Wirkung von farblich gecoatetem Basotect

kein Unterschied bei RT60 Messungen die nicht auch auf Messtoleranzen abzuwälzen wären.

Moin Karateandy,
danke für deine Antwort.
Ich versuche immer zu verstehen wie das mit dem Übersprühen des Basotect klappen soll. Ich kann es doch drehen und wenden wie ich will, es findet doch immer eine Porenverdichtung statt...oder?
Gruß
Larola

wie das Verfahren aussieht kann ich dir auch nicht sagen, lediglich dass es keine messbar relevanten Unterschiede gibt.

Ich könnte mir gut vorstellen dass die Farbpigmente schon bei der Herstellung beigemischt werden... sind aber nur Mutmaßungen.

...danke für deine Antwort.
Ja, das wäre eine Erklärung...
Gruß
Larola

Ich denke, aufgrund folgenden Produkttextes, nicht das es bei der Herstellung farbig pigmentiert wird:

"Es werden alle Seiten der Platten mit Ausnahme der Rückseite farbig oder weiss gestaltet"


Ansonsten müsste auch die Rückseite farbig sein. Gemäß des Vertreibers (Der Schaumstoffdiscounter) wurde das farbige Coating von ihm entwickelt und soll die Eigenschaften nicht oder kaum beeinträchtigen.

Guter Hinweis!

...andere Sache noch:
Ich habe bei Raummode bei 45 Hz. Heute habe ich gehört wie es in einer Raumecke mehr wummern bzw. Bassdröhnen da ist als in dem Rest.
Kann ich die Ecke entschärfen und Einfluss auf das o.a. Bassdröhnen nehmen wenn ich dort Ikea Billy-Regale (ordentlich befüllt) reinstelle, die auch noch Schranktüren haben und somit nicht opffen sind?
Gruß
Larola

Nein, da helfen nur Absorber in extrem gross oder aber zwei Massen Schwinger

Okay, danke.
Gruß
Larola

BasoTec als Melaminharz wird unter "poröser Absorber" geführt. Die Zellen sind dabei offenporig mit einem bestimmten frequenzabhängigen Strömungswiderstand durch einen weitgehenden Entfall der Zellwände. Jeder Beschichtung, egal wie, kann die Porosität oder den Strömungswiderstand verändern und damit die Wirksamkeit beeinflussen.

burkm (Beitrag #11) schrieb:

BasoTec als Melaminharz wird unter "poröser Absorber" geführt. Die Zellen sind dabei offenporig mit einem bestimmten frequenzabhängigen Strömungswiderstand durch einen weitgehenden Entfall der Zellwände. Jeder Beschichtung, egal wie, kann die Porosität oder den Strömungswiderstand verändern und damit die Wirksamkeit beeinflussen.

Deine Theorie in allen Ehren aber eine messtechnische Relevanz hat sich nicht gezeigt

Es ist immer eine Frage, wie die "Beschichtung" ausgeführt wird. Bei "tiefen" Frequenzen (<150 - 200Hz) hat BasoTec wie alle Melaminharze erwiesenermaßen sowieso praktisch "null" Wirkung (RT-60 bzw. RT-30). Die Datenblätter der gängigen Lieferanten "mogeln" da meist
In diesem Bereich sind Plattenschwinger (industriell eher teuer), Helmholtz Resonatoren (DIY nicht ganz unproblematisch ) und poröse Absorber auf Basis z.B. von Steinwollematerialien die bessere Wahl. Unter preislichen Aspekten bei z.B. DIY sind Absorber auf Steinwolle-Basis auch deutlich günstiger herzustellen.