Die DVD die 1000 Jahre halten soll

Bei "1000 Jahre" denke ich zunächst an das 1000jährige Reich,dass auch nur 12 Jahre (1933-1945) gehalten hat,obwohl es 1000 Jahre halten sollte.
Und ob der Hersteller der CDs in 1000 Jahren sein Versprechen gehalten haben wird,wird sich dann herausstellen.

Da gebe ich dir recht, aber es ist zumindest mal ein Schritt in die richtige Richtung. Sonst höre ich immer nur mehr Speicherplatz, schnellere Übertragungsraten, etc... aber von Haltbarkeit spricht selten ein Hersteller. Und wenn die irgend eine robuste Metalllegierung verwenden, die dann richtig Physikalisch "geformt" wird, dann denke ich, dass das tatsächlich besser haltbar ist wie ein organischer Farbstoff der unter UV Licht langsam versagt. Ausserdem sind die so weich, dass die färbungen mit der Zeit regelrecht verlaufen:)
Ich bin bereit Geld auszugeben, wenn ich weiß dass ich Qualität bekomme.

Klar beweisen muss es sich erst noch, aber zumindest finde ich den Ansatz und die Idee höchst lobenswert. Zumal ne DVD mit ca. 4 gb auch praxisnahe Speicherkapazität bietet, so dass man mit Jukeboxen ein ordentliches Archiv aufbauen kann.
Und der Preis ist jetzt meine Ansicht nach auch nicht übertrieben und liegt im Bereich des Ottonormalverdieners.

Selbst wenn das Ding statt 1.000 Jahre nur 80 Jahre halten sollte, würde ich die 30€ pro DVD gern ausgeben.

Ein weiteres Hauptproblem neben der Haltbarkeit dürfte sein, in >50 Jahren kompatible Soft- und Hardware zu finden...

In einer Doku zum Thema Datenträger & deren Lebensdauer war das Fazit mehr oder weniger, dass man seine Daten doch lieber in Granit meißeln solle (kein Witz: Per Laser mikroskopisch klein auf Steinscheiben, eingegossen in Glass).

Aber mit dieser Laser Granitmeißelmehtode lassen sich theoretisch auch digitale Daten sichern ;-)
Ja das Risiko Leseegerät besteht natürlich immer... Aber das ist meiner Meinung nach kein Unlösbares Problem, man müsste es nur endlich mal schaffen sich auf einen Standard zu einigen.... Einen Archivdatenträger auf dem Archiviert wird, fertig. Weitere Generationen (z.B. größer und mit Mehr Speicherplatz) müssen dann Abwärtskompatibel sein (Und das irgendwie per Vertrag festlegen). Zum abspielen könnte man ein einhheitliches Format verwenden, dass auf der Archivdisc in einem seperatem unverschlüsselten Ascii Textfile bis ins letzte Detail beschrieben ist, so dass das Format auch in Zukunft abgespielt werden kann.

Möglich wäre das aber ob sich da Firmen einigen werden....

Klar, es leben die Granit-BluRay

Hier sollte man wohl doch eher auf simple Kryprik wie Buchstaben und Zahlen setzen, die angepeilten Zeiträume umfassen ja schließlich >5000 Jahre.
Da kann sich die Menschheit (und deren Lesegeräte) vollkommen neu enwickelt haben. Oder ganz weg vom Fenster sein.

Wir hätten mit einem ägyptischen Binärcode auf den Pyramiden wohl auch weniger anfangen können als mit Hyroglyphen.

Letztendlich ist das alles Augenwischerei, denn kein Abkommen, keine Lizenz oder sonstwas wird die Zeit überdauern, für die diese Datenträger konstruiert sind.

Hallo,

also wenn man es genau nimmt ist die Schrift und Sprache selbst auch digital Unser Erbgut ist auch digital.

Es müsste halt alles Dokumentiert werden. Mit Mikrofilmen laufen auch solche tests. Da wird beispielsweise ein Bild als digitales Muster aufbelichtet welches von einem Scanner gelesen werden kann, dann sind noch Mikroskopisch lesbare Metadaten dabei (also eine Mikroskopisch lesbare Beschreibung) und dann im Anschluss das digitale Kodierungsverfahren ebenfalls lesbar. Aber es geht ja erstmal nicht um Historische Zeiträume sondern erstmal, dass ein Medium entwickelt wird, welches chemisch stabil ist und nicht zerfällt. Und da freut es mich sehr, dass da was getan wird und dass es anscheinend möglich ist