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Die Mini-Disc ist offenbar gestorben.

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Duncan_Idaho
Inventar
#51 erstellt: 15. Jul 2006, 14:28
Also mit dem neuen kompakten Edirol R09 kannst du sehr gut aufnehmen und auch wiedergeben.... wahlweise 64-320 MP3 oder 16-24bit Wav.... Sehe da also kein Problem. Und die 400 Euro für das Teil kann man bei den verwendeten internen Wandlern der Profiklasse schon verschmerzen... vor allem kann man das Material dann für CD-Produktion weiterverwenden. Auch ist er handlich genug um ihn unterwegs als Player dabei zu haben. Und die 4GB CF-Medien dürften genug Platz bieten.
cr
Inventar
#52 erstellt: 15. Jul 2006, 21:53
Ihr müßt aber wirklich üble Rohlinge und Brenner verwenden, denn eure Probleme sind mir ehrlich gesagt fremd, und ich verwende CDRs auch zum Daten-Archivieren, und zwar weitgehend ohne Probleme.
Geheimtips sind
a) brauchbare Brenner wie die Plextor Topmodelle (zB) (nicht irgendwelche 30 Euro Billigsdorfer Brenner oder Notebook-Brenner)
b) und CDRs von Taiyo Yuden ("Plextor") und die Mame ProStudio Professional Gold (ehemals Mitsui Gold), die extra zertifiziert ist zum langjährigen Datenspeichern zB auch für medizinische Daten. Und die Verbatim CDRW. Da ich jedes Jahr Stichproben mache, weiß ich recht genau, ob sich bei den Daten irgendwas zum Übleren wendet (lange bevor es schlagend wird).

Daher habe ich irgendwie den Eindruck, dass es hier mehr ums Schönreden der Minidisc geht, indem man Alternativen schlechtredet.
Und dass mit zweierlei Maß gemessen wird: Nämlich die relativ teure Minidisc mit irgendwelchen Billigsdorfer CDR(W)s verglichen wird und die relativ teuren Minidisc-Geräte mit Billigsdorfer Bennern. Das kanns ja nicht sein.


[Beitrag von cr am 15. Jul 2006, 22:46 bearbeitet]
Zidane
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 15. Jul 2006, 23:41

cr schrieb:
Ihr müßt aber wirklich üble Rohlinge und Brenner verwenden, denn eure Probleme sind mir ehrlich gesagt fremd, und ich verwende CDRs auch zum Daten-Archivieren, und zwar weitgehend ohne Probleme.
Geheimtips sind
a) brauchbare Brenner wie die Plextor Topmodelle (zB) (nicht irgendwelche 30 Euro Billigsdorfer Brenner oder Notebook-Brenner)
b) und CDRs von Taiyo Yuden ("Plextor") und die Mame ProStudio Professional Gold (ehemals Mitsui Gold), die extra zertifiziert ist zum langjährigen Datenspeichern zB auch für medizinische Daten. Und die Verbatim CDRW. Da ich jedes Jahr Stichproben mache, weiß ich recht genau, ob sich bei den Daten irgendwas zum Übleren wendet (lange bevor es schlagend wird).

Daher habe ich irgendwie den Eindruck, dass es hier mehr ums Schönreden der Minidisc geht, indem man Alternativen schlechtredet.
Und dass mit zweierlei Maß gemessen wird: Nämlich die relativ teure Minidisc mit irgendwelchen Billigsdorfer CDR(W)s verglichen wird und die relativ teuren Minidisc-Geräte mit Billigsdorfer Bennern. Das kanns ja nicht sein. ;)


Im Prinzip muß es kein Plextor sein, die waren mal gut. Jeder andere Brenner z.b Nec, LG etc können es ebensogut. Es sei den man will nur Audio-CD Materialen auslesen und brennen, dann bieten sich Plextor oder alte Yamaha Geräte ehr an. Nebst brauchbarer Software z.b Eac oder Plextools Pro XL.

Der 2 wichtige Punkt sind die "Medien" ohne passende Medien kann man mit jedem Brenner Schrott erzeugen. Was in einem Brenner gut läuft kann im anderen wiederum Probleme machen. Allerdings hat sich in der Tat "TY" und z.b (Plextor) Rohlinge als kompatibelste Lösung rausgestellt. Des letzteren sollte man nicht zu schnell brennen, und die Nutzung der Überlänge bei Plextor (Gigarec) vermeiden.

Allerdings würde ich anstatt von Gold, Silber etc für Audio-CDs (schwarze Carbon Medien) verwenden. Der größte Feind der CDR ist die Sonne, wohingegen die anderen Medientypen keinen Schutz haben.

Für Daten sind DVDRW/CDRWs die beste Wahl, da die kristaline Struktur sich nach dem Brand nicht verändern kann, und diese Medien ebenfalls resistend gegen die Sonne sind.

Nur leider eben auch kratzempfindlich....

Des letzteren
cr
Inventar
#54 erstellt: 16. Jul 2006, 00:29

Für Daten sind DVDRW/CDRWs die beste Wahl, da die kristaline Struktur sich nach dem Brand nicht verändern kann, und diese Medien ebenfalls resistend gegen die Sonne sind.


Ganz meine Meinung.


Nur leider eben auch kratzempfindlich....


Die neue Verbatim CDRW 1-4x ist wenigstens von der Labelseite her scratchproof.

Allerdings würde ich anstatt von Gold, Silber etc für Audio-CDs (schwarze Carbon Medien) verwenden. Der größte Feind der CDR ist die Sonne, wohingegen die anderen Medientypen keinen Schutz haben.


SChwarz ist nur das Polycarbonat, der Reflektor ist genauso Gold oder Silber.
Leider konnte ich mit derartigen CDRs keine guten Erfahrungen machen. Zwar sind sie UV-resistent, aber was nützt es, wenn der Dye so instabil ist, dass er sich durch Zeitablauf laufend verschlechtert. Eine TY auf schwarzem Polycarbonat wäre (abgesehen von guten CDRWs) das Optimale. Vielleicht kommts ja noch.

Das war zur Ergänzung nötig, doch nun wieder zur Minidisc.


[Beitrag von cr am 16. Jul 2006, 00:43 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#55 erstellt: 16. Jul 2006, 09:05
Hallo!
Ich verwende Pextorbrenner seit 1996 (anfangs SCSI später nach 2000 ATA/S-ATA) und keine Billigrohlinge sondern durchaus Markenrohlinge diverser Firmen (Maxell, TDK, Sony u.s.w.) Von ca. 2000 Rohlingen die ich in dieser Zeit verarbeitet habe sind mittlerweile die meisten in der Tonne gelandet. Die durchnittliche Lebensdauer eines Rohlings beträgt nach meinen Erkenntnissen etwa 6 Jahre. Für mich stellt das allerdings kein Problem dar da ich Rohlinge vor allem zur Sicherung von Arbeitsdaten und im Audiobereich eigentlich nur zum Zusammenstellung von Samplern benutze. Allerdings mußte ich mein Projekt meine Plattensammlung auf CD zu brennen aufgeben nachdem mir die geringe Lebensdauer der Rohlinge bewußt wurde.

MFG Günther
sakly
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 16. Jul 2006, 09:15
Bei den Preisen von Speichermedien kann man IMHO auch alle 6 Jahre die CDs sukzessiv umbrennen.
Videobänder muss man auch einmal im Jahr umspulen, wenn man maximale Lagerqualität erhalten will.
Ich habe mit meinen Rohlingen bisher keine Probleme. Aber die ältesten werden jetzt gerade mal 6 Jahre alt. Aber auch die machen ohne Murren.
Master_J
Inventar
#57 erstellt: 16. Jul 2006, 09:52

sakly schrieb:
Bei den Preisen von Speichermedien kann man IMHO auch alle 6 Jahre die CDs sukzessiv umbrennen.

Welchen Preis hat Deine Zeit?

Für mich ist die CD-R ein Wegwerfmedium.
Nicht nur, dass sie einfach von selbst kaputtgeht (nein, keine Billighardware und nicht im Gewächshaus gelagert), die Mentalität der meisten mir bekannten User ist irgendwie seltsam:
Da werden "Sampler" gebrannt, die dann auf irgendwelchen Veranstaltungen im Dreck liegen, auch mal abgespielt werden, danach aber meistens mit dem restlichen Müll entsorgt werden.
Irgendwie wertlos.
Ist mit so aufgefallen...


MD, ich mag Dich!

Gruss
Jochen
sakly
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 16. Jul 2006, 09:56

Master_J schrieb:

sakly schrieb:
Bei den Preisen von Speichermedien kann man IMHO auch alle 6 Jahre die CDs sukzessiv umbrennen.

Welchen Preis hat Deine Zeit? ;)


Naja, jetzt tu mal nicht so, als ob das sooooo lange dauert.
Brennen kann man im Übrigen auch nebenbei, wenn man was anderes macht.
Das war übrigens auch nur als Ausweichlösung gedacht, wenn die Rohlinge wirklich mal den Geist aufgeben sollten. Ich gehöre sicher nicht zu den Wegwerfern

Insgesamt denke ich aber trotzdem immer noch, dass MD MP3 in jeglicher Hinsicht unterlegen ist. Und darum ging es doch ursprünglich.
Hörbert
Inventar
#59 erstellt: 16. Jul 2006, 10:30
Hallo!


Insgesamt denke ich aber trotzdem immer noch, dass MD MP3 in jeglicher Hinsicht unterlegen ist.


das sehe ich genauso, natürlich kann man die CDRs umkopieren wenn sich die Dropoutrate dem "Point of no return" nähert, aber stelle dir das doch mal bei ca. 1500 CDRs einmal vor auf die du fein säuberlich deine Plattensammlung archiviert hast. Noch bevor du die letzte Platte zuende gehört und nebenher mittgeschitten hast kannst du dann mit dem Umkopieren anfangen.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 16. Jul 2006, 10:31 bearbeitet]
Jazzy
Inventar
#60 erstellt: 16. Jul 2006, 11:38
Hi!
Wer sooo viele CDR besitzt,ist mir unheimlich!
Ich besitze viele Originale.
MD ist als Backup ungeeignet,da datenreduziert.
Nur eine 1:1 Kopie kommt in Frage.
Von meinen CDR (bis zu 10 Jahre alt)
sind ca. 4 gestorben.Umkopieren hält sich also
in der Praxis in Grenzen.
Zweck0r
Inventar
#61 erstellt: 16. Jul 2006, 11:55
Moin,

als Backup kann man CDs besser in WAV-Form rippen und auf DVD brennen. Oder auf zwei USB-Festplatten den gleichen Inhalt kopieren. Wenn eine stirbt, sofort neue kaufen und die andere umkopieren.

Habe mir übrigens gerade einen Plextor PX760A gekauft. Die Möglichkeit, die Fehlerkorrektur-Reserven hinter der perfekt bitidentischen Fassade anzeigen lassen zu können, ist Gold wert. Vor allem wegen der unvorhersehbaren Kompatibilität Brenner/Rohling und der unbekannten Alterungsbeständigkeit.

Grüße,

Zweck


[Beitrag von Zweck0r am 16. Jul 2006, 11:55 bearbeitet]
sakly
Hat sich gelöscht
#62 erstellt: 16. Jul 2006, 13:35
Ja, Zweckor und Jazzy haben verstanden, was ich meine.
Den Festplattentipp habe ich ja ein paar Postings vorher schon gegeben.
Man soll nicht alle 5 Jahre alle CDs umkopieren.
Und mal ehrlich: wer 1500CDs (mit MP3s wohlgemerkt(!), darum geht es hier) besitzt, der wird eh nicht alles hören. Sinnvoller ist dann eher das zu archivieren, was man auch mag/hört.
Die beste Alternative finde ich aber wohl wirklich die Magnetplatte. Da gehen auf 200GB so viele MP3s drauf, dass man damit ein Leben lang beschäftigt ist, die zu hören.
Poison_Nuke
Inventar
#63 erstellt: 16. Jul 2006, 13:55
zur Archivierung:

ich habe bei mir 3 externe Platten im Einsatz:
Alle 300GB groß. Eine für den täglichen Einsatz (Musikhören). Eine fürs wöchentliche Backup der erstgenannten. Und letzere wird sogar an einem sicheren Ort aufbewahrt, da kommt nur alle paar Monate ein Backup drauf.

Da letze Platte an einem günstigen Ort steht und sehr selten läuft, wird sie mit Sicherheit bis zu ein paar Jahrzehnten halten. Und wenn ich mal mehr Platz brauch, dann kommen halt größere Platten her und alles wird mal schnell umkopiert.


PS: ich habe da meine Musik drauf archiviert, denn ich hasse es, CDs zu wechseln. Mittlerweile sind das auch schon 80Gig, die so recht sicher sind.
Aber 80Gig MP3s reichen dennoch nur ein paar Wochen, dann hat man wieder alle durch. Meine WinAMP Playlist zeig 600 Stunden an, und spätestens nach 3 Wochen Randomplay fangen wieder altbekannte Lieder an, denn ich höre durchschnittlich 12 Stunden am Tag Musik.


[Beitrag von Poison_Nuke am 16. Jul 2006, 13:57 bearbeitet]
Jazzy
Inventar
#64 erstellt: 16. Jul 2006, 14:21
Manchmal habe ich
ja den Verdacht,man will
nicht verstehen.
sakly
Hat sich gelöscht
#65 erstellt: 16. Jul 2006, 14:25

Jazzy schrieb:
Manchmal habe ich
ja den Verdacht,man will
nicht verstehen.


Also ich würde mir unterstellen, ich hätte dich verstanden
An wen war das gerichtet?
Poisons Art der Archivierung halte ich persönlich für die Sinnvollste, wenn nicht an einem Hifisystem ohne Rechner abgespielt werden muss. Ansonsten kann man (wohlgemerkt immer für MP3-MD-Vergleich, worum es hier geht) von der Platte immer eine Playlist auf ner CD-RW/DVD-RW zusammenstellen, die dann locker drei Parties lang reicht.
mollenhower
Stammgast
#66 erstellt: 16. Jul 2006, 14:30

MD ist als Backup ungeeignet,da datenreduziert.


Ich hab meine Original CDs ja auf MD gebracht un sie von da zu hören,damit die Original CDs geschont werden. Nicht zum Archivieren.
ta
Inventar
#67 erstellt: 16. Jul 2006, 14:50
Das sinnvollste wäre, die CDs als FLAC oder Monkeys Audio auf ein MO-Medium zu kopieren. Das arbeitet AFAIK mit dem selben Verfahren wie die MD, ist aber zuverlässiger...

http://www.alternate.de/html/productDetails.html?artno=BMUF27


[Beitrag von ta am 16. Jul 2006, 14:52 bearbeitet]
Zidane
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 16. Jul 2006, 15:02

Jazzy schrieb:
Hi!
Wer sooo viele CDR besitzt,ist mir unheimlich!
Ich besitze viele Originale.
MD ist als Backup ungeeignet,da datenreduziert.
Nur eine 1:1 Kopie kommt in Frage.
Von meinen CDR (bis zu 10 Jahre alt)
sind ca. 4 gestorben.Umkopieren hält sich also
in der Praxis in Grenzen.


Mal kontrolliert, ob die Fehlerrate konstant geblieben ist. bzw. Audio-CDs noch fehlerfrei sind.

Die ersten die ich mir habe *brennen* lassen, war 1996. Für 2 Scheiben habe ich 30DM hingelegt. Die eine stammt von Ritek, die andere weiß ich nicht. Beide CDRs haben nur sehr kurz behalten, den Inhalt habe ich später noch sichern können. Aber die Oberflächenbeschichtung löste sich auf.

Andere sind, trotz kaum die Sonne gesehen zu haben vergilbt. Selbst alte Org-Audio-CDs, die schlecht versiegelt wurden z.b "Madonna - Like a Prayer" haben im Lichtkegel tausende von Löchern im Dye. Wie du siehst ist selbst bei CDRs und org Datenträger die Datenintegrität nicht gewährleistet.

Es gibt kein Medium auf der ganzen Welt, was 100% Sicherheit der Daten liefern kann, bzw. sich der Dateninhalt mit der Zeit verschlechtert. Unabhängig davon ob es analog oder digital ist.

Und selbst USB-Platten können schon mal schnell zum Datenkiller werden, habe das Glück gehabt - das mir das Dateisystem zerstört worden ist.

Bei Platten, sollte man lieber direkt per SATA o. IDE sichern und dann weglegen. Das gleiche auch bei den RW-RAM Medien. Öfter löschen und beschreiben ist schlecht, wenn man dauerhaft sichern will.

Firmen setzen üblicherweise auf Bandmedien, gut gelagert sollen die ja sehr lange halten. Und es ist derzeit das einzigste Medium wo am meisten drauf paßt.

MD als Datenspeicher, ist ja eh erledigt. Weil zu wenig drauf paßt, mit 120MB ist es genausoviel wie auf einer alten LS Super-Diskette. Da passen selbst auf 8cm CDR/W Scheiben mehr Daten drauf.
Reset
Gesperrt
#69 erstellt: 16. Jul 2006, 18:07
Hallo zlois


zlois schrieb:
Aufnehmen


Das ist in der Tat wahr. Normale MP3-Player verfügen über keine oder nur sehr rudimentäre Aufnahmefunktion.

Trotzdem erfreuen sie sich sehr grosser Beliebtheit, sonst hätten sie sich nicht in wenigen Jahren quasi flächendeckend durchgesetzt.

Weshalb? Die Hauptaufnahmequelle ist heute die CD, die brauche ich für den MP3-Player nicht "aufzunehmen", die kann ich am Rechner encodieren und dann übertragen. Die Aufnahmefunktion ist deshalb heute weit weniger wichtig als noch früher.


zlois schrieb:
Außerdem ist die Kombination MP3 und High-End etwas mit dem ich mich wohl nie anfreunden werde, das passt einfach nicht zusammen.


Ähm, hüstel, hüstel, räusper, räusper: Es hat sich mittlerweile eigentlich auch bei den eingefleischten MD-Usern herumgesprochen, dass MP3 das klanglich bessere Format ist als MiniDiscs ATRAC...

Dein Wissen über MP3 scheint auf Falsch- resp. Desinformationen zu beruhen.

Gruss
Reset
Gesperrt
#70 erstellt: 16. Jul 2006, 18:38
Hallo mollenhower


mollenhower schrieb:
zlois hat aber in der Beziehung recht. Ich möchte auch nicht alle paar Jahre meine Sicherheitskopien meiner Original CDs wenn ich sie auf CD-R gebrannt hätte erneuern. Da lob ich mir doch die MD, weil ich mir da um die haltbarkeit keine Sorgen machen muss.


Die Minidisc ist noch keine 20 Jahre alt, da kann man noch keine Aussagen zur Langfristarchivierung machen. Nur weil Sony behauptet, die MD würde ewig halten, muss das noch lange nicht der Fall sein. Selbst wenn: Bis dahin sind die allermeisten Geräte längst kaputt. Dann doch lieber ein System das es auch in 30 Jahren noch gibt, aber Medien die etwas weniger lang halten.


mollenhower schrieb:
Im Gegenteil zur CD-R,da kannst du davon ausgehen das du im Schnitt 5-10% Ausschuß hast.


Irgendwie scheinen die MD-Befürworter doch alle Pech mit ihren CD-Rs zu haben. Ob da nicht der Wunsch, Vater des Gedankens ist?

Ich habe hunderte von CD-Rs und die laufen i.d.R. anstandslos. Ob ich einfach nur Glück habe?


mollenhower schrieb:
Nee nee,ich bin sicher das es die CD-R und die mp3 auch nicht ewig geben wird und wenn ein neues System boomt sie auch ruck zuck weg vom Fenster sind.


Naja, das scheint mir doch nun reichlich pessimistisch zu sein. Die nächsten 10 - 20 Jahre werden sicherlich noch von Medien wie CD, DVD, Blue-Ray, HD-DVD etc. dominiert werden. Bislang unterstützten die neuen Geräte die alten Medien und das meist sogar schreibenderweise.

Die Software-Basis von MP3 (wie auch der klassischen Audio-CD) ist dermassen gross, dass man es sich bei neuen Geräten nicht leisten kann, diese zu vernachlässigen. Ich habe da keine Angst, dass ich meine MP3s in 10 Jahren nicht mehr abspielen kann.

Aber wie sieht es diesbezüglich mit der MD aus? Hast du dir noch ein, zwei Reserve-Geräte organisiert und den Bestand an Leermedien aufgefüllt? Schliesslich wird beides in ein paar Jahren nicht oder fast nicht mehr zu finden sein....

Gruss
Reset
Gesperrt
#71 erstellt: 16. Jul 2006, 18:41
Hallo Poison_Nuke


Poison_Nuke schrieb:
zur Archivierung:

ich habe bei mir 3 externe Platten im Einsatz:
Alle 300GB groß. Eine für den täglichen Einsatz (Musikhören). Eine fürs wöchentliche Backup der erstgenannten. Und letzere wird sogar an einem sicheren Ort aufbewahrt, da kommt nur alle paar Monate ein Backup drauf.

Da letze Platte an einem günstigen Ort steht und sehr selten läuft, wird sie mit Sicherheit bis zu ein paar Jahrzehnten halten. Und wenn ich mal mehr Platz brauch, dann kommen halt größere Platten her und alles wird mal schnell umkopiert. (...)


Dies möchte ich unterstützen, wobei ich die Platten sowieso alle paar Jahre auswechle.

Mit meinen beiden Aufbewahrungsstandorten bin ich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit gegen Naturgewalten, Hausbrände u.ä. abgesichert.

Gruss
Jazzy
Inventar
#72 erstellt: 16. Jul 2006, 19:16
@zidane:
Es gibt kein Medium auf der ganzen Welt, was 100% Sicherheit der Daten liefern kann

Ganz klar.Habe nie was anderes behauptet.
Aber die realen Verluste im Heimbereich
sind minimal.Ich habe noch keine Verluste.
Und habe noch wenig umkopiert.
Aber das kann in den nächsten Jahren
noch kommen,ganz klar.
Gepresste CDs habe ich noch nie
eine verloren.
Wichtige Sachen kann ich ja
auf DVD-RAM brennen.
cr
Inventar
#73 erstellt: 16. Jul 2006, 19:29

Gepresste CDs habe ich noch nie
eine verloren.


8 Stk mit Lackfraß, entspricht einer Quote von 0,5% bei mir.
Diese wurden mir zwar anstandslos vom Hersteller ersetzt, doch leider war die Hälfte nicht mehr erhältlich, sodass ich andere auswählen mußte.
zlois
Stammgast
#74 erstellt: 16. Jul 2006, 19:30
Hallo Reset,


Die Hauptaufnahmequelle ist heute die CD, die brauche ich für den MP3-Player nicht "aufzunehmen"

Für den Großteil der Bevölkerung trifft das sicherlich zu.
Ich nehme aber mindestens genau so viele LPs auf wie CDs, und eine LP auf einen MP3-Player zu bekommen ist doch etwas umständlich - über Soundkarte als Wave digitalisieren oder per CD-Recorder auf CD-RW aufnehmen und dann rippen, dann die Tracks trennen, das ganze noch ins MP3-Format konvertieren und auf den Player kopieren. Und dann hat man auch noch diese herrlichen Unterbrechungen zwischen den Songs (besonders angenehm bei Liveaufnahmen), da es bei MP3 keine wirklich nahtlosen Übergänge zwischen einzelnen Tracks gibt...

...dass MP3 das klanglich bessere Format ist als MiniDiscs ATRAC

Diversen Tests und auch meiner eigenen Erfahrung zufolge dürften beide Formate - unter Idealbedingungen - qualitativ etwa gleichwertig sein. Beides kann so gut klingen, dass zumindest ich keinen Unterschied zu PCM feststellen kann. Das ist aber auch nicht das, worauf ich hinauswollte. Ich meinte mit der Aussage, dass MP3 und Highend für mich nicht zusammenpasst, weniger die rein klanglichen Aspekte, sondern mehr dieses allgemeine "Musik aus der Blackbox", ohne einen sichtbaren, anfassbaren, physikalischen Tonträger, und einfach diesen sauren Beigeschmack von MP3, wenn man Tag für Tag zu Hören bekommt wie grauenvoll eine (schlechte) MP3 klingen kann...
ta
Inventar
#75 erstellt: 16. Jul 2006, 19:42
Ich glaube das generelle Problem mit digitalen Daten ist, daß man sie zwar super easy verwalten, verschieben, kopieren und weiß der Geier mit ihnen anstellen kann, aber man dafür einfach Riesenprobleme mit zuverlässiger Langzeitarchivierung hat.

-Selbst die Nasa hat ja inzwischen Probleme, die Magnetbänder der ersten Mondmissionen zu lesen. Neben dem Problem, daß der Nasa passende Laufwerke fehlen, denke ich, ist eine Magnetisierung auf Dauer auch empfindlich.

-Festplatten werden in den letzten Jahren gerade im Consumerbereich immer unzuverlässiger.

-Flash-Speicher wie er auf USB-Sticks verwendet wird, hält Daten 10 Jahre.

-über primitive Disketten braucht man gar nicht zu diskutieren

-CD-Rs und DVD+/-Rs eignen sich auch nur bedingt. Der CD-Standard wurde für die Wiedergabe von Musik in Consumergeräten erfunden, der DVD-Standard für Filme, die (wieder)beschreibbaren Medien kamen nachträglich dazu.
Von daher kann man ihnen auch nicht vertrauen! Die ersten 6-8 Jahre alten CD-Rs beginnen sich bei mir gerade zu verabschieden. Das waren damals noch relativ gute Rohlinge. Der heute üblichen Spindelware traue ich noch weniger zu. Die CD-RW fürs Auto hat unter den verschärften Bedingungen dort etwas mehr als ein Jahr durchgehalten, dann blätterte die Deck- und Reflexionsschicht ab.

Man muß also in Zukunft immer öfters umkopieren.

Den einzigen Medien, denen ich halbwegs vertrauen würde, wären die DVD-RAM und MOD.

Wobei die MOD wie die MD magnetooptisch arbeitet und eine Lichtunempfindliche Hülle hat. Auch die höhere Wiederbeschreibbarkeit spricht für sie. Allerdings ist die frage wie lang sich der Standard hält.
pelmazo
Hat sich gelöscht
#76 erstellt: 16. Jul 2006, 20:00

ta schrieb:
Ich glaube das generelle Problem mit digitalen Daten ist, daß man sie zwar super easy verwalten, verschieben, kopieren und weiß der Geier mit ihnen anstellen kann, aber man dafür einfach Riesenprobleme mit zuverlässiger Langzeitarchivierung hat.


Nein, bei der Langzeitarchivierung hilft einem die Möglichkeit enorm, daß man digitale Daten verlustfrei kopieren kann. Man muß sich dazu vom Gedanken lösen, die Daten mit dem Trägermedium zu identifizieren.

Professionelle Archive sind seit Jahren damit beschäftigt, im Rahmen der Bestandssicherung ihre analogen alten Medien auf digitale Medien zu überspielen. Analoge Bänder, Wachstrommeln, Platten etc. haben ebensowenig eine unendliche Lebensdauer wie die digitalen Medien. Und im Unterschied zu diesen verliert man bei jedem Kopiervorgang etwas.

Das heißt ein digitales Archiv muß die Kopiervorgänge auf neue Medien von vorn herein einplanen, und je nach gewünschter Zuverlässigkeit auch mehrere Kopien des gleichen Materials vorhalten, damit eine Havarie an einer Stelle keinen großen Schaden anrichten kann. In so einem Fall kann man alte Medien ausrangieren bevor die Daten darauf verloren gehen oder kein geeignetes Abspielgerät mehr vorhanden ist.

Für einen Privatmann mag das Overkill sein, aber wenn mal ein paar Tausend Alben zusammenkommen liegt der Gedanke an eine solche Organisation vielleicht nicht mehr ganz so fern, besonders wenn man daran denkt welche Werte da versammelt sind.

Das wirft übrigens noch ein ganz eigenes Licht auf die Kopierschutz-Diskussion. Wie archiviert man z.B. SACD's?
Jazzy
Inventar
#77 erstellt: 16. Jul 2006, 20:09
SACDs kannst du nicht sichern.
Eine DSD-Workstation wäre mir jedenfalls zu teuer.
Aber man muss auch mal loslassen können.
Ich kann doch die ganzen Tonträger eh nicht
mitnehmen,dahin wo ich gehe einst.
Also: hier genießen und hören und,
ja,auch sammeln,aber der Backupwahn muss
eine Grenze haben.
cr
Inventar
#78 erstellt: 16. Jul 2006, 20:20
CDRWs, insb. nur 1-mal bespielte, haben eine exzellente Archivierfähigkeit, vorausgesetzt die Aufnahme ist fehlerarm gebrannt (wenn sie von Anfang an verbockt ist, ist die Haltbarkeit schlechter, bes. bei CDRs).
Aber anscheinend will das ja niemand wahrhaben hier.
Eine CDRW von Verabtim kostet 1 Euro, das Argument das CDRWs zu teuer sind, ist kein wirkliches.
Und bitte irgendwelche Billigsdorfer CDRWs mal gleich außen vorne lassen
ukw
Inventar
#79 erstellt: 16. Jul 2006, 20:58

Zweck0r schrieb:
Moin,

als Backup kann man CDs besser in WAV-Form rippen und auf DVD brennen. Oder auf zwei USB-Festplatten den gleichen Inhalt kopieren. Wenn eine stirbt, sofort neue kaufen und die andere umkopieren.

Habe mir übrigens gerade einen Plextor PX760A gekauft. Die Möglichkeit, die Fehlerkorrektur-Reserven hinter der perfekt bitidentischen Fassade anzeigen lassen zu können, ist Gold wert. Vor allem wegen der unvorhersehbaren Kompatibilität Brenner/Rohling und der unbekannten Alterungsbeständigkeit.

Grüße,

Zweck


Aufgrund Deines Tipps habe ich mir vor 1,5 Jahren das PX-716A gekauft und bin immer noch restlois begeistert von diesem feinen Gerät.
Zidane
Hat sich gelöscht
#80 erstellt: 16. Jul 2006, 23:35

pelmazo schrieb:

ta schrieb:
Ich glaube das generelle Problem mit digitalen Daten ist, daß man sie zwar super easy verwalten, verschieben, kopieren und weiß der Geier mit ihnen anstellen kann, aber man dafür einfach Riesenprobleme mit zuverlässiger Langzeitarchivierung hat.


Nein, bei der Langzeitarchivierung hilft einem die Möglichkeit enorm, daß man digitale Daten verlustfrei kopieren kann. Man muß sich dazu vom Gedanken lösen, die Daten mit dem Trägermedium zu identifizieren.

Professionelle Archive sind seit Jahren damit beschäftigt, im Rahmen der Bestandssicherung ihre analogen alten Medien auf digitale Medien zu überspielen. Analoge Bänder, Wachstrommeln, Platten etc. haben ebensowenig eine unendliche Lebensdauer wie die digitalen Medien. Und im Unterschied zu diesen verliert man bei jedem Kopiervorgang etwas.

Das heißt ein digitales Archiv muß die Kopiervorgänge auf neue Medien von vorn herein einplanen, und je nach gewünschter Zuverlässigkeit auch mehrere Kopien des gleichen Materials vorhalten, damit eine Havarie an einer Stelle keinen großen Schaden anrichten kann. In so einem Fall kann man alte Medien ausrangieren bevor die Daten darauf verloren gehen oder kein geeignetes Abspielgerät mehr vorhanden ist.

Für einen Privatmann mag das Overkill sein, aber wenn mal ein paar Tausend Alben zusammenkommen liegt der Gedanke an eine solche Organisation vielleicht nicht mehr ganz so fern, besonders wenn man daran denkt welche Werte da versammelt sind.

Das wirft übrigens noch ein ganz eigenes Licht auf die Kopierschutz-Diskussion. Wie archiviert man z.B. SACD's?


Leider ist das auch ein Trugschluß, auch digitale Daten sind nicht unveränderbar. Wenn du z.b 50 Kopien machst, jeweils von einer Kopie. Dürfte die 50 Kopie digital nicht mehr identisch mit dem Org sein.

Vielleicht(?) bei Daten, aber nicht bei Audio. Wenn eine Audio-CD defekte Sektoren aufweißt, kann man zwar die Daten mit 0 füllen, oder die fehlende Stelle neu berechnen um auf einen ungefairen Wert zu kommen der paßt, aber es wird nie das Org-Bit sein.

Den woher will man wissen ob es eine 0100010001 oder eine 0100010000 ist.
Zweck0r
Inventar
#81 erstellt: 17. Jul 2006, 00:27
Moin,

auch eine Audio-CD verwendet redundanten Code, aus dem sich bis zu einer bestimmten Fehlerrate immer das Originalsignal rekonstruieren lässt. Einfachstes Beispiel: drei Zettel, auf denen der gleiche Text steht. Wenn jetzt ein Buchstabe falsch ist, ist er immer noch auf zwei Zetteln richtig. Man kann also aus der Tatsache, dass auf zwei von drei Zetteln der gleiche Buchstabe steht, schließen, dass der doppelte der richtige war (Mehrheitsentscheidung). Das funktioniert so lange, bis auf zwei Zetteln der gleiche Buchstabe verfälscht wird.

Die Codierung auf einer CD bewirkt im Prinzip das gleiche, ist aber deutlich effizienter. Außerdem sind die Daten noch verschachtelt, damit ein großer Kratzer, der mehrere Bits hintereinander unlesbar macht, sich auf mehrere Blöcke verteilt und damit trotzdem noch korrigiert werden kann.

Wenn dann noch Fehler übrig bleiben, setzen Audio-CD-Player erst Interpolation ein, um die fehlenden Stellen "glattzubügeln", damit man keine Knackser hört. Normalerweise kommt das aber nicht vor.

Grüße,

Zweck
Django8
Inventar
#82 erstellt: 17. Jul 2006, 06:21

Und dann hat man auch noch diese herrlichen Unterbrechungen zwischen den Songs (besonders angenehm bei Liveaufnahmen), da es bei MP3 keine wirklich nahtlosen Übergänge zwischen einzelnen Tracks gibt...

...dass MP3 das klanglich bessere Format ist als MiniDiscs ATRAC

Diversen Tests und auch meiner eigenen Erfahrung zufolge dürften beide Formate - unter Idealbedingungen - qualitativ etwa gleichwertig sein. Beides kann so gut klingen, dass zumindest ich keinen Unterschied zu PCM feststellen kann. Das ist aber auch nicht das, worauf ich hinauswollte. Ich meinte mit der Aussage, dass MP3 und Highend für mich nicht zusammenpasst, weniger die rein klanglichen Aspekte, sondern mehr dieses allgemeine "Musik aus der Blackbox", ohne einen sichtbaren, anfassbaren, physikalischen Tonträger, und einfach diesen sauren Beigeschmack von MP3, wenn man Tag für Tag zu Hören bekommt wie grauenvoll eine (schlechte) MP3 klingen kann...

Schön gesagt - genau der Ansicht bin ich auch!

OT ein:

Selbst die Nasa hat ja inzwischen Probleme, die Magnetbänder der ersten Mondmissionen zu lesen. Neben dem Problem, daß der Nasa passende Laufwerke fehlen, denke ich, ist eine Magnetisierung auf Dauer auch empfindlich.

Na klar, das ist doch nur eine Ausrede der Nasa, weil die doch gar nie aufm Mond waren und es daher auch keine Daten davon geben kann !
OT aus
cr
Inventar
#83 erstellt: 17. Jul 2006, 07:37

Wenn dann noch Fehler übrig bleiben, setzen Audio-CD-Player erst Interpolation ein, um die fehlenden Stellen "glattzubügeln", damit man keine Knackser hört. Normalerweise kommt das aber nicht vor.


Moderne Brenner machen in diesen seltenen Fällen ebenfalls eine Interpolation beim Auslesen, und liefern somit eine "verbesserte" Kopie.

In brauchbarem Zustand kopierte CDs werden aber auch in der 1000sten Generation noch bitidentisch sein (ev. mag es zu minimalen Verschiebungen in den Subchannelcodes >> Startmarken kommen, habe ich jedenfalls bei Audiorekordern beobachtet).
ta
Inventar
#84 erstellt: 17. Jul 2006, 09:05

zlois schrieb:
Hallo Reset,


Die Hauptaufnahmequelle ist heute die CD, die brauche ich für den MP3-Player nicht "aufzunehmen"

Für den Großteil der Bevölkerung trifft das sicherlich zu.
Ich nehme aber mindestens genau so viele LPs auf wie CDs, und eine LP auf einen MP3-Player zu bekommen ist doch etwas umständlich - über Soundkarte als Wave digitalisieren oder per CD-Recorder auf CD-RW aufnehmen und dann rippen, dann die Tracks trennen, das ganze noch ins MP3-Format konvertieren und auf den Player kopieren.

Das hängt vom Player ab. Ich habe einen ältere Archos Jukebox Recorder 20, mit der alternativen Firmware "Rockbox" drauf. Rockbox bietet eigentlich einen ziemlich guten Komfort beim Aufnemen (gut, das nachträgliche Schneiden gibt der Microcontroller nicht her), und dank Micronas-MP3-Chip landen die Aufnahemn als max. 192 KBit-VBR-MP3 direkt im /recordings - Verzeichnis.



Und dann hat man auch noch diese herrlichen Unterbrechungen zwischen den Songs (besonders angenehm bei Liveaufnahmen), da es bei MP3 keine wirklich nahtlosen Übergänge zwischen einzelnen Tracks gibt...

OK, das ist lästig. Läßt sich aber verschmerzen.


Ich meinte mit der Aussage, dass MP3 und Highend für mich nicht zusammenpasst, weniger die rein klanglichen Aspekte, sondern mehr dieses allgemeine "Musik aus der Blackbox", ohne einen sichtbaren, anfassbaren, physikalischen Tonträger, und einfach diesen sauren Beigeschmack von MP3, wenn man Tag für Tag zu Hören bekommt wie grauenvoll eine (schlechte) MP3 klingen kann...


Ich finde das ist doch gerade High-End: Die Beschränkung und Bindung des Inhaltes durch einen sichtbaren, anfassbaren Tonträger fällt weg!
Das Format ist von einem bestimmten Medientyp unabhängig und extrem portabel.
Dadurch ist der Konsument besser geschüzt vor

-Datenverlust (durch kaputte Tonträger oder verlorene Tonträger)
-Datenveränderung (durch z.B. Kratzer oder olle Magnetbänder)

Die Integrität der Daten läßt sich also leichter wahren. Wenn der PC oder das Laufwerk nicht defekt ist, wird eine MP3-Datei immer 1:1 kopiert. Und zwar wie gesagt auf die verschiedensten Medien.

ich finde das ist ein Riesenfortschritt gegenüber LP, MC, CD, MD oder DAT, die man zumindest verlieren kann. Und Backups von diesen Medien brauchen meist deutlich länger als bei MP3, wo man innerhalb weniger Minuten Gigabytes (=Tage an Spielzeit) wegsichern kann.

Dazu kommt die sehr gute Klangqualität der MP3. Was will man mehr? Also ist doch MP3 High-End. Durch die breite Unterstüzung durch Geräte wird es das beste was es gibt. Die Vorteile sind einfach überwältigend.
pelmazo
Hat sich gelöscht
#85 erstellt: 17. Jul 2006, 10:18

Zidane schrieb:
Leider ist das auch ein Trugschluß, auch digitale Daten sind nicht unveränderbar. Wenn du z.b 50 Kopien machst, jeweils von einer Kopie. Dürfte die 50 Kopie digital nicht mehr identisch mit dem Org sein.


Es ist kein Problem den Kopierprozeß so zu gestalten daß Kopierfehler erkannt werden und in diesem Fall eben nochmal kopiert wird. Man wird ja wohl kaum blindlings CDs kopieren, und ohne Prüfung des Resultats die Kopie behalten und das Original vernichten. Das ist ein weiterer Vorteil der Digitaltechnik: Man kann nicht nur identische Kopien herstellen, man kann auch feststellen ob zwei Kopien identisch sind oder nicht.

Dazu kommt noch die von cr erwähnte "Mehrheitsentscheidung".

Fazit: Du kannst die Sicherheit beliebig hoch gestalten, abhängig von Deinen Ansprüchen. Du kannst sogar mehrere Kopien an unterschiedlichen Orten aufbewahren, um sich vor Brandschäden oder anderen Katastrophen zu schützen.
zlois
Stammgast
#86 erstellt: 17. Jul 2006, 12:17

Das hängt vom Player ab. Ich habe einen ältere Archos Jukebox Recorder 20, mit der alternativen Firmware "Rockbox" drauf. Rockbox bietet eigentlich einen ziemlich guten Komfort beim Aufnemen (gut, das nachträgliche Schneiden gibt der Microcontroller nicht her), und dank Micronas-MP3-Chip landen die Aufnahemn als max. 192 KBit-VBR-MP3 direkt im /recordings - Verzeichnis.

Nun ja, die Qualität dieser Aufnahmen kann ich nicht beurteilen, da ich dieses Gerät nicht besitze, aber ich gehe davon aus dass bei so einem, na sagen wir mal, nicht so ganz professionellen Gerät die Qualität nicht unbedingt als Hifi pur zu bezeichnen ist (habe schon einige Aufnahmen von diversen MP3-Recordern gehört, aber so wirklich überzeugen konnte mich keine davon, nichtmal mit 320kbps)...


Die Beschränkung und Bindung des Inhaltes durch einen sichtbaren, anfassbaren Tonträger fällt weg!
Das Format ist von einem bestimmten Medientyp unabhängig und extrem portabel.
Dadurch ist der Konsument besser geschüzt vor

-Datenverlust (durch kaputte Tonträger oder verlorene Tonträger)
-Datenveränderung (durch z.B. Kratzer oder olle Magnetbänder)

...bis die Festplatte eines Tages den Geist aufgibt und man so auf bequeme Art seine komplette Musiksammlung entsorgt hat.
Das einzige so einigermaßen sichere Medium wäre da noch die DVD-Ram, die leider nur von sehr wenigen Geräten unterstützt wird. Ich habe auch meine komplette Musiksammlung auf DVD-Ram gesichert (MP3, OGG oder bei wirklich audiophilen Aufnahmen als FLAC), diese bewahre ich in einer anderen Wohnung auf, sodass die Aufnahmen vor Brandschäden, etc. geschützt sind.
Und bezüglich dem Verzicht auf physikalische Tonträger ist das so eine Sache. Der eine freut sich darüber und findet es bequem seine komplette Musiksammlung in einer Blackbox gespeichert zu haben und jedes Stück einfach auf Knopfdruck zu hören, aber es gibt eben auch noch Leute die "Musik zum Anfassen" bevorzugen. Das ist auch der Grund weshalb ich analoge Systeme wie LP und Tonband so liebe. Da habe ich was in der Hand, ich sehe wo die Musik herkommt, und der jeweilige Tonträger bleibt eine ewige Erinnerung an ein bestimmtes Ereignis...
Jazzy
Inventar
#87 erstellt: 17. Jul 2006, 15:07
Hi!
Ach sch... aufs Geld,
habe mir jetzt soeben
für 89,- auch den Plextor
PX 760A gegönnt.Ist schon
schön,die Qualität der
Disks prüfen zu können.
Habe grade alte CDR getestet,
10 Jahre alte TDK sind super,
Conrad(Conmark) sind schlecht.
Reset
Gesperrt
#88 erstellt: 17. Jul 2006, 15:40
Hallo zlois


zlois schrieb:
(...) ...bis die Festplatte eines Tages den Geist aufgibt und man so auf bequeme Art seine komplette Musiksammlung entsorgt hat.


Darum hat man auch zwei oder drei davon. Somit ist die Sicherheit bedeutend grösser. Bei den heutigen Preisen keine Problem.


Das einzige so einigermaßen sichere Medium wäre da noch die DVD-Ram, die leider nur von sehr wenigen Geräten unterstützt wird.


Also mein LG-Brenner kann das und der kostet nicht mal 80 €.
Wobei ich aber nicht einsehe, meine Musik wieder auf Wechseldatenträger zu speichern.


Ich habe auch meine komplette Musiksammlung auf DVD-Ram gesichert (MP3, OGG oder bei wirklich audiophilen Aufnahmen als FLAC), diese bewahre ich in einer anderen Wohnung auf, sodass die Aufnahmen vor Brandschäden, etc. geschützt sind.


Das habe ich auch so gemacht, aber einfach mit Harddisk und in unterschiedlichen Landesteilen.


Und bezüglich dem Verzicht auf physikalische Tonträger ist das so eine Sache. Der eine freut sich darüber und findet es bequem seine komplette Musiksammlung in einer Blackbox gespeichert zu haben und jedes Stück einfach auf Knopfdruck zu hören, aber es gibt eben auch noch Leute die "Musik zum Anfassen" bevorzugen. Das ist auch der Grund weshalb ich analoge Systeme wie LP und Tonband so liebe. Da habe ich was in der Hand, ich sehe wo die Musik herkommt, und der jeweilige Tonträger bleibt eine ewige Erinnerung an ein bestimmtes Ereignis...


Was aber mit der Datensicherung resp. Datensicherheit nichts zu tun hat

Gruss
ta
Inventar
#89 erstellt: 17. Jul 2006, 15:49

Reset schrieb:
Hallo zlois


zlois schrieb:
(...) ...bis die Festplatte eines Tages den Geist aufgibt und man so auf bequeme Art seine komplette Musiksammlung entsorgt hat.


Darum hat man auch zwei oder drei davon. Somit ist die Sicherheit bedeutend grösser. Bei den heutigen Preisen keine Problem.

Und vor allem ist so ein Backup verglichen mit MD oder DAT sehr schnell gemacht mehrere 100 MP3-Lieder binnen Minuten!



Das einzige so einigermaßen sichere Medium wäre da noch die DVD-Ram, die leider nur von sehr wenigen Geräten unterstützt wird.


Also mein LG-Brenner kann das und der kostet nicht mal 80 ?.
Wobei ich aber nicht einsehe, meine Musik wieder auf Wechseldatenträger zu speichern.


Ich habe auch meine komplette Musiksammlung auf DVD-Ram gesichert (MP3, OGG oder bei wirklich audiophilen Aufnahmen als FLAC), diese bewahre ich in einer anderen Wohnung auf, sodass die Aufnahmen vor Brandschäden, etc. geschützt sind.




Panasonic ist ja der Erfinder von DVD-RAM. Dementsprechend gibt es von diesem Hersteller auch am meisten Support dafür. z.B. haben sie einen DVD-Player fürs Auto im Angebot, der es angeblich auch lesen können soll.

Vor einiger Zeit haben sie ihre Brennersparte an LG verkauft, somit erklärt sich auch warum LG-Brenner das auch drauf haben. Und andere Hersteller ziehen inzwischen auch nach.
Jazzy
Inventar
#90 erstellt: 17. Jul 2006, 15:56
Ja,ich habe auch noch
einen LG.Die kosten bei uns
in München nur 50,-.
Da kann man sich den noch
nebenher leisten.
cr
Inventar
#91 erstellt: 17. Jul 2006, 20:32

Ach sch... aufs Geld,
habe mir jetzt soeben
für 89,- auch den Plextor
PX 760A gegönnt.Ist schon
schön,die Qualität der
Disks prüfen zu können.
Habe grade alte CDR getestet,
10 Jahre alte TDK sind super,
Conrad(Conmark) sind schlecht


Das Fehlertesten kann zur Sucht werden.

Dass die Conmark wenig taugen, habe ich fast erwartet.
Kannst du mal bei Gelegenheit den Hersteller auslesen lassen?
------------------------------------------------------
Ist die DVDRAM-Technik nicht mit der RW-Technik verwandt? Ich habe mich mit DVDRAMs bisher nie befaßt. Habe daher auch keine Erfahrung bzgl. der Langzeitstabilität.
Zidane
Hat sich gelöscht
#92 erstellt: 17. Jul 2006, 21:00

cr schrieb:

Ach sch... aufs Geld,
habe mir jetzt soeben
für 89,- auch den Plextor
PX 760A gegönnt.Ist schon
schön,die Qualität der
Disks prüfen zu können.
Habe grade alte CDR getestet,
10 Jahre alte TDK sind super,
Conrad(Conmark) sind schlecht


Das Fehlertesten kann zur Sucht werden.

Dass die Conmark wenig taugen, habe ich fast erwartet.
Kannst du mal bei Gelegenheit den Hersteller auslesen lassen?
------------------------------------------------------
Ist die DVDRAM-Technik nicht mit der RW-Technik verwandt? Ich habe mich mit DVDRAMs bisher nie befaßt. Habe daher auch keine Erfahrung bzgl. der Langzeitstabilität.


DVD-RAM können unter anderem auch Pioneer, Nec, LG, Panasonic, u.v.a Hersteller beschreiben und lesen. Es gibt nur wenige wie Plextor die es bisher immer noch nicht können, aber so spart man sich ebenfalls Lizenzgebühren. Die müssen jeweilige Hersteller wohl an Panasonic abdrücken.

Das sie die Technik abgegeben haben, stimmt so nicht. Sonst würde es von denen auch keine DVD-RAM Video Recorder geben, und die Brenner gibts heute auch noch. Die findet man allerdings nur im OEM-Handel.

Eine DVD-RW und eine DVD-RAM sind nicht verwandt. Sie arbeiten mit unterschiedlichen Techniken. Die DVD-RAM ist ein Magneto-optisches Medium und arbeitet im Prinzip wie eine Festplatte. Damit es es erstmalig möglich, Daten zu schreiben und zu verifizieren, weshalb ja die DVD-RAM in der Datensicherheit noch besser ist. Allerdings kostet es Zeit, so das aktuelle Brenner mit Schreibprüfung bei 5x nur effektiv 2,5x schreiben.

Das alles geht mit der DVD RW nicht.
Hyperlink
Inventar
#93 erstellt: 18. Jul 2006, 17:07
Findet ihr DVD-Ram wirklich attraktiv?

Rechnet mal aus was zwei Backup-HDs (optional mit externem Gehäuse) kosten und dann was der derselbe Speicherplatz (pro GB) in DVD-RAM samt Brenner kostet.

Zusätzlich veranschlagt mal einiges an eigener Arbeitszeit (fiktiven Betrag von 7,50 Euro einsetzen) fürs Brennen und spätere Suchen, weil die Daten über mehrere Datenträger verteilt sind. Auch ist in jedem Falle ein zusätzlicher Aufwand für das Indizieren (Verschlagworten, Titelaufnahme in eine Datenbank, etc) zu veranschlagen.

Was auf den ersten Blick wegen der Datensicherheit noch attraktiv erscheint, ist auf den zweiten nur endloses Rumgefummele mit Medien. Ich dachte eigentlich wir wären da heute mit Streaming und HD-basierten Technologien (die nicht medienbasiert arbeiten) schon weiter. Auch ist zu bedenken, daß aktuell gerade die Blue-Ray Disk auf den Markt kommt, mit einem mehrfachen der Speicherkapazität, aber ähnlichen Sicherheitsfeatures hinsichtlich der Parität wie DVD-RAM. Insofern sollte man sich den Neukauf von DVD-RAM sehr gut überlegen, weil BD ansteht die Technologie-Nachfolge anzutreten anzutreten und die DVD-RAM wohl in Kürze aus den Läden verschwinden wird.

Den Handel kümnmern die Altlasten und die Pflege von Oldtimern herzlich wenig, die verkaufen was die Leute haben wollen, die MD ist seit längerem nicht mehr dabei.

Womit wir wieder beim Thema wären, denn die MD ist nicht dabei und das hat seine Gründe. Allerdings wurde das schon mehrfach hier im Forum und anderen Ortes diskutiert und trotz der Liebhabereien einiger gehört die MD samt ihrer Nachfolger (Net-MD, Hi-MD) zum "Alteisen".


[Beitrag von Hyperlink am 18. Jul 2006, 17:10 bearbeitet]
Jazzy
Inventar
#94 erstellt: 18. Jul 2006, 17:12
Hi!
DVD-RAM ist halt billig
und man hat Erfahrung.
BluRay ist noch sehr
teuer und es liegen
noch keinerlei längere
Erfahrungen vor.
Also erstmal abwarten.
Aber dann ist BD natürlich
Favorit.

edit:die alte conmark
ist von CMC-Magnetics.


[Beitrag von Jazzy am 18. Jul 2006, 17:14 bearbeitet]
Reset
Gesperrt
#95 erstellt: 18. Jul 2006, 17:36
Hallo Hyperlink


Hyperlink schrieb:
Findet ihr DVD-Ram wirklich attraktiv?


Kurz und bündig: Nein.

Gruss
Jazzy
Inventar
#96 erstellt: 18. Jul 2006, 17:43
Hi!
Ich mache bei
Musik gar keine
Backups in dem Sinne.
Das meiste sind
Originale.
Wenn ich eine CD kopiere,
lasse ich die Wav-Files auf dem PC.
Ist nicht sicher,aber ich habe
3 HDDs und 5Partitionen.Und 3PCs.
Das genügt mir.
Dann teste ich ab und an,
wenn ich gelangweilt im
HiFi-Forum surfe ;-)
ein paar CDRs nebenbei.
Hyperlink
Inventar
#97 erstellt: 18. Jul 2006, 17:45
Da es gerade zum Thema passt:

MD Löst sich Auf!



Ich weiß zwar nicht recht, warum der Fragesteller zum Minidisk-Forum verwiesen wird, aber so ist nun mal geschehen. Logisch auch, daß das alle zum ersten Mal sehen ...

Schön wäre es wenn sich zur Abwechslung mal diejenigen melden würden, die sowas auch schon mal bei MDs gesehen haben, weil genügend Leute die sagen "sowas gibt es bei der MD nicht" kennen wir ja zur Genüge aus den Foren und dem MD-Forum.


[Beitrag von Hyperlink am 18. Jul 2006, 17:51 bearbeitet]
Jazzy
Inventar
#98 erstellt: 18. Jul 2006, 17:47
Upps!
Ich dachte,die ist
einigermaßen sicher.
ta
Inventar
#99 erstellt: 18. Jul 2006, 18:19


Irgendeinen äusseren Einfluss hats da auf jeden Fall gegeben. Holzimpregnierung, oder Filmnegative oder sowas in der Richtung. Oder was Radioaktives.


Ich denke die DVD-RAM wird auch künftig von BD- und HD-DVD-Brennern so nebenbei mitunterstützt werden, wie eben auch CD-R, CD-RW, DVD+/-R/RW

Was es wahrscheinlich auch für immer geben wird, sind MO-Disks, die gibt es ja schon seit 10 Jahren und haben sich ihre Nische geschaffen.

Das Problem an den externen Platten ist, daß sie teuer sind. Aber dafür halt groß. Für viele Anwender zu teuer und zu groß. Du kannst eigentlich nur eine Backupstrategie fahren: Das Vollbackup in bestimmten Zeitabständen, was frühere Backups überschreibt.

Profis haben teilweise andere Bedürfnisse: Die Geschäftsdaten einer Kanzlei passen auf 4,7 GB einer DVD-RAM. z.B. 5 Medien werden turnusmäßig-abwechselnd in der Woche verwendet, also für jeden Wochentag immer ein bestimmtes Medium. Dazu kommen dann jeden Freitag Nachmittag zusätzlich eines von drei Medien fürs Wochenbackup. Somit hast du Zugriff auf den Stand jeden Tages letzter Woche, und die Endstände der letzten drei Wochen. (Die PCs können ja trotzdem Festplattenimagesicherungen auf irgendner DVD haben, wenn die kaputt sind, beißt aber nur der Admin in den sauren Apfel) Sowas läßt sich mit DVD-RAM oder MOD wesentlich billiger realisieren als mit Festplatten.

OK, die ganz großen Profis backuppen inzwischen sogar übers Internet, aber das hat auch Risiken wie ich finde.

Dazu habe ich seit 6-8 Jahren kein Vertrauen mehr in Festplatten, besonders im 3,5er Format. Da ist der Preiskampf zu groß gewesen, und in den letzten Jahren sind zuviele Platten bei vielen Usern zur Datenfalle geworden. Die Dinger sollen ein Computerleben, so drei bis 4 Jahre halten, ist langsam mein Eindruck...

2,5er Platten sind robuster, aber auch kleiner und teurer pro MB.

Meiner Meinung nach ist das idelae Backupmedium noch nicht gefunden. Und was mit der BD kommt weiß noch keiner.


[Beitrag von ta am 18. Jul 2006, 18:21 bearbeitet]
Jazzy
Inventar
#100 erstellt: 18. Jul 2006, 18:40
Klar,sooo sicher sind
HDDs nicht.
Aber Vollbackups sind nicht
notwendig,mit Skripten
kann man sehr schön
inkrementell backuppen(schönes
neudeutsch!).
Reset
Gesperrt
#101 erstellt: 18. Jul 2006, 19:29
Hallo Hyperlink

Jetzt haben wir bereits 4 Killerkriterien, welche die MD für sichere Archivierung disqualifizieren:

1. Verlustbehafteter Codec
2. Die Unmöglichkeit, die Medien 1:1, d.h. ohne neuencodierung zu kopieren
3. Die Unmöglichkeit, die Qualität zu überprüfen
4. Eingeschränkte Haltbarkeit der Medien

Aber eines weiss ich mit Sicherheit: Es wird wieder einer kommen und behaupten, die MD wäre besser zur Archivierung geeignet als Festplatte und CD/DVD.....

Gruss
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