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Mein Jugendtraum wird umgesetzt – Heimkino im Keller

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Zila
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 29. Nov 2015, 02:08
Mit 20 Jahren habe ich mir selbst versprochen: Sollte ich jemals ein Haus bauen, dann kommt in den Keller ein Heimkino.
Nun - letztes Jahr habe ich ein Haus mit Keller gebaut. Nachdem heuer auch der Garten fertig gestellt wurde, geht es nun endlich an mein Projekt, auf das ich seit 17 Jahren wartete - Mein eigenes Heimkino!

Mein zukünftiges Heimkino ist nun der einzige Raum im Haus und Keller, der noch im Rohzustand ist. Schaut aktuell so aus:

IMG_6745
IMG_6746

Hier eine Skizze vom Raum incl. den Maßen. Zudem noch die grobe Anordnung des Equipments.

Anordnung_V1

Das Kinoequipment wird in etwa so ausschauen:

  • Beamer: Sony VPL-HW 65 (evtl. VPL-HW55) - 3000 Euro
  • Leinwand: Selbstbau Rahmenleinwand - 500 Euro
  • Receiver: Denon X4100W - 850 Euro
  • Lautsprecher: 5.1 System. Noch offen. (evtl. Canon Chrono Serie (509) oder Klipsch (RF-82II)) - 2000 Euro
  • Lautsprecherzubehör (Kabel, Standfüße, etc) - 300 Euro
  • Couch - 800 Euro
  • Kleinmöbel - 500 Euro

Macht in der Summe 8000 Euro.

Bleiben noch 2000 Euro, um den Raum optisch herzurichten und akustische Maßnahmen zu treffen. Ich hoffe das reicht.

Da dieser Raum ausschließlich für Kinozwecke dient, muss ich keine Rücksicht auf den WAF (Women Acceptance Factor) legen… Hier kann ich mich voll und ganz nach meinen Wünschen austoben.

Zudem bin ich Handwerklich relativ begabt und hab auch eine kleine Werkstatt im Keller

Soweit zur groben Übersicht… Los geht’s…

Thema 1: Raumakustik.

Das Wichtigste vorweg: Die Raumakustik. Dies ist mit Abstand meine Hauptsorge.
Wie ihr oben seht, habe ich einen nackten Betonbunker aus Ausgangslage. Alle Seiten (Boden, Decke, Wände) sind aus extrem glatten Industriebeton. Dazu ist der Raum noch nahezu Quadratisch (4,96m x 5,22m), was der Akustik nicht zuträglich ist. Zudem ist der Raum 2,40m hoch, was wiederum in etwa die Hälfte der Raummaße ist. Auch dies ist akustisch schlecht.

Also… Folgendes habe ich mir überlegt.
Erst mal kommt ein Langflor Teppich auf den Boden. Eventuell ziehe ich den 80 cm an den Wänden hoch. Was meint ihr, bringt das was? Wäre optisch eher mies...
Langflor dämmt schluckt ja eigentlich nur die Höhen…

Hier habe ich eine Bauanleitung für Eckabsorber gefunden.
http://www.bonedo.de...1-eckabsorber/2.html

Dieser wäre super für die Dämpfung von Bass/Mitten geeignet. Wie ihr seht, geht dieser nur in zwei Ecken, da in den anderen Ecken die Tür und das Fenster ist. Reichen zwei Eckabsorber? Evtl. noch einen Halbhohen in das Eck vom Fenster? Oder sogar einen neben der Tür?

Hier wird beschrieben, wie man Seitenabsorber baut.
http://www.bonedo.de...eitenabsorber/2.html

Dieser wäre für Höhen/Mitten geeignet. Hätte nach Bauchgefühlt zwei je Seitenwand gebaut. Wie viele davon soll ich bauen? Und wohin mit denen? Bei diesem wird Wert darauf gelegt, dass die Rückseite komplett verschlossen ist. Bei allen anderen Anleitungen wird die Rückseite eigentlich nur mit Draht bespannt, damit die Dämmung nicht hinten rausfällt...

Wenn wir nun meinen Langflor Teppich dazu denken, dann wären theoretisch fast sämtliche Frequenzbereiche gedämmt. Reicht dies aus? Oder übertreibe ich evtl sogar mit der Akustikdämmung?

Dann noch das Thema Diffusor. Benötige ich zusätzlich welche? Wie sind hier eure Erfahrungen?
Soll ich meine Wände mit einer Strukturtapete bekleben? Wäre ja auch ein leichter Diffusor, oder?

Was mache ich mit den Decken? Auch Absorber an die Decken?

Ich möchte nun auch nicht allzu viel Drama um dieses Thema machen… Ich sehe das eher als ein paar generelle Grundmaßnahmen, um den Raum akustisch einigermaßen in den Griff zu bekommen. Schließlich hat mein Receiver das „Audyssey MultEQ XT 32“ Einmesssystem an Board, das ja auch noch das Ein- oder Andere korrigieren kann.

Bevor ich nun weitere Fragen zur Leinwand, Boxen, etc stelle, belassen wir es erst mal bei diesem Thema „Raumakustik“.

Wäre super, wenn ihr mir eure Erfahrungen und Meinungen hierfür mitteilen würdet.
Ich halte euch dann in diesem Thread auf dem Laufenden und biete Bilder zum Baufortschritt


[Beitrag von Zila am 29. Nov 2015, 02:10 bearbeitet]
Jens1066
Inventar
#2 erstellt: 29. Nov 2015, 03:22
Interessantes Projekt, was ich auf jeden Fall weiter verfolgen werde.

Was das Thema Raumakustik anbelangt, finde ich es sehr sehr gut, dass Du Dir so viele Gedanken machst.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, es bringt ungeahnte Sprünge nach vorn. Unter Raumakustik würde ich auf jeden Fall die richtige Aufstellung der Lautsprecher mit einordnen.

Was die Bedämpfung der Decke anbelangt, da Empfehle ich unbedingt Deckensegel zu verwenden. Dadurch konnte ich den Nachhall deutlich reduzieren. Ein Teppich wird zwar gefühlt ein besseres raumakustisches Klima bringen. Wenn man aber bedenkt dass ein vernünftiges Deckensegel, egal ob aus Basotect oder dergleiche, oder eine Selbstbaulösung mit Mineralwolle, mindestens 10 cm Materialdicke aufweisen sollte. um breitbandig zu bedämpfen.
Nun kannst Du Dir ja ausrechnen, was ein 2cm dicker Teppich aus nicht optimalem Material da effektiv bringt.

Den Nachhall, insbesondere die frühen Reflexionen, kann auch ein gutes Einmeßsystem nicht ausgleichen. Nach Montage des Deckensegels musste ich feststellen, dass der Unterschied zwischen Audyssey an oder aus nicht mehr so extrem war wie davor, allerdings hat die exakte Ortbarkeit trotzdem enorm dazugewonnen.

Was Du auf jeden Fall tun solltest ist. begleitende Messungen regelmäßig durchzuführen. So wirst Du erkennen, welche Maßnahmen welche Auswirkungen haben und vor Allem, wo Du den Hebel ansetzen musst. Für den Anfang würde ich die Erstreflexionspunkte an den Seitenwänden, an der Rückwand und an der Decke behandeln. Viel hilft nicht immer viel und ein schalltod bedämpfter Raum wird auch besch.... klingen.

Den Link mit den Seitenabsorbern hab ich mir mal angeschaut, würde aber zum Ersten keinen Pyramidenschaum nehmen und zum Zweiten wären meine hinten offen und mit entsprechendem Abstand zur Wand montiert. Das erhöht den Wirkungsgrad enorm. Hier mal der Link zu einem Absorberkalkulator, der mir enorm weitergeholfen hat und der mir vor Allem Gewissheit gebracht hat.

Nun ist aber mal gut. Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Erfolg mit Deinem Projekt.....
binap
Inventar
#3 erstellt: 29. Nov 2015, 12:47
Hi Zila,

Glückwunsch, dass Du Dich für die Umsetzung Deines Traumes entschieden hast und Dein eigenes Heimkino in Angriff nimmst.
Die Bilder erinnern mich an meine eigene Heimkino-Anfangszeit und auch der nackige Beton-Raum löst bei mir ein kleines Deja-vu aus.
Viele Deine Fragen sind mir somit bekannt und ich habe versucht, diese in meinem eigenen Baubericht zu beantworten. Natürlich ist diese Umsetzung immer alles ein Kompromiss aus an dem verfügbaren Raum, dem eigenen Geschmack und Geschick und natürlich den Kosten. Und Zeit, Zeit muss man haben und letztendlich ist es ein lebendes Projekt, dass keine echtes Ende findet.
Falls Du Lust hast, kannst Du gerade zu den grundsätzlichen akustischen Maßnahmen mal bei mir nachlesen. ich bin dabei auch auf den Absorber-Selbstbau eingegangen, auch das Positionieren über die Spiegelmethode ist dort genau beschrieben (du kannst Dich über das Inhaltsverzeichnis einen schnellen Überblick verschaffen und direkt in das jeweilige Kapitel springen):
Bauthread Heimkino "Binaptikum" von binap

Natürlich kannst Du auch alle anderen Bauberichte zu Rate ziehen, die den Ausbau auch teils messtechnisch begleitet haben. Hier mal meine Übersicht der bisher von mir gesammelten Heimkino-Bauberichte, die Dir eine Vielzahl von Interpretationen anderer Heimkino-Begeisterter aufzeigen:
Sammlung an Links zu Heimkino-Bauthreads

Ich habe Dein Vorhaben ebenfalls der Liste hinzugefügt und freue mich schon auf viele weitere Bilder von Dir.

Binap


[Beitrag von binap am 29. Nov 2015, 13:28 bearbeitet]
HinterMailand
Inventar
#4 erstellt: 30. Nov 2015, 09:34
Hi Zila,
Glückwunsch zum neuen Projekt, da bin ich auch dabei und werde es fleißig mit verfolgen

Bzgl. Absober...so wie Jens es schon geschrieben hat...hinten offen lassen mit bisschen Abstand zur Wand.
Ich habe diese bei mir rechts, links und oben, jeweils zwischen Hörplatz und Leinwand, also an den Erst-Reflexionszonen, angebracht....und das hat wirklich sehr viel gebracht.
Dazu noch die Eckabsorber und einen Teppich rein und du bist schon sehr sehr weit

Freu mich schon auf die weitere Entwicklung ... und vorallem auf Bilder
Zila
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 02. Dez 2015, 01:34
Hallo Zusammen,

erst mal vielen Dank für die tollen Ratschläge. Bin mit meinen Planungen nun etwas weiter.
Hab mich in den letzten Tagen viel mit der Materie eingelesen...
Es zeigt sich, dass viele Leute mit dem SSP1 und SSP2 von Isover arbeiten. Scheint wohl beliebt zu sein. Da ich keine großen Experimente machen möchte, werde ich wahrscheinlich auch so vorgehen.

Dazu werden nun 16!!! Rahmen mit 600 x 1250 mm gebastelt, die dann jeweils mit dem Dämmstoff befüllt werden. Würde dann in etwa so aussehen: Absorber sind grün.
Grundriss-v2

Dabei wären 10 Absorber hochkant an den Wänden, und 6 Absorber an den Decken als Deckensegel.
Haltet ihr das übertrieben? Würde ja auch gerne noch Filmplakate aufhängen... Dafür bleibt fast kein Platz mehr...
Benötige ich speziellen Akkustikstoff zum beziehen, oder taugt da jeder beliebige Stoff?

Dann noch zu den Eckabsorbern.
Laut dieser Anleitung würde ich meine Eckabsorber bauen:
http://www.bonedo.de...1-eckabsorber/2.html

Im Gegensatz zu den restlichen Absorbern sind die Eckabsorber luftdicht verschlossen...
Zudem wird hier normale Dämmwolle, anstatt Akkustikdämmwolle (wie z.B. SSP1/SSP2) verwendet. Macht dies so Sinn?
Soll ich die 1:1 so nachbauen?

Aus optischen Gründen würde ich mir lieber Eckabsorber als gleichschenkeliges Dreieck bauen. Wieviel an Effektivität würde ich da verlieren?

Zudem kann ich nur zweieinhalb Eckabsorber bauen. Rechts unten ist das Fenster. Da könnte ich einen halbhohen Eckabsorber hinstellen. Macht das Sinn? Besser halbhoch, als gar keinen, oder?
Links unten ist leider die Türe so nah an der Ecke, dass ich gerade noch einen normalen Wandabsorber hinbekomme...
Würdet ihr das bei den räumlichen Gegebenheiten auch so machen?

Vielen Dank für eure Antworten!

Grüße Zila
icebaer72
Stammgast
#6 erstellt: 02. Dez 2015, 09:27
Hallo Zila,

das klingt doch schon mal gut und zeigt, dass du dich eingelesen hast

Die Verteilung der Breitbandabsorber sieht mir jedoch eher so aus, als wären sie gleichmässig an den Wänden/Decke verteilt. Wichtig wäre jedoch auf alle Fälle die Erstreflektionspunkte abzudecken. Ob danach noch welche gebraucht werden, ist eher von der dann bestehenden Nachhallzeit abhängig. Ist die noch zu hoch, sollten noch mehr Absorber rein. Da aber schon ein Teppich drin liegt und auch eine grossse Couch rein kommt, die auch als Absorber wirkt, werden mehr vermutlich nicht notwendig sein.
Da kann ich mich jedoch Jens1066 nur anschliessen und dir raten, dir Messequipment zuzulegen. Damit lässt sich am besten beurteilen, ob akustisch noch was im argen liegt.

Die Eckabsorber aus dem Link kannst du gerne so bauen. Das passt schon.
Allerdings musst du dabei aufpassen, dir kein Schimmelproblem zu holen. Wenn der Keller nicht isoliert ist und gerne mal eine höhere Luftfeuchtigkeit hat, kann es schnell zu Schimmel hinter dem Dämmmaterial kommen. Dann würde es helfen 5-10cm Abstand zu den Wänden zu lassen, oder eine Dampfbremse davor anzubringen

Wenn du gerne selbst baust, würde ich auch über ein DBA nachdenken. Damit kannst du dir einen Teil der Eckabsorber sparen und bekommst einen sehr ausgeglichenen Bass - auch in deinem eher quadratischen Raum.
Zila
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 03. Dez 2015, 14:09
hallo icebaer72,

Der Keller ist von aussen mit 14 cm Styrodur isoliert. Aber da es im Keller ein paar Grad kälter als im restlichen Haus ist, herrscht da eine höhere Luftfeuchtigkeit von ca. 60%.

Aber dennoch möchte ich auf nummer sicher gehen und die Eckabsorber (sowie die Wandabsorber) 5-10 cm von der Wand entfernt aufbauen. Gerade die Ecken sind schimmelbedingt generell immer kritisch...
Bei den Wandabsorbern wird dies auch aus akkusitschen Gründen generell empfohlen. Ist das bei den Eckabsorbern auch positiv?

Wahrscheinlich werde ich auch noch einmessen, aber dies werde ich wahrscheinlich erst gegen Ende machen, wenn das Kino annähernd fertiggestellt ist.

Was meist du mit DBA?

Generell habe ich vor, den Bereich hinter dem Beamer und ggf auch noch Teile der Rückwand mit Skyline Difusoren zu behängen... Aber vielleicht mache ich das auch erst nach Fertigstellung des Kinos...
Irgendwann möchte ich das Kino auch genießen, und nich nur 6 Monate bauen...

Vielen Dank für eure Unterstützung!

Grüße
Zila
stevepe
Stammgast
#8 erstellt: 03. Dez 2015, 14:19
DBA = Double Bass Array

Klick
Zila
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 03. Dez 2015, 15:31
Da mein Receiver ein 7.2 Receiver ist, wäre das eine Option... Aber ich werde erst 5.1 machen und dann ggf noch einen Subwoofer nachrüsten...


[Beitrag von Zila am 03. Dez 2015, 16:10 bearbeitet]
schurl2k
Stammgast
#10 erstellt: 03. Dez 2015, 16:17
Hi,

ich hatte zu Beginn auch erst ein 5.1 System und habe seit letzten Jahr Weihnachten einen 2ten dazugestellt.

Das Ergebnis war beachtlich.... Seit dem ich die Dinger noch enkoppelt habe (auf einen Mamorplatte gestellt und die Platte mit Filzfüssen ausgestattet) hat sich das ganze nochmal verbessert... =D

lg
Jens1066
Inventar
#11 erstellt: 04. Dez 2015, 16:25

Generell habe ich vor, den Bereich hinter dem Beamer und ggf auch noch Teile der Rückwand mit Skyline Difusoren zu behängen...

Was für Maßnahmen noch folgen, würde ICH von den ersten Ergebnissen der Messungen abhängig machen.

Ich bin bei mir folgendermaßen vorgegangen.
- Ist-Situation durch Messung ermittelt und festgestellt, dass ab ca. 200 Hz aufwärts zuviel Nachhall ist.
- Mit dem Kalkulator (danke nochmal an icebaer72, von Ihm kam der Tipp) simuliert, wie das Deckensegel sein soll.
- Nach diesen Maßgaben gebaut, installiert und nochmal gemessen.

Da ich mit dem Ergebnis in erster Linie klanglich, als auch meßtechnisch mehr als zufrieden bin, hat sich der Aufwand gelohnt und spiegelt genau dass wieder, was ich im Vorfeld ermittelt hatte.
Dadof3
Moderator
#12 erstellt: 04. Dez 2015, 22:36

icebaer72 (Beitrag #6) schrieb:
Wenn du gerne selbst baust, würde ich auch über ein DBA nachdenken. Damit kannst du dir einen Teil der Eckabsorber sparen und bekommst einen sehr ausgeglichenen Bass - auch in deinem eher quadratischen Raum.

Das möchte ich ausdrücklich unterstützen. Wenn man einmal ein gutes DBA gehört hat, weiß man, wie schön und sauber Bass klingen kann. Das bekommt man anders nicht hin. Und der Raum ist sehr gut dafür geeignet (da quaderförmig).
dejavu1712
Inventar
#13 erstellt: 05. Dez 2015, 16:29
Das Potenzial ist vorhanden, aber......

Wenn man vor 20 Jahren schon davon geträumt und 17 Jahre darauf gewartet hat,
verstehe ich nicht, warum man den Raum (Zuschnitt) nicht günstiger gestaltet, bei
einem Neubau hat man bei der Planung doch die Möglichkeit Einfluss darauf zu nehmen.

Okay, nun lässt sich das nicht mehr so ohne weiteres ändern, umso wichtiger sind
akustische Maßnahmen und die Überlegung ein DBA zu installieren, mit DIY lässt
sich sowas mit 4 oder 8 Chassis relativ günstig und auf hohem Niveau realisieren,
nimmt man Aktiv-Subwoofer der gleichen Qualitätsstufe aus dem Fertig Bereich,
kostet das schnell ein vielfaches und man ist an die übliche Gehäuseform gebunden.

Warum in einem Heimkino auch immer wieder Stand LS auf der Wunschliste stehen,
kann ich einfach nicht nachvollziehen, die dazugehörigen Center der Baureihe sind
bis auf ganz wenige Ausnahmen ein fauler Kompromiss und passen auch akustisch
nicht perfekt zu den jeweiligen Standboxen, also ein weiterer Kompromiss den viele
in Kauf nehmen, für den die meisten auch noch mehr Geld bezahlen müssen.

Ein weiterer Punkt, warum die LS sichtbar aufstellt werden, irritiert mich auch immer
wieder, zu mal das üblicherweise mehr Nach als Vorteile mit sich bringt, aber vielleicht
hast Du ja einen plausiblen Grund dafür, der würde mich jedenfalls brennend interessieren.

Okay, meine Kritik bitte nicht falsch verstehen, aber ich denke halt, das User die einen
solchen Thread erstellen an Hinweisen zum Thema interessiert sind, was letztendlich
davon umgesetzt wird bzw. werden kann, muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden.
Zila
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 05. Dez 2015, 20:23
Hallo dejavu1712,

ich habe natürlich nicht aktiv 17 Jahre dem Kino entgegengefiebert. Habe mich in dieser Zeit auch nicht aktiv mit diesem Thema befasst. Leider....
Als ich meinen Grundriß plante, hatte ich von Heimkino noch keine Ahnung. War froh, dass ich an 4 x Gigabit LAN, die 2 x Sat Kabel (Twin Receiver) und 8 Steckdosen gedacht habe. Zudem habe ich gleich ein hochwertiges HDMI Kabel an der Decke angebracht, samt Steckdose...
Leider habe ich mich überhaupt nicht an den akustisch idealen Grundriss befasst. Wusste bis vor ein paar Monaten nicht mal, dass das großen Einfluss auf die Akustik hat.
Zudem hätte der Grundriß eh nicht viel anders sein können. Die Kellerwände entsprechen in etwa die Wände oberhalb im EG. Zudem wollte meine Frau natürlich nicht, dass das Kino übertrieben groß wird.
Und wer schon mal ein Haus gebaut hat, weiß, dass es da ca. 1000 Themen gibt, die zu beachten sind... Da ist das Kino erst mal gaaaaanz weit hinten...

Warum ich keine DIY Boxen bauen? Ganz einfach:
Der Zeit wegen... Ich arbeite mindestens 45 Stunden die Woche, habe zwei kleine Kinder und noch andere Hobbys... Bin froh, wenn ich das Kino endlich nutzen kann. Bei mir ist nicht der Weg das Ziel, sondern das Endresultat. Ich weiß, dass ich Kompromisse eingehen werde... Ich habe hier schon soooo viele geniale Heimkinos gesehen, die oft hunderte von Arbeitsstunden gekostet haben. Soviel Zeit habe ich leider nicht... Kann in der Woche maximal 8 - 10 Stunden in dieses Thema investieren.
Zudem sind Stand LS optisch meist schöner als Selbstgebaute.


[Beitrag von Zila am 05. Dez 2015, 20:24 bearbeitet]
dejavu1712
Inventar
#15 erstellt: 05. Dez 2015, 21:09
Hallo

So ganz hast Du meine Post anscheinend nicht verstanden....

Ich sprach beim Selbstbau nur von den Subwoofern, sofern ein DBA realisiert werden soll und
das auch nur als Alternative (Kostenersparnis etc.) sofern Du die Möglichkeiten dazu hast.

Was die Stand LS betrifft, so ging es mir eigentlich nur darum dir Kompaktboxen schmackhaft
zu machen, die bei einem Heimkino aus verschiedenen Gründen meiner Ansicht nach sinnvoller
sind, von DIY habe ich in diesem Zusammenhang gar nicht gesprochen.

Von Dolby Atmos und Co. ist gar nicht die Rede, sollte man aber zumindest mal in Betracht ziehen.

Wie auch immer, mal schauen wie das bei dir weitergeht, das der Beamer mehr als 1/4 des Budgets
bekommt, halte ich für ungewöhnlich, da man selbst heute schon für rund 1/3 sehr gute Bildqualität
bekommt, die LS werden hingegen etwas Stiefmütterlich behandelt, aber so hat halt jeder seine Prioritäten.
Chucky2910
Stammgast
#16 erstellt: 09. Dez 2015, 16:01
Was ich nicht so ganz verstehe, hast wenig Zeit um DBA selbst zu bauen aber schreibst oben du willst die Rahmen LW selber bauen... was nun willst du selber bauen oder willst du nicht?

Kompromisse macht man immer und wird jeder hier im Forum machen müssen, da hier keine ein Schalltoten Raum besitzt und dort sein Kino drin hat und keiner ein Freiluft Kino haben wird. Sobald es vier Wände, eine Decke und ein Boden gibt wird es auch Kompromisse geben. Sei es Akustik, Aufstellung, Equipment, Aussehen, etc. usw.

Zila, lass dich von Usern hier nicht verwirren, die meinen sie müssten Perfektionisten sein. Das Kino sollte dir gefallen und DU wirst es nutzen, nicht die User hier die meinen mit Ratschlag XY zu helfen, der meistens so hoch gegriffen ist wo man sich fragen muss ob die User überhaupt richtig gelesen haben.

Dejavu nicht falsch verstehen, gibst wertvolle Tipps aber ich denke du schließt damit von dir auf ihn und das ist schlicht falsch. Mag sein das unter manchen Umständen Kompaktboxen besser geeignet sind aber Stand LS sind eben so gut und eben für den TE ein optisches Highlight.

Zu der Sache LS sichtbar oder nicht, gibt Menschen die sehen bei einer AT Leinwand das Gitter auf einer bestimmten Entfernung noch sehr gut und stören sich daran und es gibt Menschen die stehen mehr auf Optik. Hier könnte man vergleichen, wo ich mich immer frage warum ballert man 10.000 EUR an Tuning und Optik in eine alten Golf anstatt sich für das Geld ein viel praktischeres und teils schöneres Auto zu kaufen. Denke wir beide werden unsere Dinge nicht wirklich verstehen aber unterm Strich wird bei uns beiden das Wort Geschmack stehen.

Muss aber recht geben, so viel für ein Beamer auszugeben im Verhältnis zu den anderen Sachen finde ich auch merkwürdig. Mag aber auch Geschmacksache sein... ich für mein Teil würde lieber 1000 EUR weniger für Beamer ausgeben und die in gute LS stecken.
dejavu1712
Inventar
#17 erstellt: 09. Dez 2015, 16:25
Natürlich ist das immer eine Frage des jeweiligen Anspruchs und Geschmacks.

Wenn ich erwähne welches Setup ich bevorzugen würde, dann heißt das ja noch lange nicht das der TE gezwungen ist
dieses 1:1 umzusetzen, aber was nutzt ein Forum wenn man die verschiedenen Möglichkeiten nicht zur Sprache bringt.

Natürlich kann man die LS repräsentativ aufstellen, aber sie werden nach meinen Erfahrungen immer zu Lichtreflexionen
neigen und da Frage ich mich, was soll das, wenn man so viel Geld für einen Beamer und eine LW (Maskierung) ausgibt.

Aber wie Du schon sagst, letztendlich muss jeder Kompromisse eingehen, diese sollte man aber wenn möglich auf ein
absolutes Minimum reduzieren, auch wenn der Weg vielleicht nicht den bisherigen persönlichen Vorstellungen entspricht.

Nun, jeder ist seines eigenen Glückes Schmied, wir können hier nur Tipps geben und Erfahrungen äußern, mehr nicht,
was der TE daraus mitnimmt bzw. davon verwirklicht, ist letztendlich allein seine Entscheidung und mir Jacke wie Hose.
Chucky2910
Stammgast
#18 erstellt: 09. Dez 2015, 17:59

dejavu1712 (Beitrag #17) schrieb:
Natürlich kann man die LS repräsentativ aufstellen, aber sie werden nach meinen Erfahrungen immer zu Lichtreflexionen
neigen und da Frage ich mich, was soll das, wenn man so viel Geld für einen Beamer und eine LW (Maskierung) ausgibt.


Genau so sehe ich das auch, mich stören Lichtreflexionen genau so sehr wie dazwischen reden oder während des Filmes einfach aufstehen.

Ich konnte bei mir leider die Boxen nicht verstecken (bin noch im Bau) und muss schauen wie es bei mir wird. Finde aber man kann mit entsprechendem Stoff entgegen wirken und die Lichtreflexionen beseitigen, genau so wie mit Absorbern halt..

Hätte ich ein richtigen Kinoraum (ohne Dachschrägen) dann würde ich mehr so denken wie dejavu1712 und versuchen so wenig Kompromisse wie möglich einzugehen bzw. die Optik als sekundäres Ziel sehen.
dejavu1712
Inventar
#19 erstellt: 09. Dez 2015, 18:26
Nicht falsch verstehen, die Optik ist für mich keinesfalls sekundär, nur brauche ich dafür keine sichtbaren
Lautsprecher (z.B. opulente Stand Boxen) und haufenweise Technik mit hell leuchtenden Displays usw.

Aber wie gesagt, das muss letztendlich jeder für sich selbst entscheiden
Chucky2910
Stammgast
#20 erstellt: 09. Dez 2015, 18:36
Ich habe in meinem jetzigen Kinoraum Umbau von Kompakt auf Stand LS gewechselt (wird bestimmt nicht sehr schön aussehen) da ich mehr Power haben wollte. Bisher war eine zig Jahre alte Samsung Kompakt 5.1 Anlage drin die nicht einmal ein HDMI Out hat. Jedoch habe ich AVR, etc. aus der Front unter der LW verbannt eben weil ich dort keine störenden LEDs haben möchte.

Für mich ein Kompromiss, der hoffentlich gut ausgehen wird da die Stand LS noch nicht stehen und es auch ziemlich eng wird, ein gefundenes Fressen für Mecker-User bzgl. Abstand zur Wand. *lach*
dejavu1712
Inventar
#21 erstellt: 09. Dez 2015, 19:12
Wenn man entsprechende Kompakt LS einsetzt, mangelt es ganz sicher nicht an "Power",
es gibt genügend die Modelle die Standboxen bzgl. Pegel in nichts nachstehen oder sogar
überlegen sind, vor allem weil man die LS in einem Surround Set vom Bass befreit, dafür
hat man ja mindestens einen Subwoofer und der kann das besser als die meisten Standboxen.

Aber wir schweifen ab, wir wollen dem TE ja nicht seinen Jugendtraum vermiesen sondern
mit Tipps und Erfahrungswerten zur Seite stehen, mal sehen wie es bei ihm weitergehen wird.
ZimTst3rn
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 09. Dez 2015, 19:17
Chucky was ist das denn für eine Logik. Es ist doch am Ende deine Sache, ob du mit einem suboptimalen Ergebnis dich zufrieden gibst. Deine so bezeichneten Meckeruser haben eben höhere Ansprüche und versuchen die Aufstellungsregeln so gut es geht einzuhalten. Dass am Ende des Tages User unpassende Boxen irgendwo reinquetschen und somit Potential verschenken ist denen doch egal. Die Meckeruser weisen die Leute lediglich darauf hin. Wenn man die Tips dann nicht annimmt, dann ist das eben so.

Erinnert mich irgendwie an ein kleines Kind, das denkt es lerne für den Lehrer.
Du musst hier keinem Meckeruser etwas recht machen mit deiner Anlage. Es kann gott sei Dank jeder tun und lassen was er mag.
Dadof3
Moderator
#23 erstellt: 09. Dez 2015, 19:23
Dass man ausgehend von einem Samsung-Set mehr Power haben möchte, kann ich nachvollziehen, dass es dafür für Heimkinoanwendungen Stand-LS bedarf, sehe ich auch nicht.

Optisch bin ich froh, wenn ich gar keine Lautsprecher sehen muss. Nur die Leinwand und drumherum Dunkelheit.


[Beitrag von Dadof3 am 09. Dez 2015, 19:24 bearbeitet]
HinterMailand
Inventar
#24 erstellt: 09. Dez 2015, 19:32

dejavu1712 (Beitrag #21) schrieb:


Aber wir schweifen ab, wir wollen dem TE ja nicht seinen Jugendtraum vermiesen sondern
mit Tipps und Erfahrungswerten zur Seite stehen, mal sehen wie es bei ihm weitergehen wird.


seh ich auch so .... wo isser denn, habt ihr ihn vertrieben
Zila
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 09. Dez 2015, 22:39
Keine Sorge, bin noch da
Komme zur Zeit relativ spät vom Arbeiten heim und kann mich deshalb diesem Thema eher wenig widmen.


dejavu1712 (Beitrag #15) schrieb:
Hallo

So ganz hast Du meine Post anscheinend nicht verstanden....

Ich sprach beim Selbstbau nur von den Subwoofern, sofern ein DBA realisiert werden soll und
das auch nur als Alternative (Kostenersparnis etc.) sofern Du die Möglichkeiten dazu hast.

Was die Stand LS betrifft, so ging es mir eigentlich nur darum dir Kompaktboxen schmackhaft
zu machen, die bei einem Heimkino aus verschiedenen Gründen meiner Ansicht nach sinnvoller
sind, von DIY habe ich in diesem Zusammenhang gar nicht gesprochen.

Von Dolby Atmos und Co. ist gar nicht die Rede, sollte man aber zumindest mal in Betracht ziehen.

Wie auch immer, mal schauen wie das bei dir weitergeht, das der Beamer mehr als 1/4 des Budgets
bekommt, halte ich für ungewöhnlich, da man selbst heute schon für rund 1/3 sehr gute Bildqualität
bekommt, die LS werden hingegen etwas Stiefmütterlich behandelt, aber so hat halt jeder seine Prioritäten.

Du hast Recht. Ich ging vom Selbstbau aller Lautsprecher aus. Geht es nur um die Subwoofer, dann ist der Aufwand sicherlich deutlich geringer. Muss mich mal zu diesem Thema einlesen...

Standlautsprecher finde ich optisch einfach schön... Nicht zum angeben... Es gefällt mir selbst einfach. Hab sogar schon kurzzeitig überlegt, auch hinten Standboxen zu nehmen

Bei dem Beamer ist das so eine Sache... Hab mich da in letzter Zeit viel eingelesen. Es klafft da leider eine Lücke zwischen der 1000 Euro Klasse und der 3000 Euro Klasse (Sony HW65, Epson 9200, JVC X500, etc..) Mir wäre ein 2000 Euro Beamer natürlich lieber. Aber wenn man die Berichte hier liest, dann ist hier schon ein deutlicher Sprung zu sehen... Aber ich muß die Teile erst mal Live sehen, bevor ich aktiv mitsprechen kann...


Chucky2910 (Beitrag #16) schrieb:
Was ich nicht so ganz verstehe, hast wenig Zeit um DBA selbst zu bauen aber schreibst oben du willst die Rahmen LW selber bauen... was nun willst du selber bauen oder willst du nicht?

Muss aber recht geben, so viel für ein Beamer auszugeben im Verhältnis zu den anderen Sachen finde ich auch merkwürdig. Mag aber auch Geschmacksache sein... ich für mein Teil würde lieber 1000 EUR weniger für Beamer ausgeben und die in gute LS stecken.

Bezüglich der Leinwand hatte ich vor, einen fertigen Keilrahmen zu kaufen. Diese gibt es für um die 100 Euro in meiner gewünschten Größe. Den Zusammenbau incl. Bespannung stell ich mir nun nicht sooooo aufwendig vor. Alternativ gibt es auch fertige Rahmenleinwände für um die 500 Euro. Mal schauen...
Habt ihr einen guten Vorschlag für einen Beamer der 1500 - 2000 Euro Klasse?

Generell finde ich das Verhältnis von Bild zu Ton ok.
3000 Euro für Bild
3000 Euro für Sound (ca. 900 Euro AV Receiver + 2000 Euro 5.1 Lausprecher).
Zukünftig verschiebt sich das Ganze eh noch in Richtung Sound, falls ich auf DBA, Höhenlautsprecher etc... gehe. Zudem betreibe ich einiges an akkusitschen Aufwand um den Raum vorzubereiten.

Verschiebe ich das Verhältnis mehr zum Sound, dann kommen die Beamer Fetischisten aus den Löchern und jammern, dass ich das Bild vernachlässige. Verschiebe ich das Verhältnis mehr zum Bild, dann kommen die Sound Fetischisten und jammern...
Für MICH passt das Verhälstnis so...

Noch ne Info, die ich bisher noch gar nicht angegeben habe...
Ich nutze den Raum 80% für Film, 10% zum Zocken und 10% für Musik.
HinterMailand
Inventar
#26 erstellt: 10. Dez 2015, 09:33
Hallo Zila,
der Epson 9200 (ohne w) könnte für dich interessant sein.
Den könntest du für evtl um die 2000 Euro bekommen. Einfach mal umhören und rumfragen.
Alternativ dann der 7200.

Schwebt dir eine 21:9 oder eine 16:9 LW vor?


[Beitrag von HinterMailand am 10. Dez 2015, 09:46 bearbeitet]
dejavu1712
Inventar
#27 erstellt: 10. Dez 2015, 10:29
Wie gesagt, wenn Du immer noch der Meinung bist, das es der Optik wegen kostenintensivere Stand LS sein müssen,
die in vielen Fällen nicht mal perfekt zum Center LS der Serie passen, obwohl Du das Setup fast ausschließlich für Film
nutzt, wo der Subwoofer sowieso die Tiefton Arbeit übernimmt und die LS bei 60-80 Hz getrennt werden, dann ist das
zwar nach wie vor in meinen Augen ein absolut unsinniges Vorhaben, aber des Menschens Wille ist sein Himmelreich.

Den Epson 9200 habe ich noch nicht für 2000€ gesehen, der Sony HW 55 oder HW 40 sind da allerdings recht nahe dran..

Aber wenn ich ehrlich bin, ich tue mich immer sehr schwer in der 2-3000€ Klasse einen so deutlichen Unterschied in der
Bildqualität zu erkennen, der es mir leicht macht den Aufpreis zu bezahlen, deutlicher wird es erst bei Geräten wie dem
VW 500, aber der spielt ja in einer ganz anderen Preis Liga, ein weiterer Punkt, in absehbarer Zeit wird es bezahlbare 4K
Beamer mit HDCP 2.2 geben und dann würde ich mich ärgern, das ich viel Geld in ein Gerät mit "alter Technik" investiert habe.

Daher solltest Du dir überlegen bzw. vergleichen, ob Du mit einem Beamer für ca. 1000€ (z.B. Epson 6600 oder Benq W2000)
nicht doch vielleicht gut leben kannst, beide Geräte liefern unter günstigen Bedingungen ein ordentliches Bild mit dem sich sehr
gut Filme genießen lassen, ohne sich ständig zu ärgern, das man sich nicht doch für ein hochpreisigeres Gerät entschieden hat.

Da die LS auf längere Sicht üblicherweise nicht so oft getauscht werden (ist auch aufwändiger) und zu dem wertbeständiger sind,
ist es mMn sinnvoller hier etwas mehr Geld zu investieren und den Kauf des hochwertigen Beamers in die Zukunft zu verschieben.

Aber auch das ist letztendlich deine Entscheidung.
binap
Inventar
#28 erstellt: 10. Dez 2015, 10:54

dejavu1712 (Beitrag #27) schrieb:
Den Epson 9200 habe ich noch nicht für 2000€ gesehen, der Sony HW 55 oder HW 40 sind da allerdings recht nahe dran..Aber wenn ich ehrlich bin, ich tue mich immer sehr schwer in der 2-3000€ Klasse einen so deutlichen Unterschied in der
Bildqualität zu erkennen

Ich finde den Unterschied gerade zwischen Epson und Sony recht deutlich, das LCOS-Bild des Sony ist das für mich das sichtbar bessere Bild.
Meine Empfehlung wäre hier immer den Sony zu bevorzugen. Allerdings gibt es da ja das Problem mit der schleichenden Gamma- und Farbraumverschiebung. Was mich aber trotz Kenntnis darüber nicht davon abgehalten hat, einen HW40 zu kaufen. Und solange freue ich mich über das Klasse Bild. Und sollte mein Sony in zwei, drei Jahren wirklich mal davon betroffen sein, dann wird eh auf 4K-Beamer umgerüstet, bis dahin sind die Preise in deutlich günstigere Regionen gefallen.
Chucky2910
Stammgast
#29 erstellt: 10. Dez 2015, 12:28
Hab noch nen Benq W1070 und bin zufrieden damit *g*

Gibt es denn schon neue Bilder von deinem Bauprojekt?

Verkleidest du die Wände oder wird direkt auf den Beton gestrichen?

Bzgl. Absorberaufstellung, sind denk ich die grünen Flächen in der Skizze oder? Da solltest du die Spiegel Methode anwenden um die Positionen der Absorber für die Erstreflextion zu bestimmen. Wenn es dann nicht symmetrisch aussieht kannst du ja damit weiter planen.

Zu der Sache Budget und Verhältnis, am Ende bleibt es jedem selbst überlassen wie das Verhältnis aussieht aber ich würde aktuell kein 3000 EUR für ein Beamer ausgeben, gerade wie schon gesagt wurde wenn 2016 ggf. 4k Massenmarkttauglich wird könntest du dich ärgern.

Die Rahmen LW, das hab ich nun verstanden ist weniger Bastelei als komplett Eigenbau. Bin gespannt wenn sie steht wie es aussieht.
stupendousman
Stammgast
#30 erstellt: 02. Jan 2016, 17:44
Ich würde mich hier meinen Vorrednern anschließen und würde auch Budget beim Beamer einsparen und mehr in Richtung Boxen verschieben.
Gerade jetzt wo der Umbrauch ansteht in Richtung 4k, kann man mit einem "günstigen" Beamer wie dem W1070 die Zeit super überbrücken und danach fett investieren.
Natürlich hat hier jeder seine eigenen Vorlieben, ich denke aber Boxen sind etwas langlebiger als Beamer und Verstärker. Hier tut sich doch mehr an Innovationen.
Und die RF82II brauchen auch dementsprechend Unterstützung. Wenn du da einen passenden Center, Woofer und auch Surrounds dazu nimmst wirds mit den 2k eh eng...
Zila
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 11. Jan 2016, 03:05
Ich hab schon länger nichts mehr hier gepostet...
Liegt aber daran, dass ich mich seit ein paar Wochen fast ausschließlich um dieses Projekt kümmere, und mich fast jede freie Minute in diverse Themen einlese.
Zudem habe ich alle möglichen Pläne gezeichnet und mir einen Kopf um die zukünftige Gestalung gemacht.
Da kam dieser Thread etwas kurz.

Bevor ich mit den ersten Bildern vom Baufortschritt komme, möchte ich erst noch ein paar Anmerkungen zu den Hinweisen von euch machen.

  • Beamer: Wird sehr wahrscheinlich der Sony VPL HW65. Die Tests dazu lesen sich überragend und die Hinweise verdichten sich, dass diese Serie nicht mehr vom Farbdrift befallen sind. Zudem finde ich 4k zwar "nice to have", aber nicht unbedingt notwendig. Das kaufe ich dann in 4-5 Jahren, wenn es genügend Material gibt.
  • Absorber: Ja ihr habt natürlich recht. Bei den ersten Skizzen habe ich die Wandabsorber schön gleichmäßig über der Wand verteilt. Das macht natürlich keinen Sinn. Die Positionen werden natürlich über die Spiegelmethode ermittelt. Bei den 5-6 Deckenabsorber genauso.
  • Lautsprecher: Zurzeit Tendiere ich zu den Klipsch Lautsprechern. 2 x Standlautsprecher RF-82 II, 2 x Surround RS-42 II, 1 x Center RP-440C und 1 x Sub R-115SW. Macht in der Summe 2300 Euro.


Hatte die letzte Woche Urlaub und meine Frau hat mir alle Zeit gegeben die ich nun für die ersten Schritte benötigte.

Endlich geht es los.
Erst mal etwas Holz gekauft. Das ganze Zeug in den Keller schleppen machte keinen Spaß...
IMG_7051

Von meinen Schwagern ne gescheite Kappsäge und nen guten DeWalt Akkubohrer geliehen, nun kann es los gehen... Ne Makita Akkubohrer hab ich zwar selbst, aber ich hab schnell bemerkt, dass ein Akkubohrer zum vorbohren, und ein Anderer zum schrauben sinnvoll ist.

Tag 1-2:
Ich startete mit der Abkofferung. Ganz normale 24mm x 48mm Dachlatten.
IMG_7050
Anderthalbtage später, war alles an der Wand/Decke. Schaut etwas dünn und windig aus, aber das sollte dicke reichen. Hab mich mal spaßeshalber mit meinen 85kg an ein kleines Brett gehängt - hält!
IMG_7070
An der Wand sieht man noch meine Pläne hängen.

Tag 3-6:
Nun kommt mein Podest dran.
Raumplan-Oben-V3
Alles Gelbe ist Podest. Auf der ersten Stufe (25cm) ist die 4 Personen Couch. Auf der zweiten Stufe (50cm) ist Platz für Notsitze, falls es mal mehr Personen sind. Unten die Treppe.
Ich hatte alles wunderbar geplant. Aber leider (oder zum Glück) ist Holz ein Naturprodukt und es ist nicht 100% gerade. Dies ist mir leider erst beim zusammenbauen vom ersten Grundgerüstteil aufgefallen. So musste ich etwas umdisponieren und meine Pläne umzeichnen. Leider hatte ich bei Plan B etwas zu wenig Holz. Dafür wiederum von anderen Balken zuviel... Egal. Die Verkäufer vom Baumarkt kennen mich mittlerweile...
Nach zwei Tagen waren alle Balken gesägt und verschraubt.
IMG_7066IMG_7067.
Nach weiteren zwei Tagen auch die Treppenstufen und sämtliche Verbindungsstücke.
IMG_7064IMG_7068
Allein die 130 Metallwinkel mit jeweils 8 Schrauben waren eine Qual..
Egal..
Der Holzvorrat ist aufgebraucht... Alle Finger sind noch dran und die Kappsäge kann erst mal ausruhen...

Die letzen beide Tage hab ich nun noch die Wände und Decke mit Tiefgrund behandelt, da kommendes Wochenende Rauhfaserflies drauf kommt.
Zudem habe ich noch Fenstersimse in allen Kellerfenstern eingebaut und die Laibung verputzt... Das schiebe ich nun schon seit anderthalb Jahre vor mir her. Gut, dass ich das nicht schon früher gemacht habe. Beim Kinofenster schließt der Fenstersims quasi bündig zur Wand ab. Das benötige ich so, dass ich die zukünftige Verdukelung anbringen kann. Vor einem Jahr hätte ich sicherlich nicht daran gedacht und hätte den Sims 4-8 cm in den Raum stehen lassen.

So das war ers fürs erste. Bin richtig Stolz auf diese erfolgreiche Woche.
Im laufe der Woche kommen die Rigips Platten unter die Abkofferung. Am Wochenende - wie bereits erwähnt - das Rauhfaserflies.

Hab zwar noch einige Fragen, aber die Stelle ich dann die nächsten Tage... Bin nun zu müde...
der_kottan
Inventar
#32 erstellt: 11. Jan 2016, 08:02
Schöner Fortschritt bis hierher
dejavu1712
Inventar
#33 erstellt: 11. Jan 2016, 11:14
Sieht nach sehr viel Arbeit aus....

Nun, was den Beamer und die (mEn im Heimkino unnötigen) Stand LS betrifft, scheinst Du ja von deinem Plan
nicht abzuweichen, dann lassen ich das Thema mal soweit auf sich beruhen und akzeptiere deine Entscheidung.

Trotzdem möchte ich noch was zur LS Wahl sagen, zu der RF82II gibt es keinen passenden Center, selbst der
RC62II war seiner Zeit auch nur ein fauler Kompromiss, jetzt kommt allerdings noch dazu, das die neue RP Serie
hörbar anders abgestimmt sind, was mMn klanglich zwar ein deutlichen Fortschritt bedeutet, aber dadurch passt
der RP 440C nicht wirklich zu den RF82II, zu mal er mit seinen 100 mm Chassis auch etwas unterdimensioniert ist.

Der preisliche Unterschied zum etwas größeren (und mMn besseren) RP 450C hält sich außerdem in Grenzen, also
bisher ist deine Zusammenstellung recht unharmonisch, aber gerade darauf sollte man beim Heimkino achten, ach ja,
die RS42II sind laut den Klipsch Spezialisten hier Bi und keine Dipole gehören also eigentlich nicht an die Seitenwand.

Warum nimmst Du keine Direkstrahler?

Ich empfehle Dir daher nochmal in dich zu gehen und deine Auswahl zu überdenken und Du solltest Dir auf jeden Fall
mal die neue RP Serie anhören und passend zum Center RP 450C vielleicht die RP 250F nehmen, auch wenn dich das
vermutlich nicht wirklich überzeugt, weil die RP 250F optisch nicht so mächtig daher kommen als die RF82II und trotzdem
in etwa den gleichen Preis haben, nun, ich wollte es halt einfach nur nochmal kurz erwähnt haben, falls es dich doch interessiert.


[Beitrag von dejavu1712 am 11. Jan 2016, 11:28 bearbeitet]
stupendousman
Stammgast
#34 erstellt: 11. Jan 2016, 12:03
Wenn ich mich da einklinken darf und wahrscheinlich ist es für den Threadersteller auch interessant.

Das mit den Bipolen bei Klipsch hab ich ja mittlerweile gerafft, aber wieso sollte/darf man die nicht an den Seiten montieren? Ich hab meine RS52 derzeit hinter dem Hörplatz angeordnet, bin aber schon schwer am überlegen die selben auch noch zusätzlich an den Seiten zu montieren.
Gibts dazu Literatur, oder sind das Erfahrungswerte aus dem Forum?
Zila
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 11. Jan 2016, 19:16

dejavu1712 (Beitrag #33) schrieb:
Sieht nach sehr viel Arbeit aus....

Nun, was den Beamer und die (mEn im Heimkino unnötigen) Stand LS betrifft, scheinst Du ja von deinem Plan
nicht abzuweichen, dann lassen ich das Thema mal soweit auf sich beruhen und akzeptiere deine Entscheidung.

Trotzdem möchte ich noch was zur LS Wahl sagen, zu der RF82II gibt es keinen passenden Center, selbst der
RC62II war seiner Zeit auch nur ein fauler Kompromiss, jetzt kommt allerdings noch dazu, das die neue RP Serie
hörbar anders abgestimmt sind, was mMn klanglich zwar ein deutlichen Fortschritt bedeutet, aber dadurch passt
der RP 440C nicht wirklich zu den RF82II, zu mal er mit seinen 100 mm Chassis auch etwas unterdimensioniert ist.

Der preisliche Unterschied zum etwas größeren (und mMn besseren) RP 450C hält sich außerdem in Grenzen, also
bisher ist deine Zusammenstellung recht unharmonisch, aber gerade darauf sollte man beim Heimkino achten, ach ja,
die RS42II sind laut den Klipsch Spezialisten hier Bi und keine Dipole gehören also eigentlich nicht an die Seitenwand.

Warum nimmst Du keine Direkstrahler?

Ich empfehle Dir daher nochmal in dich zu gehen und deine Auswahl zu überdenken und Du solltest Dir auf jeden Fall
mal die neue RP Serie anhören und passend zum Center RP 450C vielleicht die RP 250F nehmen, auch wenn dich das
vermutlich nicht wirklich überzeugt, weil die RP 250F optisch nicht so mächtig daher kommen als die RF82II und trotzdem
in etwa den gleichen Preis haben, nun, ich wollte es halt einfach nur nochmal kurz erwähnt haben, falls es dich doch interessiert.


Danke für dein Kommentar! Genau deshalb schreibe ich ja rechtzeitig von meinen Plänen, damit hier ggf. darüber diskutiert werden kann.
Habe mich in den letzten Wochen fast ausschließlich zum Thema Raumakusik informiert, und noch relativ wenig für die Lautsprecher. Deshalb habe ich nur die Lautsprecher aufgeschrieben, die mir beim Stöbern positiv aufgefallen sind, ohne darauf zu achten, ob diese zueinander passen.

Die Maßnahmen zur Raumakustik sind in der Umsetzung, und nun kann ich mich den nächsten Themen widmen. z.B. der Lautsprecher.

Du hast mich tatsächlich etwas ins Grübeln gebracht, bezüglich deiner Antwort zum Thema Standlautsprecher. Mir gefällt hat, dass die optisch was her machen, aber ich gebe dir insofern Recht, dass der akkustische Unterschied nicht sooooo groß sein wird.
Was mich allerdings am meisten bei den Standlautsprechern stören würde, ist das Thema Lichtreflexionen... Vielleich kehre ich doch noch davon ab... Mal schauen...

Welche 5.1 Zusammenstellungen kannst du (bzw. ihr) dann empfehlen? Preisspanne von 2000 € bis 2500 €.
Muss nicht zwingend Klipsch sein...
dejavu1712
Inventar
#36 erstellt: 12. Jan 2016, 10:45
@stupendousman

Das sind Erfahrungen von Klipsch Besitzern, nicht nur hier im Forum.

Ich persönlich bevorzuge Direktstrahler sofern man sie vernünftig aufstellen/positionieren kann.
Letztendlich ist aber der persönliche Geschmack entscheidend, egal was andere dazu sagen.


@Zila

Lichtreflexionen hat man auch mit Kompakt LS sofern sie so aufgestellt werden wie die Stand LS,
die lassen sich nur vermeiden wenn man Wand LS einsetzt oder eine Schall transparente LW nutzt
oder die Front LS unsichtbar verbaut, mir ging es daher bei dem Einwand um ganz andere Aspekte.

Der Klipsch R115SW ist für den Preis schon eine Ansage, sofern man ihn vernünftig integriert bekommt,
auch die neue RP Serie kann für viel Spaß im Heimkino sorgen, mir hat die RP250F/RP450C gut gefallen.

Alternativen gibt es natürlich immer, wie z.B. das Jamo D500 bzw. D600 THX System, insbesondere das
Zusammenspiel der identischen LS passt perfekt und damit kann man natürlich auch sehr gut Musik hören.

Was ich auf jeden Fall noch mit einplanen würde ist Dolby Atmos und Co., die Kosten halten sich in Grenzen
und die Integration in einem Decken-Akustik-Paneel (sehr zu empfehlen bei einer Betondecke) bietet sich
förmlich an, hier reichen z.B. vier Magnat IC 62/82 völlig aus, ich würde es jedenfalls nicht mehr missen wollen.

Aber auch hier ist es letztendlich immer eine Frage des persönlichen Geschmacks bzw. Anspruchs!


[Beitrag von dejavu1712 am 12. Jan 2016, 10:48 bearbeitet]
Zila
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 13. Jan 2016, 02:21
Hab mich mal etwas in das Thema Lautsprecher eingelesen.

Könnte nun tatsächlich folgende Kombi geben:

  • 2 x Klipsch RP-250F
  • 1 x Klipsch RP-450C
  • 2 x Klipsch RP-150M (Evtl. auch 2 x Klipsch RP-250S)
  • 1 x Klipsch R115SW

Vorteil. Alle 5 Lautsprecher hätten die gleich großen 5,25" Membranen.
Gesamtsumme wäre nach wie vor bei 2300 Euro.
Würde es was bringen bei den Frontlautsprechern auf das nächstgrößere Modell RP-260F zu gehen. Die haben eine 6,5" Membran. Wären in der Summe 170 Euro teurer...

Dann noch etwas ganz anderes...
Wie im Eingangsposting geschreiben, hatte ich bei der Planung des Kellers keine Ahnung über Heimkino.
Irgendwann musste alles schnell gehen und ich hab die ganzen Anschlüsse vorne mitting unter der zukünftigen Leinwand legen lassen.
Ist natürlich Blödsinn, da ich keine leuchtenden und blinkenden Displays im Sichtbereich sehen möchte.
Siehe zweites Bild im allerersten Posting ganz oben.
Hier nochmals im Detail.
IMG_7062

Was mach ich nun damit? Doch ein Rack vorne mittig mit dem ganzen Hifi Equipment? Oder alles über Kabelschächte/Fußbodenleisten nach hinten legen. Das Problem wäre ein dicker Kabelstrang. Zudem habe ich gleich ein relativ hochwertiges 10m HDMI Kabel zur Decke legen lassen. Dies, und das Leerrohr wäre dann umsonst...
Eher in den sauren Apfel beißen und alles nach Hinten legen?
Oder in den anderen sauren Apfel beißen und irgendwie versuchen, die ganzen Displays vorne abzudunkeln?
HinterMailand
Inventar
#38 erstellt: 13. Jan 2016, 09:14
Bau dir doch ein Podest wo du die Geräte verschwinden lässt...und den Sub integrierst.
Darüber dann die Leinwand.
Ich finde es optisch auch wesentlich schöner wenn man vorne keine Geräte sieht ... und auch keine Lautsprecher
schurl2k
Stammgast
#39 erstellt: 13. Jan 2016, 13:47
außerdem kannst du die geräte doch im kasten verschwinden lassen und dann mit einer harmony und einem harmony hub steuern....

da kann alles im kasten bleiben und du kannst trotzdem alles steuern =)
BlueSin
Stammgast
#40 erstellt: 14. Jan 2016, 14:36

Zila (Beitrag #37) schrieb:

(...)
Dann noch etwas ganz anderes...
Wie im Eingangsposting geschreiben, hatte ich bei der Planung des Kellers keine Ahnung über Heimkino.
Irgendwann musste alles schnell gehen und ich hab die ganzen Anschlüsse vorne mitting unter der zukünftigen Leinwand legen lassen.
Ist natürlich Blödsinn, da ich keine leuchtenden und blinkenden Displays im Sichtbereich sehen möchte.
Siehe zweites Bild im allerersten Posting ganz oben.
Hier nochmals im Detail.
IMG_7062
(...)


Wenn der Raum noch leer ist würde ich Schlitze klopfen (lassen) und die Leitungen unter Putz verlegen lassen.
Chucky2910
Stammgast
#41 erstellt: 14. Jan 2016, 15:36
Würde ich auch machen, Wand aufstemmen und dann Kabel verlegen, verputzen und fertig.
dejavu1712
Inventar
#42 erstellt: 14. Jan 2016, 15:49
Würde ich nicht machen, ansonsten ist man in der Zukunft wieder unflexibel.

Ich würde die Wände mit abnehmbaren Platten (z.B. Stoff) verkleiden, dahinter kann man alle
Kabel verlegen und akustische Maßnahmen treffen, so hat man zwei Fliegen mit einer Klappe
geschlagen und ist in der Zukunft noch absolut flexibel, was Erweiterungen/Änderungen betrifft.

Aber letztendlich muss der TE entscheiden welchen Aufwand (Kosten/Arbeit) er betreiben möchte.
Zila
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 14. Jan 2016, 16:39
Schlitzen geht nicht.
Der Keller ist ein sogenannter Fertigkeller, bei dem die innere- und äußere Hülle aus vorgefertigten Industriebetonteilen besteht, die dann vor Ort mit Flüssigbeton ausgegossen werden.
Diese vorgefertigen Indeustriebetonteile sind kaum möglich zu bohren, geschweige denn zu schlitzen.

Das ist auch nicht nötig. Ich werde die Anlage nun nach hinten unter das Fenster plazieren. Die 4 Netzwerkkabel und 2 Sat Kabel werde ich dann in der Abkofferung nach hinten ziehen. Bei diesen Kabeltypen ist die Kabellänge auch unkritisch. Das HDMI Kabel werde ich dann nach hinten weg zum Fenster legen. Da der Beamer quasi direkt an der Abkofferung anstößt, ist auch das HDMI Kabel nicht groß zu sehen. Vorteil: Kabellänge vom HDMI nur noch 5 Meter anstatt 10 Meter.
Schade ist halt nur, dass mich das Leerrohr + Kabel bei der Kellerplanung 300 Euro Aufpreis gekostet hat, die nun umsonst waren...

Anderes Thema:
Bei den Lautsprechern bin ich nun auf das Nubert nuBox 683 Set gestoßen, das mir - zumindest theoretisch - auch einen sehr guten Eindruck macht. Besteht aus:

  • 2 x Nubert nuBox 683
  • 1 x nuBox CS-413
  • 2 x nuBox 303
  • 1 x nuBox AW-993

Kostet auch 2300 Euro und wird genau so in dieser Kombination auf der Nubert Seite als Set so vertrieben. Sollte also harmonieren oder?
VWGT
Stammgast
#44 erstellt: 14. Jan 2016, 17:26
Hast du evt auch schonmal an das Jamo D500 gedacht?

Wäre auch eine alternative.

Oder aber wenn das Nubert System oder vergleichbar würde ich 5 gleiche Lautsprecher nehmen da du nach unten hin ja die Subwoofer hast.

Es sei denn du willst viel Musik hören dann würden die 683 Sinn machen.

Andernfalls wären meiner Meinung nach 5 Nubox 313 sinniger oder nuline 24.

Bei den 5 Nubox 313 hättest du sogar Geld über welches in einen zweiten Subwoofer fließen könnte um noch besser Raummoden zu beämpfen.

Die 313 lässt sich ja bei 80Hz trennen ab da übernimmt dann der Sub
dejavu1712
Inventar
#45 erstellt: 14. Jan 2016, 18:41
Das haben wir alles schon zig mal durchgekaut, aber der TE verfällt immer wieder in die alten Strukturen zurück.

Ganz nach dem Motto größer = besser!
Zila
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 14. Jan 2016, 19:16

dejavu1712 (Beitrag #45) schrieb:
Das haben wir alles schon zig mal durchgekaut, aber der TE verfällt immer wieder in die alten Strukturen zurück.

Ganz nach dem Motto größer = besser!


Nein, das habt ihr mir mitlerweile ausgetrieben!
Man stöbert halt rum und erkundigt sich auf dem Herstellerseiten. Dann liest man Berichte von Usern und so kommt halt das ein- oder andere Set in die engere Wahl.

Also ist es IMMER besser, in einem Heimkino gleiche Laustsprecher zu verwenden? bzw. welche zu nehmen, in denen gleiche Treiber verbaut wurden?
Also ist die Klipsch Kombi, die ich in Beitrag #37 zusammengestellt habe, deutlich besser....
Zumindest für Heimkino...

Die Jamo D500 muss ich mir mal näher anschauen...

Danke für all die Hinweise!... Bin halt ein ziemlicher Neuling in sachen Lautsprecher...
deniz
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 14. Jan 2016, 19:16
oder zumindest Stand-boxen = schöner!

Wenn die Standboxen aufgrund von Musikgenuss gekauft werden sollten, sollte man sowieso unbedingt Probe hören.
Ob das auch Sinn macht, wenn man "nur" Filme schaut möchte ich nicht beurteilen.
HeimkinoMaxi
Inventar
#48 erstellt: 22. Jan 2016, 02:10

Zila (Beitrag #46) schrieb:

dejavu1712 (Beitrag #45) schrieb:
Das haben wir alles schon zig mal durchgekaut, aber der TE verfällt immer wieder in die alten Strukturen zurück.

Ganz nach dem Motto größer = besser!


Nein, das habt ihr mir mitlerweile ausgetrieben!
Man stöbert halt rum und erkundigt sich auf dem Herstellerseiten. Dann liest man Berichte von Usern und so kommt halt das ein- oder andere Set in die engere Wahl.

Also ist es IMMER besser, in einem Heimkino gleiche Laustsprecher zu verwenden? bzw. welche zu nehmen, in denen gleiche Treiber verbaut wurden?
Also ist die Klipsch Kombi, die ich in Beitrag #37 zusammengestellt habe, deutlich besser....
Zumindest für Heimkino...

Die Jamo D500 muss ich mir mal näher anschauen...

Danke für all die Hinweise!... Bin halt ein ziemlicher Neuling in sachen Lautsprecher... :.



Also zu allererst ziehe ich meinen Hut vor dir wirklich ein tolles Projekt !
Aber lass dich nicht verunsichern! Ich habe schon öfters in jüngster Vergangenheit Regallautsprecher mit Sub vs Standlaitsprecher alleine und mit Sub hören dürfen. Und Standlautsprecher klingen besser ! Ich hab immer die Standlautsprecher aus der selben Serie wie die Regallaitsprecher verwendet und immer den passenden Sub. Auch wenn ab 80Hz ein Regallautsprecher grds ähnlich spielen kann wie eine Standbox ab 80Hz "klingt" dies einfach anders !

Ich würde auch mal an Atmos oder noch besser Auro 3D setzten ! Das geht für und günstig ab dem Denon X4200 und mit Regallautsprechern als Auro3D Lautsprechern

In einem Heimkino hast du im Optimalfall alle 5 Lautsprecher komplett gleich ! Damit stellt du sicher dass der Hibschrauber nicht hinten wie eine Handydrohne vom Elektrohandel und vorne wie eine Tupolew klingt Und ansich "sollten" alle Lautsprecher Vollbereich also GROßE Teile sein. Selbst wenn man die dann auf den Sub trennt hört es sich anders an ! Aber Junge mal unter uns ; dein Raum is winzig und wunderschön ! Akustisch wird er auch gut also gönne dir was geiles :

4x Dali Zensor 5 ( 1240€ alle 4 )
1x Dali Zensor Vocal ( 280€ und hat die exakt gleichen Doppel Membrane wie die Z5 )
4x Dali Zensor 1 ( als Auro 3D Setup und haben ebenfalls die gleichen Membrane , 140€/Stk )
2x Dali E-12f Sub ( ca 600€ / Stk )


HIER DER TEST DALI ZENSOR 5.1

Die Dalis kann man laut Hersteller sehr nahe an die Wand klemmen und die gehen meeeega gut ab. Hab die selber ohne Sub als 2.0 in Betrieb und ich suche dir noch die Testergebnisse raus. Den Dub könnte ich schon hören und der fährt mörder mäßig! :). Am besten sind IMMER zwei Subwoofer und diese zwischen die beiden Frontlautsprecher stellen


Am besten bei dir wäre aber wohl :

2x Dali Zensor 5
1x Dali Zensor Vocal
2x Dali Zensor 1 als Rear
4x Dali Zensor 1 als Auro Lautsprecher
2x Dali E-12f Subwoofer vorne zwischen die beiden Frontlautsprecher

Sind unterm Strich rund 2800€ und da kannst du sicher noch verhandeln. Die Lautsprecher sind klein, sehr schön, haben top Sprachverständlichkeit, laufen sehr linear - auch wandnahe, kann man auch zum Musikhören nehmen, kostet nicht die Welt und braucht wenig Verstärkerleistung


HIER der passende Auro 3D AVR


[Beitrag von HeimkinoMaxi am 22. Jan 2016, 02:24 bearbeitet]
>Karsten<
Inventar
#49 erstellt: 22. Jan 2016, 02:40
...mal alles durch gelesen,Tolles Projekt bin gespannt wie es weiter geht
VWGT
Stammgast
#50 erstellt: 22. Jan 2016, 09:10
und wieso soll er Auto 3D umbedingt nehmen? Es ist noch nicht sicher welches der drei 3D soundformate sich letztendlich durchsetzten wird.

Deswegen würde ich jetzt noch nicht Riesen Summen in den AVR Stecken. ZB ein X1200 oder VSX930 tun es auch und haben auch schon Atmos zwar nur mit 2 Deckenlautsprechern aber wie gesagt solange noch nicht fest ist welches Format sich durchsetzt reicht das völlig aus.

Die Lautsprecher kann man schon vorbereiten da die Deckenlautsprecher ja an die gleiche Position kommen.

Dennoch meiner Meinung nach reichen "gerade bei einem kleineren Raum Regallautsprecher wie die Zensor 1 völlig aus.

Das gesparte Geld kann man Prima in Leinwand und Beamer und Akkustikatten stecken usw


[Beitrag von VWGT am 22. Jan 2016, 09:11 bearbeitet]
dejavu1712
Inventar
#51 erstellt: 22. Jan 2016, 10:25

HeimkinoMaxi (Beitrag #48) schrieb:

Am besten bei dir wäre aber wohl :


Ach so und Du weißt was für den TE am besten ist.....

.....und natürlich klingen Stand LS immer besser als Kompakte , vor allem wenn
man sie so stellen muss wie beim TE und sich auch sonst dadurch im Heimkino
verschiedene Nachteile einhandelt, mehr muss man dazu aber nicht mehr sagen.

Ja, warum gerade Auro 3D, nur weil behauptet wird, das es am besten ist, obwohl
DTS: X noch gar keiner gehört hat, solche Nischenprodukte haben sich bisher noch
nie durchsetzen können wie die Vergangenheit gezeigt hat, auch wenn sie vielleicht
technisch besser waren oder angeblich die höhere Qualität geboten haben.

Ich bin daher der Meinung das sich DTS und DD durchsetzen werden, die beiden Formate
haben in der Vergangenheit den größten Marktanteil gehabt und werden auch jetzt aller
Wahrscheinlichkeit wieder die Nase vorne haben, zu dem sind sie untereinander weitaus
kompatibler als Auro 3D und fürs Wohnzimmer gibt es immer mehr Aufsatz LS.zu kaufen.

Bei Auro 3D sollte man sich exakt an die Vorgaben halten, ansonsten wird das nichts und
das dürfte in den aller meisten Räumen aus verschiedenen Gründen kaum umsetzbar sein,
das sind für mich alles in allem klare Vorteile für die beiden Tonformat Marktführer.

Ich habe bei mir im Kino daher auf Dolby Atmos gesetzt und hoffe auf die uneingeschränkte
Kompatibilität mit DTS: X, habe aber den Raum so gestaltet, das ich noch reagieren kann,
selbst ein kleines Hintertürchen für Auro 3D habe ich offen gelassen, Kabel-Leerrohre kosten
nicht viel und je flexibler man den Raum aufbaut, desto weniger Ärger hat man in der Zukunft.

Aber auch hier scheint der Kollege ja mehr zu wissen als Andere.

Welches Heimkino hast Du denn bei dir verwirklicht und welche LS bzw. welches Format nutzt Du?
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