HIFI-FORUM » Akustik » Akustik » Aufstellung von (mobilen) Breitbandabsorbern | |
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Aufstellung von (mobilen) Breitbandabsorbern+A -A |
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Autor |
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Lukcy
Stammgast |
#1 erstellt: 28. Jun 2015, 09:27 | ||
Hallo liebe Leute. Wie man sehen kann, habe ich einen schwierigen Raum. Nun renoviere ich ein wenig und würde im Zuge dessen meinen Raum akustisch verbessern. Die Ecken bekommen dann Bassfallen und für meine verputzten Wände sollen Breitbandabsorber selbst gebaut werden. Das Problem ist nur, dass ich in meinem Raum echt nicht weiß, an welche Wand ich die LS stellen soll und wo dann entsprechend die Absorber hin müssen. Macht es z.B. Sinn, mobile Absorber zu bauen, die dann neben dem LS aufgestellt werden (also nicht an der nächsten Wand), um Erstreflektionen zu minimieren? Hier mein Raum: [Beitrag von Lukcy am 28. Jun 2015, 09:27 bearbeitet] |
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bob2
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 28. Jun 2015, 13:33 | ||
Hallo, vielleicht sollte man erst mal ein Problem haben und es dann angehen.... Aufstellung der LS vielleicht über Eck, aber der Raum wird ja nicht so Leer bleiben, also erst mal überlegen wo der Rest der Einrichtung stehen soll..... |
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Lukcy
Stammgast |
#3 erstellt: 28. Jun 2015, 14:23 | ||
Hi. Das Problem hatte ich schon vor der Renovierung- sehr viel Nachhall. Ich habe nicht besonders viele Möbel. Es kommt noch ein TV, ein Lowboard mit Elektornik, ein Sofatisch und ein CD Regal in den Raum. An eine Aufstellung übers Eck habe ich nocht nicht nachgedacht oder es gesehen Was bringt das konkret? [Beitrag von Lukcy am 28. Jun 2015, 14:24 bearbeitet] |
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bob2
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 28. Jun 2015, 15:52 | ||
Hallo, In Räumen kann es zu einem sog. "Flatterecho" kommen, wenn die Schallenergie zwischen parallelen Flächen länger hin- und her pendeln kann. Solche störenden Flatterechos, wie sie auch zwischen Vorder- und Rückwand oder zwischen parallelen Seitenwänden möglich sind, müssen durch verschiedene Maßnahmen verhindert werden. Eine wäre die LS über Eck stellen. In einen fast leeren Raum kommt es immer zu störende Reflextionen.... Ein paar Bilder, ein Teppich ect. können da Wunder wirken... http://www.raum-akustiks.de/01_produkte/akustik-wandbilder.htm [Beitrag von bob2 am 28. Jun 2015, 15:55 bearbeitet] |
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Lukcy
Stammgast |
#5 erstellt: 28. Jun 2015, 16:44 | ||
Deswegen wollte ich mir Breitbandabsorber aus Steinwolle bauen und die an die Wand hänger, ähnlich wie in deinem Link. Ich dachte aber auch daran, Absorber auf Füßen zu bauen, die ich dann neben die LS stellen kann. Sieht in etwa dann so aussehen: Ich gehe davon aus, dass noch weitere Absorber in den Raum müssen, aber mich interessiert, ob die gezeigte Aufstellung mit den mobilen Absorbern Sinn macht. So hätte ich dann auch Spielraum und könnte flexibler auf- und umstellen. Vielen Dank für die Hilfe |
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bob2
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 29. Jun 2015, 16:52 | ||
Hallo, erst einmal von selber bauen würde ich abraten, Glas/ Mineralwolle hat in Wohnraum nichts zu suchen.... Du kannst dir ein Gestell bauen und dort ein bis zwei Absorber einbauen.... http://www.aixfoam.de/schallabsorber-mit-glatter-oberflache-sh001 [Beitrag von bob2 am 29. Jun 2015, 16:55 bearbeitet] |
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quecksel
Inventar |
#7 erstellt: 29. Jun 2015, 17:00 | ||
Quatsch, wenn die man die Absorber luftdicht verschließt ist auch Mineral- und Glaswolle harmlos. |
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Steven_Mc_Towelie
Inventar |
#8 erstellt: 29. Jun 2015, 18:02 | ||
Moin, ich würde diese Aufstellungen noch mal testen. Bei einer Version kann man aus dem Fenster schauen beim Musik hören (kommt natürlich auf den Ausblick an ) Bei der anderen Version stehen die LS weiter von den Seitenwänden weg, was eventuell Absorber an diesen Stellen erspart. Auf jeden Fall würde ich mit Messmikro und REW CARMA oder sonstiger Software erstmal schauen, ob und welche Maßnahmen sinnvoll sind, bevor du irgendwas baust PS natürlich alles symmetrisch aufgestellt, die Bilder sind nur circa [Beitrag von Steven_Mc_Towelie am 29. Jun 2015, 18:05 bearbeitet] |
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Lukcy
Stammgast |
#9 erstellt: 30. Jun 2015, 12:42 | ||
Die kriege ich schon gut verpackt!
Ich werde dann den Raum wohl mal ausmessen- ein Messmikrofon kann ich bekommen. Dazu ein paar Fragen: 1. Soll ich den Raum in möblierten Zustand messen? 2. Mirkofon an die Hörposition? 3. Welchen Mikrofonverstärker kann man nehmen? Geht auch ein Vorverstärker (der ist billiger). Z.B. dieser Vivanco 4. Wie schwierig ist es, die Diagramme zu lesen? Ich habe leider null Ahnung davon. 5. Keine Frage, aber vielen Dank! |
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bob2
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 30. Jun 2015, 13:17 | ||
Hallo, ja genau, Luftdicht verschweißen, klasse Idee, nur dann kein Absorber mehr.... |
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Sonny_Tucson
Stammgast |
#11 erstellt: 30. Jun 2015, 13:38 | ||
Bob, wie Du bereits in vielen Threads bewiesen hast, besteht bei Dir ein ein großes Defizit bei akustischen Grundlagen. Bitte von solchen Kommentaren Abstand zu nehmen, wenn Du doch anscheinend gar keine Ahnung hast. Mineralwolle einzupacken ist normaler Ansatz um Faserflug zu unterbinden ohne die Funktion des Absorbers grundsätzlich zu verschlechtern. |
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quecksel
Inventar |
#12 erstellt: 30. Jun 2015, 13:53 | ||
Für die höheren Frequenzen gilt das in einem bestimmten Umfang, im Bass allerdings nicht mehr. Wäre ja auch komisch wenn sich so eine 100 Hz Welle von einem Zehntelmillimeter Plastik abhalten lässt, von den 30 Zentimetern Ziegeln die mich und meinen Nachbarn trennen aber nicht. (*) Vor die Folie kann man dann noch einen Hochtonabsorber packen, dann hat man den heiligen Gral der Schallabsorption erreicht: Hoch- und Tieftonabsorption und dazu noch eine gesunde Lunge (*) Es gibt (glaube ich) Theorien dass unter Spannung in Folie eingewickelte Bassabsorber schlechter in den Schnellemaxima der Raummoden funktionieren als normal, dafür ist die Absorption in den Druckmaxima besser. Das sehe ich aber nur als Vorteil da man ja so einen Absorber auch locker in Folie einwickeln kann und damit flexibel auf die Aufstellung im Raum reagieren kann. Anmerkung: Ich sehe grade, es hat schon jemand geantwortet, ich lass das trotzdem mal so stehen. [Beitrag von quecksel am 30. Jun 2015, 13:54 bearbeitet] |
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Steven_Mc_Towelie
Inventar |
#13 erstellt: 30. Jun 2015, 14:47 | ||
1. würde ich machen 2. ja, aber man macht da eigentlich mehrere Messungen 3. ich hab das kalibrierte Mikro von HiFi Selbstbau über eine USB Soundkarte -das können dir andere besser beantworten- 4. hier gibt es zum Glück Leute die das können, da bin ich auch sehr froh und dankbar. Mit der Zeit weiss man aber schon ungefähr wonach man da schauen sollte 5. gerne! Als Software wäre Carma oder REW zu empfehlen, beides kostenlos und es gibt im Netz deutsche Step by Step Anleitungen dafür. Hier noch ein Einstieg: HiFi selbstbau Shop mit Messgeräten und Mikros |
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Lukcy
Stammgast |
#14 erstellt: 30. Jun 2015, 14:56 | ||
OKI DOKI Hab mir jetzt aufe Schnelle ein Set bestellt. Wenns da ist, melde ich mich wieder!! |
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bob2
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 01. Jul 2015, 17:10 | ||
Hallo Sonny, welcher Hersteller oder Akustiker macht das, einschweißen in Kunststoff ????? Mir ist aufgefallen das viele die hier so fleißig posten, gar keine HiFi-Anlage haben und ihr Halbwissen aus Büchern beziehen, die in den 60er rausgekommen sind.....Soll aber nicht verwunderlich ist, da das Forum ja dafür bekannt ist von Pseudo-Physikern belagert zu sein......... |
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Lukcy
Stammgast |
#16 erstellt: 01. Jul 2015, 21:26 | ||
...dass mit der Folie wird eigentlich überall empfohlen. Der reflektierte Hochton ist wohl mit dünner Malerfolie zu vernachlässigen. Und P/L-mäßig sehr günstig realisierbar, wie ich finde. Ich mag es, etwas selber zu bauen. |
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Sonny_Tucson
Stammgast |
#17 erstellt: 02. Jul 2015, 05:53 | ||
Hallo Bob, Hersteller müssen ihre Schaumstoffe ja auch nicht einschweissen, diese nehmen ja auch keine Mineralwolle als Absorptionsmaterial, also erledigt sich die Frage. Mineralwolle ist aber das preisgünstigste Material für den Akustik-Amateur und die Fälle, in denen diese in Folie eingewickelt wird, gibt es in den einschlägigen Foren tausendfach.
Mach Dir mal um meine akustische Ausbildung keine Sorgen, die hat erst ab den 90ern stattgefunden. Gegenfrage: wo beziehst Du die Information her, daß die häufig verwendeten Malerfolien (ca. 1/100 - 4/100mm Dicke) nennenswert das Absorptionsverhalten beeinflussen? Bitte um Quellenangaben aus Büchern nach den 60er Jahren! |
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