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Mediä Mörkt Tiefpreisgarantie - Erfahrungsbericht

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2_of_7
Stammgast
#1 erstellt: 07. Okt 2003, 08:07
Hallo zusammen,

was mir gestern Abend passiert ist, will ich euch nicht vorenthalten:

Ich habe ja am 2.10. abends im Internet bei electronica24.de den 740er Receiver von Yamaha bestellt. Preis incl Versand bei Vorkasse: 471 EUR.

Dann hatte ich ja schonmal vor einiger Zeit hier im Forum geschrieben, dass ich bei der MediäMörkt Hotline angerufen habe, und mir die Details von der Tiefpreisgarantie hab geben lassen. Aussage derzeit: "Gilt nur im Umkreis von 50 km um den Markt, gilt nicht für Online-shops."

Nun hab ich mich aber shon etwas geärgert, dass mein Receiver gut 2 Wochen Lieferzeit hat, gerade weil Teufel das Theater 4 auf Lager hat und ich es ende dieser oder Anfang nächster Woche bekommen soll.

Ich hab dann also bei'm nächsten MediäMörkt (München-Aubing, Bodenseestr) angerufen, und siehe da: sie haben den Receiver in Titanfront auf Lager. Dann hab ich den Herrn von der HiFi-Abteilung am Telefon mal zum Thema Tiefpreisgarantie angesprochen, und wie das denn so aussähe. Ich hätte mir den Receiver halt bei einem großen Interbnet Shop bestellt, und dort sei er wesentlich günstiger als beim MediaMarkt.

Darauf sagte der Verkäufer: Tja also kommen Sie doch einfach mal vorbei, und bringen einen Ausdruck von der Website mit auf dem klar ersichtlich das Produkt und der Preis steht.

Ich wusste ja nun vom MM-Callcenter, dass Online Shops nicht gelten, und habe nachgehakt: "Ja Moment mal, einfach vorbeikommen ist gut, ich hab 'nen Anfahrtsweg von 30 km ((Anm: DAS war gelogen)) und ich will ja nicht umsonst kommen!" darauf er: "Tja also nee nee kommen Sie doch vorbei, und Sprechen sie dann mit Herrn Soundso. Hauptsache Sie haben den Ausdruck dabei."

Also iimmernoch zweifelnd, habe ich dann einen Ausdruck gemacht, und bei Electroinica24 nachgefragt, ob mir irgendwelche kosten entstehen, wen ich den Auftrag storniere, und wie das mit meinem Geld aussieht, da ich ja schon überwiesen habe. Ich hätte es mir ja auch denken können, die Dame von e24 sagte mir, dass das natürlich alles kein Problem sei und mir keinerlei kosten entstehen. Sie hat nicht einmal gefragt warum ich stornieren würde.

So. Weiterhin mit einem arg zweifelnden Gefühl im Magen, ging's nach der Arbeit direkt zum MM. Und dann kam der Hammer:

Der Verkäufer war dort und hatte gerade Zeit. Insgesamt habe ich 7 Minuten im MM verbracht! (Mein persönlicher Rekord) Der gute Herr hat sich den Ausdruck angeschaut und am Computer eine Rechnung geschrieben. Bezahlt habe ich dann 471 EUR. e24 Preis: 464 EUR zzgl 7 EUR Versand = 471 EUR.

Der eigentliche Hammer: Der als bereits heruntergesetzte dargestellte MM Preis des Receivers war 629 EUR!!!

Ich habe also mit hilfe von zwei Seiten Ausdruck, die sofort nach erstellung in den Papierkorb (!) gewandert sind, satte 158 EUR Rabatt bekommen. Das sind rund 309 DM, für diejenigen die noch in DM rechnen!

Und nicht, dass der Herr den Ausdruck jetzt an die Buchhaltung geben musste, nein, ich habe gesehen wie er ihn zerissen und in den Papierkorb geworfen. (Natürlich so, dass andere Kunden im Laden weder Produkt noch Preis im Papierkorb sehen konnten LOL)

Sogar der Typ an der Kasse hat über den Nachlass gestaunt. "hö hö ich wünschte MM würde Autos mit so einem Rabatt verkaufen hö hö"

Summa-sumarum doch eine recht skurrile Angelegenheit, aber der Receiver steht warhaftig nun in meinem Wohnzimmer.

Im nachhinein bin ich doch jetzt arg über die Preisspanne vom so 'MEGA GÜNSTIG'en (Anm: Zitat MM Webung) MediäMörkt erstaunt. - Und natürlich happy wie ein Schneekönig!

Is ne Hammer Sache oder?

Fazit: Bei Lieferschwierigkeiten bei Online Shops: Preis ausdrucken und ab in den MediäMörkt!!

*grins*

MfG

QF Chris
Markus
Inventar
#2 erstellt: 07. Okt 2003, 08:21
Hallo Chris,

da habe ich leider schon völlig andere Erfahrungen gemacht. Es ging dabei um ein Modem, was beim Händler vor Ort (kein Online-Händler!) deutlich günstiger als im IBDNB-Markt angeboten wurde.

Der Media-Markt ließ sich nicht auf seine Tiefpreis-Garantie festnageln. Argumentation: das ist ja billiger, als wir das im Einkauf bekommen. Wir können ihnen allenfalls unseren Einkaufspreis anbieten.

Seitdem weiß ich, dass hier Wunschdenken und Wirklichkeit weit auseinander klaffen.

Gruß,

Markus.
hifi-privat
Inventar
#3 erstellt: 07. Okt 2003, 08:31
Hi,

jetzt musst Du ja nur noch ein paar Wochen warten bis Du Dein Geld von Electronica24 zurück hast. Bei mir hat das nach Storno einer Bestellung (wegen permanenter Lieferterminverschiebungen, die grundsätzlich erst auf Nachfrage bekannt gemacht wurden) nur 6 Wochen gedauert (ich hatte sogar schon mit Klage gedroht) - der Laden nie wieder (die gesamte Abwicklung hat damit dann fast 3 Monate gedauert - eigentlich war das Gerät aber sofort verfügbar!).


[Beitrag von hifi-privat am 07. Okt 2003, 08:31 bearbeitet]
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 07. Okt 2003, 08:31
Warum sollte es auch in Ordnung sein Äpfel mit Birnen zu vergleichen!

Der eine kann liefern. Der andere sagt er könne in 14 Tagen liefern....Schreiben kann halt ein Internethändler viel. (Leider in der Realität schon sehr oft vorgekommen. Und dann wird versucht, den Kunden auf ein lieferbares "Konkurrenzprodukt" zu ziehen)

@ 2of7: Der Ausdruck blieb da?
snark
Inventar
#5 erstellt: 07. Okt 2003, 08:34
Hallo Chris,

da haste aber einen erfreulichen Treffer gelandet
Leider läßt sich das Verfahren nach meinen Erfahrungen nicht auf beliebige Media-Märkte übertragen..

Ich habe das bei meiner Yamaha-Pianocraft (fürs Schlafzimmer) auch versucht, bei mehreren Mediamärkten und auch bei Saturn - Pustekuchen

Witzigerweise war das Teil im Endeffekt im Fachhandel am billigsten !

so long
EWU
Inventar
#6 erstellt: 07. Okt 2003, 10:51
"Witzigerweise war das Teil im Endeffekt im Fachhandel am billigsten "
nicht witzigerweise, sonder normal ist das.Einige Artikel gibt es bei den Märkten billiger, aber der Großteil hat ganz normale Preise.
Die Märkte kaufen 2,3 Verstärker in großen Mengen ein, da gibt´s dann tüchtig Rabatt und alles andere wird in normalen Mengen, für die normalen Preise eingekauft.Mit denen kann dann auch ein Fachhandel konkurrieren.Der Kunde sieht dann nur die Sonderangebote und merkt gar nicht, dass er für andere Sachen den normalen Preis bezahlt.
cr
Inventar
#7 erstellt: 07. Okt 2003, 11:23
.... und für Zusatzartikel ein Mehrfaches vom Elektronikgeschäft (Umschaltboxen uä)
snark
Inventar
#8 erstellt: 07. Okt 2003, 11:27
Hi EWU,

ja, aber war sogar noch krasser ! Die frechen Kerle vom Sa***n hatten die Yamaha Pianocraft "im Angebot", ein fettes Angebotsschild hing dran - mit dem Listenpreis drauf ! Daraufhin habe ich mir den Abteilungsleiter gesucht und ihn darauf angesprochen. Der war ganz frech und meinte nur "so verkauft es sich einfach besser.."

Beim Fachhändler habe ich schon vieles gekauft, entsprechend gibt's einen Rabatt für "gute Kunden" und wenn er keinen Aufwand mit Beraten, Testhören, Beschaffen zur Probe etc hat, wirkt sich das auch im "machbaren" Preis aus.

Leider wenden sich die Fachhändler aber zunehmend von Marken ab, die gegenüber ihren eigenen Listenpreisen riesige Nachlässe zulassen (wie z.b. Canton), deshalb kriegt man die eben oft übers Internet doch am günstigsten...

so long
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 07. Okt 2003, 11:39
Es ist ja im "Angebot". Diese Aussage ist absolut richtig.

Angebot = Programm. Mehr sagt dieses Wort nicht aus. Das man in Deutschland mit dem Wort "im Angebot" ein Schnäppchen verbindet machen sich sehr viele Firmen zu Recht zu nutze.

Ist genauso wie "Sondermodell". Die meisten meinen ein Sondermodell ist preisgünstiger....weit gefehlt. Dieses muss nicht immer zutreffen.

Es geht schlicht und ergreifend um die Wahrnehmung des Preises und nicht den Preis absolut. (Ist ja auch das Erfolgsrezept in der aldisierten Welt)
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 07. Okt 2003, 11:41

Hi EWU,

Leider wenden sich die Fachhändler aber zunehmend von Marken ab, die gegenüber ihren eigenen Listenpreisen riesige Nachlässe zulassen (wie z.b. Canton), deshalb kriegt man die eben oft übers Internet doch am günstigsten...

so long
:prost


Wieso leider? Wie würdest du dich fühlen, wenn du jeden Tag aufs Neue für "umsonst" arbeitest.
Das es betriebswirtschaftlich stimmen muss, ist doch wohl logisch. Kein Mensch arbeitet kostenlos um seine Brötchen zu verdienen...
EWU
Inventar
#11 erstellt: 07. Okt 2003, 13:40
"Leider wenden sich die Fachhändler aber zunehmend von Marken ab, die gegenüber ihren eigenen Listenpreisen riesige Nachlässe zulassen (wie z.b. Canton), deshalb kriegt man die eben oft übers Internet doch am günstigsten..."

ich würde noch nicht einmal sagen "leider", sondern "Gott sei Dank"
Stell dir mal vor, du bist bei einem ordentlichen Fachhändler gerade ins Gespräch vertieft, und dauernd kommen Leute rein, die nur fragen:was kost´denn der LS bei Ihnen? Für 277 EUR würd ích den hier kaufen?
Grauenhaft
Auch muß ich Markus_P recht geben, das ist betriebswirtschaftlich tödlich, erst die Vorführung, weil das Studio ja so schön ist, und dann wird beim Versender oder im Markt gekauft, weil´s da ja billiger ist.
Hersteller, die gegenüber ihren Listenpreisen, so riesige Nachlässe gewähren, bzw. dieses zulassen, haben es nicht verdient bei einem seriösen Fachhändler vertrieben zu werden.
Wer Qualität kaufen will, soll zum Fachhandel gehen, wer nur billig kaufen will, soll das halt übers Internet oder in Märkten tun.
Und wer darauf reinfällt,sowas zu kaufen, nur weil ein utopischer Listenpreis durchgestrichen ist und dann 80% Rabatt drunter steht, der ist doch selbst dran schuld.
Sonderbarerweise weiß jeder, wenn er beim Autokauf 10 bis 15 % Nachlass bekommt, dass das dann in Ordnung ist und mehr nicht drin ist, beim Kauf von Elektronik bilden sich aber ganz Schlaue ein, 50 % Nachlass sind normal und wollen die auch immer haben.
das_n
Inventar
#12 erstellt: 07. Okt 2003, 14:34
habe beim kauf meiner canton le 107 auch ähnliche erfharungen bei einem saturn-markt gemacht. die ls waren dort zu einem stückpreis von 220€ angeboten. ich habe mich mal ans internet gesetzt und bei guenstiger.de nachgesehen. mit versandkosten kam das paar auf ca 370€. Ich (ohne ausdruck) zum örtlichen saturnmarkt gefahren. dort habe ich dann das paar für exakt 370€ bekommen, der verkäufer wollte nicht einmal einen ausdruck sehen. (und saturn hat keine tiefpreisgarantie.) Überzeugt hat mich vor allem das paar da zu kaufen, dass ich bei jedem saturnmarkt im garantiefall meine ls reparieren lassen kann, canton soll nämlich angeblich privatpersonen nur sehr schwer und teuer ersatzteile verkaufen.
Peter_H
Inventar
#13 erstellt: 07. Okt 2003, 21:02
Hi,

ich bezweifle mal, das Saturn da irgendwas "repariert", die schicken die meisten Teile auch zum Hersteller ein.

Und ehrlich gesagt, bevor ich einen "Saturnmediamarktredzackmenschen" an meinen Anlagenteilen schrauben oder gar löten lassen, schick ichs lieber selbst ein, ist nach Anruf beim Hersteller normal auch kein Problem und meist günstiger.
Lokutos
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 07. Okt 2003, 21:13
Hallo wollte mich auch zum Thema äußern.

War heute beim Saturn um mir mal den Receiver anzusehen, den ich kaufen wollte. Auf der HP von Panasonic stand ein empfohlener Verkaufspreis von 279,- EUR.

Also beim Saturn angekommen hab ich den Receiver auch schnell gefunden und dachte, ich sehe nicht richtig: Da stand ein empfohlener VK-Preis von von sage und schreibe 319,- EUR. Dieser war dann durchgestrichen und als Saturn Top Angebot (oder wie die das nennen) standen dann da die 279,- EUR drunter.

Ich hab dann einen Verkäufer darauf angesprochen, dass da wohl was nicht stimmen kann. Der wusste natürlich von nix, hat das Schild genommen und ist mit dem Vorwand, das eben zu prüfen, im Büro verschwunden. Nach 20 Minuten warten bin ich dann wieder gegangen.

Da kann man mal wieder das typische Beispiel der zu hoch angesetzten empfohlenen Preise und der super Top Angebote sehen. Ich finde es immer wieder eine Frechheit.

Ich frage mich, ob man da rechtlich nicht irgendwas machen kann, da der empfohlene VK-PReis doch vom Hersteller also in dem Falle Panasonic angesetzt wird.

Dürfen die denn dann einfach was anderes sprich was höheres da drauf schreiben?

Vielleicht kennt sich ja da jemand aus, oder vielleicht findet sich hier auch mal ein Verkäufer aus solchen Märkten der, anonym natürlich, mal was zu diesem Thema sagen kann.
Elric6666
Gesperrt
#15 erstellt: 07. Okt 2003, 22:28
Hallo EWU,

„Hersteller, die gegenüber ihren Listenpreisen, so riesige Nachlässe gewähren, bzw. dieses zulassen, haben es nicht verdient bei einem seriösen Fachhändler vertrieben zu werden.“

Das ist ja einmal wieder ein EWU Argument –

hört sich nach einem kleineren Händler an, der die Entwicklung verschlafen hat und immer noch von den schönen
Zeiten träumt und nur auf die großen und die Industrie schimpft! - Die Welt ist ja so ungerecht und keiner versteht mich!
Gott sein dank – kenne ich da auch andere – die sind wirklich ausgeschlafen und machen auch mit kleinen Läden (klein 2000 qm – sehr groß 40.000 qm) –
schöne Umsätze und Gewinne – ohne sich auf Nischenanbieter oder vermeidliche exklusive Hersteller zurückzuziehen!

Was ist eigentlich seriös? - Doch nur das einen – das BESTE von dir – dein Geld!

Aber zurück zum Thema – wer glaubt, dass Media – ich bin doch nicht blöd – günstig ist – ist leider total blöd!

Einige Angebot - natürlich – evtl. 2% des Sortiment – und – vergleichen und laufen bleibt da nicht erspart! Das obige Beispiel
ist da eine Ausnahm – evtl. hat der noch 10 gehabt oder was weis ich – aber idR läuft das bei Media, SATURN ………. So
nicht!

Aber ein gutes Beispiel – etwas nachforschen und vergleichen lohnt sich idR schon – auch bei anderen Produkten! Leider
Funktioniert das nicht, wenn der nächst Händler 150 km weiter ist und der genau weis, dass es da nur 30 in D gibt –
welcher Händler würde da auch bessere Preise machen – warum auch - da fehlt der Wettbewerb! Dieses Klientel, sucht sicher
auch das Besondere und Exklusive – neben der dann selbstverständlichen Qualität! – ist doch auch OK!

Gruss
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 07. Okt 2003, 22:56

canton soll nämlich angeblich privatpersonen nur sehr schwer und teuer ersatzteile verkaufen.


Das wäre mir neu! Eine der kulantesten und servicefreundlichsten Firmen im Hifi-Business. Ich habe da ganz andere Erfahrungen gemacht.
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 07. Okt 2003, 22:59

Hallo wollte mich auch zum Thema äußern.
Ich frage mich, ob man da rechtlich nicht irgendwas machen kann, da der empfohlene VK-PReis doch vom Hersteller also in dem Falle Panasonic angesetzt wird.

Dürfen die denn dann einfach was anderes sprich was höheres da drauf schreiben?



Wenn da z.B. steht "Ehemaliger UVP" und dann durchgestrichen ist, kannst du nix machen. Und manchmal senkt der Hersteller auch die UVP und Händler streichen die alte UVP nun durch! (Ist nicht fair, aber fördert dem Umsatz dramatisch, da viele nach Rotstiftpreisen Ausschau halten, und nicht nach Effektivpreis)
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 07. Okt 2003, 23:02

Hallo EWU,

„Hersteller, die gegenüber ihren Listenpreisen, so riesige Nachlässe gewähren, bzw. dieses zulassen, haben es nicht verdient bei einem seriösen Fachhändler vertrieben zu werden.“

Das ist ja einmal wieder ein EWU Argument –

hört sich nach einem kleineren Händler an, der die Entwicklung verschlafen hat und immer noch von den schönen
Zeiten träumt und nur auf die großen und die Industrie schimpft! - Die Welt ist ja so ungerecht und keiner versteht mich!
Gott sein dank – kenne ich da auch andere – die sind wirklich ausgeschlafen und machen auch mit kleinen Läden (klein 2000 qm – sehr groß 40.000 qm) –
schöne Umsätze und Gewinne – ohne sich auf Nischenanbieter oder vermeidliche exklusive Hersteller zurückzuziehen!



Nenn doch mal Beispiele, für Händler die Gewinn und Umsatz machen. "Jetzt mal Butter bei die Fisch!"
Und kleine Händler haben bei mir z.B. eine Verkauffläche von 50-400 qm. Du sprichst schon von Grösseren.
2_of_7
Stammgast
#19 erstellt: 07. Okt 2003, 23:27
Hi

@ Markus P. ja er hat den Ausdruck da behalten. Und zwar zerissen im Papierkorb. ;-)

@ Markus Kann mir gut vorstellen, dass es zahlreiche schlechte Erfahrungen bei einem MM gegeben hat. Daher habe ich ja auch genau den Markt beschrieben, und wollte dadurch möglichst nicht so dämlich erscheinen, dass ich glaube das gehe jetzt so bei allen M-Märkten. Hat leider nicht ganz geklappt... ;-)

Naja und allgemein bin ich natürlich froh, dass ich ausnahmsweise mal ein 'Schnäppchen' gemacht habe. Mir grauts ja schon davor, wann ich meine Kohle von e24 zurück bekomme. Ich hatte *bisher* gute Erfahrungen mit denen gehabt (1 Autoradio, 1 THX PC Speaker-Set) aber mal sehen.

Praktischerweise habe ich A) eine Rechtsschutzversicherung und B) eine Ehefrau die bei einem Anwalt arbeitet.

Na ja, jetzt hoffe ich dass meine Teufel-überweisung trotz Systemumstellung bei der Postbänk zügig da ist, und ich somit am kommenden Montag meine erste DVD schauen kann. (Lechtz, Geifer, Hechel....)

Aber ich fand die Story trotzdem 'Mitteilungswürdig'

Gelernt haben wir ja wohl alle daraus erstmal, dass ein Mit-rotem-Filzstift-Angebotspreis-unter-höherem-Originalpreis genau eins bedeutet: gar nichts!

IMHO darf man aber einen aktuellen Hersteller UVP niemals als Reduzierten Angebotspreis darstellen. Das würde erklären, warum der Verkäufer so geschwind mit dem Preisschild verschwunden ist. Wenn man sowas der Wettbewerbszentrale melden würde, könnten die schön ein's auf'n Deckel kriegen.

Aber da wurden ja auch viele Gesetze in der Richtung geändert. Bin nicht sicher, was der aktuelle Stand is.


Keep on Schnäppchen-hunting!

MfG

QF Chris
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 07. Okt 2003, 23:31

Hi
Gelernt haben wir ja wohl alle daraus erstmal, dass ein Mit-rotem-Filzstift-Angebotspreis-unter-höherem-Originalpreis genau eins bedeutet: gar nichts!



Wieso daraus? DAS weiss ich schon seit Jahren. Deshalb sage ich, das nur der Effektivpreis zählt. Seit jeher!
cr
Inventar
#21 erstellt: 07. Okt 2003, 23:33
Mediamarkt in der Schweiz:
Technics CDP SLPG-5 umgerechnet 220 Euro.
Im Onlinehandel (Schweiz) gesehen um 170 Euro, womit wir dem D/Ö-Preis schon näher kommen.

Dafür sind die CDs konkurrenzlos billig
Pop (neu): 12-16 Euro, in normalen Geschäften zahlt man regulär 20 Euro!!! Für die Bestseller 16-17 Euro (im MM 12-13).
PS: Für Klassik-CDs zahlt man in normalen Läden bis zu 27 Euro, so was habe ich bisher nur in Salzburg gesehen. Dort gibts auch einen Laden, wo man um 7 Euro über das Übliche hinblättert (für die gute Beratung ).


[Beitrag von cr am 07. Okt 2003, 23:46 bearbeitet]
abrakadabra
Stammgast
#22 erstellt: 07. Okt 2003, 23:41
hi @ 2_of_7,

"Wenn man sowas der Wettbewerbszentrale melden würde, könnten die schön ein's auf'n Deckel kriegen."

Zum Teufel, was ist denn die "Wettbewerbszentrale"?

das_n
Inventar
#23 erstellt: 08. Okt 2003, 04:43


canton soll nämlich angeblich privatpersonen nur sehr schwer und teuer ersatzteile verkaufen.


Das wäre mir neu! Eine der kulantesten und servicefreundlichsten Firmen im Hifi-Business. Ich habe da ganz andere Erfahrungen gemacht.



das wäre mir neu. auf allgemeine fragen per email wurde mir auch beim zweiten versuch nicht geantwortet.
cr
Inventar
#24 erstellt: 08. Okt 2003, 07:45
Von Canton bekommt man nicht mal einen detaillierten Frequenzschrieb auf Anfrage, wenn man sich für einen LS interessiert (RCA)!
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 08. Okt 2003, 08:10

Von Canton bekommt man nicht mal einen detaillierten Frequenzschrieb auf Anfrage, wenn man sich für einen LS interessiert (RCA)!


Halte ich nicht so wichtig. Denn sie haben verstanden, warum sie es nicht herausrücken. Aber im Servicefalle sind sie da! Und das ist für Käufer sehr wichtig.
2_of_7
Stammgast
#26 erstellt: 08. Okt 2003, 08:40
@ Abrakadabra:

WBZ = Wettbewerbszentrale = Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewebs e.V. = http://www.wettbewerbszentrale.de/

Rate mal: da hat meine Frau auch schon mal gearbeitet, echt wahr.

Derzeit lief das so ab: Die bekommen eine Beschwerde wenn zB ein Laden einen 'Jubiläumsverkauf' in Prospekten bewirbt, es sich dabei aber nicht um ein durch 25 teilbares Firmenjubiläum sondern um zB das 3-Jährige Jubiläum einer kleinen Unterabteilung handelte.

Die WBZ beschäftigt hauptsächlich Anwälte und Sekretärinenn und die mahnen die Firmen ab. Nicht selten kommt es im Rahmen solcher Abmahnungen zu großen Geldstrafen. (Proportional zur Größe des werbenden Unternehmens und des für andere Firmen der Branche entstandenen Verdienstausfalls)

Das Thema mit den Jubiläen ist aber heute definitiv nicht mehr so aktuell, da sich das Gesetz geändert hat.

Aber wenn eine Firma durch ihre Werbung unlauteren Wettbeweb betreibt, und das auch durch ein Gesetz fundiert ist, dass es 'unlauter' ist, dann wird die WBZ aktiv. Natürlich nur wenn sie es A) selber merkt oder B) einen Beschwerdebrief erhält.

Finanzieren tun die sich IMHO nur durch die Strafzahlungen der 'schlimmen' Firmen. Und glaub mal nich, das die wenig zu tun hatten. Allein in der Münchner Zentrale kamen jede Woche massig Beschwerden rein, quasi nach jeder Ausgabe einer dieser vielen gratis-Werbe-Zeitungen. 2 Räume in deren Büro sind von unten bis oben zugeklatscht mit Aktenordnern.

Also wenn man es einem Laden mal zeigen will, und man sich sicher ist, dass er gegen geltendes Recht verstossen hat: Werbung ausschneiden, oder im Laden Fotos machen und ab damit zur WBZ. Da die sich IMHO wie oben beschrieben finanzieren, gehen die mit entsprechendem Eifer gegen die Company vor.

Weniger schnell wird es sicherlich bei Beschwerden gehen, wenn die Fleischerei um die Ecke ihrer Braturst 'Magische Heilkräfte' zuspricht und dies entsprechend bewirbt.

Kleinere Firmen werden aber durch das erste Schreiben der Wettbewerbszentrale so geschockt, dass sie sich oft das nächste mal zweimal überlegen, was für Werbung sie machen.

Ich hab mal so eien Schreiben gelesen, da würde mir als Ladenbesitzer auch ganz plümmerant um die Rosette werden....

War das jetzt Off-Topic oder war das jetzt Off-Topic? ;-)

MfG

QF Chris


[Beitrag von 2_of_7 am 08. Okt 2003, 08:46 bearbeitet]
Elric6666
Gesperrt
#27 erstellt: 08. Okt 2003, 09:14
Hallo Markus_P. und auch Ergänzung zur Antwort an EWU,

„Und kleine Händler haben bei mir z.B. eine Verkauffläche von 50-400 qm. Du sprichst schon von Grösseren.“

Kein HiFI Beispiel – da wären 2000 qm schon sehr groß – aber ein Einzelhandelsbeispiel, dass du auf jeden
Bereich ummünzen kannst. Für Hifi dann eben 150 qm zu 2000 qm!

Ich könnte dir jetzt reichlich Beispiele nennen – die du allerdings nicht kontrollieren Kannst und diese deshalb
auch nicht mehr Aussagekraft besitzen!


Ein von vielen Beispielen – wie man erfolgreicher werden könnte: zB Lieferantenkonzentration

Was glaubst du, wie viele Händler mit allen möglich Lieferanten arbeiten und so bei keinem auf vernünftige Umsätze kommen – das ist zB verschlafen! Oder die die sich nicht in irgendeiner Form zusammenschließen um
Umsätze / Mengen zu bündeln und auch einmal die Möglichkeit zu nutzen 20 Geräte auf einen Schlag zu bestellen! – Jeder Hersteller hat idR Überbestände/Auslaufmodelle, die dann mit erheblichen Abschlägen
angeboten werden – aber nicht bei einem Gerät!

Oder aber sagen wir – zB Canton usw kein Interesse – Preise machen keinen Spaß - das könnte mit dem obigen
Beispiel sicher etwas geändert werden – was aber viel schlimmer ist – da geht ein riesiges Kundenpotential verloren. Warum? Nicht alle zB Canton Kunden kaufen LE oder Plus Serie – da kann man doch sein Beratungspotential voll ausspielen und den der auch 2000 oder 4000 EUR ausgeben wollte evtl. auch auf andere
oder Bessere Produkte Hochbedienen – warum sollte der dann nicht auch 6000 EUR ausgeben können. Den passenden AV für 4700 EUR / DVD für 3000 EUR usw. braucht der Kunde doch evtl. auch noch!

Das sind nur einige Beispiele – was ich unter VERSCHLAFEN verstehe!

Gruss
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 08. Okt 2003, 09:25


Ich könnte dir jetzt reichlich Beispiele nennen – die du allerdings nicht kontrollieren Kannst und diese deshalb
auch nicht mehr Aussagekraft besitzen!
Ein von vielen Beispielen – wie man erfolgreicher werden könnte: zB Lieferantenkonzentration

Was glaubst du, wie viele Händler mit allen möglich Lieferanten arbeiten und so bei keinem auf vernünftige Umsätze kommen – das ist zB verschlafen! Oder die die sich nicht in irgendeiner Form zusammenschließen um
Umsätze / Mengen zu bündeln und auch einmal die Möglichkeit zu nutzen 20 Geräte auf einen Schlag zu bestellen! – Jeder Hersteller hat idR Überbestände/Auslaufmodelle, die dann mit erheblichen Abschlägen
angeboten werden – aber nicht bei einem Gerät!

Oder aber sagen wir – zB Canton usw kein Interesse – Preise machen keinen Spaß - das könnte mit dem obigen
Beispiel sicher etwas geändert werden – was aber viel schlimmer ist – da geht ein riesiges Kundenpotential verloren. Warum? Nicht alle zB Canton Kunden kaufen LE oder Plus Serie – da kann man doch sein Beratungspotential voll ausspielen und den der auch 2000 oder 4000 EUR ausgeben wollte evtl. auch auf andere
oder Bessere Produkte Hochbedienen – warum sollte der dann nicht auch 6000 EUR ausgeben können. Den passenden AV für 4700 EUR / DVD für 3000 EUR usw. braucht der Kunde doch evtl. auch noch!

Das sind nur einige Beispiele – was ich unter VERSCHLAFEN verstehe!

Gruss


1. Woher weisst du, das ich sie nicht kontrollieren kann? (Im übrigen reden wir über Hifi Handel. Nirgendwo anders sind utopische Rabatte so üblich wie hier....deshalb solltest du nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Und das 0,8% Gewinn bei Lebensmittel ausreichend sind, sind noch lange kein Indiz für deine Behauptung!

2. Du gehst von IMHO falschen Voraussetzungen aus. Mir ist es lieber, das MEIN Wunschgerät bestellt wird, als das ich das aufs Auge gedrückt bekomme (subtil oder wie auch immer), was der Händler en masse auf Lager hat. Da er dort einen Sonderdeal vereinbart hat und sich das Produkt auf Lager gelegt hat. (Im übrigen gibt es solche Händlerkooperationen, und die wenigsten funktionieren. Da der Stuttgarter anders ist als der Pottler und beide wiederum anders sind als der Hannoveraner. Vom Einkaufsverhalten ebenso wie von der Produktorientierung.

3. Dein Beispiel hinkt. Weil nämlich einige Händler in der Vergangenhei nach dem Motto lebten "Spanne durch Menge", aber leider vergessen haben, das es ein begrenzter Markt ist (da in vielen Fällen Nachkauf- bzw. Ersatzartikel).
Elric6666
Gesperrt
#29 erstellt: 08. Okt 2003, 09:40
Hallo Markus_P.,

Warum kopierst du den kompletten Beitrag?

.“Und das 0,8% Gewinn bei Lebensmittel ausreichend sind, sind noch lange kein Indiz für deine Behauptung!“

Sei versichert, dass ich da nicht von Lebensmitteln rede und Vergleich von Äpfeln mit Birnen sind mir ein GRAUL!
Ich meine hier auch langlebige Konsumgüter, die sich zwischen 300 und 10.000 EUR Bewegen!

„Mir ist es lieber, das MEIN Wunschgerät bestellt wird,“

Kannst du doch auch – das ist nicht das Problem – oder anders!

Händler A verkauft im Jahr 10.000 EUR von Hersteller X und Händler B verkauft 100.000 EUR – was meinst du –
wirkt sich das evtl. auf den Einkaufspreis und den Jahresbonus aus?

„Im übrigen gibt es solche Händlerkooperationen, und die wenigsten funktionieren“

Richtig – weil ja viele doch lieber Ihr eigenes Süppchen kochen wollen! Dann darf man sich aber nicht beklagen, dass sich nichts ändert! – Jammern und geht nicht – die anderen sind schuld – ist ja auch viel Bequemer!

Gruss
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 08. Okt 2003, 09:49
1. Habe ich nix editiert.
2. Nenn mir bitte eine Branche, neben der Unterhaltungselektronik, die mit Rabatten und Rotstiftpreisen über 30% hausiert? Bitte, endlich "Butter bei die Fische!"
3. Jahresbonusse und ähnliche Dinge sind mir ein Greul. Ich möchte gerne faire Preise für faire Produkte. Wenn ein Jahresbonus möglich ist, so kann das Produkt am Markt eigentlich günstiger sein.
4. Das Jammern ist keine erfundene Kunst der Hifi Händler. Jammern tun viele. Siehe z.B. Warum Preisunterschied Deutschland - USA (Hätten wir aber USA Verhältnisse komplett würden sich viele in dieser Vollkaskomentalität in diesem Lande umschauen. Und damit meine ich mehr als 3/4)
snark
Inventar
#31 erstellt: 08. Okt 2003, 10:01

Nenn mir bitte eine Branche, neben der Unterhaltungselektronik, die mit Rabatten und Rotstiftpreisen über 30% hausiert?



Das Bauwesen, jammer
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 08. Okt 2003, 10:04
Das komplette Bauwesen? Also ich habe letztens beim Architekten keine Rotstiftpreisplakatte gesehen....muss ich wohl übersehen haben.
Elric6666
Gesperrt
#33 erstellt: 08. Okt 2003, 10:04
Hallo Markus_P.,

2. Da fällt dir wirklich keine ein? Gehe doch einmal in ein Kaufhaus oder gestern hatte ich erst einen Möbel Prospekt in der Hand. – oder vor 3 Monaten in Wiesbaden – an jedem Schaufenster 20/30/40/50 % Rabatt! Das ist nun wirklich nicht auf die HiFI Leite beschräng!

3. „Jahresbonusse und ähnliche Dinge sind mir ein Greul. Ich möchte gerne faire Preise für faire Produkte.“
Als Konsument – OK – aber ein wichtiges Steuerungsinstrument der Industrie und Anreiz für den Händler seinen Umsätze zu konzentrieren. Es gibt sicher einige Händler, die davon Leben!

4. „Warum Preisunterschied Deutschland - USA (Hätten wir aber USA Verhältnisse komplett würden“
Da ist natülich etwas drann – aber mit einem großen Unterschied – in D ist es fas Unanständig Geld zu verdienen –
Da darf man durchaus mit 0,8 oder 2 % zufrieden sein – in den USA sind 10% eher normal!

Gruss
snark
Inventar
#34 erstellt: 08. Okt 2003, 10:09
@MArkus_P,

dann hattest Du den falschen
Im Ernst, im Bauwesen sind z.Z. 30% noch Nichts, allerdings am ausgeprägtestens auf der Ausführungsseite (Rohbau), bei den Planern siehst Du das als Bauherr kaum ...
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 08. Okt 2003, 10:13
2. Sorry bei Bekleidung weiss doch mittlerweile jeder, das es nur ein Marketinginstrument ist. Ware für die Schlussverkäufe kommt mit Rotstiftpreis aus Fernost.
Weiter?
Das Eis, die Waffeln, McDonalds, Schuhe...wurden doch alle deutlich teuerer. Da kann man doch sogar Specials machen. Aber die UE wurde NICHT teuerer, eher billiger und dennoch ist es ein Rotstiftpreis.

Die beliebtesten Ketten haben wenige Rotstiftpreise: Aldi, Lidl, IKEA, Media Markt usw....

3. Ergo: Habe ich von solchen Bonusvereinbarungen als Kunde "eher" Nachteile. Da wird mit Nachdruck versucht mir was bestimmtes zu verkaufen.(Güte mal aussen vor gelassen)

4. Danke. In den USA gilt "Wer sehr gut ist, sohl sehr gut verdienen, wer gut ist gut, und wer schlecht ist...."
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 08. Okt 2003, 10:18

@MArkus_P,

dann hattest Du den falschen
Im Ernst, im Bauwesen sind z.Z. 30% noch Nichts, allerdings am ausgeprägtestens auf der Ausführungsseite (Rohbau), bei den Planern siehst Du das als Bauherr kaum ...


wobei da ja eine andere Problematik ist. Sorry fürs OT!. Es kann ja nicht angehen, das ein Handwerker selber 4,5h arbeiten muss, damit er einen anderen Handwerker 1h bezahlen kann. Die Wertschöpfung von 1: 1,7-2,2 wäre wirtschaftlich vollkommen ok....
snark
Inventar
#37 erstellt: 08. Okt 2003, 10:24
Huiuiui, wir werden immer mehr Giga-Offtopic,
aber das muß noch sein...


Es kann ja nicht angehen, das ein Handwerker selber 4,5h arbeiten muss, damit er einen anderen Handwerker 1h bezahlen kann.


Ohne diesen Effekt wären wir auch bald die Schwarzarbeit los
2_of_7
Stammgast
#38 erstellt: 08. Okt 2003, 10:53
Damals vor langer langer Zeit....

...begann dieser Thread mal als Tiefpreisgarantie-Erfahrungsbericht.

Hach ja, die guten alten Zeiten!

*fg*

Naja aber ich als OffTopic Meister, sollte lieber die Klappe halten! :-)

Vertragt Euch!

QF Chris
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 08. Okt 2003, 10:56

Vertragt Euch!

QF Chris


Wieso vertragen? Gab es Streit?
Sinn einer Diskussion ist nicht der Sieg, sondern der Gewinn!
2_of_7
Stammgast
#40 erstellt: 08. Okt 2003, 11:34
genau!

Wenn ich bei Monopoly gewinne, freue ich mich auch immer!

- sorry, aber das musste sein. Ich hab schon kapiert um was es Dir geht.

MfG

QF Chris
fatzke
Stammgast
#41 erstellt: 08. Okt 2003, 14:06
Beste Methode um Rabatte rauszuschlagen:Wie oben beschrieben einfach in den Laden rein und: Ich würde das aber im Internet für soundso bekommen.Hilft sogar bei kleinen (ca. 100 qm) Hifi-Händlern.Aber so einen Thread mit den kleinen gegen die großen hatten wir doch auch schon mal.

Zum Baugewerbe.Für die kleine Firmen sind die Rabatte der Tod.Wenn man eine ehrliche Kalkulation mit der einer "Polenfirma" (wirklich nichts gegen die Polen ist nur so ein Ausdruck) vergleicht, sind 30 Prozent noch garnichts.
@ Markus P:Wenn dir der Architekt(Architektenbüro oder?) einen schlechten Preis macht,brauchst du dich nicht zu wundern.Der versucht ja auch die Baufirma zu verarxxxen.

Sorry wieder fürs OT aber wenn ich hier im Büro einer Baufirma kalkuliere und dann manchmal die Preise der Konkurrenz höre,bin ich froh das ich überhaupt Musik hören kann.

Mit freundlichen Grüßen
Fatzke
xforce
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 08. Okt 2003, 15:12
lol du hast ja mal echt Glück.
Beim Onkyo 601 wollte der Saturn nur um 20€ runtergehen.
Und im Internet gabs den für 499 schon
naja
Dirk@F
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 08. Okt 2003, 20:49
Glückwunsch 2_of_7,

haste wirklich einen gnädigen Verkäufer gefunden.
(Oder hatte schon gekündigt und wollte M&M`s noch ein wenig schaden!)
Bei uns in Hannover sind die beinhart und weichen keinen Millimeter von der Hersteller-Preisempfehlung ab.
Hab`s jedesmal versucht und dann doch nichts gekauft, zu teuer.
Mit Saturn kann man hier noch handeln.
Bestes Beispiel:
Wollte von Thomson einen 16:9-Fernseher kaufen, der alte war eh kaputt und habe denen erst mal zaghaft angedeutet was sowas im Web kostet.
Antwort: Das interesiert uns nicht, die sind für uns keine Konkurenz. Kaufen Sie oder lassen Sie es bleiben!
Naja, bin ich halt wieder raus.
Das gleiche mit meinem Sony-DVD-Player.
Cu, Dirk.
2_of_7
Stammgast
#44 erstellt: 09. Okt 2003, 07:36
@Dirk@F: In so einem Fall würde ich die Kohle bar aus der Tasche ziehen, sie dem Verkäufer unter die Nase halten und sagen: "Schauen Sie mal, DAS wäre Ihr Umsatz gewesen, und den bekommt jetzt der Online Shop. Und jetzt erklären Sie mir nochmal warum die für sie keine Konkurrenz sind"
(Wird natürlich besonders Effektvoll, um so mehr Geld es geht)

Ich wundere mich wie sich IRGEND EIN Laden in diesen harten Zeiten leisten kann einen Kunden zu verlieren.

IMHO ist es bei solchen Verhandlungen wichtig wirklich einen Ausdruck der Website dabei zu haben, und vor allem dem Verkäufer klarmachen, dass man reales Kaufinteresse hat, und ihn nicht nur ärgern will. (Bzw ihn nicht den Eindruck gewinnen lassen, man will mal so gucken wie/ob der runter geht)

Im Zweifelsfall bei'm MM den Abteilungsleiter kommen lassen und die Sache in Ruhe und freundlich schildern und ihn konkret auf die Tiefpreisgarantie ansprechen.

Natürlich sind das nur meine Vorschläge, ob das in jedem Fall hilft, ist ne ganz andere Frage!!

MfG

QF Chris


[Beitrag von 2_of_7 am 09. Okt 2003, 07:37 bearbeitet]
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 09. Okt 2003, 08:20


Ich wundere mich wie sich IRGEND EIN Laden in diesen harten Zeiten leisten kann einen Kunden zu verlieren.



WEil durch puren Umsatz alleine wurde noch nie ein Mitarbeiter langfristig bezahlt. Und ist der Preis einmal unten kriegst du ihn nie wieder auf Normallevel.

Deshalb ist ein Nein für viele Seiten heilsam!
2_of_7
Stammgast
#46 erstellt: 09. Okt 2003, 08:36
Nagut,

das Argument akzeptiere ich.

Aber meine Freude ein Schnäppchen geschlagen zu haben, mindert sich dadurch nicht.

MfG

QF Chris
Peter_H
Inventar
#47 erstellt: 09. Okt 2003, 08:41
Hi,

ich denke mal, daß kein Händler bei entsprechenden Preisnachlässen ruiniert wird.

Wenn Geräte bei Online-Shops sagen wir für 300 Euro angeboten werden können, obwohl die UVP des Herstellers 450 Euro ist, bezweifle ich, daß der Online-Händler ein sooo gutmütiger Mensch ist, der einem das Gerät OHNE Gewinn verkauft. Nach den vielen Niedrigpreisen zu urteilen (egal wo) haben die dennoch eine scheinbar ausreichende Gewinnspanne (es sind ja nicht alle Geräte eines Laden immer billiger, sondern nur bestimmte).

Einem HiFi-Geschäft oder einem Großmarkt wie Saturn (erst recht) wird es kaum weh tun, wenn da alle paar Tage mal ein Käufer kommt, der runter handelt. 100 andere tun's eben nicht, und an die kann man zum Fixpreis weiterverkaufen.

Schaut euch mal in den Läden etwas um, so viele Kunden sind es nicht, die wirklich "handeln". Meist wird nur gefragt, ob's nicht günstiger geht, sagt der Käufer nein, zahlen die meisten ganz normal den Preis.

Denke auch, daß wir "deutschen" einfach nicht fürs feilschen gemacht sind, dazu sind wir zu "deutsch" ;-)

Wer schon mal im Laden nen Arabischen oder Türkischen Mitbürger beim kaufen beobachtet hat, die habens im Blut und bringen en Verkäufer wirklich zum Schwitzen! ;-)
Markus
Inventar
#48 erstellt: 09. Okt 2003, 08:47

Wenn Geräte bei Online-Shops sagen wir für 300 Euro angeboten werden können, obwohl die UVP des Herstellers 450 Euro ist, bezweifle ich, daß der Online-Händler ein sooo gutmütiger Mensch ist, der einem das Gerät OHNE Gewinn verkauft. Nach den vielen Niedrigpreisen zu urteilen (egal wo) haben die dennoch eine scheinbar ausreichende Gewinnspanne (es sind ja nicht alle Geräte eines Laden immer billiger, sondern nur bestimmte).


Mir scheint, Du hast keine Vorstellung davon, was es kostet, Gewerbeflächen anzumieten und die darauf beschäftigten Mitarbeiter zu bezahlen. Das alles sind Kosten, die beim Online-Händler minimierbar sind, während sie beim Händler vor Ort, von dem man natürlich eine optimale Beratung und möglichst die komplette Produktpalette zum Anschauen erwartet, voll zu Buche schlagen.

Alles klar?

Gruß,

Markus.
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 09. Okt 2003, 09:20


Denke auch, daß wir "deutschen" einfach nicht fürs feilschen gemacht sind, dazu sind wir zu "deutsch" ;-)



Stimmt. Die Händler sind nicht dafür gemacht und die Kunden auch nicht. Die Händler überziehen (im Hifi-Business!!) nicht wirklich massloss (Ausgenommen Marken mit der "Marketingmasche" Mond UVP)
Kurios ist nur, das der "Deutsche" für 3% mehr Bruttolohn (Netto bereinigt vielleicht nur 2,75%!) auf die Strasse geht, aber wenn der Hifi Händler von 3 auf 5% erhöht ist das einem zu wenig......man hat wirklich einige Realitäten verloren. IMHO.
xforce
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 09. Okt 2003, 10:23

@Dirk@F: In so einem Fall würde ich die Kohle bar aus der Tasche ziehen, sie dem Verkäufer unter die Nase halten und sagen: "Schauen Sie mal, DAS wäre Ihr Umsatz gewesen, und den bekommt jetzt der Online Shop. Und jetzt erklären Sie mir nochmal warum die für sie keine Konkurrenz sind"
(Wird natürlich besonders Effektvoll, um so mehr Geld es geht)

Ich wundere mich wie sich IRGEND EIN Laden in diesen harten Zeiten leisten kann einen Kunden zu verlieren.

IMHO ist es bei solchen Verhandlungen wichtig wirklich einen Ausdruck der Website dabei zu haben, und vor allem dem Verkäufer klarmachen, dass man reales Kaufinteresse hat, und ihn nicht nur ärgern will. (Bzw ihn nicht den Eindruck gewinnen lassen, man will mal so gucken wie/ob der runter geht)

Im Zweifelsfall bei'm MM den Abteilungsleiter kommen lassen und die Sache in Ruhe und freundlich schildern und ihn konkret auf die Tiefpreisgarantie ansprechen.

Natürlich sind das nur meine Vorschläge, ob das in jedem Fall hilft, ist ne ganz andere Frage!!

MfG

QF Chris



yo klar doch!!
bist nen ganz heftiger :>
2_of_7
Stammgast
#51 erstellt: 09. Okt 2003, 10:40

yo klar doch!!
bist nen ganz heftiger :>


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