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Bass Trap aus Holzfaser für 10m2 Raum+A -A |
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Autor |
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akustikneuling
Neuling |
#1 erstellt: 05. Okt 2014, 21:58 | |
Hallo, ich würde gerne in meinem kleinen Raum, wo wir CDs mischen oder Videos schneiden DIY Basstraps einbauen. Plan: 2 St. 180 x 40 x 40 hinter den Lautsprechern (Vom Tisch bis zur Decke) 2 St. 120 x 40 x 40 zur Kante der Frontwand (über den Lautsprechern) 2 St. 150 x 30 x 30 links und rechts zu der oberen Kante. (Mehr Platz habe ich leider nicht) Ich würde es aus den folgenden Komponenten bauen: http://www.bausep.de...0-1220-x-575-mm.html http://www.massivdie...h%2020x60%202%2C5%22 http://www.amazon.de...rds=verpackungsfolie http://www.thomann.d...dadde9dc0538c8ce860b (als Außenabdeckung) Meine Fragen: 1. Thermo Hanf Premium (http://www.thermo-hanf.de/wp-content/uploads/2013/06/preisliste_deutsch1.pdf) hat einen Strömungswiederstand von 3 im Vergleich zu Holzfaser, der ca. 5-6 hat. Holzfaser ist etwas billiger. Ich würde trotz Preisunterschiedes den Hanfplatten bevorzugen. Ist diese mit ca. 40Kg / m3 als Basstrap geeignet? (Im Vergleich mit Stein- und Glaswolle) 2. Wenn ich aus den Holzlatten einen entsprechenden Rahmen baue, ist es nicht kontraproduktiv, wenn ich die Hanfplatten noch in dünne Folie wickele? 3. Sollten die Rahmen aus allen Seiten offen sein, oder muss die Hinterseite (Richtung Wand) mit Holzplatte geschloßen sein. 4. Bei Dimensionen von 150x40x40 wollte ich eigentlich wie eine Kiste nur ohne Wände (also nur Haltestruktur). Könnte das Gewicht von einer Holzstruktur gehalten werden, wenn es lediglich eine Seite hat, worauf die in Folie gewickelte Platten einfach mit Draht befestigt werden? Ergibt es überhaupt 40cm x 40 cm breite Basstraps zu machen. Bei DIY Tutorials sind diesen eher flach. ca. 20cm stark. Ich wollte aber stärke in die Ecken und noch zusätzlich 3-5cm Platz lassen. Die Befestigung wäre wohl stabiler und einfacher, wenn ich auf diese Distanz verzichten würde. Ich wollte aber keine Schimmelgefahr in Kauf nehmen. Eine eventuell stabilere Befestigung wäre mit 18x190-er Bretter, die dann ein Rahmen mit vier geschloßenen Seiten ergeben würden. Die Hanfplatten wäre von unten und von oben frei. http://leiste99.esho...Products/RE18190KOFI In diesem Fall wäre das Basstrap beliebig lang und breit aber nur 19cm stark. Ich glaube, dass es auf jeden fall machbar wäre. Ich würde mit Draht verhindern, dass die Platten nach unten ausrutschen. Darauf kommt dass die Molton-Stoffbezug. Hat jemand ein gutes Beispiel für so einen Holzrahmen mit so viel Hanfdämpfung? Danke sehr für Eure Feedbacks. Gr. I. [Beitrag von akustikneuling am 05. Okt 2014, 22:21 bearbeitet] |
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mark247
Stammgast |
#2 erstellt: 06. Okt 2014, 08:17 | |
Ein ähnliches Vorhaben habe ich vor kurzem abgeschlossen. Habe aus 19mm starkem MDF (Zuschnitte von OBI) Rahmen gebaut (62,5cm breit, 35cm tief, 210cm hoch). Gefüllt sind diese mit Hock Thermohanf, den ich vorher in Folie gewickelt habe. Das ganze dann mit schwarzem Stoff betackert. Habe 4 Stück gebaut, jeweils einen für jede Raumecke. Zu Frage 1: Thermohanf ist auf jeden Fall für Bass Traps geeignet. Es wird nicht so häufig verwendet, weil es vergleichsweise teuer ist. Zu Frage 2: Das Einwickeln in Folie sorgt akustisch dafür, dass die Höhen nicht zu stark gedämpft werden. Rein praktisch verhindert es auch den Faserflug. Zu Frage 3: Meine Rahmen sind vorne und hinten offen. Zu Frage 4: Je tiefer die basstraps werden, desto tiefere Frequenzen werden wirksam bedämpft. Ich würde daher so tief bauen, wie es optisch vertretbar ist. Viel Spaß bei Deinem Vorhaben, es wird auf jeden Fall viel bringen. Es finden sich im Internet diverse Beispielumsetzungen unter dem Suchbegriff "dope traps". Mark |
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akustikneuling
Neuling |
#3 erstellt: 06. Okt 2014, 09:10 | |
Danke sehr Mark, zu 1: Ich würde es gerne nur aus gesundheitlichen Gründen verwenden. Wenn es weder gesunder ist noch besser dämpft nehmen die billigste Lösung natürlich. zu 2: Ok. In diesem Fall müsste ich meinen Raum noch messen, ob ich auch dort Dämpfung brauche zu 3: Würde es d. E. Sinn Ergeben an den Seitenwänden noch Öffnungen zu sägen. Fördert es eventuell noch die Effizienz, wenn die Wellen von allen Seiten ins Stoff eindringen können? Hier scheint eventuell besser (da billiger) zu sein: http://www.hornbach....el.html?WT.z_navi=dd zu 4: ok. Mein Raum ist klein. zu viel Platz ist nicht vorhanden. bezüglich Aufstellung: wenn die Absorber in den Raumecken montiert werden können sie paralell mit den Wenden aufgestellt werden oder sollen sie mit der Frontseite Richtung Zimmerinnere zeigen. In stehender Position ist es kein Problem. Auf der Decke ist es natürlich etwas komplizierter. Gr. I. [Beitrag von akustikneuling am 06. Okt 2014, 09:27 bearbeitet] |
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