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Quadratischer Raum mit hohen Decken+A -A |
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Autor |
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IngFu
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 29. Apr 2017, 16:30 | |
Hallo zusammen, in Kürze werde ich in eine neue Wohnung ziehen. Das Wohnzimmer ist 4,3m lang und quadratisch, die Decke etwa 3,4m hoch und der Raum hat an einer Seite zwei 1x2,2m Fester. Schon bei der Besichtigung habe ich viel Hall wahrgenommen, wogegen ich fürs Musikhören etwas tun möchte. Messungen kann ich erst nach dem Umzug durchführen, aber ich wüsste gerne, welche Maßnahmen am viel versprechendsten sind. |
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FindetFrodo
Schaut ab und zu mal vorbei |
#2 erstellt: 29. Apr 2017, 18:30 | |
Hallo, für den allgemeinen Hall sind die Raummaße nicht weiter relevant. Hier brauchst Du die üblichen Verdächtigen – Absorber über Absorber, Teppich usw. Beim Bass wirst Du sehr wahrscheinlich ein Problem bekommen, weil der Raum quadratisch ist. Das wird die eine oder andere Raummode extrem zum Vorschein bringen. Da könnte dann ein Helmholtz-Resonator helfen, oder auch mehrere, um gezielt die Problemfrequenzen zu bekämpfen. Alternativ natürlich der noch kostspieligere Weg: DBA. |
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IngFu
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 30. Apr 2017, 05:16 | |
Danke schon mal für den Hinweis. Sind bei den Raummaßen Deckensegel oder Absorber hinter den Lautsprechern effektiver? |
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der_kottan
Inventar |
#4 erstellt: 30. Apr 2017, 05:57 | |
HH Resonator kann was bringen bei exaktem Treffen der Freuqenz, ein scheitern ist aber nicht ausgeschlossen. Was soll so ein Tip mit DBA zum Musikhören im Wohnzimmer, so ein Blödsinn. IngFu, hörst du Mehrkanal oder Stereo? |
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IngFu
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 30. Apr 2017, 06:04 | |
IngFu, hörst du Mehrkanal oder Stereo?[/quote] Ausschließlich Stereo. Gegen die Raummoden im Bassbereich hoffe ich mit dem Audissey etwas ausrichten zu können. |
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burkm
Inventar |
#6 erstellt: 30. Apr 2017, 06:39 | |
Das Problem mit den Selbstbau Helmholtz-Resonatoren ist bekannt, da es meist Abstimmunsgprobleme gibt und man die Zielfrequenz, die man beeinflussen will, meist nicht richtig trifft (verfehlt). @der kottan Warum ein DBA im Wohnraum "Blödsinn" sein soll kann zumindest ich nicht nachvollziehen. Ist sicherlich ein aufwändiger aber auch der effektivste Ansatz um bestehende Raummodenprobleme unabhängig vom Quellmaterial und dessen Ausrichtung (Musik / Film) in den Griff zu bekommen. Kann ich aus eigener Erfahrung berichten, da ich Selbiges im Einsatz habe Bei quadratischen Räumen bzw. auch solchen, wo eine oder mehrere Raum-Dimensionen Vielfache einer anderen Dimension sind, addieren sich ja die übereinanderliegenden Raummoden (fast exakt) auf und machen das Problem noch "extremer" und damit deutlich schwerer handhabbar. Da kann dann im Extremfall der Ansatz mit einem (Pseudo-)DBA die einzige Möglichkeit sein, wenn man nicht enormen Aufwand in der akustischen Ausstattung des Raumes treiben will, dies in den Griff zu bekommen, weil man ja durch den dadurch bedingten quasi "Entfall" eine Wand die Resonanzen zumindest auf zwei Achsen) gar nicht erst entstehen lässt. Man muss sich halt möglichst eng an die Grundvoraussetzungen halten. In einem realen Raum mit Fenstern, Türen, Möbilierung, Deko und Menschen lassen sich sowieso die theoretisch idealen Grundvoraussetzungen für ein DBA nie erzielen, aber der Ansatz von ehemals Klein+Hummel (heute Neumann) und Nubert für ein DBA mit 2x 2 Subs wirkt auch da schon regelrecht "Wunder". Man sollte nur die durch die nicht idealen Grundvoraussetzungen immer verbleibenden Restfehler durch ein Einmesssystem a la AntiMode, Audyssey XT32 oder Dirac "glatt ziehen" lassen. Die Nachhallzeiten im Bassbereich werden dadurch auf jeden Fall auch deutlich (und effektiv) besser, was ein elektronisches Einmesssystem allein nur bedingt (auf Grund der Änderung des Frequenzgangs) beeinflussen kann. [Beitrag von burkm am 30. Apr 2017, 08:04 bearbeitet] |
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IngFu
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 30. Apr 2017, 07:00 | |
Macht es Sinn, die Lautsprecher an die Wand zu hängen und direkt dahinter zu dämmen? Dadurch müsste ich doch weniger Reflektionen bekommen, als wenn sie weiter weg stehen? [Beitrag von IngFu am 30. Apr 2017, 07:03 bearbeitet] |
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der_kottan
Inventar |
#8 erstellt: 30. Apr 2017, 07:11 | |
Kein Angst, Erfahrung hab ich auch, betreibe ja selbst ein DBA. Wir reden hier von einem Wohnzimmer und von Stereo, da halte ich ein DBA für Quatsch und am Ziel vorbei. |
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burkm
Inventar |
#9 erstellt: 30. Apr 2017, 08:07 | |
Was hat ein DBA letztlich mit "Stereo" und "Wohnzimmer" zu tun ? Die Auswirkungen sind doch immer die gleichen unabhängig vom transportierten Inhalt und eventuell in einer Stereoanlage sogar noch deutlicher spürbar, da hierbei ja die teilweise kompensatorische Wirkung weiterer Ton-Kanäle (Schallquellen) entfällt. Einzig der Einsatz von Subwoofern ist Vorbedingung. [Beitrag von burkm am 30. Apr 2017, 08:08 bearbeitet] |
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13mart
Inventar |
#10 erstellt: 30. Apr 2017, 08:43 | |
Dicker Teppich, Vorhänge vor den Fenstern, Absorber auf der anderen Seite, die hohe Decke komplett mit Diffusoren austatten, dann weitersehen (... hören). Gruß Mart |
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IngFu
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 30. Apr 2017, 09:01 | |
Ich dachte vorne Absorber, hinten Diffusoren? Stichwort LEDE.. |
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burkm
Inventar |
#12 erstellt: 30. Apr 2017, 09:08 | |
Ist schon richtig, wobei Boden und Decke auch noch ein "Wörtchen" mitzureden haben (z.B. vertikale Flatterechos usw.). Man sollte sicherlich vermeiden den Raum mit Absorbern akustisch "abzutöten", weil er dann eventuell unausgeglichen und "tod" klingt. Hilfreich ist es meist, zwischendurch mal ein paar Messungen beispielsweise mit REW zu machen, um die Auswirkungen der bisherigen Maßnahmen erkennen zu können. Zudem kann man mit REW im Raumsimulationsmodus unter Angabe aller Raumdimensionen mal die Auswirkungen der einzelnen LS Stell-Szenarien überschlägig durchspielen indem man sie "virtuell" an verschiedene (oder deb gewünschten) Aufstellungsorte schiebt, um zu sehen, was auf einen eventuell zukommt. Vorteil: man muss dazu keinen LS tatsächlich bewegen [Beitrag von burkm am 30. Apr 2017, 10:01 bearbeitet] |
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