[Vorstellung] Heimkino "Hellfire Club" (Raum-in-Raum Konstruktion)

Vorwort:
Einen so übersichtlichen und gut strukturierten Thread wie von binap werde ich hier nicht auf die Beine stellen. Es handelt sich hier zunächst um die Vorstellung eines Ist-Zustandes und in Zukunft werde ich in Beiträgen ein wenig in der Vergangenheit schwelgen. Es gibt fast keine Bilder vom Bau, weshalb ich das Ganze auch nicht "Baubericht" nenne.

Zu mir:
- Jahrgang '88
- Seit vielen Jahren in dem Hobby leicht aktiv, seit wenigen Jahren stark aktiv
- Eher der "form follows function" Typ

Zum Projekt:
Das Hauptaugenmerk der Innenraumgestaltung liegt ganz klar bei Bild, Ton und Bequemlichkeit während ein Film läuft und nicht darauf wie der Raum aussieht wenn das Licht an ist!
Der Kauf einer Eigentumswohnung führte mich zu der Überlegung wie ich mein Hobby besser als vorher ausleben kann. (Situation vorher: Kleine, hellhörige Mietswohnung mit einigermaßen toleranten Nachbarn -> Wohnzimmerkino in Zimmerlautstärke).
Die Eigentumswohnung wurde dementsprechend ausgewählt: Eckwohnung im Erdgeschoss die einfach nur aus zwei großen Zimmern und dazwischen befindlichen Gang, Bad und Küche besteht. So konnte der eine Raum durch eine Trennwand zu Wohn- / Esszimmer und Schlafzimmer und der andere Raum eben zu einem Hobbyraum umkonstruiert werden.


Um es etwas aufzulockern und den Lesern die Möglichkeit zu geben sich zu entscheiden ob sie den Thread in Zukunft verfolgen wollen hier also ein paar Bilder vom Stand Herbst 2015 (Zitat aus dem "Bilder-Thread):

Tarinth (Beitrag #42667) schrieb:

Bis ich mich endlich mal dazu aufraffen kann einen Vorstellungsthread für den "Hellfire Club" zu erstellen (ich schiebe es schon ein Jahr vor mich hin ^^) hier mal ein paar Bilder von meinem Reich. Auf den Bildern ist der Stand vom Herbst 2015 zu sehen (inzwischen hat sich schon wieder Einiges verändert). Achtung, ich kenne mich genau 0 mit dem Fotografieren aus, um überhaupt etwas erkennen zu können musste eine zweite Person mit einem LED-Strahler zusätzlich beleuchten. Ich bin geschockt wie minderwertig alles auf den Bildern wirkt. - die Wände sind schwarz, nicht grau - das Podest ist grau, nicht fast weiß - die Beschädigungen an den Wänden sind bei normaler Beleuchtung nicht zu sehen Es handelt sich hier um eine akustisch stark optimierte Raum-in-Raum Konstruktion ohne Fenster, Dekoration oder sonstigem SchnickSchnack. Die Konstruktion wurde komplett selfmade mit geringem Budget und unter sehr hohem Zeitdruck gebaut. Bis auf die Leinwand (vorher 100 Zoll 16:9), der zwei Billig-Sessel (auf den Bildern sofort als solche zu erkennen ^^) und ein paar der Akustikmaßnahmen war schon alles vorhanden. Achja: Es handelt sich um eine Eigentumswohnung, ich lebe alleine, gehöre als Jahrgang '88 zur jüngeren Fraktion dieses Forums (zumindest kommt es mir als langjähriger Mitleser so vor) und ich bin eher ein Fan von Funktionalität als Hochglanz-SchickiMicki-Optik. :D

Hier der jetzige Stand:
Ich arbeite gerade an einer Maskierung, deshalb ist auf den Bildern der 16:9 Ausschnitt meiner Leinwand zu sehen.



























Geändert hat sich im Gegensatz zu den Bildern vom Herbst 2015 Folgendes:
- Die zwei Billig-Sessel sind nach hinten gewandert, sie werden eh nur ein paar Mal im Jahr benutzt und bekommen für diesen Zweck noch Rollen um sie leichter nach vorne holen zu können
- Der mittlere Platz hinten ist eigentlich eine Tisch / Notsitz Kombination der Couch, auch auf den alten Bildern wurde die Couch schon getrennt und die Einzelplätze auseinander gerückt. Jetzt kamen noch Armlehnen und Getränkehalter dazu, da dieser Platz (außer dem Referenzplatz) am meisten genutzt wird
- Die zwei JBL ES 250 wurden gegen zwei SVS SB12-NSD getauscht
- Die Beleuchtung wurde zu einer indirekten Beleuchtung umgebaut (damals hatte ich mich gegen die indirekte Variante entschieden, weil ich so viel Licht wie möglich im Raum haben wollte. Aber auch die 4 wirklich hellen Lampen haben nicht genug Licht in den Raum gebracht um irgendwas ohne eine "Höhlenforscherkopflampe" zu machen. Deshalb jetzt doch die indirekte Version die beim Einschalten während des Abspanns eines Films nicht blendet ^^)
- Starke Bekämpfung von Lichtreflexionen an den vorderen Lautsprechern (FL / C / FR), durch Bühnenmolton, d-c-fix velour und Naturkautschukklebeband
- Das Technikregal wurde ausgemistet (PS3 verkauft, HTPC Gehäuse weg, WD TV weg)
- Sowohl der Referenzplatz als auch die hintere Sitzreihe sind ein Stück nach hinten gewandert (Augenabstand vom Referenzplatz in meiner typischen Liegeposition zur Leinwandmitte sind jetzt 288cm und somit genau die Bildbreite beim Format 2,40:1)


Welchen Themen ich bisher einen eigenen Beitrag widmen möchte:
- Die Raum-in-Raum Konstruktion an sich (aus was besteht sie, wie viel bringt sie)
- Die Innenraumakustik (wie war die Vorgehensweise, wie ist es subjektiv, wie ist es objektiv)
- Ältere Bilder (wie hat das Ganze kurz nach der Fertigstellung ausgesehen, wie hat das Wohnkino in der alten Wohnung ausgesehen)


Für mich zwar selbstverständlich wenn man so einen Thread in einem öffentlichen Forum erstellt, aber hier nochmal ganz offizell:
Kritik / Wünsche / Anregungen / Empfehlungen etc. sind erwünscht. Diskussionen, egal ob technischer Natur / oder etwas völlig Anderes - immer her damit (solange es sich mit den Forenregeln vereinbaren lässt, natürlich ^^). Wem ein Beitrag nicht passt soll ihn einfach ignorieren - so wie ich Beiträge der Art "naja optisch wären ein paar Pflanzen im Raum schon schöner" ignorieren werde. :^)

Und da wird soviel über Hivilux und Co. gemeckert, scheiß Chinaschrott........usw.
Ich bleibe jedenfalls Hivilux treu, wenn mal eine größere Rahmenleinwand anstehen sollte.
Seit 5 Jahren mit der Leinwand keine Probleme, vom Kostenfaktor braucht man garnicht sprechen, nahezu Lächerlich zu den Nahmhaften Platzhirschen.