Passiv zu Aktiv

ich hab einen kumpel der hat an seinen reciever, an den aktiv-subwoofer ausgang, einen yamaha verstärker mit 4x80 Watt angeschlossen. An den verstärker hat er seinen passiven subwoofer angeschlossen. Und somit hat er einen AKTIV-SUBWOOFER.

Hi,

den größten Vorteil eines Aktivsubwoofers, die Tiefbassentzerrung, hast Du damit aber noch nicht Dafür brauchst Du ein für diese Box berechnetes Filter, das den zu frühen Bassabfall kompensiert. Das lohnt sich aber nicht, wenn der Subwoofer sowieso zu klein ist für einen brauchbaren Tiefbasspegel, also nur einen Bass mit 25 cm Durchmesser oder kleiner hat. Der Nubert AW7 hat zwar auch nur ein 25er-Chassis, das ist aber eine Spezialausführung, die den doppelten Hub eines normalen Basschassis schafft.

Grüße,

Zweck

ich würde zu einem sub-modul raten. das hat gegenüber einem normalen verstärker den vorteil, dass es die extrem tiefen töne entzerrt, also etwas anhebt, was den frequenzgang also länger geradehält.........

zb da: http://www.lautsprechershop.de/hifi/verst.htm
die günstigsten und auch nicht so schlechten sind die mivocs......

@ ZweckOr

Ich denke nicht, dass man für einen brauchbaren Bass unbedingt eine mindestens 25cm Membran braucht. Natürlich ist der Bass generell gesagt kräftiger aber das ist auch stark von der Raumgröße abhängig. Was bring ein 500 Watt-Woofer mit einer 50cm Membran in einem Zimmer mit 12qm??? Nichts...da reicht auch eine 20cm Membran!

@dts32

Je tiefer die Frequenz, desto mehr Luftvolumen muss bewegt werden, um den gleichen Lautstärkepegel zu erreichen. An meinem PC habe ich Aktivboxen mit Tiefbassentzerrung und je einem 23 cm-Bass pro Box in geschlossenem Gehäuse. Wenn ich darüber richtigen Tiefbass laufen lasse, z.B. die Titelmusik von Men in Black, dann sehe ich schon deutliche Membranhübe von mehreren Millimetern. Zwar bei gehobenen Lautstärken, von für das Gehör unangenehm lauten Partypegeln ist das aber noch meilenweit entfernt. Und das trotz des geringen Hörabstands von einem Meter

Wenn man eine Bassbox einigermaßen frei im Raum aufstellt, was zur Vermeidung von Dröhnen sinnvoll ist, dann wird ein einzelner 20 cm Bass bei 30 Hz vielleicht noch knapp Zimmerlautstärke erreichen. Bassreflexkonstruktionen erhöhen zwar den Wirkungsgrad, fallen aber unterhalb der Abstimmfrequenz schneller im Pegel ab als geschlossene Boxen und ein billiger Kleinsub wird bestenfalls auf 40 Hz abgestimmt sein. Da hilft dann auch keine Entzerrung mehr.

Fazit: selbst in einem 10-qm-Raum ist ein 25-cm-Sub nicht überdimensioniert. Alles kleinere ist nur Spielzeug.

Grüße,

Zweck