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Was wichtiger fürs Heimkino - Bild oder Ton?

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Autor
Beitrag
celle
Inventar
#1 erstellt: 23. Sep 2006, 14:06
@Dr.Who


investiert.Ich finde es nur schade,wie viel Geld "falsch" investiert wird,deshalb mein Anliegen


Stopp! Du vergisst im Heimkino ist das Bild deutlich wichtiger als der Ton
Auch so ist der Sehsinn wichtiger als der deutlich subjektivere Hörsinn... (Seeing is Believing!)

Und das Vento-5.1-Set würde ich jetzt auch nicht wirklich als "unterdimensioniert" bezeichnen (glaube du hast die Divas und wenn wir alle genauer hinschauen finden wir da zu 100% auch Einiges was da nicht vom Verhältnis passt)...

Er hat ja auch etwas von 90% Heimkino geschrieben! Also bitte vorher genauer lesen und überlegen

Also mit ach so tollen LS in eigentlich viel zu kleinen (und dann evtl. noch mit schlechter Einrichtung) Räumen hat mich noch kein Heimkino beeindruckt, wenn das Bild nicht stimmt...

Aber das wird hier zu viel OT, also eh das hier aus dem Ruder läuft; wieder zu Bildern!

Das mit der Aufstellung würde ich auch als guten Tipp sehen, aber evtl. sind die Ventos, LS die eine wandnahe Aufstellung bevorzugen. Gibt es ja auch...

Gruß, Marcel!
Markus
Inventar
#2 erstellt: 23. Sep 2006, 15:59

celle schrieb:
Stopp! Du vergisst im Heimkino ist das Bild deutlich wichtiger als der Ton

Halte ich für ein Gerücht. Ich habe schon Heimkinos gesehen mit ordentlicher 72er Röhre und einer hervorragenden Soundanlage, welche für mich deutlich beeindruckender waren als solche mit Riesenleinwand und (zu) kleinen Böxchen. Ich denke beide Komponenten sind wichtig, wobei ich dazu tendiere, im Zweifelsfall dem Audio den Vorrang zu geben.


celle schrieb:
Auch so ist der Sehsinn wichtiger als der deutlich subjektivere Hörsinn... (Seeing is Believing!)

Nettes Schlagwort, ist aber meiner Ansicht nach in Sachen Heimkino nur begrenzt anwendbar. Und in Bezug auf Subjektivismus gibt's genügend Beispiele, wie alle Sinne beliebig getäuscht werden können.

Gruß,

Markus.
Dr.Who
Inventar
#3 erstellt: 24. Sep 2006, 10:46
Hallo Marcel,


(glaube du hast die Divas und wenn wir alle genauer hinschauen finden wir da zu 100% auch Einiges was da nicht vom Verhältnis passt)...


perfekt ist niemand.Aber auf den ersten Blick dürfte es schwerfallen,Fehler zu finden.


Das mit der Aufstellung würde ich auch als guten Tipp sehen, aber evtl. sind die Ventos, LS die eine wandnahe Aufstellung bevorzugen. Gibt es ja auch...


IMHO ein Märchen,der Bass strahlt kugelförmig aus,ganz gleich um welchen LS es sich handelt.Somit ist eine wandnahe Aufstellung für eine halbwegs optimale Wiedergabe nicht geeignet.Die Verzerrungen durch wandnahe Aufstellung tue ich mir nicht mehr an.
Dr.Who
Inventar
#4 erstellt: 24. Sep 2006, 10:51
Nochmal Marcel,


Also mit ach so tollen LS in eigentlich viel zu kleinen (und dann evtl. noch mit schlechter Einrichtung) Räumen hat mich noch kein Heimkino beeindruckt, wenn das Bild nicht stimmt...


Bild muss stimmen,aber das HK wird erst durch den Sound so beeindruckend.Die Bühne macht nicht das Bild.
Lumpes
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 25. Sep 2006, 18:28

Dr.Who schrieb:
Ich finde es nur schade,wie viel Geld "falsch" investiert wird,deshalb mein Anliegen


Ob Geld "falsch" oder "richtig" investiert wird, liegt doch immer einzig im Auge desjenigen, der es ausgibt. Ich kenne echte Filmliebhaber, die auf einer 60er Röhre ohne Surround-Anlage Filme genießen und hier im Forum gibt's sicher auch Leute mit Anlagen im fünfstelligen Bereich, die weniger als 100 Filme ihr Eigen nennen oder PUR darauf hören.

Also, jeder wie er mag
mancubit
Stammgast
#6 erstellt: 26. Sep 2006, 14:26
für mich ist sound > bild. Gerade bei Filmen will man sich doch mittendrin fühlen und dass bewerkstelligt zZ. nur der Sound. Anders wäre es wohl mit VirtualReality-Brillen oder ähnlichem, da wäre die Gewichtung dann wohl gleich bzw. stärker beim bild.

Momentan gibts ja (eigentlich!) nur 2D Bild-darstellung.

Ich halte es bei mir so: Beamer der mir ein anständiges Bild liefert an dem ich nichts auszusetzen habe + grosse diagonale und dazu den besten Sound den ich mir leisten kann
mcBlank
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 26. Sep 2006, 21:00
Und was ist mit einem weiteren Sinesorgan Leute das fühlen.
mancubit
Stammgast
#8 erstellt: 26. Sep 2006, 21:11

mcBlank schrieb:
Und was ist mit einem weiteren Sinesorgan Leute das fühlen.


zuwas gibts einen sub?
mcBlank
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 26. Sep 2006, 22:19

mancubit schrieb:

mcBlank schrieb:
Und was ist mit einem weiteren Sinesorgan Leute das fühlen.


zuwas gibts einen sub? :KR


Möchtest du Draufsitzen oder die ganze Nachbarschaft hört mit, habt ihr eine einfall. Ich habe einen Ratet mal.
mancubit
Stammgast
#10 erstellt: 27. Sep 2006, 00:15
buttshaker sind nicht mein ding, wenn du das meinst
Bilderspiele
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 27. Sep 2006, 01:13
Es muss zusammen passen. Die Vorführung des HC 5000 auf der IFA 2006 hat leider unter der schwachbrüstigen Soundanlage gelitten. Bild war Klasse, Sound hat genervt. Ich habe selbst immer noch ne 80er 100 Hz Glotze unterm Center. Bloss wohin mit dem Center-Vieh, wenn der Beamer kommt?
Gelscht
Gelöscht
#12 erstellt: 28. Sep 2006, 07:27
Hallo,

ich finde auch es sollte sich die Wage halten. Ich selber habe habe ein B&W Nautilus Set aber "nur" eine 82er Röhre. Im Moment ist der Sound "größer" als das Bild es ist aber ein 50" geplant. Dazu habe ich nur ca. 100 DVDs wovon aber 25 Musik-DVDs sind.
Außerdem kommt es immer auf den Raum an. Was nützt ein Riesenbild in einem winzigen Raum.

Christoph
CineFreakSG
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 28. Sep 2006, 17:57

Was nützt ein Riesenbild in einem winzigen Raum.




Genauso viel wie in nem großen Raum bei gleichem Sitzabstand?!
Was hat das Bild mit der Raumgröße gemein?
Klar... auf 14m² kriegt man keine 5m Diagonale realisiert und gucken lässt sich das auch nicht.
Allerdings sind 50" - 60" doch nun wirklich kein Problem und lassen überhaupt erst das Kinofeeling aufkommen.

Meiner Meinung nach müssen Ton und Bild Hand in Hand gehen.
Ist das Verhältnis unausgeglichen, wird sich der Film nie richtig entfalten können.
Riesenbild mit Monosound geht mal gar nicht.
Genauso wenig wie eine 10.000€ Hifi-/HK-Anlage mit einem 50cm 4:3 TV harmoniert.

Grundsätzlich gilt für Bild und Ton, dass sie den Film zum Leben erwecken und für (mich) den Zuschauer zum Erlebnis werden lassen müssen.
Bei Person1 passiert das bei 80cm Röhre + Brüllwürfel-Set und Medion Player,
bei Person 2 erst ab einer Bilddiagonalen von mind. 3m in FULL HD und einem Surroundsystem, welches mehr kostet als ein Mittelklasseautomobil.


MfG

CF
JohnBowers
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 01. Okt 2006, 19:09

Christel schrieb:
Hallo,

ich finde auch es sollte sich die Wage halten. Ich selber habe habe ein B&W Nautilus Set aber "nur" eine 82er Röhre. Im Moment ist der Sound "größer" als das Bild es ist aber ein 50" geplant.


Das Aufrüsten lohnt sich, glaube mir....
tennisstarmatthis
Stammgast
#15 erstellt: 07. Okt 2006, 13:35
Also ich finde den Klang wesentlich wichtiger als das Bild.

Meiner Meinung nach macht Heimkino nur Spaß wenn ein überzeugender Klang vorhanden ist.
So können die Effekte schön übertragen werde die Filmmusik kann schön ertönen und man(ich) fühlt sich mehr involviert.

Das ist auch der Grund warum ich noch einen Fernseher aus den 70er -Jahren habe.
Mich reitzt daher auch kein HD Ready oder HDTV und all dieser Schnickschnack
JohnBowers
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 07. Okt 2006, 14:25

tennisstarmatthis schrieb:
Also ich finde den Klang wesentlich wichtiger als das Bild.

Meiner Meinung nach macht Heimkino nur Spaß wenn ein überzeugender Klang vorhanden ist.
So können die Effekte schön übertragen werde die Filmmusik kann schön ertönen und man(ich) fühlt sich mehr involviert.

Das ist auch der Grund warum ich noch einen Fernseher aus den 70er -Jahren habe.
Mich reitzt daher auch kein HD Ready oder HDTV und all dieser Schnickschnack


So habe ich früher auch mal gedacht, als ich noch jung und dumm war.

Erst mit einem großen Bild kommt echtes Kinofeeling auf.
tennisstarmatthis
Stammgast
#17 erstellt: 07. Okt 2006, 15:37
Bei dir stimmt beides...

aber die Frage war ja was wichtiger ist.

Oder unter der Frage betrachtet:

Ich habe nicht viel Geld womit fange ich an:
-gutes Bild oder
-guten Ton


ich habe mit dem "guten" Ton angefangen
ich schließe nicht aus, dass gutes Bild noch hinzukommt
JohnBowers
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 07. Okt 2006, 17:25

tennisstarmatthis schrieb:
Bei dir stimmt beides...

aber die Frage war ja was wichtiger ist.

Oder unter der Frage betrachtet:

Ich habe nicht viel Geld womit fange ich an:
-gutes Bild oder
-guten Ton


ich habe mit dem "guten" Ton angefangen
ich schließe nicht aus, dass gutes Bild noch hinzukommt


So war das auch bei mir.

Aber die Antwort auf die Frage muß lauten: Beides ist gleichermaßen wichtig.
tennisstarmatthis
Stammgast
#19 erstellt: 08. Okt 2006, 00:52
für mich ist das Verhältnis höchstens 51% Ton und 49% Bild
Bestdidofan
Inventar
#20 erstellt: 08. Okt 2006, 01:23
Hallo.

Ich meine 50 / 50!

Ein zu kleines Bild bei gutem Klang ist genauso "schlecht" wie kleine Brühwürfel bei Riesenbild

Man sollte halt Bild und Ton "passend" zu einander halten.
Wobei es wohl jeder anders empfindet und preferiert.

Hauptsache der/die Besitzer/in ist zufrieden!

Schöne Grüße


Bestdidofan
L-Sound_Support
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 08. Okt 2006, 06:56
"Wichtig" ist sicherlich beides.
Allerdings ist es akustisch deutlich schwieriger ein gutes umfassendes Ergebnis zu erzielen, als ein breites Bild aufzubauen.

Insofern gehört der Akustik / dem Sound 75% meiner Aufmerksamkeit, und 25% dem Bild. Um mal einen neuen Aspekt in die Diskussion zu bringen
efdeluxe
Stammgast
#22 erstellt: 08. Okt 2006, 07:14
früher legte ich auch mehr wert auf guten ton.

heute muß ich aber sagen, mit einem großen und gutem bild macht heimkino erst richtig spaß!

von daher 60:40 fürs Bild


gruß efdeluxe
JohnBowers
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 08. Okt 2006, 11:47

L-Sound_Support schrieb:
"Wichtig" ist sicherlich beides.
Allerdings ist es akustisch deutlich schwieriger ein gutes umfassendes Ergebnis zu erzielen, als ein breites Bild aufzubauen.

Insofern gehört der Akustik / dem Sound 75% meiner Aufmerksamkeit, und 25% dem Bild. Um mal einen neuen Aspekt in die Diskussion zu bringen ;)


Es ist aber sehr viel einfacher, ein gutes 5.1-Klangbild hinzubekommen, als ein gutes Stereo-Klangbild.


[Beitrag von JohnBowers am 08. Okt 2006, 11:48 bearbeitet]
L-Sound_Support
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 08. Okt 2006, 13:47

JohnBowers schrieb:
Es ist aber sehr viel einfacher, ein gutes 5.1-Klangbild hinzubekommen, als ein gutes Stereo-Klangbild.


Das wäre mir neu. Da für Stereo weiterhin nur zwei Lautsprecher zuständig sind, ist das genauso mühselig wie vorher, und die Integration der hinteren LS ist bei den allermeisten Installationen kein Zuckerschlecken. Vom Subwoofer garnicht erst zu reden.


[Beitrag von L-Sound_Support am 08. Okt 2006, 20:35 bearbeitet]
tennisstarmatthis
Stammgast
#25 erstellt: 08. Okt 2006, 18:24
ganz meine Meinung
JohnBowers
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 09. Okt 2006, 08:24

L-Sound_Support schrieb:

JohnBowers schrieb:
Es ist aber sehr viel einfacher, ein gutes 5.1-Klangbild hinzubekommen, als ein gutes Stereo-Klangbild.


Das wäre mir neu. Da für Stereo weiterhin nur zwei Lautsprecher zuständig sind, ist das genauso mühselig wie vorher,


Ich sprach aber nur vom 5.1-Klangbild. Dank Center hat man zB überhaupt kein Problem mit einer präzisen (zB Stimmen-)Abbildung in der Mitte. Ich schätze, daß 80% hier das bei Stereo nicht haben.
Bestdidofan
Inventar
#27 erstellt: 09. Okt 2006, 20:28

ch schätze, daß 80% hier das bei Stereo nicht haben

So so... das schätzt Du also

Schöne Grüße


Bestdidofan
Barnie@work
Inventar
#28 erstellt: 11. Okt 2006, 16:13

L-Sound_Support schrieb:
"Wichtig" ist sicherlich beides.
Allerdings ist es akustisch deutlich schwieriger ein gutes umfassendes Ergebnis zu erzielen, als ein breites Bild aufzubauen.

Insofern gehört der Akustik / dem Sound 75% meiner Aufmerksamkeit, und 25% dem Bild. Um mal einen neuen Aspekt in die Diskussion zu bringen ;)


Geht mit genauso! Beim Bild habe ich so lange verschiedene Beamer ausprobiert, bis ich einen fand, mit dem ich zufrieden war und bis heute noch bin. Waren insgesamt vier Beamer, die ich in meinem Raum und an meinem Equipment ausprobiert habe. Bei Boxen waren es deutlich mehr bis ich einigermassen zufrieden war. Auch bastle ich am Bild seither nix mehr rum - das passt und daran gibt's nix zu rütteln. Am Sound hingegen bastle ich bei fast jeder Gelegenheit weiter. Ich probiere immer wieder andere Aufstellungen/Einstellungen/akustische Massnahmen etc... Das wird bestimmt auch nie enden! Daher muss ich sagen, dass mich der Klang auch bei weitem mehr beschäftigt als das Bild.

Grüsse
Barnie
gamefreak776226
Stammgast
#29 erstellt: 01. Nov 2006, 00:53
Also ich muss sagen für ein richtiges Heimkinofeeling ist beides wichtig. Allerdings finde ich das der Ton die Athmosphäre und die Stimmung im Film rüberbringt. Ich hab auch früher bei meinem 55cm Röhrenfernseher Gänsehaut bekommen genau so wie jetzt bei meinem 32" LCD. Also ich würde sagen für mich 30% Bild und 70% Ton.

Gruß Tobias
Luke1973
Inventar
#30 erstellt: 13. Dez 2006, 18:03
Bild ist eindeutig wichtiger. Leider ist mir das auch erst klar geworden, nachdem ich meinen ersten 50" zuhause stehen hatte.

Hatte vorher auch immer mehr Augenmerk auf den Sound gelegt und in meine 70er-Röhre gestarrt. Kann das heute nicht mehr verstehen.

Ehrlich, müßte ich wählen zwischen meinem 1,32m-TV mit seinem mäßigen integrierten Sound oder meinem alten 70er-Grundig mit 5.1-System. Die Wahl fiele ganz eindeutig und ohne Zögern zu Gunsten des besseren Bildes aus.

btw: Ein ordentliches Bild ist genauso einfach hinzubekommen wie ordentlicher Sound. Ein top-Bild ist aber sicher genauso schwer hinzubekommen und erfordert genauso viel Aufwand, Marktkenntnis, Fachwissen und Geduld wie top-Sound!

Zum Glück muß ich nicht wählen und habe Bild und Ton die qualitativ gut zueinander passen.

Raum für Verbesserungen ist natürlich noch viel vorhanden, aber leider ist auch viel leerer Raum im Geldbeutel
UmpaLumpa
Stammgast
#31 erstellt: 14. Dez 2006, 19:59
Ich behaupte jetzt mal ganz dreist das Gegenteil,

der Ton wird generell unterschätzt, ihr glaubt gar nicht wie viel der Ton, auch im Unterbewusstsein, ausmacht. Er sorgt dafür das wir richtig in einen Film reingezogen werden...

Mit Kopfhörer auf nem Briefmarkenbildschirm zu schauen bringt ein intensiveres Erlebnis, als ne Leinwand und Handylautsprechersound...

Also 60% Ton, 40% Bild
Lucky_Luke15
Stammgast
#32 erstellt: 14. Dez 2006, 22:43

UmpaLumpa schrieb:


der Ton wird generell unterschätzt, ihr glaubt gar nicht wie viel der Ton, auch im Unterbewusstsein, ausmacht. Er sorgt dafür das wir richtig in einen Film reingezogen werden...

Also 60% Ton, 40% Bild


genau meine Meihnung. Der Ton übermittelt einfach mehr details, die man beim Bild sonst gar nicht bemerkt. Außerdem ist ja sozusagen nur der Ton wirklich realistisch dargestellt, (je nach dem wie gut, oder schlecht die anlage ist) da man ja nur vor sich das Bild hat, doch vom Ton her ist man mitten drinn. Das klingt jetzt etwas kompliziert, ist aber so. Dass bild währe erst dann realistisch, wenn man auch links und rechts, sowie hinter sich bild haben würde, wie es beim Ton der Fall ist.

Ich hoffe das klingt jetzt nicht zu Klugscheißermäsig, ist halt meine Meihnung
Luke1973
Inventar
#33 erstellt: 16. Dez 2006, 03:14
Aber der Mensch ist ganz klar ein visuell dominietes Wesen. Der Sehsinn ist mit Abstand unser wichtigster Sinn.

Das erkennt man unter anderem auch daran, wie hoch entwickelt unser Sehsinn ist. Es gibt kaum bessere Augen im gesamten Tierreich als das menschliche. Mal abgesehen von ein paar Spezialfähigkeiten wie scharf sehen aus 200 Metern Höhe, was ein Adler kann.

Unser Gehör dagegen ist lachhaft schlecht im Vergleich zu dem was es im Tierreich gibt. So ziemlich jedes Säugetier hört besser als wir und nimmt dementsprechend auch viel mehr über das Gehör war als wir.

Für uns Menschen ist der Sehsinn einfach die Informationsquelle Nummer 1.

Der einzige Grund, warum man manchmal der Illusion verfallen kann, der Sound wäre wichtiger ist der, dass ansprechender Surroundsound schon aus einer einfachen Anlage kommen kann, während man für ein beeindruckendes Bilderlebnis erst mal einen Beamer oder Großbild-Rückpro anschaffen muss.

Man sieht es auch am Kino: Erst mal gab es Filme. Später dann halt auch mit Ton. Der Ton wurde jahrzentelang stiefmütterlich behandelt. Erst als beim Bild keine Verbesserung mehr in Aussicht war, hat man sich des grottenschlechten Kinotons angenommen.

Leute, wer schon mal in einem privaten Wohnzimmer einen ordentlichen Röhrenbeamer erlebt hat, der ein Dreimeterbild gestochen scharf an die Wand wirft, der weiß, dass man bei entsprechendem Bild den Sound fast vergißt, weil das Bild einfach so fesselnd ist, dass man sich gar nicht mehr auf Ton konzentrieren kann.

Okay, das war etwas übertrieben, aber ich will nur sagen, wenn man mal gesehen hat, wie groß die Wirkung der Bilder ist, dann denkt man anders.
Ich habe auch zuerst einen 5.1-Anlage angeschafft und dann das adäquate Bild.
Wie sich herausstellte war der neue Fernseher ein Quantensprung im Filmerlebnis, während der gute Sound nur "nice to have" war.

Siehe auch hier: http://www.wissenschaft.de/wissen/news/237515.html


[Beitrag von Luke1973 am 16. Dez 2006, 03:17 bearbeitet]
Barnie@work
Inventar
#34 erstellt: 18. Dez 2006, 17:25

Wie sich herausstellte war der neue Fernseher ein Quantensprung im Filmerlebnis, während der gute Sound nur "nice to have" war.


Tja, ich empfinde es genau umgekehrt. Mit meiner 16:9 82cm-Röhre war ich auch zufrieden, der Beamer ist bei mir "nice-to-have". Schau dir mal nen Horror ohne Ton auf einer Riesenleinwand an und dann auf einer kleinen Röhre mit einer guten Surroundanlage, und dann sag mir dann wo du mehr erschrocken bist!


[Beitrag von Barnie@work am 18. Dez 2006, 17:26 bearbeitet]
L-Sound_Support
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 18. Dez 2006, 17:43
Tja, und ein jeder hat Recht auf seine Weise.
Was nu? Stimmen wir ab? Zu einem Konsens kommen wir ja doch nie...
Luke1973
Inventar
#36 erstellt: 18. Dez 2006, 17:55

Schau dir mal nen Horror ohne Ton auf einer Riesenleinwand an

und dann hör Ihn Dir mal ohne Bild an.

Also da wäre mir Bild ohne Ton immer noch lieber.
Wobei ich glaube, dass dieses extreme Gedankenexperiment wenig aussagt.


Tja, und ein jeder hat Recht auf seine Weise.
Was nu? Stimmen wir ab? Zu einem Konsens kommen wir ja doch nie

Was jemand für sich selbst als wichtiger erachtet ist natürlich ihm überlassen und kann nicht diskutiert werden.

Objektiv betrachtet ist aber eindeutig belegt, dass der Mensch ein "Augentierchen" ist und der Sehsinn die absolut dominante Informationquelle darstellt, die im Zweifelsfall sogar die vom Ohr gemeldeten Signale an das Gesehene anpaßt. Niemals umgekehrt.
L-Sound_Support
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 18. Dez 2006, 19:27

Luke1973 schrieb:
Objektiv betrachtet ist aber eindeutig belegt, dass der Mensch ein "Augentierchen" ist und der Sehsinn die absolut dominante Informationquelle darstellt, die im Zweifelsfall sogar die vom Ohr gemeldeten Signale an das Gesehene anpaßt. Niemals umgekehrt.


Grundsätzlich hast du ja Recht, aber bei der Abschätzung musst du beachten, dass sich dadurch der "Bedarf" eher umdreht. Der Mensch kann auf Grund der von dir genannten Präferenz und jahrtausendelangen Konditionierung des Sehsinns VIEL einfacher an ein "kleineres" Bild adaptieren, als an einen kleinen Ton.
Gerade deshalb macht es eben kein 4 m breites Bild notwendig, um einen Film zu genießen. Wobei man sich darüber sehr wohl streiten kann, ab welcher Diagonale der Genuss beginnt. Da hat jeder eine andere Schwelle.

Als ich mal wieder ein paar Tage Krankenhaus "genießen" durfte, habe ich mich auf dem Boden der Realität wiedergefunden. Eine verkorkst eingestellte Standardglotze, mit entsprechendem Ton dazu. Ich habe das Teil schlicht aus gelassen, weil einfach jeder Film mit dem Ambiente einer TV Soap rüberkam. Null Fune, null Spannung, keinerlei "mitttendrin" Feeling. Wie auch.
Einigen wir uns doch darauf, dass es unter einer gewissen Mindestausstattung keinerlei Spaß macht.
UmpaLumpa
Stammgast
#38 erstellt: 18. Dez 2006, 22:49
also die Idee mit der Abstimmung find ich gar net so schlecht...
Luke1973
Inventar
#39 erstellt: 20. Dez 2006, 10:31

Grundsätzlich hast du ja Recht, aber bei der Abschätzung musst du beachten, dass sich dadurch der "Bedarf" eher umdreht. Der Mensch kann auf Grund der von dir genannten Präferenz und jahrtausendelangen Konditionierung des Sehsinns VIEL einfacher an ein "kleineres" Bild adaptieren, als an einen kleinen Ton.

Okay, das ist eine Theorie, die ich noch nie gehört habe. Klingt meiner Meinung nach, ehrlich gesagt, nicht plausibel. Kanns aber auch nicht widerlegen.


Einigen wir uns doch darauf, dass es unter einer gewissen Mindestausstattung keinerlei Spaß macht.

Auch hier muss ich teilweise widersprechen. Klar, mit einem 55er TV und Monoton hält sich der Funffaktor in Grenzen, dennoch würde ich lieber auf einem solchen TV gucken, als gar nicht. Auch der kleinste TV macht immer noch Spaß.


Gerade deshalb macht es eben kein 4 m breites Bild notwendig, um einen Film zu genießen.

Da stimme ich 100ig zu. Siehe oben.

Aber ich bleibe dabei: Es muss ausgewogen sein. Es ist meiner Meinung nach rausgeschmissenes Geld eine 3.000€-5.1-Anlage zu installieren und gleichzeitig auf einen 55er-TV füt 100€ zu starren. Umgekehrt gilt dies (fast) analog.

Wie gesagt, auch ich war nicht immer dieser Meinung. Ich habe auch zuerst soundmäßig aufgerüstet und dann bildmäßig.

Das hat mich aber zu der Erkenntnis gebracht, dass ein großes ordentliches Bild selbst mit einem kleinen 500€-Teufelset mehr Kinofeeling aufkommen läßt als ein Theater 6 mit 55er-TV.

Dazu kommt, dass die Wissenschaften, die sich mit Wahrnehmung befassen eigentlich der gleichen Auffassung sind.

In einem muss ich natürlich zustimmen. Der Ton kann etwas besser "am Bewustsein vorbei" direkt ins Gehirn schießen. Sozusagen etwas weniger gefiltert. Gänsehaut kann man ohne Ton schwierig erzeugen.

Also einigen wir uns darauf: Bild und Ton müssen ind "Größe" und Qualität zueinander passen genauso wie Center zu Frontspeakern und Front zu Rear. Bild und Ton sollen am Ende schließlich eine Einheit bilden und auch das Display ist Teil der Anlage und wie wir alle wissen wird die Gesamtperformance vom schwächsten Glied in der Kette bestimmt.
L-Sound_Support
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 20. Dez 2006, 12:15
Voll d'accor zum letzten Satz

Es geht halt nichts über ein rundum gescheites Setup
Barnie@work
Inventar
#41 erstellt: 20. Dez 2006, 13:13
Amen!
Bilderspiele
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 20. Dez 2006, 15:35
Hallo,

nachdem ich jetzt endlich auch das grosse Bild zum grossen Ton habe (siehe Profil) bin ich bei fast jedem Film aufs Neue beeindruckt. Endlich passt Bild und Ton perfekt zusammen, wobei der Ton in guten Mischungen die Leinwand nach den Seiten erweitert und einen mitten drin im Geschehen sein lässt.

Bild und Ton müssen eine stimmige Einheit bilden!
DaBadBoy
Stammgast
#43 erstellt: 20. Dez 2006, 15:57
für mich der ton, obwohl ich bildtechnisch mit emin röhrenbeamer auch weit vorn binn
Luke1973
Inventar
#44 erstellt: 21. Dez 2006, 10:17
@Bilderspiele
Bei Dir war das Mißverhltnis aber auch besonder krass

Herzlichen Glückwunsch zum Beamer und viel Freude damit!
dividi
Inventar
#45 erstellt: 23. Dez 2006, 20:53
Eigentlich ist es ja echt der ton
wenn du einen filom in 2m breite siehst und der in Mono ist kann die bild quali noch so gut sein .Da is nix mit super feeling.


Aber wenn du z.b nen 55 tv hast und ne gute anlage dann ist die bild größe fast egal
Luke1973
Inventar
#46 erstellt: 24. Dez 2006, 02:17

Eigentlich ist es ja echt der ton
wenn du einen filom in 2m breite siehst und der in Mono ist kann die bild quali noch so gut sein .Da is nix mit super feeling.


Aber wenn du z.b nen 55 tv hast und ne gute anlage dann ist die bild größe fast egal

Eben dies bestreite ich. Es ist genau umgekehrt.
Bilderspiele
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 24. Dez 2006, 02:23
Mir würde, nachdem ich mich an ein grosses Bild gewöhnt habe, ein 32" Fernseher nicht mehr fürs Filmvergnügen reichen. Habe viele Filme jetzt in gross gesehen. Da kommt eine ganz andere Information rüber. Mit nem Mickerton wärs aber auch kein Spass. Habe bisher nur ganz wenige Kinos kennengelernt, wo ich mit dem Ton zufrieden war. Das nutzt das grösste Bild nichts.
L-Sound_Support
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 24. Dez 2006, 02:24
Jungs, ihr dreht euch im Kreis.
Lasst du jedem seine Meinung und sein Empfinden.
Die initiale Frage des Threads kann man eben nicht mit einem klaren Votum beantworten. Oder halt nur jeder für sich selbst.
Im Prinzip ist die Diskussion daher fruchtlos
Bilderspiele
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 24. Dez 2006, 02:26
Stimmt
UmpaLumpa
Stammgast
#50 erstellt: 24. Dez 2006, 04:55
RICHTISCH.....

Also wenn keiner von euch Moderatoren die entsprechende Umfrage aufmacht, werde ich es tun....
Bestdidofan
Inventar
#51 erstellt: 24. Dez 2006, 05:03

Umfrage



Schöne Grüße

bestdidofan


[Beitrag von Bestdidofan am 24. Dez 2006, 05:09 bearbeitet]
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