headset-umbau fehlgeschlagen

Möglicherweise machst du auf der elektrischen Seite gar nichts falsch - aber akustisch haut es einfach nicht hin. Geschlossene Hörer mit kleinen Volumen sind klanglich immer etwas problematisch, siehe DT770M, außerdem haben auch Ohrpolster etc. einen erheblichen Einfluß.

Zeig doch mal Bilder der ganzen Konstruktion.

Im Zweifelsfall würde es sich vielleicht eher anbieten, Gehörschutz und von vornherein geschlossene In-Ears zu kombinieren.

Hi, danke für die schnelle Antwort. also könnte es vllt auch klappen wenn ich Löcher da reinbohre?
hab noch garnicht darüber nachgedacht dass es daran liegen könnte

Meine Ideen dazu:

So, wie es jetzt ist, haben die Treiber kein Volumen, auf das sie arbeiten können. So gibt es natürlich keinen Bass. Ich würde vorschlagen, die Treiber auf eine Art Platte zu montieren, die von oben luftdicht so in die Hörerschalen montiert wird, dass dahinter ein Freiraum bleibt. Außerdem dürfen in den Hörerschalen keine Löcher vorhanden sein. Der Bereich hinter den Treibern muss luftdicht sein. Dann wäre es vielleicht noch sinnvoll, die Hörerschalen mit Dämmmaterial zu füllen.

Du könntest auch mal mit ganz normalen kleinen 8-Ohm-Lautsprechern experimentieren. In den alten Kopfhörern vor 50 Jahren hat man das auch nicht anders gemacht. Ich bezweifle allerdings dennoch, dass der Klang damit an einen gekauften Kopfhörer rankommt.

Edit: Guck dir mal auf dieser Seite Bild 2 an. So ähnlich meine ich das.

jetz hab ich die Löcher schon gebohrt naja ich probiers erstmal so aus.
kann man 8 ohm an nen normalen stereo port von nem hanny oder pc stecken? ich glaub das könnte da was kaputt machen weil norm headsets ham ja 32 ohm...

Löcher kann man auch wieder verschließen. Heißkleber hast du ja im Haus, wenn ich das richtig sehe.

8 Ohm könnten am Handy oder PC wirklich problematisch sein. Da wären höherohmige Lautsprecher besser.

Ich möchte nochmal betonen, dass ich sowas selber noch nie ausprobiert habe. (Die Idee hatte ich auch mal, aber ich kam nie dazu.) Ich habe nur beschrieben, was ich versuchen würde, wenn ich einen Kopfhörer selberbauen müsste. Jetzt musst du selber experimentieren.

Heißkleber hab ich im 10 kilo pack naja irgendwie is der sound jetz schlechter geworden

Edit: ka was ich gemacht hab aber jetzt gehts undzwar richtig gut!
Ich hab die speaker rundrum reingeklebt, sodass ein Raum endsteht der nur durch die Membran und dahinter die Löcher mit draußen verbunden ist. Das scheint mein Problem behoben zu haben. Jetzt hab ich aber noch ein anderes etwas kleineres Problem: weil dieses Design dazu gedacht ist einklappbar zu sein, kann man da kein Mikro dranmachen (wenn diese Funktion weiterhin erhalten bleiben soll). Also hab ich mir gedacht ich verbinde die beiden Litzen für das Mikro mit einer Buchse sodass ich eins jederzeit dran und abmachen kann. Allerdings kommt kein ton am pc an, nichtmal wenn man das mikro direkt in den pc steckt. Ich habe ein Kabel vom Mikro an Masse gelötet, und das andere an L und R. Liegt das daran?

Edit: Das Mikro war warum auch immer kaputt. Mit nem anderen gehts jetzt perfekt! Danke für eure Hilfe!

Hi,

Schönes Beispiel von "learning by doing"

peter8352 (Beitrag #7) schrieb:

Heißkleber hab ich im 10 kilo pack naja irgendwie is der sound jetz schlechter geworden Edit: ... was ich gemacht hab aber jetzt gehts undzwar richtig gut! Ich hab die speaker rundrum reingeklebt, sodass ein Raum endsteht der nur durch die Membran und dahinter die Löcher mit draußen verbunden ist. Das scheint mein Problem behoben zu haben. .... :hail

Exakt. Du hast damit den akustischen Kurzschluss beseitigt der vorher vorhanden war.

http://de.wikipedia.org/wiki/Akustischer_Kurzschluss

Kurz: die um 180 Grad gegenphasig erzeugten Luftdruckunterschiede zwischen Vorder und -Rückseite der Membran jedes Schallwandlers
schliessen sich kurz (Luftdruckausgleich, überwiegend im unteren Frequenzbereich - Wellenlängenabhängig) wenn dies nicht mit geeigneten konstruktiven Maßnahmen verhindert wird.



PS: ich habe mir neulich auch erst ein Headset selbst zurechgebastelt, allerdings auf andere Weise, habe ein altes prof. Teil von Beyer genommen mit geschlossenem Kopfhörer (ähnlich DT 770 sagen wir mal von den Eigenschaften; für 70 Euronen von Ebay), dann das Kondensatormikro entfernt (schweren Herzens, aber am normalo PC oder Telefon hat man halt keine 48 Volt Phantomspannung die selbiges benötigt) und von einem mittelpreisigen Sennheiserheadset (gebraucht von Ebay für 15 Euronen) einfach das Elektret 'rangelötet'. Auch das Kabel samt Lautstärkepoti mit vom Sennheiser übernommen ('Profi-Beyer' hatte fingerdicke Kabel mit XLR dran ; in der linken Kopfhörerkapsel (Kabeleingang) des Beyer muss man schon einiges umlöten, da dort Verstärkerelektronik für das Kondesatormikro drin war)

-> -> ein geiles Headset für PC und Telefon (mit Adapter), unendlich bequem (typisch für Beyer - ich weiss nicht, aber das kriegen die einfach immer hin!), da ich manchmal sehr lange telefoniere (philosophiere) ...


gruß seifenchef