Schallplatte kontra CD

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plz4711
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 05. Jan 2005, 20:03
Ich fange mit diesem polarisierendem Thema nur an, weil mir wieder so eine "(f|l)achzeitschrift" in die Hände gefallen ist.

Warum die CD gar nicht so gut sein kann:
Weil - wenn man 16KHz mit nur 44,1KHz "sämpelt", das ganze nicht mehr hübsch-sinusförmig aussieht.

Selbst ich mußte drei Sekunden nachdenken.
Wie war das doch gleich? Oversampling.

Kurzerhand in Excel durchprobiert (mit 8x Oversampling, alles jenseits von 22050Hz dann abgeschnitten, anschließend: invers-Fourier) ... sieht doch prima aus!

Ich weiß gar nicht, was die haben
dunk-king23
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 06. Jan 2005, 12:12
Ist ja eh mehr ne glaubens- als technikfrage. Der eine mags so der andere so.

Und wir wollen ja hier keine gotteskrieger zum glaubenskampf aufrufen oder?



Gelscht
Gelöscht
#3 erstellt: 06. Jan 2005, 12:22
Jau!

Ich als eingefleischter Plattenhörer bin der Meinung, daß kaum eine Platte an die Frequenzgänge einer CD herankommt. Aber eine Platte ist cooler. Das Gefühl beim Hantieren mit dem Medium auf dem die Musik gespeichert ist, ist für mich wichtig.

(Jetzt werden mich die anderen Vinylfreaks lynchen!!! )

PS: Außerdem gibt es keinen Kopier(Abspiel)schutz!
HiFi_Addicted
Inventar
#4 erstellt: 06. Jan 2005, 16:14
Nur dass Oversampling auch keine Klangfarben mehr wiederherstellen kann sprich verbiegungen im Sinus. Uns zum Thema Frequenzgang: Bis 74khz kann ich bei meiner Kobi bewegung in der FFT-Analyse im Wavelab ausmachen bei der CD gitbts um die 20k einen Steilen abfall und darüber ist nix ausser das Grundrauschen des ADC der mit 192khz 24bit läuft.

MfG Christoph
Gelscht
Gelöscht
#5 erstellt: 07. Jan 2005, 08:17

HiFi_Adicted schrieb:
Uns zum Thema Frequenzgang: Bis 74khz kann ich bei meiner Kobi bewegung in der FFT-Analyse im Wavelab ausmachen


74 kHz??? Bist du eine Fledermaus? Bei 16 bis max. 20 kHz ist beim Menschen schluß!!!

PS: Was hast du für einen Tonabnehmer, wenn der bis 74 kHz abtasten kann?
HiFi_Addicted
Inventar
#6 erstellt: 07. Jan 2005, 20:45
Mein TA ist ein Grado Reference Platinum Wood mit van den Hul 1S Diamant. 2x85µm Verundungsradius. Der Dreher ist ein ProJect Studie Preamp: Eine ProJect Tubebox Kabel: Audiotuning 1m RCA A/D Converter: RME AID2.

Das ganze wird eigentlich dazu verwendet um CDs zuSpeieln über den PC und Gelegentlich mal aus einer LP eine DVD-Audio zu Basteln

MfG Christoph
RealHendrik
Inventar
#7 erstellt: 07. Jan 2005, 23:35
Naja, bei 74 kHz dürfte noch einiges an störendem Rauschen im Signal vorhanden sein... vor allem bei einer vdHIs-Nadel... Übrigens wusste ich gar nicht, dass die vdHIs von Grado verbaut wird.

Ansonsten halte ich das Thema für einen albernen Glaubenskrieg. Bei mir feiern *beide* Medien fröhliche Urständ!

Gruss,

Hendrik
Torquato
Stammgast
#8 erstellt: 08. Jan 2005, 16:07
Hallo!

Plattenseite 1 der Sprechplatte des von Martin Benrath gelesenen Kapitels aus Thomas Mann's Zauberberg "Fülle des Wohllauts" (bei DG) endet sinngemäß ungefähr mit den Worten (genau zitieren kann ich's im Moment leider nicht:

"Hans Castorp musste die Platte umdrehen..."

Na - dieser charmante Effekt, dass man nach dem Mann'schen Satz selbst aufstehn muss um die Platte umzudrehen, entfällt natürlich beim CD-Hörbuch. Beim ersten Hören der Platte vermischt sich da auf merkwürdige Weise das Dichterwort überraschend mit der eigenen Realität (war für mich ein unvergessliches Erlebnis - selten habe ich das Wenden einer Platte so zelebriert, wie da )

Auch im Bereich Musik tendiere ich rein gefühlsmäßig eher zur Schallplatte - nur zum Einschlafen finde ich, wenn man länger als eine Plattenseite braucht, CDs praktischer.

Gruß,
Torquato
HiFi_Addicted
Inventar
#9 erstellt: 08. Jan 2005, 22:09
Den VDH1s hab ich mir drauf retippen lassen. Na Ja ein 7,5x18µ Schliff ist halt auch ncht mehr Zeitgemäss. Füt Maxisingles ganz OK aber füt LPs in den letzten 2 cm vor der Ettikette inakzeptabel.

MfG Christoph
jororupp
Inventar
#10 erstellt: 09. Jan 2005, 16:14
Hallo,

dieses Thema ist so alt, wie die CD. Als diese vor 20 Jahren auf den Markt kam, wurde der Klang als kalt und hart, eben "digital" kritisiert. Das ihren Siegeszug aber nicht aufgehalten, nicht zuletzt weil CD halt in der Handhabung einfacher und unempfindlicher sind.

Klanglich spielt analog auch heute noch auf hohem Niveau und toppt viele CD-Aufnahmen.

Bei guten SACD bzw. DVD-A Aufnahmen wird es m.E. für die LP eng. Diese hochauflösenden Formate sind schon gut.

Gruß

Jörg
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