draht auflöten um den Querschnitt zu vergrößern).

[Beitrag von Austro-Diesel am 13. Mai 2009, 14:17 bearbeitet]

FF-Fish86
Ist häufiger hier

#5 erstellt: 13. Mai 2009, 14:58

Na das sind doch infos die ich gerne kriege.
Sachlich und mit guten tips.

Vielen dank