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Spikes oder Dämpfer+A -A |
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Autor |
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KJ3334
Stammgast |
#1 erstellt: 15. Apr 2012, 22:52 | ||||
Wie ihr schon im Titel lesen könnt habe ich das Problem, dass ich nicht weis ob ich Spikes oder Dämpfer unter meine Lautsprecher stellen soll. Ich habe mich natürlich schon ein bischen eingelesen und herausgefunden, dass man bei einem harten Untergrund wie Beton Spikes verwendet und bei einem der mitschwingen kann Dämpfer. Nun habe ich jedoch in meinem Zimmer einen Beton o.ä. Boden auf dem Teppich verlegt wurde und auf dem Teppich Laminat. (hatte keine Lust den Teppich zu entfernen beim renovieren ) Doch jetzt habe ich halt das Problem, ob ich Dämpfer oder Spikes benutzen soll. Oder vielleicht sogar beides ?? Bestellt habe ich mir zwei Dali Ikon 6 MKII und ein Aktivsubwoofer steht bereits auf Spikes, welcher mir bereits stellenweise das Laminat ruiniert hat Bitte helft mir weiter. Ich bin echt ratlos und habe keine Ahnung von sowas! Gruß Kevin |
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Darklord1271
Stammgast |
#2 erstellt: 16. Apr 2012, 05:55 | ||||
Hi, besorge Dir eine schöne Granitplatte, evtl aus dem Baummarkt, setze diese auf Dämpfer und darauf Deinen Sub mit den Spikes...sieht gut aus und Du hast alle Möglichkeiten verbaut. Und für Spikes auf Laminat gibt es Unterlegplättchen. Grüße Lord [Beitrag von Darklord1271 am 16. Apr 2012, 05:57 bearbeitet] |
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kempi
Inventar |
#3 erstellt: 16. Apr 2012, 06:35 | ||||
Du kannst die LS direkt auf das Laminat stellen, der Teppichboden darunter wirkt ja schon als Dämpfer Und das Laminat wird nicht verkratzt [Beitrag von kempi am 16. Apr 2012, 06:36 bearbeitet] |
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Darklord1271
Stammgast |
#4 erstellt: 16. Apr 2012, 08:59 | ||||
Hi, so wird aber der Laminat mit angeregt, da dieser "schwimmend" auf dem Teppich liegt. Allerdings finden manche es auch gut wenn der Bass am Boden gepürt wird. Grüße Lord |
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kempi
Inventar |
#5 erstellt: 16. Apr 2012, 14:45 | ||||
Theoretisch ja, aber praktisch? Für Goldohren möglicherweise hörbar, für Holzohren sicher nicht! [Beitrag von kempi am 16. Apr 2012, 14:45 bearbeitet] |
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KJ3334
Stammgast |
#6 erstellt: 16. Apr 2012, 22:16 | ||||
Dann lass ich das mit dem direkt auf den Boden stellen. Ich bin zwar kein Goldohr aber ich höre schon wenn es irgendwo ungewollt anfängt zu summen o.ä. Wie macht es sich bemerkbar, wenn ich meine Ls auf die Granitplatte stelle und wie soll das den Klang verbessern? Habe das Prinzip dahinter nicht so richtig verstanden. Gruß Kevin |
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Darklord1271
Stammgast |
#7 erstellt: 17. Apr 2012, 05:33 | ||||
Hi, benutze mal die Forensuche, wirst viele Beiträge finden und auch Erklärungen und noch mehr Meinungen... Ist wahrscheinlich eine Glaubensfrage, am besten ausprobieren was Dir gefällt, kannst ja erstmal ne Billigversion aufbauen (Tennisbälle - Gewegplatte-Spikes-Sub) so hast Du alles zum Testen ob Du da überhaupt einen Unterschied merkst? Grüße Lord |
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Graubert
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 20. Apr 2012, 18:30 | ||||
Ich hatte das ähnliche Problem. Und im Internet steht Dies und auch mal Das zu lesen. Für einen Laien wie mich total überfordernd und verwirrend. Ich hatte aber das Glück, das Laminat erst nach den LS zu verlegen. So hab ich meine Linn Isobarik erst auf normalem Boden mit Teppich und Spikes gehabt. Für meine Begriffe war das eine sehr optimale Lösung. Nach dem Umbau auf Laminat fragte ich bei meinem Händler nach. Und der Herr meinte am Telefon, er würde IMMER ankoppeln, sprich: Spikes nehmen. Auf meinen Einwand hin, auch das beste Laminat vertrüge sich schlecht mit derartigen Punktbelastungen, bekam ich die Antwort, ich solle es mit den Skeeks von Linn versuchen. Und tatsächlich: Es funktioniert. Hier ist übrigens schon ein Thread zu lesen: http://www.hifi-forum.de/viewthread-33-1036-80.html |
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Chriz3814
Inventar |
#9 erstellt: 20. Apr 2012, 18:47 | ||||
Mit Spikes koppelt man an und mit Gummidämpfern bzw. Absorbern, koppelt man ab. Wie bereits erwähnt ist die Sandwich-Methode eine gute, universelle Lösung. Hierbei wird der Subwoofer via Spikes an eine Steinplatte ANgekoppelt um dessen Masse zu erhöhen. Die Steinplatte (bevorzugt Marmor oder Granit bezüglich der hohen Dichte) wird anschließend mittels Absorbern vom Fußboden ENTkoppelt. So wird effektiv ein Großteil der Schwingungen eliminiert. [Beitrag von Chriz3814 am 20. Apr 2012, 22:38 bearbeitet] |
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Graubert
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 20. Apr 2012, 19:48 | ||||
Eine Frage dazu: Gilt diese Aussage generell und für alle LS? Wenn ich den Subwoofer auf ne Steinplatte stelle und diese dämpfe, dämpfe ich doch die ganze Box?! Der Sub ist in meiner Box verbaut. Oder verstehe ich da etwas falsch? |
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Chriz3814
Inventar |
#11 erstellt: 20. Apr 2012, 22:41 | ||||
Welche Aussage meinst du explizit, Graubert? Ich denke du meinst, dass deine Linn Isobarik einen Subwoofer integriert haben, oder? Egal ob Lautsprecher oder Subwoofer: Die Sandwich-Methode lässt sich überall anwenden. Wichtig ist aber, nicht so wie du es geschildert hast Graubert, dass der Subwoofer/Lautsprecher via Spikes an eine höhere Masse (Granit-, Marmorplatte) angekoppelt wird und diese wiederum mittels Absorbern vom schwingenden Fußboden abgekoppelt wird. |
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KJ3334
Stammgast |
#12 erstellt: 20. Apr 2012, 22:45 | ||||
Nein soweit ich das verstanden habe entstehen, wenn man den Lautsprecher oder Sub direckt dämpft, in dem Lautsprechergehäuse Schwingungen, welche zu ungewollten Frequenzen wie das allgemein bekannte Dröhnen führt. Durch das Ankoppeln an eine Steinplatte können diese Schwingungen an die Steinplatte abgegeben werden, sodass keine hörbaren, geschweigedenn störenden Frequenzen entstehen. Nun wird die Steinplatte von dem Boden mit Hilfe von Dämpfern o.ä. entkoppelt, damit die Schwingungen in der Steinplatte nicht an den Boden weitergegeben werden, was zum Beispiel zum scheppern von Geschirr im Schrank oder anderen Sachen führt. Weiterhin hat der Ls durch die Spikes einen gefestigten Stand, was auch nicht gerade ein Minuspunkt ist. Das ganze ist allerdings nur nötig, wenn man einen Boden hat, welcher mitschwingen kann. Hat man zum Beispiel einen Betonboden (unwahrscheinlich aber wir nehmens mal so an ), dann kann man den Ls direkt an den Beton ankoppeln, da dieser nicht wirklich zum schwingen gebracht werden kann. (er schwingt aber wir hören es nicht, man kann es höchstens gaaanz leicht fühlen) Wenn man Nachbarn hat ist die Steinplatte allerdings immer eine gute Lösung, da sie auch bei Betonboden die Nachbarn schützt. Und nun das wichtigste Argument zum Schluss: Es ist eine Super Kampfansage gegen den Staubsauger der Frau des Hauses Gruß Kevin |
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Chriz3814
Inventar |
#13 erstellt: 20. Apr 2012, 22:51 | ||||
Du hast es sehr gut auf den Punkt gebracht. Zwar sind Lautsprechergehäuse im besten Falle aufwändig verstrebt, versteift und quasi "schalltot" denn ein Gehäuse soll ja auch keine Eigendynamik entwickeln, trotzdem entstehen durch die Bewegungen der Chassis allerdings Schwingungen, die auf das Gehäuse übertragen werden. Die Sandwich-Methode eignet sich nicht nur für mitschwingende Böden. |
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KJ3334
Stammgast |
#14 erstellt: 21. Apr 2012, 03:53 | ||||
Danke |
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Graubert
Ist häufiger hier |
#15 erstellt: 21. Apr 2012, 11:07 | ||||
Bei mir verbleibt die Frage, in wie weit sich die Konstruktion "Spike -> Skeek" von der Konstruktion "Spike -> Platte" unterscheidet? Wenn ich das richtig verstehe, dann ist das Prinzip das Gleiche. Ich habe z.B. Skeeks mit Filz gesehen. Es wäre zudem noch abzuklären, wie sich z.B. die Naim Skeeks von den Linn Skeeks unterscheiden? (Außer im horrenden Preis.) |
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Chriz3814
Inventar |
#16 erstellt: 21. Apr 2012, 11:38 | ||||
Gummi eignet sich zum entkoppeln aufgrund der Konsistenz besser als Filz. Die Schwingungen werden in Gummiabsorbern (zum Beispiel günstige Türstopper aus dem Baumarkt) effektiv in Wärme umgewandelt und laufen sich sozusagen "tot". |
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KJ3334
Stammgast |
#17 erstellt: 21. Apr 2012, 12:27 | ||||
Sorry aber keiner hat was von Filz gesagt. Wenn ich von Dämpfern für Lautsprecher rede sind die gemeint, die man überall in den Shops kaufen kann. Liegen meistens so zwischen 10-50€. Gruß Kevin |
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Chriz3814
Inventar |
#18 erstellt: 21. Apr 2012, 12:42 | ||||
Du warst auch nicht gemeint sondern Graubert. Was du allerdings mit Dämpfern meinst, ist klar. Das Prinzip ist überall das Gleiche. InAkustik etc. kochen auch nur mit Wasser, weshalb ich dazu rate vollgummierte Türstopper aus dem Baumarkt zu benutzen. Diese sind mit 1 Euro pro Stück sehr günstig und erfüllen ihren Zweck. |
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KJ3334
Stammgast |
#19 erstellt: 21. Apr 2012, 13:21 | ||||
Achso Oki Sorry Gruß Kevin |
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Smyrgel
Ist häufiger hier |
#20 erstellt: 04. Mai 2012, 12:59 | ||||
Ähm, sorry, aber ich hoffe ich kann hier noch etwas anhängen. Hatte diesen Threat via Google gefunden, und der passt gerade so schön. Folgendes: Ich habe einen Musikkeller in dem ich einst Perlite verteilt habe, um dann einen OSB-Boden aufzulegen. Ist mehr oder weniger gelungen . Da es der alte Heizungskeller ist, gibt es in einer Ecke noch einen Estrichsockel. D.h., eine Box steht immer auf Estrich, die andere auf dem Perlite-OSB-Boden. Von einem Freund bekam ich dann vor einigen Wochen zu Testzwecken T+A TMR 120 überlassen. Die wollten erst so gar nicht klingen. Da ich selber seit gut 25 Jahren T+A LK100B habe, bin ich extrem mit Höhen verwöhnt. Erste Hilfe gegen Wischi-Waschi-Sound bracht das Boxen rücken und je drei Türstopper. (btw: genauso genial wie Rohrrichtungsringe zur Festplattenentkopplung ). Aber leider immer noch nicht das, was ich von einer T+A erwarte. Jetzt habe ich zwei Granit- oder Marmorplatten (alte Treppen) erhalten und drunter gepackt. Allerdings ohne Türstopper. Effekt: mächtig trocken gelegt, dafür aber mit deutlichen Sptizen im Mitteltonbereich. Sehr irritierend. Was wäre denn jetzt wohl die beste Vorgehensweise? - Türstopper auf Granit --> unter die Box - Türstopper unter Granit --> Box auf Granit - oder Filz unter Granit --> dann Türstopper und Box Anderer Weg? Vielen Dank |
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Igelfrau
Inventar |
#21 erstellt: 06. Mai 2012, 15:36 | ||||
Anderer Weg?
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Smyrgel
Ist häufiger hier |
#22 erstellt: 06. Mai 2012, 22:09 | ||||
Hi Igelfrau,
das wars. Habe die Stopper unter den Granit gepackt, und die Boxen direkt auf den Granit gestellt. Außerdem habe ich sie etwa wieder bis dahin verschoben, wo sie "nicht-entkoppelt" zu viel Bass hatten. Und siehe da: Ganz großes Kino. Es geht mächtig ab. Endlich wieder meine geliebten T+A Höhen mit einer mächtigen Portion Bumms bei unglaublicher Detailfreude. Ob ich da jetzt noch mit Spikes drann gehe, weiß ich noch nicht. Wohl eher nicht. Obwohl, so als Experiment Auch auf die Gefahr der Wiederholung hin: gibt es einen hörbaren Unterschied zwischen Granit und Mamor? LG * ich bin G L Ü C K L I C H * bin so G L Ü C K L I C H * |
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Igelfrau
Inventar |
#23 erstellt: 06. Mai 2012, 22:28 | ||||
Freut mich geholfen zu haben. Viel Spaß mit dem besseren Klang! |
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