Denon 1910 Bildqualität Scart Toshi 43 PJ93

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nemcom
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 19. Feb 2005, 09:10

Habe seit gestern den 1910 codefree, angschlossen über Scart RGB / Scart an einen Toshi 43 PJ Rückpro.

Habe gestern die erste Probe DVD gesehen: Ginger Snaps.

Etwas ist mir unangenehm aufgefallen:
In große, ruhigen dunklen Flächen rauscht das Bild oder es sind eine Art Schlieren zu sehen - das kannte ich bisher nicht.

Komischerweise habe ich das Gefühl, wenn ich von Scart auf Komponent umschalte, das es weg ist - aber ich habe doch gar kein YUV angeschlossen und ob der Toshi das über Scart kann ist auch zweifelhaft!

Wie sind eure Erfahrungen, wer kann helfen?

nemcom
Ist häufiger hier

#2 erstellt: 19. Feb 2005, 21:28

Sorry, hatte nicht gecheckt das er die Änderungen in Kompo nicht genommen hat (nicht bestätigt).
Kann es sein, das das Gerät auf digitale Verarbeitung optimiert ist und der analoge Ausgang nicht ganz so top ist?!

StefanG
Hat sich gelöscht

#3 erstellt: 20. Feb 2005, 08:25

Hast du die Möglichkeit dein Bildwiedergabegerät per S-Video mit dem 1910 zu Verbinden?
Der S-Video-Ausgang bei DVD-Playern ist dem RGB-Ausgang vorzuziehen, da Dieser fast immer das in der Summe qualitiativ bessere Ausgangssignal liefert.
Zwar ist die Übertragung per RGB (pro Grundfarbe je eine Leitung für die zugehörige, analoge Helligkeitsinformation) besser, da sich durch die theoretisch höhere Gesamtbandbreite weniger Dämpfung bei sehr hohen Frequenzen einstellt. Aber per S-Video (Helligkeit und Summenfarbe je einzeln) übertragene Bildinformationen werden auch erst jenseits von ca. 6MHz stärker bedämpft.
Selbst auf den besten Wiedergabegeräten wird kaum ein Mensch die etwas geringere Bandbreite bei der Farbübertragung per S-Video feststellen können. Was man aber dann oft bemerkt ist die merklich bessere Farbdeckung und, bedingt duch nur eine D/A-Wandlung für die Farbsumme und 1kanalige Weiterverarbeitung Dieser, etwas bessere Bewegtdarstellung.
Der Player muß zur Erzeugung für RGB entweder per drei D/A-Wandler aus den vorher per im Chipsatz integrierten DSP errechneten Einzelfarben (auf der DVD liegt die Farbinformation als Komponenteninformation vor) erzeugen (bei einfacheren Varianten per Wandlung im Chipsatz wird nur ein gemultiplexter D/A-Wandler für alle 3 Grundfarben bemüht - also eine Wandlung schnell nacheinander) und danach werden die HF-Signale 3kanalig verstärkt und impedant angepasst.
Hierbei (von der Separation per integriertem DSP, der Wandlung und bis zur Ausgabe an der Playerrückseite) ergeben sich im Mittel kleine Phasenfehler (bei hohen Frequenzen schon deutlich Größere) der drei Grundfarben zueinander sowie sind die einzelnen Kennlinien (0 bis 700mV) nicht 100%ig linear und Jede zudem noch 'anders' unlinear.
Bei der Farbkomponente von S-Video wirken Unlinearitäten in der Signalerzeugung und Signalverarbeitung immer auf 'alle' Farben gleich und gleichzeitig.

Die Übertragung per RGB ist zwar die qualitativ beste Variante - aber nicht die Einzelerzeugung, Einzelanpassung von Ausgangsspannung und Impedanz und einzelne Tiefpassfilter im Player aus den Farbkomponentinformationen der DVD.

Bei sehr guten Player ist der spätere Bildeindruck per RGB nicht schlechter als per S-Video. Aber bei den allermeisten Playern ist das Bild per S-Video - mehr oder weniger deutlich - besser als per RGB.

Voraussetzung ist natürlich eine vergleichbar 'gleichwertige' Signalverarbeitung der beiden verschiednen Eingänge am Bildwiedergabegerät.