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Künstliche Intelligenz bei Musik+A -A |
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Autor |
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Bollze
Inventar |
#101 erstellt: 20. Nov 2023, 08:33 | |||
z. B. ein Klempner braucht sich keine Sorgen wegen der KI machen. Den digital /analog Konverter der dir per PC und KI eine Heizung in dein Altbau zimmert gibt es nicht. Meine Hoffnung bei der KI ist, dass sie mal dauerhaft zuverlässige Wetterprognosen hinbekommt, von drei Tagen oder mehr Ansonsten wird die KI dafür sorgen, man sieht es heute schon, dass man Bild, Ton und Videos generell keinen Glauben mehr schenken kann. Quasi jede digitale Quelle, aber auch gedruckte Medien wie Zeitung mit Bilder aber auch Texte , wird man als potentiellen Fake ansehen müssen, Das Problem dabei ist, bis dies der Letzte begriffen hat, das wird dauern oder nie passieren. KI kann oder wird missbraucht werden um in Massen digitale Inhalte, wie z.B, Wiki, e-books zu fälschen, manche Verschwörungstheoretiker kaufen sich alte Lexika und wieder Bücher aus Papier, um was fälschungssicher zu haben und der Nachwelt diese Informationsquellen zu erhalten. Da ist gefakte Musik, noch das geringste Übel. Schaut man die aktuellen Charts-Musik an, ein Talent und Singen können, wie zur Zeiten der Beatles u.a. , muss man nicht zwingend mehr, man braucht nicht mal zwingend den Ton treffen. Bollze [Beitrag von Bollze am 20. Nov 2023, 09:00 bearbeitet] |
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flexiJazzfan
Inventar |
#102 erstellt: 20. Nov 2023, 12:53 | |||
Wenn es uns nur oder ausschließlich um „die Musik“ geht, dann kann es uns doch egal sein, ob diese von einem Menschen gemacht wurde oder von einer von Menschen an menschlicher Musik trainierten KI. Wenn es allerdings wichtig ist, dass Musik von einem bestimmten Komponisten, aus einem bestimmten Jahrhundert, von einer bevorzugten Gruppe, von einem berühmten Orchester, aus einem renommierten Aufnahmestudio usw. usw. kommt, dann muss man eben auswählen. Es kann sein, dass sich die Musik mit diesem Hintergrundwissen im Kopf besser anhört. KI muss also nicht nur komponieren sondern auch die Herkunft fälschen, damit das klappt. Wir brauchen ein Lieferkettengesetz für Musik! Gruß Rainer |
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net-explorer
Inventar |
#103 erstellt: 20. Nov 2023, 13:30 | |||
KI wird meisterlich sein im Fälschen, und die Drahtzieher (ohne die es das gar nicht gäbe!!) werden ebenfalls in der Lage sein, ein Wildschwein als Löwen zu verkaufen. Die Voraussetzungen dafür hat unsere Gesellschaft ja bereits! Wenn "egal" die primäre Bedeutung in der menschlichen Welt ist, was es gerade in letzter Zeit immer mehr wird, dann ist schlichtweg "alles egal", und an diesen Gedanken kann und will ich mich nicht gewöhnen. Es ist eben nicht alles egal, und was daraus entsteht, kann man an all dem bestens erkennen, was heute nicht mehr funktioniert, aber nachweislich bereits funktioniert hat! Weshalb sollte die menschliche Urheberschaft egal oder auch nicht egal sein? Klar, wenn populär egal, dann sind wir jede Sinnhaftigkeit in unserer Existenz ja los. Wenn nicht, wie in meinem Fall, dann möchte ich mit Sicherheit wissen, ob eine Komposition nun von Vivaldi, Bach, Albinoni oder Boccherini ist, so wie der Mehrheit ernsthaft intellektuell Interessierter von Bedeutung ist, ob es sich um einen echten oder gefälschten Rembrandt handelt. Sollte es sich z.B. zukünftig um einen echten nachempfunden KI-Rembrandt, oder einen KI-Vivaldi handeln, würde ich das nämlich entsprechend bewerten. Allein mit "kurios", wie auf einem Rummelplatz, bin ich da nicht zufrieden zu stellen. Meine Ansprüche sind da deutlich höher, bzw. sieht dann meine Bewertung dementsprechend aus. Also KI-egal betrachtet sind die berühmtesten Gemälde halt auch nur Bilder, wie das Zeugs, das heutzutage milliardenfach mit dem Handy produziert wird. Im Unterschied zu dieser Massenware-die-die-Welt-nicht-braucht, handelt es sich aber bei einem Rembrandt, oder bitte gerne auch Bach, eben um ein "bemerkenswertes Stück Kunst", das ein Mensch geschaffen hat, und das entsprechend von vielen gewürdigt wird. Wobei Würdigung in einer Welt mit zunehmend "egal" eben auch obsolet ist, und damit bin ich z.B. wieder einmal nicht einverstanden! Glaube kaum, dass ich damit alleine stehe, aber das wird mir gegebenenfalls eben "egal" sein! |
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flexiJazzfan
Inventar |
#104 erstellt: 20. Nov 2023, 14:07 | |||
Nun lass mal die Kirche im Dorf net-explorer ! Die Auffassung, dass ein Kunstwerk Ewigkeitswert hat und dass ein Komponist für immer ein Star ist und bleibt, ist knapp etwas mehr als 100 Jahre alt. Davor hörte man die aktuellsten Kompositionen von lebenden Komponisten, die das auch live vorspielten. Auch Beethoven war kaum 80 Jahre nach seinem Tod schon fast vergessen. Dazu wurde jahrhundertelang in Europa nach Regeln der Kirche komponiert und nicht nach genialischen Einfällen einzelner Individuen. Die teuersten Maler waren nicht wie heute diejenigen, die schon gestorben waren, sondern die lebenden, die Aufsehen erregten. Schon eine Generation später wurden Wandgemälde übermalt und gingen Kunstwerke „verloren“, die man heute nur noch aus Beschreibungen kennt. Der Kult der Einmaligkeit und der Vergangenheit (antike Möbel) ist in der Kunst und der Unterhaltung nur eine Mode. Musiker wird es wahrscheinlich immer geben, ob die etwas anderes machen als der KI Mainstream oder sich durch modische Einfälle auszeichnen, die noch „niemand“ so gemacht hat, werden wir nie erfahren. Kein Grund sich jetzt schon aufzuregen. Gruß Rainer |
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buayadarat
Inventar |
#105 erstellt: 20. Nov 2023, 14:15 | |||
Ein Stück muss ja noch nicht mal komplett von KI komponiert sein, es gibt ja auch die Möglichkeit von "inspired by AI". Ein Musiker lässt sich von solch einem Stück inspirieren und "komponiert" dann etwas ähnliches. Dann ist es gänzlich unmöglich, das als KI zu erkennen. Bisher habe ich durchgehalten mit dem Vorsatz, keine Musik zu kaufen, die neuer als 2022 ist, aber bald kommt die neue von Peter Gabriel... Stimmt das überhaupt? Ich habe mir doch auch die neue der Stones bei Spotify angehört, das ist ja auch eine Art von gekauft. |
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net-explorer
Inventar |
#106 erstellt: 20. Nov 2023, 19:09 | |||
Es gibt keinen Ewigkeitswert, aber seit ca. 100 Jahren zunehmend Musikkonserven, und parallel die Entwicklung der Musikintellektuellen, nach alten Noten und Kompositionen zu forschen. Das gab es so vorher nicht. So wie KI vor einigen Jahren noch überhaupt keine Rolle spielte! Sakrale oder sakral beeinflusste Kompositionen, wie auch profane Kompositionen, von Adeligen und Reichen beeinflusst, waren als solches immer eine Schöpfung der Komponisten. Selten dass einer der Auftraggeber bzw. Mäzene selbst mit Noten etwas mehr als sie zu Spielen anfangen konnte. Zeitgeist beeinflusst immer die Kultur, im Kontext der zur jeweiligen Zeit gegebenen Möglichkeiten. Bei Menschen! KI wird aber keine Mode sein, sondern sich so lange austoben, wie man sie betreiben kann. Sofern die Abhängigkeit von Menschen überhaupt bestehen bleibt! Man muss schon auch ein wenig über den Suppentellerrand technischen Denkens hinaus schauen, und sich Gedanken über die globalen Einflüsse auf die Menschliche Gesellschaft und ihre Werte machen. Das soll natürlich nicht bedeuten, dass jemand ein Interesse dazu aufbringen muss, anderer Leute Werte zu respektieren, wenn er diese persönlich nicht teilt. Gemäß einer der Moden unserer Zeit. [Beitrag von net-explorer am 20. Nov 2023, 19:32 bearbeitet] |
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TrueHighFidelity
Stammgast |
#107 erstellt: 28. Dez 2023, 03:11 | |||
Künstliche Intelligenz in der Musik "Die Gefahr der KI kommt über Bande" Künstliche Intelligenz kann Texte schreiben und Bilder malen – doch kann sie auch Musiker ersetzen? Die Songwriterin Jovanka von Wilsdorf weiß, was auf uns zukommt. https://www.zeit.de/kultur/2023-11/kuenstliche-intelligenz-musik-wilsdorf-interview "Die KI-Tools können uns einen Teil der Grundarbeit abnehmen, sodass mehr Platz für die kreative Arbeit bleibt. Das ist in etwa, als würde ich Mehl kaufen, um damit zu backen. Ich war nicht auf dem Feld, ich habe nicht geerntet, aber niemand würde sagen, ich hätte den Kuchen nicht selbst gebacken. Auch mit KI bleibe ich die Musikerin." "Das Musizieren werden sich die Menschen nicht nehmen lassen. Warum auch? Gefährlicher wird es im Bereich der Gebrauchsmusik." "Die Gefahr der KI kommt über Bande. Wenn diese Gebrauchsmusik automatisiert wird, fallen eine Menge Jobs weg, mit denen viele Musiker eigene Projekte finanzieren." "Im Idealfall sind KI-Tools ein Sparringspartner oder eine Muse, mit der wir Ideen wie beim Pingpong hin- und herspielen." |
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net-explorer
Inventar |
#108 erstellt: 28. Dez 2023, 09:37 | |||
Womit KI ein extrem teures, bzw. ressourcen- und energieverschlingendes Spielzeug wird. So ergibt das keinen Sinn, wenn es auch damit limitiert wäre! |
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flexiJazzfan
Inventar |
#109 erstellt: 28. Dez 2023, 15:05 | |||
Das Hauptproblem der KI’s ist, wie nicht anders zu erwarten, die Verwertung – nicht die Werte! Dort steht an erster Stelle die militärische Verwertung mit dem Ziel der Vernichtung anderer Menschen oder anderer Roboter/Ki’s. Dann kommt die kulturelle Verwertung vom einfachen Spielvergnügen bis zur Sucht, mit dem Ziel die Kunden finanziell und geistig abhängig zu machen. Der Einsatz in der Produktionstechnik, Verfahrenstechnik, Logistik und auch Medientechnik geschieht eher undiskutiert und unspektakulär. Energie- und Personaleinsparung, beste Materialausnutzung, schnellste Produktion, höchste Wachstumsraten … alle wirtschaftlichen Ziele sind ja soooo positiv besetzt, da ist jedes Mittel recht. Gruß Rainer |
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net-explorer
Inventar |
#110 erstellt: 28. Dez 2023, 16:48 | |||
Schon irgendwie komisch, dass man auf den größten menschlichen Enthusiasmus und Energieaufwand stößt, wenn es um Kapitalertragssteigerung oder auch organisierten Massenmord und -Totschlag geht, jeweils ohne Rücksicht auf Verluste. Das macht "KI" auch gleich um einiges "menschlicher"! Sie hat quasi heute schon ein wasserdichtes Alibi: hat nur Befehle befolgt! Also vielleicht auch nicht "intelligenter", als der Menschen im Allgemeinen. |
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TrueHighFidelity
Stammgast |
#111 erstellt: 28. Dez 2023, 19:30 | |||
Von Musik zu Massenmord und Totschlag... Ich kann eigentlich alle Argumente der Dame aus dem Artikel nachvollziehen: KI kann ein Werkzeug für Musiker sein. Es braucht allerdings weiterhiin menschliches Zutun, um ein wirklich gutes Produkt zu erzeugen. Ein mittelmäßiger Musiker, der sich mit einer mittelmäßigen KI-Komposition zufrieden gbt, wird auch nur ein mittelmäßiges Ergebnis erzielen. Andererseits besteht die Gefahr, dass Musiker überflüssig werden, wenn es um Musik geht, die an sich keinen künstlerischen Wert hat (Gebrauchsmusik), sondern nur zum Geldverdienen produziert wird. Wie in den Kommentaren unter dem Artikel schon angedeutet wurde: Vielleicht wird es in Zukunft eine Zweiteilung zwischen menschengemachter und KI-gemachter Musik geben. Andererseits wird es, denke ich, immer auch einen Markt für Live-Musik geben. Wie die Autorin schrieb: Der Mensch hat schon immer musiziert und wird das auch immer tun. Ich denke, es wird immer Musiker geben, die Musik um der Kunst Willen machen. Und vielleicht wird Live-Musik von echten Menschen dadurch in Zukunft noch stärker wertgeschätzt werden als jetzt. "Wir brauchen eine konstruktive, kritische Diskussion zu dem Thema. Angstgesteuert oder verblendet klappt das nicht." Genauso sehe ich das auch. |
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Zaianagl
Inventar |
#112 erstellt: 29. Dez 2023, 09:02 | |||
Letztendlich ist KI generierte Mukke auch nix anderes als der überproduzierte Chart Mist aus den diversen Hit Schmieden. Da wird auch klar nach Zielgruppen orientierten Parametern produziert. Richtige Mukke wirds allerdings auch noch weiterhin geben, für mich sind das im Prinzip eh zwei kpl unterschiedliche Dinge: Emotionsgesteuert vs gewinnorientiert. |
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DJ_Ronny
Stammgast |
#113 erstellt: 29. Dez 2023, 10:11 | |||
@flexy, ich stimme den Beitrag # 109 voll zu. |
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buayadarat
Inventar |
#114 erstellt: 29. Dez 2023, 13:20 | |||
Das Problem beginnt, wenn man den Unterschied nicht erkennen kann. |
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Zaianagl
Inventar |
#115 erstellt: 29. Dez 2023, 13:25 | |||
Den Unterschied erkennt man an der Mukke selbst und zuletzt an dem vorhandensein von echten Musikern auffer Bühne. Oder glaubst du zB sowas könnte einer KI entspringen: |
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buayadarat
Inventar |
#116 erstellt: 29. Dez 2023, 13:41 | |||
Okay, ich werde ab jetzt nur noch Live-Musik hören, die Anlage zu Hause verkaufen und mich hier im Forum abmelden. |
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Zaianagl
Inventar |
#117 erstellt: 29. Dez 2023, 14:30 | |||
Du kannst doch trotzdem Tonträger vertrauenswürdiger Herkunft kaufen und zuhause hören. |
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pegasusmc
Inventar |
#118 erstellt: 29. Dez 2023, 14:33 | |||
Warte nochmal ein halbes Jahr ab. |
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buayadarat
Inventar |
#119 erstellt: 29. Dez 2023, 14:45 | |||
Und wer sagt mir, welches eine vertrauenswürdige Herkunft ist? Kann ich bei dir nachfragen? |
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Zaianagl
Inventar |
#120 erstellt: 29. Dez 2023, 14:58 | |||
Ich kann dir das sagen, ja. Ob dir dann allerdings die Mukke gefällt weiß ich nicht. Ich habe Zweifel. Ich galub das Ganze wird in erster Linie ein Zielgruppenproblem. |
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Scotti2705@
Stammgast |
#121 erstellt: 29. Dez 2023, 15:02 | |||
Musik ist nicht nur Mathematik und Algorithmus. Musik bzw. das tatsächliche Komponieren hat mehr mit Gefühlen zu tun und dem Wissen, diese in Töne und Harmonien umzusetzen. Ich kann die Zukunft auch nicht vorhersehen, aber ich glaube, dass sich eine KI-generierte Musik von einer von einem Menschen komponierte auch zukünftig unterscheiden wird. Gute Beispiele gibt es (nicht ganz überraschend) in der elektronischen Musik. Wenn ich diese ganzen Möchtegern-DJs mit ihren Mischpulten sehe, welche die mit MDMA vollgedröhnte Massen beglücken wollen (durch dumpfe Techno-Rhythmen und Endlos-Sequenzer), bin ich schon der Meinung, dass dies auch eine gut programmierte KI leisten kann (was sehr wahrscheinlich sowieso schon der Fall ist ...). Da kommt es nur auf Basis-Akkorde, bpm und digital Effekte an. Höre ich mir Alben "richtiger Musiker" im Bereich der Elektronik an (z.B.: Klangwelt, Schiller, Tangerine Dream in der alten Ära etc.), habe ich schon den Eindruck, dass solche Musik nie und nimmer "nur" durch Knopf drücken und sagen "Mach mal" erzeugt worden ist. Als Hilfsmittel wird die KI auch im Bereich der Musik nicht aufzuhalten sein; wir sind ja auch erst am Anfang und schlechter wird die KI sicher nicht ... Aber richtige (menschliche) Musik wird sich wahrscheinlich immer von künstlich erzeugter oder durch Maschinen-Experiment erzeugte unterscheiden. |
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Zaianagl
Inventar |
#122 erstellt: 29. Dez 2023, 15:10 | |||
Letztendlich wird das der Markt regulieren, und da seh ich nunmal klare Zielgruppen. Bands wie die oben im Video werden nen Teufel tun in KI zu investieren. Da sind einfach komplett andere Prioritäten vorhanden. Produzenten von Mainstream oder gar Chart Mukke, egal ob jetz neues Popsternchen oder alternder Star der n Comeback versucht, da wird die Hemmschwelle wesentlich geringer ausfallen. Im Gegenteil, da wird das sicher sogar irgendwann eine Art "Erfolgsgarantie"... Wie oben schon angedeutet wäre das nur die konsequente Weiterführung von rein auf Erfolg produzierter Chart Mukke. |
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flexiJazzfan
Inventar |
#123 erstellt: 29. Dez 2023, 17:39 | |||
Ich habe gedacht, dass jetzt nach einigen Diskussionsbeiträgen und links zu den Thema ungefähr klar ist, was die, gerade in Entwicklung befindlichen, KI’s eigentlich machen (können). Man kann sich das so vorstellen, dass eine außerirdische Intelligenz sich der Erde nähert und ihre Späher finden ein Phänomen „Musik“ auf dem Planeten. Um das zu verstehen sammelt ein Roboter alles, was Menschen als Musik bezeichnen, was sie machen, wenn sie Musik „machen“ und was sie schreiben wenn sie „Musik“ schreiben und über Musik schreiben. Dieser Spähroboter wird auf die Frag: Was ist Musik auf der oberen Hälfte des Planeten? , ein Beispiel „komponieren“. Und er wird wahrscheinlich auch gefunden haben, dass es zusätzlich bestimmte lokale Strukturen von „Musik“ gibt und charakteristische Arten usw. Mehr macht eine an menschlichen Strukturen trainierte KI heute auch nicht. Aufgrund der immensen Lerngeschwindigkeit wird eine KI, die musikalisch geschult ist, allerdings auch Strukturen aufdecken, die wir nicht so einfach kennen und wird Bezüge herstellen, die neu sind. Man muss sich die Begrenztheit des menschlichen Wissens (Könnens) mal vor Augen führen. Da gibt es tausende von Musikern (unseres Kulturkreises) die spielen seit ihrem vierten Lebensjahr ein Instrument, lernen ausschließlich klassische Musik und spielen vielleicht ihr ganzes Leben lang nur Barockmusik! Da gründen junge Dilettanten eine Punkrockband, die Gegenkultur zerfasert nach 10 Jahren, musikalisch geht es nicht weiter und sie zerstreuen sich in alle Winde. Da hören tausende bis ins Rentenalter noch die gleiche Musik, die sie geliebt haben, als sie noch im hormonellen Ausnahmezustand waren. All solche begrenzten musikalischen Systeme kann eine KI gut „wiederkäuen“ und als Remake sogar im Stil „beliebter“ Musiker den Zielgruppen servieren. Wer möchte da ausschließen, dass auch etwas „genialisches“ und „kreatives“ dabei rauskommt? Gruß Rainer |
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Zaianagl
Inventar |
#124 erstellt: 29. Dez 2023, 18:29 | |||
Deswegen wirds schwer für die KI auch die ganzen Sub und Underground Genres abzugrasen, nicht zuletzt wegen der immensen Mannigfaltigkeit und nur sehr bedingten Greifbarkeit. Ich bin deswegen relativ entspannt was KI und meine präferierten Genres betrifft, da gibts woanders viel einfacher viel mehr zu holen... Die Grenzen werden aber die Jahre evtl fließen, aber das wird dann beurteilt wenns soweit ist... |
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ParrotHH
Inventar |
#125 erstellt: 25. Mrz 2024, 22:10 | |||
Habe den Thread jetzt nicht komplett gelesen... Aber ich bin dafür dieses Wochenende über Suno AI gestolpert. Schnell ein Konto erstellt, und dann aus Spaß folgenden Prompt eingegeben:
Hintergrund: eine Business Unit von uns macht Software für Labore (man ahnt, wie die Software heißt, soll jetzt aber keine Werbung sein), da kann man fürs Marketing auch immer gut Musik gebrauchen. Also dachte ich: probierste einfach mal aus. Lyrics, die das System dann erstellt hat:
Bischen schräg, wobei der Titel des Songs "Analyze It All" schon ziemlich gut ist Ja, und dann der Song selbst:hört Euch Analyze It All mal an. Ich weiß jetzt nicht, ob ich das selbst besser hinbekommen hätte... aber so hat das halt alles nur ca. 2 Minuten gedauert, inkl. Konto erstellen! (Ich habe die scheiß Bridge im Ohr, und werde die nicht mehr los...) Geht mal auf die Seite "Explore", und hört Euch durch die von den Benutzern gevoteten Beispiele. Mich bläst das alles ziemlich weg - ehrlich gesagt. Und wenn ich in der Musikinduistrie tätig wäre, würde ich ziemlich unruhig schlafen. Die Entwicklung ist einfach rasend schnell, die Fortschritte in kurzer Zeit gigantisch. Und der Mensch und sein Geist einfach doch nicht so besonders, wie die meisten annehmen. Parrot [Beitrag von ParrotHH am 25. Mrz 2024, 22:12 bearbeitet] |
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buayadarat
Inventar |
#126 erstellt: 25. Mrz 2024, 22:38 | |||
Das klingt wie die meisten Pop-Songs heute. Und ja, das ist beunruhigend. Ich habe mir vorgenommen, keine Musik mehr zu kaufen, die neuer als 2022 ist, bis jetzt habe ich es durchgehalten. Ich habe auf meiner Wunschliste noch mehr als 800 Alben, die älter sind, das sollte reichen, bis ich tot bin. |
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TrueHighFidelity
Stammgast |
#127 erstellt: 25. Mrz 2024, 22:46 | |||
Mit Suno hatte ich auch schon meinen Spaß.
Das Aussterben der Melodie |
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ParrotHH
Inventar |
#128 erstellt: 26. Mrz 2024, 12:35 | |||
Man kann das Ding ja selbst Lyrics erstellen lassen, oder selbst welche vorgeben, die dann wohl auch die Songstruktur definieren. Die Ergebnisse sind teils echt richtig gut, z. B. das hier. Das ist m. E. solides Handwerk, das man einfach so im Radio spielen könnte, und das Niveau dabei sicher nicht absenken würde. Ist das nicht vollkommen mindblowing? Das ist eine Alpha-Version des neuen Modells. Vielleicht vom Entwicklungsstand so wie Midjourney V4, wo man auch schon dachte: "Wow". Aber ein Jahr später gab es schon V6, und wenn man heute vergleicht, staunt man. Exakt diese Weiterentwicklung wird auch hier passieren!
Den Grundimpuls teile ich. Oft ist es sogar so, dass ein zeitgenössischer Künstler erst sterben muss, bevor ich mich für ihn interessiere. Tut mir dann immer auch leid, wenn ich Geld ausgebe, und der eigentliche Urheber nichts mehr davon abbekommt. Und Musik kaufe ich eigentlich erst, wenn sie ein paar Jahre abgehangen und gereift ist, und man sie trotzdem noch anhören mag. Mit allem anderen verschwendet man m. E. schlicht und einfach nur seine Zeit! Parrot [Beitrag von ParrotHH am 26. Mrz 2024, 12:36 bearbeitet] |
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TrueHighFidelity
Stammgast |
#129 erstellt: 02. Apr 2024, 21:07 | |||
"Künstliche Intelligenz 200 Stars kritisieren zunehmenden Einsatz von KI in der Musikbranche Musiker wie Stevie Wonder und Billie Eilish sehen menschliche Kreativität durch KI gefährdet. Bei falschem Einsatz werde sie zur "existentiellen Bedrohung" für die Kunst." https://www.zeit.de/kultur/musik/2024-04/kuenstliche-intelligenz-musik-einsatz-offener-brief-billie-eilish-stevie-wonder |
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ParrotHH
Inventar |
#130 erstellt: 03. Apr 2024, 07:41 | |||
Im Artikel sind einige interessante Aspekte, die mich auch schon eine Weile beschäftigen:
Man liest das ja immer wieder in ähnlicher Form: Modelle werden trainiert, und die Daten die dazu verwendet werden, benutzen die Firmen dafür dann einfach so, zahlen dafür nichts, monetarisieren aber dann das, was die KI daraus produziert. Immerhin steht hier das Wort "geschult", und zeigt damit schon mal in die richtige Richtung. Aber auch Stevie Wonder, Billie Eilish, Nicki Minaj, Camila Cabello, R.E.M., Jon Bon Jovi, Katy Perry, Smokey Robinson und J Balvin haben von irgendjemandem gelernt. Sie sind in die Schule gegangen, vielleicht auf die Uni, wurden dort von Personen unterrichtet, die Werke anderer Personen benutzt haben. Sie haben selbst Bücher gekauft, Musik anderer Künstler studiert, usw... Sie haben also von anderen gelernt, und damit steht alles, was sie produzieren auf den den Schultern anderer Personen. Und mit ihren produzierten Werken stehen sie im Wettbewerb mit anderen Künstlern. So wie KI eben auch von anderen gelernt hat, und die Werke im Wettbewerb stehen. Das kann man alles beklagen, aber man wird es nicht aufhalten können. Und ich sehe auch nicht, warum ein menschlicher Künstler alles auf der Welt vorhandene Wissen und alle vorhandene Kunst unentgeltlich aufsaugen und verarbeiten darf, eine KI aber nicht. Nur weil sie damit effizienter umgeht? Mir fehlt da eine schlüssige Argumentation, auch wenn ich das Problem für Musiker sehe. Parrot [Beitrag von ParrotHH am 03. Apr 2024, 07:42 bearbeitet] |
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sealpin
Inventar |
#131 erstellt: 03. Apr 2024, 08:21 | |||
Hab seit ein paar Tagen auch mit Suno AI rumgespielt. Lyrics mit einer anderen KI erstellt und die als Text in Suno eingegeben. Hier mal was aus der Country & Western Fraktion: https://app.suno.ai/song/c468a068-4cca-4e22-8e31-c51692817e52 Einige andere Versuche waren mal mehr mal weniger gut. Aber es ist schon (erschreckend) beeindruckend, was heute schon geht…wie wird das dann in 1-2 Jahren erst sein. |
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buayadarat
Inventar |
#132 erstellt: 03. Apr 2024, 08:24 | |||
Ich sehe das Problem nicht nur für Musiker, sondern auch für Musikkonsumenten. Ich will keine Musik hören, die mir vortäuscht, von Menschen erzeugt zu sein, auch wenn diese viel besser ist, ist alles menschlich geschaffene. Solange das auf dem Produkt draufsteht, ist mir das egal, dann verzichte ich einfach drauf. Ich will auch keine Gummipuppe poppen, auch dann nicht, wenn die schöner ist als alles Lebendige und sämtliche erwünschenswerten Techniken und Kniffe drauf hat und mir noch erzählt, was für ein toller Hengst ich sei. Vielleicht bin ich einfach zu alt für sowas. |
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sealpin
Inventar |
#133 erstellt: 03. Apr 2024, 08:37 | |||
Das wären meine drei Wünsche bzgl. KI Nutzung: 1. Hinweis darauf, das im „Konstrukt“ (Text, Audio, Video, Bild etc.) KI verwendet wurde 2. Quellenangabe, also welche KI mit welchen Grunddaten wurde verwendet 3. ein (gerne auch KI gesteuerter) FactCheck mit Scoring zu Punkten wie Echtheit, Ethik, Balidität der Quelldaten, Übereinstimmung mit Menschenrechten etc.). |
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ParrotHH
Inventar |
#134 erstellt: 03. Apr 2024, 10:02 | |||
Die Punkte kann ich an sich verstehen, nur müsste man als Konsument zur weiteren Beurteilung das auch für menschlich gemachte Musik wissen. Wenn jemand eine Motown-Scheibe auflegt, ist der Person dann z. B. bewusst, das Berry Gordy den Fordismus in die Musikindustrie einführte, man sich also zumeist Musik anhört, die "am Fließband produziert" wurde? Wer weiß denn überhaupt, wie heute Musik produziert wird? Mir scheint da auch viel Unwissenheit zu herrschen, inkl. der Überhöhung der menschlichen Musikhandwerker, die man aus meiner Sicht oft fälschlich als "Künstler" bezeichnet. Parrot [Beitrag von ParrotHH am 03. Apr 2024, 10:11 bearbeitet] |
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flexiJazzfan
Inventar |
#135 erstellt: 03. Apr 2024, 10:36 | |||
Wir haben ja mit der Eigenschaft des „Künstlichen“ nicht generell ein Problem. So konsumieren wir weitaus mehr künstliche Limonaden als echte Fruchtsäfte oder Wein, von den Kunststoffen in allen Alltagsbereichen ganz zu schweigen. Ein Großteil der weltweit bekannten Kunst besteht aus Variationen, Kombinationen, Zitaten vergangener Kunstwerke oder beruht auf überlieferten Regeln, nach denen Kunstwerke zu erstellen seien. Das erstaunliche Phänomen der Kreativität bringt aber von Zeit zu Zeit „Paradigmenwechsel“ , „Quantensprünge“ oder „Revolutionen“ in der Kunst zuwege. Wir verbinden das mit einer typisch menschlichen Eigenschaft. Es könnte aber auch Zufall sein, eine Art geistiger Mutation oder Abnormität. Das könnte man auch der KI „einbauen“. Ob die Neuigkeit dann zu einem neuen „Mainstream“ werden kann, oder in der Vergessenheit landet, entscheidet in jedem Fall das Publikum/der Konsument. Der entscheidende Unterschied liegt in der Reaktion auf Ablehnung oder Zustimmung durch das Publikum. Wir bezahlen dem Künstler seinen LEBENSunterhalt und räumen ihm auch ein sog. Urheberrecht ein, das er verkaufen kann. Damit hängt seine Existenz an der Akzeptanz der Umgebung. Viele Künstler mit neuartigen Ideen ignorierten das oder lehnten sich auf, sind so bettelarm gestorben und lange vergessen worden. Genau dieses wird der KI gerade nicht passieren. Sie wird endlos das produzieren, was gefällt – ausgedrückt in Anzahl der Klicks, Werbeeinnahmen, Käufen. An was sollte sie sonst „geschult“ werden, für was sollte sie sonst trainiert werden? Ist nicht die Popmusik längst so weit? Gruß Rainer |
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buayadarat
Inventar |
#136 erstellt: 03. Apr 2024, 11:10 | |||
Sofern der Konsument überhaupt weiss, woher die Songs stammen. Wer sich mit Musik beschäftigt, so wie wir, wird das zum Teil schon herausfinden können. Wer aber eine Playlist bei Spotify für "Chill-Out" auswählt oder traditionelles Radio hört, der kümmert sich oft nicht drum, wo sein Geld hingeht. |
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sealpin
Inventar |
#137 erstellt: 07. Apr 2024, 14:14 | |||
Die Profis nutzen KI wohl auch bereits intensiv: https://youtu.be/PCYTqDSUbvU?si=qAxLT0QYmiXCPlqx |
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ParrotHH
Inventar |
#138 erstellt: 09. Apr 2024, 13:59 | |||
Seitdem ich Suno entdeckt habe, habe ich immer wieder mal damit herumgespielt. Dabei hat sich ganz von alleine ein Use-Case für mich herauskristallisiert, für den ich KI-generierte Songs nun regelmäßig nutze: nämlich als personalisierte kleine "Musiktelegramme". Wenn ich mich z. B. ins Auto setze, um von Hamburg nach Karlsruhe zu meiner Freundin zu fahren, rufe ich normalerweise an, damit sie weiß, dass ich unterwegs bin, und wann ich komme. Zuletzt habe ich ihr einfach einen kleinen Song geschickt, den Suno mir generiert hatte: "A Thousand Miles For Love"... Ein Anwendungsfall für KI-generierte Musik sind Computerspiele. Da braucht man ständig irgendwelche Musik, und wie cool wäre es denn, wenn diese jeweils neu situationsbezogen und auf den jeweiligen Spieler ausgerichtet wäre. Parrot |
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buayadarat
Inventar |
#139 erstellt: 09. Apr 2024, 14:11 | |||
Ja, so macht es natürlich Sinn. Auch als Hintergrund für irgendwelche Youtube-Videos, damit man keinen Ärger mehr mit Nutzungsrechten bekommt. |
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hifipirat
Inventar |
#140 erstellt: 25. Mai 2024, 15:37 | |||
Hier mal ein interessanter Beitrag zu KI von arte. Hat zwar nur bedingt was mit KI bei Musik zu tun. Für alle die sich Sorgen machen, dass bald die KI die Obermacht gewinnt, sei es in der Musikbranche oder in unser aller täglichem Leben, der wird mit diesem Video zwar nicht gerade beruhigt, aber wir sind wohl noch Meilen weit davon entfernt, dass die KI ein eigenes Bewusstsein entwickelt. Die Betonung liegt auf noch. Denn niemand weiß derzeit genau, wie und vor allem wie schnell die Entwicklung voran schreitet. [Beitrag von hifipirat am 25. Mai 2024, 15:40 bearbeitet] |
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Zaianagl
Inventar |
#141 erstellt: 25. Mai 2024, 16:44 | |||
hifipirat
Inventar |
#142 erstellt: 25. Mai 2024, 20:15 | |||
Ja, wenn's erstmal soweit gekommen ist, dann gute Nacht Menschheit. Vielleicht mutieren wir zu eine Art "Borg" und assimilieren in Zukunft Lebewesen auf anderen Planeten. |
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gammelohr
Inventar |
#143 erstellt: 26. Mai 2024, 04:44 | |||
Käse es wird einfach ne geile Zeit..... |
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hifi_raptor
Inventar |
#144 erstellt: 26. Mai 2024, 08:28 | |||
Morgähn Musik von der KI hat doch einen riesigen Vorteil, denn endlich können Stereoanlagen in Videos mit GEMA freier Musik vorgeführt werden. Man stelle sich vor, man kann endlich den Anlagen von Phono Phono lauschen. Schönen Sonntag |
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DJ_Ronny
Stammgast |
#145 erstellt: 26. Mai 2024, 13:10 | |||
KI ist noch nicht so weit.... Das ist Wunsch Denken. Nicht nur in der Kunst, auch in Wirtschaft und Militär rollt sie auf uns zu. |
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TrueHighFidelity
Stammgast |
#146 erstellt: 14. Aug 2024, 03:43 | |||
Es ist in der Tat soweit... „Verknallt in einen Talahon“: Charterfolg trotz problematischen Ursprungs Der Song „Verknallt in einen Talahon“ ist im Moment dabei deutsche Musikgeschichte zu schreiben. Er ist nämlich der erste durch KI-produzierte Song, der sich in den deutschen Charts platzieren konnte. Momentan befindet er sich auf Platz 48. Geschrieben wurde der Retro-Schlager-Track vom deutschen Produzenten Butterbro, der mit Hilfe eines KI-Programms die Stimme und Musik des Songs generierte. Inhaltlich erzählt das Lied die Geschichte einer Frau, die sich in einen „Talahon“ verliebt. https://diffus.de/p/verknallt-in-einen-talahon-charterfolg-trotz-problematischen-ursprungs/ |
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Zaianagl
Inventar |
#147 erstellt: 14. Aug 2024, 05:35 | |||
Der verlinkte Kommentar ist das perverseste an dem Ganzen. Von Naivität bis hin zu zwanghafter Political Correctness komplett am eigentlichen Problem und Ziel der Aktion vorbei. Meine Tochter ist 18, sieht sich massiv mit dem "Phänomen" konfrontiert, ich selbst hatte zuletzt eine Begegnung dieser Art im Fitness Studio. Ich habe hier keinerlei Mitleid mit einer "diskriminierten und desozialisierten Randgruppe", die Deppen haben selbst Wahl wie sie sich verhalten bzw wie sie gesehen werden wollen... Bei der Mukke finde ich schon erstaunlich, wie gut man Charakter und Stimme eines 70er Jahre Schlagersternchens getroffen hat. [Beitrag von Zaianagl am 14. Aug 2024, 05:50 bearbeitet] |
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flexiJazzfan
Inventar |
#148 erstellt: 14. Aug 2024, 12:15 | |||
Alle Modeströmungen, Musikstile, Gruppenmerkmale, Stimmcharakteristiken usw. , die wir mehr oder weniger intuitiv „erkennen“ oder zu definieren versuchen, kann eben eine KI, nach entsprechendem ausführlichen Lernen, gleichermaßen genau/ungenau herausarbeiten wie wir. Das Nachahmen „im Stile von …“ ist allerdings unsere Art des sozialen Lernens. Wir missgönnen der KI folgerichtig diese „Einfühlsamkeit“, werden uns jedoch daran gewöhnen, dass das Aufwärmen und Auskochen von Erfolgsmaschen in der Musik, eben von KI gemacht wird. Interessant wird es, wenn eine KI etwas Neues macht und eine andere KI das übernimmt und so einen neuen nichtmenschlichen Stil „entwickelt“. Darf einem das gefallen oder muss man Angst haben? Gruß Rainer |
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TrueHighFidelity
Stammgast |
#149 erstellt: 14. Aug 2024, 16:56 | |||
Ja, nicht wahr? Diese Kombination aus 1970er-Musik und 2020er-Jugendsprache macht es erst so richtig absurd. Aber natürlich ist auch klar, dass da kein künstlerischer Wert hintersteckt. Das ist jetzt einmal für 5 Minuten witzig und nächste Woche wieder vergessen. Da hat jemand eine KI als Werkzeug benutzt, um schnell eine Idee umzusetzen. Die kreative Leistung liegt dementsprechend nicht bei der KI, sondern bei dem, der der KI das eingebimst hat.
Die KI macht ja nicht von sich aus etwas Neues, sondern sie macht nur das, was ein Mensch ihr sagt. Wäre es anders, hieße das, dass die KI ein eigenes Bewusstsein hätte. Und dann würden sich ganz andere Fragen stellen als die, ob uns die Musik der KI gefällt. Aber Angst habe ich vor KI bislang nicht. |
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flexiJazzfan
Inventar |
#150 erstellt: 19. Aug 2024, 09:24 | |||
Ein Vorgeschmack auf das, was uns in der Musikwelt erwartet, sind die folgenden lebensechten Influencerinnen: Aitana, Yuna, Lil Maquela, Imma, Rozy, Lu do Magalu. Es sind Avatare im Dienste von Werbeagenturen, von diesen geschaffen und „am Leben“ erhalten – immer jung, immer aktuell. Ich denke, da wird in Zukunft hitverdächtige Popmusik von Musiker*innen bruchlos in Werbefilmchen übergehen – alles von KI die ihr Handwerk (oder wie soll man es nennen ?) gelernt hat. Gruß Rainer |
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z9.chitown
Stammgast |
#151 erstellt: 19. Aug 2024, 10:24 | |||
David Coverdale (Whitesnake) hat seine 6-CD Box von Into the Light u.a. mit Ai bearbeiten lassen. |
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