Akustikplatten

Kennt das Thema gar keiner?

Möglicherweise sind das Platten aus offenporigem Hartschaum, welcher zur Beeinflussung der Raumakustik eingesetzt werden.

Google mal unter dem Stichwort "Basotect". Das ist wohl der verbreitetste Markenname.

Preisgünstiger sind m.E. die Produkkte von "Aixfoam".

Grüße,

Uwe

Sieht für mich wie die typische bessere Proberaum-Dämmumg aus:
Man bastelt sich aus Holzlatten und Schrauben einen Außenrahmen. In dem verteilt man als erstes eine Malerplane, so das am Rand immer 15cm Folie überstehen. Den so erschaffenen 'Pool' füllt man nun bis zur Rahmenkannte mit Stein/Mineralwolle, schlägt den Rest der Folie um und verklebt die Folienränder (im Proberaum natürlich stielecht mit Gaffa, für daheim tuts aber auch das billo Packband) Den Rahmen kann man jetzt noch mit hübschem Stoff bespannen, der einfach auf der Rückseite des Rahmens festgetackert wird.

sOCKI

Edith meckert über fehler und merkt noch an: Die auf den von dir im dunklen Heimkino verlinkten bilder sehen aus als wären sie mit Boxenteppich bezogen. Den gibs im Musikerbedarf, u.a. bei Thomann für kleines Geld. Ist im endeffekt dünner Nadelfils - wer mit der Farbe leben kann kommt damit gü+nstig aus der Affaire. Weißer Molton oder der Seidfendruck der besseren Hälfte funktionieren genauso.

Hallo Sokartis,

danke für den Tip. Aixfoam ist denk ich ne gute Wahl.
Kannst Du mir sagen wie ich rauskriege wieveil ich für meinen Raum brauche? habe ca. 32 m^2. Raumhöhe 2,50 und auf den Boden werde ich Teppich legen.

VG Macelman

Da verlassen mich die guten Geister. Ich würde dir eh raten einen Mod zu bitten die Anfrage in den Raumakustik-Bereich zu schieben, da lesen für die Frage die komepetenteren Leute mit. An sonsten bastelt sich der Tom aus dem DIY-Hifi-Forum grade einen Hörraum und unterlegt das ganze mit vielen Bildern, Messungen und manchmal etwas losen Gedankenfetzen. Da lässt sich dann aber sehr gut erkennen wie er langsam zum Ziel kommt. Ist bei ihm zwar nur für Musikhören, aber ichdenke Raum ist Raum und manches wird der Normalstebrliche optisch nicht seinem Mediazimmer antum wollen.

Zum testen würde ich mir zwei Packete Mineralwolle holen, die matten zu zweier oder dreiergebinden in Mülltüten stopfen und dann im zukünftigen Kinoraum verteilen. Da siehst du schnell wo die Platten am meisten bringen.

sOCKI

Dank Dir. Minearlwolle hab ich noch rumliegen.

Ferndiagnosen sind schwierig. Erst mal müsste man feststellen, in welchen Bereichen du überhaupt Probleme hast.
Ich hatte mir von einem bekannten Basotect-Platten ausgeliehen und für erste Versuche erst mal gleichmäßig ringsum an den Wänden verteilt. Das Ergebnis war extrem unbefriedigend. Die Dämpfung war so stark, dass es richtig unangenehm war, sich in dem Raum zu unterhalten. Nach tagelangen Experimenten sind dann gerade mal zwei von den Platten übrig geblieben, die in meinem relativ kleinen Raum frühe Reflexionen dämpfen d.h. dort hängen, wo sich der Lautsprecher in der nächstgelegenen Wand spiegeln würde.

"Viel hilft viel" stimmt im Bezug auf Raumakustik also nicht, das war eine Lektion die ich da gelernt habe.

Aufwändiger war dann das Bekämpfen von Resonanzen im Bassbereich. Die Platten ändern im Bass so gut wie nichts (höchstens indirekt das Verhältnis Bässe - Mitten/Höhen), dazu sind sie im Verhältniss zur Wellenlänge des Schalls zu dünn. Aber das ist eine andere Geschichte...

Steinwolle in Plastikhülle dämpft wiederum Höhen kaum, da das Plastik in dem Frequenzbereich "schallhart" ist. Bei mittleren Frequenzen funktioniert das. Aber wie gesagt, erst musst du abschätzen, wo dein Problem liegt, wenn du eines hast.

Grüße,

Uwe

UweM schrieb:

"Viel hilft viel" stimmt im Bezug auf Raumakustik also nicht, das war eine Lektion die ich da gelernt habe.

Viel essen macht fett? Viel trinken macht besoffen?

Nur wenn man Pommes und Bier meint, aber das hat auch Niemand als gesunde Ernährung empfohlen

ok, gibts denn sowas wie ein Computeprogramm und ein Messmikrofon, dass Ihr empfehlen könnt?