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BD Blayer - Qualität wie wichtig?+A -A |
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Autor |
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obtFusi
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 16. Jul 2014, 09:46 | |
Hallo! Leider eine Leienfrage von mir: Wie wichtig ist die Abspielquelle für die Qualität? Worin liegt der unterschied zu einer orginalen BD, abgespielt von einem xTausend Euro teuren BD Player, und der Gleiche Film aber über USB oder DVI to HDMI vom PC als mkv, dieser aber untouched (also REMUX). Danke lg |
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Slatibartfass
Inventar |
#2 erstellt: 16. Jul 2014, 11:03 | |
Die Qualität des Ergebnisses hängt quasi ausschließlich von der Qualität der Abspielquelle (womit ich die Quelldaten meine) ab. Ob diese über einen teuren BD Player, oder die identischen Daten aus einer Datei vom PC digital (HDMI, DVI) abgespielt wird, macht keinen Unterschied. Auch ob diese über USB, oder einer anderen Quelle (z.B. BluRay) zugespielt werden, macht keinen Unterschied, wenn die Daten identisch sind. Auch bei der Installation eines Programms von z.B. DVD oder USB-Stick, sollte schließlich nachher das gleiche Programm installiert sein, wofür eben eine bitgenaue Übertragung bei allen Datenträgern Voraussetzung ist. Meine Gafikkarte verfügt meines Wissens über einen Decoder, der auch in BD-Playern eingesetzt wird. Bei dem dargestellten Ergebnis sehe ich keinen Unterschied, was es auch nicht geben sollte, wenn beide Dekoder ihre Arbeit wie vorgegeben fehlerfrei durchführen. Slati |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#3 erstellt: 16. Jul 2014, 11:20 | |
erstmal sind ja offenbar alle "gängigen MKV auf dem Markt" verlustbehaftet komprimiert. Ich kann das nicht beurteilen (habe solchen Mist nicht), aber es kommen ja immer mal wieder Behauptungen, dass z.B. ein Raspberry Pi "alle" MKV ohne Probleme abspielt. Bei mir kommt der nicht auf Bitraten deutlich über 20MBit/s, die originale BD hat hat max. über 50MBit/s und jeder normale Film hat zumindest Peaks im 40MBit/s Bereich. Man sieht es ja auch an der Größe, normale BD liegen zwischen 25 und 50GB. Aber gehen wir mal davon aus, dass du wirklich den originalen BD Datenstream hast. Das Auspacken läuft nach Schema-F. Eine Datei ist identisch, egal ob du sie aus einem ZIP oder einem RAR ausgepackt hast. Allerdings kommt jetzt noch das Postprocessing. Im Prinzip sind das nur die Einstellungen. Da kommt es in erster Linie darauf an, ob und wie die Ausgabe für einen speziellen Farbraum oder Gamma-Kurve des Ausgabe Geräts angepasst wird. Beispiel: Computer Monitore arbeiten meist mit einem HDMI Wertebereich von 0-255, TV und Beamer aber mit 16-235 (so ist es auch auf der BD abgelegt). Ein Computer wird ohne spezielle Anpassung als 0-255 ausgeben und wenn du einen TV daran anschließt, dann sieht das Bild einfach nur schlecht aus. Ich hatte das Problem mit meinem NUC und der Intel HD5000 Grafik. Da musste ich eine ganze Weile an den Einstellungen drehen, bis ein halbwegs vernünftiges Bild aus dem Beamer (vom Händler Farb-kalibriert) kam. Eine ganz andere Sache sind die "Verschlimmbesserer". Ich habe z.B. noch einen Darbee DVP5000 zwischen AVR und Beamer/TV und der greift ja bewusst in das Bild ein und schärft es nach. Das macht natürlich einiges aus. |
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Slatibartfass
Inventar |
#4 erstellt: 16. Jul 2014, 11:34 | |
So wie das Material auf jeder BluRay. Ohne Komprimierung müsste eine BluRay mehrere Terabyte an Speicherplatz bieten. Identisches Ausgangsmaterial ist natürlich Voraussetzung, für einen sinnvollen Vergleich unterschiedlicher Zuspieler. Bis auf die Wahl der Einstellung für den HDMI Wertebereich (neuere TVs können oft auch 0-255), der natürlich immer auf das verwendete Anzeigegerät abgestimmt sein sollte, finden alle weiteren Beinflussungen des Signals, die Du aufgezählt hast, hinter dem Abspielgerät statt. Sie sind also unabhängig vom verwendeten Zuspieler, nach dessen Qualitätsunterschiede der TE fragte. Aber ein paar Zusatztipps können ja auch nicht schaden. Slati |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#5 erstellt: 16. Jul 2014, 12:13 | |
also bei mir musste ich im Grafik-Treiber noch an dessen Gamma Kurve drehen, das zähle ich zum Zuspieler (in diesem Fall HTPC). das ist ja das Problem, dass sich bei solch einem "Mix" aus Consumer und Computer die Bereiche überschneiden! Der TV hat üblicherweise eine andere Gamma Kurve als der Monitor, bzw. wurde sogar digital darauf getrimmt, das Bild so auszugeben wie eine alte Röhre (daher kommt ja das ganze Gamma Zeug). Der Grafiktreiber im PC muss dann erst darauf angepasst werden, dass er den Film nicht für einen Monitor sondern einen TV aufbereiten soll. Beide (TV&Monitor) schrauben aber auch noch am Bild (und dem Gamma) rum, da hast du natürlich Recht! Man kann natürlich auch versuchen den TV so einstellen, dass er sich wie ein Monitor verhält. Dann passt es aber wieder nicht für den Sat-Receiver... |
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Slatibartfass
Inventar |
#6 erstellt: 16. Jul 2014, 12:25 | |
Hm, bei meiner AMD Radeon 6870 habe ich nur den Farbraum von 0-255 (erweitert) für den Monitor auf 16-235 (Standard) für den TV angepasst und die Auflösung auf 1080x1920@50Hz eingestellt. Sonst verwende ich die Standard-Einstellungen im Catalyst-ControlCenter. Danach konte ich keinen Unterschied mehr zu meinen anderen Playern (BD-Payer, WD TV Live) bei der Verwendung des selben Quellmaterials erkennen. Was aber wohl der Hintergrund für die Frage des TE ist, ist die Befürchtung durch einen preiswerten DB-Player oder der Verwendung anderer Zuspieler grundsätzlich einen Qualitätsverlust hinnehmen zu müssen. Das ist nicht prinzipiell der Fall, vorausgesetzt die Einstellungen stimmen. Slati |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#7 erstellt: 16. Jul 2014, 12:41 | |
ja, prinzipiell ist das eine gute Zusammenfassung! es gibt da manchmal minimale Unterschiede durch interne Einstellungen, an die man als End-User gar nicht ran kommt. Mein Lieblingsbeispiel der Oppo 103: der hat zwei HDMI Ausgänge und bei einem kann der Rauschfilter/Weichzeihner nicht komplett abgeschaltet werden (ausgerechnet der für das Bild, da kommt z.B. kein SACD/DSD Ton raus). Wenn man sich eine Test-BD nimmt und die auf der 110! Leinwand anguckt, dann sieht man mit speziell dafür ausgelegten Test-Bildern einen Unterschied... |
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