Center im 5.1 System bei "schwierigem Lowboard"

Autor

Beitrag

onetodiefor
Stammgast

#51 erstellt: 07. Okt 2018, 11:31

Hast Recht, habe gerade nochmal nach Testberichten geschaut.
Die Kube 8b und 10b vermissen wohl etwas an Tiefbass, spielen eher musikalisch als kraftvoll. Der Kube 12b kann das etwas besser, scheint aber auch eher ein Schönspieler statt Kraftmeier zu sein. Ist er demnach für Heimkino überhaupt eine gute Wahl? Unverfälschter, präziser Bass ist mir natürlich wichtiger, als das Klirren der Fensterscheiben. Aber wenn eine Explosion dann übertrieben gesagt nach Feuerwerksknaller klingt, fänd ich das natürlich auch nicht gut.

Darum: Welchen Sub würdet ihr mir in Kombination mit den KEF Q350 empfehlen? Er sollte nicht viel größer sein als der Kube 12b, schick aussehen, keine offene Membran haben (bzw. eine mitgelieferte Abdeckung - da die nächsten Jahre Nachwuchs geplant ist und wir auch heute öfter mal Kinder zu Besuch haben). Der Tiefpass-Filter sollte vollständig deaktivierbar sein (da der AVR die Crossover-Frequenz verwalten wird) und maximal 1000€ kosten. Ggf. wären ja auch zwei kompakte Subwoofer sinnvoller als ein großer? Dann wird es mit dem Budget aber sicher eher knapp.

Cap77
Hat sich gelöscht

#52 erstellt: 07. Okt 2018, 11:41

Ist Selbstbau eine Option?

Mit Kindern wäre zum Beispiel Downfire eine Option.

Schau Dir mal z.B. den Bonsai-Sub eines Forenmitglieds an.

kobold58
Hat sich gelöscht

#53 erstellt: 07. Okt 2018, 11:46

Guck Dir mal XTZ an. Offen und geschlossen zu betreiben, ordentlicher Tiefgang. Welchen Du von der Größe her nimmst, musst Du selbst entscheiden. Und der D-Vertrieb bietet gute Beratung per Phone und Mail.

onetodiefor
Stammgast

#54 erstellt: 07. Okt 2018, 17:29

Cap77 (Beitrag #52) schrieb:

Ist Selbstbau eine Option?

Leider nein. Dafür habe ich weder die Leidenschaft noch die Zeit. Habe einfach zu viele andere Hobbies.

@Kobold58: Danke für den Tip. Die XTZ in 12" sind mir aber zu hoch. Da das Low-Board nur 45cm hoch ist und ich mir die Option offenhalten möchte, den Sub links neben das Low-Board zu stellen, wäre das das Maximum, was noch stimmig aussieht. Der XTZ Spirit Sub 12 ist aber 49cm hoch. Das liegt an den ebenfalls in der Front untergebrachten Reflex-Rohren.

Infrage käme vielleicht der XTZ 10.17 (Edge). Der ist nur 43cm hoch, hat aber auch "nur" eine 10 Zoll Membran.

Canton SUB 1200 R ist auch mit 47cm etwas zu hoch.

Interessant finde ich noch:
Dali Sub E-12F
SVS SB-2000 (da gefällt mir die Metallgitter-Abdeckung aber nicht)
Elac Sub 2050

Bei Subwoofern ist Probehören aber eher schwierig, oder? Beim Händler gestern standen zwar ein paar herum, waren aber nicht angeschlossen.

kobold58
Hat sich gelöscht

#55 erstellt: 07. Okt 2018, 17:34

Solange Du Deine LS nach dem Aussehen auswählst, wird das nichts gescheites.

Hifi-Proctor
Stammgast

#56 erstellt: 07. Okt 2018, 18:41

Probehören geht immer.
Aber BITTE niemals beim Händler, leih dir den Sub aus und teste in in den eigenen 4 Wänden.

Ich muss kobold aber zustimmen, wenn du rein nach der Optik gehst dann wirst du entweder sehr sehr sehr viel geld investieren müssen oder damit Leben das dein Setup zu 80% reinster schrott ist und nicht viel mit vernünftigem Hifi zu tun hat.

Cap77
Hat sich gelöscht

#57 erstellt: 07. Okt 2018, 18:52

Wo ist denn jetzt hier der Schrott?

Mit einem Sub der Markenanbieter kann man wenig falsch machen, die kochen alle nur mit Wasser.

onetodiefor
Stammgast

#58 erstellt: 07. Okt 2018, 20:05

Hifi-Proctor (Beitrag #56) schrieb:

Probehören geht immer.
Aber BITTE niemals beim Händler, leih dir den Sub aus und teste in in den eigenen 4 Wänden.

Okay, danke dafür. Das ist ein guter Vorschlag!

Zu Optik vs. Sound: warum sollten denn alle gut aussehenden Geräte automatisch schlecht sein? Leuchtet mir überhaupt nicht ein. Kommt mir vor, als wird hier etwas überdramatisiert.
Grundsätzlich ist schon klar, dass ein Sub mehr Power hat, je größer er ist. Aber da suche ich halt einen gescheiten Kompromiss - nicht mehr und nicht weniger.

Und auch wenn meine Frau bei den Lautsprechern quasi zu allem einverstanden wäre, sieht das bei der Bassbox eben nur eingeschränkt so aus. Für sie bräuchte es gar keinen. Mir gefällt es aber eben auch nicht, wenn die Proportionen Lowboard zu Sub nicht mehr passen. Punkt.

@Cap77: Ich denke auch. Nur gibt es da sicher Produkte, die besser für Heimkino geeignet sind und welche, die sich besser für Musik eignen. Aber da fehlt mir halt das Wissen, es am Datenblatt (wenn das überhaupt ausreicht) zu unterscheiden.

Cap77
Hat sich gelöscht

#59 erstellt: 07. Okt 2018, 21:36

Wie gesagt, ein guter Zwölfzoller sollte beides packen.

Man sagt, dass geschlossene Subs die musikalischeren seien, während Bassreflex eher für Heimkino empfohlen wird. Ich halte das aus folgendem Grund für nicht ganz richtig: Ein tief abgestimmter Bassreflex-Sub spielt ab 40 oder 50 Hz wie ein geschlossener. Darunter tut sich bei Musik eh wenig. Unter 40 oder 50 Hz kommt dann der Bassreflex-Schub fürs Heimkino.

Ein Zwölfer als BR ist also ein Universalist. Zur Not kann man noch die BR-Öffnung zustopfen. XTZ zum Beispiel liefert die Stopfen gleich mit. Leider sind solche Subs, die ein bisschen was können, recht groß.

onetodiefor
Stammgast

#60 erstellt: 08. Okt 2018, 03:33

Doofe Frage: Pflanzen auf den Sub zu stellen ist ein No Go, oder? Hat mich gewundert, dass das beim Bonsai Sub gemacht wurde.

Cap77
Hat sich gelöscht

#61 erstellt: 08. Okt 2018, 05:49

Nun, die Pflanze kann im Betrieb runterfallen oder es läuft beim Gießen Wasser in das Verstärkermodul. Beides u.U. gefährlich.

Beim Bonsai-Sub ist das geschickt gelöst. Den kann man wirklich frei im Raum aufstellen, was oft von Vorteil ist für die Basswiedergabe.

Dann hat man keine störende Rückseite. Den Verstärker kann man extern unauffällig unterbringen, so dass nur ein Lautsprecherkabel zum Sub geht und im Ernstfall (Durchnässung) es nicht gefährlich wird.

Man könnte es aber auch als Hocker etc. tarnen.

lab61
Stammgast

#62 erstellt: 08. Okt 2018, 08:08

onetodiefor (Beitrag #20) schrieb:

Okay, dann kann ich ja quasi auch Geld sparen. :)

Nee. Das hast du ja vorher schon für das Board ausgegeben.
6000€? Ich fasse es ist.

Und dann sieht das Ding noch aus, als hätte es 200€ Bei Poco gekostet.

Durch die asymetrische Gestaltung des Boards hängt dein Fernseher auch nicht in der Mitte; in Bezug auf die Lautsprecher.
Deine Idee, die Rears als Direktstrahler auf die Hörposition auszurichten, wird diese zu sehr ortbar machen. Rears sind dazu da,
Atmosphäre zu zaubern. Aber nicht, um sie klanglich orten zu können. Allenfalls kannst Du Dipole an die Rückwand hängen, wenn du
mindestens 50cm zu den Ecken Abstand halten kannst. Oder Lautsprecher zu Decke hin ausrichten.
Es zudem der Subwoofer.

Du willst Geld sparen? Da dir ja das optische Ambiente ohnehin wichtiger ist, als Beachtung gewisser, physikalischer Grundanforderungen für ein gutes Klangbild, würde ich dir In deiner Konstellation raten, einfach nur eine Soundbar zu kaufen.

[Beitrag von lab61 am 08. Okt 2018, 08:23 bearbeitet]

onetodiefor
Stammgast

#63 erstellt: 08. Okt 2018, 08:14

lab61 (Beitrag #62) schrieb:

onetodiefor (Beitrag #20) schrieb:

Okay, dann kann ich ja quasi auch Geld sparen. :)

Nee. Das hats du ja vorher schon für das Board ausgegeben.
6000€? Ich fasse es ist.

Und dann sieht das Ding noch aus, als hätte 200€ Bei Poco gekostet.

Danke, aber unqualifizierte Kommentare brauchen wir hier nun wirklich nicht!

Ich glaube der XTZ 10.17 könnte mir echt reichen. Zu viel Bass ist meiner Frau eh nicht recht. Aus Liebe zum Kater und den Nachbarn. Genug Punch für gehobene Zimmerlautstärke dürfte er auf jeden Fall haben.

Cap77
Hat sich gelöscht

#64 erstellt: 08. Okt 2018, 08:22

Klingt nach einem Plan. Zur Not Stopfen rein. Habe die XTZ offen als etwas schwammig in Erinnerung. Bei Filmen hat das je nach Geschmack seinen Charme, bei Musik eher weniger.

kobold58
Hat sich gelöscht

#65 erstellt: 08. Okt 2018, 08:52

Bei Musik sollte der XTZ auch geschlossen sein, man o man...Du hast noch nie einen gehört, aber Ratschläge geben.

[Beitrag von kobold58 am 08. Okt 2018, 08:53 bearbeitet]

onetodiefor
Stammgast

#66 erstellt: 08. Okt 2018, 09:35

Im Prinzip sagt ihr doch beide das gleiche.
Bei Musik geschlossen, da präziser. Bei Film eher offen, da mehr Tiefgang. Oder sehe ich das falsch?

Ich habe gesehen, dass manche Subs einen Trigger Eingang haben. Der SVS SB2000 zum Beispiel. Der XTZ hat dagegen keinen. Ist das empfehlenswert? Ich habe am X2300W zwar keinen Ausgang dafür, aber vielleicht kann man sich sowas ja nachrüsten? Wie gut funktioniert der Auto Standby? Ich möchte vermeiden, dass der Sub immer wieder ausgeht, nur weil man einen Film mal leiser hört oder für einen Moment pausiert...

[Beitrag von onetodiefor am 08. Okt 2018, 09:39 bearbeitet]

dj.potato
Stammgast

#67 erstellt: 08. Okt 2018, 09:40

Nachdem ich die Kommentare mancher User hier lesen "durfte" würde ich dir raten, den Thread zum Center-Problem schließen zu lassen.
Manche Hersteller wie XTZ oder Canton bieten beim direkten Bestellen über die Herstellerseite ein Probehören zu Hause an.
Bestell dir 5.1 Sets ( oder 4.1) und teste es ausgiebig in deinen vier Wänden.
Meinungen über Herstellervorlieben helfen zwar zur Eingrenzung, aber wie du an den Kommentaren siehst wirds da schnell persönlich.

Bei konkreteren Fragen kannst du ja einen neuen Thread erstellen und hoffen, dass sich keine Leute melden, deren Hauptanliegen es ist flappsig und/oder herablassend zu sein oder nichts zur Sache beizutragen.

Das gesammelte allgemeine Foren-Wissen steht wie bereits schonmal verlinkt im

av-wiki .

Cap77
Hat sich gelöscht

#68 erstellt: 08. Okt 2018, 09:56

Im Prinzip sagt ihr doch beide das gleiche.
Bei Musik geschlossen, da präziser. Bei Film eher offen, da mehr Tiefgang. Oder sehe ich das falsch?

Was Kobold sagen will, keine Ahnung, wenn er was sagen will, dann distanziere ich mich. Aber meiner Meinung sagt er zur Sache nichts. Von daher ist das mitnichten „das gleiche“.

Wie ich es sehe, habe ich in #59 geschrieben. Ein Sub muss beides können, und mit der richtigen Abstimmung geht das auch.

Die XTZ, die ich bis jetzt gehört habe, waren mir zu weich und wumpsig. Aber wenn man sie zustopft und untenrum (im Frequenzgang) etwas anhebt, sollte es passen.

kobold58
Hat sich gelöscht

#69 erstellt: 08. Okt 2018, 09:58

Ich unterstütze den Vorschlag von di.potato. Ich bin nur deshalb persönlich geworden, weil hier jemand Halbwahrheiten und Schlimmeres verbreitet.

[Beitrag von kobold58 am 08. Okt 2018, 10:01 bearbeitet]

onetodiefor
Stammgast

#70 erstellt: 08. Okt 2018, 12:03

OK, danke für den Hinweis.

Ich werde jetzt auf jeden Fall erstmal mit 4.1 Konfiguration starten wollen und den "Phantom-Center" testen. Die 4 Q350 hole ich vermutlich bald beim Euronics ab. Ich schätze ein paar Euro Mengenrabatt und ein paar Tage "Leihe" um Probezuhören sollte man verhandeln können, oder?

Wenn mich der Phantom-Center klanglich bei Heimkino-Einsatz nicht überzeugen sollte, muss ich halt in den sauren Apfel beißen, den Kabelkanal demontieren und den IR-Empfänger separat aufstellen (ich meine da gab es solche Alu-Aufsteller für). Dann wäre auch Platz für einen Center unter dem TV. Entweder in Form von einem weiteren KEF Q350 quer oder ich nehme doch einen KEF Q650c.

Ich bin mit meinem Plan soweit zufrieden. Vielen Dank euch!

Für das Sub Thema mache ich dann einen anderen Thread auf.

gapigen
Inventar

#71 erstellt: 08. Okt 2018, 13:31

Wenn mich der Phantom-Center klanglich bei Heimkino-Einsatz nicht überzeugen sollte

... unbedingt am AVR einstellen.

onetodiefor
Stammgast

#72 erstellt: 08. Okt 2018, 13:46

Klar, das wird gemacht. Kann mein Denon X2300W ja problemlos. Schade nur, dass er keine Pre-Outs für die Rears hat, sonst würde ich auch noch ein Teufel-Wireless in Betracht ziehen und auch keinen Sub-Trigger Out. Aber das ist ja wieder eine andere Baustelle.

Cap77
Hat sich gelöscht

#73 erstellt: 08. Okt 2018, 13:51

Master-Slave-Steckdose und High-Low-Adapter. Letzterer klanglich nicht perfekt, aber zur Not ...