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Erfahrungsbericht Denon DVD-1400+A -A |
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Autor |
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PeterPan2
Stammgast |
#1 erstellt: 15. Jun 2004, 14:41 | |
Da hier ja oft um Kaufberatung bei DVD-Playern nachgesucht wird, will ich euch heute mal meinen DVD Player vorstellen. Damit keiner auf dumme Gedanken kommt, möchte ich darauf hinweisen, dass ich diesen Erfahrungsbericht auch bei www.ciao.de veröffentlicht habe. Die Qual der Wahl Ich suchte dieses Jahr einen Universalplayer, der neben den üblichen CDs und DVDs auch SACD und DVD-A liest. Das Angebot an Universalplayern ist zwar in der letzten Zeit etwas umfangreicher geworden, aber meist verlangen die Hersteller weit über 500€ dafür. Daher schränkte sich mein Marktumfeld auf 2 Geräte ein, den Pioneer DV-565A und den Denon DVD-1400. Ersterer ist mit einem UVP von 379€ das preiswerteste Gerät auf dem Markt, der Denon liegt mit einem UVP von 549€ schon deutlich darüber. Beide Geräte sind aber bei diversen Versandhändlern bzw. Fachmärkten deutlich preiswerter zu haben. Den Pioneer gibt es ab etwa 200€ und den Denon ab 380€. Letztlich fiel meine Entscheidung auf den teureren Denon DVD-1400. Die Hauptgründe dafür waren der bessere Video D/A-Wandler 54MHz, bessere Audio D/A-Wandler (Original Burr Brown DSD1702 mit 192 kHz), sowie das Design, was mir beim Denon bedeutend besser gefiel. Während der Pioneer ein SlimLine Gehäuse hat, wartet der Denon mit einen „richtigen“ Gehäuse und einer Aluminiumfront auf. Beim Dealer meiner Wahl bezahlte ich dann 429€ für das Schmuckstück. Design, Verarbeitung und die Anschlüsse Das Outfit ist als schlicht zu bezeichnen, die Front besteht aus gebürstetem Aluminium und sieht edel aus. Das Chassis glänzt daher matt silbern. Für alle die es nicht silbern mögen, liefert Denon das Gerät aber auch in schwarz. Wie üblich finden sich an der Vorderseite verschiedene Tasten zum direkten Bedienen des Gerätes (Ein- und Ausschalten, Start und Stop, Vor- und Rückspielen, Auswurf der CD/DVD, sowie einige weitere Funktionen) inklusive einer Navigationseinheit. Trotzdem ist die Frontplatte mit Knöpfen nicht überfrachtet. Schade ist, dass die Laufwerkslade einen nicht ganz so stabilen Eindruck hinterlässt, wie das übrige Gerät. Noch mehr allerdings stört mich, dass das Display sehr klein geraten ist. Auf der Rückseite des DVD-Players, welche ebenfalls hochwertig verarbeitet ist, sind dann die diversen Anschlüsse untergebracht. Dazu unten bei den technischen Daten mehr. Alle Anschlüsse sind vergoldet. Die Fernbedienung hinterlässt einen gut verarbeiteten Eindruck. Aufbau und Einstellung des Gerätes Trotz der vielen Ausgänge ist das Anschließen des Gerätes kein Problem. Den Fernseher schließt man über den Scart-Anschluss an, den AV-Receiver habe ich über den Coaxialausgang angeschlossen. Ein Tipp dazu: gute Coax-Verbinder kosten weitaus weniger als optische Kabel, und liefern immer noch einen Tick bessere Qualität, so dass diese Art der Verbindung vorzuziehen ist. Wenn man wie ich, auch SACDs abspielt, muss man zusätzlich auch noch den 5.1-Ausgang mit dem AV-Receiver verbinden. Dafür reichen normale Chinchkabel aus. Wer euch da doppelt geschirmte und vergoldete Kabel aufschwatzen will, möchte nur euer Bestes, euer Geld nämlich. Wenn man alles verkabelt hat (natürlich nicht vergessen, das gute Stück mit dem Stromnetz zu verbinden), werden der Fernseher und der DVD-Player eingeschaltet. Dann kommt man ins Menü des DVD-Players. Hier kann man dann die Grundeinstellungen am Player vornehmen. Dies ist leicht verständlich und menügesteuert möglich. Bedienung mit und ohne Fernbedienung Anschluss und Einstellung der Menüs sind wie gesagt recht einfach, sollte man doch die eine oder andere Frage haben, so hilft die gut gegliederte Bedienungsanleitung weiter, welche selbstverständlich in deutsch ist. Der Bedienkomfort des Denon DVD-1400 ist sehr gut. Die Tasten am Gerät haben einen gut definierten Druckpunkt und erleichtern dadurch die Bedienbarkeit. Praktisch ist in der Praxis die Navigationseinheit auf der Vorderseite des Gerätes. Auch auf der Fernbedienung (es wird das Modell RC-950 mitgeliefert) findet sich mittig das Navigationskreuz. Alle Tasten sind sinnvoll angeordnet und leicht zu finden. Einige sind zwar etwas lütt, aber insgesamt kann man damit recht gut arbeiten. Das Display ist leider etwas klein gehalten, auch die Auflösung ist ziemlich grob. Die DVD-/CD-Lade fährt auf Anforderung fix heraus bzw. herein. Alle die ein Lautsprechersystem mit kleinen Satellitenboxen ihr eigen nennen, kommen beim Denon DVD-1400 in den Genuss eines vernünftigen Bassmanagements. Für DVD-Audio gibt es auch noch eine Laufzeitkorrektur, um den Abstand der Lautsprecher vom Hörplatz einstellen zu können. Für SACD gibt es diese Funktion nicht, was mich aber nicht stört, da ich dies über den AV-Receiver einstelle. Für die echten HiFi-Freaks gibt es zusätzlich eine Möglichkeit, den Video Modus komplett abzuschalten, dadurch wird noch eine bessere Audioübertragung gewährleistet. Die wichtigsten technischen Features An dieser Stelle möchte ich erst einmal auf die Formate eingehen, welche dieses Gerät lesen kann. Neben „normalen“ DVDs, und CDs, spielt er fast alles was es als Silberscheibe auf dem Markt gibt. Um den Prosatext abzukürzen, hier die Liste der Formate: DVD-Video DVD-Audio DVD-R/-RW DVD+R/+RW VCD/S-VCD CD-Audio SACD (auch Multichannel) CD-R/-RW CD+R/+RW MP3s von allen Medien WMA Files (Windows Media Audio) Multi Session CD-R/-RW (variable Bitraten möglich) JPEG-CDs (Fotos) Kodak-Foto CD Die einzigen CD/DVD-Formate, die der Denon nicht erkennt sind DVD-RAM und Fujicolor-CD, welche ich persönlich aber bislang nicht vermisse, divX brauche ich auch nicht. Für einen relativ günstigen Preis bekommt man mit diesem Gerät einen vielseitig einsetzbaren Player. Nennenswert finde ich die eingesetzten hochwertigen Dolby Digital- und DTS-Decoder. Der Player hat einen 54 MHz/10-Bit-Video-D/A-Wandler, welcher für normale Ansprüche mehr als ausreicht. Progressive Scan hat dieses Gerät nicht. Die Audio-Ausstattung ist beim Denon wirklich vorzüglich. Die 192 kHz / 24-Bit (Burr Brown DSD1702) Wandler gehören zum Besten, was man in dieser Preisklasse bekommen kann. Technische Daten - DVD-Universalplayer mit Dolby Digital- und DTS-Decoder - Formate: siehe oben - 24 Bit / 192 kHz Audio-D/A-Wandler (Burr Brown DSD1702) - Bassmanagement für DVD-Audio und SACD - Laufzeitkorrektur für DVD-Audio - 54 MHz Video-D/A-Wandler - Farbstandard: PAL, NTSC - Regionalcode 2 - Pure Direct Mode - Pufferspeicher (für Layerwechsel) 2MB - MLP-Decoder - Virtual Surround - Signal-/Rauschabstand: 115dB - Klirrfaktor: 0,003% - Anschlüsse (alle je einmal): - Video-Ausgänge (Komponentenausgang, SCART RGB, S-Video, Composite) - Audio Analog-Ausgänge (Stereo, 5.1-Multichannel) - Audio Digital-Ausgänge (optisch, koaxial) - Stromverbrauch: 16W (Bereitschaft 1,2W) - Abmessungen: (B x H x T) in mm: 434 x 75 x 220 - Gewicht: 2,3 kg Einsatz des Gerätes in der Praxis So, nachdem nun auch die Technikfetischisten auf ihre Kosten gekommen sind, kommen wir nun zur Praxis, in welcher sich der Denon DVD-1400 bei mir inzwischen 4 Monate bewährt. Das Aus- bzw. Einfahrgeräusch der Schublade ist angenehm leise. Die Laufgeräusche beim normalen Abspielbetrieb sind quasi nicht vernehmbar. Nur beim Vor- oder Zurückspielen ist das DVD-Laufwerk dezent zu hören. Die Schublade fährt, wenn man sie versehentlich auflässt nach einiger Zeit allein wieder ein. Man muss das Gerät auch nicht extra einschalten. Wenn eine CD/DVD drin liegt, genügt ein Druck auf die Play-Taste und das Gerät startet automatisch. Ebenso schaltet es sich nach einiger Zeit automatisch ab, wenn es nicht benutzt wird. Die Ladezeiten von Fotos sind relativ schnell, solange man nicht die 2MB Maximalgröße ausschöpft, dann kann es schon mal bis zu 2s dauern, bis das Bild da ist. Das Darstellungsvermögen des Viewers geht bei JPGs bis zu 6300x5100 Pixeln. Im MP3 Betrieb zeigt das Display nicht allzu viel an, da ist es sinnvoller den Fernseher laufen zu lassen und die Navigation über ihn zu machen. Alle Formate habe ich noch nicht getestet aber was ich ihm bislang zu futtern gegeben habe, hat er auch anstandslos abgespielt. Der berüchtigte Layerwechsel bei DVDs ist sichtbar, aber vernachlässigbar kurz. Einige werden jetzt sicherlich fragen, was dieser Layerwechsel ist. Daher versuche ich das mal möglichst „volkstümlich“ zu erklären. Normale DVDs (Single Layer) haben einen Layer (eine Datenschicht) und eine Kapazität von 4,7GB. Originale Film-DVDs sind sogenannte „Doppel Layer-DVDs“ mit gut 9GB Kapazität. Sie haben also 2 Datenlayer. Wenn nun das „Ende“ des ersten Layers erreicht wird, schaltet der Abtast-Laser auf den zweiten Layer um. Dabei kommt es bei Filmen oft zu einer kurzen Unterbrechung (meist als Blende getarnt), dem sogenannten Layerwechsel. Gute Player gleichen das durch einen größeren Cache aus. Die Bildqualität Wie schon angedeutet, gibt es an der Bildqualität eigentlich nichts zu mäkeln. In seiner Preisklasse wird man kaum ein besseres Gerät finden, was auch nur annähernd die Funktionalität des Denon DVD-1400 mitbringt. Lediglich auf die Progressive Scan Bildaufbearbeitung (eine Art interne Zeilenverdoppelung) muss man verzichten. Mich stört es nicht, da man dies nur ausnutzen kann, wenn man einen entsprechenden Projektor hat, der diese Signale auch wiedergeben kann. Die Bildschärfe ist beim Denon DVD-1400 trotzdem sehr gut. Farben werden weitgehend sehr natürlich dargestellt. Auch Kontrast und Bildhelligkeit, sowie die Detailtreue sind wirklich tadellos. Schade ist nur, dass Denon dem DVD-1400 nur 2MB Pufferspeicher gegönnt hat, weswegen der Layerwechsel noch sichtbar bleibt. Mag sein, dass man noch Unterschiede sehen kann, wenn man Profi-Testequipment hat und den Denon DVD-1400 direkt mit teureren Artgenossen vergleicht, aber ich finde die Bildqualität Spitze. Die Tonqualität Hier kann der Denon DVD-1400 nun wirklich seine Stärken ausspielen. Mit den hochwertigen Audio-DA-Wandler von Burr-Brown erlebt man Klanggenuss der Spitzenklasse. Da braucht man wirklich keinen anderen CD-Player mehr daneben. Laufgeräusche gleich Null, und vor allem keinerlei Rauschen, fantastische Linearität in der Wiedergabe vom tiefsten Bass bis zu den schwindelerregendsten Höhen. Egal ob man Musik-CDs, SACDs, oder MP3-CDs abspielt, der Denon DVD-1400 spielt alles in ausgezeichneter Soundqualität. Diese Dynamik hatte ich mit meinem alten CD-Player nie erreicht. Auch die internen Dolby Digital- und DTS-Decoder scheinen für den Preis sehr ordentlich zu sein. Die Effektwiedergabe ist sehr gut, man hat stets eine gut ortbare Surround-Klangkulisse. Eine Alternative Für all diejenigen, die mit den angesprochenen Mankos ihre Probleme hätten, habe ich noch einen Tipp. Für ca. 200€ Aufpreis bekommt man den größeren Bruder des DVD-1400, nämlich den Denon DVD-2200. Dieser hat sowohl eine etwas stabilere DVD/CD-Lade, als auch ein größeres und fein auflösendes Display. Und zu guter letzt bekommt man auch noch das bisher nicht wirklich vermisste Progressive Scan dazu. Mir war der Aufpreis für die gebotene Mehrleistung zu hoch, daher habe ich den Denon DVD-1400 genommen. Fazit Der Denon DVD-1400 ist aus meiner Sicht das ideale Gerät, um CD-, DVD-, SACD- und DVD-A Player zu vereinigen. Er spielt alle gängigen CD/DVD-Medien, hat einen fantastischen Klang und eine tolle Bildqualität. Seine Verarbeitung und das Design sind gut. Er lässt sich einfach und intuitiv bedienen. Negativ aufgefallen sind mir nur zwei Kleinigkeiten, der sichtbare Layerwechsel und das viel zu kleine und grob gerasterte Display. Ansonsten gibt es wirklich nichts zu meckern an diesem Gerät. |
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DVDMike
Inventar |
#2 erstellt: 15. Jun 2004, 15:09 | |
Hi Peter-Pan2, das ist eine wirklich schöne Beschreibung. Hast Du echt gut gemacht! Ein paar kleine Kommentare möchte ich als Denon-User (DVD 2900) gerne dazu abgeben: 1. Lade ist bei Denon grundsätzlich sehr wackelig, beim 2900er für immerhin über 1000 Euro habe ich auch immer das Gefühl, sie gleich abzubrechen. 2. Kodak-Photo-CD wird zwar immer noch als Medium angegeben, dürfte aber in der Praxis keine Rolle mehr spielen, da es nämlich die gute alte Kodak CD mit Photos in sehr hoher Auflösung nicht mehr für Geld und gute Worte gibt. Kodak liefert jetzt auch nur noch eine Jpeg CD mit sehr bescheidener Auflösung (für TV ok, aber für Prints echt zu wenig). Daher verstehe ich nicht, warum eine Fuji-Foto-CD nicht wiedergegeben werden können soll. Das ist doch bestimmt auch nur eine CD mit jpegs drauf, oder? Sollte eigentlich funktionieren. 3. Wenn der 1400er wirklich eine gute Bedienungsanleitung hat, dann wäre das toll. Die Anleitung des 2900ers ist das schlechteste was ich kenne. Sehr schlecht gegliedert und viele Funktionen sind miserabel oder schlicht gar nicht beschrieben. Da wird z.B. nicht erwähnt, daß der Video-EQ bei RGB nicht funtioniert (was ja ohnehin auch Schwachsinn ist). Über den Sinn mancher Funktionen bleibt man ganz im Dunkeln (z.B. bei Toneinstellung gibt es einen Filter mit den Einstellungen ein und aus, aber keiner weiß, was dieser Filter machen soll). 4. Der 2900er kann beim Ausschalten nicht die aktuelle Stelle der DVD speichern. Was nervig ist, wenn man kurz unterbrechen muß und hinterher erst wieder ewig die Stelle suchen muß, wo man war. Kann das etwa der 1400er? Sony-Player machen das schon seit Jahren... 5. Beim 2900er funktioniert wie gesagt der Viedeo-EQ (also die Einstellungen wie Farbe, Helligkeit, Kontrast und Schärfe) nur bei YUV, S-Video und Composite, bei Verkabelung über Scart-RGB (was gut ist, da RGB best möglichkeit bei normalem TV und außerdem mit Steuersignal für 16:9-Umschaltung) funktionieren alle diese Einstellungen nicht! Völliger Schwachsinn! Das schönste ist, daß man zwar Einstellungen über die Schieberegler im Menü vornehmen kann, aber bei RGB einfach nichts passiert! Das ist doch echt verar.... Wie ist das beim 1400er? 6. Der 2900er bietet neben dem analogen 5.1-Ausgang einen weiteren L/R-Ausgang an. Dieser wird aber grundsätzlich nur mit den L/R-Signalen des 5.1-Signals belegt und erhält kein downgemixtes Stereo-Signal. Warum dan einen zweiten Ausgang? Bei Ausgabe über 5.1-analog und einem mono 1.0 Film kommt alles nur über die Center-Box. Bei meinem alten Sony konnte ich dann einfach von 5.1 auf die Stereo-Kanäle umschalten und hatte das Mono-Signal auf linken und rechtem Kanal, was viel angenehmer klingt als nur vom Center. Geht bei Denon nicht. Schade. 7. Beim (zugegeben sehr hübschen) Display des 2900 leuchten Funktionen, die keiner erklären kann. Da leuchtet z.B. immer der Schriftzug downmix, was laut schlechter Bedienungsanleitung der Fall ist, wenn der Ton downgemixed wird. Wie beschrieben kann ich aber überhaupt keinen Downmix erkennen. Auch auf dem L/R Ausgang liegen immer dieselben Signale an wie bei den L/R-Augängen des 5.1, also eben kein downgemixtes Signal. Fazit: Ton ist bei Denon genial (DD, DTS, DVD-A und SACD), Bild ebenfalls sehr gut (mit Ausnahme der bei RGB nicht funktionierenden Einstellungen). Verarbeitung ist so naja (erstes Gerät war defekt, gleich zurückgegeben) und meine features bzw. eben nicht-features unverständlich (z.B. nichtspeichern der Stelle beim Ausschalten). Ich weiß, ich spreche hier über den 2900er und nicht über den 1400er, aber ich denke, daß einiges davon bestimmt Denon-typisch ist und auf den 1400er auch zutrifft. Grüße Michael |
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shanni
Inventar |
#3 erstellt: 15. Jun 2004, 21:36 | |
wo wir grade dabei sind, hab ich mal ne frage zu den sacd's. in der beschreibung des 1400er steht ja: auch multichannel... ja sind die denn nicht alle multichannel?? ich hab schon eine hybridsacd zuhause und zwar die pinkfloyd dark side of the moon. ich bin jetzt immer davon ausgegangen, wenn ich jetzt brav den sacd-player kaufe, hör ich z.b. das uhrengeräusch aus jeder box einzeln? oder ist das nicht bei jeder sacd gang und gebe?? wenn nicht, wo issn dann eigentlich der vorteil der anderen sacd's? |
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DVDMike
Inventar |
#4 erstellt: 16. Jun 2004, 07:38 | |
Hi Shanni, doch, theoretisch sollten sie alle Multichannel sein, das ist ja der Witz daran. Wie die Qualität der Multichannel Aufnahme im Einzelfall ist, ist natürlich eine andere Frage. Auch bei normalen CDs gibt es ja riesen Klangunterschiede. So auch bei SACD. Es gibt sehr alte Aufnahmen, die toll aufpoliert wurden und es gibt sicher auch neue Aufnahmen, wo man sich dann fragt, was heißt da multichannel? Kurz: nicht das theoretische System macht die Musik, sondern die Sorgfältigkeit bei Aufnahme und Nachbearbeiung. Es gibt also bestimmt auch multichannel SACDs, die schlechter klingen als manche normale CD, weil einfach bei Aufnahme und Produktion gepfuscht wurde. SACDs sind in der Tat Hybrid-CDs, dh. daß jede SACD neben dem SACD multichannel-Ton auch noch eine normale CDs-Spur enthält, die jeder normale CD-Player lesen kann. Dies ist glaube ich im SACD-Standard verankert. Den Player kannst Du nun normalerweise auf 3 verschiedene Einstellungen stellen: 1. mulitchannel: dann solltest Du bei Verkabelung über 5.1 analog zum Verstärker das volle multichannel-Erlebenis haben. 2. Wenn Du keinen 5.1-Verstärker hast, kannst Du folglich nur Stereo hören. Hier solle es aber von Vorteil sein, den Player auf SACD-Stereo zu stellen anstatt auf CD-Stereo. Grund: beim SACD-Stereo gibt der Player den Ton der SACD-Spur wieder, die mit 24 Bit (glaube ich wenigstens) Auflösung arbeitet und daher besser klingen soll als die 16 Bit CD-Stereo-Spur. 3. CD-Stereo: Gibt wie gesagt die 16 Bit CD-Spur wieder, die aber eben schlechter sein soll als die SACD Stereo-Wiedergabe. Ob Stereo oder multichannel ist ja ohnehin genereller Diskussionsstoff. Viele High-Fidelity-Freaks hören grundsätzlich Stereo und kein multichannel. Das ist reine Geschmaksfrage. Ich finde multichannel einfach nur gut! Grüße Michael |
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$ir_Marc
Inventar |
#5 erstellt: 16. Jun 2004, 08:05 | |
Hi, ich hatte erst "normale" Cinchkabel, und habe mir kürzlich 3x Profigold PGA 4201 geholt und ich muss leider sagen das sich diese besser anhören! Den Preis von 19.50 Europäern je Kabel, find ich nicht allzu teuer, wenn man bedenkt, dass man weit mehr ausgeben kann. [Beitrag von $ir_Marc am 16. Jun 2004, 08:08 bearbeitet] |
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shanni
Inventar |
#6 erstellt: 16. Jun 2004, 08:06 | |
anschließen werd ich den player an meinen älteren denon- receiver. der hat zwar theoretisch nur dolby surruound/ pro logic, aber er hat nen 5.1 eingang für nen externen dolby digital decoder (also 6 chinch-eingänge) da der 1400er ja nen integrierten decoder hat, dürfte dem wahren multichannel-erlebnis nix mehr im wege stehn. na ich hoff mal, dass es dann für meinen geschmack auch ein paar gute sacds oder dvda's geben wird. up von peter gabriel könnte mir vielleicht gefallen. wo du schon mal da bist: wofür dient genau der speicher beim layerwechsel?? und was ist, wenn der mit 2 mb anscheinend nicht so üppig ist? |
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ollec
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 16. Jun 2004, 08:14 | |
Vorsicht! Nicht alle SACDs haben automatisch auch Multichannel-Spuren (z.B. viele Klassik- und alte Stones-SACDs). Soweit ich weiß, sind sie nur klanglich aufpolierte Stereo-CDs, die in der Regel deutlich besser klingen als die alten „Original-CDs", aber eben nur Stereoton liefern – sowohl auf dem SACD-Tonformat (läuft logischerweise nur auf SACD-Spielern) als auch auf der CD-Tonspur (läuft auf jedem CD-Spieler). Das ist teilweise irreführend, weil man sich natürlich riesig auf den Multichannel-Sound älterer Aufnahmen freut, steht aber meist auf der Rückseite deutlich drauf. |
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$ir_Marc
Inventar |
#8 erstellt: 16. Jun 2004, 08:15 | |
Das ne Art Puffer in den die DVD eingelesen wird und dann erfolgt der Layerwechsel schneller. |
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PeterPan2
Stammgast |
#9 erstellt: 16. Jun 2004, 10:03 | |
Uiihh, da habe ich ja genau den Nerv getroffen mit meinem Bericht . @Michael: danke dass du meinen Bericht so genau ausgewertet hast. Zu deinen Punkten: Zu 2. Ich habe noch nicht probiert ob Fuji Foto CD doch geht. In der Beschreibung ist es als Feature erst ab dem 2200er angegeben. Zu 3. Die Bedienungsanleitung ist gut gegliedert, aber du hast recht sie ist lausig übersetzt. Zu 4. Das ist bei 1400er genauso. Zu 5. Das habe ich ehrlich gesagt noch nicht probiert, aber ich kann mich auch nicht erinnern so eine Einstellmöglichkeit gesehen zu haben. @Marc: mit meinem Hinweis auf die Kabel meinte ich dass die Unterschiede nicht riesig sind. Mit einem Kabel für 20€ macht man natürlich nix verkehrt, aber es gibt ja auch noch weit teurere, und die sind meiner Meinung nach nicht unbedingt nötig. Viele Grüße Peter. |
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shanni
Inventar |
#10 erstellt: 16. Jun 2004, 10:23 | |
@sir marc: so ne art zwischenspeicher für das bild oder den ton, oder... hab gelesen, wenn der speicher knapp bemessen ist, fällt das beim layerwechsel auf. was genau ist damit gemeint? wie macht sich dass dann effektiv bemerkbar? sorry falls die frage etwas blöd gestellt ist. |
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$ir_Marc
Inventar |
#11 erstellt: 16. Jun 2004, 10:43 | |
Kenn mich da auch nicht so aus, der Layerwechsel bewirkt eben eine kleine Verzögerung, so ein kleines Rückeln denk ich mal. Quasi wie Pause drücken und gleich wieder Play! |
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PeterPan2
Stammgast |
#12 erstellt: 16. Jun 2004, 10:44 | |
Die 2MB Puffer beim 1400er reichen nicht aus, um den Layerwechsel "unsichtbar" zu machen. Er ist kurz aber eben noch bemerkbar. Die 8MB beim 2200er sollen angeblich reichen um den Layerwechsel zu überbrücken. Gesehen habe ich es noch nicht, aber schon mehrfach gelesen, dass der Layerwechsel beim 2200er nicht mehr sichtbar ist. Viele Grüße Peter. |
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$ir_Marc
Inventar |
#13 erstellt: 16. Jun 2004, 10:50 | |
@PeterPan2
Wollte meine Beipackstrippen durch qualitativ höherwertig ersetzen. Hatte in der Audio geschaut und dort kam dieses "Billigkabel" direkt hinter zwei 65 € Kabeln, die auch nur 5 Punkte besser bewertet sind und dann kommt direkt schon 150 € Kabel, welches auch nur 10 Punkte besser ist. Und da erschien mir dieses "Billigkabel" gerade gut für meine Ohren! [Beitrag von $ir_Marc am 16. Jun 2004, 11:07 bearbeitet] |
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shanni
Inventar |
#14 erstellt: 16. Jun 2004, 11:01 | |
@sir marc: du hast aber nicht ernsthaft für ein kabel 150 euronen ausgegeben oder?? manch anderer kauft sich ne ganze anlage plus fernseher und ein jahr premiere für das geld wer weiss denn eigentlich jetzt, was genau dieser layerwechsel ist?? und ich hab mich schon erst nicht getraut zu fragen, weil ich dachte, das läge auf der hand. gott sei dank ist dem anscheinend nicht so. es gibt ja noch bei hybrid-sacds nen stereo und nen sacd-layer. aber ich wüsste nicht, weshalb man dazwischen wechseln sollte. das kann es also auch nicht sein. oder ist wirklich das mit der pause-taste bei dvd-gucken gemeint, wo man bei manchen playern einige sekunden warten muss, bis das bild weiterläuft und je größer der puffer, desto kürzer diese zeit?? das wäre mir aber egal, wenn es das wäre. |
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$ir_Marc
Inventar |
#15 erstellt: 16. Jun 2004, 11:04 | |
@shanni
Nein wie in meinem ersten Beitrag steht habe ich 60 € für 3 Chinchlkabel ausgegeben. Ich gebe zu der letzte Beitrag kann verwirren (d.h. konnte verwirren, ist angepasst wporden), deshalb immer den ganzen Thread lesen. [Beitrag von $ir_Marc am 16. Jun 2004, 11:08 bearbeitet] |
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DVDMike
Inventar |
#16 erstellt: 16. Jun 2004, 12:04 | |
Hi Shanni, hier die Erklärung zum Layerwechsel: Kauf-DVDs mit Filmen haben zwei sogenannte Layer. Das ist so als ob Du zwei DVDs zu einer zusammenquestscht, Du hast also den Speicherplatz von 2 DVDs auf einer DVD. Ein Layer (also eine Schicht Speicherplatz auf der DVD von innen nach außen) faßt rund 4,7 GB Daten. Der zweite Layer faßt nun nochmal 4,7 GB Daten, es stehen also insgesammt über 9 GB Speicherplatz zur Verfügung. Und dieser Platz wird dringend benötigt für einen Film mit verschiedenen Sprachen und evtl noch Specials. Der Laser tastet also die DVD einmal von ganz innen nach außen ab und wenn er das Ende erreicht hat, wechselt der Laser auf den 2. Layer (also die zweite Datenschicht, die unter der ersten Datenschicht liegt) und geht nochmal die ganze DVD entlang. Du kannst die zwei Lagen natürlich nicht sehen, aber der Laser diese ertasten. Nun muß der Laser also irgendwann von der ersten auf die zweite Schicht wechseln (vom 1. Layer auf den 2.). Dies hat natürlich eine kurzzeitige Unterbrechung des Datenflusses zu Folge, da der Laser für diesen Sprung zur 2. Schicht einen Moment benötigt. Beim Filmangucken macht sich das dadurch bemerkbar, daß irgendwann im Film Bild und Ton kurz einfrieren (also stehenbleiben wie Standbild). Je nach Player kann das bis zu einer Sekunde oder mehr betragen. Der Film hält also sichtbar bis zu einer Sekunde an, was den Filmgenuß etwas stört (besonders, da dieser Wechsel bei vielen DVDs an eine sehr ungünstige Stelle gelegt wird, z.B. mitten in einem Dialog). Gut, man kann sagen, daß eine einsekündige Störung bei einem 2 Stunden Film akzeptabel ist. Nun hat Denon den 1400er offensichtlich mit einem 2 MB-Speicher ausgestattet. In diesen läuft die Filminformation rein und dieser kann die Info noch weitergeben während der Laser auf die zweite Schicht wechselt. 2MB können die Pause zwar verkürzen, aber wohl nicht ganz übertünchen. Der 2900er - und ich glaube auch der 2200er - haben einen 8MB-Speicher. Bei einer durchschnittlichen Bildrate von 6MB pro Sekunde kann dieser Speicher also für etwas mehr als eine Sekunde noch das Bild liefern, obwohl der Laser gerade keine Daten liefert. Und diese Sekunde reicht dem Laser, um die Schicht zu wechseln und den Speicher wieder mit Bildinformationen zu füttern. Ich kann aus Erfahrung mit dem 2900er sagen, daß man diesen Layerwechsel überhaupt nicht mehr ausmachen kann. Es gibt keinerlei sichtbare Unterbrechung. Übrigens haben gegenwärtige DVD-Rohlinge zum Brennen auf PCs eben nur eine Schicht, da die Technik der zwei Schichten bislang noch nicht in Brennern erhältlich war. Das heißt, daß man dann eben nur 4,7 GB speichern kann. Will man einen DVD-Film kopieren, muß dieser idR komprimiert werden, da fast jede Kauf-DVD die zwei Schichten nutzt, um mehr Daten für ein gutes Bild zur Verfügung zu haben. Du kannst Dir also vorstellen, daß die Bildqualität schlechter wird, wenn man die Bilddaten von 9 GB auf 4,7 GB komprimieren muß. Aber jetzt sollen bald Zweischicht-Brenner und Rohlinge erhältlich sein. Jede DVD ist übrigens im Normalfall gekennzeichnet. Es gibt Codes für - einseitig und einschichtig (anfangs gabe es DVDs, die man umdrehen mußte) - einseitig und zweischichtig (der Regelfall, der Code auf der Verpackung des Films müßte glaube ich DVD 9 sein) - zweiseitig und einschichtig (anfangs benutzt) - zweiseitig und zweischichtig Ich hoffe, diese Ausführliche Erklärung hat Dir etwas geholfen, die Tricks und Kniffe der DVD-Technik zu verstehen. Mit dem Layerwechsel bei SACD hat das alles übrigens überhaupt nichts zu tun! Im laufenden Betrieb kann man bei den meisten (oder allen?) Playern eh nicht zwischen Stereo und SACD unschalten. Da geht der Player erst in Stop. Das Abspielen der normalen CD-Spur auf einem SACD-Player macht übrigens auch keinen großen Sinn, da selbst bei 2-Kanal-Stereo-Wiedergabe die SACD-Tonspur wegen höherer Auflösung besser klingen sollte als die CD-Spur. Der große Vorteil der CD-Spur ist halt, daß Du die Scheibe zusätzlich auf jedem normalen CD-Player abspielen kannst. Grüße Michael |
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shanni
Inventar |
#17 erstellt: 16. Jun 2004, 12:37 | |
nun hab ich es verstanden und bin so schlau wie nie zuvor danke namensvetter... und bis gleich im anderen thread. |
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Saruman
Ist häufiger hier |
#18 erstellt: 16. Jun 2004, 14:45 | |
Kann nur bestätigen... der Layerwechsel ist beim 2200 nicht auszumachen. Er hat in der Tat auch 8Mb Zwischenspeicher. Kurz noch zu den Codes : - einseitig und einschichtig = DVD-5 - einseitig und zweischichtig = DVD-9 - zweiseitig und einschichtig = DVD-10 - zweiseitig und zweischichtig = DVD-18 Saruman |
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