Diy oder Profi?

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harol
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 26. Jan 2022, 10:40

Hallo Leute

Habe nun gestern mein Stereo-Setup beim Händler meines Vertrauens (Klangstudio Trauner) geordert und freue mich auf die Lieferung nächste Woche

Es wird der Atoll ST 200 sig. und die AM 100 sig. Endstufe an neue Audiovector QR5 Spielen

Und damit das bestmögliche aus der Kombi herausgeholt werden kann, möchte ich mich der Raumakustik etwas widmen. Keine Mini DSP oder wie das alles heisst sondern mit Absorbern etc.
"etwas" darum, da ich es nicht übertreiben möchte, aber doch bestmögliches tun möchte.

Keine Mini DSP oder wie das alles heisst sondern mit Absorbern etc.

So stellt sich die Frage ob ich mich der ganzen Materie selber Beschäftigen soll oder doch lieber einen Profi oder Hobbyakustiker Ordern soll?
Ersteres möchte ich vermeiden, ich habe da keine Zeit dazu. Ich könnte zwar Messungen vornehmen und diese dann Auswerten lassen aber selber alles machen, nein das schaff ich nicht
Gibt es Hobbyakustiker die mir Online Helfen können wenn ich Ihnen Messergen sende? Natürlich gegen entsprechender Bezahlung
Oder gibt es jemanden der mir direkt Helfen kann?
Bin aus Vöcklabruck (zwischen Linz und Salzburg)
Oder gibt es eine andere Möglichkeit?

Danke Euch und schönen Tag

Roland

imLaserBann
Inventar

#2 erstellt: 27. Jan 2022, 12:27

Hallo,

DIY oder Profi ist für mich immer auch eine Frage der Bequemlichkeit und des Budgets. Hinzu kommt die grundsätzliche Frage, wie umfangreich die Maßnahmen sein dürfen.

Wenn ich davon Leben müsste, würde ich für Rausfahren, Messen und Konzept erstellen schonmal 300-1500 € auf die Rechnung schreiben.
Das stünde für mich in keinem Verhältnis, wenn ich nicht deutlich vierstellig in die Maßnahmen investieren wollen würde. Was aber bei Wohnräumen, die solche bleiben sollen, nur selten in Frage kommt.

Wenn Du das Vorhaben hier genau beschreibst, wirst Du auch von den Hobbyakustikern hier bereits einiges an Beratung kriegen können.
Mit einer gewissen Bereitschaft, Messungen selbst zu machen, kann man mMn schon recht viel lernen; also mal ein Umik-1 kaufen und sich mittels Tutorials in REW einarbeiten.

Auch der Profi wird vermutlich fragen, was aktuell stört und was anders/besser werden soll.

harol
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 27. Jan 2022, 15:18

Hallo
Danke für Deine Meinung. Ich bin da ganz bei Dir. Es ist ein Wohnzimmer und das soll eben bestmöglichen Klang hergeben
Die Lautsprecher werden nächste Woche Geliefert und ich werde mich einfach mal melden wenn ich was zu Berichten habe

Danke einstweilen

rat666
Inventar

#4 erstellt: 31. Jan 2022, 11:44

Hi,

mit einem Messmikro und REW kannst du dir einen sehr guten Eindruck von deinem Raum verschaffen.

Wichtig (nach der optimalen Aufstellung) ist es erstmal die Erstreflexionen zu minimieren. Ds schafft man z.B.mit Bastect Absorbern neben und hinter den LS ganz gut wenn der LS-Wandabstand zu gering ist.

DSPs solltest du nicht von vernherein ausklammern.
Nach der akustischen Optimierung deines Raums mit Absorbern, Diffusoren, etc. Kannst du damit noch eine Verbesserung erzielen.
Vor Allem im Bassbereich wirst du mit Absorbern im Wohnraum nicht viel erreichen (ohne massiv in die Optik einzugreifen), da lindert der DSP deine Probleme am Hörplatz besser.

Ich persönlich habe mit MiniDSP und Dirac sehr gute Erfahrungen in meinem akustisch optimierten Raum gemacht.

Gruß

Oliver

[Beitrag von rat666 am 31. Jan 2022, 11:46 bearbeitet]

13mart
Inventar

#5 erstellt: 31. Jan 2022, 13:20

rat666 (Beitrag #4) schrieb:

Wichtig (nach der optimalen Aufstellung) ist es erstmal die Erstreflexionen zu minimieren. Ds schafft man z.B.mit Bastect Absorbern neben und hinter den LS ganz gut wenn der LS-Wandabstand zu gering ist.

Welche Erstrefektionen sollen hinter den Lautsprechern minimiert werden? Mitten und Höhen werden nach dort ja praktisch nicht abgestrahlt.
An den Spiegelpunkten, also 'neben' den Lautsprechern etwas zu machen, halte ich hingegen für sinnvoll.

Gruß Mart

rat666
Inventar

#6 erstellt: 31. Jan 2022, 14:03

Da gebe ich dir recht, allerdings habe ich mit 10cm Basotect hinter den LS bei mir auch was erreicht (komischerweise)
Probieren schadet also nicht (einfach hinstellen).

An den Spiegelpunkten ist der Effekt natürlich größer.

Waldohr
Stammgast

#7 erstellt: 31. Jan 2022, 14:14

harol (Beitrag #1) schrieb:

Und damit das bestmögliche aus der Kombi herausgeholt werden kann, möchte ich mich der Raumakustik etwas widmen.

Das ist genau der richtige Ansatz. Einen guten Einstieg in das Thema bietet

diese Seite.

imLaserBann
Inventar

#8 erstellt: 31. Jan 2022, 15:01

Eine gute Übersicht mit Einstieg in die Umsetzung findet man mMn