Equalizing - optimale parametrierung / arta

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ThorstenHausL
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 25. Aug 2011, 11:36

Hallo zusammen,

ich experimentiere im momment mit digitalem equalizing per pc indem ich mit arta frequenzgänge aufnehme und diese dann versuche per sw equalizer zu glätten.

da ich dazu im prinzip belibig viele parameter zur verfügung habe stellt sich mir die frage wo eine sinnvolle grenze ist.

stelle ich im arta 1/24 in der frequenzgangdarstellung ein erhalte ich im prinzip die kurve der 1/1 darstellung mit ca. +/-8db peaks die man ja mit entsprechenden glocken in meinem parametrischen eq rausrechen könnte.

was meint ihr, sollte man eher mit vielen schmalen aber hohen peaks die hohe auflösung(1/24) glätten oder mit wenigen breiten peaks die grobe auflösung(1/1)?

gruß
thorsten

Bergamo
Stammgast

#2 erstellt: 15. Sep 2011, 13:31

Hi,
ich würde...

eher mit vielen schmalen aber hohen peaks die hohe auflösung(1/24) glätten

wobe es ja nicht VIELE sein müssen, hauptsächlich die großen Ausreißer korrigieren, meist durch Raum und Aufstellung bedingt.

Und auch nicht unbedingt über 200Hz noch wild korrigieren, ab da aufwärts versaut man sich schnell das Gesamtklangbild (größe Änderungen wirken sich hier eher hörbar aus - Stichwort Gruppenlaufzeiten...).
Außerdem sind die vielen sichtbaren Berge und Täler im höherfrequenten Bereich m.M. nach nicht gut korrigierbar, bzw. auch nicht unbedingt als schlecht heraushörbar...

Grund:
je stärker gemittelt wird (also z.B. ganz extrem von 1/24 auf 1/1 Oktave) umso mehr werden die real auftretenden Raummodenpeaks in ihrer Frequenz vermischt und es kann sein, dass man dadurch am Ende an der total falschen Stelle einen EQ setzt! (z.B. aufgrund Addierung zweier Moden)

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