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Mal was zum Kopfschütteln.

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Curd
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 18. Jul 2007, 05:40
Hallo,

ein Zitat von User german btr. Analog-Medien die nun auf Digital-Medien angwandt ebenfalls IMHO beachtenswert sind.

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Man hat bei der Audio-CD keine Probleme mit Viren, Betriebssystemen, notwendigen Software Updates, usw

Man hat keine sich ständig änderenden Formate ( MP3, WMA, WAV, usw ), sondern eine CD, das Teil passt in die jeweiligen Geräte, und Schluss.

Es bleibt abzuwarten ob CD´s und MP3 noch in 15 - 20 Jahren auf den gleichen Abspielgeräten wie heute überhaupt noch wiedergegeben werden können, da der Grossteil der Geräte das Alter nicht erleben wird, bzw die Datenträger sich aufgelöst haben. Zitat Ende

--------

Und da es tatsächlich vorkommt das ich mit Moderatoren einer Meinung bin kommt hier noch ein Zitat - ich kann es besser nicht beschreiben

Moderator Hüb'|Frank

- Vernetzung und zentrale Datenvorhaltung: Kaufbare, dingliche Medien verlieren zunehmend an Bedeutung. Einhergehend der im Ladenlokal betriebene Handel. Grund: die Hersteller haben kein ökonomisches Interesse daran. Die Einsparungspotentiale bei gleichzeitiger Erhöhung der Rendite sind einfach zu verlockend: keine Lagerhaltung, Veränderung des Lagerrisikos, vermindertes Absatzrisiko, Einsparung von Produktionskosten (komplette Tonträgerherstellung entfällt). Zudem Wegfall der Handelsspanne durch Direktvertrieb. Absolute Verfügbarkeit aller denkbaren Inhalte.

- Gebührenabhängige temporäre Nutzung multimedialer Inhalte: als Resultat der zentralen Datenvorhaltung; u. a. als Gebühr für die "Lagerung" durch den Anbieter. Der Nutzer entscheidet, ob er nur den Ton (stereo oder wie viele Kanäle dürfen es sein?) oder auch das Bild haben will. Auch Live-Streams in bester DVD-Qualität aus den Konzertsälen dieser Welt sind jederzeit möglich. Wäre es nicht viel spannender, sich von der Programmgestaltung der Konzerthäuser inspirieren zu lassen, und danach das abendliche Musikprogramm zu wählen, als sich irgend eine "historische" Aufnahme reinzuziehen?

- Einfachste Bedienung via kompakter Rechnereinheiten: Evtl. Sprachgesteuert. Kompakte, kaum auffällige, leise, in wohnzimmertaugliche Gehäuse verpackte PCs sind das einzig benötigte Wiedergabegerät. Ein Gerät für sämtliche multimedialen Anforderungen: Filme, TV, Radio; sowohl als on-demand-Inhalte, als auch in Form gestalteter Programme.

- Konzerthäuser: Da ändert sich kaum was - mal abgesehen von der technischen Aufrüstung, die das Live- und konservierte Musikerlebnis in den eigenen vier Wänden erlaubt.

- Zweitverwertern wie Brilliant: wird die "Lebensgrundlage" sukzessive entzogen, da die Ursprungslabel die Aufnahmen nun selbst mit minimalen Kosten vermarkten können. Größeneffekte spielen aufgrund der Loslösung vom Tonträger eh keine Rolle mehr.

----------

Bei mir gibt es natürlich bzw. leider? den fast kompletten Medien Misch-Masch mit dem damit verbunden Ärger aber auch Freude und Spass an der unterschiedlichen Technik - ich muss halt gestehen das mich nicht nur das Musikhören sondern auch das technische Drum-Herum erfreut ...so wie ich das überblicke fehlen nur noch ein altes Tonbandgerät und ein neuer SACD-Player

Was ich mir nicht vorstellen kann:
Musik-Server um an jedem Ort im Haus Hintergrundgedudel zu haben - das brauche ich nicht - Geschmacksache

Das ich meine gesammten Musik-Medien ins Netz stelle könnte ich mir als spätere Option vorstellen, als Versicherung gegen den Worst-Case Fall: Haus brennt ab!

Schili
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 18. Jul 2007, 06:13
Moin.


Ein CD-Regal gehört nicht mehr ins Wohnzimmer sondern auf den Müll. Es ist ein Relikt aus den 90er Jahren. Bald wird es nur noch Leute geben die Musik per Download im Abo haben"


Wurde eigentlich schon mal ansatzweise der Gedanke ins Kalkül gezogen, dass es sich bei der Aussage um eine provokant überspitzte Ironie handelte ?

Auch ich werde mich nicht von meinen annähernd 1.000 CDs trennen. Ebenso wenig wie von meinen 4.000 Büchern, die mein Wohnzimmer verschandeln. Was könnte ich Platz sparen, wenn ich die alle als digitalisierte Hörbücher hätte ?

Aber NIEMAND zwingt mich, so etwas durchzuführen ! Punkt. Und solange ein Markt da ist, wird es CDs und Schallplatten geben. Das ist einer der einfachsten Grundsätze des freien Marktes.

Aber ohne Innovationen herrscht Stillstand.
Es wird auf eine friedliche Koexistenz bzw. Symbiose herauslaufen. Und das ist doch auch OK so.

Ich verstehe einfach die Aufregung nicht.

Und mal ehrlich: es sind immer genau die Menschen ,die zu allen Zeiten den wie auch immer gearteten Fortschritt aufhielten, die auch vermutlich wieder hier den digitalen Untergang des Abendlandes prophezeien. Man darf und sollte die eigene Präferenz in dieser Hinsicht ausleben. Jedem sollte eben dies zugestanden werden.

Es wurde hier im Thread schon einmal angesprochen: Innovationen beschimpfen, aber sich das "Recht" herausnehmen, keinen einzigen fehlerfreien Satz zu formulieren(ein klein geschriebenes Substantiv ist ein Rechtschreibfehler. Keine Diskussion.) Oder ist das gar rebellisch ? Oder gar der individuelle Stempel ? Hhuh... Wer die "gute alte Zeit" verklärt, sollte in anderer Hinsicht auch Beispiel gebend sein. Oder etwa immer nur genau das, was einem gerade in den Kram passt ?

Jedem seine Verklärung. Aber bitte realistisch.

Ich bin übrigens ein 64er Jahrgang. Ergo mit so ziemlich jedem hier angesprochenen Medium (als Konsument) vertraut.

Wer es niedlich und nostalgisch findet, kann sich ja auch seine DVDs (sofern er diesen digitalen Teufelskram nicht sowieso ablehnt)auf VHS-Tape überspielen und dann mit Tränen des Glücks Bild- und Tonrauschen auf seinem Toplader und der 55er Bildröhre geniessen.

Und mal ehrlich : sind die CD-Goutierer nicht in Wirklichkeit die Ketzer, die die Welle erst in Gang gebracht haben ? Hättet ihr verweigert, gäb´s womöglich nur Vinyl - und dieser Teufelskreis hätte sich nicht begonnen zu schließen. Also - schämt euch - ihr CD-Benutzer !



[Beitrag von Schili am 18. Jul 2007, 06:51 bearbeitet]
lowend05
Stammgast
#53 erstellt: 18. Jul 2007, 09:23
Hallo Schili!
Also ich möchte abermals daruf hinweisen das hier einige Dinge vermischt werden.
Keiner will in die alte Dampfmaschienenzeit zurück.
Das die Aussage der Produzenten möglicherweise provokant überspitzt war mag sein. Leider ist da schon etwas Wahres dran.

Es wurde hier im Thread schon einmal angesprochen: Innovationen beschimpfen, aber sich das "Recht" herausnehmen, keinen einzigen fehlerfreien Satz zu formulieren(ein klein geschriebenes Substantiv ist ein Rechtschreibfehler

Das ist ein wenig OT, oder...?

Der allgemeine Wechsel von Schallplatte auf CD hatte schon so seine unbestreitbaren Vorteile:
-Leichtere Handhabung
-Teilweise besserer Klang ohne Knacksen
-Längere Laufzeit
-Kein Plattendrehen, säubern, etc.

Ich habe meine Platten behalten, da mir der Klang sehr gut gefällt.

Also noch einmal:
Am besten bestehen alle Medien nebeneinander, so daß sich jeder das für ihn passende herraussuchen kann.

Leider glaube ich das es keine sehr lange Koexistenz CD/Download geben wird, wenn sich dieser deutlich mehr als jetzt etabliert hat. Plattenfirmen wollen (müssen) halt Geld verdienen.

Schauen wir mal

Gruß
lowend05
Curd
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 18. Jul 2007, 09:43
Nicht alles was sich Innovation nennt ist auch eine.

Downloads sind vom Vertriebsweg sicherlich als eine solche anzusehen.

Seine Daten im Netz abzulegen und von dort abzuspielen sind es jedoch nicht.

Die Benutzung von Rechnern und der Zugriff auf Software wurde in der Frühzeit der Informationsgesellschaft angemietet - ein Rechner war für niemanden bezahlbar - es schaut so aus das wir dort wieder hinkommen - obwohl heute ein Rechner und Software für die meisten bezahlbar ist.
fd150
Stammgast
#55 erstellt: 18. Jul 2007, 12:30
Ziemlicher Dummschwätzer. Einer von der Sorte, die Casting-Spacken produzieren, um sich dann zu wundern, wenn nach 6 Monaten kein Hahn nach den Pfeifen kräht. Daß es auch Leute gibt, die Qualität wollen, hat er offenbar übersehen.

Ein Tonträger in der heutigen Form, sei es digital oder Vinyl, strahlt auch eine gewisse Wertigkeit aus, verbunden mit einem haptischen Erlebnis, indem man das Teil aus dem Regal zieht, das gottlob noch im Wohnzimmer steht, und auf/in das Abspielgerät legt. Und daher können mir Downloads soweit gestohlen bleiben, die paar Raritäten, die ich mal als mp3 gefunden habe, werden auf einer CD-R angehört über die Anlage, wie sich das gehört.

Die bitratenkastrierte Downloadmusik überlasse ich den Daddlern, mp3-Junkies und Computerkiddies. Ich selbst (fast 34) zähl mich da nicht dazu. Und wenn es eines Tages gar nichts mehr Vernünftiges geben sollte, werd ich mich an Tonträgern vergangener Epochen erfreuen
Curd
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 18. Jul 2007, 12:47

fd150 schrieb:
Und wenn es eines Tages gar nichts mehr Vernünftiges geben sollte, werd ich mich an Tonträgern vergangener Epochen erfreuen :prost


Und da könnte es sein das Vinyl die CD überlebt
Nicht wegen dem Medium sondern den Abspielgeräten.

Natürlich auch nur eine Nische.
Chris_der_styler_
Ist häufiger hier
#57 erstellt: 18. Jul 2007, 15:21
wieso immer nur cd?
ich find das völlig unsinnig...
es gibt auch verstärker mit USB eingang da kann man dann zb. seine externe festplatte anschliessen und das hat dann auch schon fast CD-Qualität!
es muss nicht cd sein für guten klang!
LiK-Reloaded
Inventar
#58 erstellt: 18. Jul 2007, 15:28
...wenn man mit

Chris_der_styler_ schrieb:
...schon fast CD-Qualität

zufrieden ist vielleicht... Dann reicht auch ein Download von 128kBit/s Dateien, oder noch schlechter. Aber das wollen wir doch nicht, oder..?!
hifi-privat
Inventar
#59 erstellt: 18. Jul 2007, 16:15

fd150 schrieb:
Die bitratenkastrierte Downloadmusik überlasse ich den Daddlern, mp3-Junkies und Computerkiddies.



ar schrieb:
Äusserungen wie diese zeigen aber, dass offensichtlich nicht ansatzweise die Bereitsschaft da ist, sich ernsthaft mit dem Thema und seinen Vor- und Nachteilen zu beschäftigen.


Ist es eigentlich sooooo schwer zu verstehen, dass Download nicht gleich "bitratenkastriert" sein muss? Mal abgesehen davon, dass selbst das ab einer ordentlichen Rate nicht mehr hörbar ist, ohne jetzt diese zur genüge ausgelutschte Diskussion wieder beleben zu wollen.

Dass die Aussagen dieses Produzenten in Ihrer Ausschließlichkeit unerwünscht und wohl auch so schnell nicht Realität sein werden ist klar. Ich bin ja auch durchaus der Meinung, dass es eine Koexistenz von Tonträger und Download geben sollte. Was ich nicht nachvollziehen kann, ist dieses penetrante, unberechtigte Schlechtgerede.


lowend05 schrieb:
Der allgemeine Wechsel von Schallplatte auf CD hatte schon so seine unbestreitbaren Vorteile:
-Leichtere Handhabung
-Teilweise besserer Klang ohne Knacksen
-Längere Laufzeit
-Kein Plattendrehen, säubern, etc.


Download/Musik-/Medienserver:

-Bei vernünftiger Implemantation simpelste Handhabung
-Bei unkomprimierten Formaten der CD mindestens(!) ebenbürtiger Klang
-längere Laufzeit
-Nicht mal mehr Platten/CD wechseln
-Verknüpfung von unterschiedlichtsen Mediendaten




Chris_der_styler_ schrieb:
...schon fast CD-Qualität


Nicht nur fast. Es gibt ja, wie bereits mehrfach angesprochen auch noch anderes als die fehlerhaft gerippten und konvertierten 128 kbits aus dubiosen Tauschbörsen. Ansonsten, siehe oben.


[Beitrag von hifi-privat am 18. Jul 2007, 16:20 bearbeitet]
Schili
Hat sich gelöscht
#60 erstellt: 18. Jul 2007, 16:18
Hi.


Das ist ein wenig OT, oder...?


Sicherlich. Ein wenig augenzwinkernde Satire muß einfach sein, um aufkommende "Schärfe" aus so einer Diskussion zu nehmen. Nicht immer alles so ernst nehmen...

LiK-Reloaded
Inventar
#61 erstellt: 18. Jul 2007, 16:28
Mal ne Frage

Wo kann ich denn Titel, oder ganze Alben in CD-Qualität runterladen? Mir sind nur Anbieter von überteuertem, dafür datenreduziertem Kram bekannt...
hifi-privat
Inventar
#62 erstellt: 18. Jul 2007, 16:41

Loch_im_Kopf schrieb:

Wo kann ich denn Titel, oder ganze Alben in CD-Qualität runterladen? Mir sind nur Anbieter von überteuertem, dafür datenreduziertem Kram bekannt...


Hi,

absolut sicher legale Quellen kenne ich im Moment nicht ;).

Aber bei allem von dem wir hier reden, sprechen wir ja über die Zukunft ;). Und warum soll da nicht sowas angeboten werden. Oder zumindest verlustfrei komprimiert.


[Beitrag von hifi-privat am 18. Jul 2007, 20:30 bearbeitet]
lowend05
Stammgast
#63 erstellt: 18. Jul 2007, 16:58
Hi!

Wo kann ich denn Titel, oder ganze Alben in CD-Qualität runterladen? Mir sind nur Anbieter von überteuertem, dafür datenreduziertem Kram bekannt


Also hängt natürlich von dem Musikstil ab.
Super sind die Downloadmöglichkeiten bei Linnrecords.com
Man kann wählen:
-mp3 320 kb
-WMA/FLAC
-CD MASTER!!!

Superqualität insgesamt. Der Haken: Nur Klassik und Jazz, und natürlich nur Künstler vom eigenen Label.
Allerdings ist der preisliche Abstand zwischen Kauf-CD und Download oft so gering daß ich immer die CD wählen würde.
Trotzdem ein gutes Vorbild für andere Anbieter.
Gruß
lowend05
Hüb'
Moderator
#64 erstellt: 18. Jul 2007, 17:18
Hi!

Hier der Thread, aus dem Rollo zitiert hat:
http://www.hifi-foru...um_id=68&thread=1767

Denke dort könnten einige interessante Aspekte enthalten ein, die sich nicht nur auf den Klassikmarkt beziehen.

Grüße

Frank
storchi07
Hat sich gelöscht
#65 erstellt: 18. Jul 2007, 19:19
zur erinnerung und als denkansatz: auch die cd - daten sind schon datenreduziert. eine datenreduktion ist also nicht generell teufelszeug
fd150
Stammgast
#66 erstellt: 19. Jul 2007, 10:31

ar schrieb:


Ist es eigentlich sooooo schwer zu verstehen, dass Download nicht gleich "bitratenkastriert" sein muss?


Nee ist nicht schwer, nützt mir nur nix, wenn keiner wavs in 16/44,1-Auflösung anbietet, wie von CD gerippt*. Die einzige Quelle, die mir bekannt ist, legale Quelle wohlgemerkt, ist der Tangerine Tree-Tauschring, die verwenden diese Auflösung mit verlustfreier Komprimierung durch SHN.

Wenn ich dann für einen Song, der in Sachen Qualität weniger bietet, ca 1 Euro zahlen muß, evtl DRM dabeihabe und weder einen lange haltbaren Datenträger noch ein industriell gedrucktes Booklet etc, dann sag ich nur danke Herr Musikmanager.



*und damit sich so ein Download lohnen würde, wäre ein Preis deutlich unterhalb des CD-Preises erforderlich, um die Nachteile (siehe letzter Absatz vor dieser Fußnote) auszugleichen.
dkP74
Stammgast
#67 erstellt: 19. Jul 2007, 10:48
Würde es einen legalen Downloadanbieter geben, der genügend Musik im Angebot hat, welche DRM frei ist und diese als flac/wav anbietet, würde ich mir wohl einen ordentlichen Musikserver ins Wohnzimmer stellen.

Dennoch würde ich auf meine CD-Sammluung nicht verzichten wollen, da es für mich auch dazu gehört vor einem CD-Regal zu stehen und ganz in Ruhe Musik auszusuchen.
Manchmal entdeckt man dann ein altes Schätzchen, welches man ewig nicht gehört hat und der Musikgenuß ist doppelt so groß.

Zum Glück kann man (zumindest bisher) Beides haben und muß auf keine der Varianten verzichten.
maxa
Stammgast
#68 erstellt: 19. Jul 2007, 10:49

fd150 schrieb:
Nee ist nicht schwer, nützt mir nur nix, wenn keiner wavs in 16/44,1-Auflösung anbietet, wie von CD gerippt...
Wenn ich dann für einen Song, der in Sachen Qualität weniger bietet...
und weder einen lange haltbaren Datenträger noch ein industriell gedrucktes Booklet etc, dann sag ich nur danke Herr Musikmanager.


Als Zauberohr und Fan des verschleißfesten Plastiks wird man es bei der sich abzeichnenden Entwicklung in einigen Jahren etwas schwerer haben, denke ich. Leider.
casesdaily
Stammgast
#69 erstellt: 19. Jul 2007, 11:48
Die CD darf nicht aussterben, denn eine MP3-Datei kann man nicht anfasen und mit Edding schwärzen. Da steht eine ganze Industrie dahinter, die müssen auch noch was verdienen


fd150 schrieb:
Wenn ich dann für einen Song, der in Sachen Qualität weniger bietet, ca 1 Euro zahlen muß, evtl DRM dabeihabe und weder einen lange haltbaren Datenträger noch ein industriell gedrucktes Booklet etc, dann sag ich nur danke Herr Musikmanager.


Sehe ich genauso!
storchi07
Hat sich gelöscht
#70 erstellt: 19. Jul 2007, 14:13

casesdaily schrieb:
Die CD darf nicht aussterben, denn eine MP3-Datei kann man nicht anfasen und mit Edding schwärzen. Da steht eine ganze Industrie dahinter, die müssen auch noch was verdienen


fd150 schrieb:
Wenn ich dann für einen Song, der in Sachen Qualität weniger bietet, ca 1 Euro zahlen muß, evtl DRM dabeihabe und weder einen lange haltbaren Datenträger noch ein industriell gedrucktes Booklet etc, dann sag ich nur danke Herr Musikmanager.


Sehe ich genauso! :prost


endlich mal 'ne spitzen argumentation, danke.
LiK-Reloaded
Inventar
#71 erstellt: 19. Jul 2007, 14:21
...ist doch normal! Wenn ich für den Download das Gleiche zahlen muss wie für die fertige CD ist wohl irgend etwas ganz gehörig falsch. Jetzt mal die selbe Qualität vorausgesetzt

Das rechnet sich höchstens, wenn ich nur einen speziellen Titel von einer CD haben will, um mir einen aktuellen Sampler zu basteln - Sozusagen Wegwerfmucke eben...
storchi07
Hat sich gelöscht
#72 erstellt: 19. Jul 2007, 14:40

Loch_im_Kopf schrieb:
...ist doch normal! Wenn ich für den Download das Gleiche zahlen muss wie für die fertige CD ist wohl irgend etwas ganz gehörig falsch....


:prost


irgendwie verstehe ich den satz nicht
Argon50
Inventar
#73 erstellt: 19. Jul 2007, 14:47

Loch_im_Kopf schrieb:

Das rechnet sich höchstens, wenn ich nur einen speziellen Titel von einer CD haben will, um mir einen aktuellen Sampler zu basteln...

Wenn das nicht dank DRM dann auch noch unterbunden wird.

Grüße,
Argon

Curd
Hat sich gelöscht
#74 erstellt: 19. Jul 2007, 14:52

storchi07 schrieb:

Loch_im_Kopf schrieb:
...ist doch normal! Wenn ich für den Download das Gleiche zahlen muss wie für die fertige CD ist wohl irgend etwas ganz gehörig falsch....


:prost


irgendwie verstehe ich den satz nicht :?


Er rechnet die Kosten fürs Brennen,Labeldruck,Inlet-Infos,Jewel-Case,Zeit ect. mit hinein.
LiK-Reloaded
Inventar
#75 erstellt: 19. Jul 2007, 14:53

storchi07 schrieb:
irgendwie verstehe ich den satz nicht :?


...einfacher ausgedrückt sollte der Download, bei gleicher Qualität, billiger als die CD sein
storchi07
Hat sich gelöscht
#76 erstellt: 19. Jul 2007, 15:10
fd150
Stammgast
#77 erstellt: 20. Jul 2007, 09:54
Es ist ja auch so, daß diejenigen unter uns, deren Lebensalter mit ner 3 vorne beginnt oder mehr (gut, die 20er teils wohl auch noch) erst mit Vinyl, dann CD aufgewachsen sind. Die eigene Plattensammlung war das, was den Pim... äääh das Selbstbewußtsein wachsen ließ in der Schule, und mittlerweile ist man froh, ein gutsortiertes Archiv zu haben, um dem unerträglichen Dudelfunk & Co zu trotzen.

Sollte dieses haptische Erlebnis, die Sammlung zu durchforsten nach genau DER CD/LP, wo ich grad Bock drauf habe, in wenigen Jahren wegfallen, wenn es nach der Meinung der MI geht? Da werde ich mich sperren wie ein gewisses gallisches Dorf.


[Beitrag von fd150 am 20. Jul 2007, 09:56 bearbeitet]
Metal-Max
Inventar
#78 erstellt: 21. Jul 2007, 09:43
In der Hard'n'Heavy-Szene wird so etwas sicherlich nicht passieren. Da gibts noch genug "Verrückte" (mich eingeschlossen), die ein neues Album im Schrank stehen haben wollen, vielleicht sogar auf LP!
Und Gründe dafür gibts genug, nicht zuletzt, daß in dieser Szene Tonträger noch oft mit irgendwelchen Gimmicks daher kommen, sei es ein Flaschenöffner bei Amon Amarth, ein Aufnäher bei Gluecifer, ein Büchlein bei Edguy, ein cool konstruiertes Digipack bei Cannibal Corpse oder gleich eine komplette Pyramide mit Papyrus-Rolle bei Nile.

Das schon vielzitierte haptische Erlebnis zusammen mit dem optischen Genuss, den eine große LP- und CD-Sammlung (inklusive o.g. Gimmicks) bietet, wird dafür sorgen, das der Markt für Tonträger bestehen bleiben wird, natürlich nur neben dem ganzen mp3-Moped, das auch seine Daseinsberechtigung hat.
Man sieht es am derzeitigen Vinyl-Boom, die Jugend entdeckt die Vorzüge von echten Tonträgern wieder. Die ganze DJ-Szene, vor allem im elektronischen Bereich, wäre doch ohne Vinyl undenkbar. Viele Mixes gibt es nur als schwarzes Gold.
Hüb'
Moderator
#79 erstellt: 21. Jul 2007, 10:23
Hi!

Hier ein interessanter Beitrag von der heute.de-HP:

Bezahlt wird, was gefällt
Musikbranche sucht nach neuen Geschäftsmodellen

von Alfred Krüger

Der internationalen Musikbranche stehen weitere massive Umsatzeinbrüche ins Haus. 2007 könnte sich zu einem besonders umsatzschwachen Jahr entwickeln. Ein alternativer Online-Shop beweist, dass man Musik "verschenken" und dennoch Geld verdienen kann.

Die Zeichen stehen auf Sturm. Die internationale Musikindustrie schliddert in ein Jahr der Negativrekorde. In der ersten Jahreshälfte brach der Verkauf von Musik-CDs in den USA um rund 20 Prozent ein. Der weiterhin florierende Online-Handel mit Musikdateien konnte diesen rekordverdächtigen Umsatzeinbruch keinesfalls ausgleichen. Wie das renommierte Marktforschungsinstitut Nielsen Soundscan für den US-Markt ermittelt hat, ging die Gesamtzahl der verkauften Musiktitel trotz gestiegener Umsätze im Online-Handel um 9,3 Prozent zurück.

Musikindustrie in der Zwickmühle

Schuld sind diesmal weniger die Musikpiraten, die sich ihre Musik noch immer in Scharen kostenlos, aber illegal über Musiktauschbörsen aus dem Netz besorgen. Die Hauptursachen sind hausgemacht, heißt es in der Online-Ausgabe der britischen Tageszeitung The Times. So erwartet die englische Musikindustrie zwar eine Verdoppelung der Umsätze im Bereich des Online-Handels mit Musikdateien. Doch diese Zuwächse gehen eindeutig zu Lasten des lukrativeren CD-Verkaufs.

Im Offline-Plattenladen muss der Musikfan eine komplette CD auch dann kaufen, wenn ihm nur zwei, drei Stücke gut gefallen. Bezahlt wird immer der Preis für eine ganze CD. Anders in den meisten Online-Läden. Hier werden die Titel eines Albums auch einzeln angeboten. Der Musikfan kann sich also seine "Rosinen" herauspicken und die restlichen Musiktitel geldbeutelschonend ignorieren. Entsprechend geringer sind die Einnahmen, die etwa bei iTunes, weltweit Marktführer in Sachen Online-Musik-Shops, pro Album erzielt werden.

Die Musikindustrie befindet sich somit in einer Zwickmühle. Einerseits ist sie gezwungen, den Online-Handel mit Musikdateien weiter voranzutreiben, um den Tauschbörsen Paroli und dem Musikfan eine Alternative zum illegalen Musiktausch bieten zu können. Andererseits schadet der Online-Verkauf via iTunes oder Musicload dem Absatz herkömmlicher CDs. Langfristig bleibe der Branche somit gar nichts anderes übrig, als nach neuen Einnahmequellen oder alternativen Geschäftsmodellen zu suchen, die die insgesamt sinkenden Umsätze wettmachen könnten, sagen Marktexperten wie Rich Greenfield von der US-Finanzberatungsfirma Pali Research.

Zitat
»Wir sind ein Plattenlabel, aber wir sind nicht böse.«
John Buckman, Magnatune-Gründer

Kampf gegen Windmühlen?

Die etablierten Musikkonzerne, die sich gerade erst mit dem Online-Vertrieb ihrer Produkte angefreundet haben, tun sich mit alternativen Geschäftsmodellen schwer. Ganz oben auf ihrer Tagesordnung steht stattdessen der juristische Kampf gegen Internetmusiktauschbörsen und deren Nutzer. In der Bundesrepublik wurden nach Angaben der Deutschen Phonoverbände allein im ersten Halbjahr dieses Jahres bereits mehr als 25.000 mutmaßliche Tauschbörsennutzer ermittelt und verklagt. Ein Kampf gegen Windmühlen, denn die Tauschbörsennutzung geht bisher nicht im erwarteten Ausmaß zurück, während die Umsatzprognosen zumindest in den USA und Großbritannien deutlich nach unten weisen.

Doch es geht auch anders. Der US-Amerikaner John Buckman hat mit seinem Plattenlabel Magnatune und dem gleichnamigen Online-Musikladen einen Ausweg aus der kommerziellen Zwickmühle gefunden, in der sich die etablierten Musikkonzerne verfangen haben - und das bereits vor rund vier Jahren. Seine Devise: "Wir sind ein Plattenlabel, aber wir sind nicht böse".

Etablierte Umsatzbringer wie Madonna, Coldplay oder Robbie Williams findet man bei Buckman nicht. Diese Künstler sind bei den großen Musikkonzernen unter Vertrag, und mit diesen Unternehmen möchte der Magnatune-Chef nicht in einen Topf geworfen werden. Sein Verständnis vom Musikgeschäft ist ein völlig anderes, als es die Branchengrößen pflegen. Das fängt bereits beim Thema Urheberrechte an.

Werbung mit Privatkopien

"Die Musikindustrie schließt mit ihren Künstlern Exklusivverträge ab und lässt sich das Urheberrecht an ihren Titel auf Jahre hinaus übertragen", erklärt Buckman. Mit Magnatune wählt der umtriebige Labelchef einen anderen Weg. "Wir lizenzieren die Musik", sagt Buckman. Musiktitel, die bei Magnatune zu finden sind, stehen unter einer sogenannten Creative-Commons-Lizenz. Lästige Kopierschutzmechanismen, die den Gebrauch und die Vervielfältigung der Musiktitel beschränken, gibt es somit nicht.

Im Gegenteil fordert Buckman seine Kunden explizit auf, Musiktitel zu kopieren und an drei Freunde weiterzugeben. Die etablierten Musikkonzerne bekämpfen solche Privatkopien. Buckman sieht sie als Werbung für die Künstler, sein Label und seinen Online-Shop. Deshalb ist es auch nur konsequent, dass jeder die Musik auf Magnatune kostenlos und in voller Länge in akzeptabler Qualität probehören kann. "Unser Geschäftsmodell basiert darauf, die Musik unserer Künstler kostenlos und möglichst breit unter die Leute zu bringen, um sie bekannt zu machen", sagt Buckman.

Aber auch bei Magnatune ist Musik nicht kostenlos. Festpreise gibt es jedoch nicht. Jeder Kunde kann auf einer Preisskala von 4 bis 14 Euro selbst bestimmen, was ihm die gekaufte Musik wert ist. Empfohlen wird ein Preis von 6 Euro pro heruntergeladenem Album. Bezahlt werden im Durchschnitt 6,80 Euro, hat Buckman ausgerechnet. Magnatune verkauft im übrigen nicht nur an private Kunden, sondern lizenziert die Musik auch für kommerzielle Zwecke - etwa für Filme oder Werbespots. Von den gesamten Einnahmen gehen 50 Prozent an die Künstler - ein Anteil, von dem die Künstler, die bei den großen Musikkonzernen unter Vertrag stehen, nur träumen können.

Die Rechnung geht auf

"Jeden Monat schicken uns rund 400 bis 500 Künstler ihre Werke zu", sagt Buckman. Am Ende werden pro Monat fünf Künstler ausgewählt, deren Alben auf Magnatune vermarktet werden. Hinzu kommen fünf Alben von Künstlern, die bereits bei Magnatune veröffentlicht haben. Aktuell hat Buckmans Online-Shop mehr als 500 Alben von rund 250 Künstlern im Angebot - von Klassik über Jazz und Pop bis hin zu Heavy Metal. Rund 30 Prozent der Verkäufe erzielt das Label mit klassischer Musik.

Eine gute Geschäftsidee erkenne man laut Buckman daran, "dass sie legal ist und dir jeden Morgen einen Grund gibt, aus dem Bett zu steigen." Ob Buckmans Geschäftsmodell auch in den Management-Etagen der etablierten Musikindustrie auf offene Ohren stößt, mag allerdings mit Fug und Recht bezweifelt werden. Für Magnatune geht jedoch die Rechnung auf. Eigenen Angaben zufolge lohnt sich das Geschäft. Plattenlabel und Online-Shop schreiben schon seit langem schwarze Zahlen.

http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/16/0,3672,5569168,00.html

Viele Grüße

Frank
Kornsaenger
Gesperrt
#80 erstellt: 17. Aug 2007, 12:28

Auch ich werde mich nicht von meinen annähernd 1.000 CDs trennen. Ebenso wenig wie von meinen 4.000 Büchern


gib mal her *fg*


also ich habe auhc e-books, aber ich les die nich. *lol* wenn ich einen laptop hätte höchstens.aber so.. näää das is nervig da am PC hocken und starren.

ich hab auhc mal 2lieder legal gezogen, das hat geld gekostet und sie gingen nicht. hab dann erfahren dass sie 128kbps WMA waren. also wenn ich mir ne CD für €16 runterladen kann, oder ich kauf sie mir bei ebay (also für eine ganz neue hab ich mal €20 bezahlt, ansonsten bekommt man die schon für unter €10, und meinst gibt es die, im CDladen ehr nicht und man bekommt sie nach hause!) außerdem ist es immernoch besser zu sagen "ich hab 100CDs" als "ich hab 200alben aufm rechner" wenn man seine HDD nicht partitioniert hat und einen virus runterläd is alles wech. wenn sie puttgeht auch, und wenn ich ein loch reinbohre auch *fggg*
also ich werde nie wieder legal musi laden, dann lieber kauf ich mir die CDs. mit der CDqualität bin ich zwar auch nich soooo zufrieden, aber 128kbps, und dafür noch geld ausgeben.. NIX! gibt es ein album als HDCD bevorzuge ich das noch.- SACD kann ich nich abspielen und DVD-A hab ich noch nich probiert
Hyperlink
Inventar
#81 erstellt: 19. Aug 2007, 01:20

stereonaut schrieb:
Was glaubt ihr? In anbetracht der Diskussion: Überlebt Vinyl vielleicht sogar die CD? Sagen wir mal so in 20 Jahren?


Eher unwahrscheinlich, beides sind physikalische Medien, deren Vorlauf von der Aufnahme bis zur Produktion ziemlich ähnlich ist, sich aber seit fast 15 Jahren sicher fast nur durch ihr Mastering unterscheidet. Mehrheitlich werden die heutigen LP sicher überwiegend aus digitalen Aufnahmen gemastert, vielleicht klingen deshalb heutige LPs deshalb entgegen allen Erwartungen noch brauchbar, keine Ahnung.

Beides sind Medien, die irgendeine Form von Einzelhandel, Distributor oder Label brauchen. Ich gehe mal eher davon aus, dass mit dem Verschwinden der CD auch die LP mit ihren 1,x% Markanteil den Abgang macht.

DOWNLOAD, egal welcher Qualitätsstufe, spart den Labels als "On Demand"-Medium einfach schon allein deshalb Geld weil alle Nachteile von Über- und Unterproduktion Vergangenheit sind, keine enttäuschten Kunden, Wartezeiten oder überzählige Pressungen als Remittenden oder Regalblei enden, nur noch das was wirklich gebraucht und gemocht wird, wird heruntergeladen und vom Kunden bei Bedarf gebrannt. Fertig.

Die Logik der Gewinnmaximierung bei den Mayors Universal, Sony/BMG usw, ist doch gerade das Einsparpotential durch den Verzicht auf die Medien zu erhöhen, die Gewinne des Einzelhandels bleiben dann nämlich in der eigenen Kasse. Wenn sich dann erst diese Logik durchgesetzt hat und man die Medien immer teurer macht um die Anfangsinvestionen in die Kaufloads für den Mainstream abzufangen, dann wechselt der Kunde schon von allein zu den preiswerteren Kaufloads und Abos, die auch wieder eine stärkere Marken- und Plattform-Bindung mit sich bringen werden, sowie besser planbar sind.

Wer dann in einem Übergangszeitraum neben den Kaufloads oder Abos noch Medien haben möchte, der wird dann schon den Mehrpreis zahlen, während gleichzeitig die Presswerke auf den dann sinkenden Bedarf zahlenmäßig zurechtgestutzt werden.

BTW: Falls ihr es mitbekommen habt, die CD ist doch schon ein Auslaufmodell, die Verkaufszahlen haben nachgelassen und seit Jahren lassen sich die Mayors durch die Early-Adopters die Big Four und Apple durch hohe Preise für die lächerlich geringwertige Leistung des Aufbaus die "Online on Demand"-Plattformen von den Kunden bezahlen.

Man sollte die eingangs zitierte Aussage auch nicht so verallgemeinern, dass man für alle Ewigkeiten davon ausgehen muss, daß 128 KB/s und DRM bleiben werden. Dass eine Download-Distribution auch ohne diesen beiden eklatanten Nachteil funktioniert zeigen ja schon einige Kaufload-Shops, selbst die copyrightvernarrten us-amerikanischen Deppen bei Apple haben mittlerweile begriffen, dass man nur ohne DRM und mit den Wunschformaten der Kunden und in besserer Qualität als 128 kb/s die Stagnation überwinden kann und auch "Nicht-Appel-Fans" erreicht. Nicht jeder mag Äpfel, manche mögen auch Banane, Pfirsich, Sellerie oder Gurke. Auch mit "Exotenformaten" wie AAC (jedenfalls was den Mainstream angeht) kommt man nicht weit, wenn man der Stagnation entgehen will.

Gruss


[Beitrag von Hyperlink am 19. Aug 2007, 01:46 bearbeitet]
ny152
Neuling
#82 erstellt: 30. Aug 2007, 19:24
das SCHLIMME ist ja nicht allein, dass es Leute
gibt, die so einen Dünnschiss denken und schreiben;
NEIN - obendrein bilden die sich noch was drauf ein !
--_Noob_;-_)_--
Inventar
#83 erstellt: 02. Sep 2007, 18:42
Also ich kann nur hoffen, daß der gute Mann, der am Anfang zitiert wurde recht behält.

Ich besitze zwar noch ein paar CDs aber das Gros existiert auf der Festplatte.

Ich hoffe, daß die Industrie den Trend nicht nur unterstützt sondern auch dahingehend umsetzt, daß alle digitalisierten Songs in sehr guter Qualität zum Download bereit stehen.

Musicload ist dahingehend leider kein Vorbild. Die Qualität leider grottig. Gleiches gilt für Internetradio, von dem ich ein großer Fan bin. Nur leider gibt es wenig Sender, die vernünftige Soundqualität bieten und vor allem ohne Beeinflussung. Also ohne Bässe usw. anzuheben. Wer sowas braucht soll sich nen Verstärker mit Klangreglern zulegen.

Ich will soetwas nicht. Ich bevorzuge eher eine neutrale Wiedergabe.

Mein Senf...
Texter
Hat sich gelöscht
#84 erstellt: 24. Okt 2007, 14:20
In meinem Umfeld (und ich bin Mittdreissiger, also Vinyl und CD geprägt) kauft keiner mehr regelmässig CDs. Das wurde regelrecht eingestellt. Die nachfolgenden Generationen werden es noch weniger tun. Sehe das doch im MediaMarkt, wenn 12jährige CDs anhören. Das ist für die ein Abenteuer, so ne Art Museumsbesuch. Die nehmen das nicht ernst. Ernst nehmen sie nur die ipod/ MP3 Player und Handyabteilung. Da sind sie regelrecht gierig.

Zuerst stirbt die CD-Single. Naja, die ist eigentlich schon tot. Alben wirds noch bißchen geben aber Alben auf denen nur noch 2 Knaller sind werden physisch floppen und die 2 Songs wird man downloaden, fertig.

Sobald es Wav.Files als Download gibt, wirds interessant. Schon heute hat doch jeder mindestens DSL 1000. So wie es am Anfang schlechte CDs gab, gibts jetzt grottige MP3s. Das wird sich nach und nach bessern. Apple stellt mittlerweile auch schon auf 192er AAC um (entspricht 320er MP3 Datei).

In paar Jahren gibts dann die Remastered Version bzw. Wav.Datei für 1,99.

Es wird weiter CDs & Vinyl geben aber in so geringen Auflagen, dass sie ein Schweinegeld kosten. Das ist nur noch was für Sammler. Auch wenn ich eine Vinylscheibe auch schöner finde, aber wenn die Qualität der Download-Datei stimmt, kaufe ich. Ich kaufe jetzt schon vereinzelt bei iTunes. Aber die CD hat Vorrang. Da bekomme ich mehr fürs Geld und ich bestimme die MP3 Qualität und kann die CD auch wieder verkaufen.
Argon50
Inventar
#85 erstellt: 24. Okt 2007, 14:30

Texter schrieb:
Schon heute hat doch jeder mindestens DSL 1000.

Jeder?
Deutschland beim Breitband nur EU-Mittelmaß


Grüße,
Argon



[Beitrag von Argon50 am 24. Okt 2007, 14:31 bearbeitet]
hifi-privat
Inventar
#86 erstellt: 24. Okt 2007, 15:24
Nunja,

21 von 100 Einwohnern - das sagt die Statistik ja wohl aus.

Zieht man mal die ab, die gar kein Internet haben (viele ältere Leute z.B. - meine Eltern gehören auch dazu), noch nicht mal einen PC und auch kaum zur klassischen Zielgruppe des Musikverkaufs gehören, dann noch die durchschnittliche Haushaltsgröße betrachtet (sinnvoll wäre ja eine Statistik Anzahl Haushalte mit Breitbandanschluss), dann kommt man wohl zumindest nah an ein "fast alle", zumindest was die relevante Zielgruppe angeht.

Oder um es anders zu sagen: Dieses Jahr wird geschätzt, dass wir in D 19 Millionen Breitbandanschlüsse haben werden (letztes Jahr waren es 15 Millionen). Demnach ist ca. jeder zweite Haushalt mit Breitband versorgt. Zieht man jetzt noch obige Gruppierungen ab.....

Ganz so goldig wie es Texter schreibt ist es sicher nicht, aber auch nicht so übel wie es uns diese Statistik weis machen möchte.

Aber das wird zu OT ;).
EinarN
Ist häufiger hier
#87 erstellt: 24. Okt 2007, 15:39
Bei alldas was ihr da So Schreibt, kann Ich dann Wohl Entgültig Einpacken

Was ICH da So Benütze, könnt Ihr Euch da in Ab 40
Kurz Videos Ansehen. Davon werden jedoch Höchstens 3 für den Altag Benüzt.
auch jetzt während Ich Schreibe, Leuft bei mir eine Uher Variocord SG 520 mit EURO DANCE Music.

Was die downloads Betrifft, Ich Versuchte mahl so einiges zu Kaufen aber wie Ich sa das Ich Ab 0,99 - EURO Bezahlen muss für eine MP3 mit Mikrige 96 kb/s in eine Qualität Reif für ein Mitelalterlichen 486, ist mir Die lust Entgültig Vergangen
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