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Schalldämmung eines Klima Außengerätes+A -A |
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Autor |
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Kazu
Stammgast |
#1 erstellt: 14. Jul 2010, 08:09 | |
Moinsen, Ich denke hier bin ich Richtig, guter Sound muss laut sein, aber die anderen Nerven darf er nicht. Da ihr euch diesbezüglich schon viele Gedanken gemacht habt, könntet ihr sicherlich die richtigen Ansprechpartner sein Auch wenn das mit Guter Mukke nix gemein hat Ich habe mir eine Split-Klima gekauft und die Außeneinheit kommt auf den Balkon, der Nachbar ist gleich 1 Meter nebenan. Da das Gerät ziemlich Röhrt (54db) muss da was umzu. (Nervt auch mich) Was kann ich da machen, welche kostengünstigen Möglichkeiten hab ich da? THX Kazu |
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Used2Use
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 14. Jul 2010, 10:02 | |
Je nach Ursache und spektraler Zusammensetzung des Geräuschs. Wenns tief brummt sind Vibrationen die Ursache, da hilft entkoppeln - also elastische Verbindung zur Wand. Obs da fertige Lösungen gibt wär die Frage, so einfach mal eine beliebige Masse mit irgendwas an die Wand zu pappen könnte Folgen haben. Viel einfacher ist sowas direkt im Gerät zu vermeiden indem man den Motor gegen das Gehäuse entkoppelt und gut auswuchtet - letzeres wird bei günstigen Geräten oft vernachlässigt. Luftschall vom Ventilator könnte man abschirmen. Geht bei Lüftergeräuschen recht gut. Man baut eine Art Schacht und belegt die Wände mit Absorbern. So wie ich mir das Teil vorstelle weist der Ventilator weg vom Gebäude, zu den Seiten kann man da viel erreichen. Tiefe des Schachts gibt die untere Grenzfrequenz vor, das Material die Wirksamkeit. Nachdem das Teil zwangsläufig auch resoniert können allerdings einzelne Frequenzen hörbar verstärkt werden. Nachdem der Rest absorbiert wird treten diese dann mehr in den Vordergrund. Sowas kann man allerdings mit vernünftigen Materialeinsatz/Dimensionierung vermeiden. Stellt sich nur die Frage ob man das darf und will, hübsch ist anderst und die Baunormen regeln jede Schraube. Ein wirksamer Schalldämmer hat halt eine gewisse Länge. |
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Kazu
Stammgast |
#3 erstellt: 14. Jul 2010, 11:44 | |
Hier mal eine Skizze: und Hier die Anlage http://www.einhell.c...eight=950&quality=90 Das Gerät steht auf dem Balkon ebenerdig auf Vibrationsabsorber. Die seitliche Mindestmaße laut Hersteller kann ich nicht einhalten da der Balkon nur 1 Meter Breit ist Ich werde die Anlage in der Innenverkleidung mit diesen Autoakustikmatten verkleiden um sie schonmal vorzudemmen. Das wird aber nicht reichen, deswegen Bitte ich euch um Tipps und Bauliche Ratschläge. Ich hatte gedacht das der Schallschutzkasten dann ja auch gleich als Tisch dienen könnte, so TWOinONE mäßig. Schaut auch besser aus als so ein Windgebläse. was natürlich berücksichtigt werden muss ist Luftzufuhr, abfuhr und Wärmestau. Sorry, habe mich bei der Zeichnung mit einem Maß geirrt Die Maße des Kühlers sind L=760 B=315 H=590 Kazu [Beitrag von Kazu am 14. Jul 2010, 12:05 bearbeitet] |
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Kazu
Stammgast |
#4 erstellt: 14. Jul 2010, 16:45 | |
Also meine Überlegung ist Folgende: Ich Baue Mir aus Holz (12-15mm) einen Kasten, wo ich die Front und den Deckel später nach Oben/Hinten (gemeinsamm mittels Schaniere) Aufklappen kann. (wegen Wartung usw.) Der Kasten wird mit Entsprechendem Material von Innen Kommplett gedämmt (Noppenschaum o.ä) In der Front kommt ein Loch D=250 mit Gitter davor. Hinten oder Oben kommen dann die Schalldämpfer drann Die Schalldämpfer Baue ich aus PVC Rohr. Bei dem Innen Rohren d=100 werde ich Löcher hinein Bohren. Die Außenrohre D=200 werden mit einer Verjüngung mit dem Innenrohr verbunden und mit Dämmwolle gefüllt. Bei den Kastenmaß werde ich die vom Hersteller angegebenen Maße Einhalten, jedoch nicht zu Seite, da da kein Platz ist. Muss ich bei dem Bau von den Schalldämfern was Beachten? Bohrungen, Differenz zwischen Innen und Außenrohr, Länge? Muss das Ansaugloch vorne am Kasten größer oder Kleiner sein als die Schalldämpferausgänge zusammen? Muss ich bei dem Bau noch was Beachten? Kazu [Beitrag von Kazu am 14. Jul 2010, 16:54 bearbeitet] |
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wpaje
Neuling |
#5 erstellt: 16. Jul 2010, 15:02 | |
Hallo Kazu, vermutlich sind wir hier im falschen Forum. Dennoch, leider kann ich auf dem Bild die Type der Einhell Split-Klimaanlage nicht erkennen. Der relativ hohe dbA Wert verleitet mich zu der Annahme das es sich NICHT um ein Inverter Model handelt. Gute Inverter-Modelle liegen bei 2,5kW Leistung unter 50 dbA. Im Teillastbereich, das ist es was die Invertertechnik unter anderem auszeichnet, noch deutlich darunter. Nach Sonnenuntergang wird eine gut dimensionierte Split-Klimaanlage sicher nicht mehr mit Vollast arbeiten. In reinen Wohngebieten ist ab 22:00 bei 35 dbA Schluß. Diesen Wert wirst auch bei bester Dämmung mit Standard Anlagen m. E. nicht erreichen. Immerhin wälzt eine ungeregelte Standard Anlage ca. 2000 m3 pro Stunde um und das macht Luftgeräusche. Hinzu kommen noch der Kompressor. Geregelte Inverter Anlagen können da auch weniger - entsprechend der benötigten Leistung. Die Mitsubishi M-Serie ist z. B. mit 45(47)dbA angegeben. Im Teillastbereich sollte der Wert deutlich darunter liegen, so das du mit einer Dämmung eine Chance hast. Wie du siehst habe ich mich aus den gleichen Gründen mit der Thematik befasst, aber noch nicht gekauft. Leider ist auch noch zu befürchten, dass der Einbau als bauliche Veränderung bewertet wird. Da nutzen dir dann auch Werte unter 35 dbA nichts wenn der Nachbar böse ist! Halt mich bitte auf dem Laufenden. wpaje |
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wpaje
Neuling |
#6 erstellt: 17. Jul 2010, 06:53 | |
Nachtrag: Deine Lösung mit Schalldämpfer hat m. E. den Nachteil, dass der zusätzliche Strömungswiderstand beim Lufteintritt und -austritt die Anlage "ausbremst" http://de.wikipedia.org/wiki/Str%C3%B6mungswiderstand Bei der turbulenten Strömung geht die Geschwingigkeit v quadratisch ein, ich denke das disqualifiziert deine Schalldämpfer-Konstruktion. Folgende Lösung gefällt mir da schon besser, bedingt jedoch einen Garantieverlust. http://www.haustechn...se-Split-Klimaanlage wpaje |
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Used2Use
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 17. Jul 2010, 09:16 | |
>>Bei der turbulenten Strömung geht die Geschwingigkeit v quadratisch ein Strömungsphysik ist halt schon ein bissi komplizierter als einfach den Knick als turbulent anzunehmen. Aber auch bei laminarer Strömung gibts Verluste in der Grenzschicht. Wobei du im Prinzip recht hast, aber nur weil der Kompressor das lauteste an dem Gerät ist, nicht weil Luftschalldämmer nicht funzen. Aaaber, der Kompressor kann überhitzen wenn man ihn einpackt. Das Extragehäuse mit halbwegs eingehaltenen Herstellerabständen ist da weniger riskant. |
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wpaje
Neuling |
#8 erstellt: 17. Jul 2010, 10:52 | |
@ Used2Use, wenn ich den O-Poster in haustechnikdialog.de richtig verstanden habe ist der Kompressor nicht gekapselt worden, vielmehr wurde die Kiste mit Autodämmmatten ausgekleidet und mit dem Lüftergitter experimentiert. Die Dämmmatten durften Vibrationen verringern und Kompressorgeräusche dämpfen. Eine Überhitzung des Kompressors ist natürlich zu vermeiden! Interessant war für mich die verringerten Strömungsgeräusche nach Entfernung des Lüftungsgitters (aus Sicherheitsgründen sicher nicht zu empfehlen). Ich schließe daraus, dass jede zusätzliche Beeinflussung des Luftstroms diesen massiv durch Turbulenzen behindert und letztlich den Wirkungsgrad der Anlage verschlechtert. wpaje |
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Used2Use
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 17. Jul 2010, 15:30 | |
Das Gitter macht aus dem Ventilator eine Sirene indem es den Luftstrom pulst. Wenns bei dem Teil allerdings jemals um Wirkungsgrad ging, wo ist dann der Stator... Eigendlich ist das kein Ventilator, das ist ein Rührwerk. Der Luftstrom verläst spiralförmig den Vent., die Rotation trägt dabei nichts zu seiner Wirkung bei. Wie ich schon schrieb, Motor entkoppeln. Wenn das Gehäuse quasi nicht mehr die Passivmembran des Motors darstellt ists auch gleich viel leiser, ohne Risiko bezüglich Abwärme und Wirkungsgrad. Erst wenn das nicht reicht würd ich anfangen das Teil weiter zu isolieren. Gute Schwingungsdämpfer sind dick und weich. Gummipuffer die eigendlich für ein vergleichbar schweres Gerät hergestellt wurden sollten sicher funzen, ansonsten hilft nur probieren. Waschmaschienenfüsse sind z.B für eine wesendlich höhere Masse und Frequenz ausgelegt. Wenn der Ventilator auf einen Absorber strahlt schluckt der auch den Lärm, vorrausgesetzt das Gehäuse scheppert nicht so laut das das keinem auffällt. 10cm Steinwolle mittelschwer sind schon ganz brauchbar fürs Ventilatorspektrum. Den würd ich sowieso nicht überschätzen, wobei ich ihn halt nicht persönlich kenne. |
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