Scheiben, die mich nerven und die ich überbewertet finde !!

Es gibt einen Konsens oder Mehrheitsmeinungen, das hat aber eher wenig mit Objektivität zu tun.

Aber diese Mehrheitsmeinung kommt ja nicht von ungefähr. Wenn das Konzert gut war, mitreissend und prägend, wird Dir dies jeder Konzertbesucher bestätigen. Ebenso, wenn das Konzert mieserabel war, dann sind sich auch die Allerallermeisten einig. Das entspringt aber einer rationalen und objektiven Betrachtung, getrennt der subjektiven und emotionalen Sichtweise.

Wie soll denn etwas objektiv sein , wenn es mit Kunst und Dritten zu tun hat ? Wenn Du sagst, etwas sei handwerklich gut gemacht, im Sinne von Harmonie oder Arrangement, so ist das für mich immer noch etwas anderes , als die Aussage es sei objektiv gut !

Warum ?
Auch in der Kunst kann und darf unterschieden werden zwischen Ursache und Wirkung. Etwas gut finden wird man nicht einfach so. Dazu braucht es einen gegebenen Grund, den der Konsument vielleicht gar nicht kennt, und ihn vielleicht auch gar nicht interessiert. Dennoch ist nicht einfach Etwas gut, nur weil es Etwas ist, sondern hinter einer Wirkung steckt auch eine Ursache, und die heisst Handwerk. Etwas völlig Rationales und Objektives, das nicht das Geringste mit dem zu tun hat, ob es dann vielleicht jemandem gefallen wird, sondern lediglich, dass die Voraussetzungen dafür geschaffen werden, um überhaupt gefallen zu können.

Erst an diesem Punkt komme ich Musikhörer mit meinem persönlichen, individuellen und subjektiven Musikgeschmack hinzu, und alles Glück dieser Welt führt die Produzierte Musik an mein Gehör, welches ich dann entweder als gut, spannend und geil empfinde, oder als lasch, fad, leblos, steril oder mies. Das kommt aber nicht einfach so von ungefähr, sondern hat eben seine Gründe.


gruss umher

umher schrieb:

Das entspringt aber einer rationalen und objektiven Betrachtung, getrennt der subjektiven und emotionalen Sichtweise.

so ein Unsinn, nur weil die Masse oder auch Mehrheit etwas gut findet, muss es nicht gut sein.

Du hast ja recht. Versalzen empfinden die meisten als solches, Langweiliges ebenfalls. Aber es gibt auch solche, die ein Wahnsinns-Feeling bei lascher Musik haben und solche, welche die versalzene Suppe noch nachsalzen werden.
Alles Geschmackssache. Ob die Suppe oder die Langeweile Durst macht, sei dahingestellt. Tatsache ist eben, dass es Leute gibt, die gerne trinken ...


gruss umher

das stimmt natürlich....und klar hat das handwerkliche Vermögen einen starken Einfluss auf die Klasse einer Musik. Ich wehre mich halt gegen den Begriff einer objektiven Kunstbewertung.

Gruss Tom

umher schrieb:

Es gibt einen Konsens oder Mehrheitsmeinungen, das hat aber eher wenig mit Objektivität zu tun. Aber diese Mehrheitsmeinung kommt ja nicht von ungefähr. Wenn das Konzert gut war, mitreissend und prägend, wird Dir dies jeder Konzertbesucher bestätigen. Ebenso, wenn das Konzert mieserabel war, dann sind sich auch die Allerallermeisten einig. Das entspringt aber einer rationalen und objektiven Betrachtung, getrennt der subjektiven und emotionalen Sichtweise. ..... gruss umher

na ja, die meisten besucher eines konzertes sind aber doch vorbelastet, quasi Fans .... die finden es ohnehin schon gut ....

wenn dann muss man sich als mehrheit schon eine größere masse nehmen, sagen wir mal alle (bundesbürger), was die gut und nicht finden kann jeder in den verkaufscharts ablesen...
endlich wissen wir alle wo wir gute musik finden können

übrigens "schnuffel - kuschelsong" (akt. platz 12) find ich persönlich nicht so dolle, obwohl es grad das 12. beste lied in deutschland ist.....

na denn klaus

TomGroove schrieb:

Ich wehre mich halt gegen den Begriff einer objektiven Kunstbewertung.

Warum willst Du Dich dagegen wehren ? Jedem steht es frei, Etwas für gut oder schlecht zu befinden. Wie es auch jedem frei steht, Gutes als Schlechtes und umgekehrt oder Gutes oder Schlechtes gar nicht zu empfinden oder zu bewerten.

kölsche jung schrieb:

na ja, die meisten besucher eines konzertes sind aber doch vorbelastet, quasi Fans .... die finden es ohnehin schon gut ....

Du, das gilt nicht, ich sprach bereits von der objektiven Feststellung der Fans, dass das Konzert schlecht war.


gruss umher

umher schrieb:

Wenn jemand zum Ausdruck bringt, Alles von Randy Crawford sei schlecht, nur weil sie nicht den Geschmack des Hörers trifft, heisst das noch lange nicht, dass sie oder ihre Musik deshalb schlecht sei.

Da hast Du recht, aber der Thread heißt "Scheiben die nerven(...)", und durch einen Freund "kenne" ich zumindest (zu) viele Crawford-Alben, und glaube mir - die nerven mich. Sollte diese Aussage nicht als subjektive Meinung verstanden worden sein - sorry - aber bei diesem Thema kann eh´ nur jeder für sich sprechen oder? Zuviel pc kann auch langweilen. (Auch wieder subjektiv...ich weiß)
Greetz, K.

umher schrieb:

Accuphase_Lover schrieb: Herbie Hancock ist ja schon seit Jahrzehnten eine Art Jazz-Spaltpilz. Dafür hat er auch für fast alle irgendwas im Angebot ! :D Auch ein Chamäleon fängt mal eine faule Mücke ...

So wie JEDER andere auch !

umher schrieb:

Das gilt auch für George Benson. Er, der sowohl auf dem Bebop-, Hardbop-, Swing-, Smoothjazz-, wie auch auf dem Funk-, Soul- oder Popparkett seine Saiten zupft, greift zwischendurch ( nicht wegen seiner Wandelbarkeit )auch mal gehörig ins Leere. So das Album "Given It Up" mit Al Jarreau. Dort geschieht nun nicht wirklich etwas. Mieses Songmaterial und die noch enttäuschendere Umsetzung trotz Starbesetzung von Herbie Hancock, Stanley Clarke oder Paul McCartney( die doch was zustande bringen sollten - können täten sie es zumindest ) zeugen von einem Leerlauf erster Güte.

"Give It Up" richtet sich so ziemlich ausschließlich an's Smooth Jazz bzw. Jazzy R'n B - Publikum. Wer auch nur 2 Wynton Marsalis - Scheiben hat, wird das Album natürlich überflüssig oder Scheiße finden.
Gerade Jazz-Aficionados (damit bist jetzt nicht speziell Du gemeint !) sind neben Klassik-Freunden, die übelsten Snobs die es in der Musik gibt !
Und das sage ich als ausgesprochener Jazz-Fan - als einer allerdings, der mit Smooth Jazz überhaupt keine Probleme hat, im Gegenteil !
Oscar Peterson UND Boney James - für mich kein Problem ! Womit ich so ziemlich allein auf weiter Flur sein dürfte, zumindest in diesem unserem Lande.

Für den gewöhnlichen Jazz-Snob ist George Benson ja sowieso schon seit "Breezin'" erledigt !

Aber letzendlich ist es müßig, über Musik zu streiten (für mich beispielsweise ist "Hard & Heavy" auch nur Lärm, obwohl ich zugeben muss, daß die Jungs teilweise verdammt geile Covers zu ihren Alben haben ! )

Viele Bewertungen ergeben sich ja sowieso primär aus dem über Jahre hinweg aufgebauten Nimbus eines Albums oder eines Interpreten und es kommt auch immer darauf an, welcher PERSÖNLICHEN Erinnerungen man mit einem Werk verbindet. So manche Tracks, die ich als toll in Erinnerung habe, sind bei näherer, objektiver Betrachtung (falls so etwas bei Kunst jeglicher Art überhaupt möglich sein sollte !) musikalisch unbedeutend. Trozdem aber bedeuten sie für mich aufgrund spezieller, von anderen Hörern nicht nachvollziebarer, psychologischer Assoziationen, einfach mehr als sie eigentlich sind.

Musik ist ähnlich wie guter Klang, eben doch eine äußerst subjektive Angelegenheit - aber eine Schöne !



Grüße

umher schrieb:

TomGroove schrieb: Ich wehre mich halt gegen den Begriff einer objektiven Kunstbewertung.images/smilies/insane.gif Warum willst Du Dich dagegen wehren ? Jedem steht es frei, Etwas für gut oder schlecht zu befinden. Wie es auch jedem frei steht, Gutes als Schlechtes und umgekehrt oder Gutes oder Schlechtes gar nicht zu empfinden oder zu bewerten. kölsche jung schrieb: na ja, die meisten besucher eines konzertes sind aber doch vorbelastet, quasi Fans .... die finden es ohnehin schon gut .... Du, das gilt nicht, ich sprach bereits von der objektiven Feststellung der Fans, dass das Konzert schlecht war. gruss umher

Also,
ich dachte es war der gestrige Tag...
aber mir ist immer noch nicht klar , was Du sagen willst.

Also, zu Randy Crawford " Streetlife " muss ich sagen , das Kriterium überbewertet erfüllt sie aus meiner Sicht nicht.
Die Scheibe will nur auf die Tanzfläsche locken und ich kenne niemanden der mehr erwartet oder anderes behauptet hat !!!
Ich glaube das schafft(e) sie sogar meistens.
Allerdings nach gefühlten 550-mal auf irgendwelchen Parties nervt die Nummer schon sehr.


Schönen Tag wünscht
Shuan

Ohh Gott ...
jetzt habe ich R. Crawford im Ohr !!!!!!!!!!!!

@mimi001

kannstg du bitte den titel ändern..... mein vorschlag:
Scheiben, die mich nerven und die ich überbewertet finde!

Dann kann diese unsinnige subjektiv-objektiv-gut-oder-nicht-Diskussion endlich aufhören.

oder kann ein mod die grundstazdiskussion vielleicht in einen neuen thread schieben.....

danke, klaus

zurück zum thema:
ich finde eric clapton immer noch unsäglich, was an dem gitarrenspiel so besonders sein soll geht mir nicht auf, außer das es besonders langsam ist .... und der gesang, ich würde es eher gejammer nennen.
für mich ist das jedenfalls nix.

klaus

Hallo Klaus,

ich habe den Titel mal geändert. Fand' Deinen Einwurf sehr gut!

Und jetzt bitte zurück zum Thema!
:prost

Ich finde Frau Crawford auch nur unsäglich langweilig. Sowohl im Konzert als auch die Streetlife. Öfters versucht mich mit der Scheibe anzufreunden, habe sie auch, aber Langweile.

Wie war denn eigentlich der alte Threadtitel, doch ziemlich ähnlich oder ??

Es wurden lediglich "mich...ich" eingefügt. ;)

Wollte ich grade selber machen...danke !!!!

kölsche-jung schrieb:

ich finde eric clapton immer noch unsäglich, was an dem gitarrenspiel so besonders sein soll geht mir nicht auf, außer das es besonders langsam ist .... und der gesang, ich würde es eher gejammer nennen. für mich ist das jedenfalls nix.

ich bin da ganz Deiner Meinung...
habe nie verstanden was an Clapton gut sein soll !!!!!!!
Hast Du nicht geschrieben " Nicht Fisch, nicht Fleisch" ?
Das gilt wohl für alles was ich von Ihm kenne !!!



Gruss Shuan

Guten Morgen!

Besonders lustig wird's, wenn sich Feuilletonisten großer Tageszeitungen oder Magazine dazu berufen fühlen, eine Liste der "100 wichtigsten Alben aller Zeiten" aufzustellen, wie z.B. das Time Magazine:
http://www.time.com/time/2006/100albums/
Wer zur Hölle ist DJ Shadow (1990s)? Und wo sind Muddy Waters? Abba? The Carpenters? Kraftwerk?...

Man sieht auch hier: Extremst subjektiv - allgemeine Qualitätsmaßstäbe sind wohl schwer zu finden und variieren von Kulturkreis zu Kulturkreis. Aber Dr. Dre oder Kanye West da reinzunehmen - da waren wohl Alkohol und Drogen im Spiel...

Hi!

Aus Blickwinkel Umsatz/Gewinn mag das nicht unerwähnt sein.
Woran wollen die sich da sonst orientiert haben?

Andre

cannonball_add schrieb:

...... Wer zur Hölle ist DJ Shadow (1990s)? :*

klickst du hier! vorsicht "Musik" oder so was ähnliches

muddy waters ist in der 2000er abteilung .... da hat man wohl gemerkt, dass man wen vergessen hat.... die anderen kommen dann in den 2010ern...hoffentlich

klaus

wenn ich mir übrigens diese liste angucke, fällt mir mal wieder auf, dass ich persönlich keinen zugang zu Bob Dylan finde.
Kommt bei mir nicht auf den Punkt...

klaus

und immer wieder Radiohead. Was ist daran so besonderes?

cannonball add schrieb:

Wer zur Hölle ist DJ Shadow (1990s)?

DJ Shadow ist einer der DJs, die in den 90ern mit Samples und Loops gearbeitet haben und diverse , zumeist aber HIP-Hop artige Beats herstellten. Das Label dieser Zeit war MO´Wax,teilweise sehr abstrakt, aber immer experimentell und mit einer aus der Graffiti-Kultur kommenden Cover- Gestaltung die ich persönlich sehr gut finde.



Wenn es jemanden interessiert
Guckt mal nach den Headz Samplern von Mo´Wax !!!!!


Gruss Shuan

Also die Liste ist für mich absolut unverständlich, wenigstens sind aber die Dire Straits nicht drauf !!!!!!


Was soll denn Madonna dort, oder Paul Simon mit Graceland ????

Für mich ist Endtroducing eine Riesen Scheibe ...aber lasse mich gerne überzeugen, dass es noch besseres von ihm gibt

Accuphase_Lover schrieb:

"Give It Up" richtet sich so ziemlich ausschließlich an's Smooth Jazz bzw. Jazzy R'n B - Publikum. Wer auch nur 2 Wynton Marsalis - Scheiben hat, wird das Album natürlich überflüssig oder Scheiße finden.

Hier geht es nur um Alben, die nerven. Dass Du dazu voraussetzt, Marsalis zu besitzen, damit etwas Anderes nerven kann, ist Deine Meinung. Meine ist, dass "Givin It Up" ein mieserabel produziertes Album ist. Es ist langweilig, fad und Alles andere, nur nicht überzeugend. Es gibt übrigens auch schlechten Smooth-Jazz, dieses Album gehört dazu. Um dies festzustellen, braucht es aber weder Marsalis noch sonstwer. Mies bleibt mies. "Breezin" - ebenfalls Smooth-Jazz - hingegen ist eine Perle. eine Smooth-Jazz Perle, wenn nicht sogar der Inbegriff dafür.

Für den gewöhnlichen Jazz-Snob ist George Benson ja sowieso schon seit "Breezin'" erledigt !

Keine Ahnung, schon möglich. Aber Snobs werden ja auch nicht ernst genommen, das sind lediglich irgendwelche Möchtegern, die sich wichtig machen wollen. Bin absolut Deiner Meinung.

Und das sage ich als ausgesprochener Jazz-Fan - als einer allerdings, der mit Smooth Jazz überhaupt keine Probleme hat, im Gegenteil ! Oscar Peterson UND Boney James - für mich kein Problem ! Womit ich so ziemlich allein auf weiter Flur sein dürfte, zumindest in diesem unserem Lande.

Oha!


gruss umher

TomGroove schrieb:

Für mich ist Endtroducing eine Riesen Scheibe ...aber lasse mich gerne überzeugen, dass es noch besseres von ihm gibt :D

Ich habe sie ehrlicherweise überhaupt nicht mehr im Ohr, weill sie mir damals nicht gefallen hat !!
Meine liebste Nummer war Zimbabwe Legit von ihm und ich glaube einige Sachen mit Blackalicious fand ich wesentlich besser.

Ich werde aber meine Aussage weiter oben ändern bzw. löschen !!!

kölsche_jung schrieb:

zurück zum thema: ich finde eric clapton immer noch unsäglich, was an dem gitarrenspiel so besonders sein soll geht mir nicht auf, außer das es besonders langsam ist .... und der gesang, ich würde es eher gejammer nennen. für mich ist das jedenfalls nix. klaus

also diese Scheibe hatte es mir angetan, speziell der Song Wonderful tonight



sowie auch einige Cream Songs.

So meine nervigsten Flop 3:

1. U2 - Pop: und zwar einfach, weil es mit U2 meiner Meinung nach überhaupt nichts zu tun hat. Und rein musikalisch Nervfaktor 10.

2. Tracy Chapman - eigentlich alles (war Gott sei Dank nicht viel): Einfach tranige, belangloses, einfallsloses Gitarrengeklimper mit langweiligem Gejammere

3. Pur - eigentlich auch alles: grenzenlos kitschige Pseudorockmusik von Pseudogutmenschen, die versuchen, mit pseudointelligenten Texten und schmalziger Musik ordentlich Kasse zu machen.

kölsche_jung schrieb:

Rager_Bont schrieb: RANDY CRAWFORD STREETLIFE, sie mich aber auf den Pulp Fiction Soundtrack hinwies... ist bei mir gar nicht drauf,

Vielleicht weil das Lied auf der Jackie Brown Soundtrack ist!

Schöne Grüsse
Anton

umher schrieb:

Hier geht es nur um Alben, die nerven. Dass Du dazu voraussetzt, Marsalis zu besitzen, damit etwas Anderes nerven kann, ist Deine Meinung. Meine ist, dass "Givin It Up" ein mieserabel produziertes Album ist. Es ist langweilig, fad und Alles andere, nur nicht überzeugend. Es gibt übrigens auch schlechten Smooth-Jazz, dieses Album gehört dazu. Um dies festzustellen, braucht es aber weder Marsalis noch sonstwer.

Du hast meine Aussage nicht verstanden. Marsalis wurde von mir stellvertretend verwendet für den "klassischen" Jazz-Fan, der sehr oft jede Form von Gefälligkeit ablehnt und ein hohes Mass an Improvisation für den allein dominierenden Parameter bei Jazz hält !
Nicht mehr und nicht weniger. Selbstverständlich hätte ich auch andere Jazz-Ikonen wie Coltrane verwenden können.

Ob "Give It Up" jetzt mies ist, sei mal dahingestellt. Mir ging es darum, den meist existierenden Gegensatz zwischen Smooth Jazz - Fans und sogenannten "echten" Jazz-Fans zu erwähnen.



Grüße

cannonball_add schrieb:

Abba?

was sollte Abba da auch stehen, eine DER überbewertesten Bands überhaupt. Ein zwei ganz nette Hits, das war es aber auch !!

Noch schlimmer als Abba ist Modern Talking.

Ich kann bis heute nicht verstehen, wie man mit soviel
Schrott so erfolgreich werden kann.
Anscheinend sind die Deutschen sehr leidensfähig.
Wenn ich diese "Musik" öfter ertragen müßte,
wäre ich stark suizidgefährdet.

Stones schrieb:

Noch schlimmer als Abba ist Modern Talking. Ich kann bis heute nicht verstehen, wie man mit soviel Schrott so erfolgreich werden kann.

Was heißt "so viel"? "Ausschließlich" wäre richtiger...der reinste Dreck...

Stones schrieb:

Noch schlimmer als Abba ist Modern Talking. Ich kann bis heute nicht verstehen, wie man mit soviel Schrott so erfolgreich werden kann. Anscheinend sind die Deutschen sehr leidensfähig. Wenn ich diese "Musik" öfter ertragen müßte, wäre ich stark suizidgefährdet. ;)

Also überbewertet sind M.T. sicher nicht, es hat noch nie jemand behauptet das wäre qualitativ gute Musik !!!

Modern Talking soll ja angeblich in ganz Europa erfolgreich gewesen sein, sogar in Österreich.....
...ich jedenfalls kenne aber niemanden der freiwillig zugeben würde Songs von Bohlen zu konsumieren .
Mir persönlich haben die Videos ja immer gut gefallen, haben sie irgendwie eine ehrlich dumme Heiterkeit verbreitet, das ist schon fast ganz große Kunst !!


Dieter Bohlen !!!

Mimi001 schrieb:

Mir persönlich haben die Videos ja immer gut gefallen, haben sie irgendwie eine ehrlich dumme Heiterkeit verbreitet, das ist schon fast ganz große Kunst !!

Make my day!

Dagegen war ja Trio "the world best group"

Accuphase_Lover schrieb:

Du hast meine Aussage nicht verstanden. Marsalis wurde von mir stellvertretend verwendet für den "klassischen" Jazz-Fan, der sehr oft jede Form von Gefälligkeit ablehnt und ein hohes Mass an Improvisation für den allein dominierenden Parameter bei Jazz hält ! Nicht mehr und nicht weniger. Selbstverständlich hätte ich auch andere Jazz-Ikonen wie Coltrane verwenden können. Ob "Give It Up" jetzt mies ist, sei mal dahingestellt. Mir ging es darum, den meist existierenden Gegensatz zwischen Smooth Jazz - Fans und sogenannten "echten" Jazz-Fans zu erwähnen.

Das ist ja gut und recht, aber bitteschön: was hat Dein aufgezeigter Gegensatz mit meiner Kritik an einem schlechten Album zu tun ?
Du schriebst:

"Give It Up" richtet sich so ziemlich ausschließlich an's Smooth Jazz bzw. Jazzy R'n B - Publikum. Wer auch nur 2 Wynton Marsalis - Scheiben hat, wird das Album natürlich überflüssig oder Scheiße finden.

Accuphase Lover, da Deine Reaktion auf meine Kritik hin zum genannten Album vom Gedanken getragen wird, eine solch vernichtenden Aussage sei nur möglich, weil dahinter scheinbar ein verbissener, sturer und elitärer Jazzfan sitzen muss - ein Snob, wie Du weiter oben treffend formuliert hast - bin ich umso mehr erstaunt, wenn ich von Dir nun zu hören bekomme, dass ich Dich missverstehen soll, weil ich Dir gegenargumentiere, dass auch ohne Marsalis ( oder Coltrane oder sonstwer - egal wer ) eine gute von einer mieserablen Platte unterschieden werden kann. Ich erlaube es nicht, dass ich als Snob oder sonstwas hingestellt werde, wenn es keinen Anlass dazu gibt.
Wenn Du findest, dass das Album gut ist, hab ich das ebenso zu akzeptieren und aus ist. Trotz Deines umfangreichen Wissens über das gesamte Jazz-Vocabulaire und dementsprechender Musikerfahrung :Findest Du es denn ein gutes Album ?



gruss umher

Hi!

1)
Man sieht, Ihr habt von Kulturerbe keine Ahnung!

2)
Didda konnte nur gut sein, weil der Rest nicht besser war.

3)Auch der Einäugige kann somit mal der König unter den Blinden werden ...

4)Neidisch?!

Konnte nirgendwo lesen, dass MT besonders hervorgehoben wurde und wird...

Andre

Am Schärfsten fand ich immer, wenn Dieterle die Faust machte und dazu grinste. Ganz grosse Kunst

TomGroove schrieb:

:D Am Schärfsten fand ich immer, wenn Dieterle die Faust machte und dazu grinste. Ganz grosse Kunst :P

Meinst Du die teuren Implantate?

umher schrieb:

Accuphase Lover, da Deine Reaktion auf meine Kritik hin zum genannten Album vom Gedanken getragen wird, eine solch vernichtenden Aussage sei nur möglich, weil dahinter scheinbar ein verbissener, sturer und elitärer Jazzfan sitzen muss - ein Snob, wie Du weiter oben treffend formuliert hast - bin ich umso mehr erstaunt, wenn ich von Dir nun zu hören bekomme, dass ich Dich missverstehen soll, weil ich Dir gegenargumentiere, dass auch ohne Marsalis ( oder Coltrane oder sonstwer - egal wer ) eine gute von einer mieserablen Platte unterschieden werden kann. Ich erlaube es nicht, dass ich als Snob oder sonstwas hingestellt werde, wenn es keinen Anlass dazu gibt.

Hier mißverstehst du mich aber ganz gewaltig !
Das war nicht auf dich gemünzt, denn ich schrieb :
"Gerade Jazz-Aficionados (damit bist jetzt nicht speziell Du gemeint !) sind neben Klassik-Freunden, die übelsten Snobs die es in der Musik gibt !"
Vielleicht hätte ich das "speziell" weglassen sollen ?

Das war eine Aussage basierend auf Erfahrungen meinerseits, unter anderem im Rolling Stone Forum, in diversen Jazz -Zeitschriften, bei Interviews, aus Kontakten usw.
Ich habe dich zwar zitiert, so wie man es immer tut um Bezug zu nehmen, d.h. ABER NICHT, daß es damit meine Absicht war, DICH PERSÖNLICH als Snob zu bezeichnen, oder in anderer Weise zu charakterisieren, da ich dich ja nicht näher kenne.

Mein Statement richtete sich gegen Jazz-Snobbismus im Allgemeinen, da ich weiß, daß Alben wie das genannte, für die von mir gemeinten Snobs immer das "Grauen pur" sind.

So wie Miles Davis die Platten von Herbie Hancock aus den 70ern und danach als Bullshit bezeichnet hat. Was natürlich für Miles typisch war.

umher schrieb:

Wenn Du findest, dass das Album gut ist, hab ich das ebenso zu akzeptieren und aus ist. Trotz Deines umfangreichen Wissens über das gesamte Jazz-Vocabulaire und dementsprechender Musikerfahrung :Findest Du es denn ein gutes Album ?

Ich finde es nicht so schlecht, daß ich es als mies bezeichnen würde. Es ist halt die Kollaboration zweier älterer Herren.

Aber sicherlich haben beide (meiner Meinung nach) zwischen 1973 und 1983 bessere Alben gemacht, wobei mir die Frühwerke von Mr. Benson nicht so sehr zusagen. Imho war Al Jarreau um 1980 herum auf seinem Zenit. Aber das ist wie immer subjektiv.



Um noch was zum eigentlichen Thema zu sagen.

Was bitte soll eigentlich der Hype um Tokio Hotel ?
Laut SPON sind die jetzt schon in den USA erfolgreich !
Urrgh



Grüße

Mimi001 schrieb:

...ich jedenfalls kenne aber niemanden der freiwillig zugeben würde Songs von Bohlen zu konsumieren .

Kennst du denn jemanden, der zugeben würde, auf Pamela Anderson oder Verona abzufahren ?

ich steh auf pamela! naja, zumindest als sie noch etwas jünger war

...mit Pamela hätte ich mir damals vielleicht sogar ne CD von MT angehört

Dieter ist doch echt der Hammer. Dümmer als Brot, aber dem Pöbel einen Hit nach dem anderen servieren. Und das über Jahrzehnte! Soll mal einer behaupten, der hätte von Musik keine Ahnung... Dass man mit so einem Müll hier sogar richtig reich und berühmt werden kann sagt imho ne Menge über Deutschland und dessen Kultur und Bildungsgrad aus. Oftmals schäme ich mich Deutscher zu sein...

Das passt auch zu dem Link in meiner Signatur. Auch wenn Schnuffels Kuschel Song nun leider auf Platz 2 gerutscht ist.

bothfelder schrieb:

Hi! 1) Man sieht, Ihr habt von Kulturerbe keine Ahnung! 2) Didda konnte nur gut sein, weil der Rest nicht besser war. 3)Auch der Einäugige kann somit mal der König unter den Blinden werden ... 4)Neidisch?! Konnte nirgendwo lesen, dass MT besonders hervorgehoben wurde und wird... Andre :prost

Ich lag die halbe Nacht wach und habe über Deine Worte nachgedacht.

Ich gebe zu ich bin neidisch !!!

Bin ich doch lange Zeit zu fernöstlichen Gurus gepilgert um etwas zu lernen. Der Didda ist echt hammerhart und macht, was ich nie geschafft habe, ohne Probleme: Wirft sein Ego über Bord indem er sich seit Jahrzehnten zum Affen macht!!!
Nebenbei verdient dieser verkapppte Zen-Meister damit megaviel Kohle und ist trotzdem ein charmanter, höflicher und immer freundlicher Mensch geblieben!!
Affengeil !!

Ausserdem kümmert sich dieser Bhodisattva der Pop-Musik beruflich um unsere Jugend und bietet ihnen sinnvolle Jobs mit Pespektive.
Damit nicht genug ist er ultragut drauf und zeigt in seinem Privatleben jedem mega-blöden Politologen mal eben so, das der Generationenkonflikt quatsch ist und sich auch 20-jährige Mädels sehr gut mit alten Herren verstehen können !!

Mega-Geil !!
Hammerhart!!!!!!
Vom Didda lernen heißt siegen lernen !!!!!!
oder:
Mit Modern Talking zur Erleuchtung

Gruss Shuan

Accuphase Lover schrieb:

Hier mißverstehst du mich aber ganz gewaltig ! Das war nicht auf dich gemünzt, denn ich schrieb : "Gerade Jazz-Aficionados (damit bist jetzt nicht speziell Du gemeint !) sind neben Klassik-Freunden, die übelsten Snobs die es in der Musik gibt !" Vielleicht hätte ich das "speziell" weglassen sollen ?

Nein, ändert Nichts wesentlich. Denn Deine Aussage kann nämlich mühelos dahingehend interpretiert werden, dass die Begründung meines Verrisses im Snobismus läge. Meine von Dir unbeantwortete Frage, wie denn der Zusammenhang zwischen Deiner Bemerkung und meiner Kritik bestünde, bestätigt keine andere Sinnhaftigkeit in Deiner Aussage, als eben den einfachsten und folglich naheliegendsten Rückschluss in Deinem Gesagten. Auch deswegen, weil Du ja gerade Bezug zu meiner Musikkritik nimmst.

Aber egal. Denn ich will das Risiko nicht provozieren, mich an diesem Ort als Holzohr outen zu müssen, denn das Threadthema ist zu subjektiv.


Als Holzohr in einem völlig anderen Sinn oute ich mich hingegen - eventuell kein Musikgefühl oder noch besser kein Kulturverständnis aufbringend - skrupellos, wenn ich über Manu Chao und sein Erstlingswerk "Clandestino" lästere.
Aber die öde Langeweile, gepaart mit nervtötenden "Plings" lassen mich eher an ein getauchtes U-Boot denken als an spannende Musik. Die Langeweile wird in seinen Nachfolgealben zur Tradition, und so gelingt es mir nicht, mich für ihn je begeistern zu können ...


Nachtrag:

Es ist halt die Kollaboration zweier älterer Herren.

Aber sicherlich haben beide (meiner Meinung nach) zwischen 1973 und 1983 bessere Alben gemacht, wobei mir die Frühwerke von Mr. Benson nicht so sehr zusagen. Imho war Al Jarreau um 1980 herum auf seinem Zenit. Aber das ist wie immer subjektiv.

*zustimm*. 1985-Album, produziert von Neil Rodgers, finde ich auch noch ganz gut. Und Benson hat mit dem 1989-Album "The Big Boss Band Featuring The Count Basie Orchestra" (für mich eine absolute Perle) bewiesen, dass seine Zeit noch nicht abgelaufen war.

gruss umher

So, dann geb ich auch mal meine Senf dazu

Genesis - insbesondere die Scheibe I can't dance
Bruce Springsteen - hier suche ich immer noch das tolle und überragende an seiner Musik
Westernhagen -

Diese Liste kann ich beliebig weiterführen, aber es waren nur drei gefragt ...

funzelaction schrieb:

So, dann geb ich auch mal meine Senf dazu Genesis - insbesondere die Scheibe I can't dance Bruce Springsteen - hier suche ich immer noch das tolle und überragende an seiner Musik Westernhagen - Diese Liste kann ich beliebig weiterführen, aber es waren nur drei gefragt ... :angel

Bei Westernhagen gebe ich Dir Recht...

Bei Genesis teilweise - hier liegt Licht und Schatten dicht beieinander. "Selling England by the pound" und "Duke" sind Jahrhundertalben für mich, "Abacab" hingegen eine reine Enttäuschung. Bei den restlichen Alben wechseln sich tolle mit mittelmäßigen Songs ab.

Zu Bruce Springsteen kann ich nur sagen: Entweder man liebt ihn oder nicht... ich bin seiner Magie verfallen. Für mich einer der wenigen wirklich bedeutenden Musiker. Sound und Stil seiner Musik ist für mich reine Magie und Medizin.

funzelaction schrieb:

Genesis - insbesondere die Scheibe I can't dance Bruce Springsteen - hier suche ich immer noch das tolle und überragende an seiner Musik Westernhagen - Diese Liste kann ich beliebig weiterführen, aber es waren nur drei gefragt ... :angel

*zustimm*

Ausser bei Genesis: Dort zähle ich "We Cant Dance", "Duke" oder "A Trick Of The Tail" wie auch "Selling England By The Pound" zu den herausragenden Alben. Imho.


gruss umher

Also für Genesis und den Bruce zählt, dass sie Musiker sind. Sie berühren Menschen mit dem was sie tun, ob nun auf die eine oder andere Art und Weise.

Sie sind einfach nicht auf meiner Wellenlänge, aber ich wollte hier keine Deutschlandsuperspitzenultraoberheldenstars erwähnen, oder mich hier mit Blödney Spitz oder ähnlichem abgeben.

Hab nen Freund der kann mit AC/DC nichts anfangen, und ich konnte ihn über die Jahre auch nicht überzeugen.

Apropos Genesis` "Trick Of The Tail":

Das The Phil Collins Big Band 1999-Album "A Hot Night In Paris" verspricht gemäss Titel heisse Musik, ich glaube allerdings, mit "Hot" verkannte Herr Collins seine verjazzte Versionen seiner eigenen 3 Songs sowie diejenigen von Genesis ("Thats All", "Invisible Touch", "Hold On My Heart" und "The Los Endos Suite" ). Ich befürchte, dass Phil "Weichspühler" Collins lodernd davon ausgegangen ist, sein Feuer - eingefangen durch ein heisses Abenteuer - habe sich anschliessend auf das dortige Konzert übertragen.

Parallel dazu sind auch sämtliche Alben von Collins nach 1989 ("... But Seriously") imho durchgehend schlecht geworden.



gruss umher