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Aufbau einer "audiophilen" Jazz-Sammlung+A -A |
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Autor |
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HD800_fan
Ist häufiger hier |
#1101 erstellt: 02. Feb 2014, 00:13 | |||
Jugel
Inventar |
#1102 erstellt: 02. Feb 2014, 08:45 | |||
Vielen Dank. Es geht also um die Night Train. Die ist hier aber bereits ausweislich der alphabetischen Auflistung am Anfang des Threads erwähnt worden. Oder betrifft der Hinweis die besondere "Qualität" der HD-Download-Geschichte? In diesem Fall stösst man in D leider schnell an die Grenzen ("This product is not currently available due to region restrictions."); interessant wäre dann vielleicht ein - aktueller (mittlerweile ist das Album sogar auf BD erhältlich) - Vergleich der diversen Tonträger. Gruß Jugel |
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arnaoutchot
Moderator |
#1103 erstellt: 02. Feb 2014, 15:28 | |||
Ich nehme an, dass es sich bei dem HD-Download um den gleichen hochauflösenden Mix handelt wie auf der BD. Ich habe die BD, ist klanglich nicht schlecht, aber meine Verve-CD-Erstpressung von 1983 hält auch klanglich immer noch locker mit ... Und ja: Bitte keine reinen Bilder zeigen hier, sondern erwähnen, warum eine Platte unter der Massgabe des Threadtitels erwähnenswert ist. Neue Masters von bereits vorgestellten Platten sind natürlich immer willkommen. Danke. |
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chriss71
Inventar |
#1104 erstellt: 04. Apr 2014, 17:53 | |||
Neue Klangreferenz: Frank Sinatra - Songs for swinging Lovers (MFSL SACD) Ich glaube über das Album brauche ich nix zu erzählen. Nelson Riddle und Frankie Boy auf dem Zenit ihrer Karriere... Endlich wurden die "echten" Mastertapes ohne Hall verwendet,,, Also das ganze "staubtrocken" und besser als nie klingend! |
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Atorious
Hat sich gelöscht |
#1105 erstellt: 12. Apr 2014, 17:12 | |||
Wer über Pc Musik hört kann hier mal rein hören... sehr gute Aufnahmen, über meine Anlage klingt jedes Lied hammer. Da gibt es nichts auszusetzen. Die Playlist spielt auf jeden Fall in der Audiophilen Liga http://open.spotify....y4KWMTTY9hWOIWdynJLP [Beitrag von Atorious am 12. Apr 2014, 17:15 bearbeitet] |
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Dualplattenspieler
Inventar |
#1106 erstellt: 13. Apr 2014, 07:08 | |||
Das Prinzip "Sammlung" ist Dir aber doch schon geläufig, oder? |
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charles_b
Stammgast |
#1107 erstellt: 12. Jul 2014, 10:24 | |||
...jetzt ist auch noch C. Haden gestorben! |
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arnaoutchot
Moderator |
#1108 erstellt: 12. Jul 2014, 10:28 | |||
Mr._Lovegrove
Inventar |
#1109 erstellt: 27. Jul 2014, 11:30 | |||
So, da der Klangvergleich gerade von zwei auch technisch sher guten Aufnahmen besser in diesen Thread passt, verlege ich meine Ankündigung von gestern aus dem "Was hört ihr gerade.." Thread hierhin. Zum Vergeich kommen 2 Alben, über deren Musik ich hier jetzt nichts mehr schreibe, da beide unter Jazzern, so behaupte ich mal, zum Allgemeingut gehören und sicher in vielen Sammlungen stehen. 1. Vergleich: Miles Davis Kind of Blue reguläre Legacy CD vs. K2HD Bei diesem Vergleich wurde ich sehr sehr enttäuscht. Nach euphorischen Aussagen bezüglich der K2HD hoffte ich auf einen (weiteren) Fortschritt in Sachen Kind of Blue Klangerlebnis. Dieser Fortschritt blieb allerdings aus. Ich habe einigermaßen erfahrene und gute Ohren und meine Anlage und mein Kopfhörer sind auch gut und ausreichend für solche Vergleiche, aber ich kann beim besten Willen keinen wirklich betont eminenten Unterschied hören. Die K2HD tönt minimal direkter und besitzt ein bißchen mehr positiven Glanz in den Höhen, aber das war es auch schon. Von der so viel besseren und anspringenderen Art, über mal gesprochen wurde, habe ich nichts gehört; leider. Von meiner Warte aus ist die K2HD ihre 40 Euro nicht im entferntesten Wert. Hier kann man getrost zur regulären Legacy CD greifen, die ist ja sogar noch in jedem Media Markt gibt. 2. Vergleich Art Pepper Meets the rhythm section OJC 20Bit vs. Keepnews Collection Dieser Vergleich ist deutlich interessanter und endet für mich in einem fairen, aber klangphilosophisch diskussionwürdigen Patt! Die OJC 20Bit CD ist eindeutig (und das ist für diese Serie recht ungewöhnlich) relativ flat gemastert. Hier stechen einzelne Bereiche nciht so sehr hervor. Kein übermäßiger lauter Bass, keine kreischenden Becken, alles sehr gesetzt, aber schön. Schön ist auch, dass die CD nicht übermäßig laut gemastert ist. Dies ist bei der Keepnews anders. Hier konnte ich ohne Levelabgleich nicht vergleichen und mußte den Verstärker ordentlich nach unten drehen (bzw. bei der OJC nach oben regeln). Für die Keepnews spricht ein deutlich spürbarerer Bass, der nun viel besser wahrnehmbar ist und Korpus hat. Auch die Drums kommen nun irgendwie körperhafter und analoger. Auf dem Kopfhörer wird auch hörbar, dass bei der Keepnews ordentlich zu gunsten einer "modern" klingenden Brillanz massiv nachgearbeitet wurde. UND: Bei der Keepnews wurde das Stereopanorama eindeutig eingeengt. Auf dem Kopfhörer ist dies zwar viel deutlicher hörbar, als auf der Anlage, aber es ist weit mehr, als eine Kleinigkeit. Es ist zwar noch nicht die Dimensionen eines Rudy van Gelder Masterings, aber schon enorm hörbar. Peppers Saxophon schiebt sich massiv in Richtung mitte. Wer auf flat und viel Stereo steht, greift zur OJC 20BIT, wer mehr Volumen und vollmundigen Charakter will, nimmt die Keepnews. |
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arnaoutchot
Moderator |
#1110 erstellt: 27. Jul 2014, 11:53 | |||
Erst mal danke, dass Du diesen Thread hier mal wieder mit Leben und einem Klangvergleichsbeitrag befüllst. Weiter so ! Tut mir leid, dass die K2HD eine Enttäuschung für Dich ist. Ich kenne sie nicht. Für mich gibt es de facto nur noch zwei Referenzausgaben dieses Klassikers: Führend die Mehrkanal-SACD, auf der die Original-Dreikanal-Aufnahme perfekt wiedergegeben wurde, die Rears haben nur einen minimalen Raumhall-Anteil. Wer Mehr- oder Dreikanal nicht spielen kann, sollte nach dem Stereo-Hi-Rez-Mastering in 24/96 oder wenn gewünscht 24/192 suchen. Wer auch Hi Rez nicht spielen kann, kann durchaus das genannte überall erhältliche Legacy-Remaster nehmen, so schlecht ist das wirklich nicht. |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#1111 erstellt: 27. Jul 2014, 12:02 | |||
Ich würde sogar sagen, dass diese Version sehr sehr gut ist. Ich glaube, seit dem Mark Wilder das erste Mal die Bänder neu abgemischt hat, gibt es nur noch gute Varianten (ausser der Version auf de Complete Columbia Album Collection, die ja nachweislich eine andere Abmischung enthält, die nicht wirklich prickelnd ist). |
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chriss71
Inventar |
#1112 erstellt: 27. Jul 2014, 12:06 | |||
Leider sind beide die falschen... Das Problem ist, dass diese Versionen alle von den falschen Tapes (und zwar den sogenannten "Wet" Tapes - also mit Echo) sind - einzig die alte VDJ-1556 verwendet die Originaltapes (und zwar die Rhythm Section komplett "dry" - also ohne Echo und ganz, ganz wenig Echo am Saxophon). Trotzdem, die Musik verdient 5 von 5 Sternen. |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#1113 erstellt: 27. Jul 2014, 13:20 | |||
Das gilt wirklich für alle? Auch für die Analogue Productions und die K2 20bit? Und wo gibts solche Infos im Netz? |
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chriss71
Inventar |
#1114 erstellt: 27. Jul 2014, 16:01 | |||
Ja, leider gilt das wirklich für alle Ausgaben... Gerade für sowas empfiehlt sich das Steve Hoffman Forum*, der Thread dazu Klick mich... Zitat SH:
*Threads bezüglich Einschätzungen seiner selbst gemasterten Produkte würde ich sehr vorsichtig sein.... (denn da wird konsequent Kritik rausgelöscht, aber das hatten wir ja schon) |
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cds23
Stammgast |
#1115 erstellt: 28. Jul 2014, 19:14 | |||
die CCAC ist nachweislich die 2009er Legacy Ausgabe, die die allermeisten der 1997er Ausgabe vorziehen. Schade, dass Dir die K2HD eine Enttäuschung beschert hat. Für meine Begriffe unterscheidet sie sich enorm vom 1997er Legacy Remaster. Alleine das Schlagzeug ist bei der K2HD so deutlich weiter vorne, dass es sie von allen anderen Ausgaben (ob besser oder schlechter erstmal egal) eindeutig unterscheidet. Dass natürlich, bei einem Album, dass schon ca. 50 remastered wurde und in einstens 120 verschiedenen Versionen vorliegt, keine Wunder zu erwarten sind, sollte jedem klar sein. Es geht weitestgehend natürlich um Nuancen, die aber nichtsdestotrotz freudige "Aha" Effekte hervorrufen und neue Blickwinkel auf die Musik eröffnen. Wobei, wie gesagt, die Becken bzw. das gesamte Schlagzeug auf der gesamten k2HD so anders klingen als auf allen anderen mir bekannten Versionen, dass dort man schon nicht mehr von Nuancen (aus meiner Sicht) sprechen kann. [Beitrag von cds23 am 28. Jul 2014, 21:24 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#1116 erstellt: 28. Jul 2014, 19:40 | |||
Hab ich zwar schon im "Was hört ihr gerade"-Thread gepostet, und eigentlich mag ich keine Doppel-Posts, aber es passt hier rein: Hier gerade Eric Dolphy - Out to Lunch - Blue Note 1964/ 75th Anniversary Vinyl Reedition 2014, mastered by Alan Yoshida. So, nun meine erste Blue Note 75th Anniversary LP, neugierig war ich doch . Ich habe absichtlich die "Out to Lunch" gewählt, da sie mir inhaltlich gut gefällt und ich zum Vergleich die McMaster-CD, die RVG-CD und den Yoshida Hi-Rez-Download in 24/192 habe. Zum äusseren: Die 180-Gramm-Pressung ist sauber gemacht und gut verarbeitet, Cover ist gut gedruckt und möglichst nah dem Originalcover nachempfunden. Klanglich ähnelt sie natürlich sehr stark dem hervorragenden HR-Download, ich weiss nicht, ob Yoshida ein spezielles Analogremaster gemacht hat, oder ob die Hi-Rez-Version verwendet wurde. Klingt jedenfalls vinylspezifisch etwas weicher und holziger und hat damit genau das, was mir bei den CDs immer gefehlt hat (auch bei der McMaster). Fazit: Wer heute noch am Aufbau einer Blue-Note-Vinylsammlung interessiert ist, sollte mit diesen Ausgaben starten. |
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arnaoutchot
Moderator |
#1117 erstellt: 16. Aug 2014, 10:53 | |||
Hier habe ich ein wenig zum japanischen Label " Three Blind Mice" geschrieben, das auch hierher passt: |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#1118 erstellt: 25. Aug 2014, 04:50 | |||
Ich habe mir für wenig Geld die "Verve Original" CD gekauft und höre sei seit Tagen. Vorerst nur auf dem In Ear am Notebook als mp3, da ich nicht zu Hause bin. Aber was da schon rüberkommt, ist großartig. Ich bin zwar kein großer Fan von Pianotrios und schon gar nicht von eher gefälligen, wie dem hier, aber Peterson ist ein konkurrenzloser Unterhalter und Erzähler an den Tasten. Doch noch beeindruckender ist der Klang. Mal abgesehen von durch die Dreikanaltechnik bedingt hart abgegerenzten Kanalteilung (Drums links, Piano mitte, Bass rechts) ist das ganz große audiophile Tonkunst. Selten so einen konturierten und feinen Bas gehört. Und noch seltener ist dieser für seine Zeit hervorragende Klaviersound, der nur minimale Patina besitzt. Mir sind die Becken bei den Drums etwas zu pointiert, aber das mag vielleicht auch am Remastering liegen. Kann ich aber nicht mit Bestimmheit sagen, da ich keinen Vergleich habe. |
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arnaoutchot
Moderator |
#1119 erstellt: 25. Aug 2014, 05:54 | |||
Die bestklingende Ausgabe ist mE die Analogue Productions SACD, die genau diese drei Kanaele abbildet. Gefolgt vom FIM K2HD Remaster, das ebenfalls sehr gut klingt. Da die Platte aber generell schon sehr gut aufgenommen ist, kann man auch mit den Standardausgaben gluecklich werden. [Beitrag von arnaoutchot am 25. Aug 2014, 06:27 bearbeitet] |
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chriss71
Inventar |
#1120 erstellt: 25. Aug 2014, 06:25 | |||
Von Audio Fidelity gibt es die nicht... Nachzulesen warum man die APO braucht, ab Post 8790 in diesem Thread: Klick mich... [Beitrag von chriss71 am 25. Aug 2014, 06:34 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#1121 erstellt: 25. Aug 2014, 06:28 | |||
Hupps, ja, sorry, verwechselt. Habe es korrigiert. Danke ! |
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Snowbo
Inventar |
#1122 erstellt: 06. Feb 2015, 01:30 | |||
Durch einen glücklichen "Zufall" habe ich soeben diesen für mich perfekten Threat entdeckt, ich baue zur Zeit eine Vinyl-Sammlung langsam auf und da ich vieles an Musik als Flac, Sacd und auch als CD habe, möchte ich mich nur auf meine Favoriten und sehr gute Pressungen konzentrieren.. Insofern wie gesagt, bin ich hier sicher richtig Nun habe ich eine Frage an Euch, die Ihr sicher viel Ahnung von der Materie habt. Vor kurzem hatte ich mir diese hier bei JPC gekauft: ist das Blue Note Reissue und klingt nicht schlecht... Etwas später entdeckte ich dann die limitierte Version von AcousTech, bzw. Analogue Productions mit 2 x LP 200g und 45 RPM für knapp über 50,- Euro - Klang: Allerdings und leider war das Cover schon beschädigt und eine der Scheiben hatte Kratzer Ich schrieb dann an den Händler und bekam eine Ersatzlieferung aus Neuerer Pressung, allerdings nicht mehr aus der Limitierten... Hier danach meine Mail an ihn: "Die neue Lieferung klingt sehr gut und sowohl Cover, als auch Pressung sind einwandfrei. Eine Frage dazu: diese "Neue" hat leider weder den Aufkleber "AcousTech-Mastering" und auch auf der Rückseite keine Nummerierung, welche auf die limitierte Edition hinweist. Damit ist sie doch rein sammlertechnisch und für eventuellen späteren Wiederverkauf eher nicht so viel wert?" Hier seine Antwort: "... es handelt sich um die Nachpressung als 200g LP und die sind auch nicht mehr nummeriert. Das Mastering ist identisch, die LP stammt aber aus dem neuen hauseigenen Presswerk Quality Record Pressing von Acoustic Sounds. Nummeriert sind nur die ersten 1000 oder auch 2000 Stück. Ich selbst halte von den Nummerierungen nicht viel. Ich hatte mal eine MFSL Beck - Sea Change LP in rosa Vinyl. Angeblich auf 1000 Stück limitiert. Ich hatte die Nummer 1034 was dann schon etwas seltsam ist... " Was haltet Ihr davon grundsätzlich und sorry falls es "dumme Fragen" sind aber ich kenne mich eben leider noch nicht so aus und da kann man mir theoretisch noch ein X für ein U vormachen... möchte einfach sicher sein, dass ich auch mit der Nachlieferung zum selben Preis glücklich sein darf.. Danke vorab und |
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arnaoutchot
Moderator |
#1123 erstellt: 06. Feb 2015, 07:50 | |||
Hallo Snowbo, erst mal herzlich willkommen hier. Leider ist hier aktuell nicht mehr so viel los, aber das können wir ja gerne ändern. Glückwunsch zu dieser tollen Platte ! Es ist vermutlich eine der bestklingenden Blue-Note-Platten ever. Zu der Numerierungsthematik gab es auch schon einige Diskussionen bei den limitierten CD- und SACD-Ausgaben. Es ist wohl tatsächlich so, dass es über die oftmals numerierte Erstausgabe noch weitere Exemplare gibt. Wenn Dein Händler vertrauenswürdig ist, die Platte somit aus verlässlicher Quelle stammt und sie gut klingt, dann würde ich mir da keine allzu grossen Sorgen machen. Wertmässig sollte sich das nicht auswirken. Hier gibt es noch einen Thread, der interessant sein könnte für Dich Audiophiler Jazz auf Vinyl. Rege Beteiligung erwünscht. |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#1124 erstellt: 06. Feb 2015, 08:11 | |||
Da schmeiße ich heute morgen das Forum an und - schwupps - gibt es mal wieder ein Posting hier! Schön, dass der Thread nicht in Vergessenheit gerät. Und deshalb poste ich diesen Neukauf auch hier nochmal: Julio Barreto Cuban Quartet Iyabo 1999 Auch wenn die Musik weniger Cuban, denn mehr Fusion Jazz ist, so ist es dennoch eine tolle Platte, auf der Drummer Barreto richtig Gas gibt und mit seinen Leuten und Ravi Coltrane als Gast druckvoll und schlüssig aufspielt. Und ich habe sehr lange nicht eine solch fantastisch klingende Jazzplatte im Player gehabt! Noch bevor ich das erste Mal reingehört hatte, habe ich im Booklet den Studiovermerk "Swiss Radio Studio, Zürich" gelesen und hatte schon den etwas zu trockenen und kompakten Sound einiger Aufnahmen vom meta- Records Label im Kopf. Aber nix davon bewahrheitete sich! Diese Aufnahme ist so wunderbar transparent und so druckvoll, wie man es sich von einer solchen Scheibe erwartet. Die Studioatmosphäre wurde packend direkt und absolut brillant eingefangen. Barretos Drumset beitet vom glitzernden Becken über knallige Toms bis zur beinharten Bassdrum das ganze Spektrum.Die Bläser klingen schön strahlig durch, der Bass ist gut ausbalanciert. Mich hat das grob an einige grp- CDs erinnert, aber diese hier klingt weniger künstlich und in der Klangbalance besser getroffen. Man kann die Scheibe im übrigen günstig über Marketplace schießen; ich habe meine aus einem TEDI Markt für 1,-!!! [Beitrag von Mr._Lovegrove am 06. Feb 2015, 08:12 bearbeitet] |
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Snowbo
Inventar |
#1125 erstellt: 07. Feb 2015, 13:58 | |||
@arnaoutchot: Danke danke. For the warm welcome und für Dein Statement zu der Burrell Scheibe. Werde die Scheibe in Zukunft einfach nur genießen Heute kam endlich die Speakers Corner Version 180g aus 2012(?) dieses "Jazz-Must-Haves": endlich mal wieder alles stimmig! Kein Höhenschlag, sauber zentriert und klanglich Hatte davor die 180g DOL Pressung die man aktuell bei Ama für 21,- bekommt auch bestellt - kein Vergleich! |
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volschin
Inventar |
#1126 erstellt: 07. Feb 2015, 16:01 | |||
Für besten Klang würde ich aber hier immer zur SACD-Ausgabe von 2010 greifen. [Beitrag von volschin am 07. Feb 2015, 16:01 bearbeitet] |
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Omi-Wahn
Ist häufiger hier |
#1127 erstellt: 03. Mrz 2015, 22:42 | |||
Moin, erstmal Danke für die Liste. Viele neue Anregungen erhöhten den Umsatz diverser Versender Ich weiß nun nicht, ob man folgende Empfehlung sinnvoll einbauen kann: Ab demnächst wird die "The Perfect Miles Davies Collection" lieferbar sein. Sind solche Boxen oft naja, finde ich diese sehr gelungen. Zwar fehlen einige wichtige späte Aufnahmen, aber für schlappe 42 Euro bekommt man eniges geboten, und nicht nur Masse. Für meinen Geschmack ein prima Einstieg in sein Werk. Gruss Omi-Wahn [Beitrag von Omi-Wahn am 03. Mrz 2015, 23:25 bearbeitet] |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#1128 erstellt: 06. Mrz 2015, 08:04 | |||
Wobei das hier der "Aufbau einer "audiophilen" Jazz-Sammlung"- Fred ist und ich den meisten Miles Davis Scheiben das ganze Gegenteil unterstelle. Wirklich gut klingende Alben von MD speziell aus dieser Box sind allesfalls "Kind of Blue", "Seven steps to heaven", "Sketches of Spain" und - wenn mono geht - "'Round midnight". Speziell die Aufnahmen des zweiten Quintetts sind relativ enttäuschend und alles ab "In a silent way" hat mit wirkliche gutem Klang wenig zu tun. |
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volschin
Inventar |
#1129 erstellt: 06. Mrz 2015, 08:25 | |||
Wie das mit solchen Kollektionen meistens ist, wenige Perlen und viel Mittelmaß. Bevor ich jetzt die ganzen Flames bekomme, ich kritisiere nicht den Künstler, nur die Aufnahmequalität, die schon altersbedingt an heutige Möglichkeiten nur teilweise heranreicht. |
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Omi-Wahn
Ist häufiger hier |
#1130 erstellt: 09. Mrz 2015, 22:03 | |||
Ihr habt beide vollkommen recht, enige der Aufnahmen verfehlen das Thema. Da war ich zu sehr auf einen MD Ausschnitt schauend unterwegs. |
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Snowbo
Inventar |
#1131 erstellt: 09. Mrz 2015, 22:08 | |||
@volschin: zu Kenny Burrell SACD noch eine Frage, ich könnte sie bezahlbar bekommen -> ist das Stereo oder Mehrkanal-Ton? Finde darüber leider nichts im Netz... danke vorab Vor ein paar Tagen erworben, der Hammer ist auf Seite 4 ihre Version von "Black Magic Woman", wo man den Plattendreher auf 45rpm umstellen muss.. ein Genuss! |
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volschin
Inventar |
#1132 erstellt: 09. Mrz 2015, 23:04 | |||
Reines Stereo. 1963 wussten die noch nichts von Surround. Solche Infos findet man ziemlich zuverlässig hier: http://www.sa-cd.net/showtitle/6526 |
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arnaoutchot
Moderator |
#1133 erstellt: 10. Mrz 2015, 03:05 | |||
Zu der Burrell SACD: Ich habe vor einiger Zeit mal einen Vergleich von drei Versionen gemacht. Bin am iPhone, insofern etwas muehsam zu suchen, aber blättert einfach mal zurueck. Eigentlich gibt es keine schechte Ausgabe dieser schon von den Basisaufnahmen sehr gut aufgenommenen Platte, sogar die oft geschmaehte RVG-Ausgabe ist hier gut hoerbar. Wer billig eine McMaster-Erstausgabe findet, kann hier auch zugreifen. Die SACD ist sehr gut und ist wie bei den meisten APO-SACDs die beste Ausgabe. Uebrigens: 1963 wurde sehr wohl bereits in Mehrkanal aufgenommen, zB in Dreikanal. Die "Kind of Blue" von Miles Davis ist zB originaer in Dreikanal und ich kann die SACD davon nur empfehlen ! Weiterhoeren nach "Midnight Blue" kann man zB mit der ebenfalls sehr schoenen Nachtmusik "Blue and Sentimental" von Ike Quebec. Gibt es auch in einer leckeren Stereo-SACD-Version. [Beitrag von arnaoutchot am 10. Mrz 2015, 04:10 bearbeitet] |
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volschin
Inventar |
#1134 erstellt: 10. Mrz 2015, 07:07 | |||
Interessant, wieder was dazugelernt. Zur "Blue and Sentimental" SACD kann ich nur voll zustimmen, hatte ich am Wochenende auch wieder laufen. |
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Snowbo
Inventar |
#1135 erstellt: 13. Mrz 2015, 22:55 | |||
@volschin: vielen Dank, vor Allem für den Link zu SACD Infos |
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Snowbo
Inventar |
#1136 erstellt: 24. Mrz 2015, 20:50 | |||
Die Ike Quebec habe ich mir inzwischen auf Vinyl besorgt. Danke für den sehr guten Tipp! Heute kam dann eine Scheibe, die ich als Geheimtipp bezeichnen würde. Alles richtig gemacht, was bei Vinyl eigentlich selbstverständlich sein sollte.. (topfeben, sauber zentriert und der Klang: ) Für aktuell 17,49 inkl Download-Code, falls man die auch mal im Auto hören will, ein echtes Schnäppchen! [Beitrag von Snowbo am 24. Mrz 2015, 23:14 bearbeitet] |
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Rascas
Inventar |
#1137 erstellt: 06. Mai 2015, 09:34 | |||
Ist der download-Code für MP3? Das passt für mich nicht zusammen... Den audiophilen Gedanken einer Vinylscheibe mit einem MP3 Downloadcode zu verknüpfen ist für mich ein Widerspruch...und auch nicht mehr "nötig". Da finde ich besser, wenn die CD beiläge oder ein vernünftiger download in mindestens CD-Qualität zur Verfügung stände. Sobald das flächendeckender kommt kauf ich mehr Vinyl, weil man dann alle audiophilen Kanäle bedient bekommt. Klar reicht MP3 für "nebenbei" auch. Aber dafür wäre mir diese Musik einfach zu schade! Das ist kein Problem dieser Scheibe sondern ein eher allgemeines... Die Platte an sich steht auch auf meiner Liste...Weil ich sie aber digital nutzen möchte eher als CD oder hires-download. Schade! Beides wäre perfekt... |
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Snowbo
Inventar |
#1138 erstellt: 24. Mai 2015, 16:30 | |||
Deswegen schrieb ich "fürs Auto" ... Es gibt Scheiben, die will ich auch beim Fahren hören und mir persönlich kommt es daher sehr entgegen, dass immer mehr Labels dafür sorgen, dass ich meinen IPod mit Musik befüllen kann, weil ich Bock habe, die besten Stücke in einer Wiedergabe Liste beim Cruisen mit dem Cabrio und der Maus hören zu können... Will ich audiophil, höre ich zuhause Auch wenn die folgenden Scheiben nicht zu 100% unter Jazz einzuordnen sind, wer sie als audiophiler Vinyl-Fan irgendwo noch halbwegs bezahlbar bekommen kann, sollte meines Erachtens zuschlagen... Von Allem her: Haptik der Scheiben & Qualität des Vinyls, Cover, Innenhülle - alles State of The Art. Der Klang Ich hatte zweimal Glück. Die Vol. 1 hat mir der Verkäufer meines TR Plattenspielers für lau dazu gegeben, die Vol. 2 habe ich zufällig bei einem italienischen Discogs Händler gefunden und für einen sensationellen Preis bekommen. Here they are: Schöne Pfingsten! [Beitrag von Snowbo am 24. Mai 2015, 16:33 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#1139 erstellt: 11. Jul 2015, 13:31 | |||
Das hier sollten wir hier auch erwähnen: Miles Davis - Kind of Blue. Nun kann ich noch meinen Senf dazugeben. Ich hatte ja schon geschrieben, dass mich besonders der Vergleich der neuen MFSL-Version (2) mit meinem Favoriten, der Single-Layer-Mutichannel-SACD von 1997 (1), interessiert hat. Zum Vergleich der Stereo Tracks zwischen MFSL, HiRez und K2HD-Version verweise ich auf die Analyse cds23 hierhier, bei der ich keinen Grund habe, seinem Urteil zu widersprechen (die K2HD-Version kenne ich allerdings nicht). Es ist natürlich etwas ungerecht, was ich hier jetzt verglichen habe, denn ich habe die (1) in Mehrkanal gegen die (2) in Stereo laufen lassen. Die (1) enthält bekanntlich das Original-Drei-Kanal-Band (Front links, Center, Mitte Front rechts), die Rears sind auch belegt, aber nur mit einem minimalen Raumhall, den man vernachlässigen kann, so leise ist er. Das Ergebnis des Vergleichs war dennoch deutlich. Die (2) ist für sich genommen superb, sehr natürlich klingend und (MFSL-typisch) hölzern-weich, bei den Saxophonisten spürt man förmlich das Flattern der Holzzungen. Der Raum ist gut abgebildet mit Miles in der Mitte, Trane und Cannonball wechseln die Seiten. Das Schlagzeug hat Punch und saubere Becken, der Bass ist präsent und warm. Dann aber zur (1): Plötzlich tun sich Räume auf, die die Stereo-Platte einfach nicht hat. Es wird nahezu dreidimensional. Die Solisten kommen aus der Tiefe des Raumes, so dass einem fast Schauer über den Rücken laufen. Der Bass ist deutlich weniger präsent, dafür aber für meine Hörbegriffe schlanker. Es wird hier ganz auf die Anlage ankommen, ob man das noch akzeptabel oder zu schwachbrüstig findet. Das Gesamtklangbild ist deutlich kühler, aber passt - wie ich finde - exquisit zur Musik. Ähnliche Erfahrungen mit Original-Drei-Kanal-Mixes habe ich im Klassik-Bereich mit den bekannten Living-Stereo-Aufnahmen aus den späten 50ern gemacht, ich finde diese Aufnahmen klanglich hervorragend, wenn sie über eine adäquate Anlage abgespielt werden (idealerweise drei gleiche Lausprecher in der Front). Für mich bleibt insgesamt die Mehrkanal-SACD vorne. In Stereo ist die MFSL jedoch exquisit, mit dem HiRes-Mix müsste ich sie noch vergleichen, aber wie gesagt, cds23 hat jüngere Ohren als ich und daher vertraue ich seinem Urteil voll und ganz. Edit: Weil speziell die Single-Layer-SACD in dem Wirrwarr von inzwischen existen KoB-SACD-Versionen gar nicht so einfach zu finden ist, hier ein weiterführender Link: http://www.sa-cd.net/showtitle/644. Die Seriennummer ist CS 64935. |
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Goodman_
Stammgast |
#1140 erstellt: 10. Jan 2016, 15:54 | |||
Hallo, armaoutchot, und ein Gutes Neues Jahr! Du erinnerst Dich sicher an die jahrelang erhältlichen 2 CDs der Band "The Big 18". Seit einiger Zeit zusammengefaßt zu 1 CD. Akkustisch immer noch TOP., obwohl aufnahmetechnisch aus dem Jahre 1958 stammend.Die ersten Schritte zu Stereo. Die Aufnahmen sind ja ursprünglich erst mal auf LPs erschienen. Habe vorgestern in meinem LP-Regal eine Platte wiederentdeckt, die ich gleich auf den Platten-Teller legte, weil sie im gleichen Jahr aufgenommen/hergestellt wurde, als die ursprünglichen LPs der "Big 18", also auch schon 1958: "Sauter-Finegan Memories of Goodman and Miller", LSP-1634 Stereo, Label RCA VICTOR: Weiß zwar nicht, ob diese Aufnahmen später dann auch auf CD erschienen sind. Wäre vermutlich als evtl. CD-Version den CDs der "Big 18" gleichzusetzen. Immerhin käme sie aus dem gleichen Hause. Gruß Blacky p.s.: Habe hiermit den ursprünglich etwas mißglückten Text dieses Beitrages versändlich gemacht [Beitrag von Goodman_ am 11. Jan 2016, 11:47 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#1141 erstellt: 11. Jan 2016, 16:46 | |||
Hallo Blacky, danke für den Tipp und ebenfalls einen guten Start in ein jazziges 2016. Scheinbar gibt es keine CD des Sauter-Finegan-Orchestras, nur die Original Living Stereo LP. Inhaltlich muss man es schon mögen, ist vermutlich die eher konservative Aufarbeitung der Swing-Klassiker in den späten 1950er. Klanglich noch ein Stückchen spektakulärer in Mehrkanal hab ich das Folgende mit einem ähnlichen Programm ... [Beitrag von arnaoutchot am 11. Jan 2016, 20:12 bearbeitet] |
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Goodman_
Stammgast |
#1142 erstellt: 13. Jan 2016, 12:29 | |||
Hallo arnaoutchot! Danke für den Hinweis auf diese neue CD mit Glenn-Miller-Musik. Fand zu meiner eigenen Überraschung letztlich doch die CD zur genannten LP. Wurde bei Amazon unter "Sauter" fündig. Auf der CD sind allerdings 2 LPs zusammengefaßt. Zur fraglichen LP gesellt sich auf der CD jetzt noch die LP mit dem Titel "Straight Down The Middle". Den Titel der CD hat man auch geändert auf " Golden Memories Of Sauter". Macht man ja mit vielen anderen LPs (auch CDs) häufig. Erschwert das Finden der CD einer urprünglichen LP, wie dieses Beispiel zeigt. Kannst ja sicher ein Lied davon singen. Bei Amazon sind von allen Titeln Hörproben möglich. Die Angebote reichen von NEU bis GEBRAUCHT. Auch die Aufnahmequalität der für mich bisher ungekannten Aufnahmen sind hervorragend, weswegen ich mir die CD umgehend bestellte. Sind schließlich "zwei Fliegen mit einer Klappe"! Gruß Blacky [Beitrag von Goodman_ am 14. Jan 2016, 11:19 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#1143 erstellt: 13. Jan 2016, 13:46 | |||
Danke für Deine Recherchen. Es wäre in solchen Fällen hilfreich, wenn Du einen Link der gefundenen CD einfügst, damit die anderen nicht auch wieder auf die mühevolle Suche gehen müssen ... |
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andreas3
Inventar |
#1144 erstellt: 13. Jan 2016, 23:18 | |||
Hallo arnauotchot, soeben habe ich gesehen / gefunden, dass dieser Threat immer noch lebt,,, ich war fünf Jahre lang "offthread". Noch ein Durchgang macht sicher wenig Sinn, das bisher hier aufgelistete Inventar reicht für mehr als ein Leben. Trotzdem: es gibt immer wieder interessante Neuerscheinungen, die zum Teil sicherlich die Zuordnung "audiophil" verdienen. Auch wenn die Vorstellungen der Hörer und auch der Musiker, gerade im Jazz, naturgemäß immer weiter auseinanderdriften, wäre es doch schön dies auch zusammen zu tragen. Da ich dich für einen ausgemachten Experten halte, frage ich mal einfach so: Was hältst du von einem Fred "Audiophile Neuerscheinungen (Jazz)"? Grüße von Andreas |
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arnaoutchot
Moderator |
#1145 erstellt: 13. Jan 2016, 23:35 | |||
Hallo Andreas, natürlich lebt dieser Thread noch, wir haben ihn nicht gelöscht ! Willkommen zurück Was spricht dagegen, audiophile Neuerscheinungen einfach hier fortlaufend zu posten ? Viele der Stammschreiber sind noch da, haben sich eben nur meist in den "Was hört ihr gerade ... Jazz"-Thread verlagert. Ich bin sicher, wenn Du hier einen Anfang machst, finden sich weitere Jazz-Hörer ein. Zur Erleichterung gibt es ja jetzt im ersten Post ein komplettes Inhaltsverzeichnis der besprochenen Platten. Lass die Empfehlungen kommen ! |
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dietmar_
Inventar |
#1146 erstellt: 14. Jan 2016, 10:11 | |||
Zumal es im angesprochenen "Was hört ihr gerade ... Jazz"-Thread einiges an Usern gibt, die vorwiegend neue Produktionen (Clean Feed, Pi, Fresh Sound New Talent, Cuneiform, Sunnyside und und und) nennen. Das Potential ist sicher da. Ich würde jedenfalls mit Interesse mitlesen, ja, in erster Hinsicht mitlesen, weil meine Kartoffelohren sowieso kein "I" von nem "A" unterscheiden können, ich mich meist schwer mit "Klangbeschreibungen" tue. Dennoch ein kleiner Anfang von mir, weil ich jetzt auch den Erstling von Sons Of Kemet - Burn (2013) vorliegen habe. Hier, im erwähnten Thread, nannte ich das 2015er Album. Auch auf Burn mit Tuba (hier noch Oren Marshall) und zwei Schlagzeugen (Tom Skinner, Seb Rochford) plus Shabaka Hutchings mit einer etwas weiter gestreuten Instrumentierung (diverse Saxes und Klarinette) als 2015. Und so fern mich mein Ohr nicht täuscht stellenweise deutlich mehr Elektronik, wenn ich das mal so allgemein sagen darf. Doch auch hier gibt es eine befeuernde Mixtur an karibischer und afrikanischer Musik, Jazz auch Rock. Beide Alben fordern quasi ein Lauthören und da fehlt mir jetzt in klanglicher Hinsicht nix. Klasse die Hommage an den äthiopischen Jazzhelden Mulatu Astatke "The Godfather" - ich höre da auch Orient und Balkan -, klasse das kurze "The Itis" mit seiner schrägen Rhythmik, die sofort ins Bein geht, und dann noch der einzige "Standard" auf dem Album "Rivers Of Babylon", selten mehr Spaß bei diesem doch eher abgefuckten Titel gehabt - ich war in den 70ern gezwungenermaßen Hörzeuge der Kellerparties meiner Eltern Endlich kann ich das, wie von Hutchings gesagt, als afro-karibische Tradition erkennen und annehmen. Bei Naim Jazz erschienen, läuft aber auch auf einer zusammengestoppelten Durschnittsanlage. |
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andreas3
Inventar |
#1147 erstellt: 14. Jan 2016, 22:44 | |||
Guten Abend, nach einigem Nachdenken: Ich mache zwar immer wieder Neuentdeckungen, aber oft sind es keine Neuerscheinungen. Daher mache ich mal den Vorschlag, unter Beachtung der im ersten Beitrag genannten Hinweise (Was ist audiophil?) und der dankenswerterweise von Michael zusammengestellten Liste der bereits erfassten Scheiben mal zu schauen, was es noch so passendes gibt. Grüße von Andreas |
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arnaoutchot
Moderator |
#1148 erstellt: 08. Sep 2016, 11:51 | |||
Das hier will ich noch einfügen, passt auch hierher. Vielleicht haben ja auch andere Lust, durch solche Vergleiche diesen Thread wieder ein wenig zu beleben. Hier der Vergleich von Miles Davis - Sketches of Spain - Columbia 1959&1960. Verglichen wurden: 1) SACD CS 65142 Stereo Single Layer, engineered for SACD by Mark Wilder, USA 1997 2) CD, Complete Columbia Albums No. 11, mastered by Mark Wilder, 1997 3) Monster Music High Definition Audio Disc (DVD-Video) dts 24/96, Mixed by Noel Lee & David Rideau, mastered by Doug Sax, 2011 4) MFSL UDSACD Stereo Hybrid, mastered by Shawn R. Britton, 2012 Um es vorwegzunehmen sind alle Ausgaben klanglich sehr ordentlich. Die Masters 1 & 2 sind identisch, selbst bei angestrengtem Nachhören konnte ich kaum einen hörbaren Unterschied zwischen der alten SACD und dem Remaster feststellen. Im Vergleich zu 3 & 4 fallen sie dann allerdings ab. Der Mark Wilder Mix klingt dann eher scharf, höhenbetont und etwas kalt (ich übertreibe, um den Unterschied besser herauszuarbeiten). Die MFSL (4) ist deutlich wärmer und voller, ich würde sie bei einem Stück wie "Concierto d'Aranjuez" orchestral klingend nennen. Basslastigen Anlagen mag sie untenherum zu dick sein, ich finde es wunderbar. Sie hat auch eine sehr schöne Räumlichkeit, was gerade bei dieser Aufnahme nicht unwichtig ist. Der hier von mir immer wieder angespriesene, aber auch durch seine nicht so einfache Erhältlichkeit wenig bekannte Mehrkanal-Mix von Monster Music (3) erweitert den Raum durch den Fünfkanal-Mix nochmals ungemein. Lee, der Chef von Monster, hat hier ganz offensichtlich auch die Trompete von Miles deutlich herauspräpariert, so dass diese wie eine Wolke über dem Jazz-Orchester schwebt. Gleichzeitig wird eine norme Detailtreue erreicht, zB Paul Chambers Bass, den man bei den anderen Mixes im Concierto nur erahnen kann, oder die Harfe werden deutlich wahrnehmbar. Auch Miles' Trompete wird unglaublich plastisch, mit geschlossenen Augen glaubt man, ihn im Raum anfassen zu können. Ich denke das Fazit ergibt sich von selbst: Wer nur RBCD und Zweikanal spielen kann, ist mit dem Mark-Wilder-Master gut versorgt. Wer die Ausgabe für MFSL nicht scheut, hat hier wie bei fast allen anderen Miles-Davis-Masters des Labels vermutlich eine Fassung für die Ewigkeit (die CD-Schicht ist wie immer mit der SACD-Schicht identisch). Nun, und den Mehrkanalern sei unbedingt mal die Monster DVD anempfohlen, da geht die Sonne auf ... |
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op111
Moderator |
#1149 erstellt: 09. Sep 2016, 07:51 | |||
Vielen Dank für den Vergleich! Die Zahl der veschiedenen Veröffentlichungen ist groß und verwirrend, unterschiedliche Bonustracks, Labels (NotNow, Hallmark ...). Ich vermute Nr. 2 ist identisch mit Sketches Of Spain (8 Tracks) (3x Concierto de aranjuez) Erscheinungstermin: 29.9.1997 In meinem Regal habe ich noch eine 5-Track-Version CBS 460604-2 (remastered) undatiert [(P)1967] Prepared for CD by Teo Macero and Ray Moore Kaufdatum 1998. Meine alte LP war dieser so deutlich unterlegen, daß ich sie entsorgt habe. |
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arnaoutchot
Moderator |
#1150 erstellt: 09. Sep 2016, 08:55 | |||
Ja, das sollte sie sein, das Remastering von Mark Wilder aus 1997. |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#1151 erstellt: 02. Apr 2018, 06:51 | |||
Ich möchte diesen Thread dann mal wieder aus seinem Schneewittchensarg holen und ein paar neue Tipps geben: Randy Weston, Melba Liston Volcano Blues Diese Platte ist dem Blues und den afrikanischen Wurzeln der schwarzen Musik gewidmet. Ich kenne den "Chalabati Blues" seit nun 25 Jahren und der Rest der Platte bestätigt die Faszination an dieser Mischung. Aufgenommen zu seligen Früh-90er Digitalzeiten im altehrwürdigen BMG Studion in New York, wo auch einige der ganz frühen Chesky Scheiben entstanden sind, glänzt das Album mit vorbildlicher räumlicher Ausleuchtung, einem großartigen Flügelsound, farbiger Darstellung und dynamischen Abstufungen, wie sie sich für eine Aufnahme gehören, die jederzeit zurecht als hochaudiophil bezeichnet werden darf. Triplicated Appereance Ein Sax/Drum/Bass Trio, welches gerade die Liebhaber freierer Musik interessieren wird. Es wird aber nicht zu wild, doch immer auf einem hohen improvisatorischen Niveau spannend. Die Aufnahme wurde ganz puristisch gestalten und ist auf eine natürliche räumliche Darstellung ganz ohne Effekte und Mischpultmanipulation getrimmt. Und hier ist dieses Prinzip ggü. so einigen Cheskys z.B. äußerst gelungen, weil es hier nie langweilig klingt und auch nie zu sehr nach Raumhall, sondern hier wurde die Balance aus Natürlichkeit, dynamischer Ausstaffierung und Direktheit perfekt getroffen. Harry James & His Big Band The King James Version Wer auf klassische BIg Band- Sounds in überragendem Klanggewand steht, greift hier sofort zu (wenn er denn eine findet). Harr James lässt die Jazzkorken knallen und seine Trompete und auch seine Big Band feurig aufspielen. Ich kannte vorher exakt zwei Jazzalben, die ich klanglich über alle anderen gestellt habe; nun sind es drei. Diese Aufnahme ist von 1976(!), aber bläst mit ihrer exorbitanten Vulkanausbruchsdynamik, dem fetzenden, aber klar strukturierten Sound, der wie gestern aufgenommen klingt und einer unschlagbaren Räumlichkeit absolut alles aus dem Regal, was ich da stehen habe und kenne. John Patitucci John Patitucci Schon lange ein Klassiker unter den Fusionjazzalben vergnügt die Scheibe nicht nur mit absoluter Virtuosität und der Spielfreude wahrer Könner und Musikern, die jederzeit wissen, was sie tun, sondern auch mit einem Klang, der gerade Freunde der 80er/90er High End Szene begeistern wird. Klar, klingt die Platte etwas zeittypisch künstlich und, sagen wir, technoid, macht aber auf Grund von feister Dynamik und tollem Tiefbass verdammt viel Spaß. |
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