TIPP: MCs löschen

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retrogame_fan
Neuling
#1 erstellt: 11. Apr 2013, 15:52
Hallo,
ihr habt alle alte, mit (Müll-) Musik bespielte MCs die ihr unbegingt löschen wollt? Dann lest den Tipp!

Hinweise: Kassette wird 1:1 gelöscht! Also Sekunde-für-Sekunde wird entfernt.

1. Legt die Kassette in den Recorder
2. Dreht den Rec-Level Drehknopf auf 0 (!)
3. Entfernt alle Mikros!!!
4. Drückt REC (und Play).
5. Ihr müsst nun pro Kassette entweder 30, 45, 50 oder sogar 60 Minuten warten (pro Seite), da diese 1:1 überschrieben werden.

Das beste daran ist: Das Grundrauschen ist wirklich MINIMAL!


[Beitrag von retrogame_fan am 11. Apr 2013, 16:15 bearbeitet]
georgy
Inventar
#2 erstellt: 11. Apr 2013, 22:01
Kann es sein dass du MCs erst entdeckt hast als diese bereits tot waren?
retrogame_fan
Neuling
#3 erstellt: 12. Apr 2013, 12:08
Ist möglich...
theMic
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 01. Mai 2013, 18:16

georgy (Beitrag #2) schrieb:
Kann es sein dass du MCs erst entdeckt hast als diese bereits tot waren?


*like*
Paribas
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 10. Jul 2013, 18:38
Putzig!
Aber recht hatter!
Mystique
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 28. Aug 2013, 20:29
Da fehlt aber noch was....der Punkt 6 nämlich.

6. Das Drehen der beiden runden "Zackenringe" ist bei dem Löschvorgang übrigens völlig normal.
Tialuna
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 29. Aug 2013, 09:08
Naja irgendwie ist der Nutzen und die Zeitrelevanz dafür zu aufwendig. Ich lösche meine Kassetten anders:

Man braucht einen Stabilo-6-Kant Stift (der passt wunderbar bei den Kassettenrädchen), eine Kassette die gelöscht werden soll und einen Magneten aus einer defekten Festplatte. Die Magneten sind so stark, die löschen selbst Metallkassetten ohne Rückstand.

Was tut man? Man führt den Stabilo-Stift in das Kassettenrädchen was leer ist ein. Dann bastelt man den Magneten dort dran wo der Spiegel zu finden ist. Bei der Stärke des Magneten hält dieser von alleine ohne zusätzlichen Halten. Dann fängt man an den Stift zu drehen und je nachdem wie schnell man drehen kann ist eine MC innerhalb von 2-5 Minuten gelöscht.

LG Cathy
Mary_1271
Inventar
#8 erstellt: 29. Aug 2013, 16:03
Hallo

Entzückende Anleitungen. Bei uns wurden die Cassetten immer beim Neuaufnehmen per Löschkopf im Recorder gelöscht.

Ziemlich umständlich, was?

Liebe Grüße
Mary
Tialuna
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 29. Aug 2013, 18:22

Bei uns wurden die Cassetten immer beim Neuaufnehmen per Löschkopf im Recorder gelöscht.


Ich habe viele Kassettenrekorder besessen die einfach nur mies eingemessen waren oder einfach schlicht weg von minderer Qualität waren. So blieben, besonders bei Metallkassetten bei einer Neuaufnahme auf hochwertigeren Decks (Akai GX-52, Nak 480 usw.) immer wieder "Restbestände der vorigen Aufnahme. Wer ein gutes Gehör hat filtert sowas heraus und das wirkt sehr störend.

Ein weitere Vorteil aus meiner Sicht ist der "Spaß" mit den Löschzungen. Früher habe ich die Dinger immer rausgebrochen, die Kassette war voll. Im Laufe der Jahre (bin jetzt 33 und habe mit 12 meine ersten Aufnahmen gemacht) veränderte sich mein Musikgeschmack. Wenn ich jetzt eine Kassette erwische, die ich mit Musik bespielt habe die ich damals hörte will ich die löschen. Deswegen spiele ich Kassetten mit ausgebrochener Löschzunge erst an um zu sehen was drauf ist. Wenn die per starkem Magnet gelöscht wurden rauscht sie nur ohne Musik, da weiß ich sofort "aha ist leer - kann ich nutzen". Aber es hat ja jeder so seine eigenen Methoden.

Liebe Grüße Cathy
Mary_1271
Inventar
#10 erstellt: 30. Aug 2013, 19:08

Tialuna (Beitrag #9) schrieb:

Ich habe viele Kassettenrekorder besessen die einfach nur mies eingemessen waren oder einfach schlicht weg von minderer Qualität waren. So blieben, besonders bei Metallkassetten bei einer Neuaufnahme auf hochwertigeren Decks (Akai GX-52, Nak 480 usw.) immer wieder "Restbestände der vorigen Aufnahme. Wer ein gutes Gehör hat filtert sowas heraus und das wirkt sehr störend.


Hallo

Klingt einleuchtend. Das ist mir aber bestenfalls beim Vergessen der richtigen Cassetteneinstellung aufgefallen (bei Typ IV Cassetten Schalterstellung Typ I). FeCr- Cassetten besaß ich nie, hauptsächlich Fe oder CrO2. Und Chromdioxid oder Chromsubstitut ließen sich auf meinen Cassettenrecordern sogar in Stellung Fe rückstandsfrei löschen.
Andererseits habe ich Cassetten nie mehrmals bespielt. Was drauf war blieb auch drauf................es sei denn, die Aufnahme eines Titels war mißlungen oder der Sprecher im Radio hat reingequatscht.

Liebe Grüße
Mary
AnyChris
Stammgast
#11 erstellt: 05. Sep 2013, 00:40
Wozu denn alte Tapes löschen? Es sei den, man will sie neu aufnehmen. Da bin ich dankbar über meine Decks, die alle rückstandslos löschen.

Früher hatte ich aber mal das Problem, dass mein damals einziges Tapedeck, zwar durchaus gute Aufnahmen machte, jedoch mit dem löschen Probleme hatte. Ich nahm dann einen 0815 Kassettenrekorder. Ich drückte Aufnahme und dann auf Pause. Dann hielt ich Rekord und Play fest und drücke dazu Rückwertsspulen. Man muss die taste dabei festhalten, ggf etwas Druck abnehmen. Dann spulte er und lösche dabei die Kassette. Das ganze logischerweise zwei mal und siehe da - leer
AlexG1990
Inventar
#12 erstellt: 31. Jan 2017, 17:16
Habe gerade auch wieder das Problem:

Habe noch in einer Kiste 35 Chrome-Kassetten gefunden (TDK, Sony, ...), die alle noch in recht ordentlichem Zustand sind. Sind überall nur Alben-Kopien drauf (die ich alle mal auf CD *hatte* - und längst im PC und auf'm Handy sind).
Wollte die noch (gelöscht) verkaufen - hab ich vor 3 Jahren schonmal mit 100 Stück gemacht...

Die Cover habe ich ausradiert...und jetzt brummt mein kleines Yamaha KX-300 durch und löscht (hat wenigstens Autoreverse )...geht das nicht schneller?


[Beitrag von AlexG1990 am 31. Jan 2017, 17:18 bearbeitet]
ORWOCrEII
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 02. Sep 2019, 10:40
Ich habe mal irgendwo etwas aufgeschnappt, wo es um das Löschen von MCs ging - weiß aber nicht mehr wo das war. Da ging es darum, ob ein einfacher Löschvorgang ausreicht, um das Band optimal für die neue Aufnahme vorzubereiten. Normalerweise wurde früher (zumindest bei mir) nur wieder überspielt - also nicht extra vorher das Band "leergefegt "

Da wurde geschrieben, dass unbedingt beide Seiten der Kassette vor einer Neuaufnahme zu löschen sind. Warum, kann ich aber nur erahnen und entzieht sich meinem Horizont.

Kann das evtl. jemand von euch bestätigen? Also hat eine Kassetten mit nur einer gelöschten Seite schlechtere Aufnahmequalität als eine mit zuvor gelöschten 2 Seiten? Wenn ja, warum ist das so? Ist das irgendwie physikalisch-elektrisch erklärbar?

Macht es gfs. sogar Sinn, die Kassette mehr als 1 x zu löschen ... Und was hat es mit dieser speziellen Oszillatorlöschung auf sich?
MR_Audiofreund
Neuling
#14 erstellt: 17. Apr 2022, 22:05
Hallo Ihr Lieben.

Ich habe mich als Kind schon mit Elektronik beschäftigt und habe mich
auch schon früh, wegen meiner empfindlichen Ohren, mit Hi-End-Elektronik
im Audiobereich beschäftigt und mir Bauanleitungen und Lehrbücher dazu
gekauft und teilweise, jeh nach meinem jugendlichen Geldbeutel Sachen
gebaut.
Aktuell nutze Ich einen mittelklasse Schalplattenspieler für audiophile
Höhrer (Regar Planar 2 mit einer 2M-Blue Ortophon-Nadel) und einen
Denon HiEnd-Verstärker. Meinen Harman/Kardon Verstärker PM655 Vxi
muß Ich noch reparieren. Ich habe zwei Kassettendecks aktiv in Benutzung.
Ein Pioneer CT-S 920 S und ein Pioneer CT-S 810 S.
Ich nutze Schallplatten und Kassetten, weil das meiner Erfahrung nach
immernoch die beste Tonquallität hergibt. Die Kassettenlaufwerke sind
so gut, daß der Live-Konzerteffekt von den Schallplatten zu fast 100 %
wiedergegeben wird. Normale Höhrer, die zu Besuch sind höhren
keinen Unterschied zwischen Schallplatte und Kassette. Ich nutze am
liebsten Metal-Band-Kassetten (Type IV), wobei die Kassettenlaufwerke
so gut sind, daß man sogar mit Eisen-Bandkassetten (Type I) so gute
Audioaufnahmen von Schallplatte machen kann, welche von den normalen
Höhrern nicht unterschieden werden können.

Nun zum Löschen von Kassetten.
Meine Erfahrungen mit dem Kassettenlöschen sind, daß die Permanet-
magneten das Band zu sehr strappazieren. Das Band wird unempfindlicher
für Audioaufnahmen. Jeh stärker der Permanentmagnet, desto stärker
wird das Magnetband strapaziert und desto unempfindlicher wird es für
die neue Audioaufnahme.
Die besten Kassettenlöschungen sind meiner Erfahrung nach Löschungen
welche mit Hoch-Frequenzlöschköpfen durchgeführt werden. Das Band
bleibt sensibel für Audioaufnahmen und es gibt kein Rauschen und die
vorherigen Audiodaten lassen sich sehr gut entfernen.
Soetwas kann man sich als Elektroniker aus einem einachen, altem
Kassettenlaufwerk, auch selbst basteln.
Wenn man Kassen mit Hochfrequenz vorlöscht, bevor man eine Aufnahme
macht sind die Aufnahmen klarer. Man kann auch mit guten Löschköpfen
von guten Kassettenlaufwerken vorlöschen. Wenn man nicht vorlöscht,
höhrt man gerade bei nicht so hochwertigen Kassettenlaufwerken oft die
ursprünglichen Audiosignale durch die neue Aufnahme durch. Am
deutlichsten in den Pausen der neuen Aufnahme, wenn an dieser Stelle
vorher Audiosingale auf dem Band "waren".
Ich hatte mal eine Quallitäts-Chrom-Kassette geschenkt bekommen,
welche einem permanent Magneten ausgesetzt war. Vermutlich über
eine längere Zeit. Das Band war so taub gegenüber der neuen Aufnahme,
daß die Aufnahme sehr schwach und sehr schlecht war. Auch eine
Hochfrequenzvormagnetisierung half nicht mehr. Das Band war so
schlecht, daß sich die Frequenzen sogar teilweise verschoben haben.
Ich hatte Frequenztests damit gemacht. Einzelne reine Sinusschwingungen,
welche in einem bestimmten Frequenzbereich sogar in einer anderen
Frequenz wiedergegeben wurden und teilweise in einen anderen
Frequenzbereich gestreut waren. Ich wußte nicht, das soetwas möglich ist.
Soweit erstmal von mir. Das sind wie geschrieben meine Erfahrungen
und Ich erhebe keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit.

Alles Gute Euch.
Maik
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