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Was hört Ihr gerade jetzt in Mehrkanal ? 4.0, 5.1, 7.1 etc.

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Burkie
Inventar
#6789 erstellt: 13. Okt 2020, 19:49
Hallo,

sie ist angekommen:
Vienna Box.
(Bilder funktionieren immer noch nicht.)

Ultravox - Vienna Deluxe Box (Chrysalis 2020).

Der Clou ist die eine DVD mit 5.1-Surround-Sound.
Beim ersten Reinhören kann man sagen, der Surround-Mix ist schon gut.
Hinten ist immer gut was los, und der Center wird auch gut genutzt.
Der Sound ist auch zwischen Bass, Mitten und Höhen gut ausgewogen.


Zusätzlich sind die B-Seiten und A-Seite-Remixe der Singles in Stereo enthalten, Live-Aufnahmen und Proberaum-Aufnahmen.

Leider sind die Musik-Videos nicht mit auf der DVD enthalten. Das ist wirklich richtig schade, denn das Video für Vienna ist wirklich richtig gut.
Richtig wirklich komplett ist diese Box leider doch nicht.

Leider sind die Live-Aufnahmen ebenfalls nicht auf Surround gemischt worden, was auch schade ist.

Gut finde ich, dass die Surround-Mixe auf DVD, nicht auf Blu-Ray oder SACD sind.

Grüße

P.S.: Wie ich jetzt bemerke, hat wohl jemand die Hülle der Box, also die Box selber, als Schreibunterlage verwendet. Ausgerechnet im Coverfoto finden sich Abdrücke von Schrift. Das ganze kam von Amazon, nachdem JPC ja nicht liefern konnte. Unprofessionell ist das ganze, egal ob es im Presswerk oder bei Amazon passiert ist. So geht man nicht mit der Ware um!


[Beitrag von Burkie am 13. Okt 2020, 21:28 bearbeitet]
hifi-privat
Inventar
#6790 erstellt: 14. Okt 2020, 11:36

Burkie (Beitrag #6789) schrieb:


P.S.: Wie ich jetzt bemerke, hat wohl jemand die Hülle der Box, also die Box selber, als Schreibunterlage verwendet. Ausgerechnet im Coverfoto finden sich Abdrücke von Schrift. Das ganze kam von Amazon, nachdem JPC ja nicht liefern konnte. Unprofessionell ist das ganze, egal ob es im Presswerk oder bei Amazon passiert ist. So geht man nicht mit der Ware um!


Tja, bei meiner John Lennon Box ist das Cover völlig verkratzt . Sieht aus als ob da jemand unvorsichtig mit einem Cutter war. Obwohl die Box in einem extra (Werks-)Umkarton steckte und auch die Folie unbeschädigt war. Das muss also schon im Werk passiert sein. Bekomme heute eine neue, mal schauen wie dann aussieht.
mamü
Inventar
#6791 erstellt: 14. Okt 2020, 20:25
Ultravox - Vienna DVD-V mit DTS 5.1 The Steven Wilson Mixes

20201014_195608

Die Veröffentlichung hat mich noch mehr gefreut, wie die "Tears for fears"

Da ist wirklich noch ordentlich was rausgeholt worden. Meine alte Stereoausgabe kam mir immer sehr muffig daher. Im Surroundbetrieb öffnet sich der Raum sehr schön, Alles klingt frischer, ohne aber den eher warmen Synthigrundcharakter aufzugeben und dann mein Lieblingsstück "Sleepwalk" Wahnsinn. Klar geht es noch besser, aber das was Steven da noch rausgekitzelt hat, alle Achtung. Danke Steven. 🙂

Musik 10/10

DTS 5.1 9/10

Rascas
Inventar
#6792 erstellt: 15. Okt 2020, 13:28
Gestern war für mich ein großer Multi-Channel-Tag. Ich habe 3 Alben in einer Reihe gehört und mir ein paar Gedanken dazu gemacht.

Ich habe das nicht zufällig gemacht sondern habe bewusst auf das langersehnte Album Tears For Fears - The Seeds Of Love "hingearbeitet".

Das Album liegt seit Samstag hier und ich habe zunächst mal alles gerippt und editiert. Das übliche halt...

Dann habe ich überlegt, wo das zu passen könnte. Dabei ist mir aufgefallen, dass ich noch 2 andere Alben hier "rumliegen" habe, die auch jeweils einen 5.1 Mix von Steven Wilson beinhalten.

Das wären:

Tears For Fears - Songs from the Big Chair
Marillion - Misplaced Childhood

Das sind für mich Klassiker aus den 80ern. Steven Wilson steht für eine hochklassige Bearbeitung dieser Alben. Ich finde seine Arbeit in diesem Bereich fast relevanter als seine eigene Musikkarriere (zu der ich keinen 100 %igen Zugang bekomme. Das kann aber ein rein persönliches Defizit sein...)

Also zunächst Songs from the Big Chair:

Da war Tears For Fears für mich noch die typische Synthie-Pop-Band. Die Arrangements fand ich damals schon etwas überladen und nicht gut ausbalancewrt. Trotzdem waren und sind Shout und We want to rule the wolrd echte 80er Klassiker. Steven Wilson hat da "Ordnung" hinein gebracht. Der Beginn von Shout hat im 5.1 Mix Effekte, die ich im Original gar nicht wahrgenommen habe. Allerdings sind das Stereo-Effekte, die ich auch in seinem Stereo-Mix höre. Natürlich klappert es in den hinteren Kanäle ganz gehörig. Genügend Spielereien sind in dieser Art Musik ja vorhanden. Insgesamt ein guter Multi-Channel-Mix, der Spaß macht und einem das Album neu näher bringt.

Misplaced Childhood:

Diese Edition ist mir in England in die Hände gefallen. Eigentlich lange ausverkauft und scheinbar mit Gold aufgewogen gab es die noch einmal zu einem regulären Preis über eine englische Website. Bin gespannt, ob das nach dem Brexit noch so einfach geht... Im Gegensatz zu dem obigen Album lebt dieses Album von seiner Atmosphäre und weniger von irgendwelchen Effekten. Ich kenne das Album seitdem ich 1985 die Schallplatte gekauft habe und es ging für mich seinerzeit um 2 Dinge: die Single Kayleigh fand ich gut und als Album war es das Beste Genesis-Album, was nicht von Genesis kam. Und es erinnerte sehr stark an Genesis der Peter Gabriel-Ära. Ich weiß, dass das Marillion (und dem Sänger Fish) nicht gerecht wird, aber so habe ich das damals empfunden und im Prinzip sehe ich das heute auch noch so... Also ein Genesis-artiges Album in Mehrkanal... Ich finde, dass das Album durch den 5.1-Mix gewonnen hat. Schöne Atmosphäre und man kann das Album sehr schön durchhören, was mir beim Original immer schwerfiel, weil es irgendwann "anstrengend" wurde. Im Booklet steht, dass man die Idee eines Konzeptalbums in die 80er gerettet hat. Dieses Genre war zu der Zeit eigentlich tot. Wahrscheinlich hat Pink Floyd das mit The Wall hinreichend totgeritten...und Genesis selbst war auch schon längst auf einer anderen Reise. Ich finde, es lohnt sich bei Marillion genauer hinzuhören. Zu Unrecht lange (auch von mir) unterbewertet... Und dieser Mix hilft dabei.

Jetzt aber endlich: The Seeds Of Love

Ich weiß ja nicht, wie Ihr das seht, aber für mich ist das ein heiliger Gral der Popmusik. Tears for Fears hat sich bei diesem Album enorm weiter entwickelt und hat eines der am aufwendigsten produzierten Alben aller Zeiten vorgelegt. Vom Aufwand her würde ich das vergleichen mit Dark Side Of The Moon, Crime Of The Century oder Bohemian Rapsody. Steven Wilson hat bereits 2015 den 5.1 Mix gemacht und hat bewusst keinen Stereo-Mix abgeliefert, weil er sagt, dass sei im Original schon so gut, dass er da nichts verändern würde. Damit adelt er die die Arbeit von 1989. Das Original-Album wurde teilweise aus 100 verschiedenen Spuren zusammen geführt und es war für Wilson eine erhebliche Detektiv-Arbeit, die richtigen Spuren für die Neuabmischung zu finden und zuzuordnen. Er erzählt auch an welchen Stellen es ihm nicht gelungen ist (trotz Hilfe des Original-Produzenten) die richtige Spur zu finden und was er statt dessen genommen hat / nehmen musste.

Das Album ist über einen Zeitraum von 2 Jahren in unterschiedlichen Studios entstanden. Ich kann mich an kein Album nach 1989 erinnern, wo der Aufwand ähnlich groß war (und das Ergebnis ähnlich großartig). Vielleicht war die Zeit für eine solche Herangehensweise ab den 90ern einfach vorbei?

Ich hatte mir jetzt eine Art Neu-Entdeckung des Albums in neuem Gewand erwartet. Das ist es nicht! Nicht das der Mix schlecht wäre. Es findet auch genügend auf allen Kanälen statt, aber es ist nicht unbedingt "besser" durch den 5.1 Mix geworden. Höchstens "anders... Und es ist vielleicht auch eine Hürde, wenn man ein Album sehr gut kennt und es nach vielen Jahren "anders" serviert bekommt. Es fehlt dann ein wenig die Originalität.

Und zumindest bei meiner Anlage zeigen alle oben genannten 5.1-Mixe die Schwächen dieser Art Bearbeitung auf:

Steven Wilson gibt gerne den Gesang auf den Center. So ist das wohl auch gedacht. Eigentlich "braucht" Musik keinen Center. In einem guten Stereo-Setup kann man die Gesangsstimme sehr gut orten. Wenn der Sänger etwas links von der Mitte steht (stehen soll) hört man ihn auch dort. Und wenn der andere Sänger etwas weiter rechts steht (stehen soll) kann man das unterscheiden. Selbst "Tiefe" kann man sehr gut in Stereo abbilden. Wenn man jetzt aber Sänger stumpf auf den Center legt hat man ein "Mono"-Signal aus der Mitte. Nach meinem Verständnis gibt man damit eher Räumlichkeit auf, als dass man sie gewinnt. Das ist mir bei Filmen schon öfters aufgefallen und bei Musik finde ich das auch störend. Man holt sich dadurch auch meines Erachtens ohne Not das Problem "ins Haus", dass der Center auf die Mainboxen abgestimmt sein muss. Das ist in einem (vernünftigen) Stereo-Setup nicht notwendig. Ich würde bei Musik eher auf ein 4.0 Setup setzen als auch 5.1... So manche Klassik-Aufnahme macht das auch. Alte Quadro-Abmischungen sind natürlich auch so. Mir drängt sich der Eindruck auf, dass man den Center nur benutzt, um es dem Studio einfacher zu machen. Den Klang oder die Räumlichkeit macht es nicht besser. Eher im Gegenteil. So kann es sein, dass ich Sänger in einer Stereo-Abmischung besser und realistischer orten kann als in einer 5.1-Abmischung.

Das nächste Problem, was mir manchmal begegnet: Aufnahmen z.B. aus den 80ern (siehe oben) waren nicht für Multi-Channel gedacht. Wenn diese nachträglich dahin gebraselt werden, kann das nichts mit dem Original zu tun haben und war ursprünglich vom Künstler so nicht gedacht. Es hilft natürlich, wenn der Künstler selbst ein Auge auf die Multi-Channel-Abmischung hat und wenn es Experten wie z.B. Steven Wilson gibt, die das technisch perfekt umsetzen. Es fällt aber sehr stark auf, dass es bei mancher Musik Sinn macht und bei anderer weniger. Da kann dann ein Steven Wilson auch nichts für. Mir persönlich gefällt es sehr, wenn Multi-channel dabei hilft die Atmosphäre eines Albums zu verfeinern (siehe Marrillion). Bei Tear For Fears geht es bei Songs from the big chair mehr um Effekte, die mal von hinten kommen., Die eigentliche Verbesserung im Klang höre ich auch in Stereo... Bei The Seeds Of Love hätte es eigentlich kein Remaster gebraucht, weil das Original schon nahe an perfekt war und 5.1 ist "nett", aber macht wenig besser als das Original. Das Album braucht weder mehr Atmosphäre noch zusätzliche Effekte. So bin ich zwiegespalten, was ich von der Box halten soll. Ich freue mich über die Extras, die einen Einblick über die Entstehungsgeschichte des Albums und der einzelnen Lieder geben. Ich freue mich auch über die erklärenden Texte zum Album. Und ich freue mich vor allem, dass mir diese Box Gelegenheit gibt, mich wieder mal intensiv mit dem Album zu beschäftigen, Ich werde die Box auch in Zukunft gerne mal zur Hand nehmen. Referenz-Status wird bei mir die Stereo-Aufnahme behalten. Der 5.1-Mix nicht und das nicht, weil er schlecht wäre, sondern weil er nichts besser macht...
skorpi1211
Stammgast
#6793 erstellt: 15. Okt 2020, 14:42
Hi Rascas,.

ich kann dir natürrlich nur zustimmen....

Du hast es in deinem sehr ausführlichen Beitrag schon gut beschrieben..


Und ich freue mich vor allem, dass mir diese Box Gelegenheit gibt, mich wieder mal intensiv mit dem Album zu beschäftigen, Ich werde die Box auch in Zukunft gerne mal zur Hand nehmen. Referenz-Status wird bei mir die Stereo-Aufnahme behalten. Der 5.1-Mix nicht und das nicht, weil er schlecht wäre, sondern weil er nichts besser mach


Ja, die CD war auch sehr gut, keine Frage...
Ich finde, es ist einfach eine Bereicherung. Toll abgemischt. Und auch zum Vorführen bestens geeignet.

Viele kennen die Scheibe gar nicht... für mich Unverständlich.

Habe Sie am Samstag angehört und meine Membranen mal wieder von Staub entfernt...

Skorpi1211
mamü
Inventar
#6794 erstellt: 15. Okt 2020, 15:40
Sehr schön beschrieben, Michael
Klipsch-RF7II
Inventar
#6795 erstellt: 15. Okt 2020, 18:21

mamü (Beitrag #6791) schrieb:
Ultravox - Vienna DVD-V mit DTS 5.1

DTS 5.1 9/10

:prost


Höre die auch gerade und gebe der Dolby Digital 5.1 Spur den Vorzug. In meinem Setup trägt der Bass bei DTS gerne mal etwas zu dick auf.
Aber egal ob Dolby oder DTS... die DVD ist ein Hörgenuss!
Burkie
Inventar
#6796 erstellt: 15. Okt 2020, 18:27

Klipsch-RF7II (Beitrag #6795) schrieb:

mamü (Beitrag #6791) schrieb:
Ultravox - Vienna DVD-V mit DTS 5.1

DTS 5.1 9/10

:prost


Höre die auch gerade und gebe der Dolby Digital 5.1 Spur den Vorzug. In meinem Setup trägt der Bass bei DTS gerne mal etwas zu dick auf.
Aber egal ob Dolby oder DTS... die DVD ist ein Hörgenuss! :prost



Hallo,

ich habe die vor ein paar Tagen auch mal vorgestellt.
Ich allerdings finden den Steven Wilson-Remix etwas kraftlos, besonders bei "Vienna":
Während beim Original-Mix der zischende Synti beim Übergang von Refrain zur Strophe von leise bis ganz laut reinzischt, und damit einen echten Kontrast zur verhaltenen Strophe schafft, ist das beim Original-Mix nicht der Fall.
Da kommt der Synti nur eher blass und gezähmt zum Einsatz; der krasse Kontrast geht völlig flöten. Was sich schon etwas schade finde.


Grüße
Hörstoff
Inventar
#6797 erstellt: 15. Okt 2020, 18:36

Rascas (Beitrag #6792) schrieb:
Eigentlich "braucht" Musik keinen Center. In einem guten Stereo-Setup kann man die Gesangsstimme sehr gut orten. Wenn der Sänger etwas links von der Mitte steht (stehen soll) hört man ihn auch dort. Und wenn der andere Sänger etwas weiter rechts steht (stehen soll) kann man das unterscheiden. Selbst "Tiefe" kann man sehr gut in Stereo abbilden. Wenn man jetzt aber Sänger stumpf auf den Center legt hat man ein "Mono"-Signal aus der Mitte. Nach meinem Verständnis gibt man damit eher Räumlichkeit auf, als dass man sie gewinnt. Das ist mir bei Filmen schon öfters aufgefallen und bei Musik finde ich das auch störend. Man holt sich dadurch auch meines Erachtens ohne Not das Problem "ins Haus", dass der Center auf die Mainboxen abgestimmt sein muss. [...] Den Klang oder die Räumlichkeit macht es nicht besser. Eher im Gegenteil. So kann es sein, dass ich Sänger in einer Stereo-Abmischung besser und realistischer orten kann als in einer 5.1-Abmischung.

Interessante Theorie, die ich teilweise bestätigen kann. Genau genommen vollständig, solange der Hörplatz wirklich solitär und klar definiert ist bzw. die Lautsprecher phasengenau darauf gerichtet sind. Deshalb habe ich auch meinen Centerspeaker "eingemottet" und höre seit einem Jahr 4.1.

Aber: das gilt nur für den solitären Hörer mit festem Hörplatz. Mehrere Hörende werden von einem Center profitieren, da hierdurch die Ortung auch für Randsitze verbessert wird. Und eine gruselige 5.1-Abmischung, in der der Sänger ohne Links-rechts-Bewegung auf den Center "montiert" ist, wird auch nicht besser, wenn dein System die originäre Fassung nach 4.1 umprogrammiert, da dann die Anteile gleich schematisch auf die Front-LS verteilt werden.
Da bleibt dann noch die potenziell bessere Wiedergabe durch die Front-LS.


[Beitrag von Hörstoff am 15. Okt 2020, 18:37 bearbeitet]
Brandis7B
Inventar
#6798 erstellt: 15. Okt 2020, 19:45
Hi, ich lausche...

BLACK SABBATH
16027832565732280033819582755437
THE END


Grüße 🎸🤘

Tears for Fears hatte ich auch auf dem Radar,
aber wenn ich eure Beiträge lese, reichen mir meine MFSL Pressungen von,
Seeds of Love & Songs from the Big Chair. Da gibt's nicht's zu meckern.
Burkie
Inventar
#6799 erstellt: 15. Okt 2020, 20:01

Hörstoff (Beitrag #6797) schrieb:

Rascas (Beitrag #6792) schrieb:
Eigentlich "braucht" Musik keinen Center. ...

Interessante Theorie, die ich teilweise bestätigen kann. Genau genommen vollständig, solange der Hörplatz wirklich solitär und klar definiert ist bzw. die Lautsprecher phasengenau darauf gerichtet sind.


Hallo,

ich höre nochmals:
R-15808526-1602237117-4060.jpeg
Ultravox - Vienna Deluxe-Box (Chrysalis, 2020).

Ich halte es für deutlich sinnvoll, wenn alles, was aus der Mitte kommen soll, auch dorthin, also auf den Center-Kanal gelegt wird.
Wie das bei diesem Mix größtenteils der Fall ist, obgleich es da auch Ungereimtheiten gibt.
Im ersten Stück "Astradyne" kommt der Mitten-Synthi aus dem Center, nicht aber die Snare-Drum.

Der Steven Wilson Mix ist in Stereo wirklich nicht berühmt. Als Surround-Mix ist er der einzige in 5.1, also dann der König.
Zumal da auch einiges von hinten kommt.

Beim zweiten Stück kommen Stimme und Snare aus dem Center, die Stimme einen Tick zu laut und zu trocken.

Alles in allem ist der 5.1-Mix trotz einiger dynamischer Mängel noch ganz gut. Einfach, weil viel diskret und fast ausschließlich in die Rears oder den Center gelegt wurde, wodurch sich quasi automatisch der Sound öffnet und das ganze recht luftig wirkt.

Immerhin hat Steve Wilson keine Angst davor, auch Hauptinstrumente (etwa einen wichtigen Riff-Synthi) nach hinten zu legen.
Während Angsthasen praktisch alles nach vorne legen, außer Gimmicks oder vernachlässigbare Percussions.

Aber Steve Wilson vertut sich immer bei der Nutzung des Centers. Völlig erratisch sind einmal im Center Snare und Stimmen zu hören, dann beim nächsten Titel lediglich die Stimme, die Snare kommt als Phantom-Mitte aus den beiden Front-Speakern. Letztlich, das ist Quark und Pfusch.

Grüße


[Beitrag von Burkie am 15. Okt 2020, 20:07 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#6800 erstellt: 15. Okt 2020, 20:32
Hier die aktuelle und schön diskrete Musik von Anathema: distant satellites in DTS 5.1.

jpc.de
Burkie
Inventar
#6801 erstellt: 15. Okt 2020, 21:12
Hallo,

ich höre immer noch diese Box:
R-15808526-1602237117-4060.jpeg.
Auf der DVD sind sowohl die Original-Stereo-Mixes drauf als auch der neue Steve-Wilson-Surround-Mix.

Ich höre gerade den Titel-Track "Vienna" im Original-Mix über Dolby Prologic II-Music dekodiert / ge-upmixed in 5.1 gegen den Steve-Wilson-Stereo-Mix über Dolby Prologic II-Music dekodiert / ge-upmixed in 5.1 gegen den Steve-Wilson-5.1-Surround-Mix.

Ich finde, der Original-Mix über Dolby Prologic II-Music dekodiert / ge-upmixed in 5.1 klingt interessanter oder besser integriert als der Steve Wilson Remix.

Steve Wilson bringt mehr Bass, aber weniger Surround als der Original-Mix über Dolby Prologic II-Music dekodiert / ge-upmixed. Finde ich jedenfalls.

Ich glaube, Steve Wilson hat viel zu schnell ge-remixt.
Er hätte erst einmal zwei Wochen lang das Original-Album ständig hören müssen. Um dann 4 Woche Pause zu machen. Um das Original-Album dann wieder für 2 Wochen intensiv hören zu müssen.
Um sich auch diese Weise auf den Sound einzugrooven. Um aus dem Groove heraus zu mischen...


Grüße


[Beitrag von Burkie am 15. Okt 2020, 21:19 bearbeitet]
Klipsch-RF7II
Inventar
#6802 erstellt: 16. Okt 2020, 08:58
@Burkie

Also wenn wir jetzt darüber reden, wann welcher Ton aus welchem Lautsprecher kommen soll, dann haben wir wirklich den nächsten Level erreicht
Burkie
Inventar
#6803 erstellt: 16. Okt 2020, 09:24
Hallo,

zum reinen Entspannungshören soll mir das auch egal sein.

Aber als Hobby mit zwangsläufig analytischem Ohr bemerke ich solche Dinge, und schreibe deswegen auch hier darüber.


Grüße
Klipsch-RF7II
Inventar
#6804 erstellt: 16. Okt 2020, 09:37
Mit ein wenig Glück findet die Tears for Fears - Seeds of Love heute noch den Postweg zu mir. Bis dahin überbrücke ich meine Surround unterstützte Home Office Zeit mit:

R-1254187-1204142006.jpeg

Ultra - Depeche Mode SACD

(dank "neuem" oppo BDP-103D nun wahlweise auch von Festplatte)
mamü
Inventar
#6805 erstellt: 19. Okt 2020, 19:01
Tears for Fears - Seeds of love Deluxe Ed. 4 CD plus Blu-ray DTS HD MA 5.1

20201019_184604

Wunderbares Popalbum aus den auslaufenden 80er Jahren. Es gibt sie die perfekten Popalben, das hier gehört meiner Meinung nach dazu.

Nach langer Verzögerung (bereits 2015/16 angekündigt) endlich der Remix von Steven Wilson. Selbst wenn die Original Stereo Version bereits sehr transparent und räumlich klang, der hier vorliegende Klangcosmos ist dann doch noch mal eine andere Hausnummer. So detailreich und raumfüllend, macht einfach nur Spass.

Höchstnoten von mir

Musik 10/10

DTS HD MA 10/10



[Beitrag von mamü am 19. Okt 2020, 19:08 bearbeitet]
daliandme
Stammgast
#6806 erstellt: 19. Okt 2020, 19:32
Ich habe die gekauft, finde die auch nicht schlecht, aaaber mir fehlen die Knaller.
Lucki.Pictures
Stammgast
#6807 erstellt: 19. Okt 2020, 19:46
Definiere mal bitte "Knaller".

Das Album ist aus dem Jahre 1989, damals war ich 17, da waren Tears for Fears mit "Seeds of Love" der heißeste Scheiß überhaupt für viele aus meinem Umfeld. Der Originalmix war schon damals ein Traum, was Durchhörbarkeit und Separierung betrifft. Schon die ersten beiden Tracks sind ein Traum, die Bass-Spur in "Badman´s Song" im Wilson-Mix perfekt, der Mehrkanalmix einfach unglaublich räumlich. Ganz ehrlich, das geht nicht viel besser. Schon gar nicht, wenn das Album eigentlich ohne Mehrkanal-Ambitionen produziert wurde.
Rascas
Inventar
#6808 erstellt: 19. Okt 2020, 19:49
Woman In Chains, Bad Man's Song und Sowing The Seeds Of Love sind 3 Knaller in einer Reihe. Mehr geht nicht! Für mich das letzte (?) große Pop-Album...
daliandme
Stammgast
#6809 erstellt: 19. Okt 2020, 20:01
Steinigt mich bitte nicht , aber grundsätzlich ist das nicht meine Musik.
Habe es mir gekauft weil die Qualität top ist und da höre ich auch schonmal in Sachen rein ,die nicht meine Oberliga sind.

Einfallen würden mir da noch Shout, Everybody Rules the World, Mad world.
mamü
Inventar
#6810 erstellt: 19. Okt 2020, 20:05
Es muss ja nicht jedem alles gefallen. Manchmal bin ich froh, dass mir auch nicht alles gefällt. Ist so schon teuer genug, daher ganz gut, dass mir z.B. die Beatles und Stones nur punktuell gefallen.
Klipsch-RF7II
Inventar
#6811 erstellt: 19. Okt 2020, 23:58
In den letzten Wochen habe ich sehr intensiv diese hier von den Pineapple Thiefs gehört:

wwsyw8yearsdisse91DT+1iCB5L._SL1500_

Zuerst also Where we stood live und dann alle Studioalben, die danach kamen. Also die Entwicklung, die gerade bei denen stattfindet, gefällt mir sehr gut.
outofsightdd
Inventar
#6812 erstellt: 20. Okt 2020, 15:15

Rascas (Beitrag #6792) schrieb:
...Und zumindest bei meiner Anlage zeigen alle oben genannten 5.1-Mixe die Schwächen dieser Art Bearbeitung auf:

Steven Wilson gibt gerne den Gesang auf den Center. So ist das wohl auch gedacht. Eigentlich "braucht" Musik keinen Center. In einem guten Stereo-Setup kann man die Gesangsstimme sehr gut orten. Wenn der Sänger etwas links von der Mitte steht (stehen soll) hört man ihn auch dort. Und wenn der andere Sänger etwas weiter rechts steht (stehen soll) kann man das unterscheiden. Selbst "Tiefe" kann man sehr gut in Stereo abbilden. Wenn man jetzt aber Sänger stumpf auf den Center legt hat man ein "Mono"-Signal aus der Mitte. Nach meinem Verständnis gibt man damit eher Räumlichkeit auf, als dass man sie gewinnt. Das ist mir bei Filmen schon öfters aufgefallen und bei Musik finde ich das auch störend. Man holt sich dadurch auch meines Erachtens ohne Not das Problem "ins Haus", dass der Center auf die Mainboxen abgestimmt sein muss. Das ist in einem (vernünftigen) Stereo-Setup nicht notwendig. Ich würde bei Musik eher auf ein 4.0 Setup setzen als auch 5.1...

So interessant und nachvollziehbar ich deinen Beitrag finde, so tut er diesem Mix in 5.1 für meinen Höreindruck doch etwas unrecht. Sich mit dem Vorwurf der Centerproblemathik ausgerechnet an einem Album abzuarbeiten, wo es diese technisch gewollt zwar gibt, aber vom gesamten klanglichen Eindruck meines Erachtens nach hervorragend umgesetzt ist, lässt nun die Platte als klanglich weniger gelungenes Beispiel dastehen. Dabei finde ich gerade spannend, wie prägnant der Gesang in den Strophen direkt in der Mitte platziert wird, dann im Refrain mit Backgroundsängern oder als Duett ("woman in chains") die volle Breite der Front nutzt.

Wie viele Alben meiner Sammlung müssten unter diesem Gesichtspunkt (mit Schimpf und Schande?) als ungünstig abgemischt gelten. Das ist gar keine Frage, es wären viele, denn tatsächlich ist es nicht nur Steven Wilson, der den lead singer bei Rock/Pop und Co. auf den Center legt. Ich bin durch die originalen Alben von Tears for Fears in Stereo nicht "intensiv vorbelastet", bei Alben wo das nicht so wahr, habe ich auch schon mit mir gerungen. Aber wie das eben so ist, die Empfindungen sind vielfältig und daher ist's immer wieder schön, dass wir das hier auch so ausbreiten können.

mamü (Beitrag #6810) schrieb:
Es muss ja nicht jedem alles gefallen. Manchmal bin ich froh, dass mir auch nicht alles gefällt. Ist so schon teuer genug, daher ganz gut, dass mir z.B. die Beatles und Stones nur punktuell gefallen.

Da kann man gar nicht genug Ausrufezeichen dahinter setzen!!! Sonst wäre ich längst ruiniert, befürchte ich.

Heute lief noch so ein beim Gesang tatsächlich auch Center-lastiger Mix von Steven Wilson, die einzige echte DVD-Audio in 5.1 MLP von dieser Gruppe:

outofsightdd (Beitrag #4598) schrieb:
amazon.de
Anathema - We're Here Because We're Here (DVD-A mit MLP 5.1 48/24 aus der Deluxe-Edt.)

Aus dem k-scope-Universum mit entsprechender musikalischer Prägung, aber wie so häufig auch erstklassiger Surroundsound mit umherschwebenden Chören, Streichern, Glockenspielen und auch mal deftigerer Gangart...

Von den vier Anathema-Alben in 5.1 in meinem Bestand (und vier verschiedenen Verantwortlichen für Surround) ist erst das vonn Bruce Soord verantwortete "The Optimist" von 2017 beim Gesang nach meinem Eindruck breiter auf die Front gemischt.


[Beitrag von outofsightdd am 20. Okt 2020, 15:19 bearbeitet]
Rascas
Inventar
#6813 erstellt: 20. Okt 2020, 16:36
Du hast durchaus recht! Ausgerechnet beim "Meister" Steven Wilson diese Problematik aufzuzeigen war vielleicht ungerecht. Es war von mir auch mehr als generelle "Kritik" an der gängigen Praxis gedacht. Ich finde einen Center in einer ordentlichen Musikabmischung allgemein als entbehrlich bis problematisch.
outofsightdd
Inventar
#6814 erstellt: 20. Okt 2020, 17:14
Aus gegebenem Anlass gleich mal eine Quadro-Disk gezückt und im Homeoffice laufen gelassen:

arnaoutchot (Beitrag #5742) schrieb:
...Pink Floyd - The Early Years - 1970 Devi/ation - Pink Floyd Records 1970/2016 - hier: Atom Heart Mother 4.0 Quad Mix / BluRay 4.0 DTS HD Master Audio 24/96.
jpc.de

Da ich nicht treffender die Eindrücke dieses witzigen Albums beschreiben könnte, kann gern auf das Zitat vom Chef hier geklickt werden. Und um es für heute rund zu machen: So darf das gern sein und da vermisse auch ich keinen Center.
Burkie
Inventar
#6815 erstellt: 20. Okt 2020, 19:45
Hallo,

hier läuft einmal wieder der 5.1-Remix von Steve Wilson von Vienna:
R-15808526-1602237117-4060.jpeg

Ich finde Wilson jetzt nicht unbedingt den Überflieger in Sachen Surround. Aber er legt halt unerschrocken Sounds und Parts auf die hinteren Lautsprecher, wodurch seine Mixe wohl recht "surroundig" klingen, was ja erstmal nicht schlecht ist.

Den Center finde ich durchaus gut, wenn er denn sinnvoll genutzt wird.
Gesang, Snare, Bass, Kick-Drum kann man ja gerne in den Center legen, durchaus mit ganz wenig Reverb gewürzt, aber auch zusätzlich mit weniger Pegel auf die Front-Speaker verteilen.

Auch Sounds zwischen links und Mitte sollten eben nicht nur über vorne links und rechts gemischt werden, sondern den Center einbeziehen. Das macht einen besseren Stereo-Eindruck und vermindert den Effekt der springenden Ortung, wenn man den Sweet Spot etwas verlässt.


Grüße
Hörstoff
Inventar
#6816 erstellt: 20. Okt 2020, 21:25
Jacques Loussier Trio, Best of Play Bach, Telarc 2004.

Super Surroundbachjazz, der für meinen Geschmack gegen Ende der Aufnahme am besten wird.

amazon.de
outofsightdd
Inventar
#6817 erstellt: 25. Okt 2020, 15:42
amazon.de
Crowded House - same (DVD-Audio MLP 5.1 96/24)

86er Album dieser Band in einem sehr ordentlichen Surround-Mix, auf dem Bildschirm kann man die Texte mitsingen, was bei der schwungvollen Musik durchaus vorkommt.
Hörstoff
Inventar
#6818 erstellt: 25. Okt 2020, 19:22
The Alan Parsons Project: Ammonia Avenue, Esoteric 1984/2020.

Ein gelungenes 5.1-Revival dieses berühmten Albums. Der ewige Herr Wilson durfte hier einmal pausieren, Alan Parsons zeichnet persönlich verantwortlich für den Surroundmix. Dies begrüße ich sehr.

jpc.de
outofsightdd
Inventar
#6819 erstellt: 27. Okt 2020, 20:15
amazon.de
Lilium - Short Stories (DVD-Audio 5.1 MLP 48/24)

Hatte hier für wenig Begeisterungsstürme gesorgt, ich finde sie als Herbstmusik für dunkle Abende gar nicht so schlecht.
outofsightdd
Inventar
#6820 erstellt: 28. Okt 2020, 20:24
Was nimmt man nach Wiedereinbau des geliebten Haupt-AVRs zum Test?

Eins der schönsten Intros mit feinem Tiefbass und toller Rundumkulisse... "A thousand years" leitet dieses Album ein:
amazon.de
Sting - Brand new day (DVD-Audio 5.1 MLP 48/24)

Mir war damals zuerst die DTS-CD-Ausgabe zugeflogen, die man auch heute noch erschwinglich bekommt. Falls einem also dieses Album entgangen ist, die komprimierte Disc ist ebenfalls die tolle Abmischung und dafür kann man das "einfachere" Format auch akzeptieren. Die DVD-Audio bringt noch Fotogalerie, Songtexte usw. mit.

...und hinterher noch eine Runde Bombastrock mit "Alive and Kicking" aus
amazon.de
Simple Minds - Once upon a time (DVD-Audio MLP 5.1 96/24)

Glockenklares E-Piano, trocken-coole Drums, etwas Hall ohne zu übertreiben, ein feines Werk nach wie vor.
Rascas
Inventar
#6821 erstellt: 28. Okt 2020, 21:03
Habe die Sting als SACD. Das ist für mich ebenfalls Referenz und ein Beispiel, wie es hätte werden können, wenn Mehrkanal/SACD sich auf breiter Front durchgesetzt hätte. So ist es eine Spezial-Nische für positiv Verrückte geblieben... Hat ja auch was...

Ich rippe gerade alles, was mir an Mehrkanal in die Hände fällt. Wie macht Ihr das? In welchem Datei-Format rippt Ihr und wie spielt Ihr ab?

Ich habe Tests mit DSF's (von SACD) und AIFF's (von DVD und BluRay) gemacht und mein Multidiskplayer von Cambridge Audio spielt das als Mehrkanal ab. Ein (noch) älterer BluRay-Player (Oppo 95) kann es hingegen nicht (so ohne weiteres).

Der Plan ist also; Festplatte an den Cambridge mit allen Daten und davon abspielen.

Habe hier noch einen Raspberry Pi rumfliegen. Vielleicht kann der auch etwas dazu beitragen... Da muss ich mich aber erst mal reindenken... (kann dauern ).
BassTrombose
Stammgast
#6822 erstellt: 28. Okt 2020, 21:36
welchen Cambridge hast du denn ? ich benutze zum Rippen von SACD Stereo und Mehrkanal meinen BD752 per Netzwerk am PC .....die .dsd (bzw. dsf) Dateien liegen dann auf Festplatte und werden dann von dort abgespielt...

DVD und DVD Audio rippe ich mit DVD Audio Extractor am PC
mamü
Inventar
#6823 erstellt: 28. Okt 2020, 23:59
DVD Audio Extraktion habe ich auch genutzt. 1 x kostenfrei für 1 Monat am PC und 1 x am Lappi, fast alles geschafft zu rippen. SACD erschließt sich mir nicht, wie ich das mit normal üblich zugänglichen Mitteln rippen kann. Allgemein Mehrkanal über flac.
Rascas
Inventar
#6824 erstellt: 29. Okt 2020, 00:15
Rippen mache ich genauso. Habe den BD 752 und rippe damit die SACD‘s und auf dem MAC läuft der DVD Extractor. BlueRays ziehe ich erst als Sicherheitskopie mit MakeMKV auf den Rechner. Von dort funktioniert der Extractor.

Mir geht es mehr darum, wie man diese Daten auf die Anlage bekommt. Festplatte an den Cambridge ist machbar. Es geht aber sicher noch bequemer. Streamen übers Netzwerk? Aber mit welchem „Client“?
arnaoutchot
Moderator
#6825 erstellt: 29. Okt 2020, 10:40
Können wir hier bitte wieder zum Thema zurückkommen ? Danke. Es gibt sicherlich etliche Threads im Surround-Bereich, in der die Thematik schon erörtert wurde.
hifi-privat
Inventar
#6826 erstellt: 29. Okt 2020, 13:20
Na dann:

amazon.de

The Pineapple Thief: Dissolution (blu-ray Audio)

Für mich persönlich nicht unbedingt die stärkste Scheibe der Formation, aber immer noch hörenswert. Überwiegend recht ruhig gehaltener Prog.

Surroundmäßig füllt der Mix wunderbar den Raum, alle Kanäle haben was zu tun. Ich habe nix auszusetzen.
Neben dem Hauptalbum ist auch noch das "Acoustic Album" enthalten, ein Großteil der Albumtracks mehr oder minder "unplugged" eingespielt, in veränderter Reihenfolge und ergänzt um einen zusätzlichen Song. Auch in 5.1. Eine angenehm zu hörende und den eher ruhigen Charaker des Albums unterstützende Variante.
rmfausi
Stammgast
#6827 erstellt: 29. Okt 2020, 16:59
Ist heute angekommen und liegt im Player.

jpc.de

Gruß rmfausi
Sneaky
Inventar
#6828 erstellt: 29. Okt 2020, 17:34
Da ist auch ein Surround Mix drauf? Aber keine Atmos wie beim letzten Album oder?

Die Infos waren am Anfang diesbezüglich kaum vorhanden und irgendwann hab ich es aus den Augen verloren
rmfausi
Stammgast
#6829 erstellt: 29. Okt 2020, 17:56
Eine Tonspur ist Stereo PCM und eine ist DTS-HD Master Audio Sourround 5.1. Also kein 3D Sound.

Gruß rmfausi
mamü
Inventar
#6830 erstellt: 03. Nov 2020, 21:54

mamü (Beitrag #6747) schrieb:
Ayreon - Transitus 4CD+DVD earbook ed.

20201004_153838

Musik 9/10

DD5.1 --- 8,5 / 10



Heute die Ersatzdisc gekommen, gleich mal in den Player geworfen, Album konnte ich ja noch nicht in Gänze in Surround hören, zumindest nur bis Track 13 😛

P.S. Track 13 überschritten und das System hat sich nicht aufgehängt. 🙂


[Beitrag von mamü am 03. Nov 2020, 22:16 bearbeitet]
hesa2801
Inventar
#6831 erstellt: 05. Nov 2020, 08:54
Gute Neuigkeiten, meine Disk liegt noch verpackt hier rum. Habe mich gestern nicht getraut... Das Wochenende ist für den ganzen Transit reserviert.
froes
Stammgast
#6832 erstellt: 05. Nov 2020, 19:12
Eigentlich eher 4.1. Der Center wird m.E. nur für Narration benutzt. Geschackssache.
Burkie
Inventar
#6833 erstellt: 06. Nov 2020, 00:17
Hallo,

vor reichlich einiger Zeit hatte mir ein freundlicher Forumskollege einen kleinen Stapel an CDs und Surround-Disks günstig überlassen.
Als Highlight stellte sich für mich die Surround-Version von REMs "Automatic for the People" heraus.

Dadurch angeregt, hatte ich mir dann auch die Surround-Version von "Out of Time" zugelegt:
R-1829517-1576052934-3878.jpeg
Out of Time (Warner/WSM 2005)

Mir erscheint diese Musik ziemlich stark verhaftet zu sein in der Zeit, in der sie entstand und veröffentlicht wurde: 1991.

Das Jahr, als U2 "Achtung Baby" rausbrachten, und beide Bands im Soundtrack zu "Until the End of the World" vertreten waren.
Und Dire Straits "On Every Street" und Genesis "We can't Dance" rausbrachten. Und Lou Reed "Magic and Loss".

Die "Out of Time" hatte ich zwar damals recht häufig gehört, aber seit vielen Jahren gar nicht mehr.
So ähnlich auch mit der "Automatic for the People", und noch weniger hörte ich "Monster". Und danach gab ich REM wieder auf.


Diese Surround-Version führt einen in Nostalgie wieder in diese alte Zeit, als die Welt noch voller Hoffnung war.
Ich habe keine Vorstellung davon, wie diese Musik auf Leute wirkt, die sie damals nicht mitbekommen haben, oder einfach viel später geboren sind.

Der Surround-Mix hingegen ist wirklich ganz gut gelungen. Er betont den Bass und macht deshalb mehr Spaß.
Surround-Gimmicks sind auch ausreichend vorhanden, um sich diese Ausgabe schon zu reden oder zu hören.
Klingt nicht schlecht.
Bringt auch etwas mehr, als lediglich die Stereo-CD über Dolby Prologic laufen zu lassen.

Bringt leider aber nix, wenn man die Musik nicht mag.
Und wenn man die Musik mag, taugt letztlich auch immer die Stereo-CD dazu, Begeisterung hervor zu rufen, oder Anfälle von Nostalgie auszulösen.



Grüße

P.S.: Das hier ist eine Doppel-Disk-Ausgabe, mit dem Album auf CD und DVD. Die CD ist bit-identisch zur Version von 1991.


[Beitrag von Burkie am 06. Nov 2020, 17:25 bearbeitet]
outofsightdd
Inventar
#6834 erstellt: 08. Nov 2020, 14:06
Eine der seltenen Platten mit Filmmusik in gutem Surroundsound:
jpc.de
Jerry Goldsmith w. London Symphony Orchestra - The Film music of Jerry Goldsmith (SACD DSD 5.0)

Es gibt ja auch diese effektheischende Reihe von Erich Kunzel, aber während dort zum einen auf den hinteren Kanälen wenig passiert und zum anderen einige der Fremdkompositionen eher blutleer dargeboten werden, wenn man die Anlage nicht bis zum Wackeln der Wände aufdreht, so ist das hier ganz anders: Die Auswahl wirkt stimmig zusammengestellt, lässt sich auch inhaltlich schön durchhören, der Meister (1929 - 2004) dirigiert persönlich und das Orchester spielt wunderbar. Macht Spaß.

Bei Kunzel dagegen hatte ich einen Titel aus dem irren Score von Goldsmith zu "The Mummy" und da ist trotz Telarc SACD die 1999er CD von Decca um Welten vorn in Bühnenbreite, Emotion und Spielfreude, daher lieber diese hören.
Hörstoff
Inventar
#6835 erstellt: 08. Nov 2020, 23:44
Ich erlaube mir ein c+p von mamü:

Tiesto - Elements of Life


Ich bin überrascht, wie präzise definiert die Surroundmusik auf einmal ist. Schon vorher war dies eine der wenigen Loveparadescheiben, die ich ab und zu auszugsweise höre.

Jetzt noch besser und effektreicher - vergesst nicht eure Surroundsysteme gelegentlich zu optimieren. Denn daran liegt die aktuelle Aufwertung bei mir.


[Beitrag von Hörstoff am 08. Nov 2020, 23:45 bearbeitet]
Atom11
Stammgast
#6836 erstellt: 09. Nov 2020, 11:24

Music_Fan (Beitrag #6740) schrieb:


The Doors - The Singles

Auf der Bluray gibt es das Album "The Best Of The Doors" in DTS-HD Master Autio 4.0.

Ansonsten werden alle 4 Lautsprecher ordentlich von den Instrumenten bedient und so kommen die Songs von "The Doors" auch mal wieder in einem frischem Gewand daher.

Hat Spaß gemacht dieses Album zu hören.

:prost

Kann ich nur bestätigen. Datenrate der 4.0-Spur 11,5 Mbps (und nur diese)! Für die aktuellen Preise ein klare Empfehlung. Leider nur 11 Titel auf der Blu-Ray
Ein Vergleich mit den DVD-Audios folgt demnächst.


[Beitrag von Atom11 am 09. Nov 2020, 11:27 bearbeitet]
Atom11
Stammgast
#6837 erstellt: 09. Nov 2020, 12:06
Nick Mason’s Saucerful of Secrets / Live at the Roundhouse Blu-Ray

Frontlastiger Surroundsound in LPCM 5.1, DD 5.1 und LPCM 2.0
Musikalisch für Fans der Early Years ein Muss. Super Gitarrensound, Nick Mason am Schlagzeug etwas "angestrengt". Konzert mit Interviews angereichert.


[Beitrag von Atom11 am 09. Nov 2020, 12:07 bearbeitet]
Brandis7B
Inventar
#6838 erstellt: 09. Nov 2020, 19:56
Hi, ich lausche im 5.1 DTS - HD MSTR Blu - ray

STEVEN WILSON
16049405638222294030684596073714
Grace for Drowning

Grüße 🎸


[Beitrag von Brandis7B am 09. Nov 2020, 20:00 bearbeitet]
outofsightdd
Inventar
#6839 erstellt: 10. Nov 2020, 12:07
Nach diesem durchaus unterhaltsamen Film...
amazon.de
Bohemian Rapsody, der allein wenig zu diesem Faden beizutragen hätte...

...durfte ein erneutes Hören dieses Werks nicht fehlen:
amazon.de
Queen - A Night at the Opera (DVD-Audio MLP 5.1 24/96)

Durchgeknallter Rockspaß, der einen rundum befeuert mit allem, was Gitarren, Stimmen und Ideen hergeben.
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