Absorption von Leinwänden

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Caiba
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 05. Dez 2012, 16:32
Hallo,

da demnächst eine akustische Raumoptimierung bei mir ansteht, recherchiere ich momentan nach verschiedenen Möglichkeiten und Materialien. Ein großes Problem ist ja oftmals eine ansprechende Integration der Absorber. Da ich keine einfarbigen Kästen an die Wand hängen will, wollte ich anfragen, ob jemand in etwa abschätzen kann inwiefern sich eine bedruckte Leinwand der Stärke 380 g/m², 35% Baumwolle / 65% Polyester auswirkt. Imprägniert wäre sie zudem mit UV-Schutzlack. Diese könnte man gleich fertig bedruckt und aufgespannt in 2, 4 und 8cm Dicke bekommen. Die Überlegung wäre dann dahinter Basotect zu verbauen. Brauche nun Eure Einschätzung was genau beachtet werden muss, da ich absolut keine Ahnung habe wie sich das Ganze so verhält (....also z.B. ab welcher Dicke des Rahmens Basotect überhaupt Sinn macht, da ggf hohe Frequenzen eh vorher reflektiert werden etc.).
Danke schon mal!

Viele Grüße
caiba
TasteOfMyCheese
Stammgast
#2 erstellt: 05. Dez 2012, 20:41

ob jemand in etwa abschätzen kann inwiefern sich eine bedruckte Leinwand der Stärke 380 g/m²

380g/m² ist schon relativ viel. Letztendlich wird es aber primär von der Druckmethode abhängen, wie schalldurchlässig der Bezug ist. Da gibts gewaltige Unterschiede die von "oberhalb von 1kHz geht nicht mehr viel durch" bis "komplett durchlässig (bis auf 1dB) bis 20kHz" reichen. Wie soll denn bedruckt werden?
Ich würde generell Fahnenstoff als Grundlage empfehlen, der ist zumindest recht gut durchlässig und lässt sich ordentlich bedrucken. Dabei muss man dann halt auf die richtige Helligkeit der Bilder achten, da bei solchen Drucken häufig zu viel schwarz verwendet wird, um einen ordentlichen Schwarzwert zu erreichen, was dann aber andere Farben zu dunkel macht.

Viele Grüße
Berti
bob2
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 06. Dez 2012, 13:23
Hallo,

also 8cm Basotect sind ausreichend, das Problem ist der Stoff bzw. der Schutzlack mit dem du die offenpohrige Struktur des Stoff`s versiegelst. Über die hohen Frequenzen brauchst du dir da keine Sorgen zu machen, daher Basotect für den Hoch und Mitteltonbereich genau das richtige ist. Sicher gibt es auch eine gewisse Reflektion, eine 100% Lösung wird es nicht geben...
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