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Led Zeppelin SHM-CD Box+A -A |
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Autor |
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kingofthestoneage
Stammgast |
#1 erstellt: 30. Nov 2008, 09:58 | ||
hallo, ich habe seit gestern die neue led zeppelin SHM-CD Box und bin begeistert!! es handelt sich mE um die beste bisher erhältliche cd-version der alben. hat jemand sonst noch erfahrung mit SHM-Cds? |
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andreasy969
Inventar |
#2 erstellt: 30. Nov 2008, 19:55 | ||
Ist zugegebener Maßen echt eine schicke Box * Neid *. Da ich die alten Vinyl-Replika alle schon einzeln habe, brauche ich sie allerdings nicht. Klanglich gibt es wohl auch keinen Unterschied zwischen den alten CDs und den SHM-CDs. Das habe ich zum einen explizit zu den Zeppelin SHM-CDs schon so gelesen (wohl identisches Master), und zum anderen dürfte eine klangliche Verbesserung nur durch eine SHM-CD in die Kategorie Voodoo fallen (IMHO ist die SHM-CD reines Marketing für die "formatgeilen" Japaner :L. Meines Wissens wird diese ja nur anders hergestellt/gepreßt - CD bleibt in Bezug auf die Klangqualität aber letztlich CD). [Beitrag von andreasy969 am 30. Nov 2008, 21:08 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#3 erstellt: 01. Dez 2008, 15:06 | ||
Ich habe die LZ IV aus der Vinyl-Replica-Serie und als SHM-CD. Ein direkter Vergleich hat keinen hörbaren Unterschied gebracht. Selbiges habe ich auch schon mit anderen SHM-CDs getestet und erfahren (z.B. Steely Dan-Aja, Dire Straits 1). Schliesse mich Andreas an, ist ein Verkaufstrick, die japanischen Papersleeve-Editionen nochmals an den Mann zu bringen. Grüße Michael |
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kingofthestoneage
Stammgast |
#4 erstellt: 01. Jan 2009, 16:59 | ||
also, ich lasse mir ja eingehen, wenn man zu dem ergebnis kommt, dass das neue material zu keinem klanglichen quantensprung führt. das man aber behauptet man höre überhaupt keinen unterschied, ist einfach nicht richtig. mittlerweile habe ich sowohl die led zeppelin box (rhino) und die erste dire straits (remaster) mit den neuen shm-versionen verglichen und in beiden fällen vorteile zugunsten der shm variante gehört. evtl. liegt es vorallem an der abhöranlage.... oft sind es nur kleinigkeiten die man nun hört oder besser raushört. ob diese einen neukauf oder eine mehrinvestition rechtfertigen, muss jeder selbst entscheiden. |
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arnaoutchot
Moderator |
#5 erstellt: 01. Jan 2009, 18:22 | ||
Kannst Du darauf mal näher eingehen ? Würde mich echt interessieren, habe ja schliesslich viel Geld für die SHMs ausgegeben. Welche klanglichen Vorteile genau sollen das sein ? Habe auch die Dire Straits und - wie gesagt - die LZ IV, bei beiden war für mich kein Unterschied festzustellen. Die Steely Dan - Aja eignet sich für Vergleiche vermutlich am besten, das dürfte von den dreien hinsichtlich der Originalaufnahme die am besten aufgenommene sein. Hab ich auch mit dem amerikanischen Remaster verglichen - nichts, niente, nothing ! Meines Erachtens absolut dasselbe. Meine Anlage ist so schlecht nicht ... das schliesse ich mal aus. Oder andersherum: Wenn es wirklich nur bei noch teureren Anlagen feststellbar wird, ist es ohnehin nicht von Belang. Grüße Michael |
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andreasy969
Inventar |
#6 erstellt: 01. Jan 2009, 20:18 | ||
@kingofthestoneage/arnaoutchot Vorschlag: Beide CDs rippen und die Dateien bzw. das Wavebild miteinander vergleichen. Prognose meinerseits: Identisch . @kingofthestoneage Ganz ehrlich, es gibt keinen sinnvollen Grund, warum eine SHM-CD in irgendeiner Weise besser klingen sollte als eine normale CD, es sei denn es wurde neu gemastered. Und selbst dann hätte man noch nicht zwingend einen besseren, sondern zunächst mal nur einen anderen Klang. Da arnaoutchot keine Unterschiede hört, und ich auch sonst nirgends etwas davon gelesen habe, daß es sich bei den (Zeppelin-)SHM-CDs um Remaster handelt, schließe ich das aber einfach mal aus. Von daher würde mich zum einen interessieren wie Du Dir die Verbesserungen im Klang erklärst (auch auf einer SHM-CD gibt es "nur" 16Bit 44,1 kHz PCM Stereo wie auf jeder normalen CD auch), und zum anderen wie genau sich diese äußern. Hast Du beide CDs auf der selben Anlagen direkt miteindander verglichen? Ich wette in einem solchen Blindtest würdest Du keinen Unterschied hören bzw. könntest nicht sagen was gerade läuft... PS: Die meisten Leute hier hören ja oft nicht mal Unterschiede bei objektiv (höhere Bitrate/Abtastfrequenz) wirklich besseren Medien wie DVD-A oder SACD (auch auf sehr guten Anlagen). Klangliche Vorteile nur durch ein anderes Pressverfahren einer CD (nichts anderes ist meines Wissens eine SHM-CD) gehören meiner Meinung daher definitiv in die Kategorie Voodoo. |
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kingofthestoneage
Stammgast |
#7 erstellt: 02. Jan 2009, 09:49 | ||
hi, ich gebe allen recht die sagen, dass sowohl auf der mormalen cd als auch auf der shm-cd die gleichen daten drauf sind!! vorliegend liegt der klangliche vorteil ausschliesslich am verwendeten material der disc. die shm-cd wurde ja nicht neu gemastert, was dann wiederum sowieso einen anderen klang nach sich ziehen würde. ich empfinde den unterschied so dass ich mir "einbilde" ein wenig mehr dynamik und raum zu hören. auch empfinde ich den bass meist körperhafter. vergleichbar ist der effekt mit neuaufgelegten SACDs älterer aufnahmen. ich gebe aber auch zu, dass der unterschied nicht so gravierend ist, dss man die unterschiede stets und sofort ohne konzentation raushört. seit weihnachten habe ich auch die neue Metallica - Death Magnetic als SHM. selbst diese aufnahme klingt nun angenehmer und authetischer ohne jedoch auf das stellenweise vorhandene clipping zu verzichten (logisch sind ja die gleichen daten drauf!!). früher haben auch viele die meinung vertreten, dass MFSL-Cds nicht besser bzw. anders klingen. es wird also stets streit geben, ob sich derartige tuning-maßnahmen bei tonträgern lohnen. PS: MFSL LPs und CDs wurden bzw. werden sogar neugemastert!! |
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arnaoutchot
Moderator |
#8 erstellt: 02. Jan 2009, 11:27 | ||
Hallo Steinzeitalterkönig, danke für Deine nochmaligen Erläuterungen. Ich will Dir gar nicht widersprechen, denn ich bin selbst ein Anhänger von sorgfältigen Mastering- und Produktionsprozessen bei CDs und erfreue mich schon rein optisch an schön gemachten CD-Ausgaben. Wichtig ist aber natürlich immer, rational zu bleiben und das psychologische Moment "auszuschalten". Wie bereits oben beschrieben, haben die Japaner eine geschickte Art, beliebte Aufnahmen immer wieder neu zu vermarkten (man denke nur an das Blue-spec-CD-Format, das nun von Sony vorangetrieben wird, siehe dazu extra Thread). Wenn man viel Geld für so eine Neuausgabe bezahlt hat, neigt man gerne dazu, einen (klanglichen) Vorteil herauszuhören (ich kenne das von mir !!!). MFSL spielt in einer anderen Liga, dort wurde jede Aufnahme neu remastert. Aber das Ende ist bekannt: Der hohe Aufwand und damit verbundene hohe Preis der Ausgaben führte zum bedauerlichen Ende der Firma Mitte der 90er. Viele Grüße Michael |
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andreasy969
Inventar |
#9 erstellt: 02. Jan 2009, 11:51 | ||
Ich denke hiermit hast Du es selbst ganz gut getroffen: Du bildest es Dir ein . Das ist gar nicht böse gemeint, sondern ganz einfache Psychologie. Man weiß, daß man ein anderes (vermeintlich besseres) Medium hat, und schwups meint man tatsächlich auch Unterschiede zu hören. Nochmal ganz ernsthaft: Mache mit einem Bekannten doch wirklich mal einen Blindtest, bei dem Dein Bekannter zwischen beiden Versionen wechselt, und Du sagen mußt, welche Version gerade gespielt wird. Ich bin mir sicher, daß Du entweder keine Unterschiede hören wirst oder mal die alte und mal die SHM-CD vorne sehen wirst . Du kannst ja auch immer wieder die selbe Stelle vergleichen, bei der Du die bessere Dynamik oder den besseren Bass gehört haben willst. Ohne einen solchen eindeutig bestandenen Vergleichstest steht für mich jedenfalls fest, daß es keine Unterschiede im Klang zwischen den Discs gibt. PS: Mir ging es bei SACDs übrigens selbst auch schon so. Ich war einmal recht überrascht als ich beim Abspielen einer Stereo-SACD bemerkt habe, daß mein Player gerade den CD-Layer abspielt - gerade vorher hatte ich noch gedacht wie toll doch eine SACD klingt (eine CD klingt wohl auch ganz gut ). [Beitrag von andreasy969 am 02. Jan 2009, 12:08 bearbeitet] |
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kingofthestoneage
Stammgast |
#10 erstellt: 02. Jan 2009, 18:00 | ||
hallo, vielleicht könnte man letztendlich zu dem ergebnis kommen, dass es sich bei dem SHM-Medium um eine qualitativ bessere variante der CD handelt, was im ergebnis dazu führt, dass die daten besser ausgelesen werden. im idealfall führt dies zu einem klanglichen mehrwert. eine schlechte aufnahme klingt weiterhin schlecht. eine gute aufnahme klingt, soweit es das equipment zulässt, normalerweise etwas besser......ja ich weis nicht für jeden.........!! meiner meinung nach sollten die plattenfirmen in europa, usa, etc. dieses neue material ebenfalls standardmässig verwenden und damit die treuen audiophilen käufer belohnen, die eben auch normale rock- pop-, soul-,.....musik auf guten tonträgern hören wollen!! mir ist selbstverständlich klar, dass wahrscheilich 99% der konsumenten dies nicht einmal realisieren werden...viele hören auch keinen unterschied zwischen mp3 aufnahmen und orginal-cds! |
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andreasy969
Inventar |
#11 erstellt: 02. Jan 2009, 19:19 | ||
Ja. Wobei ich bei dem Punkt "daten besser ausgelesen werden" schon wieder so meine Bedenken habe. Es sei denn man hat einen absoluten Schrott-Player, der eventuell unter Umständen vielleicht gegebenenfalls von der "besseren" Pressung profitiert... Prinzipiell sollte es für einen aktuellen CD-Player aber keinen Unterschied machen, ob eine CD etwas "sauberere" Lands/Pits hat oder nicht. Oder hört hier ernsthaft irgendjemand einen Unterschied zwischen einer gepreßten Original-CD und einer gebrannten CD (die noch keine Fehler aufweist)? Ich glaube nein (außer vielleicht die Leute, die den Jitter hören ).
Nein. Und wie ich schon mehrfach geschrieben habe, bin ich mir sicher, daß auch Du keinen Unterschied hörst. Ansonsten kann ich mich nur wiederholen (Blindtest usw.). PS: Es geht mir auch nicht darum die SHM-CDs schlecht zu reden. Wenn diese "sauberer" gepreßt sind und vielleicht auch noch länger halten, soll es mir Recht sein. Aber Klangverbesserungen durch ein SHM-CD gehören IMHO halt ins Reich der Märchen. [Beitrag von andreasy969 am 02. Jan 2009, 19:21 bearbeitet] |
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kingofthestoneage
Stammgast |
#12 erstellt: 03. Jan 2009, 14:44 | ||
hallo, habe soeben sämtliche SHM-CDs weggeworfen..........!! aber vorher selbstverständlich noch als mp3 gerippt. [Beitrag von kingofthestoneage am 03. Jan 2009, 14:45 bearbeitet] |
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andreasy969
Inventar |
#13 erstellt: 03. Jan 2009, 17:15 | ||
Höre ich da jetzt vielleicht einen Hauch Sarkasmus heraus ? Aber wenn's Dir dann besser geht... |
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arnaoutchot
Moderator |
#14 erstellt: 04. Jan 2009, 00:14 | ||
Aber hoffentlich nur in einer recht niedrigen Datenrate, um den Vorteil der SHM-CD auszugleichen ... Michael |
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benelux
Neuling |
#15 erstellt: 30. Jan 2009, 20:35 | ||
Hallo, ich bin neu hier, verfolge aber schon seit Längerem diesen thread. Es ist schon erstaunlich, wie einfach manche sich die Funktion eines CD-Spieler vorstellen, unter dem Motto:"Nullen und Einsen, watt soll'n da schon schief jehen?" Für mich klingt das nach "Ein Bier, ein Stein". Alle wissen schon Bescheid und geben der anderen Seite keine Chance. Um auf das Thema Material zu kommen, muss man erst einmal das grundsätzliche Problem bei der Datenauslesung verstehen bzw. sich damit auseinandersetzen wollen. Die standardmäßig verbauten Laufwerke sind nämlich alles andere als tauglich eine CD sauber auszulesen. Da gibt es enorme Toleranzen bei den Bauteilen, was einer der Gründe ist, warum eine Fehlerkorrektur überhaupt eingesetzt wird. Die meisten denken, die Fehlerkorrektur wird nur benötigt, um einen riesigen Kratzer auf der CD herauszurechnen. Hat jemand schon einmal versucht unter einem Mikroskop einen Pit oder ein Land zu finden. Die Dinger sind so klein, dass niemand von uns je so ein Teil zu Gesicht bekommen wird, es sei denn er hat Beziehungen zum Hubble. Wenn man erst einmal weiß, wie klein das Ganze wirklich ist, wie genau die Spurführung funktionieren muss, wie eng toleriert der Motor gefertigt werden muss, der CD-Teller, damit die CD nicht trudelt usw., dann versteht man erst, warum CD-Spieler erst ab einer bestimmten Preisklasse zu genießen sind. Warum gibt es Computer Programme zum sauberen Auslesen einer CD, wie Exact Audio Copy? Warum gibt es ECC-RAM Speicher, der ebenfalls eine Fehlerkorrektur nur für den Speicher selbst in sich birgt? Sind doch nur Nullen und Einsen. Wenn ihr eine CD kopiert, und diese Daten durchlaufen einen RAM-Speicher, der keine Fehlerkorrektur hat, dann habt ihr schon keine 1:1 Kopie mehr, weil der Speicher, ebenfalls je nach Toleranz, Fehler erzeugt. Deshalb gibt es billigen und teuren Speicher, der die Spezifikationen einhält. Gebt ihr diese Daten weiter summieren sich die Fehler. Statt der ursprünglichen Bits werden natürlich andere eingesetzt, das macht der Computer schon deshalb, weil er die Größe des Datensatzes kennt. Aber die Frage ist, wozu der ganze Aufwand? Ist doch gar nicht nötig. Sind doch nur Nullen und Einsen und den Rest erledigt die Fehlerkorrektur. Das nächste ist, das eine gut funktionierende Fehlerkorrektur nicht nur registrieren muss, dass da ein Problem ist, sondern was das Problem ist. Nicht nur das ein Bit nicht gelesen werden konnte, sondern welches. Das ist bei einem CD-Spieler nicht möglich, weil er in Echtzeit spielt und nicht wie das Computerlaufwerk noch einmal nachschauen kann, was da gerade los war. Aber auch das Computerlaufwerk hat ein Problem, nämlich, dass die Daten zur Fehlerkorrektur sich auf der CD befinden und die müssen eben auch erst einmal richtig gelesen werden. Das findet nach dem Verfahren der Logik statt. Wird zweimal eine 1 erkannt und einmal eine 0, dann entscheidet sich die Fehlerkorrektur für die 1. Wenn aber die 1 der Fehler war, hat sich die Fehlerkorrektur falsch entschieden. Aber es ist dem CD-Player-Laufwerk um einiges voraus, weil es diese Möglichkeit hat und natürlich nicht ständig daneben liegt. Aber nun zum Eigentlichen Problem, dem Material der CD. Da der Laser des Laufwerkes naturgemäß keinen größeren Strahl aussenden kann, als ein Pit groß ist, kann man sich vorstellen, wie dünn dieser sein muss. Wenn ich jetzt Polycarbonat minderer Qualität benutze, wird der Laser stärker gebrochen und erzeugt nebenbei auch noch Streulich innerhalb der CD, welches sich an den Außen- und Innenkanten reflektiert. Durch diese Gegebenheiten muss sich dann der reflektierte Strahl einen Weg suchen, was erneut eine Brechung bedeutet. Ob das, was da nun"gesehen" wurde eine 0 ist oder eine 1, das herauszufinden ist die Preisfrage für die Fehlerkorrektur und ich würde nicht darauf wetten, dass sie sich richtig entscheidet. Und wer meint, dass Bits beliebig austauschbar sind, ohne das sich das klanglich bemerkbar macht, der sollte sich nun mit der Wandlung ins analoge Signal befassen, aber ohne mich. Da gibt es nämlich die verschiedensten Strategien, aus den binären Treppen glattgebügelte Sinuskurven zu errechnen. Ach so, ich vergass zu erwähnen, dass die zu erkennenden Pits und Lands auch noch ungenau gepresst werden, was dem Herstellungsprozess geschuldet ist, denn die Pressmaschinen vibrieren beim Pressvorgang, da sie aufwändig gekühlt werden müssen. Zwar nur minimal, aber im Hinblick darauf, wie groß so ein Pit ist, macht sich so etwas bemerkbar. Nun noch einmal zu dem, was man hört oder was man sich einbildet zu hören bzw. was man meint hören zu müssen, weil man Geld ausgegeben hat. Ich oute mich jetzt mal als ein großer Unterstützer der SHM-CD und Blu-Spec Bewegung. Ja, wir werden mehr und irgendwann werden wir die Welt beherrschen. Ich habe jetzt ungefähr sieben Blu-Specs und so über 10 SHM-CD's und eines kann ich grundsätzlich sagen: Diese Technologie ist ein Riesen Fortschritt! Aber, wenn der Laser ziellos auf der Cd herumirrt, dann wird er auch auf einer SHM-CD nicht fündig, um noch einmal auf die Herstellertoleranzen zurückzukommen, die es übringens immer noch nicht als notwendig erachtet haben, die Fehlerkorrekturdaten auf der CD für das Auslesen zu benutzen. Warum? Weil es ja nur Nullen und Einsen sind, ist doch klar oder? |
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arnaoutchot
Moderator |
#16 erstellt: 30. Jan 2009, 23:07 | ||
Hallo Benelux, danke für Deinen ausführlichen wenngleich etwas schwer zu lesenden Beitrag (Absätze können manchmal hilfreich sein ). Wie bereits weiter oben geschrieben, bin ich sehr offen gegenüber qualitativen Steigerungen von Hard- und Software, also in diesem Fall Laufwerken und CDs. Aber es nützt alles nichts, wenn ich einfach den Mehrwert nicht hören kann, oder wenn er so minimal ist, daß wir hier über Ahnungen sprechen und nicht über hörbare Fakten. Ich hatte heute zufällig Neil Young's "Greatest Hits" als DVD in 2-Kanal PCM (96kHz) aufliegen. Das ist ein Unterschied zur CD wie Tag und Nacht !!! Dahin sollte der Weg gehen, da kann eine CD noch so hochwertig gepresst sein, so wird sie nie klingen (wohlgemerkt, beides nur 2-Kanal). Grüße Michael |
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der_Flo
Stammgast |
#17 erstellt: 30. Jan 2009, 23:38 | ||
Und hier kann man dann auch schon aussteigen ... Ich weiß ja nicht, was Deiner Meinung nach der Zweck von CD-Laufwerken ist, aber überwiegend werden sie zum Auslesen von CDs verwendet. Es besteht Grund zur Annahme, dass sie sogar DIREKT DAFÜR gebaut wurden (Kategorie "Hifi-Forum investigativ, Leser decken auf). So ist das schon seit Jahrzehnten, und inzwischen sind die Dinger richtig gut bei dieser schwierigen Aufgabe. Vergleich mal die Datendichte einer CD mit der aktueller Festplatten - wie, zum Geier, können die bei 15.000 U/Min überhaupt noch was auslesen?! Die Daten sind doch sooo miniklein! Und was ECC Ram mit dem Auslesen von CDs zu tun hat möchte ich auch mal wissen ... oder vielleicht besser nicht. Mal im Ernst: Laufwerke lesen CDs, manche schlechter, manche besser. Wenn ein Laufwerk CDs schlecht aussliest und man damit nicht einverstanden ist, kauft man sich nicht alle CDs neu sondern kauft ein besseres Laufwerk. Wenn man Angst vor Kratzern und anderen altersbedingten Beschädigungen von CDs hat, kann man sich die Daten verlustfrei auf die Festplatte schaufen und unendlich oft in 100% Original wiedergeben. Wenn man allerdings zur Fraktion gehört, die schlechten Klang von Lautsprechern auch erstmal mit dickeren Kabeln bekämpft, sollte man vielleicht immer die neuste CD-Version kaufen - das CD-Laufwerk kann schließlich auch nix dafür, ist ja nicht dafür gebaut. Entweder sind die gleichen Daten drauf und es klingt gleich - oder es wurde eben doch remastered. |
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benelux
Neuling |
#18 erstellt: 31. Jan 2009, 08:50 | ||
Also ein bisschen besser lesen müsst ihr schon. Und auch mitdenken. Ein optisches Laufwerk mit einer Festplatte zu vergleichen, die ihre Daten elektromagnetisch aufzeichnet, zeugt nicht gerade von Sachverstand. Und wer behauptet es gäbe gute Laufwerke, der irrt. Nur wer noch keines gehört hat kann das behaupten. Nichtsdestotrotz habe ich Verständnis für euren Unglauben, denn da komme ich auch her. Bevor ich einen CD-Player hatte, und ich rede hier nicht von Aldi, der mir einen Unterschied zwischen einer MFSL und einer herkömmlichen CD aufzeigte, war es ein weiter Weg. Teilweise klangen selbst die einfachen CD's besser. Ich war immer unzufrieden, hatte mein Geld sinnlos in "Die Goldenen" investiert. Deshalb versuchte ich selbst an den Kisten zu basteln. Das vorletzte Gerät mit dem ich unzufrieden war, war immerhin ein sogenanntes "Gerät des Jahres" und lag gut über 2700 DM. War besser als die Vorgänger, aber wenn man mit Schallplatten groß wurde, war es wirklicher Mist. Eigentlich hatte ich schon aufgegeben und gedacht, dass die CD eben nichts taugt. Aber dann bekam ich einen Rotel RCD 990 und mein Leiden war beendet. Ich musste alle meine CD's neu bewerten. Ich war wie vor den Kopf geschlagen, als die ersten Töne aus meiner Box kamen. Stimmen waren plötzlich emotional und klangen wie von Menschen gesungen. Das sollten meine CD's sein, die ich dachte beurteilen zu können? Pustekuchen! Alles was vorher die Wahrheit war, war plötzlich falsch. Die billigen CD's klangen nun billig und "Die Goldenen" klangen tatsächlich deutlich besser. Jetzt war ein klarer Unterschied gerade in Punkto Dynamik und Auflösung zu vernehmen, aber auch die Klangfarben der MFSL's waren vollständig anders bzw. überhaupt erst einmal vorhanden. Worauf ich hinaus will ist, in diesem Player war ein schweres Philips Alu-Laufwerk eingebaut, vollständig aus Aluminium gefertigt. Dieses funktionierte eher wie eine Festplatte, hatte einen Schwenkarm und war sehr reaktionsschnell (Das macht Philips übrigens nicht, um die Hersteller reinzulegen). Zu dieser Zeit hatte ich noch keine Ahnung von Laufwerken, es war ein Zufall, dass ich dieses Gerät besaß, aber mit einer Schallplatte brauchte mir keiner mehr kommen. Trotzdem las ich in der Herstellerbeschreibung, dass da dieses CD 9 Pro Laufwerk eingebaut sei. Na, gut dachte ich, Schaden kann es ja nichts. Dann ging mir dieser Player eines Tages kaputt und ich musste mich nach einem Neuen umschauen. Den RCD 990 von Rotel gab es nicht mehr, dafür aber den RCD 991, der im Test deutlich besser abschnitt, als noch der 990iger. Nichts wie her damit. 1250 € waren mir nicht zu Schade, schließlich wusste ich, was ich von Rotel zu erwarten hatte. Aber Pustekuchen hoch zwei. Dieser Player war zwar gut, aber er hatte kein Leben. Spielte unaufgeräumt und unrhytmisch. Dynamisch haute er einem die Töne wie blöd um die Ohren, ohne Sinn und Verstand. Musik war das nicht. Bei einem Blick in das Innere des Gerätes fand ich dann ein billiges Sony Plastik Laufwerk, welches sicher schon von der besseren Sorte war. Ich verkaufte diesen Player mit einem Verlust von 250 € und musste erst einmal realisieren, warum das Nachfolgegerät schlechter klang, als der Vorgänger. Im Vorgänger war dieses Philips Laufwerk drin, welches da nur Platz fand, weil diese von Philips wegen der hohen Herstellerkosten nicht mehr hergestellt wurden und deshalb zu Schleuderpreisen die Lager leergekauft werden konnten. Da war Rotel auf Zack gewesen und hatte zugeschlagen. Warum hat Rotel das getan? Um mich reinzulegen? Weil sie keine Ahnung haben die Herren Ingenieure von Rotel? Zum Glück kamen gerade hochauflösende Medien auf den Markt und im Laden stand ein nagelneuer SACD Player von Sony. Da hüpfte mein Herz gewaltig und schon war dieses Gerät bei mir zu Hause. Sorgfältig hatte ich mir auch noch 3 SACD's gekauft und war tierisch gespannt. Aber was war das nur für ein mieser Klang im Verhältnis zum Rotel Player, selbst verglichen mit dem 991iger. Es klang nach Konserve. Keine lebendigen Stimmen die da sangen, nichts war übrig. Na gut, es klang warm und dicht von SACD, aber wie in Watte gehüllt. Ein Klavier hat viele Klangfarben und Stimmen haben enorm viele Nuancen. Das hatte ich von einer 16 Bit CD schon besser gehört. SACD war für guten Klang zumindest keine Garantie. Da fing ich langsam an zu begreifen, dass es wohl mehr zwischen Himmel und Erde geben muss, als Nullen und Einsen. Und das hochauflösend nicht das Zauberwort sein musste, denn meine Mastersound CD's waren über den Rotel deutlich hochaufgelöster, trotz der 16 Bit. Da stimmte doch was nicht. Ich schraubte die Kiste auf und was fand ich? Ein Plastelaufwerk. Da ich den Rotel RCD 990 auch von innen gesehen hatte, wußte ich, wie ein gutes Laufwerk auszusehen hat. Trotz allem, war ich mir nicht sicher, ob das Laufwerk wirklich das Problem sein konnte, wegen Nullen und Einsen, ihr wisst schon. Ich verschenkte diesen SACD Player für 100 € inkl. SACD's und suchte angestrengt nach einem bezahlbaren Player, der ein gutes Laufwerk besitzt. Ich kam auf den TEAC VRDS 25X, der ein umgedrehtes ALU-Guss Laufwerk besitzt und die CD auf einen Plattenteller presst, sodass der 3 Strahl-Laser einfaches Spiel hat. Das war aber nur die Theorie. Ich hatte wahnsinnigen Schiss das Gerät einzuschalten, um dieselbe Niete zu ziehen, wie mit dem SACD Player. Immerhin lag der TEAC schon bei 1750 € und ich habe keine Gelddruckmaschine zu Hause. Immerhin ist mir gute Musik einiges wert. Als die ersten Töne aus der Box kamen war ich sowas von erleichtert, dass könnt ihr euch nicht vorstellen. Plötzlich hatte Musik wieder Leben und Rhytmus und Klangfarben. Der SACD Player war sofort vergessen. Diese Erfahrungen habe ich aber im Laufe von gut 10 Jahren gesammelt und wenn mich zwischendurch jemand gefragt hätte, ob ein Laufwerk etwas mit dem Klang der CD zu tun hat, hätte ich nur milde gelächelt. So wie ihr. Also nur mal am Rande erwähnt. Ich bin von Beruf Informatiker und kenne mich einigermassen mit dem Thema Programmierung aus. Was ich hier heraushöre, ist der Glaube, dass ein Laufwerk nichts können müsse, als sich drehen. Die CD wird von innen nach außen mit variierender Drehzahl ausgelesen. Allein diese Steuerung ist kompliziert zu verwirklichen und mit einem Leichtgewicht gar nicht zu realisieren. Da gehen ganz sicher schon Daten verloren, die einfach nur ersetzt werden, durch irgendwelche logischen Bits, die aber mit der Information auf der CD nichts zu tun haben. Und mal zum Thema 16Bit und 24 Bit. Wenn man programmiertechnisch etwas auf der Kirsche hat, dann ist es fast egal, ob ich nun aus 24 Bit eine Sinuskurve bastele oder aus 16 Bit. Mit 24 Bit habe ich es einfacher, das steht außer Frage, aber wenn ich für die Verbindung der digitalen Treppenkurve einen Spline Algorhythmus einsetze, dann bin ich einer idealen Sinuskurve aber sowas von auf den Fersen. Nun noch einmal zurück zu SHM-CD und Co. Ihr sagt es ja selbst. Ihr hört den Unterschied nicht und das glaube ich auch. Und jetzt komme ich daher und einige andere auch und behaupten einen Unterschied zu hören. Ihr sitzt vor eurer Anlage und ich vor meiner, das ist der Unterschied. |
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andreasy969
Inventar |
#19 erstellt: 31. Jan 2009, 14:03 | ||
Nimm es mir nicht übel, aber da ich ebenfalls Informatiker bin, frage ich mich gerade, ob der fehlende Sachverstand nicht vielleicht doch eher bei Dir zu suchen ist . Bzw. frage ich mich ob Du das, was Du hier zum Teil schreibst, wirklich selbst glaubst. Wenn Du, wie Du schreibst, Informatiker bist, gibt mir das jedenfalls schon etwas zu denken... und das sage ich Dir von Informatiker zu Informatiker. Ich habe in allen meinen PCs ein billiges Plastik CD-ROM eingebaut, und kopierte CDs/Daten sind bis jetzt eigentlich noch immer originalgetreu erhalten geblieben . Und jetzt stell Dir mal vor, bei DVDs und blu-rays (da sind die Pits ja noch viel viel kleiner) funktioniert das mit einem billigen Plastik Laufwerk auch :D. Wenn man Deiner Argumentation folgt, müßte man sich ernsthaft fragen, warum ein PC überhaupt funktioniert. Schon mal rein geguckt? Hochwertiges entdecke ich da eher nicht... Und warum man eine Festplatte nicht für einen Vergleich heran ziehen sollte, erschließt sich mir auch nicht. Auch hier kommt letztlich Mechanik zum Einsatz, die genau so problematisch sein müßte wie das Auslesen einer CD. Auch eine Festplatte dreht sich übrigens , und die Daten sind aufgrund der enormen Kapazität noch viel kleiner als bei einer schnöden CD... funktionieren tun sie trotzdem.
Blindtest? PS: Von mir gibt's hier keine weiteren Kommentare mehr, da Deine Kommentare IMHO schlicht und ergreifend in die Kategorie Voodoo gehören. Ich hatte auch überlegt, ob ich überhaupt drauf eingehen soll... |
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benelux
Neuling |
#20 erstellt: 31. Jan 2009, 19:06 | ||
Das mit dem Informatiker hättest du besser für dich behalten. Man muss übrigens keiner sein, um die Problematik Optische Abtastung, mit allen Problemen der Lichtbrechung, nicht mit der elektromagnetischen Abtastung einer Festplatte zu vergleichen. Denn das ist ja gerade das Problem. Wir würden uns hier ja gar nicht unterhalten, wenn die Abtastung der CD auf elektromagnetische Weise stattfinden würde. Aber eigentlich geht es hier ja um das Hören und nicht das Sehen. Das nächste dürfte vielleicht wieder für alle interessant sein. Ich las in diesem Beitrag gerade Blindtest. Also! Genau so einen Blindtest habe ich mit 2 Kollegen auf der Arbeit mit einem SHM-CD Sampler gemacht, in dem 2 mal die gleiche CD enthalten war, einmal als CD und einmal als SHM-CD. Ich habe ihnen nichts suggeriert. Ich habe ihnen nur erklärt, dass eine von beiden anders ist und sie sollten beurteilen, welche von beiden besser klingt. Wir haben hier so etwas wie ein kleines Kino. Auf dem Bildschirm erschien die Titelfolge in iTunes. Die beiden Testkandidaten sollten sich jeweils einen Titel aussuchen. Es waren zwei 1 € Kräfte, die privat aber auch gar nichts mit Klang zu tun haben. Abgespielt wurde das Ganze von einem Apple Computer, der über ein USB Kabel einen AQVOX Wandler antreibt. Und auch wenn es hier keiner glauben wird, beide haben mit 100%iger Sicherheit die SHM-CD gewählt und das schon nach dem ersten Titel. Mehr brauchte es nicht. Keine Hörorgie, sondern es stand gleich fest. Kommentar der einen Dame:"Das hört ein Blinder mit Krückstock". Der Wandler kostet allerdings gut 900 € und selbst am Computer (und ich sehe schon das allgemeine Stirnrunzeln), ist die Qualität des USB Kabels klangentscheidend. Auch das habe ich mit einem Kollegen in einem Blindtest bestätigt bekommen. Informatiker hin, Informatiker her. Was ich höre ist wahr, nicht das was theoretisch nicht sein dürfte. |
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Sieveking_Sound
Stammgast |
#21 erstellt: 03. Feb 2009, 12:24 | ||
Hallo zusammen, da ich als gewerblicher Anbieter ehedem unter Generalverdacht stehe nur etwas verkaufen zu wollen bin ich sehr vorsichtig im HiFi-Forum geworden. Ich möchte auch von Anfang an klar stellen, dass meine Firma (zumindestens derzeit) keine einzige SHM-CD vertreibt. Dennoch verfolge ich das Thema sehr interessiert. Ich kann aus meiner persönlichen Erfahrung der Bedeutung des Laufwerkes bei der CD-Wiedergabe absolut zustimmen. Ich höre sogar "wichtigere" Unterschiede zwischen verschiedenen Laufwerken als zwischen verschiedenen DA-Wandlern. Ich kan diese technisch nicht erklären und wäre der falsche Ansprechpartner um darüber zu diskutieren, doch habe ich inzwischen diverse Hersteller und deren Entwickler persönlich kennen gelernt (Reimyo, Wadia, Spectral), die alle absolut der Meinung sind, dass die Laufwerke einen klangentscheidenden Einfluß haben. Mir ist absolut klar, dass ein Massenmarkthersteller sich nicht den Luxus eines sehr hochwertigen Laufwerkes leisten kann, finde es jedoch bemerkenswert, dass die Luxus-Hersteller die eigentlich ja unsichtbaren Laufwerke, die auch kaum das Image des Produktes aufwerten dürften, verbauen und dadurch ihre Produkte noch teurer machen. Aber zurück zum Thema. Ich habe inzwischen von diversen Besitzern von SHM-CDs gelesen, dass der klangliche Unterschied (besser oder kein Unterschied) in deutlicher Weise vom verwendeten Laufwerk abhängt. Interssanterweise scheinen die sehr hochwertigen Laufwerke (Philips CDM-Pro 2, CEC-Riemenlaufwerk, große Esoterics) keinen signifikanten Unterschiede hervor zu bringen, während die hochwertigen Geräte mit "billig"-Laufwerken einen relativ deutlichen Unterschied aufzeigen. Das ist jetzt alles Hörensagen, denn ich selbst habe es nicht ausprobiert, doch kann ich dies absolut nachvollziehen. Wenn man davon ausgeht, dass die sehr hochwertigen Laufwerke ehedem bessere Ergebnisse beim auslesen erzielen, schrumpft der Vorteil des besseren Materials bei den SHM-CDs. Ich möchte auch noch einmal darauf hinweisen, dass die Verarbeitung von Daten in einem Computer und die Weitergabe eines Datenstromes in Echtzeit, der sein Clock-Signal auch noch selbst enthält, nicht sonderlich viel mit einander gemein haben. Ich möchte auch den Blindtest von benelux kommentieren. Er hat die Frage gestellt "gefällt dir A oder B besser?" bei denjenigen Blindtests, die hier häufig diskutiert werden und bei denen keine Präferenz ermittelt wird, stellt man jedcoh die Frage "spielt jetzt A oder B?". Das ist für den Zuhörer ein signifikanter Unterschied in der Art wie er bewertet. Er wird entweder nach einem subjektiven Vergleich oder aber nach einer objektiven Aussage zu Erinnerungswerten gefragt. Ich meine, dass Menschen dies rein kongnitiv anders handhaben und das sich daher die Ergebnisse der verschiedenen Fragestellungen auch entsprechend unterscheiden. Lieben Gruß, |
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der_Flo
Stammgast |
#22 erstellt: 03. Feb 2009, 12:41 | ||
So ging's mir auch, ich halte mich da nun ebenfalls zurück. Bin übrigens auch Informatiker |
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