Mein Wohnzimmerheimkino

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Burczinho
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 29. Jun 2014, 22:01
Hallo zusammen,
da ich mich hier schon länger umsehe und mir hier auch schon oft geholfen wurde, möchte ich Euch gern mein kleines Heimkino vorstellen.
Erwartet bitte keine Wunder, aber ich bin sehr zufrieden mit dem was ich habe :-)
Habe ein sehr großes Wohn/- Esszimmer und daher mit Raummoden zu kämpfen. Mit Hilfe von Euch und einem guten Freund der sich mit der
Materie auskennt, habe ich aber so denke ich das Bestmögliche herausgeholt. Das gilt für den Klang als auch von meinem Budget her.
Ich hoffe es gefällt dem einen oder anderen und würde mich über Rückmeldungen ( Lob als auch Kritik und weitere Verbesserungsvorschläge) freuen.

Gruss aus dem Ruhrgebiet


Heimkino Heimkino Heimkino Heimkino r Heimkino
Retro-Markus
Inventar
#2 erstellt: 30. Jun 2014, 13:10
Glückwunsch und viel Spaß damit

Optik ist ja immer Geschmacksache, insofern kommentiere ich das gar nicht großartig. Ich find's jedenfalls großartig, dass man keine Kabel sieht. Ich find's immer schade, wenn Leute in die tollste Technik investieren, dann aber solche Kleinigkeiten das Gesamtbild trüben.

Einen Verbesserungsvorschlag hätte ich aber: Ich denke, dass der ganze Raum momentan einen extrem hohen Nachhall hat bei den ganzen harten Wandflächen und dem Fliesenboden. Wenn du in dieser Richtung noch ein wenig investierst, dann wird das Ergebnis noch mal um einiges besser ausfallen.

Viele Grüße
Markus
Burczinho
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 30. Jun 2014, 14:30
Hallo Markus,
zunächst einmal danke für Deinen Kommentar und dafür das Du Dir meinen Beitrag angesehen hast.
Erstaunlicherweise ist das mit den Nachhall gar nicht so schlimm bzw. ich empfinde es nicht so. Ich denke mal das
es eventuell auch an dem Einmesssystem des Denon AVR`s liegt.
Natürlich ist alles nicht perfekt, aber im Vergleich zum vorherigen Komplettsystem ein Quantensprung
Hatte auch schon überlegt einen Langfloorteppich unter dem Wohnzimmertisch zu legen, der natürlich groß
genug sein muss. Des weiteren habe ich auch gelesen, dass Schallabsorber für die Wände auch gut sein sollen. Ich bin da im Internet
auf eine Firma gestoßen die welche anbieten. Es gibt glatte und pyramidenförmige. Macht das außer der Optik einen Unterschied ?
Da ich aber ein großes offenes Wohn/-Esszimmer habe, könnte ich diese Absorber nur auf die Wand wo der Fernseher hängt und auf der
gegenüberliegenden Wand montieren. Die Frage ist ob es sich auch wirklich bemerkbar machen würde ? In welchem Abstand müsste ich die
Absorber montieren und wie viele würde ich davon brauchen ?
Ich hoffe es sind nicht zu viele Fragen auf einmal und bedanke mich schon mal ganz herzlich für Eure Hilfe/Tipps !!!

Gruß aus dem Ruhrgebiet

Timo...


[Beitrag von Burczinho am 30. Jun 2014, 14:31 bearbeitet]
//mgm86//
Stammgast
#4 erstellt: 30. Jun 2014, 18:16
Zum Thema Langfloor Teppich kann ich dir sagen, dass die definitiv merklich den Hall verringern. Ich habe bei mir im Kino auch Fliesenboden und nachdem der Teppich lag spürte man sofort, dass der Nachhall der eigenen Stimme geringer wurde. Der Teppich bringt mehr als die ca 15m² Bühnenmolton links und rechts neben der Leinwand. Von deren Wirkung bin/war ich etwas enttäuscht.

Wegen den Aborbern. Es gibt ja normal einen Wert der die Absorberleistung angibt. Dort kannst du ja mal schauen, ob die glatten schlechtere Werte haben. Für Wohnräume würde ich persönlich gar nicht die Pyramidenförmigen in Betracht ziehen
Burczinho
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 30. Jun 2014, 19:01
Hallo,
ist schon alles eine schwierige Sache
Der Teppich würde wohl wirklich was bringen, aber wie groß/breit sollte er sein ? Meine Frau sieht der ganzen Sache schon allein wegen
der Tatsache des Teppichs skeptisch gegenüber.
Wie müssten die Absorber denn angebracht werden, ich meine in welcher Anordnung ?

Gruß aus dem Ruhrgebiet
Giustolisi
Inventar
#6 erstellt: 01. Jul 2014, 09:05

Erstaunlicherweise ist das mit den Nachhall gar nicht so schlimm bzw. ich empfinde es nicht so.

Weil du den Unterschied nicht kennst.

Ich denke mal das
es eventuell auch an dem Einmesssystem des Denon AVR`s liegt.

Nein, das kann am Raumhall nichts ändern.

Hatte auch schon überlegt einen Langfloorteppich unter dem Wohnzimmertisch zu legen, der natürlich groß
genug sein muss

Gute Idee, das bringt schon mal etwas.

Des weiteren habe ich auch gelesen, dass Schallabsorber für die Wände auch gut sein sollen. Ich bin da im Internet
auf eine Firma gestoßen die welche anbieten. Es gibt glatte und pyramidenförmige. Macht das außer der Optik einen Unterschied ?

das ist nicht so wichtig

Die Frage ist ob es sich auch wirklich bemerkbar machen würde ? In welchem Abstand müsste ich die
Absorber montieren und wie viele würde ich davon brauchen ?

Der Hall wird schon mal reduziert, wenn überhaupt Absorber an den Wänden hängen. Wichtig ist die Dicke und die Fläche. Je dicker der Absorber desto tiefer die Frequenz, ab der er wirkt. Je größer, desto besser wirkt er.

Ich würde mir keine so hässlichen Dinger in einen Wohnraum hängen. Wenn man nicht zwei linke Hände hat, gibt es Alternativen, die sich gut in einen Wohnraum integrieren lassen.
Man baut einfach einen c.a. 10cm tiefen Holzrahmen, füllt ihn mit Polyesterwatte oder Akustikschaumstoff und bespannt ihn mit schalldurchlässigem Stoff. Schön gemusterter Gardienenstoff kann sehr gut aussehen, vielleicht hast du auch jemanden, der sich mit seidenmalerei beschäftigt, oder willst dich selbst dran versuchen. Irgend was abstraktes, buntes als Bespannung und schon schaut so ein Absorber gut aus, eben wie ein Gemälde.
Für die Fenster gibt es auch Lösungen zum selber basteln. Einfach zwei Schichten Gardienenstoff und dazwischen Polyesterwatte, schon hat man einen absorbierenden Vorhang, der nicht weiter auffällt.

Wie müssten die Absorber denn angebracht werden, ich meine in welcher Anordnung ?

Ich kann deinen Hörplatz auf den Bildern nicht sehen, aber wenn er nahe vor einer Wand ist, solltest du dahinter einen möglichst großen Absorber haben. Deine Lautsprecher scheinen recht weit von den Seitenwänden entfernt zu sein, dann ist das keine Problemstelle. Ich würde hinter dem Hörplatz einen möglichst großen anbringen und wo es eben geht noch weitere so groß wie möglich im Raum verteilt. Die verringern unabhängig von ihrer Positionierung die Nachhallzeit. Zusätzliche Absorbergardienen wären natürlich auch eine gute Idee.

Leider gibt der Markt sowas nicht her, oder es wird sehr teuer. Selbst basteln ist da weit billiger und man kann die Maße wählen wie es einem passt. Polyesterwatte gibt es in großen Mengen günstig im Polstereibedarf, die erfüllt den gleichen zweck wie Sonofil und Co, kostet eben weit weniger und kommt auf der Rolle, wo man sich flexibel seine Maße runter schneiden kann.
Burczinho
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 01. Jul 2014, 12:11
Hallo Giustolisi,
vielen Dank für Deine ausführliche Antwort
Also das mit dem Teppich werde ich mir überlegen müssen. Bin eigentlich nicht so der Freund davon, aber wenn es wirklich hilft muss
ich das wohl nochmal mit meiner Regierung besprechen Wie groß müsste der Teppich denn sein ? Sollte er quasi bündig mit den
Lautsprechern auf einer Linie abschließen ?

Bilder von meinem Hörplatz werde ich noch machen und einfügen. Die Couch ist aber ziemlich genau mittig im Raum stehend. Bis
zur Rückwand sind es bestimmt 3,5 m.

Das mit dem selbst bauen ist eine gute Idee Könnte ich statt Holz auch Rahmen aus Edelstahl oder Alu nehmen ?

Vielen Dank auch an die anderen User im Forum die mir hier Tipps geben !!!

Gruß aus dem Ruhrgebiet
Giustolisi
Inventar
#8 erstellt: 01. Jul 2014, 14:34

Sollte er quasi bündig mit den
Lautsprechern auf einer Linie abschließen ?

Da kommt es nicht auf ein paar cm an, aber im Bereich vor den Lautsprechern sollte der Teppich am effektivsten sein.

Die Couch ist aber ziemlich genau mittig im Raum stehend. Bis
zur Rückwand sind es bestimmt 3,5 m.

Der Abstand ist unproblematisch. Verteile einfach so viele Absorber wie möglich gleichmäßig im Raum, um die Nachhallzeit zu senken.

Könnte ich statt Holz auch Rahmen aus Edelstahl oder Alu nehmen ?

Sicher kannst du das machen, es spricht nichts dagegen.
binap
Inventar
#9 erstellt: 03. Jul 2014, 08:34
In meinem Heimkino-Bauthread bin ich auch auf den Absorberselbstbau eingegangen und hab auch etwas zur Aufstellung und Berechnung geschrieben.
Als Absorbermaterial eignet sich sehr gut Isover-Mineralwolle mit einem hohen längenspezifischen Strömungswiderstand.
Bei den SSP2-Platten ist ein Glasvlies davor, um den Faserflug zu verhindern. Mann könnte die Matten auch komplett in dünne Filie einwickeln, wenn man wollte, ohne die Wirkung zu vermindern.

Dokumentation Absorberbespannung

Absorberwirkung und Berechnung

Du kannst ja mal den Thread durchlesen, es gab einige Nachfragen zu den Absorbern und im gesamten Baubericht sind viele Details vorhanden.
Burczinho
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 03. Jul 2014, 09:27
Hallo binap,
danke Dir für Deinen Hinweis
Bin schon mal zufällig beim stöbern auf Deinen Thread gestoßen.
Wahnsinn was Du Dir/ Euch geschaffen hast !!! Absolut perfekt für meinen Geschmack
Haben zwar eine riesenWohnung ( 160qm) über 2 Ebenen, doch leider keinen Raum übrig für
so ein tolles Heimkino. Da müsste ich mir für mein vorhandenes ja eigentlich eine neue Bezeichnung
einfallen lassen
Ideen habe ich viele, nur sind diese schwer in ein Wohnzimmer zu integrieren, weil es ja zum größten
Teil Klangtechnisch super sein soll aber gleichzeitig auch optisch passen sollte.
In 20 Jahren habe ich einen Raum übrig, wenn der Kleine ausgezogen ist

Gruß aus dem Ruhrgebiet
Tzulan444
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 08. Jul 2014, 04:08
Hi,
schönes Heimkinowohnzimmer.

Zur Optimierung würde ich noch vorschlagen, dass du den Center etwas vorziehst, damit er bündig mit dem Schrank abschließt. So kannst du frühe Reflexionen verhindern.
Burczinho
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 08. Jul 2014, 12:48
Hallo Tzulann444,
danke für Dein Kompliment und Deinen Tipp.
Wenn ich den Center weiter vorziehen würde, müsste ich die anderen Geräte auch weiter vorziehen, was wiederum bedeuten würde, dass man die Kabel sehen würde
Die Front des Centers ist aber schräg gewinkelt, so dass es normal auch so gut klingen müsste.
Könnte es aber versuchsweise ja mal ausprobieren.

Gruß aus dem Ruhrgebiet
Burczinho
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 13. Sep 2014, 09:43
Hallo zusammen,
habe nun den Center weiter nach vorn gestellt wie von Tzulan444 empfohlen
Habe aber noch eine weitere Frage und hoffe auf Antworten.
Wie auf den vorherigen Bildern zu erkennen, habe ich die Surround LS noch aus meinem vorherigen Yamaha Komplettset verwendet.
Um das Klangbild weiter zu optimieren habe ich überlegt ob es nicht besser/sinnvoller ist, die Dipol Rears R100 von Phonar zu verwenden.
Die Aufhängungshöhe würde aber gleich bleiben müssen.
Meint Ihr es würde sich spürbar verbessern ?
Danke für Eure Tipps

Gruß aus dem Ruhrgebiet
Burczinho
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 22. Sep 2014, 12:50
Niemand eine Idee oder einen Vorschlag ?

Gruss aus dem Ruhrgebiet
Marcel-Do
Stammgast
#15 erstellt: 22. Sep 2014, 13:05
Am besten du ließt dich zu der Anordnung von Dipol Lautsprechern mal etwas ein. Auf der Homepage von Teufel kann man das ganz gut.

So wie das für mich auf deinen Bildern aussieht, ist die Höhe eher suboptimal und du verschlimmbesserst dich eher.
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