Center an Dachschräge aufhängen

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Beavisbee
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 25. Apr 2011, 13:26
Guten Tag zusammen,

Ich plane nun endlich meine Canton GLE 490er um Center und Subwoofer zu erweitern.

Aufgrund meiner Räumlichen Gegebenheiten habe ich für beides leider nicht wirklich Platz.

Den Center (Canton GLE 455) wollte ich eventuell an die Wandschräge, direkt über den Fernseher hängen. Jedoch frage ich mich, ob es nicht zum Problem werden könnte, dass dann die ganze Wand mitschwingt und so dies die Akustik trübt.
Ist die Sorge berechtigt oder könnt ihr der Wandmontage grünes Licht geben?
Es handelt sich um ein Holzhaus und innen ist es mit ca. 2 cm dicken Rigips Platten verkleidet

Das zweite Problem wäre die Aufstellung des Subwoofers. Ich weiß bisher noch nicht welchen ich nehmen soll. Da ich allerdings kein Fan von übertriebenen Bässen bin und die GLE 490er auch im Tieftonbereich ordentliche Arbeit leisten, suche ich einen etwas kleineren Subwoofer, der die Standlautsprecher dezent unterstützt.

Nur wo sollte ich diesen dann aufstellen? Bisher ist mir nichts brauchbares eingefallen. Wäre rechts neben dem Sofa eine akustisch vertretbare Aufstellung?

Würde mich über ein paar Tipps freuen.

Grüße
IMG_20110425_150856


[Beitrag von Beavisbee am 25. Apr 2011, 13:30 bearbeitet]
Black_Bender
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 25. Apr 2011, 14:26
2cm rigibsplatten schwingen nur im infraschallbereich weit unter 20hz.
der centerspeaker kann auch an die schräge montiert werden

den subwoofer stellst du dort hin wo die moden am gleichmäßigsten verteilt werden also du am wenigsten dröhnfrequenzen empfindest.
das bekommt man nur mit probieren raus.

worauf du achten solltest is die links rechts symmetrie zu den seitenwänden. wie ich auf den bild sehe is das etwas rechslastig. damit hast du zwei verschieden klingende boxen was dein panorama verfälscht.
QE.2
Inventar
#3 erstellt: 25. Apr 2011, 15:45
Ich würde das mit dem Center auch mal so versuchen. Aber vielleicht wäre es auch gut, die ganze Chose bißchen nach vorn zu verlagern. Erstens wäre das sicher für die Fronts für den Klang zum Vorteil. Und Zweitens hängt Dir der Center nicht wie so ´ne Nase über dem Flat. Nur mal so als Anregung. Zum Sub. Ich hab´ da auch so einen kleinen, von Nubert, kann ich empfehlen. Habe ich unter dem Sofa, liegend, geht 1A. Für wirklich 5.1 brauchst Du einen Sub. Dachte früher auch, geht ohne. Aber wenn Du mal einen richtig tonmäßig gut gemachten Film siehst, da wirst Du merken, was der bringt.


[Beitrag von QE.2 am 25. Apr 2011, 15:51 bearbeitet]
ehemals_Mwf
Inventar
#4 erstellt: 25. Apr 2011, 16:34
Hi,
Black_Bender schrieb:
2cm rigibsplatten schwingen nur im infraschallbereich weit unter 20hz.

Kannst du dazu irgendwelche Messungen empfehlen?

Mit Lattung, Ständerwerk und Dämmaterial dahinter sollten schon
-- gedämpfte, mittelfrequente Eigen-Resonanzen auftreten, im Bereich derer eine Absorption von Im-Raum-Schall stattfindet.
http://www.trockenba.../ZTR010210_28_29.pdf

Gruss,
Michael
QE.2
Inventar
#5 erstellt: 25. Apr 2011, 16:40
Kann er doch eh nicht ändern. Vermutlich.
bert_4
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 25. Apr 2011, 16:42

Mwf schrieb:
Hi,
Black_Bender schrieb:
2cm rigibsplatten schwingen nur im infraschallbereich weit unter 20hz.

Kannst du dazu irgendwelche Messungen empfehlen?

Mit Lattung, Ständerwerk und Dämmaterial dahinter sollten schon
-- gedämpfte, mittelfrequente Eigen-Resonanzen auftreten, im Bereich derer eine Absorption von Im-Raum-Schall stattfindet.
http://www.trockenba.../ZTR010210_28_29.pdf

Gruss,
Michael


wurde schon mal diskutiert

ab post #10

gruß
Bert
Black_Bender
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 25. Apr 2011, 17:50
das kann man ganz einfach mit logik auch erklären.


wenn eine 2cm starke rigibswand resonieren würde oder gar wellen an die dämmung dahinter duchlassen würde warum funktioniert dann mein helmholtzresonator mit ähnlicher steifigkeit bei 1,9cm wandstärke?

wenn die wände mitschwingen würden oder gar basswellen durchlassen würden dann würde das prinzip nämlich nicht funktionieren und meine 30hz mode würde sich kein stück beeindruckt fühlen vom helmholtzresonator.

genauso auch plattenschwinger mit dem gehäuse aus 1,9mm wandstarken material. das muss auch schallhart und steif genug sein dass dort nichts mitschwingt oder durch geht im relevanten bereich 20 bis 20.000hz


[Beitrag von Black_Bender am 25. Apr 2011, 17:50 bearbeitet]
ehemals_Mwf
Inventar
#8 erstellt: 25. Apr 2011, 19:53

Black_Bender schrieb:
...wenn eine 2cm starke rigibswand resonieren würde oder gar wellen an die dämmung dahinter duchlassen würde warum funktioniert dann mein helmholtzresonator mit ähnlicher steifigkeit bei 1,9cm wandstärke?

Weil die Eigenreso einer (stabilisierten) Holz- oder Leichtbauwand nicht im Bereich deines HH <<100 Hz,
sondern wg. ihrer Steifigkeit bei geschätzt 200 - 400 Hz liegen wird, ähnlich der von Lautsprecher-Gehäusen.

Die übliche Stärke von Rigipsplatten liegt bei 0.95 bzw. 1.25 cm.
Niemand sagt, dass durch Leichtbau Raum-Grundmoden komplett unterdrückt werden.
Der große Flächenanteil von Wänden und Decken am Gesamtraum bewirkt den Einfluss auf die Hör-Akustik, obwohl die Schwingungsamplituden minimal sind.
Black_Bender
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 26. Apr 2011, 17:49
solang ich das nicht messtechnisch selber nachweisen kann bleib ich bei meiner aussage dass fachgerecht gebautes ständerwerk mit rigibs keine relevanten akustischen vorteile bringen.

also kurz gefasst: es dröhnt genauso wie in jedem anderen unbehandelten raum.
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