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CDs und MDs rippen - ein paar Fragen

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Autor
Beitrag
websurfer83
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 05. Okt 2017, 09:12
Hallo zusammen,

gerne möchte ich meine umfangreiche Sammlung an CDs und MDs rippen (> 300 Medien), um sie über den NAS-Server für Media-Player im Netzwerk zur Verfügung zu stellen.

Das "Endergebnis" sollen FLAC-Dateien sein, Zwischenschritt wäre aber vermutlich WAV.

Ich habe an folgendes Gerät gedacht:
http://www.tascam.eu/de/ss-cdr250n.html

Meine Fragen:
1. Was ist mit kopiergeschützten CDs? Wird das Gerät diese intern auf SD-Karte fehlerfrei übertragen können? Oder besser von einem externen CD-Player über digital Cinch oder Toslink aufnehmen? Oder von einem externen CD-Player auf AES/EBU adaptieren?
2. Selbe Frage für Mini-Disc: Dafür hatte ich an folgendes Gerät gedacht: http://www.tascam.eu/de/md-cd1mkiii.html
Wird es da mit dem Kopierschutz Probleme geben?
3. Wie ist die Qualität? Die Aufnahmen als WAV sind doch 1 zu 1, das heißt verlustfrei. Welche FLAC-Einstellungen würdet ihr mir für eine gleichwertige Qualität empfehlen? Eigentlich wollte ich die Umwandlung WAV > FLAC mit ffmpeg machen (Batch-Datei). Gibt es dafür Tipps, wie man es richtig konfiguriert?
4. Wie ist das mit dem Hinzufügen der Titel-Informationen zu den FLAC-Dateien? Welche Tools sind sinnvoll und empfehlenswert?

Was gibt es noch zu beachten?

Viele Grüße und vielen Dank
websurfer83.
KarstenL
Inventar
#2 erstellt: 05. Okt 2017, 09:31
Moin!
für Windows würde ich eac empfehlen:
http://www.exactaudiocopy.de/
Anleitung zB:
http://www.audiohq.de/viewtopic.php?id=47
websurfer83
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 05. Okt 2017, 10:33
@ KarstenL:
Danke. Das Tool habe ich mir schon einmal angesehen gehabt. Allerdings möchte ich nicht am PC, sondern mit der HiFi-Anlage rippen und habe da an das oben verlinkte Tascam-Gerät gedacht.
KarstenL
Inventar
#4 erstellt: 05. Okt 2017, 10:48
darf ich fragen warum?
websurfer83
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 05. Okt 2017, 10:55
@ KarstenL:
Ja klar, hat mehrere Gründe:
1. Es sollen sowohl Aufnahmen von CD, MD, MC als auch Vinyl gerippt werden. Das alles mit nur einem Aufnahmegerät machen zu können und ohne sich Gedanken über Soundkarte, Aufnahmeprogramm usw. zu machen ist einfach angenehmer.
2. Die Sache mit den kopiergeschützten CDs. Ich habe gehört, dass es am PC dann zu Störgeräuschen oder Tonaussetzern kommt. Mit einem professionellen Aufnahmegerät (Tascam) erwarte ich mir, dass es nicht passiert.
3. Es ist einfach angenehmer zu arbeiten (subjektiv gesehen). Man kann es auch einfach "nebenher" machen, während man andere Arbeiten erledigt. Der PC braucht immer volle Aufmerksamkeit.
4. Möchte ich auch in Zukunft z.B. direkte Aufnahmen von Konzerten etc. über den Tascam-Recorder durchführen.

Mir ist bewusst, dass es für andere User möglicherweise genügend Gründe gibt, die für eine Aufnahme am PC sprechen, aber ich habe mich dagegen entschieden (wurde mir auch von jemand, der etwas von PA versteht, davon abgeraten).

Gruß
websurfer83.
KarstenL
Inventar
#6 erstellt: 05. Okt 2017, 11:03
ok
kölsche_jung
Moderator
#7 erstellt: 05. Okt 2017, 11:52

websurfer83 (Beitrag #5) schrieb:
... 1. Es sollen sowohl Aufnahmen von CD, MD, MC als auch Vinyl gerippt werden. Das alles mit nur einem Aufnahmegerät machen zu können und ohne sich Gedanken über Soundkarte, Aufnahmeprogramm usw. zu machen ist einfach angenehmer.....

sorry, aber CDs abzuspielen und den analogen Ton mittels Digitalrecorder digitalisiert aufzunehmen, ist so ziemlich das dümmste was man machen kann ... du müsstest anschließend schneiden, umwandeln und taggen ... nutzt du hingegen EAC, passiert das alles alleine, es geht deutlich schneller, du kannst sofort als flac speichern und es können keine Verluste entstehen, da nicht D/A-A/D hin- und hergewandelt wird ...
das einzige Problem könnte die Umgehung eines Kopierschutzes sein ... das ist nämlich verboten, deshalb wird dir niemand sagen, wie es gemacht wird ... jedenfalls nicht hier ...

ein Aufnahmegerät brauchst du allerdings für MCs und LPs ... ob man MDs digital auslesen kann, weiß ich nicht

beim Aufnehmen von zB Vinyl spricht man übrigens von "aufnehmen", "rippen" bedeutet eher das herauskopieren aus einer Datenquelle
darkphan
Inventar
#8 erstellt: 05. Okt 2017, 12:05
Nimmt der wirklich nur in Echtzeit auf? Dieses klassische Aufnehmen von CDs mittels eines an der PC-Soundkarte angeschlossenen CD-Players hab ich früher zur Datensicherung auch machen müssen bei CDs, die nicht dem Standard entsprachen und somit vom PC nicht erkannt wurden. Ansonsten ist EAC die erste Wahl: pro CD im Schnitt ca. 5 Minuten Zeitaufwand.

Aber ne schöne Spielerei is das von dir ausgewählte Gerät schon, und wenn du die 900 Euro dafür übrig hast ...
websurfer83
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 05. Okt 2017, 15:42

kölsche_jung (Beitrag #7) schrieb:
sorry, aber CDs abzuspielen und den analogen Ton mittels Digitalrecorder digitalisiert aufzunehmen, ist so ziemlich das dümmste was man machen kann ...


Bitte schau dir das Gerät noch einmal GENAU an:
1. hat der Tascam ein INTEGRIERTES CD-Laufwerk
2. hat der Tascam DIGITALE EINGÄNGE

Somit würde zu keinem Zeitpunkt D/A bzw. zurück A/D gewandelt! Die Signalkette wäre durchgängig digital und damit verlustfrei, kein Unterschied im Vergleich zum PC!
KarstenL
Inventar
#10 erstellt: 05. Okt 2017, 15:47
das Tascam Gerät für MD scheint aber nur CDs auf MDs zu kopieren....?
websurfer83
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 05. Okt 2017, 15:52
@ KarstenL:
Ja, der andere Tascam Recorder hat aber einen CD-Brenner eingebaut. Digitale Ein- und Ausgänge haben aber beide, so dass alle Richtungen möglich sind (beide Geräte vorausgesetzt).
kölsche_jung
Moderator
#12 erstellt: 05. Okt 2017, 16:01
viel spaß dabei die titel händisch am pc einzugeben ... und dann alles nach flac zu konvertieren ...
KarstenL
Inventar
#13 erstellt: 05. Okt 2017, 16:08
http://www.tonkopie.de/minidisc_digitalisieren.htm
wenn ich den Aufwand und das Ergebnis betrachte......da müssen schon seeeeehr seltene Tonaufnahmen bei sein.....
aber jeder wie er mag, Hobby halt, gut das du nicht nach besseren Lösungen gefragt hast....
websurfer83
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 05. Okt 2017, 16:22
Also, dann mal los mit euren "besseren Lösungen". Ich bin wirklich gespannt, was da kommt...
KarstenL
Inventar
#15 erstellt: 05. Okt 2017, 16:43
CDs hatten wir ja schon....
MDs prüfen ob es die Aufnahme auf CD gibt, selbst Download wäre mE besser.
Wenn das Töne der Kinder sind, sind diese natürlich nicht zu ersetzen, ansonsten wie in dem Link?
darkphan
Inventar
#16 erstellt: 05. Okt 2017, 16:44
EAC ist die Standard-Lösung, die wurde dir doch schon mehrfach genannt!

Natürlich könntest du auch nen CD-Player an der Soundkarte anschließen und manuell aufnehmen (und ggf.- hin- und her umwandeln) ... oder eben 900 Euro für diesen Tascam ausgeben ... berichte uns dann mal, wie es läuft!
websurfer83
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 05. Okt 2017, 18:04
Okay, danke für eure Vorschläge.

Das sind bisher ja alles nur Vor-Überlegungen. Ob und wie ich die Sache realisiere, steht noch nicht fest. Dieses Jahr wird da aber nichts mehr passieren.
Maxxenergy
Stammgast
#18 erstellt: 06. Okt 2017, 11:15
Für 900 Euro kannste du ne menge Musik downloaden oder 9 Jahre bei einem Musikstreamer anmelden.


[Beitrag von Maxxenergy am 06. Okt 2017, 11:22 bearbeitet]
darkphan
Inventar
#19 erstellt: 06. Okt 2017, 11:19
Von Platten hat er doch gar nix gesagt ... Aber wenn man Plattenklang mag, ist das durchaus sinnvoll, sie zu digitalisieren, mach ich auch ...
Maxxenergy
Stammgast
#20 erstellt: 06. Okt 2017, 11:22
okay sorry verkuckt
websurfer83
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 06. Okt 2017, 18:43
Hallo zusammen,

ja, auch Vinyl-Platten sollen mit der Zeit digitalisiert werden, aber das wäre Priorität C.

Das mit dem SCMS bei den MDs ist ein echtes Problem, hatte ich noch nicht daran gedacht. Dann kann ich die Thematik MDs rippen wohl begraben.

Bei CDs sollte es aber hoffentlich möglich sein (zumindest bei den CDs, die keinen Kopierschutz haben, was die große Mehrheit darstellen sollte).

Gruß und danke
websurfer83.
darkphan
Inventar
#22 erstellt: 06. Okt 2017, 19:05
Nochmal: Bei den CDs, die nicht dem Standard entsprechen, kannst du einen handelsüblichen CD-Player an jede Soundkarte anschließen und von der CD mit einem WAV-Editor wie Audacity (Freeware) ein Backup erstellen!

Bei MD funktioniert das genauso, das ginge auch mit Tapedecks - und die Schallplatten digitalisierst du ebenfalls auf diese Weise - nur dass es da dann noch einen kleinen Phonovorverstärker braucht (oder du benutzt den eines normalen Verstärkers und verbindest dessen Line-Out mit der Soundkarte.

Is natürlich alles Arbeit und Aufwand - darum nennt man es Hobby! Man könnte die Songs auch streamen oder neu kauen ...

... du weil das so ne Arbeit ist, nutzen die meisten Leute EAC - damit geht das schneller (bei allen Standard-CDs) ...



[Beitrag von darkphan am 06. Okt 2017, 19:05 bearbeitet]
KarstenL
Inventar
#23 erstellt: 06. Okt 2017, 19:47
Siehe mein link.....da wird beschrieben wie zB über ein optisches Kabel von einem MD überspielt wird. Dann ist das digital und der Kopierschutz greift wohl nicht.....
Hörbert
Inventar
#24 erstellt: 07. Okt 2017, 08:03
Hallo!


........ja, auch Vinyl-Platten sollen mit der Zeit digitalisiert werden...........


Hier kann ich jedem nur raten sich das Musikmaterial -soweit möglich- lieber noch einmal als CD oder auch als Download zu besorgen und es konventionell mit einem Rip-Programm einzulesen anstatt sich eine Echtzeit-Aufnahme anzutun.

Ebenso bei Musik die nur auf MD oder Kassette vorliegt.

Bevor man jetzt allerdings beginnt sich die CD´s und Downloads zusammenzusuchen (zusammenzukaufen) sollte man sich erstmal ernsthaft fragen was von dem ganzen Zeug das sich so angesammelt hat man überhaupt noch hört, in der Regel gibt es bei solchem "Sekundärmaterial" (damit sind auch alte Schallplatten sowie alte CD´s gemeint) eine ganze Reihe von Interpreten und Titeln die man schon seit zwei- drei- Jahren gar nicht mehr gehört hat und auf deren Rezeption man auch gegenwärtig nicht die geringste Lust verspürt. Solche Sachen können eigentlich außen vor bleiben, -man kann sie ja für den unwahrscheinlichen Fall dass sie einen doch irgendwann wieder brennend Interessieren aufbewahren oder man gibt sie schlicht in gute Hände ab-.

So reduziert sich der nötige Aufwand zumeist deutlich.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 07. Okt 2017, 08:03 bearbeitet]
Bollze
Inventar
#25 erstellt: 07. Okt 2017, 12:39
Kopierschutz : Mit einer alten C-Media Soundkarte =(0815 Teil mit digitalen Eingang) die u.a. noch unter Win98 läuft scheint der Kopierschutz keine Rolle zu spielen. Jedenfalls ist eine digitale Kopie von einer digitalen Kopie möglich. ( CD->DAT->PC)
Ansonsten kamen damals schnell so genannte Copybitkiller auf den Markt, die den Kopierschutz aushebelten.

Bollze


[Beitrag von Bollze am 07. Okt 2017, 12:41 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#26 erstellt: 07. Okt 2017, 14:05
Hallo!

An die verschwindend geringe Zahl von kopiergeschützten CD´s würde ich keinen Gedanken verschwenden und mich einfach einmal darauf konzentrieren den gesamten Rest möglichst gut zu rippen.

Je nach größe der Sammlung und verfügbarer Freizeit die hier investiert werden kann (soll) ist das ein Projekt das sich ohnehin über Wochen, Monate oder gar über Jahre hinwegziehen kann.

So habe ich es bislange noch nicht einmal geschafft deutlich mehr als etwa 60% meiner Sammlung von etwa 2400-2600 CD´s auf die FP zu bringen da ich jede Woche nur wenige Stunden in dieses Projekt investiere, -schließlich dient so etwas der reinen Bequemlichkeit und hat keine echte Notwendigkeit-.

MFG Günther
KarstenL
Inventar
#27 erstellt: 07. Okt 2017, 14:47
Er hat ca 300 Medien, wohl kein Großprojekt...
Hörbert
Inventar
#28 erstellt: 08. Okt 2017, 08:56
Hallo!


......300......


Also nichts was nicht innerhalb einiger Wochen auf der FP sein könnte selbst wenn man bei einem Teil davon ausgehen muss dass es in Echtzeit übertragen wird.

Hierbei würde ich keine großen Klimmzüge machen sondern als erstes die CD´s mit EAC rippen und dann die Tape-Schleife des Verstärkers (so vorhanden) respektive den auf Fix geschalteten Zone II (III) Ausgangs des AVR´s an die Om Board Soundkarte des Rechners hängen (m.E. ist heute bloß noch bei Laptops, Notebooks oder gar Subnotebooks eine externe Soundkarte wirklich notwendig) und einfach die Legacy-Medien Dubben, -der Qualitätsverlust dürfte dabei unerheblich sein-.

MFG Günther
websurfer83
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 08. Okt 2017, 14:21
Hallo zusammen,
ich habe jetzt noch einmal über das ganze Projekt nachgedacht und bin zu folgenden Erkenntnissen gekommen:

1. Ich werde die EAC-Methode für meine CDs doch testen und es vermutlich damit realisieren. Einen interessanten Artikel dazu habe ich heute auch bei teltarif gelesen:
https://www.teltarif...taet/news/70291.html
Mein DVD-Laufwerk in meiner Xeon-Workstation ist zum Glück in der Kompatibilitäts-Liste enthalten. Das Laptop-Laufwerk werde ich nicht einsetzen.
Ich werde mich an diese Anleitung halten:
http://www.audiohq.de/viewtopic.php?id=47

2. Für die kopiergeschützten CDs und MDs werde ich mir in einem zweiten Schritt Gedanken machen, da wurden nun hier ja doch einige Tipps gepostet, einer davon wird sicher funktionieren.

3. Ich möchte das ganze "Vorhaben" nicht überstürzen und es in Ruhe angehen. Ich habe mir als Zeitplan mal ganz grob das ganze Jahr 2018 gesetzt. Ich möchte es auch nicht "in einem Rutsch" machen, sondern immer mal wieder einen Stapel digitalisieren. Erschwerend kommt hinzu, dass die CDs aktuell im ganzen Haus "verstreut" liegen und erst einmal "gesichtet" werden müssen. Es hat sich in den letzten 20 Jahren so einiges angesammelt...

Vielen Dank an alle, die sich hier bisher beteiligt haben und ihre Tipps gegeben haben!

Gruß
websurfer83.
websurfer83
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 23. Okt 2017, 11:16
Hallo zusammen,

ich habe jetzt die ersten 20 CDs mit EAC durch, das lief gut (waren alles CDs aus dem Zeitraum 2008 bis 2016). Da war kein Kopierschutz vorhanden. Die kommen dann erst noch...

Mal noch eine andere Frage:
Meine ältesten CDs sind Anfang bis Mitte der 90er-Jahre gekauft. Ich hoffe, dass sie noch funktionieren. Würde sie aber gerne vor dem Auslesen reinigen.

Bei meinen neueren CDs mache ich das mit einem feuchten Microfaser-Tuch mit klarem Wasser (ohne irgendwelche Reinigungsmittel).

Was wäre denn die besten Methode, um die alten CDs vorab zu reinigen, um Auslesefehler durch Verschmutzung zu minimieren?

Viele Grüße und danke
websurfer83.

PS: Noch eine andere Frage am Rande:
Gibt es auch irgend ein "Referenz-Tool" bzw. eine "Referenz-Methode", um Video-DVDs auf PC auszulesen (ähnlich EAC bei Musik-CDs)?
KarstenL
Inventar
#31 erstellt: 23. Okt 2017, 11:23
hier

https://www.netzwelt...-kopieren/index.html

den ersten Absatz beachten!!

auch wohl angeblich ganz gut, aber die gleichen Grundlagen...:

https://makemkv.com/

wobei das Abspielen der Dateien wieder ein anderes Kapitel darstellt (Mediaplayer....)
darkphan
Inventar
#32 erstellt: 23. Okt 2017, 11:31
Reinigen kannst du CDs mit einem weichen Tuch, das du leicht anfeuchtest. Wichtig: Du solltest das Tuch nicht im Kreis über die CD streichen, sondern immer radial, also von innen nach außen bzw außen nach innen.
Hörbert
Inventar
#33 erstellt: 23. Okt 2017, 20:47
Hallo!


..........Meine ältesten CDs sind Anfang bis Mitte der 90er-Jahre gekauft. Ich hoffe, dass sie noch funktionieren.............


Warum sollten sie das nicht.

Meine ältesten CD´s sind von 1983 und machen überhaupt keine Probleme, weder beim Rippen noch beim Abspielen.

Ich besitze so ca. 2400 CD´s und die einzigen zwei (eigentlich drei, eine davon war eine Doppel-CD) die mir jemals kaputtgegangen sind waren von der "Deutschen Grammophon", -sie wurden in einem englischen Presswerk mit einer falschen Lackmischung beschichtet die die Reflektorschicht angegriffen hat und die Fa. hat mir diese Tonträger anstandslos noch nach 10 Jahren ersetzt. Ansonsten hatte ich noch nie Probleme mit CD´s.


.........Was wäre denn die besten Methode, um die alten CDs vorab zu reinigen, um Auslesefehler durch Verschmutzung zu minimieren?.........


In den seltenen Fällen in denen bei mir einmal eine CD, SACD oder DVD-V verschmutzt war hat dünnes lauwarmes Seifenwasser mir immer gute Dienste geleistet, hinterher (nach dem Abspülen mit klarem lauwarmen Warrer) sollte man die Tonträger vorsichtig zwischen zwei Lagen Küchenkrepp legen und das gegebenenfalls mit neuem Küchenkrepp solange wiederholen bis die Scheibe wieder trocken ist.

MFG Günther
websurfer83
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 25. Okt 2017, 12:10
Hallo zusammen,

danke für die Tipps. Ich habe nicht sehr viele CDs, die verschmutzt sind. Gestern habe ich zwei Exemplare mit Seifenwasser abgeschen und mit Küchenpapier abgetrocknet. Ich konnte sie ohne Lesefehler mit EAC auslesen

CDs mit Kopierschutz wären dann noch einmal ein anderes Thema, hier wurden ältere Plextor-Laufwerke empfohlen, da die wohl "alles lesen".

Konnte jetzt durch Zufall ein PX-708A (IDE) ergattern und benötige dafür noch ein externes USB-Gehäuse. Da werde ich schon online etwas finden.

Was mir etwas mehr Sorgen macht: Im Netz steht, dass man die Plextools-Software dafür benötigt. Wo bekommt man die her? Und läuft die noch unter Windows 10?

Oder geht es auch ohne?

Viele Grüße und danke
websurfer83.
cr
Inventar
#35 erstellt: 25. Okt 2017, 12:44
Der 708er sagt mir nichts, ich kenne nur die folgenden, die garantiert fehlerfrei rippen:
Plextor 48/24/48U, Premium, Premium2, 712, 716, 755 und 760

Plextools-Software habe ich läuft angeblich unter w10, ich kann w8.1 bestätigen und verwende sie immer noch mit meinen Brennern zum Rippen und Brennen

Hier ein Test zum 708: http://www.pc-experience.de/wbb2/thread.php?threadid=5369

scheint ok zu sein


[Beitrag von cr am 25. Okt 2017, 13:00 bearbeitet]
websurfer83
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 27. Okt 2017, 11:52
Hallo zusammen,

habe an all diejenigen, die mit Plextor und EAC rippen, noch eine Frage:
Die Plextools haben eine eingebaute Funktion zum Rippen der CDs.

Klappt es mit Plextor-Gerät und EAC auch bei CDs, die anderweitig Probleme machen oder muss das zwingend mit den Plextools erfolgen?

Viele Grüße und danke
websurfer83.


[Beitrag von websurfer83 am 27. Okt 2017, 12:15 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#37 erstellt: 27. Okt 2017, 12:07
kopiergeschütze cds darf man nicht kopien ... da wird dir hier niemand erklären, ob oder wie das geht ...
websurfer83
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 27. Okt 2017, 12:19
Ja, das ist klar, ein aktives Umgehen ist und bleibt strafbar und man sollte die Finger davon lassen.

Wenn ein Laufwerk diese CDs "von Haus aus" liest, dann ist es nicht das Problem des Kunden, da er ja gar nicht weiß, mit welchen Technologien seine CD ausgestattet ist oder eben auch nicht ausgestattet ist.
cr
Inventar
#39 erstellt: 27. Okt 2017, 13:56
Wenn ein Laufwerk alle CDs liest, kann man halt nix machen........
websurfer83
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 31. Dez 2018, 17:52
Hallo zusammen,

ich möchte das alte Thema von mir aus gegebenem Anlass nochmals "nach oben" holen.

Am 8. Oktober 2017 hatte ich zu meinem Vorhaben unter anderem Folgendes geschrieben:


websurfer83 (Beitrag #29) schrieb:
Ich möchte das ganze "Vorhaben" nicht überstürzen und es in Ruhe angehen. Ich habe mir als Zeitplan mal ganz grob das ganze Jahr 2018 gesetzt. Ich möchte es auch nicht "in einem Rutsch" machen, sondern immer mal wieder einen Stapel digitalisieren. Erschwerend kommt hinzu, dass die CDs aktuell im ganzen Haus "verstreut" liegen und erst einmal "gesichtet" werden müssen..


Nicht ohne Grund poste ich genau heute, am 31.12.2018 nun erneut. Gerne möchte ich zuerst einmal all denjenigen meinen Dank aussprechen, die mir sowohl hier im Thema als auch per PN Tipps zu meinem Vorhaben gegeben haben und mir mit Rat und Tat zur Seite gestanden sind.

Ich bin stolz zu verkünden, dass mein Vorhaben, alle CDs im Laufe des Jahres 2018 zu rippen und somit digital zu archivieren, nun erfolgreich abgeschlossen werden konnte!

Entgegen meiner ursprünglichen groben Schätzung waren es nun nicht 300 CDs, sondern mehr als das Doppelte, um ganz genau zu sein 791 Stück!

Den Großteil der CDs habe ich über die Sommer-Monate gereinigt und gleich gerippt. So war ich im September bereits nahezu fertig. Die letzten Nachzügler habe ich nun zwischen 27.12.2018 und 31.12.2018 fertig gestellt. Das waren vor allem eine niedrige zweistellige Anzahl an CDs, die ich mir ergänzend noch angeschafft habe.

Wenn ich auf die Arbeit zurück blicke, muss ich sagen, dass es zwar zeitweise sehr anstrengend war (der Sommer war heiß!) aber auch viel Freude bereitet hat. Defekte Medien hatte ich leider auch in meiner Sammlung, dies waren jedoch nur 3-4 Stück, welche ich glücklicherweise allesamt noch nachbeschaffen konnte.

Zudem kann ich sagen, dass nur gut 1 Prozent meiner Sammlung (9 Stück) einen ernst zu nehmenden Kopierschutz hatten (Cactus Data Shield), viele andere hingegen hatten auf der Hülle zwar einen Aufdruck (wie z.B. "Nicht am PC abspielbar"), das entsprach jedoch nicht der Wahrheit.

Um nochmal auf mein obiges Zitat einzugehen:
Neben dem Rippen habe ich nun alle CDs, die bisher im Haus verstreut und unsortiert waren, nach einem klaren System geordnet und alle sind jetzt auch zentral aufbewahrt. Dazu habe ich mir etliche 19 Zoll-Rack-Schubladen mit 4 HE gekauft, welche ich in freigewordenen Racks von Thomann (Thon) untergebracht habe.

So, das war es jetzt von meiner Seite aus als Feedback. Ich bin stolz und glücklich, dass ich diese Aufgabe nun im Jahr 2018 erledigen und auch abschließen konnte!

Viele Grüße und euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr 2019
websurfer83.

PS: Als nächstes Projekt stehen noch andere Medien an, vor allem Vinyl, aber auch Musik-Kassetten und Mini-Discs. Dazu benötige ich dann noch geeignete Hardware, habe aber den Tascam DA-3000 schon länger im Auge ;-)


[Beitrag von websurfer83 am 31. Dez 2018, 17:52 bearbeitet]
swoti
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 10. Feb 2019, 11:43
Hallo zusammen, ich würde auch gerne mit dem digitalisieren meiner CDs anfangen. Habe aber nur ein Notebook und einen externen Brenner. Spielt die Hardware hier eine Rolle wenn es um klangqualität geht? Oder die Soundkarte? Danke.
gapigen
Inventar
#42 erstellt: 10. Feb 2019, 11:47

Spielt die Hardware hier eine Rolle wenn es um klangqualität geht? Oder die Soundkarte?

Beim Rippen? Never, ever, sofern die Hardware technisch ok ist. Die Software ist da - auch im Hinblick auf Komfort und Ausstattung - wesentlich wichtiger. Ich würde nur verlustfrei Rippen.
swoti
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 10. Feb 2019, 12:34
Danke. Ja Flac ist geplant.
swoti
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 10. Feb 2019, 17:21
Gibt es eigentlich einen Standard für sie Cover, oder eine gute Quelle?
websurfer83
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 10. Feb 2019, 17:24
Ich habe die Cover in aller Regel in einer Auflösung von 600x600 mit 72dpi in den FLAC-Dateien hinterlegt. Als Quelle kann man viele Cover bei discogs.com finden oder z.B. auch bei jpc.de. Aber auch Amazon.de ist eine gute Quelle, allerdings muss man dann noch die Größe anpassen.
gapigen
Inventar
#46 erstellt: 10. Feb 2019, 18:21
dbpoweramp sucht selbstverständig und ziemlich zuverlässig das zugehörige Cover vor dem Rippen.
websurfer83
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 10. Feb 2019, 19:09
Das macht EAC zwar auch, jedoch klappt das 1. nicht bei allen Medien (insbesondere seltene CDs aus weniger gängigen Genres klappen meist nicht) und 2. ist es dabei eher Glückssache, die richtige Größe und Auflösung zu bekommen.
swoti
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 10. Feb 2019, 19:30
Danke. Sind die Programme sonst als gleichwertig anzusehen? Also egal welches ich nehme. Dann würde das mit den covern ja für dbpoweramp sprechen, oder?
Kann ich auch gleich als flac und mp3 rippen lassen in separaten Ordnern?
Harald.Ernstberger
Stammgast
#49 erstellt: 11. Feb 2019, 11:20
dBpoweramp bietet beim CD-rippen eine Funktion zum mehrfach encoden an. So lassen sich z.B. Flac und MP files in einem Rutsch - und wenn richtig eingestellt auch in verschiedene Ordner rippen.
swoti
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 11. Feb 2019, 21:37
Danke ich denke ich werde es mal mit dbpoweramp versuchen
gapigen
Inventar
#51 erstellt: 12. Feb 2019, 09:51
dbpoweramp finde ich richtig gut, so dass der Kaufpreis in meinem Augen gut investiert ist. Mit anderer Software habe ivh mich nur rumgeärgert. Und: als Ergänzung nutze ich gerne das kostenlose mp3tag.
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