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Mein neues Zimmer in akustischer Hochform - das Warten hat ein Ende!

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Konstantin
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 22. Dez 2005, 02:45
Hallo Leute!

Ich möchte euch nun mein Zimmer vorstellen, das ich einmal akustisch "aufgemöbelt" habe, um darin Musik zu hören.
Bevor ich damit loslege, will ich zunächst noch meine "Chronik" anführen, wie denn alles begann.

Also, wie alles begann, siehe Link in meiner Signatur.

Nach dem Umzug in die neue Wohnung war ich nicht so recht begeistert über den Umstand, daß ich nicht mehr so wild experimentieren konnte wie in der alten Wohnung und somit nicht mehr Musik aus den Lautsprechern in hoher Qualität hören konnte.
Das Musikhören ohne akustische Maßnahmen machte mir jedoch absolut keinen Spaß, Nachhall und Raummoden verderben dies.
Aus Verzweifelung wollte ich mir einen Kopfhörer zulegen. Hier der Thread:
http://www.hifi-foru...hread=318&postID=1#1

Irgendwann jedoch habe ich dann im Schlafzimmer meiner Eltern experimentiert und festgestellt, daß dieser Raum durchaus gutes Potential für eine gute Basswiedergabe besitzt. Das liegt u.a. daran, weil die Raummaße kein gemeinsames Vielfaches haben (Abmessungen: BxHxT -> 4m x 3,4m x 2,6m, also 1 : 1,3 : 1,54). Das ist schon mal eine wichtige Voraussetzung für nicht so stark ausgeprägte Raummoden.
Dann dachte ich mir: "Dieses Zimmer musst du haben!"
Und irgendwann habe ich meine Eltern schließlich überreden können, die Zimmer zu tauschen

Okay, nun will ich euch das Zimmer (im aufgemöbelten Zustand) anhand von Bildern zeigen und die angewendeten akustischen Maßnahmen sowie deren Sinn und Zweck beschreiben:

- - -



Das Sofa auf dem Bild ist mein Hörplatz, dahinter steht die Anlage. Das Sofa ist aus Stoff, damit eine wirksame Absorption erzielt wird. Ach ja: Auf dem Boden liegt ein roter Teppich.

- - -


Hinter dem Sofa steht ein Regal, in dem auf der oberen Seite Pullover gestapelt sind und auf der unteren Seite Bücher aller Größen liegen. Die Pullover dienen der Absorption, die Bücher wirken als Diffusor, die den ankommenden Schall streuen.
Auf der linken Seite vom Sofa steht der Computertisch - aber ich habe ihn mit einer mitteldicken Decke bedeckt, damit da nichts reflektiert wird. Oben auf der linken Seite steht eine Matratze (weiß), oben auf der rechten Seite ebenfalls. Die rechte Matratze steht die ganze Zeit - die linke habe ich mal kurz aus dem Schlafzimmer meiner Eltern "geklaut" Das geht schnell und leicht.

- - -


Das ist der rechte Kompaktlautsprecher. Den Tisch, auf dem er drauf steht, habe ich sicherheitshalber zugedeckt. Auf der rechten Seite steht in der Ecke ein offenes Holzregal, doch wie ihr seht, ist auch dieses mit Stoff verdeckt.
Die schwarze Gradine hinter dem Lautsprecher verdeckt die Fensterseite und verdunkelt darüberhinaus...

- - -


Auf der Wandseite gegenüber dem Hörplatz steht ein massiver 2,5m x 2,2m x 80cm Schrank. Die Schrankplatten habe ich temporär abgenommen und statt dessen eine große Decke davor gehängt. Im Schrank sind viele Kleidungsstücke und anderes Zeug aus Stoff drin. Die Platten habe ich abgenommen, damit diese nicht reflektieren (ich gebe zu, das abnehmen der Platten war keine fixe angelegenheit... ). Die Kleidungsstücke im Schrank sowie die davor aufgehängte Decke stellen einen porösen Absorber der Dicke 80cm dar, und das bei einer Fläche von ca. 5 m²! Das absorbiert mächtig!

- - -


Noch einmal der Blick auf die Oberseite des Schrankes. Ach ja: Auf dem Schrank steht auch noch Material aus Stoff!

- - -


Das ist die linke Seite des Zimmers, vom Hörplatz aus gesehen. Dort steht die Tür. Vor dieser habe ich eine zweite Matratze hingestellt, da es dort keine absorbierenden Flächen sonst gibt (übrigens, die zweite Matratze ist auch "geklaut" )
Der daneben stehende Kleiderständer befüllt eine hohle Wandfläche.

- - -


Hier steht der linke Lautsprecher. (Bitte nicht über den "Ständer" lachen - ich weiß, sieht gar nicht "audiophil" aus )
Der Lautsprecher mit dem Ständer stehen auf einem Stoffsofa. Das was an der Wand (ständig) hängt, ist eine Matratze. Die Decke mit dem Pferd habe ich da drangehängt, damit ein bißchen Ästhetik ins Spiel kommt.

- - -


Nun drehen wir uns wieder 45° nach links. Das was ihr hier seht, ist normalerweise ein Kleiderschrank. Ich habe die Schranktüren jedoch geöffnet und an diese auch einen dicken Stoffbezug gehängt. Das ergibt praktisch einen porösen Absorber mit einer Dicke von ca. 1 Meter! Ach ja, im Schrank sind natürlich Kleidungsstücke drin., die ihrerseits auch absorbieren.
Das Aufmachen der Schranktüren hilft tatsächlich, wie ich wenige Tage danach festgestellt habe - dadurch wird eine Raummode bei ca. 84 Hz abgeschwächt.
Die Plüschtiere erweisen sich hier auch als nützlich, sie haben eine absorbierende Wirkung

- - -


Zurück zum Hörplatz: Hier eine Ansicht im Hochformat.

- - -


Vor dem Schrank steht der Subwoofer.
In den Tagen danach habe ich ihn in den Schrank plaziert (wo er nicht stört). Wenn man ihn darin ein bißchen verschiebt und noch mit den (dann wieder aufgehängten) Schranktüren experimentiert, so kann man auch den Frequenzverlauf und die Ortbarkeit ein wenig beeinflussen.

- - -

So, und nun die Hauptfrage: Wie hören sich diese Maßnahmen am Ende an?
Ich muß sagen - sehr gut! Die Präzision ist super - kein Wunder, es gibt kaum Nachhall bei so viel Absorptionsfläche. Das erinnert mich eher an die Kopfhörer, aber nur mit Vorne-Ortung...
Und das wichtigste - der Frequenzverlauf im Bassbereich - ist auch sehr ordentlich. Es gibt wenig Raummoden bzw. sind diese eher schwach ausgeprägt. Wenn man noch ein wenig mit der Aufstellung der Lautsprecher experimentiert, kann man das Maximum aus dem Frequenzgang rausholen. Dann verläuft er für Raumverhältnisse eigentlich ziemlich linear. Ich meine damit, daß es keine "groben Schnitzer" gibt, wo z.B. bei 50 Hz das Zimmer anfängt zu beben. Generell gilt: Plaziere ich den Subwoofer weiter im Schrank und mache ihn dicht "mit Platten schließen", so wird die Mode bei 43 Hz deutlich hörbar, zwar nicht extrem, aber immerhin. Die Frequenzen zwischen 50 und 60 Hz sind dagegen wesentlich leiser. Beim Aufmachen der Schranktüren und Verschieben des Subwoofers Richtung Hörplatz wird seine Lautstärke insgesamt kleiner, aber auch die 44 Hz- Mode wird deutlich schwächer und der Frequenzverlauf im unteren Bereich insgesamt ausgeglichen (übrigens, das Teil geht bis ca. 30 - 33 Hz bei leicht abgeschwächtem Pegel, je nach Aufstellung).
Mittlerweile habe ich mein Zimmer für die freien Tage nicht mehr so extrem eingerichtet (die Matratzen sind wieder bei meinen Eltern ), aber trotzdem ist im Raum nicht so viel Platz. Mit dem Bass habe ich seitdem noch experimentiert und habe jetzt einen guten Kompromiß gefunden, der Sub steht im linken Teil des Schrankes, aber dieser ist offen.
Dadurch, daß die Lautsprecherachse nah am Hörplatz ist (ca 80 cm) und die Lautsprecher weit links und rechts stehen, ergibt sich ein breites Panorama.
Insgesamt hat sich also der Tausch des Zimmers für mich gelohnt!
Ach ja: Die Zeit, um das Zimmer wieder in den Normalzustand zu bringen, beträgt kaum mehr als 30 Minuten. Am längsten dauerte das Anbringen der Schrankplatten, sonst mußte ich nur hier oder da Decken abmachen / umstellen, was schnell geht. Vielleicht werde ich euch Bilder vom Normalzustand meines Zimmers schicken, nur zum Vergleich...

Ich wollte mit diesem Thread nur mal ausführen, welche Maßnahmen u.a. erforderlich sind, um ein Zimmer auf akustische Höchstform zu bringen und der Anlage wirklich optimale Bedingungen für sehr guten Klang zu bieten.
Natürlich kann man auch mit etwas weniger Materialaufwand so ein Ergebnis erreichen - durch Materialien von Akustikfirmen - dafüraber großem finanziellen Aufwand. Meine Maßnahmen haben mich übrigens kaum was gekostet, da ich diese Materialien schon vorher besessen habe. Sozusagen für null cent...
Aber die Wirkung ist groß, und das ist garantiert kein Voodoo!

Mal ehrlich: Wenn ihr euch die Bilder anschaut, dann ist an meiner Signatur schon was dran, oder? Ich habe die Signatur nicht einfach so hängen...

Okay, nun freue ich mich auf Kommentare/Anregungen/Fragen!

Gruß Konstantin
Poison_Nuke
Inventar
#2 erstellt: 22. Dez 2005, 11:49
du erinnerst mich an mich selbst

mir geht es genauso, nur das ich mit den akustischen Maßnahmen nicht ganz so extrem gearbeitet habe. Vorallem habe ich den Tiefbassbereich bei mir nicht durch Absorbtion und Aufstellung verbessert, sondern durch massiven Technikeinsatz (vier Subwoofer). Aber im Endeffekt habe ich ähnliche Aufwände betrieben wie du

Aber ich bin selber auch zu der Erkenntnis gekommen: der Lautsprecher ist zwar das wichtigste Glied in der Kette, aber auch nur er kann so gut sein, wie die Raumakustik um ihn herum.


Dein Posting hat mir zumindest sehr gut gefallen. Zeigt mal wieder eindeutig auf, wo man den meisten Effekt erzielen kann mit Optimierungen
BeastyBoy
Inventar
#3 erstellt: 22. Dez 2005, 12:31
prima, dass es soundtechnisch jetzt passt.

Das Zimmer sieht für mich aber jetzt eher nach Flüchtlingslager Zelt aus
taubeOhren
Inventar
#4 erstellt: 22. Dez 2005, 12:43
... schön, wenn es gut klingt ... ist ja auch die Hauptsache eines "Musikzimmers" ... aber meine ehrliche Meinung:

in so einer "Rumpelkammer" könnte ich keine Musik genießen ...


taubeOhren
Konstantin
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 22. Dez 2005, 12:45

taubeOhren schrieb:
... schön, wenn es gut klingt ... ist ja auch die Hauptsache eines "Musikzimmers" ... aber meine ehrliche Meinung:

in so einer "Rumpelkammer" könnte ich keine Musik genießen ...


taubeOhren


Deswegen bevorzuge ich es, das Licht auszuschalten damit´s dunkel wird... Dann kriegt man von der "Rumpelkammer" wenig mit.
anon123
Inventar
#6 erstellt: 22. Dez 2005, 12:51
Hallo Konstantin,

doch, wirklich, sehr gemütlich und geschmackvoll. Die niedlichen Plüschtierchen unterstreichen geradezu die spielerische Leichtigkeit Deine Unterfangens, das Pferdi über der Matratze (die hoffentlich nicht zu viele Gebrauchsspuren hat) Deinen Drang zur Ästhetik, gleichsam aber auch Ausdruck von Kraft, Eleganz und Dynamik. Die Box auf dem Tischchen auf dem Sofa macht aber auch deutlich, auf welch' unsteter Basis akustische Optimierung manchmal steht. Insgesamt sehr gelungen, und Du brauchst noch nicht einmal eine Fernbedienung.



Beste Grüße.
Albus
Inventar
#7 erstellt: 22. Dez 2005, 13:07
Tag,

in diesem Environment hörst du dann welches Musikmaterial?

MfG
Albus
BeastyBoy
Inventar
#8 erstellt: 22. Dez 2005, 13:14
wo kann man den so eine Decke mit Pferde Motiv kaufen ?
Ich dachte, soetwas wird gar nicht mehr hergestellt
Konstantin
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 22. Dez 2005, 13:15

Albus schrieb:
Tag,

in diesem Environment hörst du dann welches Musikmaterial?

MfG
Albus


Ach, alles was ich so mag... Pop/Rock-Musik aus den 80ern und 90ern (Dire Straits, Simply Red), manchmal Dance, auch Pop-Musik ab 2000... Klassik keine (mag ich nicht), Jazz seltener...


@anon123: Ja, so kann man´s auch interpretieren - das Pferd hat wenig Gebrauchsspuren . Ach ja, die Anlage steht auf einem Rolltisch... Ist ganz praktisch
Konstantin
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 22. Dez 2005, 13:19

BeastyBoy schrieb:
wo kann man den so eine Decke mit Pferde Motiv kaufen ?
Ich dachte, soetwas wird gar nicht mehr hergestellt ;)


Vielleicht ist sie noch aus den früheren Jahren? - Keine Ahnung, muß ich mal fragen...
anon123
Inventar
#11 erstellt: 22. Dez 2005, 13:22
@Konstantin:

Nicht das Pferd meine ich, sondern die Matratze. Du weißt schon: Flecken, Geruch, Mikro-Krabbeltierchen. Sowas eben.

Beste Grüße.


[Beitrag von anon123 am 22. Dez 2005, 15:16 bearbeitet]
Albus
Inventar
#12 erstellt: 22. Dez 2005, 13:38
Tag erneut,

dein sweet spot stimmt nicht, der hat nicht einmal Kopfbreite (typisch 15-17 cm). Und - auf die 'Kompaktlautsprecher' gehören noch Mutters Topflappen, dann ist's bei den Sultans of Swing nicht mehr so heiß.

MfG
Albus


[Beitrag von Albus am 22. Dez 2005, 13:58 bearbeitet]
Konstantin
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 22. Dez 2005, 16:17

Albus schrieb:
Tag erneut,

dein sweet spot stimmt nicht, der hat nicht einmal Kopfbreite (typisch 15-17 cm). Und - auf die 'Kompaktlautsprecher' gehören noch Mutters Topflappen, dann ist's bei den Sultans of Swing nicht mehr so heiß.

MfG
Albus


Was ist ein sweet spot?
Albus
Inventar
#14 erstellt: 22. Dez 2005, 16:49
Tag erneut,
und Tag Konstantin,

wer in Akustik macht, der weiß auch, was ein sweet spot ist.

MfG
Albus
C.Smaart
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 22. Dez 2005, 17:28
Nun ja, äh: Kompromissloses Design jedenfalls!

Weiter so. (hüstel)


Ach ja:

Werter Albus, möchtest Du die Quelle der Inspiration für folgende Aussage nicht der Allgemeinheit zugänglich machen:


dein sweet spot stimmt nicht, ...


Gruß Michel
DZ_the_best
Inventar
#16 erstellt: 29. Dez 2005, 02:49


Was ist ein sweet spot?


Sozusagen die Hörposition.
Der Punkt, auf den alle Lautsprecher ausgerichtet sind.
Idealerweise sollten dort auch die besten Akustikverhältnissse herrschen (wenig Raummoden).


Zu deinem Zimmer:
Ist zufällig der Kleiderschrank explodiert?
Naja, solange die Akustik stimmt...

MFG DZ
TheSoundAuthority
Inventar
#17 erstellt: 29. Dez 2005, 12:56
Das Zimmer macht mir Angst...
AH.
Inventar
#18 erstellt: 29. Dez 2005, 13:57
Hallo,

Albus meint möglicherweise, daß man Kammfiltereffekte zwischen den Lautsprechern hört, wenn zuwenig Diffusivität vorhanden ist.
Zu hohen Frequenzen werden die Wellenlängen gering, so daß konstruktive und destruktive Interferenzen räumlich sehr dicht beieinanderliegen, was meiner Erfahrung nach auch hörbar ist. Relativierend muß man sehen, daß die hohen Frequenzen (kurzen Wellenlängen) für die Klangfarbe und die Musik allgemein eher unwichtig sind.

"Summenlokalisationsmodell" und Theiles "Assoziationsmodell", die die Unhörbarkeit von Kammfiltereffekten zwischen den Lautsprechern deuten wollen, scheinen mir jedoch weniger relevant, als viele denken. Die Kammfiltereffekte sind meiner Erfahrung nach großteils schlicht hörbar.
Das ist ein prinzipbedingter Mangel der Stereophonie, der letztlich im Übersprechen zwischen den Kanälen seine Ursache hat: Das rechte Ohr hört nicht den rechten Lautsprecher alleine, sondern den rechten und linken Lautsprecher, das linke Ohr ebenfalls den rechten und linken.

Die Auswirkungen auf die Wiedergabequalität hängen allerdings vom Programm ab. "Normale" Stereo-Aufnahmen (v.a. verbreitet bei Klassik) mit einem Stereomikrophon und ggf. Stützmikrophonen haben bereits aufnahmeseitig eine durch Reflexionen im Ursprungsraum vermischte Phase, so daß wiedergabeseitige Kammfiltereffekte weniger ins Gewicht fallen.
"Saubere" Nahaufnahmen (Rock, Pop, Jazz -> siehe "mono-Hühner") mit oft hohem Korrelationsgrad zwischen den beiden Kanälen sind dagegen empfindlicher bezüglich Kammfiltereffekten zwischen den beiden Stereo-Kanälen.

Bei mir im Hörraum sieht es übrigens nicht viel anders aus, als hier vom Threadsteller vorgestellt. Extrem starke Bedämpfung v.a. des vorderen Raumteils war für mich ein wesentliches Mittel, eine dauerhaft erträgliche (d.h. nicht lästige) Wiedergabe zu realisieren. Nur die Rückwand ist bei mir ganz unbedämpft.

Die übliche Stereo-Wiedergabe mit einem hohen Anteil an wiedergabeseitiger Diffusivität konnte ich nicht dauerhaft ertragen (lästig/ermüdend) und ich weiß aus Experimenten mit anderen Versuchspersonen, daß ich diesbezüglich nicht der einzige bin.

Der Sweet-Spot wird bei mir von allen Hörern mit jedem Programm (!) intuitiv auf ca. einen Zentimeter genau gefunden und ich kann nach dem Auffinden des Sweet-Spot grundsätzlich wenig Drehbewegungen (aber bisweilen Nickbewegungen) des Kopfes bei den Hörern während des Hörens beobachten.
Interessanterweise klingt es auch außerhalb des Sweet-Spot sehr gut, da ich auf eine homogene Richtcharakteristik der Lautsprecher und perfekte Paargleichheit geachtet habe. Dennoch wird der Sweet-Spot immer sicher gefunden, obwohl es auf den ersten Blick gar nicht so leicht ist.

Gruß

Andreas


[Beitrag von AH. am 29. Dez 2005, 14:16 bearbeitet]
visir
Inventar
#19 erstellt: 29. Dez 2005, 15:42
Danke, Andreas, das ist ja gleich viel einfacher verständlich. Jetzt wissen wir alle, wie gescheit Du bist.
(ich habs nicht durchgehalten, das alles zu lesen)

Aber Konstantin weiß jetzt immer noch nicht, was ein sweet spot ist.

Also: ein sweet spot ist der Bereich, in dem man optimalen Stereoeffekt hat. Je nach Aufstellung kann der verschieden groß sein.
Der Kammfiltereffekt ist Effekt, der da mit reinspielt.

@Konstantin: mir scheint, für Dich ist ein schalltoter Raum das Ideal eines Hörraumes. Hast Du schon einmal einen schalltoten Konzertsaal gesehen? Ich weiß, der Vergleich hinkt.
Was tust Du, wenn Du einen Pullover brauchst?

lg, visir
The_FlowerKing
Stammgast
#20 erstellt: 30. Dez 2005, 18:27
Hi,

woher weißt du das mit den Frequenzen so genau? Hast du nachgemessen (wenn ja, wie?)?

Scheint zwar ein gelungener Versuch gewesen zu sein, doch würd ich schon von der Staubigkeit des Raums her es darin nicht aushalten *g* Desweitern würd mich interessieren, ob nicht der Hochton total totgedämpft ist. Kann mir gut vorstellen, dass da Hochtonanteile schlicht verschluckt werden.
Kingping
Stammgast
#21 erstellt: 30. Dez 2005, 23:24

visir schrieb:
Hast Du schon einmal einen schalltoten Konzertsaal gesehen?

schon mal dran gedacht, dass die rauminformationen (zb konzertsaal) auf der aufnahme drauf sind und sich das überlagert, wenn der eigene raum auch noch "mitspielt"?
C.Smaart
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 31. Dez 2005, 00:11
Aha, gleich fällt das magische Stichwort:


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

NEUTRAL !


Nur weiter und immer sachlich bleiben... Ich hol inzwischen das Popcorn raus, der Film fängt an

Gruß, Michel
Haltepunkt
Inventar
#23 erstellt: 31. Dez 2005, 00:25
Glückwunsch Konstantin

Wohnästhetik interessiert mich im Musikzimmer ebenfalls nur am Rande und interessiert beim konzentrierten oder versunkenen Musikhören überhaupt nicht - sehr dagegen stört es, wenn die Raumakustik nicht stimmt.

Somit ein gelungener Gegenentwurf zu vielen teuren und geleckten Anlagen im 'Bilder Eurer Anlagen Thread', die zwar gar nicht vernünftig klingen können, dafür aber die unbeleckten Kommentare hinter sich herziehen 'sieht toll aus, klingt bestimmt auch so'


[Beitrag von Haltepunkt am 31. Dez 2005, 00:26 bearbeitet]
visir
Inventar
#24 erstellt: 31. Dez 2005, 01:01

Kingping schrieb:

visir schrieb:
Hast Du schon einmal einen schalltoten Konzertsaal gesehen?

schon mal dran gedacht, dass die rauminformationen (zb konzertsaal) auf der aufnahme drauf sind und sich das überlagert, wenn der eigene raum auch noch "mitspielt"?


Wenn er nicht schalltot ist, muss er noch lange nicht "mitspielen".

Wieviele Aufnahmen aus Konzertsälen hörst Du? Und wieviele Deiner Aufnahmen haben künstlichen Raumklang, weil sie aus dem Studio sind?

Aber wenn ich schon meinen Hörraum ganz weghaben will (was ja durchaus interessant sein kann), dann nehme ich doch gleich Kopfhörer. Das ist weniger Aufwand mit mehr Effekt, als wenn ich mir einen Raum einrichte, der dann - mit Verlaub - für nichts anderes mehr zu gebrauchen ist.

In einem "normalen", aber akustisch trotzdem sinnvoll gestalteten Zimmer bleibt auch nicht mehr viel vom "Zimmerklang", und das bissl filtert unsere Wahrnehmung locker raus.

Auch Konstantins Raum "klingt" - nämlich dumpf. (um das zu sagen, brauche ich nicht dort gewesen zu sein, sondern nur in vergleichbaren Raumsituationen).

lg, visir


[Beitrag von visir am 31. Dez 2005, 01:03 bearbeitet]
-Christian-
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 31. Dez 2005, 16:05

Das Zimmer macht mir Angst...


Mir auch!

Also sowas als Dauerzustand...macht doch Nervenkrank!
tophop
Stammgast
#26 erstellt: 03. Jan 2006, 14:15
hy,
glücklich wer wohl ohne weib sich so austoben kann.
frank
Konstantin
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 04. Jan 2006, 13:45
Hallo!

Sorry dass ich mich lange nicht gemeldet habe, ich war weg.

Also, um einigen die Angst von meinem Zimmer zu nehmen , will ich sagen, dass das Zimmer so wie auf den Fotos nicht im Dauerzustand vorliegt. Ich habe für einen einzigen Tag das Zimmer so aufgemöbelt und danach wieder normalisiert, oder besser gesagt halbnormalisiert, wo die Anlage weiterhin im Zimmer stand und die akustischen Maßnahmen nicht ganz so extrem waren. Ich glaube, ich sollte hier paar Fotos von diesem Zustand mal posten.

Ach ja, bezüglich dumpfen Klanges: Meiner Meinung nach wird die Akustik in einem Raum erst dann dumpf, wenn die Absorption hoher Frequenzen zu hoch ist und die der tiefen Frequenzen zu gering. Ich habe aber darauf geachtet dass dem so nicht ist - deswegen habe ich die ganzen Schranktüren aufgemacht und dicke Stoffelemente angebracht, damit die Absorption auch bei tiefen Frequenzen noch wirksam ist und somit die Nachhallzeit über das gesamte Frequenzspektrum nur geringe Veränderungen aufweist. Einen dumpfen Klang kann ich nicht bestätigen. Die Nachhallzeit ist gering, ja, aber von dumpf kann ich nicht sprechen.

Noch etwas: Warum sollte bei mir der Sweet Spot (jetzt weiß ich was es ist...) nicht stimmen?

Bis dann!
DIVA
Stammgast
#28 erstellt: 04. Jan 2006, 14:19
Hallo !

Das ist echt "hardcore"!

Ich hatte früher eines meiner Fenster mit Noppenschaum zugeklebt und da wollten meine Eltern mich schon in eine Klinik einweisen.

Aber im Ernst auf dauer solltest Du nach alternativen suchen.

Gruß
Christian
Downbeatfreak
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 07. Jan 2006, 04:30
Ich muss dazu nu auch noch meinen Senf dazugeben ....
Statt in Tonnen von Pferdedecken zu investieren ..hätteste mal
das Geld in bessere Chinchstecker und Kabel ausgeben sollen.
Die billigen die du da verwendest solltest du mal ganz schnell deinem Sohn oder wer auch immer in der nähe ist geben ..für ne 1a Aldianlage ala Marke TCM reicht das voll aus ..aber nicht für erntshaftes HIFI!! Aber naja jeder fängt mal an ..solange es für dich gut klingt ist ja alles in Ordnung ..aber nen Lachen konnt ich leider net verkneifen bei deinem begehbaren Kleiderschrank.

Sorry ...

aber das musst mal raus ....nix für ungut

Immer druff
DZ_the_best
Inventar
#30 erstellt: 07. Jan 2006, 05:30


Statt in Tonnen von Pferdedecken zu investieren ..hätteste mal
das Geld in bessere Chinchstecker und Kabel ausgeben sollen.


Wie stark sind folgende Dinge am Klang beteiligt?
(Die "Liste" habe ich kurzerhand von Jochen übernommen.)

42% Lautsprecher
42% Raum
16% Quellgeräte/Verstärker
Rest Kabel.


MFG DZ
ptfe
Inventar
#31 erstellt: 07. Jan 2006, 11:27

Downbeatfreak schrieb:
Ich muss dazu nu auch noch meinen Senf dazugeben ....
Statt in Tonnen von Pferdedecken zu investieren ..hätteste mal
das Geld in bessere Chinchstecker und Kabel ausgeben sollen.
Die billigen die du da verwendest solltest du mal ganz schnell deinem Sohn oder wer auch immer in der nähe ist geben ..für ne 1a Aldianlage ala Marke TCM reicht das voll aus ..aber nicht für erntshaftes HIFI!! Aber naja jeder fängt mal an ..solange es für dich gut klingt ist ja alles in Ordnung ..aber nen Lachen konnt ich leider net verkneifen bei deinem begehbaren Kleiderschrank.

Sorry ...

aber das musst mal raus ....nix für ungut

Immer druff

Poste die Kabel-"Aussage" mal im Tuning und Voodoo-Bereich

Vorher aber bitte folgendes lesen - http://www.hifi-foru...rum_id=43&thread=251- könnte es sein, das du keine Ahnung hast, von WAS du sprichst?


cu ptfe
The_FlowerKing
Stammgast
#32 erstellt: 07. Jan 2006, 12:41
muahaha, wie geil ...

Ich hab mal ein rot-weißes Cinchkabel an meiner AVM V2 gehabt zum CD-Player - das angeblich wichtigste Kabel an der Vorstufe. Nunja, ich tauschte es gegen teures Groneberg und siehe da: Kein Unterschied. Soviel zum Thema Kabel.


Fernab davon hatte ich aber gefragt, wie du (Thread-Starter) denn so genau die Frequenz da messen konntest mit den 43hz etc. Ist mir irgendwie schleierhaft, dass die kleinen Kompakten das noch hinkriegen und wenn, dann ist der Pegel so niedrig, dass es kein Dröhnen geben kann
Konstantin
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 07. Jan 2006, 13:04

The_FlowerKing schrieb:
muahaha, wie geil ...

Ich hab mal ein rot-weißes Cinchkabel an meiner AVM V2 gehabt zum CD-Player - das angeblich wichtigste Kabel an der Vorstufe. Nunja, ich tauschte es gegen teures Groneberg und siehe da: Kein Unterschied. Soviel zum Thema Kabel.


Fernab davon hatte ich aber gefragt, wie du (Thread-Starter) denn so genau die Frequenz da messen konntest mit den 43hz etc. Ist mir irgendwie schleierhaft, dass die kleinen Kompakten das noch hinkriegen und wenn, dann ist der Pegel so niedrig, dass es kein Dröhnen geben kann ;)



Hallo!

Also ich habe auf meinem PC einen Frequenzanalyzer installiert, mit dem man auch Frequenzen gezielt erzeugen kann... Ich glaube das Ding nennt sich RTA oder so...
Natürlich gehen die kleinen Lautsprecher nicht so tief hinab, für diesen Zweck steht bei mir ja der Subwoofer im Raum

Die Empfehlung Kabel statt Pferdedecke ist nicht Ernst gemeint, oder?

Schöne Grüße!
Konstantin
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 07. Jan 2006, 13:28
Also, um einigen von euch die Angst vor meinem Zimmer zu nehmen, poste ich ein paar Bilder von dem Zimmer im "halbnormalen" Zustand, d.h. akustisch aufgemöbelt, aber nicht ganz so extrem wie davor. Klingen tut es jedenfalls weiterhin sehr gut - auch im Bass!

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Der Kleiderschrank im normalen Zustand mit den Schrankplatten... Das Verschieben dieser Platten hat einen nicht unerheblichen Einfluss auf den Frequenzverlauf im Bassbereich!

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Der rechte Kompaktlautsprecher auf dem Holztisch...

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Der Computertisch samt den Regalen, unbedeckt...

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Der hintere Kleiderschrank in seiner vollen Pracht...

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Der Subwoofer im Kleiderschrank... Die Tür bleibt die ganze Zeit offen, wenn der Sub da drin ist... Der Sub steht nicht zu weit drin im Schrank, damit die Raummoden nicht so ausgeprägt sind...

-----------------------------------------------------------

So, jetzt habe ich euch hoffentlich die Angst genommen... In so einem Zimmer kann man doch leben, oder?

Bis dann!
The_FlowerKing
Stammgast
#35 erstellt: 07. Jan 2006, 13:38
Natürlich kann man, bestimmt sogar ganz gut! Blitzlicht hätte den Fotos übrigens ganz gut getan.

Mein Tip wäre noch, die LS ordentlich mit Spikes zu versehen. Steht denn der eine immer auf dem Tisch und der auf dem Sessel? So wie es da aussieht, siehts wirklich wackelig aus. Früher hatte ich auch Kompakt-LS im Zimmer, weil es zu klein war für Stands. Jedenfalls hatte ich mir Ständer gekauft - damals von Spectral, sehr stabil - und der Klang wurde direkt präziser, transparenter und im Bass auch sauberer. Der Bass war am deutlichsten hörbar auf den ersten "Blick", doch die zugenommene Sauberkeit im Mittel und Hochton sowie die bessere Räumlichkeit fand ich fast schon ausschlaggebender. Solltest du mal überlegen
ptfe
Inventar
#36 erstellt: 07. Jan 2006, 13:48

Konstantin schrieb:


Die Empfehlung Kabel statt Pferdedecke ist nicht Ernst gemeint, oder?

Schöne Grüße!

Es gibt immer einige Oberschlaue, die Kabel zur Beeinflussung der raumakustischen Gegebenheiten einsetzen wollen....aber das gehört in einen anderen Forenbereich, der für die Sorte "Kriegsführung" da ist

Zum Thema " Kabel" kann ich dir nur eines raten: NF(Cinch)-Kabel bauste am Besten selber - Stecker mit Spannzangen gibt´s für 8 Stück> 10 Euro , dazu gutes Kabel als Meterware wie z.B. Oehlbach NF-1 oder von Sommer-Cable "The Goblin" oder..(schau in den Tunigbereich, da steht mehr drüber)...Lötkolben raus und du baust Dir die Kabel zusammen, die du in der Länge auch wirklich brauchst.Fertig.
Dann kostet dich das Stereoset vielleicht 5 Euros - wenn überhaupt . Und eine gute Optik und Haptik lassen es noch "viel besser klingen"...
Als Beispiel
Cinchstecker
http://cgi.ebay.de/H...QQrdZ1QQcmdZViewItem
NF-Kabel /Meterware
http://cgi.ebay.de/H...Z15431QQcmdZViewItem
Zusätzlich noch Lautsprecherkabel
LS-Kabel 2,5qmm (4qmm sind aber auch kein Fehler)
http://cgi.ebay.de/H...Z81949QQcmdZViewItem

Und fertig - mehr haben die Kabelgläubigen , die x-Hunderte von Euros in Kabel investieren, auch nicht zu bieten. Technisch verändern die Kabel am Klang absolut nichts, da ist dein Ansatz ,über die Optimierung der Raumakustik zu gehen, vollkommen richtig

Aber der Glaube an den berühmten (und nicht vorhandenen) "Kabelklang" versetzt halt immer noch Berge

cu ptfe


[Beitrag von ptfe am 07. Jan 2006, 13:49 bearbeitet]
Konstantin
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 07. Jan 2006, 14:01
@ptfe

Werde ich mich bei Gelegenheit vielleicht damit auseinandersetzen - bezüglich Selbstbau habe ich absolut keine Erfahrung...
Die Momentanen Kabel reichen mir aber auch von der Länge her...

Manchmal denke ich immer noch nach was mit diesem Satz gemeint ist:


Albus schrieb:
... Und - auf die 'Kompaktlautsprecher' gehören noch Mutters Topflappen, dann ist's bei den Sultans of Swing nicht mehr so heiß.

MfG
Albus


Poison_Nuke
Inventar
#38 erstellt: 07. Jan 2006, 14:02
den Leuten, die an Kabelklang kann ich nur eins sagen:
sie haben die Bedeutung der Abkürzung "HiFi" völlig falsch verstanden.


Der Threadersteller hingegen hat die Bedeutung der Abkürzung hingegen perfekt verstanden
ptfe
Inventar
#39 erstellt: 07. Jan 2006, 14:03

Konstantin schrieb:
@ptfe

Werde ich mich bei Gelegenheit vielleicht damit auseinandersetzen - bezüglich Selbstbau habe ich absolut keine Erfahrung...
Die Momentanen Kabel reichen mir aber auch von der Länge her...

Manchmal denke ich immer noch nach was mit diesem Satz gemeint ist:


Albus schrieb:
... Und - auf die 'Kompaktlautsprecher' gehören noch Mutters Topflappen, dann ist's bei den Sultans of Swing nicht mehr so heiß.

MfG
Albus


:?

Da hat dich @Albus ein bisschen auf den Arm genommen, mehr nicht Frozzeln gehört zum Forenalltag

cu ptfe
The_FlowerKing
Stammgast
#40 erstellt: 07. Jan 2006, 15:42
als wenn Sultans of Swing heiß wäre
corcoran
Inventar
#41 erstellt: 10. Jan 2006, 23:56
@Konstantin

Ich glaube eine Deiner Fragen blieb noch unbeantwortet:

Du sitzt nicht im Sweetspot weil Du in der Mitte des Stereodreiecks sitzt und nicht an der Ecke!

aber sonst fehlen mir die Worte , da mit Dir meine aufgebaute Welt zusammenbricht!
fritzmüller
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 11. Jan 2006, 00:27
Konstantin

die experimentierfreude gefällt mir,
und das wichtigste ist ja, das es dir gefällt.

weiter so ...
Downbeatfreak
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 24. Feb 2006, 06:40
Nun ja, wem noch immer nicht klar ist das, Kapazität und Widerstand in einem Audiokabel das Signal beeinflussen genauso wie Einstreuungen. Dem helfen auch nicht noch so gutgemeinte Threads im Voodobereich.

Achso ..und wenn obengesagtes nicht zutreffen sollte dann ist der ganze Aufwand des Symmetrierens im Profibereich wohl für die Katz !!


Aber ich kauf ihm noch ne Decke wenn ihr wollt ..bin da nicht so..


Ein Tontechniker
xlupex
Inventar
#44 erstellt: 31. Mrz 2006, 22:09
Mit Verlaub - einer der besten Threads die ich im Forum gelesen habe!!
Finglas
Inventar
#45 erstellt: 01. Apr 2006, 12:40
Hallo,

das nenne ich mal konsequentes "Room-Tuning" - keine Kompromisse an die Optik Zugegebenermaßen habe ich das früher selbst mal exerziert, da ich neugierig war, wie dämpfende Maßnahmen sich auf den Klang auswirken und habe daher auch alles zusammengetragen, was irgendwie nützlich sein könnte. Wenn man ein Wochenende die Wohnung für sich alleine hat, kann man sowas gut machen Auf jeden Fall ist es sehr erhellend und zeigt, wo großes Potential für Tuning liegt.



Downbeatfreak schrieb:
Nun ja, wem noch immer nicht klar ist das, Kapazität und Widerstand in einem Audiokabel das Signal beeinflussen genauso wie Einstreuungen. Dem helfen auch nicht noch so gutgemeinte Threads im Voodobereich.

Achso ..und wenn obengesagtes nicht zutreffen sollte dann ist der ganze Aufwand des Symmetrierens im Profibereich wohl für die Katz !!

Korrigiere mich, wenn ich irre: Im Studiobereich (oder auch Bühne) liegen etliche Kabel (von zahlreichen Gerätschaften und Instrumenten) über lange Strecken (viele Meter). Mit steigender Kabellänge kommt den Parametern Kapazität, Induktivität und Einstrahlfestigkeit mit Sicherheit eine Bedeutung zu. Liegen die Vorteile des Symmetrierens nicht auch darin, dass eventuelle Einstreuungen auf beide Leitungen (Warm und Kalt) sich dann in der Differenzbildung rausmitteln?

Im Heimbereich läuft ein Kabel vom CD-Player zum Verstärker über ca. 50 cm, vielleicht auch 70cm. Ein paar pF mehr oder weniger machen da nicht viel. Vielleicht kann man durch Austausch der Lakritzschnüre gegen ein solides Kabel mit geringer Kapazität und ordentlicher Schirmung(evtl. ein Oehlbach NF1, der Preisbereich bis ca. 20 Euro ist in jedem Falle ausreichend) ein kleines Bisschen herausholen, aber die klanglichen Veränderungen durch Modifikation des Raumes dürften das um mehrere Größenordnungen übersteigen. Von daher wurde hier mit den Maßnahmen an der richtigen Stelle angesetzt.

Cheers
Marcus
inthro
Inventar
#46 erstellt: 03. Apr 2006, 10:56
salut,

ist doch mal ein wirklich putziges unterfangen hier

mal was anderes als nur fremdwörter, fachbegriffe und zahlen, mit ausnahme des sweet spot

@ konstantin

lass dir nix erzählen, was das thema kabel angeht, da bist du mit deinen experimenten in sachen raumakustik auf dem besseren weg (auch wenns nicht jeden geschmacklich treffen wird, aber DU musst ja dort musik hören und ein bischen wohnen ;))

gönne deinen LS noch einen festen stand und fertig.


Sorry dass ich mich lange nicht gemeldet habe, ich war weg.


naja, hauptsache, du bist wieder da!



grüsse inthro
<Deus>
Stammgast
#47 erstellt: 15. Apr 2006, 18:57
Für mein ungeübtes Auge sieht es fast so aus, als hättest du im Bügel/Abstellzimmer 2 Boxen positioniert und die Pornos mit ein paar Decken zugedeckt... Achja, der Sperrmüll-Sessel in Kombination mit den Pferdedecken hat auch seinen Charme..

MfG Deus
TrottWar
Gesperrt
#48 erstellt: 15. Apr 2006, 22:01
Um Gottes Willen! Sollen wir Tine Wittler zu dir schicken?

amazon.de
paschu76
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 19. Apr 2006, 18:28
Hab mir den Spaß hier unter Favoriten abgespeichert, und schon einigen zugemailt. Echt klasse.
Ich hatte früher ja auch immer meine Dreckwäche im 26qm große n Kinderzimmer verstreut. Aber meine Mutter hatt jedesmal ein riesen Spektakel veranstaltet und wollte von Akkustischer Berdämpfung ja mal garnix wissen. Ihr hättet mal ihren Anblick 12 Jahre danach beim erblicken dieser Bilder sehen sollen...
Ich hatte mir übrigens wegen der Raummoden und klirrenden Gläsern in der Küche nen Helmholzresonator ausm Sperrmüll zusammengebastelt. Da lag dann übrigens meine Pferdedecke drinn, nur dass da keine Pferde sondern kleine Hundchen drauf waren.
Die Matratze meiner Eltern war mit 17 absolutes Tabu für mich, denn der Anblick von Meiner hat mir echt schon gereicht.
Ich denke der Sweetspot geht in Ordnung, wenn man sich den rest anschaut. Tipp am rande: wenn Du auf deinem Hocker sitzt und auf deine Boxen schaust, dann solltest Du von den Seiten nix sehen können.

Mal ehrlich, das hat doch selbst die dicke Trine nich verdient.


[Beitrag von paschu76 am 19. Apr 2006, 18:35 bearbeitet]
Konstantin
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 19. Apr 2006, 19:29

TrottWar schrieb:
Um Gottes Willen! Sollen wir Tine Wittler zu dir schicken?


Nun, ich bin mir sicher, sie wäre vom Klang begeistert gewesen!

Ansonsten fürchte ich, dass es für sie in dem Zimmer eng werden könnte!
visir
Inventar
#51 erstellt: 20. Apr 2006, 11:35

Konstantin schrieb:
Ansonsten fürchte ich, dass es für sie in dem Zimmer eng werden könnte! ;)


andererseits: wo keine Luft ist, können sich auch keine stehenden Wellen bilden...

lg, visir
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